Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Design & Konzepte => Thema gestartet von: mac-alex_2003 am 3.03.2010 22:03
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Hallo!
in diesem Thread hier: http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,11894.0.html
hatte ich es schon angekündigt: Es wird demnächst den Nachfolger des Classic geben. Eigentlich hatte ich ja dort geschrieben,
dass ich in 40 Tagen mit dem Bericht anfange. Nun hat mich aber definitiv das Fieber gepackt und ich habe die letzten Tage alles gegeben, es kann also schon jetzt losgehen.
Nun nicht lange herumgeredet, das erst ist:
Teil 1: Das Konzept
Nach Classic und Nighthawk ein neuer Amp? Ja und nein. Im Classic hatte ich über die Dauer einige Funktionen des 3/100 vermisst und beim Nighthawk kamen neue Sachen hinzu, die ich dem Classic nicht vorenthalten wollte.
Über viele Classics und deren doch häufigen Live-Einsatz und auch aufgrund der Testergebnisse aus den Fachzeitschriften kamen noch weitere Wünsche hinzu. Auch Ideen und Anregungen hier aus dem Forum (an dieser Stelle herzlichen Dank an alle) sollten mit einfließen.
Die Ideen haben sich dann im letzten Sommerurlaub zu einem Gesamtkonzept zusammengefügt. Mitgeholfen hat sicherlich, dass ich in den Monaten davor nichts mit Verstärkern gemacht habe, da wir unser Haus renoviert haben. Ein bischen Abstand zum Lötkolben bringt einen plötzlich auf ganz neue Ideen. Ein guter Rotwein, ein Bistecca Fiorentina, Pasta, Sonne und Pool tun ein übriges. ;D ;D ;D
Was sollte sich nun ändern?
Hinzukommen sollte:
- Bright-Schaltung aus dem 3/100 bzw. dem Nighthawk
- Einen zuschaltbaren dreckigeren Sound für den ersten Kanal des Classic. Bisher musste man sich beim Aufbau festlegen, ob der Kanal eher mit normalem Gain so
ausgelegt werden sollte, dass er auch schön Clean kann, oder ob es dreckig sein soll. Da hätte ich aber doch gerne beides.
- Für den zweiten und dritten Kanal ein umschaltbares Tonestack wie ich es im Nighthawk bereits vor über einem Jahr eingebaut habe (siehe auch Bericht hierzu hier im Forum).
- Ein Midboost für den Leadsound
- Eine leichtere Bedienung am Fußschalter mit direkt abrufbaren Sounds. Also nicht Booster on/off, Kanal 1/2 sondern vier direkt abrufbare Sounds.
- Eine optische Eingliederung in das Design, das ich mit dem Nighthawk begonnen habe
Wegfallen sollte (warum siehe weiter unten):
- Der Booster
- Die Schalter auf der Oberseite
- Der Sound Kanal 2 + Booster sollte durch etwas ersetzt werden, was „leichter“ spielbar ist
Der wichtigste Eingriff betrifft den Booster. Da er für beide Kanäle des Classic frei zuschaltbar ist kann er entweder perfekt zu einem Kanal eingestellt werden oder mit einem Kompromiss für beide angepasst werden. Zwei Booster einzubauen wäre eine Möglichkeit, die ich aber nicht machen wollte.
Ab dem Effektweg sollte jedoch keine nennenswerte Änderung erfolgen, da sich die umschaltbare Endstufensektion auch im Studio gut bewährt hat.
Es gab nun entweder die Möglichkeit den Classic um diese Funktionen aufzubohren oder das Konzept 2 Kanäle + Booster über den Haufen zu werden und (bis zum FX-Weg) bei einem weißen Blatt Papier anzufangen. Diesen Entschluss fasste ich im Spätsommer 2009, obgleich ich hier eigentlich schon eine Überarbeitung des Classic angekündigt hatte.
Konzeptionell habe ich mich vom Classic gelöst und dabei seine besten in den neuen Amp „transportiert“. Die Boosterbedienung auf der Rückseite hat sich als manchmal etwas ungeschickt herausgestellt, v.a. wenn man schnell was ausprobieren möchte. Auch die Bedienung über drei Regler (Volume, Tone, Gain) war manchen einfach zu viel des Guten. Von daher ist der Booster komplett rausgefallen.
Es sollte dennoch einen ersten Kanal geben mit zwei unterschiedlichen Gain-Leveln, die sich jedoch in der Lautstärke nicht unterscheiden sollen und die auf einem gemeinsamen EQ gehen. Das Ergebnis hieraus ist die „More-Gain“ Regelung. Mesa würde sowas glatt zum Patent anmelden .
Der Gain-Regler ist stets aktiv und bestimmt die Grundverzerrung des Kanals. Mit dem More-Regler lässt sich nun ein zweites Gain-Niveau einstellen und abrufen. Es sind somit eigentlich nicht zwei Kanäle, sondern 1+1, was sich auch durch die spätere Bezeichnung so durchziehen wird. An sich ist die Idee nicht so neu, Dumble hat sogar zwei Tonestacks hintereinander gehabt. Kitty Hawk hatte ebenfalls kaskadierte Gain-Potis. Nur ist die Umsetzung hier etwas anders. Der Sound mit More-Regelung bewegt sich dabei in den Gain-Gefilden des zweiten Kanals, ist dabei jedoch dicker und wärmer.
Der zweite Kanal ist im Prinzip das einzige direkte Überbleibsel des Classic, meine ganz eigene Interpretation des Mastervolumen-Konzepts von Marshall. Jedoch erweitert um die EQ-Varianten, die die Frequenz der dominanten Mitten verändern.
Die Variante 2. Kanal Classic + Booster entfällt ebenfalls. Hier wird es einen eigenständigen High-Gain Kanal als dritten Kanal geben, der auf dem dritten Kanal des Nighthawk basiert. Entgegen des Trioden Zu- und Abschaltens beim Nighthawk bekommt der Neue hier eine nahezu eigenständige Signalführung, soviel Ehr muss dann doch sein.
Hier nun die Funktionen im einzelnen zusammengefasst:
Kanal 1:
More-Gain-Regelung
EQ
Kein Volume-Regler
Bright-Schalter für perlige Cleansounds mit Humbuckern
Sound-Schalter mit den Positionen: normal, warm, brown
Kanal 2:
Gain, EQ, Volume
Bright-Schalter
Sound-Schalter mit den Positionen: low mid, up mid, british*
Kanal 3:
Gain, EQ, Volume
Shape-Schalter
Sound-Schalter mit den Positionen: low mid, up mid, more mid**
*/** Diese Funktion ist die oben beschriebene aus dem Nighthawk
* British ist der Modus aus dem Classic, der den 2. Kanal in den Mitten dreckiger werden lässt. Hierbei wird immer das up mid Tonestack verwendet.
** more mid ist ein Modus, der den dritten Kanal weicher und dominanter in den Mitten werden lässt.
Wer meine Amps schon gesehen hat weiß, dass ich eigentlich nicht so sehr auf Schalter auf der Frontplatte stehe. Leider gab es u.a. auch beim Test des Classis in G&B einen Rüffel für die Schalter auf der Oberseite des Chassis. Einige Amps hatte ich daher auch mit Push-Pull-Potis ausgestattet.
Ordentliche PP-Potis von CTS haben aber den Nachteil, dass sie nur eine Schaltebene mit NO (normaly open) haben. Für eine Tonestack-Umschaltung braucht es jedoch zwei Ebenen, für die Umschaltung im zweiten Kanal mit dem British-Mode sind sogar drei Schaltebenen notwendig. Einen getrennten Schalter wollte ich auch aus optischen Gründen nicht, zwei Schalter je Kanal sind mehr als genug. Damit war das Thema Push-Pull auch beendet.
Push-Pull geht also nicht, Schalter auf der Chassisoberseite sind technisch durchaus sinnvoll aber nicht anwenderfreundlich. Was nun? Ich habe mich durchgerungen und sie wie beim 3/100 auf der Front platziert.
Teil 2: Das Design
Und damit kommen wir schon zur Optik. Schluss mit Chickenheads (die aufgrund der Regleranzahl einfach nicht genug Platz haben) und auch die Zeit der schwarzen Frontplatten ist vorbei. Mehr Edelstahl muss her. Dies hat designtechnisch auch den Vorteil, dass die silbernen Schalter nicht so auffallen.
Im einzelnen braucht es nun …
… Schalter:
Schalter gibt es nun viele. Bei den Netzschaltern mit Knebeln gibt es meiner Meinung nach keine Alternative zu den APEM. Alles andere ist schlichtweg auch für die Standby-Umschaltung nicht zugelassen. Die APEM sind die einzigen mir bekannten Schalter, die für mehr als 250VAC zugelassen sind (400VAC).
Bei den kleinen Voicing-Schaltern bin ich wieder bei meinen geliebten Schaltern mit den abgeflachten Hebeln hängen geblieben. Warum ist recht einfach erklärt. Wenn ein Schalter mit rundem Hebel mit drei Positionen in der Mittelstellung steht sieht man nicht, in welche Richtung man drücken soll. Bei abgeflachten Hebeln ist es eindeutig zu erkennen. Zum Glück gab es dann auch noch einen mit 3 Positionen und 3 Schaltebenen.
… Knöpfe:
24mm maximaler Durchmesser, mehr hat keinen Platz bei drei unabhängigen Kanälen.
Optisch soll die Einstellung auch auf der schlecht beleuchteten Bühne gut erkennbar sein. Also schwarzer Knopf mit weißer Kennzeichnung. Viele Alternativen gibt es da leider nicht, wobei mir die letztendliche optisch sehr gut gefällt: Dirks Classic Flutted.
Diese hatte ich vor langer Zeit mal am Mesa Boogie Stiletto gesehen, der einzige Mesa der mir wirklich gut gefallen hat. Sehen wir die Knöpfe also als kleine Hommage an Randall Smith.
(http://www.tube-town.net/ttstore/images/product_images/info_images/kfl-s.jpg)
… eine Frontplatte:
Gebürstetes Edelstahl sollte es sein. Nicht mehr gefräste Beschriftungen, sondern gelaserte. Diese haben einfach einen noch hochwertigeren Eindruck dadurch, dass keine Vertiefungen sichtbar sind. Dabei galt es allerdings die Preise von Schäffer nicht zu überbieten. Es sollten ja nicht unnötig Mehrkosten auflaufen. Ansonsten sind Schäffer-Platten wirklich klasse und spitze verarbeitet.
Also erstmal die Frontplatte gezeichnet, ausgedruckt und auf ein altes Ausschuss-Stück aufgeklebt. Sieht doch schon ganz anständig aus (ok, ganz so schnell gings nicht. Die Abstände wollen dann doch wohl berechnet werden). Danach gingen erstmal die CAD-Daten zum Frontplattenhersteller. Mit ein bischen größeren Fertigungslosen waren dann auch die Kosten im angepeilten Rahmen.
Beim Lasern gibt es zwei grundlegende Verfahren. Im medizintechnischen Bereich wird auf Farbumschlag gesetzt, da hier die Oberfläche absolut glatt ist und die Schrift durch das lokale Bläuen des Metalls entsteht. Durch verschiedene Parameter lassen sich inzwischen sogar in gewissem Rahmen Farben lasern. Das andere Verfahren verbrennt die Oberfläche und erzeugt einen minimalen Materialabtrag. Dafür hat die Schrift dann einen besseren Kontrast, was letztendlich auch der Grund war, weshalb ich mich hierfür entschieden habe.
Die Frontplatten selbst sind wasserstrahlgeschnitten, so wie ich es seit jeher für meine Logos machen lasse.
