Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Einsteiger => Thema gestartet von: philippe am 31.12.2009 14:40
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Hallo!
Hab vor ein paar Wochen mit dem Aufbau des TT66 angefangen. Jetzt ist mir ein ziemlich bescheuerter Fehler aufgefallen: Trotz intensiver Planung (der Bausatz lag knapp 2 Monate bei mir zuhause rum, bevor ich mich dran gemacht hab) und etlichen Stunden hier im Forum(kenne jeden Thread zum TT66..) habe ich die Trafos falsch montiert, Also den NT nicht um 90° versetzt zum AÜ. Ich versteh absolut nicht, wie mir das passieren konnte, ich wusste eigentlich, dass das so gehört >:(...naja.
Da ich nicht wirklich nochmal alles ausbaun und wieder am Chassis rumbohren will, hab ich mich gefragt, ob es ne Möglichkeit gibt die Trafos von einander abzuschirmen. Ne "dicke" Metallplatte dazwischen? Naja, ich bezweifel es, wahrscheinlich muss ich mich doch mit dem verbohrten Chassis abfinden müssen.
Die andere Frage wäre, was ich ändern muss, um statt dem 4Ohm Ausgang nen 16Ohm Ausgang zu haben. Ich habe die Frage schonmal gestellt, da wurde mir gesagt es sei nur mit größerem Aufwand zu bewerkstelligen. Im Diciol habe ich leider nichts passendes dazugefunden, vllt hab ich mich auch nur zu dumm angestellt..
Vielen Dank schonmal für eure Antworten und nen guten Rutsch!
gruß
Philippe
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Hey!
Wie weit sind denn die zwei Trafos entfernt? Wenn sie weit genug von einander entfernt sind, dann ist das kein Problem.
Ich verstehe deine 2. Frage nicht ganz... Ok, jetzt verstehe ich sie. Dein AÜ hat keinen 16Ohm Ausgang. Ok, das weis ich dann auch nicht...
mfg ordi
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Hi Ordi!
Der Abstand ist zu klein, das Chassis ist nur 30cm breit. Naja, dann wird der Amp nicht ganz so schön, was solls..
Laut Datenblatt von Hammond haben die SE Modelle auch nen 16Ohm Ausgang. Und jetzt wo ich das Datenblatt länger anschaue, versteh ichs auch. Beim TT66 beträt die Primärimpedanz 5.000Ohm, d.h. wenn ich das richtig versteh nehme ich anstatt des grünen den weißen Abgriff der bei primär 5.000Ohm 16Ohm hat. Könnte mir das vllt noch jemand bestätigen? Hab kein Bock auf nen weiteren dummen Fehler...
Gruß
Philippe
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Sry. ich weis nicht welchen Hammond AÜ vor dir liegen hast deswegen kann ich jetzt nur schwierig etwas bestätigen oder ausschließen. Poste mal schnell den Typ...
mfg ordi
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Ja, sorry hab ganz vergessen Schaltplan und Datenblatt zu verlinken.. Es handelt sich um den 125 ESE.
Schaltplan:
http://www.tube-town.net/diy/tt66/tt66-1.pdf (http://www.tube-town.net/diy/tt66/tt66-1.pdf)
und Datenblatt zum Trafo:http://www.tube-town.net/info/hammond/hammond_ot_se_universal.pdf (http://www.tube-town.net/info/hammond/hammond_ot_se_universal.pdf)
Philippe
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Hallo Philippe -
mach Dir den geringsten Stress und setz einen Trafo um - alle "Friemelei" macht einen Haufen Arbeit und führt meistens nicht zum gewünschten Ergebnis. Ich habe mal ein Chassis durch mehrmaliges Trafoverschieben in einen Schweizer Käse verwandelt und wurde hier mit den Worten getröstet, dass dann die Belüftung im Innern besser ist ;D.
Zum 16Ohm-Ausgang. Habe ich das jetzt richtig verstanden - Du willst den 4Ohm-Ausgang weg- und dafür einen 16Ohm-Ausgang dranhaben?
