Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Fender => Thema gestartet von: iorr am 2.08.2009 13:36
-
Hallo Leute,
So, nachdem ich nun in etlichen Foren unterwegs gewesen bin, vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr gesehen habe, kommt nun der Beschluss ;D.
BF und Tweed in einer Kombo. Die Idee hatte ich schonmal, diskret aufgebaut und hinten raus die bewährte 5Watt SE Schaltung des Champs.
Nur...die ganzen Knöppe passen leider nicht in den Komboausschnitt (30cm). Ist mir beim Aufzeichnen der Frontplatte aufgefallen.
Nun habe ich mir gedacht - und jetzt kommt ihr ins Spiel ;D ;D ;D - baue ich den 764 also bekanntes Tonstack, schaltbar auf Tweed.
Der Schalter müsste 4DP sein und folgendes schalten:
1. TS an Masse liften
2. Koppel C hinter V1a tauschen auf .022
3. NFB Widerstand auf 22k tauschen
4. Bypass C 10/25V an V1b liften
Normalerweise müsste noch der 47R an V1b gejumpert werden, aber 5-fach Umschalter kenne ich nicht.
Ist natürlich eine Menge die geschaltet werden muß, wobei sich dann die Frage stellt ob man dies mit eine Relaisplatine nicht eleganter bewerkstelligen kann.
Für Tips und Hinweise wäre ich euch wirklich dankbar.
Gruß Karsten
-
Hi Karsten!
Reglerlayout wie beim Diezel VH-4 (diagonal, mehrreihig) mal aufmalen? 16mm Potis&Knebelknöpfe verwenden. Es sieht ANDERS aus.
Zweikanalig hätte auch was.
Bei so wenig Gain kann man Schalter und längere(?) Kabelwege hinbekommen. Relais scheint mir sinnvoller. Oder du baust das mal experimentell mit vier (5) Einzelschaltern auf. Wahrscheinlich kommt raus, dass du nicht alle Schalter umlegen musst, um klangliche Unterschiede zu erreichen.
Ich würde wahrscheinlich bei einem Blackface mit nem 2-fach S. die Klangregler von Masse "trennen". Intern einstellbar mit z.B: Trimpoti 100k oder 1M.
Die zweite Schalterebene für ne Umschaltung der NFB. Evtl. zwei total unterschiedliche Kreise wählen.
In der Hoffnung verbleibend, dich nicht noch mehr verwirrt zu haben ->
Martin
-
Hallo,
ich würde soetwas mit Relais schalten. Dann reicht ein einfacher On-On SPDT um alles auf einmal zu schalten.
1./2.) Das TS muss nicht geliftet werden, es muss lediglich gebypassed werden.
D.h. aus der Anode von V1a entkoppeln mit 22n, dann den Schalter und von da aus wählbar TS oder Bypass.
Hinter dem TS sollte dann auch nocheinmal geschaltet werden, sodass es völlig aus dem Signalweg verschwindet.
3./4.) Das NF ist bei beiden Varianten zu unterschiedlich. Am besten legt man den R direkt an die Kathode, das ist technisch gesehen gleichwertig zur BF-Variante, da ja dort der Kathodenwiderstand mit einem Kondensator, der das Feedback-signal durchlässt, gebrückt ist.
Dann geht man hin und macht den Kathodenkondensator schaltbar. Damit sind die Varianten BF/Tweed hinreichend abgedeckt.
Die Größe des Widerstandes ist nicht so kritisch meiner Meinung. Den müsste man nicht umschalten. Man könnte einfach einen 22k nehmen und dazu parallel nen 3k3 legen um den Originalen nahe zu kommen, aber das wird nicht nötig sein.
Den 47 Ohm der BF-Variante kann man für den Tweedmode übrigens vernachlässigen. Die 47 Ohm machen etwa 3% des Kathodenwiderstandes und gehen damit in den Toleranzen der Bauteile verloren.
Ich bastel zur Zeit selber an sowas und habe die letzten 3 Monate nur mit Vergleichen Tweed/BF verbracht und Tweaks ausprobiert.
Meiner Erfahrung kann die Art des Feedback vernachlässigt werden. Ob BF oder Tweed-style....den Unterschied hört man nicht.
Das Gleiche gilt für die Kathodenkondensatoren. Solange man 22µ Typen hat, ist der klangliche Einfluss = 0, man bekommt lediglich mehr Pegel, sodass man hiermit das Gain tunen kann.
An V1a ist der 22µ für BF absolute Pflicht, da das TS zuviel Pegel frisst, auch für den Tweed ist der Kondensator nicht verkehrt, aber an V1b muss man ihn nicht haben. Im Tweed ist es des guten zuviel und führt zu furziger Verzerrung, im BF kann man den Pegel brauchen, aber er muss nicht sein.
Ausserdem sollte man ein Augenmerk auf das Netzteil legen. Meiner Meinung ist ein zusätzliches Siebglied absolut empfehlenswert um den SE-Brumm zu eliminieren. Ruhig die Ladeelkos für die Endstufe üppig auslegen und vorne für die ECC83 kleine Kondensatoren verwenden, wenn man den Sound mag.
Grüße,
Swen
-
Danke für die schnellen Antworten.
Die Diezel Lösung ist mir optisch gesehen doch etwas zu heftig - obwohl es hat was :guitar: Rectifier im Champ Gehäuse :headphone:
Das Bypassen des BF-TS habe ich mir auch überlegt. Der BF Modus arbeitet dann aber mit C's hintereinander. Zum Einen den 22n Koppel C und dann im TS nochmal der 250pF.