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020077_1.JPG)
Die Holzfront
Den optischen Rahmen hat der Nighthawk vorgegeben. Basierend auf der Idee eines Kunden (der mit der Faust in den Logos des Nighthawk) sollte in die beiden Edelstahlblenden der Name des Amps dekupiert werden. Lange hatten wir uns über die Größe der Schrift unterhalten. Es sollte schön aber dennoch dezent aussehen. Die Logos sind wieder alle bündig versenkt, so dass sich eine glatte Front ergibt. Auch konnte ich dann von den aufs Plexiglas geklebten Logos weggehen zu verschraubten Logos. Damit die Schrauben nicht so aufdringlich sind greife ich auf 2x12mm verzinkte Schrauben mit sehr kleinem Kopf zurück. Edelstahl gibt es leider erst ab einer Nummer größer, was optisch zu aufdringlich gewesen wäre.
Zum Schluss bleibt nur noch der Name
Wie soll das gute Stück denn heißen? Hier hat ebenfalls der Nighthawk den Grundstein gelegt. War dessen Name noch basierend auf dem völlig schwarzen Design und der Gedanke an jenes Tarnkappenflugzeug, so wollte ich beim neuen im gleichen Schema bleiben. Welches Flugzeug sollte also als Namenspate dahinter stehen, wenn es um klassische Sounds mit modernen Touch geht? Wer mich kennt weiß auch, dass ich ein bischen autoverrückt bin. Was lag näher als der Mustang, der einerseits ein klassisches Flugzeug, andererseits ein Auto ist?
An dieser Stelle möchte ich die Designskizze aber dennoch (noch) nicht veröffentlichen. Es bleibt doch viel spannender, wenn man dann am Ende den fertigen Amp sieht.
Morgen geht es dann weiter mit den ersten Aufbauten und auch viel mehr Bildern!
Viele Grüße aus dem wilden Süden,
Marc
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freu.. ;D
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Das hört sich sehr interessant und vielversprechend an. Bin schon gespannt, wie es weitergeht.
Grüße, Bernd
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Noch ein ganz kleines bisschen Geduld. ;D Morgen früh gibts die Teile zu den Eyelettboards und evtl. auch zur Bauteileauswahl.
Das meiste dazu habe ich schon geschrieben, aber es ist noch nicht ganz fertig. Wenn ich damit dem Forum etwas zurückgeben kann
freut mich das auch sehr!
Viele Grüße,
Marc
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Die Frontplatten selbst sind wasserstrahlgeschnitten, so wie ich es seit jeher für meine Logos machen lasse.
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020077_1.JPG)
Nach langer Zeit mal wieder eine Frontplatte von dir auf der *ich* mich auf Anhieb zurecht finde ;)
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Eine gute Bedienbarkeit stand auch im Vordergrund. Es sollten drei unabhängigen Kanäle sein, also drei Klangregelungen und keine gemeinsamen, wie ich es z.B. beim Nighthawk gemacht habe. Die paar Regler mehr waren dann auch egal.
Alles in einer Reihe war einfach zu eng und die Position der Regler passte so am besten zum Boardlayout (beide Tonestacks sollten sehr eng beieinander sein). Das Volume-Poti wäre zwar rein von der Bedienerlogik her besser rechts aufgehoben, nur ist es hier besser direkt neben dem Treble-Regler besser positioniert aufgrund kürzerer Leitungswege.
Viele Grüße,
Marc
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Guten Morgen!
heute geht es nun wie versprochen mit mehr Bildern weiter ;D
Teil 3: Die Pläne
Ein Großteil der Ideen und Schaltpläne sind wie schon geschrieben auf italienischem Boden entstanden, am Pool in der Toskana nahe Siena abseits jedes PCs und solchen modernen Errungenschaften wie dem Internet. Nicht das einzige Mitbringsel von dort …
Nach der Definition der gewünschten Eigenschaften habe ich mich an die Schaltung gemacht.
Bereits in dieser Phase habe ich Schaltplan und Layout parallel entwickelt; zuerst die Idee als Stufenbild skizziert und dann grob das Layout gezeichnet. Schnell stellte sich dann heraus, dass die eine oder andere Idee nicht funktionieren würde, da die Wege zwischen den Stufen zu lange sind.
Die ersten Skizzen sahen dann so aus (sorry, den einen Teil habe ich etwas unscharf gemacht):
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020426_1.JPG)
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020424_1.JPG)
Nach vielen Iterationsschleifen standen schließlich zwei Varianten fest. Eine mit und eine ohne Kathodenfolger am Eingang. Letzteres wollte ich schon lange einmal ausprobieren.
Erste Ideen wurden anschließend als Prototyp aufgebaut, getestet, verbessert oder verworfen, neu gemacht und wieder getestet. In dem Zuge flog auch der Kathodenfolger raus. Das Prinzip funktioniert zwar problemlos, nur hat die leichte Einbuße an Pegel beim direkten Vergleich des Crunch-Sounds zu deutlichen Sound-Defiziten geführt. Der Sound war einfach nicht mehr so direkt.
Die richtigen Layouts habe ich nach Fertigstellung des Schaltplans erstellt. Inzwischen gibt es da tolle Software (habe ich hier im Forum gesehen), ich arbeite aber immernoch mit PowerPoint. Ich persönlich finde ein solches Layout sehr wichtig, da ich hier bereits die Leitungsverlegung prüfen, geschirmte Leitungen festlegen und das Übersprechen der Bauteile abschätzen kann.
Am Ende und somit 5 Monate später stand die fertige Schaltung, das Layout und die Stückliste fest. Man kann sich ja ausrechnen wieviel Aufwand es war die Layouts in Powerpoint zu zeichnen und daraus dann Bohrpläne abzuleiten. Dann müssen da noch Schaltplan und Stückliste übereinstimmen. Für jedes Teil dann noch den EK raussuchen und am Ende einen Strich ziehen nur um dann doch nochmal ein Bauteil einzufügen. Also wieder Layout, Bestückungsplan, Stückliste und Schaltplan ändern…
Anfang Januar gingen dann endlich die ganzen Bestellungen raus.
Nun genug zum Konzept des Mustang und los geht’s mit den ersten Aufbauarbeiten.
Teil 4: Erstellen von Eyelettboards
Als Material ideal hat sich FR4 bewährt. An dieser Stelle möchte ich mich selbst zitieren:
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,11300.msg103227.html#msg103227
[...]das Problem ist, dass dieses FR1/FR2 mit der Zeit hygroskopisch wird und (hochohmig) leitend wird. Bei den hohen Spannungen in Röhrenschaltungen ist das nicht unkritisch.
Das von mir eingesetzte Basismaterial hat z.B. einen Ausdehnungskoeffizienten von 17ppm/K in der Längsrichtung. Das Chassis, an dem das Board verschraubt ist, ist aus X5CrNi18.9 (V2A) und hat einen Koeffizienten von 16ppm/K. Daraus resultiert bei einer maximalen Boardlänge von 450mm und einer maximalen Boardtemperatur von 70°C (also 50K über RT) gerade mal 0,02mm Ausdehnungsunterschied. In der Querrichtung, in der die Bauteile ausgerichtet sind ergibt sich bei 60mm Boardbreite und 12ppm/K ein Unterschied von 0,01mm.
Es kommt in diesem Fall also nicht auf einen möglichst niedrigen Ausdehungskoeffizienten des FR4 an, sondern auf einen, der möglichst nahe an dem des Befestigungspartners ist.
FR2 (Hartpapier mit Phenolharz) hat ungefähr den doppelten Ausdehnungskoeffizienten und dazu noch eine niedrigere tg (FR4 = 130-150°C, FR2 = 90°C).
Die Kriechstromfestigkeit ist mit einem CTI von >175 auch höher als bei FR2 (Hartpapierplatte) mit einem CTI von 100.
Eine herkömmliches FR4-Leiterplattenbasismaterial in guter Dicke (>2mm, bei mir 3,2mm) ist imho daher ideal für solche Boards. Irgendwelche Super-Sonder-Materialien bringen also nicht wirklich irgendwelche Vorteile, nur das alte FR2 sollte es halt auch gerade nicht sein.
[…]
Mann sollte bei dieser Betrachtung aber berücksichtigen, dass das Chassis und das Board wohl selten 70°C erreichen werden. Ab 60° sind Oberflächen schon sehr heiß beim Anlangen und das habe ich selbst beim Dauerlauf noch nie erreicht. Beim Trafoblech kann das schon mal anders aussehen.
Eine ideale Dicke liegt für mich bei 3mm. Die Eyeletts haben unter Kopf eine Länge von eben jenen 3mm, so dass die Ösen bündig mit dem Board unten abschließen. Möchte man die Boards nicht von einer CNC bohren lassen, so kann man sehr gut z.B. in PowerPoint oder einem CAD-System eine Schablone zeichnen und diese auf das Board aufkleben. Danach alle Bohrungen sauber ankörnen. Dies ist bereits die erste Hälfte der Miete. Wird hier nicht sauber gearbeitet stehen die Ösen nachher kreuz und quer und nicht in Reih und Glied.
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020146_1.JPG)
Als Bohrungsdurchmesser sollte ein Wert ganz leicht unter dem Durchmesser der Ösen gewählt werden. Beim Verlöten später werden diese sich ohnehin noch ausdehen, so dass die Ösen absolut fest klemmen, ohne dass sie auf der Unterseite aufgeweitet werden müssen. Hier bieten sich 3mm perfekt an. Bei den kleineren Ösen geht man entsprechend vor.
Fertig gebohrt sehen die Boards dann so aus:
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020142_1.JPG)
Die großen Löcher dienen später der Kabeldurchführung und müssen auf jeden Fall entgratet/angesenkt werden, damit sich die Kabel nicht aufscheuern.
Die Ösen können nun entweder mit dem Hammer eingeschlagen werden. Ist man da aber etwas unvorsichtig dabei, kann man aus Versehen die Köpfe leicht flach klopfen. Einfach und schneller ist es, wenn man diese einpresst. Hierzu kann man z.B. einen großen Körner in die Bohrmaschine einspannen und dann die Ösen sauber einpressen. Durch die Kegelspitze wird die Öse sauber flach eingepresst, ohne dass der Kopf sich verformt.
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020124_1.JPG)
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020138_1.JPG)
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020137_1.JPG)
Anschließend die kleinen Ösen (Aderendhülsen bieten sich an) einsetzen und dann ebenfalls einpressen
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020133_1.JPG)
Hat man sich hiermit nun die ersten Stunden um die Ohren geschlagen kann das Ganze so aussehen:
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020142_1.JPG)
Im nächsten Teil geht es dann mit der Auswahl der Bauelemente weiter.
Viele Grüße,
Marc
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Hallo Marc,
Absolute Oberklasse! Aderendhülsen :kopfklatsch: noch einfacher kann man Relais ja wohl nicht einlöten! :P
Ich giere nach mehr!!
Vielen Dank schonmal und beste Grüße Micha
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Das mit den Aderendhülsen (Marc hatte mir vor Jahren mal den Tipp gegeben) muss ich auch nochmal probieren. Das Problem ist mein Tremor - ich bekomme trotz Standbohrmaschine die Löcher nicht so hin wie Marc . . .
Ansonsten kennst Du ja meine Meinung zu dem Amp und der Doku:
Mit der super Optik wird der Dich (sofern Du nicht schon dort bist) in die erste Liga der Ampgemeinde (ich meine die Profis) katapultieren.
Awesome !
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Hi, Marc!
Sehr schön und sehr spannend!
Die Idee mit den Aderendhülsen finde ich auch klasse. Aber bestimmt recht fummelig.
Viele Grüße!
Kim
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Die ersten Skizzen sahen dann so aus (sorry, den einen Teil habe ich etwas unscharf gemacht):
Oh mein Gott! Ich sehe vor meinem geistigen Auge schon Milliarden DIY-Ampbauer von CSI Tube-Town, die jetzt dein Bild erkennungsdienstlich behandeln :devil:.