Wie Du gesagt hast, klemmst Du das grüne Kabel (4 Ohm bei 5000 Ohm PRI) ab und stattdessen das weiße (16 Ohm bei 5000 Ohm PRI) dran.
Viele Grüße
Arne
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Hi Arne!
Danke für deine Antwort, ich werds auch so machen. Bis das Chassis erstmal im Headshell sitzt, sieht man die Löcher eh nich mehr ::)
Und ja, das hast du richtig verstanden, ich will nen 16Ohm statt dem 4Ohm Ausgang.
viele Grüße
Philippe
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Hi Arne!
Danke für deine Antwort, ich werds auch so machen. Bis das Chassis erstmal im Headshell sitzt, sieht man die Löcher eh nich mehr ::)
Und ja, das hast du richtig verstanden, ich will nen 16Ohm statt dem 4Ohm Ausgang.
viele Grüße
Philippe
Hi
ich weiß nicht, was Du für einen NT hast. Wenn er liegend eingebaut ist und Dich das Aussehen nicht weiter stört, dann geh in die nächste Blechnerei und besorge dir Kupferblech, am Besten du lässt es dir gleich zuschneiden. Einmal rum um den Kern und dann verlötet.
Gruß
Ingo
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Hi Ingo!
Die Löcher sind schon gebohrt, der Trafo wieder montiert und alles angeschlossen ;) aber danke!
gruß
Philippe
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Tach!
Nachdem ich den Amp in den letzten Tagen fertig gestellt hab, hab ich ihn heute mal angeschalten. Nunja, das gute: kaputtgegangen ist nichts, kein Rauch, kein lauter Knall, das weniger gute: Es kommt auch nix aus dem Lautsprecher außer leisem Netzbrummen, auch bei zugedrehtem Volumepoti, Aufdrehen des Poti hat nichts bewirkt, das Rauschen blieb leise.
Die Heizung aller Röhren hat schön geglüht.. sonst ist mir nichts besonderes aufgefallen.
Wie soll ich weitervorgehen? Spannungen messen schätze ich mal, aber welche genau? Ist mein erster Amp, hab noch nichts so den Plan.
In nem anderen Thread hat winharda nen Schaltplan vom TT66 mit ein paar eingetragenen Spannungen hochgeladen, allerdings hat sein Amp keine Röhrengleichrichtung und ne EL34 in der Endstufe, also weiß ich nicht so ganz, ob mir diese Angaben überhaupt etwas nützen..
viele Grüße
Philippe
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Hi,
wieso sollte die Angaben von winharda nichts nützen?
Die kann man doch erst mal als Anhalt nehmen, wie hoch und wo welche Spannung sein sollen...
Gruss
Jürgen
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Hi!
Hab ich mir mittlerweile auch gedacht und mal gemessen:
(http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?action=dlattach;topic=8996.0;attach=16576;image)
Ergebnis: (allerdings befürchte ich, dass mit dem Multimeter was nicht ganz gestimmt, es ging nämlich nie auf Null zurück, hat immer nen Ausschlag gezeigt)
statt den 145V an der Anode von V2a habe ich 310V
statt den 1,4V an der Kathode von V2a 2,5V
statt den 240V bei R3 habe ich 450V
statt 150V an der Anode von V2b 310V
statt 1,35V an der Kathode von V2b 2,5V
statt ca 0,5V ~ habe ich 0,1V Gleichspannung (R16)
Da sind ja recht heftige Abweichungen, fast durchweg 2mal soviel wie angegeben...
Achja, was ich noch dazusagen sollte, ob die angegebenen Spannungen in winhardas Schaltplan richtig sind, weiß ich nicht, die wurden bis jetzt von niemandem bestätigt.
gruß
Philippe
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statt den 240V bei R3 habe ich 450V
Wenn es um R3 aus diesem Plan geht: http://www.tube-town.net/diy/tt66/tt66-1.pdf kann das mit den 450 V eigentlich nicht sein.
Hast Du AC oder DC gemessen ?
Gruß, Dirk
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Wenn es um R3 aus diesem Plan geht: http://www.tube-town.net/diy/tt66/tt66-1.pdf kann das mit den 450 V eigentlich nicht sein.