Ich weiß nicht ob dies eine tonale Vergewaltigung im BF darstellt???? Würde das Umschalten aber erheblich vereinfachen.
Ich will im Netzteil als Mainfilter 2 mal 220 in Serie löten, 220K über jeden C löten und direkt dahinter, also heiß den Standbyschalter versehen.
Also wie das totem pole stack im Super Reverb.
Am sonsten ist die Relais Geschichte wohl die eleganteste Lösung.
Ich werde es mal Splannen,
Karsten
-
Hi Karsten,
220µ in Reihe sind super!
100µF solltest du ganz vorne haben, wenn nicht ein zusätzliches Siebglied verwendet wird, damits nicht brummt. Das passt schon :)
Das heisst, du wirst mittels Dioden gleichrichten?
Den 22n vor dem Tonestack hörst du ganz sicher nicht.
Wenn du alleine die Reihenschaltung aus 22n+250p betrachtest, kommst du auf 247pF. - Da sind die Bauteiltoleranzen schon deutlich größer!
Da würde ich mir keine Sorgen machen.
Grüße,
Swen
-
Swen,
Das ist ne Fangfrage :bier:
Nein, ich werde mit ner 5V4 gleichrichten.
Leo hat es vorgemacht, daß das funktioniert. Ich zitiere mal aus meinem "HANDSIGNIERTEN" Gerald Weber Buch 4.
"Der Trick soviel Kapazität bei einer Gleichrichter Röhre zu nutzen ist, die Mainfilter auf die heisse Seite des Standbys zu legen. Falls der Elco ungeladen auf der kalten Seite liegt, auf einmal Spannung bekommt dann will er diese auch wieder entladen. Die G-Röhre denkt nun das sie einen Kurzschluß vor sich hat, wobei der Elko weiter lädt.
Auf der heissen Seite, als an pin 8 montiert bekommt der Elko erst sehr wenig Saft. Wenn die Röhre(n) nun schön aufgewärmt sind, der Elko voll aufgeladen ist und man den Standby umschmeisst, hilft der Elco der G-Röhre indem dieser die anderen Elkos mit Spannung versorgt."
Ich hab's eingescannt und schieß es dir mal rüber.
Karsten
-
Nabend Karsten,
ich habs mir mal durchgelesen und drüber nachgedacht...
Einiges mag richtig sein, aber teilweise mache ich auch ein Fragezeichen.
Ich weiss nicht wie sich der Stromfluss beim ersten Einschalten verhält. Wenn die Gleichrichterröhre gaanz langsam aufheizt und dann auch nur gaaanz langsam Strom abgibt, ist das eine gangbare Sache. Wenn jedoch die Spannung langsam steigt und der Ladestrom trotzdem recht hoch ist wirds kritisch.
Ich habe aber zuwenig Ahnung vom Verhalten einer Gleichrichterröhre und des Netzteils um das beurteilen zu können.
Allerdings; sollte man den Amp mal ausschalten und kurz darauf wieder einschalten, dann fliesst durch die noch heisse Kathode der volle Ladestrom in den Elko.
Das ist mit Scherheit eine starke Belastung des Gleichrichters.
Ich würde wohl einen Widerstand vorsehen um die Impulsbelastung des Gleichrichters zu minimieren.
Grüße,
Swen
-
Ja ich schau mal ob's funktioniert. Schalte mir sowieso je eine 4007 zur Sicherheit an pin 4 und 6 der 5V4.
Karsten
-
Ich habe deine Bedenken mal an Gerald Weber gemailt und folgende Antwort erhalten:
Yes it will, just make sure the filters connect to the hot side of the standby switch and you are good to go.
Ciao Ciao,
Gerald Weber
Gruß Karsten
-
Ich habe deine Bedenken mal an Gerald Weber gemailt und folgende Antwort erhalten:
Yes it will, just make sure the filters connect to the hot side of the standby switch and you are good to go.
Ciao Ciao,
Gerald Weber
Gruß Karsten
Hi Karsten,
Senior Weber hin oder her - ich würde es trotzdem nicht machen. Die Dioden vor der 5V4 sollten aber in jedem Fall rein.
Hast Du schon mal über ein LC Filter nachgedacht?
Gruß
Jochen
-
So,
Nachdem ich nun endlich Splan auf meinem Mac zum Laufen bekommen habe, kommt hier die erste Version des amps.
Die spl kann man hier downloaden:www.felicienne.com/extra/764-5f1.spl (http://www.felicienne.com/extra/764-5f1.spl)
Zuvor eine kurze Erklärung zu möglichen Ungereimtheiten:
Tonestack und Bypass cap V1b werden via 4dpd Schalter realisiert. Mit einem Relais (eleganter) sind mir die Drahtwege zu lang. Könnte als Antenne wirken.
1 Schalter für Kathoden R's der Endröhre (6V6, 6L6, El-34, 6550) und Trafo Impendanz (mismatching).
Der OT ist etws unglücklich gezeichnet.
Main Filter mit heissem bypass bleibt. Das gibt's seit dem Super Reverb end jetzt auch bei mir.
Der Loop ist dem Dave Funk Buch entnommen und kommt auf eine Einzelplatine.
Gruß Karsten
-
Hallo Karsten,
wie machst du es denn mit sPlan? - Ich muss jedesmal mein Parallels anwerfen :(
Hab mal bei Abacom angefragt, aber eine Mac-Version wird es vorerst nicht geben.
Zum Schaltplan:
Dein Feedback funktioniert so nicht, das lliegt immer auf Masse.
