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Attenuator mit Rheostaten

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Offline FXFXFX

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Attenuator mit Rheostaten
« am: 10.03.2009 13:30 »
Hallo,

ich habe gestern bei mir an der FH was tolles abgestaubt (siehe Foto). Leider wurde meine riesige Vorfreude dadurch getrübt, dass die beiden Rheostaten jeweils 560 Ohm haben. Theoretisch komme ich bei Verwendung beider Rheostaten parallel ja auf 280 Ohm, bzw. auf 140 Ohm "parallel über kreuz" (wobei hier dann der Regelweg der Potis ansteigt und ab Mitte dann wieder abfällt). Man möge bitte über meine bildliche Ausdrucksweise hinwegsehen.   ::)

Kann ich damit einen Attenuator bauen, wie er z.B. vom Dirk letztens vorgestellt wurde? Ich glaube die Berechnung lässt sich doch ohne "größeren Aufwand" (mit Spice etc.) nicht nachvollziehen oder?

Besten Gruß!

Raphael



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Offline earnst

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Re: Attenuator mit Rheostaten
« Antwort #1 am: 10.03.2009 14:24 »
Hallo,

bei der "parallel über kreuz"-Schaltung (schöne Beschreibung  ;D) ergibt sich ein Widerstand von R·(a - a²), wobei R die 560 Ohm (bzw. 280 Ohm bei zweien) sind und a der Dreh"winkel" von 0....1.

Aaaaber, wenn so ein 150 W-Teil (hab ich das richtig entziffert?) nur an einem kleinen Teilwiderstand belastet wird (den anderen, größeren der "parallel über kreuz" dazugeschaltet ist, kann man bei kleinen a (< 0,1; > 0,9) vernachlässigen), dann ist er auch nur mit einem Teil der Nennbelastbarkeit belastbar, da die el. Leistung ja auch nur in einem Teilbereich der Gesamtwicklung "verbrannt" wird.

mfg

ernst

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Offline FXFXFX

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Re: Attenuator mit Rheostaten
« Antwort #2 am: 11.03.2009 17:55 »
Diese Variante, nennen wir sie "resistive X network, now with 20% more croutons"  ;D (mmmhh, das ließe sich bestimmt gut verkaufen) ist ja sowieso eher Pfusch. Einen herkömmlichen Spannungsteiler bekommt man damit ja auch nicht hin (r1 und r2 steigen und fallen ja proportional über den gesamten Drehwinkel) und ich möchte jetzt auch nicht "auf teufel komm raus" den Widerstandswert drücken. Die Rheostaten sind zwar toll, aber allein das Gehäuse lässt mich ein wenig quieken.  :-*

Aber ich verstehe einfach zu wenig von der Thematik. Um mein Anliegen nochmal neu zu formulieren: Wenn ich beim neuen, einfachen TT Attenuator den Gesamtwiderstand von r1-r3 und p1 berechne, hat dieser Min- und Maxima bei 7,2 und 10,2 bei 8 Ohm sowie 11,25 und 20,8 bei 16 Ohm. Aber so einfach ist das doch nicht oder? Oder lässt sich da grob dran orientieren, das hat ja eigentlich nichts mit der Impedanz zu tun!?

Sonst könnte ich ja einfach die Werte von r1-r3 so ändern, dass es für p1=280 Ohm reicht. Es kann natürlich sein, dass dass der Impedanzbereich dann zu weitläufig wird, oder es zu unwirtschaftlich wird, weil man zu viele Hochlastwiderstände bräuchte, um dies irgendwie auszugleichen.

Gruß!

Raphael

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Offline Dirk

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Re: Attenuator mit Rheostaten
« Antwort #3 am: 11.03.2009 19:04 »
Aber ich verstehe einfach zu wenig von der Thematik. Um mein Anliegen nochmal neu zu formulieren: Wenn ich beim neuen, einfachen TT Attenuator den Gesamtwiderstand von r1-r3 und p1 berechne, hat dieser Min- und Maxima bei 7,2 und 10,2 bei 8 Ohm sowie 11,25 und 20,8 bei 16 Ohm. Aber so einfach ist das doch nicht oder? Oder lässt sich da grob dran orientieren, das hat ja eigentlich nichts mit der Impedanz zu tun!?
Du kannst Dich an den Werten grob orientieren aber ganz richtig sind diese nicht, da die Impedanz einen Widerstandswert in Abhängig zu der Frequenz darstellt. Du könntest Du also einfach mit 1 kHz rechnen, was aber auch nicht ganz zum richtigen Ergebnis führen würde, da Du vom Amp nicht nur eine bestimmte Frequenz geliefert bekommst sondern ein Frequenzgemisch, weshalb die Impedanz also wieder nur annäherungsweise stimmt. In der E-Technik wird halt für die Berechnung mit idealen Bauteilen und Werten gearbeitet die es in der Praxis in solche einer "Reinform" nicht gibt.

Gruß, Dirk
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Offline FXFXFX

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Re: Attenuator mit Rheostaten
« Antwort #4 am: 26.03.2009 10:45 »
Danke Dirk, ich werd's mal ausprobieren!

Gruß!

Raphael