Hast Du AC oder DC gemessen ?
Gruß, Dirk
naja,
da gibt's auch keine V2B - oder?
Gruß
Jochen
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@ Dirk:
Ich habe DC gemessen, die Angaben hier sind aber nach dem Plan von winharda.
In deinem Plan müsste winharda's R3 R9 heißen.
meine Messungen auf deinen Plan übertragen ergibt das:
2,4V bei R3
0,1V DC bei R10 statt ca 0,5V AC bei winharda.
V2b ist natürlich völliger Quatsch, ich meinte natürlich V1b.
gruß
Philippe
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die Angaben hier sind aber nach dem Plan von winharda
Der Plan ist von Hans und nicht von mir ;D Die Voltangaben sind allerdings von meinem Aufbau, der aber noch wie hölle brummt. Die ca. 0,5V~ bei R10 sollten mit Sicherheit nicht so sein. Die anderen Voltangaben sind mMn ok.
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@ Dirk:
Ich habe DC gemessen, die Angaben hier sind aber nach dem Plan von winharda.
In deinem Plan müsste winharda's R3 R9 heißen.
Ist dennoch etwas zu hoch.
Mess mal die Spannungen über C10,c9 und C6 nach, wie diese sind.
Am Netzteil hast Du auch nichts geändert und due verwendest den Hammond 372BX Trafo ?
Gruß, Dirk
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Hi Dirk,
das Netzteil entspricht deinem Plan, außer dass ich statt R14 ne Drossel eingebaut habe (Hammond 159M).
Spannungen über den Siebelkos:
C10: 430V
C9: 430V
C6: knapp 410V
gruß
Philippe
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Hallo,
sieht doch gut aus. Du kannst die Spannungen auch noch rechnerisch prüfen.
Prüfe nochmal genau alle Verbindungen nach und zwar so, wie sie wirklich sind und nicht wie sie sein sollen.
Gruß, Dirk
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Hi Dirk,
danke für deine Antwort. Nachrechnen werd ich das Ganze in den nächsten Tagen. Hab mir gestern heute nochmal die Verbindungen angeschaut und 2 Fehler an V2 entdeckt und behoben. Wahrscheinlich hab ich die Klangregelung auch nicht ganz richtig verkabelt, ich schätze, ich hab mich beim Layout fürs Fenderstyle Tonestack vertan.
An welchen Stellen sollte ich noch Messen?
gruß
Philippe
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danke für deine Antwort. Nachrechnen werd ich das Ganze in den nächsten Tagen. Hab mir gestern heute nochmal die Verbindungen angeschaut und 2 Fehler an V2 entdeckt und behoben.
Aha - sieh an.
An welchen Stellen sollte ich noch Messen?
Prüfe erst mal die ganzen Verbindungspunkte nach bevor Du unter Spannung irgendwelche Messungen durchführst.
Gruß, Dirk
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soo,
das Tonestack sollte jetzt richtig sein, die restlichen Verbindungen hab ich auch gecheckt, passt alles. Gegen Später mach ich mich dann ans Messen.
gruß
Philippe
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Hi!
Jetzt hab ich mal ein paar Ergebnisse. Hab alle Verbindungen überprüft, jetzt sollte alles stimmen. Hab jetzt erstmal ohne Röhren die Heizung gemessen.
Für Vor- und Endstufe: gegen Masse 3,2V~ je Abgriff, zwischen den Heizungspins der Röhren nur 5,8V~.
Als ich die Heizung der Vor- und Endstufenröhren mit der Messspitze berührt hab, kam ein Knacken aus dem Speaker. Ist das Verdächtig oder normal? Es war ja keine Endstufenröhre drin.
Heizung der GZ34 ergab: Pin 2: 4,2V~
Pin 8: 0V
Hier sollten ja eigtl 5V anliegen. Kann ich die geringere Spannung hier vernachlässigen? Im Netzteil stimmen die Werte ja, wie Dirk mir oben bestätigt hat.