Es fehlt der Blackface-typische 47 Ohm Widerstand.
So viele Kathodenwiderstände brauchst du nicht.
Es reicht einen für die 6V6 und einen für die "großen" Röhren zu haben.
Auch die Umschaltung so wie sie eingezeichnet ist, funktioniert nicht, denn da liegt immer alles parallel ;)
Ebenso halte ich eine Impedanzumschaltung für nicht notwendig. Den passenden Ra kannst du dir ausrechnen mit Ua/Ia.
Da wirst du übrigens sehen, dass ein Champ von Haus aus unterangepasst ist.
Im Netzteil fehlt eine Verbindung zwischen den beiden Ladekondensatoren zu den Widerständen.
Die Widerstände sollen ja dafür sorgen, dass über jedem Kondensator die gleiche Spannung abfällt, also müssen die "Mittelpunkte" der Reihenschaltungen verbunden werden.
Ausserdem muss ein Widerstand eingefügt werden, denn so wie es im Moment ist, liegt das schirmgitter auf höherem Potenzial als die Anode!
Einfach hinter den Abgriff für den AÜ einen Widerstand einfügen.
Genauso fehlt der Siebwiderstand zwischen Schirmgitterabgriff und Vorstufenröhren.
Wenn du ein Blackface-Tonestack möchtest, solltest du auch die Werte korrigieren.
Die beiden großen Cs sind typischerweise 100nF und 47nF. Schau einfach mal in die gängigen Schaltpläne.
Desweiteren würde ich vor das Gitter der Endröhre einen Widerstand einsetzen um sie vor Schwingen zu schützen.
Geiches gilt für das Schirmgitter. Einen kleinen Widerstand davor zum Schutz vor übermäßiger Verlustleistung und Schwingen.
Der Effektloop ist so auch nicht optimal, teilweise sogar nicht funktionierend.
Die Auslegung des Kathodenfolgers ist unsymmetrisch und den Widerstand als Poti auszulegen kracht fürchterlch, da dort Gleichspannung anliegt.
Ausserdem würde ich noch einen Widerstand gegen Masse am Ausgang vorsehen.
Ich habe einen völlig neutralen Loop, wenn du möchtest, zeichne ich ihn dir kurz auf. Den habe ich jetzt schon 2 mal verbaut und bin höchst zufrieden damit.
Grüße,
Swen
-
Hi Swen,
Danke für die vielen Korrekturen. Werde das gleich mal korrigieren.
Ich lasse den Splan über VMware Fusion laufen. Parallels zickt bei mir. Naja, hab ja auch keinen echten Mac, sondern ein Hackintosh, wohl aber mit Leo 10.5.7 auf meinem Dell laufen.
Den Loop habe ich 1 zu 1 übernommen. Würde mich freune wenn du mir deinen Plan zusenden würdest.
Update folgt,
Karsten
-
Habe es soweit korrigiert.
Die Werte im TS sind Absicht. Ich erhoffe mir damit etwas mehr High End, sollte etwas offener klingen als die 100n und 47n Werte.
Ich werde es sehen - ist schnell ein und aus gelötet.
Mismatching: Ich glaube 6700 war der Orginal Champwert. Wenn ich in den Tabellen nachschaue, so muß ich 5000 für die 6V6 einplanen, die Männerröhren sind bei SE Schaltungen mit 2500 angegeben. Dies laut Datenblatt. Habe es auch hier http://www.tube-town.net/diy/g5/ManualG5deu.pdf (http://www.tube-town.net/diy/g5/ManualG5deu.pdf) gefunden (Seite 23).
Gruß Karsten
spl und gif aktualisiert
-
Nabend,
schaut schon ganz gut aus.
Welchen Wert hast du für den Widerstand zwischen Anoden- und Schirmgitterabgriff gewählt? - Ich kanns leider nicht erkennen.
Ich würde noch hingehen und das Feedback direkt an die Kathode legen, denn dann schlägst du 2 Fliegen mit einer Klappe!
Mit dem Kondensator parallel zum Kathodenwiderstand wird die Spannung der Gegenkopplung voll durchgelassen, da ist es also egal ob die GK ober oder unterhalb des Kathodenwiderstandes angelegt ist.
Wenn du den Kathodenkondensator aber wegschaltest hast du die Original Tweed-Konfiguration, wenn das Feedback oberhalb des Kathodenwiderstandes eingespeist wird.
Zur Sache mit der Impedanz;
Rechne es ruhig mal mit der Formel RaL = Ua/Ia durch. Ich komme dann immer auf irgendwas um 7k - 8k bei den Champ-üblichen Spannungen.
Die Tweedchamps hatten afaik 6,6k und die Blackfaces hatten 5k.
In meinem Champlifier laufen alle Röhrentypen bei 5k ohne Probleme, mit 360V Ua und einem Rk von wahlweise 1k oder 450R.
Damit ist das alles unterangepasst, aber das klingt meiner Erfahrung am besten und die Originale zeigen das ja auch.
Den Loop habe ich dir mal angehangen. Der ist optimal so. Man müsste lediglich den Vorwiderstand des Sendpoti zur jeweiligen Vorstufe anpassen.
Aber warum eigentlich nen Loop?
Ich habe bei meinem aktuellen Champ-Projekt auch drüber nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass es sich nicht lohnt.
Denn der Amp zerrt nur wenig, ich habs ausprobiert, Delay und Reverb kann ich problemlos vor den Amp klemmen.
Der Tweed-Kanal ist ja Soundneutral, sodass man da auch Preamps ohne Soundveränderung drüber laufen lassen kann.