Grüße,
Joachim ;D
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Ach so ja: schöner Baubericht natürlich :)
Grüße,
Joachim
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Oh mein Gott! Ich sehe vor meinem geistigen Auge schon Milliarden DIY-Ampbauer von CSI Tube-Town, die jetzt dein Bild erkennungsdienstlich behandeln :devil:.
Ich habs getan und auch geschafft Jo - das Resultat hat mich jedoch schockiert (Anhang) :o
Hätte ich von einem "Saubermann" wie Marc nicht erwartet ....
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Das mit den Aderendhülsen (Marc hatte mir vor Jahren mal den Tipp gegeben) muss ich auch nochmal probieren. Das Problem ist mein Tremor - ich bekomme trotz Standbohrmaschine die Löcher nicht so hin wie Marc . . .
Ansonsten kennst Du ja meine Meinung zu dem Amp und der Doku:
Mit der super Optik wird der Dich (sofern Du nicht schon dort bist) in die erste Liga der Ampgemeinde (ich meine die Profis) katapultieren.
Awesome !
Das ist halt typisch Schwabe!
Es würde mich nicht wundern, wenn Marc dazu eine CNC-Bohrmaschine benutzt.
Grob fahrlässig ist es, nur einen Körner zum Einpressen der Eyelets zu verwenden - hier wäre ein passendes Formstück besser (schwäbischer)! :devil:
Cheers
Jürgen
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Hahaha ;D
Ich finde die Knöpfe nicht so hübsch.. Aber das ist ja Geschmackssache.
Zum Amp würd ich sagen, dass es ein relativ puristischer 3 Kanaler ist, ohne viel Schnickschnack.
Ich freu mich darauf ihn zu hören =)
Lg :)
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LAMO ;D
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Ich habs getan und auch geschafft Jo - das Resultat hat mich jedoch schockiert (Anhang) :o
Wie geil ist das denn? ;D ;D ;D
Zum Amp würd ich sagen, dass es ein relativ puristischer 3 Kanaler ist, ohne viel Schnickschnack.
So puristisch ist der nicht. 3,5 Kanäle und je Kanal 2 Sound-Modi-Schalter plus FX-Weg und Endstufenschaltung. Alleine die Verdrahtung innen ist eine Sch**ss Arbeit.
Das ist halt typisch Schwabe!
Es würde mich nicht wundern, wenn Marc dazu eine CNC-Bohrmaschine benutzt.
Grob fahrlässig ist es, nur einen Körner zum Einpressen der Eyelets zu verwenden - hier wäre ein passendes Formstück besser (schwäbischer)! :devil:
Ich habe keine CNC, aber immerhin eine BCDM (eine brotherly controled drilling machine). Ich könnte jetzt über den tieferen Sinn des Körners
schreiben, darüber, dass er die Nieten oben weitet und damit noch eine bessere Einpressung herbeiführt oder sonst irgendeinen Stuss.
Die Tatsache ist: Ich bin Schwabe und die sind sparsam. Der Körner passte und war eh da. Weißt ja: Schotten sind wegen Verschwendungssucht
heimatvertriebene Schwaben.
Lust auf den nächsten Teil?
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Moin Marc!
Ich weiss nicht, was die Österreicher unter puristisch verstehen... :angel:
Mich würde der nächste Teil reizen...büttöh, büttöh... :danke:
Ciao
Martin
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Somit sind wir bei letzten Teil bevor es an die Montage geht, hab gerade noch die Bilder eingefügt.
Teil 5: Bauelemente
Die wichtigsten Bauelemente für einen Verstärker und ihre Auswahl.
Vornweg soll gesagt sein, dass ich kein Bauteil-Voodoo betreibe, sondern lediglich Bauelemente verwende, die Stand der Technik und für jeden problemlos zu beschaffen sind. Es gibt hier keine Geheimnisse, versteckte Tricks oder sonstiges. Wichtig ist nur die Eigenschaften der Bauteile zu kennen und sie bedarfsgerecht einzusetzen.
Widerstände:
Metallfilm oder Kohlepress?
An anderer Stelle habe ich bereits die Eigenschaften von Kohlepresswiderständen und die Spannungsabhängigkeit des Widerstandswertes beschrieben. Generell kann man sagen, dass bei hohen AC und DC Pegeln Verzerrungen auftreten, die harmonische Verzerrungen hervorrufen und dass sie induktionsfrei sind. Damit ist der Einsatzbereich recht schnell umrissen: Arbeitswiderstände an der Anode, Slope-Widerstand, … Im Bereich der Signalführung oder an Kathoden können sie ihre Vorteile nicht oder kaum ausspielen. Hier kommen eher die negativen Seiten wie das Rauschverhalten in den Vordergrund. Als Konsequenz hieraus setze ich zu 99% auf Metallfilmwiderstände und teste anschließend an einigen wenigen Stellen Kohlepress. Nur wo ein überzeugender Unterschied zu hören ist bleiben sie dann drin. Ein weiterer Nachteil liegt darin, dass man ohne Selektion aufgrund der Fertigungstoleranzen nicht auskommt.
Relais:
Zuerst stellt sich die Frage ob 1xUM oder 2xUM. Diese lässt sich relativ schnell beantworten: Relais mit 2xUM sind dann nachteilhaft, wenn damit 2 Signale geschaltet werden, die beide gleichzeitig aktiv sind und im schlimmsten Fall auch noch im gleichen Kanal nur an verschiedenen Stellen liegen. Hier kommt es innerhalb des Relais zu Übersprechungen die bis zum Aufschwingen führen können. Vorteilhaft sind sie jedoch, wenn man z.B. auf der einen Seite das Signal schaltet und auf der anderen Seite die stabilisierte Spannungsversorgung für LEDs zur Kanalanzeige.
Da ich kein Freund von LEDs auf Frontplatten bin (siehe auch Kommentar hierzu weiter hinten), schließlich steht der Amp hinter mir und ich habe keine Augen hinten, habe ich mich bewusst für 1xUM Signalrelais entschieden.
Die klassischen Vertreter hierzu sind (gehe z.B. Conrad und gebe Signalrelais ein):
Omron G5V http://www.conrad.de/ce/de/product/503877/
(http://www.conrad.de/medias/global/ce/5000_5999/5000/5030/5038/503879_LB_00_FB.EPS_250.jpg)
Panasonic DS1 http://www.conrad.de/ce/de/product/505024/
(http://www.conrad.de/medias/global/ce/5000_5999/5000/5040/5049/504984_RB_00_FB.EPS_250.jpg)
SDS DR http://www.conrad.de/ce/de/product/504950/,
(http://www.conrad.de/medias/global/ce/5000_5999/5000/5040/5049/504950_LB_00_FB.EPS_250.jpg)
Wobei sich letzteres dadurch unterscheidet, dass es ein Reedrelais ist, was noch wichtig werden soll.
Schaut man sich die Spulenwicklungen bzw. die Leistungsaufnahme der Relais an, so stellt man fest:
Omron: 150mW (167R)
Panasonic: 200mW bei der S-Variante, 400mW bei der M-Variante
SDS: 78mW (320R)
Durch den deutlich höheren Spulenwiderstand des SDS liegt dessen Strombedarf bei ca. der Hälfte der Omron Relais, von den Panasonic ganz zu schweigen.
Die Umschaltung der Kanäle funktioniert wie am Anfang beschrieben durch Schaltkontakte, die vom Fußschalter bereitgestellt werden. Dort wird jedoch mit Transistoren geschaltet, so dass ich nicht unendlich viel Strom im Amp zur Verfügung stellen kann. Hinzu kommt eine Leitungslänge von bis zu 10Meter beim Fußschalter und 5V Versorgungsspannung. Im Idealfall wollte ich 50-60mA je Schaltausgang nicht überschreiten.
Der Maximalfall im Amp liegt bei zwei Relais und 2 AQYs zum Muten. Beim SDS sind dies:
2x15mA (SDS) + 2x10mA (AQY) = 50mA.
Beim Omron sind dies bereits 2x30mA + 2x10mA = 80mA, beim Panasonic bereits über 100mA.
Ein weiterer Vorteil der Reedrelais liegt im Bounceverhalten von 1ms zu 5ms beim Omron sowie in der Schirmung der Relais. Die Panasonic scheiden alleine schon aufgrund ihrer 10ms operate time und 5ms release time aus.
Und zum Schluss noch ein ganz einfacher Vorteil der SDS Relais. Sie haben ein minimales Rastermaß von 5mm, die Omron von 2,5mm. Letzteres ist mit Lötösen nur sehr schlecht zu lösen. So bleibt von den ganzen verfügbaren Signalrelais am Ende genau eines übrig, das alle Ansprüche erfüllt.
Dies alles sind die Faktoren, die mich dazu gebracht haben, diese Relais einzusetzen.
Die Firma SDS und die ersten Reedrelais gibt es übrigens seit 1962!
Reedrelais bzw. Reedspulen werden auch gerne als Positionsschalter verwendet, wobei am bewegten Partner einen Magnet befestigt ist. Mit der Fertigung dieser Schalter hatte ich mich mal in meiner Diplomarbeit beschäftigt, ist also schon eine Weile her.
Wenn es auf den Strom und das Rastermaß nicht ankommt sind die Omron oder alternativ auch Finder eine gute funktionierende Lösung. Mit den gelben Panasonic habe ich dagegen keine sehr positiven Erfahrungen gemacht was die Haltbarkeit anbelangt. Einmal zu lange mit dem Lötkolben ran und sie waren kaputt.
Potentiometer:
Alpha Potis bieten sich aus vielerlei Gründen an. Ein großer Vorteil gegenüber anderen sind die Metallachsen, die genau die richtige Länge für die normalen Knöpfe haben. Da müssen dann nicht erstmal mühsam die Achsen gekürzt werden. Und CTS mag ich aufgrund der Plastikachsen schonmal nicht.
Dann haben die 24mm gegenüber den kleineren 16mm den Vorteil, dass sie höhere Spannungen aushalten (500V/250V gegenüber 200V/150V bei lin/log).
Andere Vorteile der Alphas sind so Sachen wie das Drehgefühl und die seitlichen Nibs, die als Verdrehsicherung dienen, aber auch einfach abgeknippst werden können.
Die geschlossenen PEC Mil Potis würden mich auch mal interessieren, nur ist der Preis von ca. 14 EUR je Stück dann einfach nicht drin. Die Alphas bieten auch hier ein super Preis-Leistungs-Verhältnis.
Nur aufpassen: Es gibt Alphas mit metrischem Gewinde und solche mit Zoll-Gewinde. Dirk hat immer das metrische Gewinde. Andere Anbieter schicken einem gerne mal zwischendurch welche mit Zoll-Gewinden. Die passen dann super in die fertig geschnittenen Chassis rein, nämlich gar nicht!
Trafos:
Die Trafos für den Mustang werden wieder von Ingo Gorges hergestellt, da sie meinen Vorstellungen eines offenen direkten Sounds am nähesten kommen. Tests mit Ausgangsübertragern anderer Hersteller brachten nicht die gewünschten Ergebnisse. So war ein Mercury Magnetics Radiospares einfach viel zu mittig brüllend, das passte einfach nicht.
Für den Mustang bekommen die Trafos nun pulverlackierte Kappen anstatt der verzinkten. Irgendwie hatte ich mich an den ganzen verzinkten / verchromten / polierten / schwarz lackierten Kappen satt gesehen. Man wird von vorne zwar nicht auf die Kappen sehen, aber es ist wie bei einer guten Uhr. Man weiß, dass innendrin ein schönes Uhrwerk arbeitet, selbst wenn man es sich nicht auf den ersten Blick erschließt. Die weißen Kappen werden auch ausschließlich dem Mustang als Topmodell vorbehalten sein.