Dann werd ich mal die anderen Röhren einsetzten und an den Fassungen messen.
gruß
Philippe
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Mittlerweile hab ich nochmal die Punkte aus Hans' Plan nochmal nachgemessen, hab nach wie vor ein paar deutliche Abweichungen von seinen Werten(die in Klammern stehn):
C1: 1,6V (1,4V)
R5: 230V (145V)
R9: 340V (240V)
R7: 0,05V (0,5V~)
an der Kathode von V1b: 1,7V (1,36V)
Als ich den Amp mal mit der Gitarre testen wollte, kam nur (Netz-)Brummen, das auf dem letzten Drittel des Regelwegs lauter wurde, außerdem kam dann auch noch Rauschen dazu. Auch mit gebrücktem Tonestack wie bei oldman beschrieben, tat sich nichts.
Wie sollte ich eurer Meinung nach bei der Fehlersuche vorgehen?
gruß
Philippe
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Hallo Philippe,
Wie misst du? Entweder misst man die Spannung über den Bauteilen (Rxy) oder Punkte (bzw. Knoten) gegen Masse. Über R5 sollte keine Gleichspannung abfallen. Wie soll an der Kathode von V1b 1,7V anliegen wenn über R7 nur 50mV abfallen? Irgendwas stimmt mit deinen Messmethoden nicht oder ich habe etwas falsch verstanden / den falschen Plan (http://www.tube-town.net/diy/tt66/tt66-1.pdf) vor mir.
Am besten ist es, wenn du einfach Spannungen gegen Masse misst und die in den Schaltplan einträgst den du benutzt. Idealerweise sogar mit den Sollwerten in Klammern dahinter, so entstehen keine Missverständnisse. So kann auch jeder ohne Kenntnis der Verstärker zur Fehlerbehebung beitragen. Fall du da Unterstützung brauchst schreibs hier rein, dann verfass ich eine kleine Anleitung mit Bildern o.ä. .
edit: Ok ich glaube zufällig den richtigen Plan im anderen Thema gefunden zu haben, die Spannungen können nicht damit übereinstimmen, du hast ja 410V anstatt 250V als Versorgung der Vorstufe.
Dreh mal die Mitten weit runter, Bass auf Hälfte und Versuche die "Klangfarbe" des Rauschen mit dem Treble Regler zu beeinflussen, klappt das? Wenn ja stimmt wahrscheinlich irgendetwas mit der Verbindung von Gitarre zum Gitter von V1a nicht. Wenn du den Verstärker ausschaltest und mit einem Multimeter von der Spitze des eingesteckten Gitarrenkabels zum äußeren den Widerstand misst, misst du dann 1,068 meg Ohm (nicht die Spitzen anfassen, dein Körperwiderstand verfälscht das Ergebnis)? Sind die Verbindungen an der Klinkenbuchse richtig? Du musst dort zwischen Spitze und Masse unterscheiden.
Grüße
Henning
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Hallo Henning!
Danke für deine Antwort. Ich habe jetzt immer Punkte gegen Masse gemessen. Das die Angaben in dem anderen Plan mir wahrscheinlich eher nicht hilfreich sind, hatte ich mir gedacht und oben schon erwähnt, athlord meinte ich solle sie dennoch mal als grobe Orientierung nehmen.
Ich habe ein fendermäßiges Tonestack und eine Drossel im Netzteil verbaut, also nach dem Plan hier: http://www.tube-town.net/diy/tt66/tt66-3.pdf (http://www.tube-town.net/diy/tt66/tt66-3.pdf). Die Sollwerte muss ich mir ja errechnen, oder nicht? Dann hab ich ja was zu tun die nächsten Tage, hab seit dem Abi vor 8Monaten nichts mehr gerechnet.. :o
Die Verbindungen an der Klinkenbuchse stimmen, die 1,068 megOhm hab ich auch gemessen. Wenn ich den Widerstand zwischen der Spitze der Gitarrenkabels und dem Gitter von V1a messe, komm ich da auch auf die 33k, wie es im Plan steht. Soweit sollte schonmal alles stimmen.
gruß
Philippe
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Hallo Phillipe,
die Spannungen scheinen in Ordnung zu sein. Da du mit dem Volume Regler das Brummen regeln kannst sollte ab dort auch alles stimmen. Die V1a beschaltung scheint auch richtig zu sein.