Insofern bräuchte man gar keinen Loop, oder übersehe ich etwas?
Nochwas anderes; weisst du schon in welches Chassis du den Amp packen wirst?
Grüße,
Swen
-
Danke für das gif. Ich werde es so bei mir einbauen. Den Loop will ich bei mir verbauen damit ich auch für Sound Modeller offen bin - Vox Tonestack und Co. Aber in erster Linie für mein RE 20 Delay gedacht.
Ich werde das mit den Rk's morgen mal in aller Ruhe durchrechnen.
Die 360V schaffe ich nur mit gezogener Endröhre. Habe in meinem Champ 2*275 sek., dabei die 5V4 eingesteckt, da diese 20V weniger Vdrop hat als die 5Y3 NOS.
Die kleine 5F1 Kombo habe ich verkauft und habe nun das TAD 5F2 Gehäuse mit 10" Jensen Alnico.
Als chassis kaufe ich mir ein Hammond Stahl hier aus dem Shop.
Das Faceplate lasse ich in Berlin fertigen http://www.schaeffer-ag.de/de/download/frontplatten-designer.html (http://www.schaeffer-ag.de/de/download/frontplatten-designer.html) - kennst du bestimmt.
Wert zwischen Anode und Schirm? Keinen - habe es vergessen ;-)
Karsten
-
SNIP.
Main Filter mit heissem bypass bleibt. Das gibt's seit dem Super Reverb end jetzt auch bei mir.
Hi Karsten,
Filter auf der heißen Seite des Standby ist ja voll ok. Ich würd nur - mit Verlaub- nochmal über den Wert des Eingangs-C nachdenken, auch wenn Herr Weber gesagt hat, daß es funzt.
Der Vorschlag für die LC-Siebung, wäre nur eine für die Gleichrichterröhre sozialverträglichere Brummreduzierung gewesen.
Viel Spaß beim löten
Grüße
Jochen
-
Hi Jochen und alle anderen,
Ich probier das einfach mal mit dem RIESENFILTER. Wenns nicht funzt seit ihr die Ersten die es erfahren werden und wenn ich dann irgendwann mal Leo begegnen sollte (ich hoffe mal in sehr ferner Zukunft ;-) ), werde ich ihn fragen warum es bei ihm seit dem Super Reverb geklappt hat. ;D
Swen,
den 3K3 habe ich gefunden, aber nicht die zweite Wertänderung.
Ich habe das Schema nochmals überarbeitet und es dann auch etwas grösser in der Auflösung gepostet.
Wenn ihr noch Schaltungsfehler sehen solltet, so meldet euch bitte.
Achso, die Kathoden R's an der Endröhre und die Umschaltung der Impendanz werde ich mit 2 Schaltern versehen. Ich muß es einfach hören...und werde die Sache dann später über einen Scgalter laufen lassen.
Schönes WE,
Karsten
-
Hi Karsten,
es war keine Wertänderung, aber schau mal, wo das Feedback eingespeist wird.
Ansonsten, Feuer frei und fröhliches Probieren ;)
Beim letzten Champ hattest du die typische Tweed-Tone-Control verbaut oder?
Wie hat dir das gefallen? - Nötig oder eher überflüsig?
Grüße,
Swen
-
Hi Swen,
Hab's übersehen. Werde es so übernehmen. Solltest du noch einen Fehler sehen.... .Schau mal nach ob dein Loop richtig eingepflanzt ist. Das Poti verbaust du sicher rückseitig?
Zum Champ. Ja es lohnt sich wenn du den Princeton Champ nicht voll aufdrehst. Da klingt der reine Champ schon muffig und das Bright cap wird beinahe zur Pflichtübung. Habe dies seinerzeit mit einem pushpull von Alps realisiert.
Aber wenn ich ehrlich bin, drehe ich das Vol.poti immer voll auf und regle den Rest mit meinem Gitarrenpoti. Klingt einfach voller. Vor allem mit meiner TV Jones bestückten Gretsch. Rock'n'Roll pur!
Nochmal zu deinem Loop. Metallfolienwiderstände ?
Und kannst du dich erinnern welchen Draht wir in den Madamps hatten? Der war einfach wunderbar.
Zu diesem Projekt:
Werde als Elkos F&T, Bypass caps bipolar von TAD, AnodenR, 33k und den 220K als Carbon comp. (A.Bradley) verbauen. Den Rest, ausser Kathode R Endröhre Zement, als Metalfilm. Koppel C's werden meine geliebten Philips molded. Tone C silver mica.
Zur Abwechslung:
War am 15. beim BSO in der Heineken Music Hall in Amsterdam. Absolute Obersahne !!!!!!! Dritte Reihe halb links. Der Kerl hat eine Technik - kaum zun glauben.
(http://www.felicienne.com/extra/setzer2.jpg)
Gruß Karsten
-
Hi,
jup, schaut gut aus. Für Klangneutralität sind Metallfilm-Rs perfekt.
Der Draht aus den Mads war starrer Schaltdraht. Ich würde sagen, so wie dieser aus Dirks Shop http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p3542_Schaltdraht-Typ-YV-0-5-mm-starr--schwarz.html
Die sonstige Teilewahl klingt ganz gut. Ich werde es wohl bei meinem sehr ähnlich halten. (F&T Elkos und Bipolar für Kathoden, Vishay Metallfilm-Rs, 2 Anoden mit CC-Rs, nur bei den Koppelkondensatoren bin ich mir noch nicht einig.)
Ich schwanke zwischen schaltbarem Bright-Cap und Tweed-Tone-Control. Da werde ich mir nicht ganz einig, was sinniger ist.