Also erstmal runter mit den Kappen.
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020213_1.JPG)
Hier sieht man sehr schön die Wickelung des Ausgangsübertragers, der spulenkörperlos mit Trennlagen gewickelt ist.
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020215_1.JPG)
Ein paar Tage später waren die Kappen dann fertig zum Abholen. Das weiß glänz wunderbar und ist absolut schlagfest. Selbst wenn man die Zahnscheiben in den Lack drückt platzt nichts ab. Das ist nicht zu vergleichen mit lackierten Teilen. Ich hatte schon andere Blechteile von einem Autolackierbetrieb lackieren lassen. Es sieht sehr schön aus, aber einmal eine Schraube reingedreht und schon ist der Lack ab.
(http://www.muelleramplification.de/mustang/trafo_1.jpg)
Also wieder auf die Trafos drauf damit und schon warten sie im Regal auf ihren Einsatz.
(http://www.muelleramplification.de/mustang/trafo_2.jpg)
Viele Grüße,
Marc
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Ich weiss nicht, was die Österreicher unter puristisch verstehen... :angel:
Wer mein übernächstes Projekt kennt weiß was ich meine :) Genaueres bei PN, ich hijack nicht so gerne Threads...
Lg :)
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Ich habs getan und auch geschafft Jo - das Resultat hat mich jedoch schockiert (Anhang) :o
Hätte ich von einem "Saubermann" wie Marc nicht erwartet ....
Ja, der Marc ist ein ganz schlimmer Finger. Aber mal ehrlich Piero, Du hättest doch erkennen müssen, dass es sich hier um die Schaltzeichen von (NOS) Digitus-Röhren handelt, einen ganz seltene Sorte ;D. Leider ist es Dir nicht gelungen, die eigentliche Beschaltung zu rekonstruieren. Das wäre richtig spannend gewesen ;)
Grüße,
Joachim
P.S.: Sorry Marc fürs spammen. Ich lösch auch meine Beiträge, wenn Du möchtest :-[
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Die Tatsache ist: Ich bin Schwabe und die sind sparsam. Der Körner passte und war eh da. Weißt ja: Schotten sind wegen Verschwendungssucht
heimatvertriebene Schwaben.
Das ist gut, das wusste ich noch nicht.
Aber die Mitglieder dieses Boards wissen bestimmt, dass die Schwaben den Kupferdraht erfunden haben, oder nicht?
Zwei Schwaben haben gleichzeitig einen Pfennig gefunden ...
Vielen Dank für den super Baubericht.
Stephan
PS: in meinen Adern fließt ebenfalls schwäbisches Blut.
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@ Jo: Nein, nichts löschen. Humor muss sein!
Ich sehe, da hilft jetzt nur noch eines:
Teil 6: Das Netzteil
Auf dem Netzteil-Board sind integriert die HV-Gleichrichtung, die ungeregelte DC-Heizung für die ersten vier Röhren, das Hochlegen der AC-Heizung sowie die Gleichrichtung und Regelung der Relais-Versorgung.
Warum nicht gleich eine geregelte DC-Heizung? Sie wird meiner Meinung nach überbewertet. Bei viel Gain bringt sie tatsächlich mehr Ruhe, weiter hinten im Signalweg ist es aber recht egal. Dort bringt ein Hochlegen der Heizung ebenfalls absolute Ruhe. Abgesehen davon ist es auch notwendig um beim Kathodenfolger keine Probleme mit der Ufk auftreten zu lassen.
Eine Regelung der Relaisversorgung ist dagegen absolut notwendig. Ist ein Relais nicht angesteuert liegt nur Vcc an der Plusseite an, die Minusseite ist in diesem Fall offen. Wenn nun ein Rest-Ripple Vcc überlagert, dann kann es vorkommen, dass dieser Brumm in das Signal einstreut. Besonders kritisch ist dies logischerweise bei Relais, die weit vorne im Signalweg liegen. Eine Spannungsregelung verhindert das zuverlässig. Noch besser wird es, wenn man eine 6,3V Wicklung nimmt und nach der Gleichrichtung mit einem Lowdrop-Regler (LM2940) arbeitet. Man hat durch den geringeren Spannungsabstand zu 5V nahezu keine Wärmeverluste am Regler. Ein Kühlkörper oder eine Montage am Chassis ist nicht notwendig.
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020347_1.JPG)
Die Verdrahtung auf der Unterseite erfolgt genau wie auf der Oberseite mit 1mm Silberdraht oder bei Bedarf mit Litze. Wo es sinnvoll ist mache ich schon immer eine 2-seitige Bestückung. Allerdings nur bei Bauteilen, an die ich nachher garantiert nicht mehr heran muss. Beim Netzteil ist das nicht besonders kritisch. Beim Preamp-Board gibt es jedoch ein paar Stellen im Bereich des Tonestacks, da gab es ansonsten einfach nicht genug Platz.
Das fertige Netzteil:
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020333_1.JPG)
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020339_1.JPG)
Sehr praktisch ist es, wenn man bei der Montage provisiorisch Abstandsbolzen ans Board schraubt. Die 40mm Bolzen bieten sich sehr gut an, da dann ausreichend Platz für die Beinchen beim Bestücken ist.
Die Elkos hatte ich früher mit Montageklebeband befestigt, nach einer anregenden Diskussion hier im Forum sind sie nun mit Kabelbindern festgemacht und halten absolut wackelfrei.
Zusammen mit dem Netzteil-Board habe ich auch gleich das kleine Bias-Board fertigt gemacht. Anders als beim Nighthawk habe ich die Bias-Erzeugung auf dem extra Board gelassen. Das Netzteil konnte ich nicht breiter machen, von daher war die Extra-Lösung für mich das Geschickteste.
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020370_1.JPG)
Viele Grüße,
Marc
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Hallo Marc,
mal wieder super gemacht... und als Classic "Beta-Tester und -bauer" und Spieler bin ich natürlich gespannt, wie diese Evolutionsstufe so wird.
Ich hab da noch nen Satz Classic-Trafos mit denen ich auch nen 3kanäler basteln wollte....
Grüße,
Timo
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Guten Morgen!
nun wird es Zeit für die nächsten Teile:
Teil 7: Das Preamp-Board
Der Aufbau bzw. die Planung des Preamp-Boards wird mit jeder (positiven und negativen) Erfahrung die man gemacht hat besser.Gerade hier ist es doch recht kritisch, wo man welche Bauteile und Leitungen platziert. Es hilft einfach viel Ausprobieren. Prinzipiell habe ich mir ein Basislayout für eine bestimmte Stufe erarbeitet, dass ich dann entsprechend variiere. Wenn man sich das Board ein bischen genauer anschaut dürfte man auch schon recht gut die Positionierung erkennen.
Ein paar meiner Grundregeln sind z.B.:
- Alles was im Signalweg hintereinander liegt wird auch so aufgebaut.
Damit ergibt sich in der Frontplattengestaltung das klassische "form follows function"-Prinzip.
Die einzige Abweichung die ich je davon gemacht habe war beim Nighthawk die Position der Volume-Regler, wo einfach ausnahmesweise mal das Design Vorrang hatte.
Beim Mustang werden zwei Tonestacks von der selben Röhre angetrieben, was sich dann in der räumlichen Nähe dieser beiden auf der Frontplatte wiederspiegelt.
Diese Tonestacks sind durch Relais davor und dahinter entkoppelt. Eigentlich wollte ich es wie Olaf mit nur einem Relais machen. Aufgrund der Umschaltereien
in den Stacks habe ich aber darauf verzichtet. Der Einfluss der Entkopplung wäre mir zu groß geworden.
- So kurze Wege wie möglich
Was geht kommt nach vorne Richtung Röhren auf das Board
- Kathodenbauteile müssen nicht vorne liegen
Wirds vorne zu eng kommen diese nach hinten aufs Board. Eine Kathodenleitung ist nicht so empfindlich, v.a. wenn sie nahe am Chassis verlegt ist
- Vielleicht recht wichtig
Kondensatoren die im Signalweg hintereinander liegen und dazwischen ein Regler ist auf keinen Fall nebeneinander platzieren. Das Signal das Kondensators vor dem
Regler streut in den anderen C ein. Da kommt selbst dann ein Ton durch, wenn der Regler zugedreht ist.
Um es sich aber nicht unnötig schwer zu machen sollte man sich v.a. bei komplexeren Schaltungen bereits vorher überlegen, welche Röhre man wo im Signalweg platziert. Es ist z.B. wenig sinnvoll die Eingangsstufe in die Mitte zu setzen, dann mit dem Signal nach links und danach wieder nach rechts zu gehen… Phasengleiche Leitungen verschiedener Stufen gehören nicht direkt nebeneinander aber auch um 180° verschobene Phasen sollte nicht parallel verlaufen. Dann gibt es da noch das Einstreuverhalten von Kondensatoren, das auch nochmal die genaue Position beeinflussen kann. Generell kann man noch sagen, dass sich kritische Leitungen am Besten (falls es sicht nicht vermeiden lässt) im 90° Winkel kreuzen.
Bereits beim Layouten des Boards sollte man sich sehr genau überlegen, wo später welche Leitung verläuft. Wird z.B. eine geschirmte Leitung eingesetzt, so muss evtl. neben dem Signalanschluss noch eine Masseöse für die Schirmung liegen. Auch werden zu diesem Zeitpunkt die Massen der einzelnen Stufen auf dem Board miteinander verbunden.
Nach Bereitstellung aller Unterlagen werden zuerst die Relais und Optokoppler bestückt um anschließend die Schaltlogik zu testen.
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020354_1.JPG)
Auf der halbfertigen Unterseite sind nun alle Leitungen vorhanden, die für das Switching notwendig sind. Rechts geht dann der verdrillte Kabelbaum raus, der später an der Switches-Buchse angelötet wird.
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020362_1.JPG)
Sämtliche Leitungen auf der Unterseite sind in 1mm Silberdraht ausgeführt, lediglich wenige Verbindungen sind mit Litze verlegt.
Zum Testen schließe ich Masse und Vcc an 5V an und schalte mit ein paar Krokoklemmen die entsprechenden Kanäle durch, indem ich abwechselnd den jeweilige Punkt an Masse lege. Eine ordentliche Auslegung der Schaltung hat sich gelohnt, die Schalterei bestehend aus 6 Relais, 5 Optokopplern und 7 Dioden (ohne die 5 Freilaufdioden) funktioniert auf Anhieb. Alle Relais schalten die Kanäle durch und die Optokoppler muten die nicht benutzten Stränge um auch das letzte Quäntchen Übersprechen stumm zu schalten.
Die Schalterei führe ich massegesteuert durch. Das hat schlichtweg folgenden Vorteil: Man steckt hinten einen Adapter von verriegelbarer DIN-Buchse auf Klinkenbuchse in den Amp. Hat man nun einen Vcc-gesteuerte Schaltung liegen 5V (oder 12V) am Gehäuse der Klinkenbuchsen. Kommt man nun mit der Buchse irgendwo ans Chassis brennt der Regler durch oder fliegt eine Sicherung oder oder ...