Liegen an den Gittern immer 0V gegen Masse an? Ansonsten mess mal mit dem Multimeter die Wechselspannung an den Anoden und Gittern wenn nur das Gitarrenkabel eingesteckt ist (du solltest dabei genügend Brumm einfangen, falls du einen Signalgenerator hast nimm den).
Hast du als du den Tonestack gebrückt hast die Gleichspannung rausgefiltert? Der Tonestack wirkt auch als Gleichspannungsentkopplung (wie C16 vor der Endröhre im von dir verlinktem Plan), ohne die hättest du dann 200V am Gitter von V1a gehabt, kann sein dass die ECC dabei kaputt gegangen ist.
Grüße
Henning
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Hi Henning,
hab gerade an den Gittern von V1 bei eingestecktem Gitarrenkabel jeweils 0V gemessen. Ist also auch okay, oder?
Ich hab auch nochmal die Gitarre angeschlossen und sieh da, es kommt was. Schon mal n gutes Zeichen, die Klangregelung macht aber noch Probleme:
- bei geschlossenem Volume: Brummen
- Volume auf 9 Uhr: Brummen(im Hintergrund), dazu kommt dann Rauschen, vermutlich über die Pickups von der Tele
- die Klangregelung hat hier keinen Einfluss, der Sound ist ziemlich harsch (hat aber auch mit den neuen Speaker und der provisorischen Box zu tun)
- ab 13.30 wird das Brummen lauter, ab 15 Uhr fiepst es dann
- stehn TMB auf Anschlag kommt nur noch Brummen, keine Gitarre mehr durch
- dreht man jetzt EINEN der Regler wieder zurück, ist auf einmal beispielsweise Bass da
Den Tonestack muss ich mir nochmal anschaun...
gruß
Philippe
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Hallo Philippe,
hast du die Potis der Klangreglung richtig rum angeschlossen? Bei der Fender Klangreglung kommt nichts durch wenn alle 3 Potis auf 0 sind.
0V gegen Masse an den Gittern ist genau richtig.
Das Fiepen ist schwingen, hier musst du einfach mal schauen ob du Zuleitungen besser verlegen kannst. Notfalls abgeschirmte Kabel benutzen. Vielleicht auch die Potigehäuse an Masse legen.
Ist das Brummen 50Hz oder 100Hz? Wie laut ist es? Etwas brumm ist bei ClassA mit einer Endröhre normal.
Grüße
Henning
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Hallo Henning,
ich schätze mal ich habe sie doch falsch rum angeschlossen, naja kommt davon wenn im Layout die Pins der Potis nach unten zeigen, im Amp dann aber nach oben ::)
Die Potigehäuse liegen auf Masse, daran kanns nicht liegen. Die Zuleitungen werd ich alle nochmal überarbeiten, die zu den Potis liegen im Moment noch sehr nah an der Heizung. Wahrscheinlich werd ich noch einige Trafoleitungen kürzen, wollte da nichts risikieren bevor der Aufbau läuft oder noch größere Änderunderungen nötig gewesen wären, wie zB der Netztrafo, den ich noch drehen musste.
Puh, ob das Brummen jetzt 50Hz oder 100Hz ist, kann ich leider nicht sagen, weil mir der Vergleich fehlt. Ich habe noch nie bewusst 50 oder 100Hz Brummen gehört.. Bis jetzt ging es unter, wenn ich gespielt habe, war also nicht weiter störend. Ich werds nochmal testen, wenn ich der Tonestack richtig arbeitet. Sollte es noch stören, werd ich was machen müssen, aber bis jetzt ist es im normalen Rahmen. Mein JCM 800 produziert da deutlich mehr Nebengeräusche.