Hachja, der Setzer kann schon was O0
Grüße,
Swen
-
Hi Jochen und alle anderen,
Ich probier das einfach mal mit dem RIESENFILTER. Wenns nicht funzt seit ihr die Ersten die es erfahren werden und wenn ich dann irgendwann mal Leo begegnen sollte (ich hoffe mal in sehr ferner Zukunft ;-) ), werde ich ihn fragen warum es bei ihm seit dem Super Reverb geklappt hat. ;D
Hi Karsten,
für Dich ist die Sache in erster Linie mal ungefährlich - der/die Leidtragende ist die Gleichrichterröhre...Wenn Du ne alte gebrauchte einsetzt, ok. Bei NOS würde ich es - mit Verlaub - mutwillige Zerstörung nennen.
Ich kann auch nicht nachvollziehen, was Du immer mit "bei Leo hat es auch geklappt und der Super hat das auch schon immer" meinst.
Der olle Leo hat immer Rücksicht auf den Gleichrichter genommen. Im Super mit Röhrengleichrichtung werkeln schon immer zwei 70µF in Serie - ergibt fast genau die 33µF die die 5U4 abkann.
Die 5V4 hat einen maximalen Ladekondensator von 10µF - Du läßt sie in das 10-fache reinrauschen. Egal, ob vor dem Standby oder dahinter.
http://www.pmillett.com/tubedata/HB-3/Receiving_Tubes_Part_1/5V4-GA.PDF
Wenn die 5V4 neu ist, würde ich vorher mal schauen was GZ32 oder NOS 5V4 auf ---- bringen. Ich glaube die GZ32 wird teilweise mit Gold aufgewogen.
ich klink mich hier jetzt erst mal aus. Viel Spaß beim löten.
Grüße
Jochen
-
Hallo,
gibts hier eigentlich Neuigkeiten?
Grüße,
Swen
-
Doch, doch die gibt's ;D.
Nach einer Woche Urlaub ohne Online-Verbindung habe ich das Layout gezeichnet. Der Loop ist noch nicht implantiert - auf Grund von Platzmangel muß ich den Huckepack nehmen.
Was mir auch ein wenig Bauchschmerzen bereitet ist die HV-Umschaltung des Loops. Swen hörst du tonale Unterschiede bei eingeschalteten Loop? Falls nein, würde ich den seriell über die Klinken schalten.
Erstmal das Layout, wobei eure Meinung gerne gefragt ist ;D
Habe das Schema zwecks besserer Übersicht mit angehangen.
Gruß Karsten
-
Hi Karsten,
ich höre keinen Unterschied mit und ohne Loop, auch mein Kollege hört keinen unterschied und Dobse hat den Loop glaub ich auch gehört, bzw. ihn nicht gehört als er bei mir war ;)
Also den Loop permanent "an" zu haben sollte meiner Meinung kein Problem geben.
Grüße,
Swen
-
Hallo Leute,
Mal so ne Frage zwischendurch: Gibt es eigendlich so eine Schalterausführung, wie ich dies bei mit den Kathoden R's an der Endröhre vorhabe - also on/on/on ?
Ich such mir hier nen Elch ???.
Karsten
-
Hi Karsten,
nimm den größten R, verbinde ihn fest mit der Kathode und schalte die beiden anderen R´s mit einem On/Off/On parallel.
Du müsstest dann nur mal ausrechnen wie groß die parallel zu schaltenden Widerstände sein müssen.
Grüße,
Swen
-
Stimmt - habe ich überhaupt nicht nachgedacht.
Bei banzai gibt es so einen 3*on Schalter - sauteuer das Ganze !!!!!!
Hatte mir zwischenzeitlich überlegt einen Dip-Schalter einzubauen. Ein versehentliches Umschalten ist auf Grund der kleinen Schiebeschalter kaum möglich.
Karsten
-
Stimmt - habe ich überhaupt nicht nachgedacht.
Bei banzai gibt es so einen 3*on Schalter - sauteuer das Ganze !!!!!!
Hatte mir zwischenzeitlich überlegt einen Dip-Schalter einzubauen. Ein versehentliches Umschalten ist auf Grund der kleinen Schiebeschalter kaum möglich.
Karsten
Nabend Karsten,
du kannst auch den Apem 644 H/2 so verschalten, dass er ein Umschalter mit 3 Polen ist. Der kann dan auch entsprechend viel Strom ab. Bierschinkens Lösung ist trotzdem sinnvoller, hier kann man auch Widerstände verbauen die weniger belastbar sind (per Stromteiler die Leistung ausrechnen und anpassen) und der Schalter ist billiger. Einziger Vorteil: Die Abstufungen entsprechen den Schalterstellungen. Mit 1Pol On-Off-On hast du die kälteste Einstellung zwangsweise in der Mitte. Keine Ahnung ich glaub man kann es nicht "einfach" mit nem 2Pol On-Off-On realisieren. Einfach = ohne Relais.
Bei den Dip-Schaltern musst du, wenn du während des Betriebs umschaltest aufpassen, dass sie für die Schaltleistungen zugelassen sind. Schaltest du nicht während des Betriebs um muss nur die Dauerstrombelastung ausreichend sein.
Du solltest eigentlich während des Betriebs umschalten können solang der Elko groß genug ist. Das schlimmste was passieren kann ist ein knallen. Lass dir das aber noch von jemanden bestätigen, ich habs noch nicht ausprobiert.