Anschließend habe ich die komplette Oberseite fertig bestückt und zusammen mit den Anschlusskabeln fertig verlötet. Hier noch ein Bild direkt nach dem Bestücken:
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020367_1.JPG)
Fertig verlötet mit allen Anschlusskabeln dran sieht das dann schon so aus:
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020371_1.JPG)
Das Massekonzept
Die eigentliche Basis bildet ein Busmassenkonzept, das leicht modifiziert wurde. Eine tolle Beschreibung findet sich inzwischen bei Valve Wizard: http://www.freewebs.com/valvewizard2/Grounding.pdf
Es werden jeweils die Massepunkte einer Stufe zusammengefasst und diese über einen Bus zu einer Zentralmasse geführt. Der Massepunkt einer lokalen Masse ist stets auch der Massepunkt des zu dieser Stufe zugehörigen Elkos. Die Funktion des Massebus übernimmt dann das Chassis. Aus diesem Grund sind auch zwei Elkos nicht als Doppelelko ausgeführt sondern einzeln im Chassis befestigt. Später hierzu mehr.
Im Gegensatz zu Valve Wizard verbaue ich jedoch am Input keine isolierte Buchse. Die Masse der Inputbuchse ist die Lebensversicherung für den Gitarristen. Kommt es aus irgendeinem erfindlichen Grund zu einem Defekt im Amp, so muss unter allen Umständen vermieden werden, dass Spannung auf die Saitenmasse der Gitarre kommt.
Dies ist realsiert durch eine durchgängige Schutzerde, die sicher ausgeführt ist. Am Netzfilter wird eine Litze, die mindestens den selben Querschnitt wie die dickste Netzleitung hat, durch die Öse durchgezogen, umgebogen, wieder um die Litze herumgewickelt und verlötet. Das andere Ende wird genauso an einer Lötöse befestigt, die an das Chassis angeschraubt wird. Wie eine sichere Schraubverbindung ausgeführt wird hat Rockopa beschrieben. Diese Schraube darf zu keinem anderen Zweck wie z.B. als Trafobefestigungsschraube verwendet werden. Alle Schutzleiterleitungen werden in grün/gelb ausgeführt. Diese Farbe darf für keine andere Litzen verwendet werden.
An der Inputbuchse wird die Masse vom Chassis wie bereits beschrieben festgelötet, als Massepunkt wird die lokale Masse von V1 verwendet. Zusätzlich wird über die nicht isolierte Montage der Buchse eine Masseverbindung ermöglicht. Nun könnte aus der Litzenverbindung und der Verbindung übers Chassis eine Masseschleife entstehen. Dies kann durch eine entsprechende Verlegung der Litze und eine Positionierung der Inputbuchse nahe von V1 vermieden werden.
Teil 8: Die Chassismontage
Das Chassis besteht wie meine bisherigen Chassis auch aus gebürstetem V2A. Anfänglich hatte ich Aluminium eingesetzt, dann aber auf Edelstahl gewechselt, da diese deutlich stabiler bei gleichzeitig einfacherer Fertigung sind. Aluminium hat stets den Nachteil, dass das Eloxieren aufwändig und teuer ist. Als Dicke haben sich dabei 2mm bewährt.
Die erstellten CAD-Daten gehen dann an meinen Lieferanten zum Lasern, der sie auch für das Abkanten überarbeitet. Hierbei wird das Blech gestreckt, so dass noch Abzüge an den Maßen gemacht werden müssen. Neben den Aussparungen für die Käfigmuttern werden noch Schnitte eingebracht um Verwerfungen der Falze beim Abkanten zu vermeiden.
Aufpassen sollte man noch bei der Positionierung der Bohrungen für die Elkohalter. Je nach Durchmesser der Elkos sind die Befestigungsbohrungen und die große Öffnung für den Elko nicht genau auf einer Linie. Berücksichtigt man dies nicht, so sitzt der Elko später nicht genau zentriert über der Öffnung. So unterscheiden sich meine Chassis z.B. leicht an den Elkobohrungen, abhängig davon ob F&T Elkos oder TADs verwendet werden.
Bei den Löchern im Chassis sollte man ebenfalls immer ein bis zwei Zehntel im Durchmesser zugeben um die Toleranzen von Frontplatte und Chassis zu berücksichtigen.
Auf LEDs zur Kanalanzeige habe ich bewusst verzichtet. Der Amp steht im Regelfall hinter einem und der Fußschalter liegt vor einem am Boden. Wo schaut man dann meistens hin? Auf den Fußschalter und nicht auf den Amp…
Als ich die Chassis dann abgeholt und die Schutzfolie abgezogen hatte, konnte ich mir zum ersten mal in Ruhe diesen schweizer Käse aus Edelstahl anschauen.
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020232_1.JPG)
Nach dem Abziehen habe ich das Chassis erst einmal komplett mit Edelstahlpflege behandelt. Danach strahlte es gleich nochmal schöner.
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020237_1.JPG)
Damit die dicken APEM-Schalter einen besseren Halt haben und sich nicht so leicht verdrehen habe ich gleich die entsprechenden Nasen vorgesehen. Anders als bei anderen Schaltern (z.B. die kleinen Hebelschalter) oder Potis, die ein zweites Loch brauchen, das man mal schnell selber bohrt, ist das bei diesen Durchbrüchen selbst praktisch fast nicht mehr herstellbar. Ein Hoch auf den Laser, dem ist es egal wie ich die Schnitt-Linien im CAD zeichne.
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020234_1.JPG)
Die Trafos werden nun mit M5-Schrauben und Unterlegscheiben aus Edelstahl befestigt. Ich hatte einmal einen krummen Trafo weil ich keine Unterlegscheiben verwendet hatte. Nie wieder! Alle anderen Halter etc. werden ebenfalls mit Edelstahlschrauben montiert. Hierzu verwende ich entweder Schlitzschrauben mit Zylinderkopf (Elkohalter) oder solche mit kleinerem Rundkopf (Fassungen, Abstandsbolzen). Diese passen bei den gängigen Noval-Fassungen besser, denn Normale M3 Schrauben stehen hier immer etwas schräg wenn man sie reinsteckt. Da hilft dann nur noch beherztes Geradebiegen. Die mit Rundkopf dagegen stehen schön gerade. Kleiner Tipp: Ich hatte sie bei der Suche nach kleineren Köpfen mal bei RS Components gefunden. Evtl. gibt es sowas ja auchnoch woanders.
Der Netztrafo und der Ausgangsübertrager sind so weit wie möglich entfernt und zueinander verdreht. Dabei ist der Ausgangsübertrager so orientiert, dass dessen Feldlinien nicht direkt in die davor liegenden Röhren schießen. „Es […] sollte jedoch darauf geachtet werden, daß der Abstand zwischen diesem (dem Netztrafo, d. Verf.) und dem Ausgangsübertrager nicht zu klein ist und daß außerdem die Achsen dieser beiden Transformatoren um 90° gegeneinander verdreht sind.“ (Otto Diciol, Röhren-NF Verstärker Praktikum, 2003, S.312)
Eigentlich selbstverständlich, aber dennoch erwähnenswert ist, dass an jeglicher Kabeldurchführung Gummitüllen eingesetzt werden! Niemals ein Kabel direkt durch eine Öffnung ziehen, es könnte sich aufscheuern.
Das Gitter, das später die Röhren schützen wird, ist nun nicht mehr lackiert, sondern ebenso wie die Trafokappen pulverbeschichtet. Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass die Oberfläche weicher und unanfälliger gegen Beschädigungen ist. Da das Gitter mit Inbus-M4-Schrauben befestigt ist, ist die ein klarer Vorteil gegenüber dem herkömmlichen Lack. Trotzdem kommen auch da Unterlegscheiben und Sicherungsringe zum Einsatz. Durch das Festschrauben in ordentlichen Aluträgern aus 20x20mm Profil ist das ganze auch absolut dauerfest. Wie oft hatte ich schon ausgefranste Holzträger da, bei denen nach mehrmaligem Abschrauben der Rückplatte nichts mehr gehalten hatte? Einschraubgewinde wären auch noch eine Alternative aber ordentliche Träger waren mir dann doch lieber.
Alle Klinkenbuchsen werden mit einer Ausnahme (Inputbuchse) isoliert montiert. Möchte man nicht auf die meiner Meinung nach nicht so tollen Plastikbuchsen zurückgreifen bieten sich Switchcraft-Buchsen mit Isolierscheiben an. Die Bohrungen im Chassis müssen entsprechend größer gewählt werden.
Liegt das Chassis bei 2mm und wie beim Nighthawk die Frontplatte ebenfalls bei 2mm, so sind zwingend Buchsen mit langem Schaft notwendig. Da die Edenstahlfronten beim Mustang eine Dicke von 1mm haben kann ich bei der Inputbuchse, die nicht isoliert montiert ist, auf eine mit kurzen Gewinde zurückgreifen. Dadurch steht das Gewinde auch weniger aus der Mutter heraus.
Wichtig ist es bei den Switchcraft, dass zügig gelötet wird. Grillt man zu lange an den Buchsen herum verziehen sich die Schaltzungen und das Eingangssignal wird u.U. nicht mehr sauber auf Masse geschaltet.
Viele Grüße,
Marc
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Hallo Marc, tolle Dokumentation! :) Macht Spaß das zu lesen und dann die Bildchen dazu, einfach super. :guitar:
Sag mal, was für einen Durchmesser hast du für die Switchcraftbuchsen inkl. Isolierscheiben gewählt?
Weiter so.... :bier:
-
Hallo,
der Durchmesser beträgt da 11,2mm. Allerdings habe ich recht wenig Toleranzen drin, da alles mit CNC-Maschinen gemacht wird.
Beim Handbohren kannst Du auf 11,5mm gehen.
Freut mich, dass Dir die Doku gefällt. Evtl. gibts heute abend den nächsten Teil, wo man den Amp dann das erste Mal von außen sehen wird.
Viele Grüße,
Marc
-
Danke Marc,
ich schau heute Abend wieder rein!
Rock on! :guitar:
Gruß Stephan
-
Marc, auf ein Wort?
BENCHMARK! 8)
Ciao
Martin
PS: Wenn ich eine Schwester-Gesteuerte Bohrmaschine hätte, hätten meine Chassis keine Löcher.
In Ermangelung bohre ich also mehr schlecht als recht, selber.
-
...und Dank der tollen Bilder kann man nun auch den Schaltplan rekonstruieren.... :devil:
Cheers
Jürgen
-
Marc, auf ein Wort?
BENCHMARK! 8)
Ciao
Martin
PS: Wenn ich eine Schwester-Gesteuerte Bohrmaschine hätte, hätten meine Chassis keine Löcher.
In Ermangelung bohre ich also mehr schlecht als recht, selber.
Danke! :bier:
Zu Deiner Schwester: Schick sie doch bei meinem Bruder vorbei, er zeigt Ihr dann wie man richtig bohrt. *duckundweg*
...und Dank der tollen Bilder kann man nun auch den Schaltplan rekonstruieren.... :devil:
Ok, ich gebe zu, dass ich dann doch ein paar Sachen noch angepasst habe.
Aber: Demjenigen, der den Schaltplan korrekt rauszeichnet gebe ich eine Flasche Wein aus ;D
Nur eines: Entwürfe bitte per Mail an mich und nicht veröffentlichen. Wenn einer passt werde ich es dann sagen.
Bedingung ist: Der Entwurf muss entsprechend funktionieren und die klangbeeinflussenden Teile müssen alle
vorhanden sein.
Viele Grüße,
Marc
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Hey, du Schwobaseggl! :P
Wahnsinn was du da machst, echt klasse!
Ich war ja schon vom Classic hin und weg, und jetzt kommst du und legst nochmal kräftig nach!
Respekt!
Bin gespannt wies weitergeht.
Grüße René
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Du weißt schon, dass Seggl so gleich vor Halbdackel kommt? ;D
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Aber: Demjenigen, der den Schaltplan korrekt rauszeichnet gebe ich eine Flasche Wein aus ;D
Nur eines: Entwürfe bitte per Mail an mich und nicht veröffentlichen. Wenn einer passt werde ich es dann sagen.