Vielen Dank für deine Hilfe!
viele Grüße
Philippe
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Puh, ob das Brummen jetzt 50Hz oder 100Hz ist, kann ich leider nicht sagen, weil mir der Vergleich fehlt. Ich habe noch nie bewusst 50 oder 100Hz Brummen gehört.
Hi,
100 Hz liegen bei der Gitarre zwischen dem G und dem Gis auf der tiefen E-Saite, beim Bass wären das dann 50 Hz.
Grüße,
Rolf
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Puh, ob das Brummen jetzt 50Hz oder 100Hz ist, kann ich leider nicht sagen, weil mir der Vergleich fehlt. Ich habe noch nie bewusst 50 oder 100Hz Brummen gehört.. Bis jetzt ging es unter, wenn ich gespielt habe, war also nicht weiter störend. Ich werds nochmal testen, wenn ich der Tonestack richtig arbeitet. Sollte es noch stören, werd ich was machen müssen, aber bis jetzt ist es im normalen Rahmen. Mein JCM 800 produziert da deutlich mehr Nebengeräusche.
Hallo Philippe,
zur Brumidentifikation einfach das hier benutzen: http://www.falstad.com/fourier/ dort kannst du einmal 50Hz Sinus auswählen, dann hörst du Heizungsbrumm. Danach einfach auf "Full Rectify" klicken, dann hast du das Brummen der Spannungsversorgung. Das ganze mit dem Verstärker ohne Kabel in der Buchse vergleichen und du weißt wo du ansetzen musst wenn du den Brumm reduzieren möchtest (wobei leiser als nen 2203/4 schon sehr gut ist).
Die Trafoleitungen sind nicht so kritisch solang sie von der Vorstufe entfernt sind. Einfach mal die Leitungen zu den Potis in andere Richtungen biegen und schauen obs schlimmer/besser wird und dort ansetzen.
Viel Erfolg und Spaß bei der Fehlersuche und dem Verstärker.
Grüße
Henning
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Hallo,
beim "Ur"-TT66 kann zur Reduzierung des Brumm auch eine Drossel eingebaut werden, die statt dem R14 eingebaut wird. Das macht aber eigentlich nur Sinn, wenn es sich wirklich um den Original-Verstärker handelt so wie im DIY auch aufgeführt. Ich erwähne das absichtlich, da ich eine ähnliche Empfehlung bei der Hans'schen Version geben habe, mir aber ganz entgangen ist, dass dieser Verstärker einen Brückengleichrichtung und keine Röhrengleichrichtung hatte. Nun ja...
Gruß, Dirk
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Hi,
Eine Drossel ist schon drin, das Brummen hält sich auch echt in Grenzen, das Schwingen bei höhreren Volumestellungen konnt ich auch beseitigen. Jetzt ist es nur noch das Rauschen das stört. Man hört es nur, wenn das Volumepoti an der Gitarre aufgedreht ist. Kann ich daraus schließen, dass es von der Gitarre kommt? Dagegen muss ich noch was unter nehmen, so ist es viel zu krass. Eventuell noch geschirmte Leitung irgendwo? Hab bis jetzt nur von Input zum Gitter V1a geschirmte eingesetzt.
Die Klangregelung arbeitet jetzt wie vorgesehen, aber der Amp ist ziemlich leise. 12Uhr am Volumepoti war nötig, um erstmal auf leise Zimmerlautstärke zu kommen, selbst ganz aufgedreht war noch erträglich, von Endstufenübersteuerung war nichts zu hören, blieb komplett clean.
gruß
Philippe
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Die Klangregelung arbeitet jetzt wie vorgesehen, aber der Amp ist ziemlich leise. 12Uhr am Volumepoti war nötig, um erstmal auf leise Zimmerlautstärke zu kommen, selbst ganz aufgedreht war noch erträglich, von Endstufenübersteuerung war nichts zu hören, blieb komplett clean.
Dann hast Du auf alle Fälle irgendwo noch einen Fehler !!! In der Regel erhalte ich bei meinen Exemplaren Zimmerlautstärke bei rund 9:00 Uhr und wenn der Amp ganz aufgefahren ist, dann übersteuert die Endstufe auch kräftig. Von daher nochmal genau den Aufbau prüfen. Ggf. geht Dir irgendwo Signalpegel verloren, weil etwas falsch angeschlossen ist ?