Der Kathodenelko sieht mir etwas klein aus, das mag im Gegentakt funktionieren (bei perfektem Gegentaktbetrieb würde der nichtmal einen Unterschied machen, so gleicht er die nichtlinearitäten usw. aus), im Eintakt hast du wahrscheinlich einen (unerwünschten?) Hochpass.
Der Effektloop ist falsch gezeichnet, R35 darf nicht an die Hochspannung.
Die Siebkapazität von 110µF liegt glaub ich über den zugelassenen Werten der Gleichrichterröhre. Ich weiß nicht in wiefern das hier ohne Spannungsüberschlag funktioniert, da die Kathode ja im Einschaltmoment noch nicht heiß ist, aber die feine Englische ists nicht ;). Auch schon deswegen, weil die Kathode ja noch heiß sein kann, wenn du den Verstärker wieder einschaltest kurz nachdem er schon an war.
Grüße
Henning
-
Der Effektloop ist falsch gezeichnet, R35 darf nicht an die Hochspannung.
Henning, gut dass du´s gesehen hast!! - ich habs verschusselt...
Der Kathodenelko reicht nicht ganz bis "unten" mit einer 6V6.
Da sollte man 47µ für volle Bandbreite nehmen. Aber vll. ist der leichte Basscut gewollt?
Grüße,
Swen
-
N'abend Männer,
Ich werde Bierschinkens Lösung nehmen. Ist ganz klar die Beste aller Möglichkeiten.
Geschaltet wird nur im ausgeschalteten Zustand. Ich will mir hiermit 6L6 und EL-34 offen halten.
Zu den 110uF. Ja, das ist a bisserl zu viel - so um die 100uF. Ich habe den G.Weber darauf hin nochmals angemailt und kein Problem seinerseits.
Warten wir's ab - ich werde berichten.
Zum Loop: Müsste der R37 nicht auch von HV getrennt werden?
Was meint ihr mit Kathoden Elco zu klein? Alles Standart Fender.
Karsten
-
Nabend Karsten,
nein R37 "symmetriert" praktisch das Gitter und muss daher an HV gelegt werden.
Der 25µ reicht afair bis 140-160Hz, das ist Fenderstandard und oft in Ordnung.
Wenn du merkts dass doch noch etwas tiefe fehlt kannst du den 47µ probieren, aber um ehrlich zu sein hören das viele schongarnichtmehr.
Grüße,
Swen
-
Danke für die flotte Antwort Swen.
Dann geht's mal weiter mit bestellen. Schön das der shop hier die Bestellung zwischenspeichert.
Berechnungen: Jaja - mein leidiges Thema. Ich kanns oder eher will es einfach nicht. Mit stark Richtung 50 will es auch nicht mehr so schnell in den Kopf ;-)
Gruß Karsten
-
So - ich denke dies ist nun die endgültige Fassung. Ich hoffe mal fehlerfrei ;)
Die ersten Bestellungen laufen - Kleinteile die es hier im Shop nicht gibt - Schrumpfschlauch, der Präzisions 1 Öhmer, die dicken Kathoden R's etc. kommen aus Worms und Kulz.
Heute und morgen mach ich mich dann mal hier im shop breit ;D. Naja, soviel ist es nicht, da ich meinen 5F2A ausschlachten werde.
Gruß Karsten
-
Moin Leute,
Ich habe mal ne kurze Frage zur Arbeitspunkteinstellung, bzw. kontrolliert mal ob dies der richtige Weg ist, da ich nicht so das Verstehergenie bin.
Berechnung für 6L6:
- B+ 363V
- über 3 und 8 am Sockel der Endröhre 310V
- Anodenverlustleistung 30Watt/310V = 96mA
- dann in der Grafik "Average Plate Characterictics den Schnittpunkt 96mA und 310V gesucht - komme ich auf ca. 9V
- die 9V multipliziert mit 96mA ergibt 93 Ohm
- Kathoden R demnach 100R
Gruß Karsten
Versuchsaufbau Quick'n'Dirty :guitar:
(http://www.felicienne.com/extra/versuchsaufbau.jpg)
-
Moin Leute,
Ich habe mal ne kurze Frage zur Arbeitspunkteinstellung, bzw. kontrolliert mal ob dies der richtige Weg ist, da ich nicht so das Verstehergenie bin.
Berechnung für 6L6:
- B+ 363V
- über 3 und 8 am Sockel der Endröhre 310V
- Anodenverlustleistung 30Watt/310V = 96mA
- dann in der Grafik "Average Plate Characterictics den Schnittpunkt 96mA und 310V gesucht - komme ich auf ca. 9V
- die 9V multipliziert mit 96mA ergibt 93 Ohm
- Kathoden R demnach 100R
Gruß Karsten
Versuchsaufbau Quick'n'Dirty :guitar:
(http://www.felicienne.com/extra/versuchsaufbau.jpg)
Hi Karsten,
wenn ich Deine Rechnung richtig interpretiere, hast Du den Punkt ausgerechnet, an dem die 6L6 mit 100% zulässiger Anodenverlustleistung im Leerlauf läuft.
Ob das jetzt der "bestklingende" Arbeitspunkt ist? Ich bin mir da jetzt nicht so sicher. Es ist aber (von den zulässigen) derjenige mit dem höchsten Röhrenverschleiß.
Die Definition von Class A ist eigentlich, daß die Röhrezu bei 100% des Wechselspannungssignals aktiv ist, also nicht einseitig ins Cutoff kommt, oder in die Begrenzung fährt. Der Punkt ist normalerweise in etwa in der Mitte des Ug Ia Kennfelds.
