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Marshall 1960 Beschaltung 16 Ohm - 4 Ohm

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Offline Nostrike

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Marshall 1960 Beschaltung 16 Ohm - 4 Ohm
« am: 22.03.2009 08:50 »
 ???

Hallo, guten morgen.

Peter wieder mal.

Hab in einem anderem Forum nun schon einen sehr guten tip zur Beschaltung mittels des Marshall Umschalter ME-19605000 erhalten.

Nun stellt sich mir aber eine weitere Frage, da ich den Schalter noch nicht eingebaut habe.

Habe heute morgen schon gestöbert, aber noch keine konkrete Antwort gefunden.

Was mir mittlerweile klar rüber kommt ist, daß die Box egal welche Beschaltung immer 280 W hat.
Bei 4 Ohm (alle Speaker parallel) und bei 16 Ohm (Vermischung Parallel- und Reihen-schaltung).

Was mir noch nicht klar ist, ob die Box dann auch den gleichen Sound bringt oder ob die Verschaltung darauf Auswirkung hat???

Was ist der Sinn dieser verschiedenen Beschaltungen (vermischte, Reihen, Parallel)???

Danke schon mal für eure Hilfe im voraus.

Gruß
Peter

🎸 "God gave Rock'n Roll to you" sowie geile Gitarren und Röhrenverstärker !!!!!  🎸

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Offline Chryz

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Re: Marshall 1960 Beschaltung 16 Ohm - 4 Ohm
« Antwort #1 am: 22.03.2009 09:00 »
Servus,
ob die unterschiedliche Verschaltung klangliche Auswirkungen hat, darüber gibt es verschiedene Meinungen. Such mal hier im Forum, da wurde auch schon drüber diskutiert. Ich glaube ich höre da eher nichts, aber das muss ja nichts heißen.
Im Zweifelsfalls probier es aus und nimm die Variante, die dir besser gefällt.
mfg

Chryz

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Offline Gutmann

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Re: Marshall 1960 Beschaltung 16 Ohm - 4 Ohm
« Antwort #2 am: 22.03.2009 10:07 »
Zu den unterschiedlichen Verschaltungsmöglichkeiten hat Acy eine schöne anschauliche Seite.
Neben dem "series-parallel" und dem "parallel-series"-wiring gibt es noch die Möglichkeit, mittels kleinem Zusatzschalter zwischen den beiden Möglichkeiten zu wechseln.
Auch zu eventuellen Klangunterschieden steht da etwas geschrieben.

Uli

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Offline Lupinello

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Re: Marshall 1960 Beschaltung 16 Ohm - 4 Ohm
« Antwort #3 am: 24.03.2009 22:13 »
Servus Peter,

Sinn der vermischten Schaltung ist, vier 16-Ohm-Lautsprecher auf den gewünschten Gesamtwiderstand von 16 Ohm zu bringen.
Das geht mit series/parallel oder parallel/series-Schaltung gleichermaßen.
Die soundmäßige Auswirkung beider auf das gleiche Widerstandsergebnis bringenden Schaltungen soll aber (s.a. ACY`s Hinweise) eine jeweils etwas andere sein.
Ich bin mir im Klaren, dass es Unterschiede im Sound aus mehreren Gründen gibt, kann aber die Bezeichnung den zwei Möglichkeiten nicht eindeutig zuweisen:

1. Möglichkeit:
Serienschaltung von zwei 16-Ohm-Speakern ergibt: 32 Ohm
Parallelschaltung von zwei 32-Ohm-Paaren ergibt wieder: 16 Ohm

2. Möglichkeit:
Parallelschaltung von zwei 16-Ohm-Speakern ergibt 8 Ohm
Serienschaltung von zwei parallel geschalteten 8-Ohm-Paaren ergibt wieder: 16 Ohm

Wie man die 1. und die 2. Möglichkeit bezeichnet: keine Ahnung.

Meine Erfahrung grundsätzlich bei Schaltung von zwei Speakern:
1. Parallelschaltung: bassiger und höhenreicher...also für clean bis crunch besonders gut.
   Die Box wirkt offener...vielleicht auch leiser?
2. Serienschaltung: mittiger...also für high-gain besonders gut.
   Die Box wirkt enger....vielleicht aber lauter?
Das sind aber nur Tendenzen, die man imo mglw. auch von der Wirkung von zwei Pickups in Parallel- und Serienschaltung ablesen kann.

Die Mixschaltungen (p./s.,s./p.)von 4 Speakern werden sicher zu 2. tendieren aber dennoch dabei leicht 1. oder 2. forcieren.
Was dabei was macht, weiss ich nicht, da ich wie gesagt die Bezeichnungen nicht richtig zuorden kann und selbst noch nicht genug getestet habe.
Die Parallelschaltung von 4 Speakern wird sicher Richtung 1. gehen aber sicher nicht so wie bei zwei Speakern.
Imo wird es auch bei Parallelschaltung umso dunkler, je mehr LS man parallel schaltet.
Es bleibt aber imo noch heller als bei Serienschaltung der gleichen Speaker.

Den reinsten Sound hat man imo bei 1x12 am richtigen Ohm-Ausgang des Amps.
Je weniger Wicklungen dranhängen...umso klarer ist das Ergebnis!

Meine Erfahrungsangabe ist aber nur mein persönlicher Eindruck und hing ab von verschiedensten Komponenten.

(So ein Ausgangsübertrager hat imo bei Umschaltung auf einen anderen Ohmwert auch nicht immer genau den Wert, den man zuvor hatte...das erzeugt Soundunterschiede...mehr Wicklungen und weniger Wicklungen!...es ist wie bei schmalem Singlecoil und fettem Singlecoil und das noch bei paralleler oder serieller Nachverschaltung...dass das Unterschiede bringt, scheint bei einem Pickup klar:
1. Singlecoil: hell aber je nach Modell rund
2. zwei Singlecoils parallel geschaltet: lauter aber nicht mehr mit dem Charakter des Singlecoils alleine.
3. zwei Singlecoils in Serie: noch lauter und mittiger
fettere oder weniger fettere Drähte im Ausgangsübertrager oder im Speaker tun aber dazu, um unkalkulierbare
Ergebnisse am jeweiligen Anzapfpunkt zu bringen...ist es nicht so, dass verschiedene PU-Hersteller unterschiedliche Drähte für ihre Humbuckerspulen verwenden, um unterschiedliche Soundergebnisse zu bringen?)

Ergo:
Eigentlich kann man nur ausprobieren und das Beste nach seinem Gusto rauspicken.


Gruß
da Woifi

PS: Vielleicht gibt es hier jemanden, der mir die Bezeichnungen mal näher bringt. Danke im voraus!
      Sind die beiden Schaltungen bei gleichen Bezeichnungen wirklich identisch?
      (Ich bin ja nur Praktiker.)
      Also wenn ja: warum?
« Letzte Änderung: 25.03.2009 00:25 von Lupinello »
Sound is a chain gang

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Offline The stooge

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Re: Marshall 1960 Beschaltung 16 Ohm - 4 Ohm
« Antwort #4 am: 24.03.2009 22:27 »
Nabend,

Zu den unterschiedlichen Verschaltungsmöglichkeiten hat Acy eine schöne anschauliche Seite.
Neben dem "series-parallel" und dem "parallel-series"-wiring gibt es noch die Möglichkeit, mittels kleinem Zusatzschalter zwischen den beiden Möglichkeiten zu wechseln.
Auch zu eventuellen Klangunterschieden steht da etwas geschrieben.

Also für micht sieht das gehopst wie gedopst aus. Und wenn es das nicht ist, warum?

ne schöne Jrooß, Mathias