Das "Rauschen" ist auch etwas untypisch. Der Verstärker hat eigentlich eine geringe Verstärkung und auch nicht viele Stufen, wodurch er sehr ruhig ist. Wenn Du den Eingang auf Masse legst und das Rauschen ist weg, dann liegt das Problem vor dem Verstärker. Wenn es nicht weg ist, dann im Verstärker.
Ein Röhrendefekt ist auch ausgeschlossen ?
Gruß, Dirk
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Hallo,
das Rauschen kam von meinen uralt-PC Monitoren. Problem gelöst. Jetzt noch die geringe Lautstärke. Henning meinte ja, dass ich eventuell die ECC beim Brücken des Tonestacks zerschossen habe. Könnte natürlich sein.. Aber wie prüfe ich die Röhren? Bei der Boardinternen Suche bin ich nur auf teuere Röhrenmessgeräte gestoßen, keine konkreteren Hinweiße auf Messungen, die ich ohne speziellere Hilfsmittel machen kann. Google half mir auch nicht weiter.
Ich will auch nicht unbedingt neue Röhren reinstecken und die dann auch gleich übern Jordan schicken. Wenn ich nicht drum rum komme, werd ichs natürlich machen.. vor allem bei der KT66, bei knapp 30€ wärs schon etwas schmerzhaft..
gruß
Philippe
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Hi!
Ich hab inzwischen Holz und Tolexarbeiten gemacht, deshalb kam hier nichts neues. Jetzt wollte ich den Amp erstmal soweit fertig machen. Das Problem ist immernoch die Lautstärke. Beim Durchchecken des Amps ist mir aufgefallen, dass Durchgang zwischen den Kathoden beider Röhren (bei der ECC auch vom Gitter der zweiten Triode) zur Heizung besteht. Das sollte nicht sein oder? Außerdem habe ich gerade über 50Volt AC an der Heizung gemessen :o Vor ein 2 bis 3 Wochen haben die Spannungen noch gepasst und seitdem habe ich nichts mehr verändert...
gruß
Philippe
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Außerdem habe ich gerade über 50Volt AC an der Heizung gemessen :o Vor ein 2 bis 3 Wochen haben die Spannungen noch gepasst und seitdem habe ich nichts mehr verändert...
50 AC an der Heizung sind nicht gesund, sofern Du richtig gemessen hast.
Du kannst mir die Röhre aber auch zum Durchmessen zukommen lassen, wenn Du ganz sicher gehen willst.
Gruß, Dirk
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Hallo Dirk,
danke für das Angebot, aber ich werde erstmal den Aufbau komplett neu machen, wenns danach immer noch nicht klappt, komme ich darauf zurück.
Gruß
Philippe
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Hallo,
hab den Aufbau jetzt überarbeitet. Könnte da vielleicht jemand schnell drüber schaun, ob was falsch ist oder noch zu verbessern wäre?
Vielen Dank!
Gruß
Philippe
-
Moin Philippe,
sieht erst mal sehr ordentlich aus ;)
Wo geht das gelb schwarze Kabel hin?
Das sollte doch die Mitte der 5V Wicklung vom der Heizung der GZ34(oder was Du das benutzt) sein!?
An dem Kabel entnimmst Du dann die Gleichspannung!
Das abgeschirmte Kabel sollte nur an der "Senderseite"(Klinkenbuchse)mit Masse verbunden sein!Die Lötstelle am Gridblocker noch mit Schrumpfschlauch isolieren!
Wo ist die Heizung symmetriert?Die 100r Wiederlinge kannst Du an die Lampe löten.
Quark!!!Das grün-gelbe Kabel ist die Heizungs-Mitte!!Das kommt auf Masse!!!nix mit Symmetrier-Wiederlingen!
Oder Du legst die Heizung hoch und legst es an die Kathode der KT66.
Beste Grüße!
Stephan
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Tach Stefan!