Bedingung ist: Der Entwurf muss entsprechend funktionieren und die klangbeeinflussenden Teile müssen alle
vorhanden sein.
Meine Klausuren! :(
Seh ich das richtig, ich kriegt eine Flasche trockenen roten (3,5€+) wenn ich dir den Schaltplan schicke? Müssen die Werte stimmen oder reicht die Topologie? Reicht der unkenntlich gemachte Teil oder muss das komplett sein?
Du weckst den Ehrgeiz in mir!
Übrigens toller Bericht, auch wenn ich vom Konzept den Classic interessanter finde. Aus deinen Berichten hab ich viel gelernt, danke dass du dir da in die Karten schauen lässt.
Grüße
Henning
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Hallo!
Ich war vor 2-3 Wochen beim Marc und hab da schon einen Teil des Amps gesehen.. Außerdem hab ich den Classic und den Nighthawk angespielt. Ich kann nur sagen, dass dieser Amp der Hammer wird, wenn diese beiden Amps quasi vereint werden. Da sollte dann für jeden was dabei sein- dazu in absoluter Top-Quali!
Ich bin gespannt auf den fertigen Amp!
Grüße Jogi
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Für den guten Italiener muss es dann schon der richtige komplette Schaltplan sein. Für die Topologie gibts nen Kaffee und Plätzchen *grins*.
Was fandest Du am Classic denn genau interessanter?
@Jogi: Da hilft nur nächste Woche mal vorbeikommen und antesten ;D ;D ;D
Übrigens toller Bericht, auch wenn ich vom Konzept den Classic interessanter finde. Aus deinen Berichten hab ich viel gelernt, danke dass du dir da in die Karten schauen lässt.
Kein Thema. Ich denke so ein Forum ist immer geben und nehmen. Und wenn jemand sich die Mühe macht und die Schaltung rauszeichnet kann ich nur gratulieren. Bis jetzt weiß ich von einem (außerhalb der drei Bausätze), der den Classic aufgrund vorliegender anfänglicher Pläne soweit nachgebaut hat, dass er funktioniert.
Sodele, jetzt geh ich mal wieder Löstellen polieren!
Viele Grüße,
Marc
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Für den guten Italiener muss es dann schon der richtige komplette Schaltplan sein. Für die Topologie gibts nen Kaffee und Plätzchen *grins*.
Ich mach mich da vielleicht man dran wenns weitere Bilder gibt und meine Klausuren geschrieben sind. Wär ja nicht der erste oder zweite Plan ;). Schade, dass dass ich keinen Filterkaffe mehr trinke :P.
Was fandest Du am Classic denn genau interessanter?
Für mich passte das Konzept besser ein Clean Kanal mit Potenzial zum dreckig werden. Dazu ein klassische ein wenig aufgemotzter JCM800 mit ordentlicher Boost Funktion. So dass man die interessante Bandbreite der marshallesquen Verstärker abdeckt. Dazu eine halbwegs moderne Endstufe. Für den normalen Betrieb brauch ich auch keine 3 unabhängige Kanäle. Das soll nicht heißen das der neue uninteressant ist, ich hab die auch nicht gehört, nur für mich persönlich passt der Classic vom Konzept sehr wahrscheinlich besser.
Bis jetzt weiß ich von einem (außerhalb der drei Bausätze), der den Classic aufgrund vorliegender anfänglicher Pläne soweit nachgebaut hat, dass er funktioniert.
Kommt Zeit .... Die Boards sind halb fertig bestückt, das Chasis braucht noch 15% der Löcher (Aldi Standbohrmaschine und V2A (http://smiliestation.de/smileys/Kotzen/33.gif)) die Teile sind da. Ich hätt auch schon mehr fertig hätt ich nicht die 35mm Lochstanze vergessen. Das ganze zieht sich bei mir, sodass ich froh sein kann wenn der noch vor Weihnachten das Licht der Welt erblickt. Allerdings 50W mit optionalen Röhrengleichrichter, etwas weicheren Netzteil (32µ mit Röhre 65-80µ mit Silizium) und ein wenig anderen Endstufenspielerei. Ich bin mir recht sicher dass ich mindestens den 2. Kanal anpassen werde (Recht sicher:einen 100nF weg, Spannungsteiler nach 2. Stufe kleiner, vllt noch nen 470p - 1n über einen Spannungsteiler oder das Gainpoti und am Anfang einen kleineren (4,7 bis 10) Koppelkondensator usw. - mal sehen).
edit: Hast du eigentlich schonmal Rohrniete anstatt Eyelets ausprobiert? Das ganze ist etwas aufwendiger herzeustellen, aber dann hat man auf beiden Seiten einen Kranz, mir persönlich gefällt das besser. Die 4mm langen passen perfekt. edit2: Ich hoffe ich schweife hier nicht zuweit ab und Müll dir den Baubericht zu, wenn du willst entfern ichs wieder.
Grüße
Henning
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@Henning:
Nein, Rohrnieten habe ich noch nicht genommen. Wie weiter oben geschrieben halten die Eyeletts perfekt. Wenn da mal eines raus soll, weil ich es krumm reingeschlagen habe, dann hilft da nur noch ausbohren.
Zum Konzept des Mustangs: Am Anfang hatte ich ja die Features beschrieben. Der Mustang kann im Prinzip (fast) alles was der Classic kann und noch ein gutes Stück mehr.
Ich möchte es mal so formulieren: Es wird kaum einen Sound geben, den der Mustang nicht bringt, der Classic aber schon. Andersrum siehts etwas anders aus. Eine fetten 800er Sound aus dem Mustang rauszubekommen ist eine leichte Übung. Kanal 2, Gain voll auf und den rechten Voicing-Schalter nach rechts kippen (british mode).
Für noch mehr Gain dann in den dritten Kanal mit linkem Voicing-Schalter nach links (shape off) und rechtem ebenfalls nach links (high mid).
Viele Grüße,
Marc
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Weiter gehts...
Teil 9: Die Chassisverdrahtung
Der Ausgangsübertrager sitzt ja wie bei SLO und Co auf der Seite der Eingangsröhre. Dies hat außer Vorteilen auch den Nachteil, dass hohe Signal-Ströme im Bereich der empfindlichen Eingangsröhren sitzen. Um hier keine Einstreuungen zu bekommen werden einerseits die Leitungen verdrillt (wie ja öfters hier im Forum schon besprochen) und andererseits die Ausgangsbuchsen aus dem Bereich der Eingangsröhren in Richtung Chassis-Mitte verlegt.
Beim Nighthawk wollte ich die Buchsen tatsächlich an der Seite haben, was nur durch entsprechende Abschirmbleche möglich war.
Beim Mustang wäre ein Abschirmblech vermutlich nicht zwingend notwendig, da keine Bauelemente außer Siebelkos in der Nähe der Sekundärleitungen sitzen. Jedoch gehen die Primärleitungen schon etwas in Richtung Board, so dass ich mich doch für einen dünnes Blech zur Abschirmung der AÜ-Leitungen entschlossen habe. An dieser Stelle sind keine besonderen Bleche notwendig, ein einfaches Weißblech ist absolut ausreichend.
Die Verdrahtung der Heizung erfolgt ebenso wie die gesamte Endstufenverdrahtung in bewährter linearer Manier (siehe auch Joachims SLO-Thread). Dies führt auch im Bereich der AC-Heizung der Vorstufe zu keinerlei Brummen.
Die Isolierung der 1mm dicken Silberdrähte erfolgt durch einen gewebehaltigen Isolierschlauch (siehe ebenfalls die SLO-Threads, hier und früher bei mir in gelb) von Bürklin mit 3kV Durchschlagspannung.
Bei der Endstufe bin ich davon abgegangen die Drähte alle parallel zu führen. Die verwendeten Micalex-Sockel eignen sich nicht so besonders, die Löfahnen zu verbiegen. Daher habe ich durch je eine Bohrung der Fahne einen Draht gezogen und an den nicht benötigten Stellen mit dem Isolierschlauch isoliert. Bilder sagen hier aber viel mehr als Worte:
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020321_1.JPG)
Sämtliche AC-Leitungen sind verdrillt, egal ob Hochspannung oder Heizung. Zum Verdrillen eignet sich am besten ein kleiner Akkschrauber. Die Litze in der Länge abmessen, ca. 20% zugeben. Danach mal 2 nehmen und an der Mitte umfalten, so dass man zwei gleichlange Stränge hat. Die offenen Enden kommen in das Bohrfutter rein. Das geschlossene Ende mit einem Stift festhalten und dann den Akkuschrauber laufen lassen. So ergibt sich eine sehr gleichmäßige und enge Verdrillung.
Auf der Rückseite habe ich dann noch die ganzen Schalter für die Endstufen-Modi verdrahtet, die auch mit den beiden Lastwiderständen unter dem Netztrafo verbunden sind. Diese beiden Kathoden-Widerstände sind übrigens bis je 50 Watt ausgelegt, da bei Volllast doch ganz ordentliche Leistung verbraten wird (siehe hierzu die Berechnung im Classic-Thread). Ganz bewusst verzichte ich an der Stelle auch auf Kathodenelkos.
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020319_1.JPG)
Wie man sieht, geht es an der Front mit den zwei Reihen Potis ganz schön eng zu. Während der CAD-Phase war das doch recht aufwändig die Abstände gleichmäßig auf der Front zu verteilen und gleichzeitig soviel Platz zwischen den Lötösen der Potis zu lassen, dass man noch gut rankommt.
Das Chassis ist nun für den Einbau der Eyeletboards vorbereitet. Überhalb der Abschirmplatte sieht man noch die beiden einzelnen schwarzen F&T Elkos. Einen weiteren Becherelko wollte ich nicht oben aufs Chassis setzen, da dann zu nahe an den Endröhren gekommen wäre. So sitzen die beiden Elkos in der Mitte genau mittig zwischen den Endröhrensockeln und den Vorstufensockeln und damit maximal entfernt von den heißen Röhren. Der Hauptgrund ist jedoch, dass ich unterschiedliche Erdungspunkte brauche, einmal V1 und einmal V4. Dies ist bei einem Doppel-Becherelko leider nicht möglich.
Das Netzteil ist ebenfalls soweit vorverdrahtet, dass nur noch die Leitungen am Eyeletboard angelötet werden müssen. Auf der der Frontseite zugewandten Seite verlaufen die Leitungen für Heizung, Drossel, Sekundär-HV/AC. Nach hinten gehen dann die Leitungen für Primär-AC und Endstufenheizung weg. Den Netzfilter habe ich noch nicht eingebaut, dies mache ich immer erst, wenn die Boards drin sind. Hierdurch habe ich etwas mehr Platz beim Leitung verlegen.
Ungeschickt ist es jedoch, dass die Schraube des Netzfilters die an der Chassisseite liegt, nun nicht mehr so gut zugänglich ist. Hierfür habe ich aber auch einen kleinen Trick angewandt. Die Mutter und die Zahnscheibe einfach in einen passenden Schrumpfschlauch vorne eindrücken, jedoch nur soweit, dass es gerade hält. Dann mit dieser Verlängerung die Mutter von inen auf die Schraube setzen und diese eindrehen. Hält wunderbar und man bricht sich nicht die Finger dabei.
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020325_1.JPG)
Und nun ist es auch an der Zeit, das Chassis einmal von außen zu zeigen, hier noch ohne die 12 Röhren.
Eins:
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020327_1.JPG)
Zwei:
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020328_1.JPG)
Drei:
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020332_1.JPG)
Zu der Zeit stapelten sich dann der Mustang, ein neuer Nighthawk sowie ein fertiger Nighthawk der gerade beim Einspielen war, auf der Werkbank. Dann waren da noch ein Rivera M100 der neue Röhren braucht und ein Fender Showman mit ein paar Defekten … Platz habe ich zwar ausreichend, aber irgendwie waren dann doch alle Regale belegt.