Du hast ja schon den Schalter drin. 100Ohm ist m.E. der allerkleinste Kathodenwiderstand den Du wählen solltest; probier doch einfach aus, bei welchem Wert Dir der Sound am besten gefällt. Falls Du die Leistungsaufnahme des Amps messen kannst, siehst Du den "echten" Class A Punkt dadurch, daß der Amp bei Null- und bei Vollaussteuerung exakt die gleiche Leistung aus dem Netz zieht.
Grüße
Jochen
-
Hallo Jochen,
Jupp, Berechnung Stromes liegt bei 100%. Ich denke 90% sollte der sichere Bereich sein.
Ich habe den Weg der Berechnung aus dem Dave Funk Buch "tube amp workshop".
Habe aber einen Fehler eingebaut - sind nicht 9 sondern eher 11V.
Das mit der Mitte des UgIa Kennfeldes habe ich des öfteren gelesen, aber nicht begriffen.
Wo muß ich diesen Punkt hier heraus suchen?
(http://www.felicienne.com/extra/6l6kennfeld.jpg)
Leistungsaufnahme kann ich leider nicht messen - mein Oszi braucht neue Röhren.
Habe das Teil aus einem Nachlass bekommen - Techn. Universität Eindhoven von 1956.
Ich denke auch, daß die Spannung etwas zu tief liegt und ich mir einen 300V Trafo zulegen sollte. Habe im Moment noch den 275 verbaut.
Teste jetzt erstmal alle Möglichkeiten an meinem alten Champ, bevor dann der Umbau stattfindet. Teiel sind übrigens heute eingegangen.
Danke SHOP ;D ;D ;D
Gruß Karsten
Karsten
-
Hallo Jochen,
Jupp, Berechnung Stromes liegt bei 100%. Ich denke 90% sollte der sichere Bereich sein.
Ich habe den Weg der Berechnung aus dem Dave Funk Buch "tube amp workshop".
Habe aber einen Fehler eingebaut - sind nicht 9 sondern eher 11V.
Das mit der Mitte des UgIa Kennfeldes habe ich des öfteren gelesen, aber nicht begriffen.
Wo muß ich diesen Punkt hier heraus suchen?
(http://www.felicienne.com/extra/6l6kennfeld.jpg)
Leistungsaufnahme kann ich leider nicht messen - mein Oszi braucht neue Röhren.
Habe das Teil aus einem Nachlass bekommen - Techn. Universität Eindhoven von 1956.
Ich denke auch, daß die Spannung etwas zu tief liegt und ich mir einen 300V Trafo zulegen sollte. Habe im Moment noch den 275 verbaut.
Teste jetzt erstmal alle Möglichkeiten an meinem alten Champ, bevor dann der Umbau stattfindet. Teiel sind übrigens heute eingegangen.
Danke SHOP ;D ;D ;D
Gruß Karsten
Karsten
... ich meinte das Ug/Ia Kennlinienfeld....
Jochen
-
Hallo,
http://www.mif.pg.gda.pl/homepages/frank/sheets/093/6/6L6GC.pdf (http://www.mif.pg.gda.pl/homepages/frank/sheets/093/6/6L6GC.pdf)
Hier gibt's viele Diagramme. Welches muß ich denn nehmen?
Karsten
-
Hi Karsten,
auf Seite 4 wirst du fündig.
Du hast die Ub gegeben, dann suchst du eine Gittervorspannung, die die gedachte Senkrechte der Betriebsspannung in einem Punkt schneidet, wo links und rechts des Punktes die Gittervorspannungsgerade recht linear verläuft um zu gewährleisten dass in beide Richtungen "gleich" gearbeitet wird.
Hat man diesen Punkt gefunden, schaut man wieviel Strom dort fliesst und errechnet sich über Ia und Ug den nötigen Kathodenwiderstand.
Grüße,
Swen
-
Also krumm sind die allemal - hahaha.
Aber wenn ich mir das so anschaue und die Kästchen links und rechts der gedachten Senkrechten abzähle, komme ich auf 4V. Ergo 160 Ohm. D'accord ?
Kann aber auch nicht sein, da der Text oben Class A Penthode -12,5V verlangt.
Karsten
-
Also krumm sind die allemal - hahaha.
Aber wenn ich mir das so anschaue und die Kästchen links und rechts der gedachten Senkrechten abzähle, komme ich auf 4V. Ergo 160 Ohm. D'accord ?
Kann aber auch nicht sein, da der Text oben Class A Penthode -12,5V verlangt.
Karsten
In der Tabelle auf Seite 1 siehst Du, wie sich die Entwickler von GE einen "normalen" Betrieb ihrer Röhre vorgestellt haben. Dementsprechend bei 300V auf der Anode, Schirmgitter 100V darunter: ca 48mA Ruhestrom.
Dieser stellt sich bei der "Tabellenröhre" wohl bei -12,5V zwischen Kathode und Gitter ein.
Auf Seite 5 siehst Du das von mir beschriebene u_g/i_a Kennlinienfeld. Es gilt für 250 auf dem Schirmgitter. Stell Dir einfach die 250V linie proportional nach links versetzt vor; such Dir den 12,5V Punkt und übertrage das was Du findest auf die neue 300V Kurve.
Ich gehe davon aus, daß Du irgendwo bei 14V-18V im praktischen Betrieb rauskommen wirst. Mit dem Schalter hast Du ja die besten Bedingungen unterschiedliche Arbeitspunkte auszuprobieren und anzuhören. 40-60mA wäre der Bereich, nach dem ich suchen würde.
Grüße
Jochen
-
Danke Jochen.