Danke, hab mir Mühe gegeben, bin aber mit der Heizung nicht ganz zufrieden. Könnte bisschen schöner sein. Aber was solls, für den ersten Amp ist das eigentlich ganz ordentlich, denk ich mal :)
Das gelb schwarze Kabel wird laut Lautschaltplan nicht benutzt, das hab ich gekürzt und isoliert.
Das grün gelbe geht an die Kathode der KT66.
Bei der Beschaltung der Klinkenbuchse habe ich an das Layout hier gehalten: http://www.tube-town.net/diy/tt66/tt66-2.pdf (http://www.tube-town.net/diy/tt66/tt66-2.pdf). Ist hier aber nicht ganz ersichtlich, weil das Board noch fehlt.
Besten Dank für deine Antwort!
Philippe
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Hallo,
nachdem der Amp trotz überarbeitetem und mehrfach geprüftem Aufbau immer noch die gleichen Fehler hat, würd ich dann doch auf dein Angebot, Dirk, zurück kommen und dir die 12AX7 und die KT66 zuschicken. Gleichrichtung und Netzteil sind eigentlich so weit in Ordnung, also sollte es nicht nötig sein die GZ34 mit zu schicken, oder?
So langsam nervt mich das doch gewaltig...
gruß
Philippe
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nachdem der Amp trotz überarbeitetem und mehrfach geprüftem Aufbau immer noch die gleichen Fehler hat[...]
Hallo Philippe,
hast du noch Lust auf etwas Fehlersuche? Wenn du Dich überwinden kannst, kann ich Dir noch ein paar Ansatzpunkte zum testen und messen geben.
Du hast viel zu wenig Lautstärke (und ein wenig Rauschen), richtig? Liegt die Heizung immernoch auf 50V? Hast du aktuelle Bilder?
Wenn du 50V an der Heizung hast, zieh mal die ECC83 raus und mess, ob du immernoch 50V an der Heizung hast. Wenn die Kondensatoren ausreichend dimensioniert sind kannst du auch die ECC83 einstecken und dann die KT66 ziehen, da würde ich allerdings direkt nach dem anschalten die Spannung messen und aupassen dass du mehr als 450V an den Elkos hast.
Kriegst du irgendwo einen Sinus in den Verstärkereingang? Der Lineausgang von deinem PC oder einem MP3-Player o.ä. würde reichen. Den kannst du dann an den Eingang legen und genau messen wie stark das Signal an einzelnen Punkten ist, ganz einfach mit nem Multimeter auf Vac. Damit kannst du den Fehler eingrenzen. 0,05V Signal reicht, also einfach 600Hz (Hifi Leute nehmen meist 1kHz das geht auch) abspielen und die Lautstärke am PC/Mp3Player soweit reduzieren, dass du mit dem Multimeter 0,1V misst. Einen 600Hz Ton kannst du einfach mit Audacity (kostenlos, sogar open source, ->google) erzeugen. Geht ganz einfach, Programm starten, oben auf Erzeugen; Tongenerator(1) und Dauer und Frequenz auswählen. Dann speichern und du hast eine Datei.
Falls du die ECC83 im Verdacht hast kannst du auch einfach beide Systeme tauschen (naja umlöten), also die Leitungen an den Pins 1-6, 2-7 und 3-8 vertauschen. Bei funktionierender ECC sollte sich das gleich anhören. Falls ein System kaputt ist wirst du mehr oder weniger Nebengeräusche haben. Das ist allerdings kein sehr zuverlässiger Test, auch bei kaputter ECC kann sich das ganze gleich anhören.
Grüße
Henning
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Hallo Henning!
Naja, eigentlich hab ich keine große Lust mehr, aber muss, nä?!
Genau, ich habe zu wenig Lautstärke, etwas rauschen und Netzbrummen.
Die Heizspannung ist wieder in Ordnung, die hab ich gestern mit 6,3V gemessen.
Danke für den Tipp mit dem Sinuston, werd ich auf jeden Fall machen, sobald ich wieder Zeit und Motivation finde!
Gruß
Philippe