Die nächsten Teile beschäftigen sich dann mit dem Einbau der Boards und der Inbetriebnahme.
Viele Grüße,
Marc
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Kann man das eigentlich nur irgendwie besser machen?
Großes Lob an den Erbauer! Das Teil wird abgehen!
mfg ordi
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8 Vorstufenröhren? Alter Schwede!
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Eine sollte doch Phasentreiber sein, oder? ???
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Eine? Acht! ;D
Sagte ich schon, dass ich auf 8-Zylinder steh? ;D
Hab gerade den Fußschalter zusammengebaut und mal losgetestet. Das Ding wirklich mal richtig ab. Ein paar Kleinigkeiten muss ich noch machen an der Abstimmung.
Das oben beschriebene Massekonzept hat sich absolut bewährt, der Amp ist noch ruhiger als der Nighthawk und der war schon sehr still. Jetzt darf er erstmal auf der Einspielbank schwitzen und arbeiten bis die Bauteile alle schön weich geklopft sind.
Kann man das eigentlich nur irgendwie besser machen?
Bestimmt. Sicherlich. Ich versuche nur so einen Amp so gut wie es mir möglich ist aufzubauen.
Und klingen soll er ;D ;D ;D
Viele Grüße,
Marc
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Das mit derMasse der Inputbuchse hab' ich nicht kapiert, Marc. Kannst Du das bitte nochmal in andere Worte fassen? Danke.
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8 Vorstufenröhren? Alter Schwede!
Das gleiche habe ich auch gerade gedacht. Hammer!
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Moin,
Die Verdrahtung der Heizung erfolgt ebenso wie die gesamte Endstufenverdrahtung in bewährter linearer Manier (siehe auch Joachims SLO-Thread). Dies führt auch im Bereich der AC-Heizung der Vorstufe zu keinerlei Brummen.
also ich bau' jetzt ja noch nich so lange Amps; aber in den letzten zwei Jahren hab ich mir in den Kopf geprügelt, dass die AC-Heizung auch am Sockel gefälligst sorgfältig verdrillt gehört - und nu das ???. Woran liegt's? Am hochlegen? Oder ist das verdrillen am Sockel jetzt doch fürn arsch ;D?
Gruß, Nils
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Bis zur Fassung sind sie doch verdrillt.
Bei Soldano ists von einer Fassung zur nächsten mit Silberdraht weiter gebrückt.
Oder seh ich das falsch?
(http://spinoo.free.fr/projetG5/Images%20Amplis/Soldano/SLO100%20original%20and%20clones/126.jpg)(http://spinoo.free.fr/projetG5/Images%20Amplis/Soldano/SLO100%20original%20and%20clones/127.jpg)
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Der SLO ist sicher nicht die beste Referenz für "leise" HighGainer . . . wobei das nicht (nur) an der linearen Führung der Heizung liegt IMO.
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triaxtasy: ja klar, die Zuleitung ist verdrillt - wenn nicht, hätte mich das dann doch aus den Sandalen gehauen. Mir ging's um die Verlegung von Sockel zu Sockel. Wenn's linear auch funktioniert, hätte ich mir ja nicht 'n Wolf fummeln müssen ;D. Und besser aussehen tut's auch noch. Aber ich dachte bisher immer, lineare Verdrahtung ist nur was für DC.
Olaf: Ich weiss nicht, ob das Argument zählt - die Amps von Marc sind bestimmt ruhig. Ich habe noch keinen gehört, aber die Bauberichte et al machen nicht den Eindruck, als ob Heizungsbrummen geduldet würde :).
Gruß, Nils
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Das gleiche habe ich auch gerade gedacht. Hammer!
Ich auch! Man gut, daß Vorstufenröhren nicht so schnell verschleißen wie Endröhren....
@Piero: Stimmt! Eine für den Phaseninverter, eine für den Loop.
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Olaf: Ich weiss nicht, ob das Argument zählt - die Amps von Marc sind bestimmt ruhig. Ich habe noch keinen gehört, aber die Bauberichte et al machen nicht den Eindruck, als ob Heizungsbrummen geduldet würde :).
Gruß, Nils
Wird's nicht! In meinem Classic ist das Grundrauschen im halb aufgedrehten Zerrkanal lauter als der Brumm! Auch das Rauschen ist recht dezent ggüber z.B. Mesas, Marshalls und Engls (1:1 Vergleich).
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Aber ich dachte bisher immer, lineare Verdrahtung ist nur was für DC.
Das wandelnde Forengedächtnis denkt ...
und denkt .....
und denkt nach ....
und findet:
Hi Andy,
das hab ich irgendwie völlig verdrängt oder übersehen 8). Da muß ich doch jetzt nochmal nachfragen:
Btw.: Falls noch jemand mitliest - bin drauf und dran, den AC/DC-Heizungs-Thread wiederzubeleben, habe nämlich gerade zum Spaß nochmal folgendes probiert
a) Heizleitungen parallel von Röhre zu Röhre AC
b) dito DC
c) Heizleitungen mühevoll verdrillt von Röhre zu Röhre AC
d) diti DC
Testobjekt der X88r, Ausgang an einen voll aufgedrehten PC-Lautsprecher (ja, so teste ich :-) ), Eingang kurzgeschlossen:
Resultat:
1. Entgegen meiner früheren Behauptungen macht sich AC deutlicher bemerkbar
2. Die Art des Verlegens der Leitungen (ob parallel/verdrillt) ist VOLLKOMMEN EGAL
Was Du unter 2) schreibst, kann ich bestätigen. Verdrillen macht keinen nennenswerten Unterschied (Mike S. macht's ja auch nicht ;)), ich hatte bisher allerdings nie Probleme mit Brumm (zumindest nicht von der Heizung).
Wenn Du schreibst, es macht sich bemerkbar, was ist bei deiner Kiste dann der Unterschied zwischen AC- und DC-Heizung? Hast Du schon unter "realen Bedingungen" ;) getestet?
Gruß,
Joachim
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Das mit derMasse der Inputbuchse hab' ich nicht kapiert, Marc. Kannst Du das bitte nochmal in andere Worte fassen? Danke.
Hallo,
so, sind wieder zurück vom Lieblingsgriechen mit Retsina und Outo ;D.
Meinst Du diesen Teil hier:
An der Inputbuchse wird die Masse vom Chassis wie bereits beschrieben festgelötet, als Massepunkt wird die lokale Masse von V1 verwendet. Zusätzlich wird über die nicht isolierte Montage der Buchse eine Masseverbindung ermöglicht. Nun könnte aus der Litzenverbindung und der Verbindung übers Chassis eine Masseschleife entstehen. Dies kann durch eine entsprechende Verlegung der Litze und eine Positionierung der Inputbuchse nahe von V1 vermieden werden.
Das normale Vorgehen beim Anschluss der Inputbuchse im ein ruhiges Signal zu bekommen ist, diese vom Chassis isoliert zu verbauen. Das dunktioniert auch prima, hat bei der Sicherheit meiner Meinung nach aber einen (hypthetischen) Nachteil. Die Schutzerde an der Masse der Buchse ist lebensnotwendig, da hier die Verbindung zur Saitenmasse hergestellt wird.
An dieser Stelle ist nun einen Lötstelle. Wird diese ordentlich ausgeführt ist das eigentlich auch kein Problem (also Litze durch Öse gezogen und verzwirbelt. Es geht aber noch sicherer, indem die Masse der Buchse mechanisch noch mit dem Chassis verbunden, also nicht isoliert montiert ist. Nun hat die Masse aber zwei Wege, auf denen der Strom fließen kann. Einmal durch das Kabel von der Buchse zum Massepunkt und dann noch den gleichen Weg übers Chassis. Bildet dies eine Schleife kann man sich alles mögliche einfangen bzw. Brummen durch Potentialunterschiede bekommen.
Aus diesem Grund ist es wichtig, den Massepunkt sehr nahe der Inputbuchse zu halten um lange Wege zu vermeiden. Wenn man dann die Leitung noch chassisnah verlegt kann man diese Probleme vermeiden und hat dafür die doppelte Sicherheit an der Stelle.
War es das, was ich weiter oben etwas umständlich beschrieben hatte?
Zur Heizung:
Trotz viel Gain und teilweise AC-Heizung hört man auch bei paralleler Heizung nichts. Wichtig ist nur, die Eingangsröhren bei Highgain mit DC zu betreiben und das Potential hochzulegen. Letzteres brachte bei allen meinen Tests defintitiv einen deutlich Unterschied, AC/DC machte deutlich weniger Unterschied. Klar kann man auch alles geregelt betreiben, dann wird es auch ohne Hochlegen klappen. Dies ist aber alleine wegen des Kathodenfolgers notwendig um die Datenblattwerte einhalten zu können. Daher finde ich eine Regelung schön aber nicht zwingend notwendig an der Stelle. Bei der Relaisversorgung sieht es da wie geschrieben anders aus => nie wieder ohne.
Viele Grüße,
Marc
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Zitat von: Joachim am 15.07.2005, 06:01:58
Das war ja mal SOWAS von vor meiner Zeit.... ;D Wieder was gelernt :bier:. Beim nächsten Amp spar ich mir das nervige Gezwirbel am Sockel 8).
Gruß, Nils
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triaxtasy: ja klar, die Zuleitung ist verdrillt - wenn nicht, hätte mich das dann doch aus den Sandalen gehauen. Mir ging's um die Verlegung von Sockel zu Sockel. Wenn's linear auch funktioniert, hätte ich mir ja nicht 'n Wolf fummeln müssen ;D. Und besser aussehen tut's auch noch. Aber ich dachte bisher immer, lineare Verdrahtung ist nur was für DC.
Olaf: Ich weiss nicht, ob das Argument zählt - die Amps von Marc sind bestimmt ruhig. Ich habe noch keinen gehört, aber die Bauberichte et al machen nicht den Eindruck, als ob Heizungsbrummen geduldet würde :).
Gruß, Nils
Leise =/= Brumm ;)
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Erbsenzähler ;)
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Hallo,
so, sind wieder zurück vom Lieblingsgriechen mit Retsina und Outo ;D.
Meinst Du diesen Teil hier:
Das normale Vorgehen beim Anschluss der Inputbuchse im ein ruhiges Signal zu bekommen ist, diese vom Chassis isoliert zu verbauen. Das dunktioniert auch prima, hat bei der Sicherheit meiner Meinung nach aber einen (hypthetischen) Nachteil. Die Schutzerde an der Masse der Buchse ist lebensnotwendig, da hier die Verbindung zur Saitenmasse hergestellt wird.
An dieser Stelle ist nun einen Lötstelle. Wird diese ordentlich ausgeführt ist das eigentlich auch kein Problem (also Litze durch Öse gezogen und verzwirbelt. Es geht aber noch sicherer, indem die Masse der Buchse mechanisch noch mit dem Chassis verbunden, also nicht isoliert montiert ist. Nun hat die Masse aber zwei Wege, auf denen der Strom fließen kann. Einmal durch das Kabel von der Buchse zum Massepunkt und dann noch den gleichen Weg übers Chassis. Bildet dies eine Schleife kann man sich alles mögliche einfangen bzw. Brummen durch Potentialunterschiede bekommen.
Aus diesem Grund ist es wichtig, den Massepunkt sehr nahe der Inputbuchse zu halten um lange Wege zu vermeiden. Wenn man dann die Leitung noch chassisnah verlegt kann man diese Probleme vermeiden und hat dafür die doppelte Sicherheit an der Stelle.
War es das, was ich weiter oben etwas umständlich beschrieben hatte?