Habe aber noch eine kurze Frage. Die in den Datenblättern angegebene Anodenspannung - bezieht die sich gemessen auf Anode über Masse oder auf Anode über Kathode?
Korrekt wäre ja pin 3 über 8. Aber ich vermute mal vernachlässigbar.
Karsten
-
Hallo,
Normalerweise immer im Bezug zur Kathode.
Viele Grüße Micha
-
Danke Jochen.
Habe aber noch eine kurze Frage. Die in den Datenblättern angegebene Anodenspannung - bezieht die sich gemessen auf Anode über Masse oder auf Anode über Kathode?
Korrekt wäre ja pin 3 über 8. Aber ich vermute mal vernachlässigbar.
Karsten
wie McGuit schon geschrieben hat:
Anode auf Kathode - das was die Röhre selbst "sieht". Ob es vernachlässigbar ist? Geschmackssache es sind immerhin ca 5% der Spannung die um die Röhre rumvagabundiert.
Du hast durch die von Dir gewählte Schaltung ja optimale Verhältnisse lötfrei auszuprobieren, wie sich der Wert des Kathodenwiderstands und damit der Arbeitspunkt auf den Sound auswirkt.
Als extremster unterer Eckwert wäre m.E. 100ohm geeignet; ein Standardwert wäre wohl 120ohm. Nach oben ist eigentlich alles offen. Nur aufpassen, dass durch den reduzierten Anodenstrom die Spannungen wieder steigen - Spannungsfestigkeit der Elkos
Viel Spaß
Grüße
Jochen
-
Hi,
Dieses Wochenende kam dann zuerst der mechanische Teil - bohren - (wohl dem, der einen Stufenbohrer und Knacker besitzt ;D.),
anschliessend 3 Schichten Lack, Beschriftung und nochmals 4 Schichten Klarlack.
(http://www.felicienne.com/extra/amp/bohren.jpg)
Nun konnte die Hardware installiert werden:
(http://www.felicienne.com/extra/amp/bestuecken.jpg)
to be continued,
Karsten
-
Heute habe ich den loop implantiert. Alles frei verdrahtet direkt auf den Sockel ;D
(http://www.felicienne.com/extra/amp/loop.jpg)
Gruß Karsten
-
Oh, ein Kuddel-Muddel!
Vielleicht noch irgendwie mechanisch abfangen/entlasten? Sicher kann man Dirks anschraubbare Lötstützpunkte/~leisten auch zum Anbinden verwenden...
Ciao
Martin
-
Jo, da darf kein R defekt sein - sonst Problem .... hahahahaha
Lötleiste ist nicht nötig, da das Ganze in sich schon stabil ist - bis auf die 0,1er - die muß ich auffangen.
Karsten
-
Hallo Jungs,
Amp ist zusammen gelötet und ein kleiner Brumm ist auf Grund des Einschleifweges erkennbar. Muß ich morgen mal nach schauen... .
Der Kleine klingt so wie ich es erwartet habe. Der BF Kanal ist klasse. Sehr schön um Abends ne ruhige Nummer zu spielen. Output bricht natürlich ganz schön zusammen im Vergleich zum Tweed Kanal. Hatte ich aber so erwartet und kein Problem, da dieser amp ja für's Wohnzimmer gedacht ist. Ich werde die Tage über den Line out die 6V6, 6L6 und EL 34 vergleichen (direkt in den PC reinfahren und hintereinander aufnehmen). Hatte dies schon ohne Computer versucht, aber nach Abkühlung Endröhre und Wechsel ist der Unterschied kaum feststellbar.
(http://www.felicienne.com/extra/amp/5f1764.jpg)
Gruß Karsten
-
Moin Karsten!
Sieht noch etwas wirr aus, aber wenns klingt! ;)
Kabelbinder das Gewirr rechts doch zusammen, dann sieht das schon viel ordentlicher aus.
Ich weiss nicht wie gut der Loopaufbau ist, sollte dir das nicht ausreichend sein wie es ist, häng doch einfach so´ne 1+1 Lötleiste auf die Schrauben der Fassung.
Da kann man ne ganze Menge etwas übersichtlicher anbringen.
Achja, nimm doch mal ein paar Schnipsel auf.
Auch gerne nen Vergleich der untersch. Röhren.
Grüße,
Swen
-
Die Schnipsel :-)
Hab es einfach gehalten, da ich mir vor 2 Tagen die Fingerkuppe am linken Ringfinger zu 3/4 mit nem Teppichmesser eingeschnitten habe. Tut verdammt weh und spielt sich auch nicht so gut.
Habe alle Möglichkeiten des amp ausgeschöpft - heisst POD2 im Return, dahinter RE 20 für ein wenig Reverb und LineOut in Logic. War abgestimmt auf 6V6. Hätte ich besser auf die EL34 abgestimmt wg. digital distortion. An den Einstellungen wurde nichts verändert. Röhrenwechsel, Bias und Impendanzumschaltung und feddisch.
Eingespielt mit Gretsch 5120 plus TV Jones classics auf neck pu.
http://www.felicienne.com/extra/amp/valvetest.mp3 (http://www.felicienne.com/extra/amp/valvetest.mp3)
Schönes WE,
Karsten
-
Hallo Karsten,
wozu den POD?
....., dahinter RE 20 für ein wenig Reverb.....
Wenig Reverb?? ?? ??
Der müllt ja alles total zu, ist für das Gespielte zu laut, zu lang und klingt sehr metallisch, das lässt den Grundsound des Amps alt aussehen.
Meine Meinung.
Ciao