Zur Heizung:
Trotz viel Gain und teilweise AC-Heizung hört man auch bei paralleler Heizung nichts. Wichtig ist nur, die Eingangsröhren bei Highgain mit DC zu betreiben und das Potential hochzulegen. Letzteres brachte bei allen meinen Tests defintitiv einen deutlich Unterschied, AC/DC machte deutlich weniger Unterschied. Klar kann man auch alles geregelt betreiben, dann wird es auch ohne Hochlegen klappen. Dies ist aber alleine wegen des Kathodenfolgers notwendig um die Datenblattwerte einhalten zu können. Daher finde ich eine Regelung schön aber nicht zwingend notwendig an der Stelle. Bei der Relaisversorgung sieht es da wie geschrieben anders aus => nie wieder ohne.
Viele Grüße,
Marc
Danke Dir. Jetzt habe ich es auch. Alternativ nen 22nF zwischen Buchse und Röhre, wie wäre es damit? Ist doch ebenfalls aus Sicherheitsgründen gleichwertig, oder?
Gibts da nicht gar ne Theorie wegen parallel und dadurch ebenfalls Kompensation der Felder? Irgendwas war da doch . . .
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Erbsenzähler ;)
Selten ;D
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Hallo,
Gibts da nicht gar ne Theorie wegen parallel und dadurch ebenfalls Kompensation der Felder?
die Fläche der Schleife, die die doppelte Verbindung (Chassis und Litze) "aufspannt" muß möglichst Null sein. Dann kann dort duch das magnetische Wechselfeld keine Spannung induziert werden - so die Theorie.
mfg ernst
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Ich auch! Man gut, daß Vorstufenröhren nicht so schnell verschleißen wie Endröhren....
@Piero: Stimmt! Eine für den Phaseninverter, eine für den Loop.
Puh dann kann ich ja (noch)....
Und nun ist es auch an der Zeit, das Chassis einmal von außen zu zeigen, hier noch ohne die 12 Röhren.
Eins:
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020327_1.JPG)
....mithalten *uff*
(http://img148.imageshack.us/img148/637/imgp0212.jpg)
Wahrscheinlich wird sich das dann mit dem nächsten MUELLER Falcon (oder Gorilla oder ...) ändern.
BTW: Wieviel Tiernamen haben wir jetzt hier im Forum? Panther - Black Tiger - Nighthawk - Mustang (mehr fällt mir grad nicht ein)
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Panther / Black Tiger = Tiernamen
Nighthawk / Mustang = Flugzeuge
;D ;D ;D
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Guten Morgen,
nun geht es also weiter mit der Verdrahtung der Eyelett-Boards. Den Anfang macht das Netzteil.
Teil 10: Einbau des Netzteils und Test
Sämtliche vorbereitete Leitungen habe ich nun mit dem Netzteil- und dem Biasboard verbunden und anschließend den Netzfilter eingebaut.
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020379_1.JPG)
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020382_1.JPG)
Beim ersten Testen eines (neuen) Netzteils gehe ich in der Regel wie folgt vor:
1 Alle Anschlussleitungen nochmals kontrollieren
2 Haupt-Sicherung im Netzfilter einsetzen
3 HV-Sicherung auf dem Board nicht (!) einsetzen
4 Messgerät 1 an der Wechselspannungsheizung der Vorstufen anklemmen
5 Messgerät 2 am 5V DC-Regler anklemmen
6 Glühbirne einsetzen
7 Work-Schalter aus lassen, Hauptschalter anschalten
a. AC Vorstufenheizung messen. Ohne Last sollten ca. 6,6V anliegen
b. AC Endstufenheizung messen. Ohne Last sollten ca. 6,6V anliegen
c. DC Vorstufenheizung messen. Bei ungeregeltem DC sollten ca. 7,5 bis 8 V anliegen
d. Geregelte Spannung messen. Sollwert soll anliegen
8 Messgerät 1 auf ersten Ladeelko umklemmen, sofern dieser vor der Sicherung liegt
9 Work-Schalter anschalten
a. Am Ladeelko sollte nun ca. 20-30V mehr als im Betrieb anliegen
b. Vorsicht! Sind die Elkos zu grenzwertig in ihrer Belastbarkeit ausgelegt könnten diese explodieren. Bei 450V Elkos sollte die Ziel-Spannung im maximalen Spannungsfall des Netzes nicht über z.B. 430V liegen. Dies wäre z.B. bei 320V AC an der Sekundärwicklung der Fall.
Daumwert: Die Spannungsfestigkeit der Elkos sollte über 1,4*Usekundär liegen.
10 Work-Schalter ausschalten und warten bis der Elko runter ist bis auf unter 10V.
11 Nun die HV-Sicherung einsetzen.
12 Power und Work anschalten, Messgerät 1 am ersten Ladeelko lassen und mit dem zweiten Messgerät die restlichen Spannungen (Bias, Ub+, …) prüfen.
Da die Spannungen auf Anhieb alle Spannungen da waren wo sie sein sollten geht es mit dem Einbau des Preampboards weiter.
Viele Grüße,
Marc
Edit: Nach Hinweis von Onestone im MB hinzugefügt, dass beim Elko die Maximalspannung auch im maximalen Netzfall (230V+10%) nicht überschritten werden darf.
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Da der Amp gerade beim Einlaufen ist und ich ein bischen Zeit habe gehts gleich weiter.
Teil 11: Einbau des Preampboards
Zu Anfang erst einmal ein kleines Probesitzen des Boards. Das wird wohl ganz schön voll werden im Chassis. ;D
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020384_1.JPG)
Bei der Verdrahtung gehe ich in der Regel in folgender Reihenfolge vor:
1. HV-Leitungen
2. Masseverbindungen
3. Sockelanschlüsse
4. Geschirmte Leitungen an Sockel
5. Potianschlüsse
6. Geschirmte Leitungen an Potis
7. Effektweg und Master-Sektion
Beim Anschließen der Masseleitungen ist es sehr sinnvoll nochmals die Leitungen durchzupiepsen, so dass auch die richtige Leitung an den richtigen Massepunkt kommt.
Die Leitungen sollten dabei immer in einem leichten Bogen verlegt werden und nie unter Zug. Wenn sich irgendwann mal warum auch immer die Frontplatte bewegen sollte (z.B. bei einem Sturz) reißen wenigstens nicht die Leitungen ab.
Die Leitungen zur Switchesbuchse habe ich erstmal provisorisch festgelötet (ok, und mit Schrumpfschlauch überzogen), da das neue Mute-Modul noch nicht fertig ist. An diesem lässt sich die Mute-Zeit dann auch über ein Potentiometer einstellen und somit perfekt auf den jeweiligen Amp abstimmen.
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020462_1.JPG)
Beim direkten Verlegen von Bauelementen wie Widerstände sollten je nach Einbaulage die Beinchen isoliert werden. Am ersten Poti links im Bild sieht man das sehr schön. Hierfür eignet sich entweder Gewebeband oder durchsichtiger Silikonschlauch. Dieser ist jedoch relativ empfindlich und neigt schnell zur Rissbildung. Ganz neue habe ich jetzt einen durchsichtigen Schrumpfschlauch gefunden. Isoliert perfekt und sieht auch noch gut aus.
Auf diesem Bild kann man auch die unterschiedlichen Massepunkte der beiden quer liegenden Elkos erkennen.
Nach dem Verlöten der ganzen Leitungen sieht das Board leider nicht mehr so ganz geschleckt aus, dem schönen Flussmittel sei Dank. Zum Entfernen gibt es spezielle Reiniger. Diese haben meiner Meinung nach aber den Nachteil, dass sie nicht rückstandsfrei verdunsten. Da hilft dann nur noch mit Alkohol oder Lösemittel und der Zahnbürste nachputzen. Und wenn man Pech hat geht die Beschriftung der Bauteile ab…
Inzwischen reinige ich die Lötstellen nur noch mechanisch mit einem Dremel und entsprechenden Bürstchen. Ganz hartnäckige Rückstände von Flussmittel breche ich ggf. noch mit einem kleinen Uhrmacherschraubenzieher auf.
Natürlich lief das jetzt nicht so problemlos mit Reinschrauben, Anschalten fertig. Mehr dazu später bei der Inbetriebnahme.
Bei den geschirmten Leitungen kann ich die RG187 (hat Dirk auch im Shop) nur empfehlen, da diese eine sehr niedrige Kapazität haben und sich sehr gut verarbeiten lassen.
Grundsätzlich verpacke ich die Enden, die nicht geschirmt werden, in Schrumpfschlauch. Bei den geschirmten Leitungen sollte auch immer nur eine Seite des Schirms auf Masse gelegt werden. An bestimmten Position verlöte ich das anderen nicht auf Masse gelegte Ende aber trotzdem an einer freien Lötöse um eine bessere Stabilität zu bekommen.
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020460_1.JPG)
Einen ganz ganz kleinen Bereich der Bilder habe ich unscharf gemacht. Sorry hierfür, es ist jedoch der gleiche Teil wie bei der Handskizze.
Ok, an der Stelle schalte ich eigentlich nur zwischen Kohlepress- und Metallfilm-Widerständen um. ;D ;D ;D
Viele Grüße,
Marc
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Teil 12: Der Fußschalter
Bisher waren bei allen Amps die Funktionen über Schalter abrufbar. Der Mustang hat vier direkt abrufbare Sounds, dazu noch einen schaltbaren Effektweg sowie eine Mute-Funktion. Mit Schaltern ist dies nicht mehr sinnvoll zu bewerkstelligen, eine Logik mit Tastern ist zielführender.
Bedenken sollte man dabei, dass viele Looper oder Switcher Schaltfunktionen bereitstellen, jedoch längst nicht alle Tastfunktionen.
Die Anforderung lautet also:
Im Fußschalter müssen Taster verbaut sein, die eine Direktanwahl ermöglichen. Die Eingänge am Verstärker müssen jedoch Schalteingänge sein, um eine Integration in ein Rack mit Midiswitchern zu ermöglichen.
Im Ergebnis wird Kanal 2 als Basiskanal festgelegt. Für die Kanäle 1, 1+ sowie 3 wird jeweils 1 Pin an der Switches-Buchse auf Masse gezogen.
Die Matrix für die Kanalwahl ist somit wie folgt festgelegt:
Schalteingang Sw1 Sw2 Sw3 Sw4 Sw5
Kanal
1 1 0 0 n.b. n.b.
1+ 0 1 0 n.b. n.b.
2 0 0 0 n.b. n.b.
3 0 0 1 n.b. n.b.
Effektweg an (aus) n.b. n.b. n.b. 1(0) n.b.
Mute an (aus) n.b. n.b. n.b. n.b. 1(0)
n.b.: nicht benötigt
Ein dreifach-Switcher reicht daher aus alle 4 Modi aufzurufen, mit einem vierfach-Switcher kann auch noch der Effektweg geschaltet werden.
Es sollte dabei noch beachtet werden, dass durch ein Schalten aller drei Pins kein Defekt auftreten darf. Dies ist kein Modus, der zu einem normalen Zustand bzw. zu einer Kanalanwahl führen muss, jedoch kann eine solche Schaltkombination beim Programmieren von Switchern mitunter nicht vermieden werden.
Die Umwandlung der Tastbefehle in Schaltzustände übernimmt dabei eine kleine Logikplatine im Fußschalter.
Die Montage der APEM-Taster und der Logikplatine erfolgt in einem Chassis aus 1,5mm dickem Edelstahl. Weitere Zutaten sind Ultrabright-LEDs in verzinkten Metall-Haltern und ein hochwertiges Verbindungskabel zum Verstärker mit Zugentlastung. Der Stecker ist selbstverständlich verriegelbar ausgeführt.
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020455_1.JPG)
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020456_1.JPG)
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020457_1.JPG)
Ich hoffe Euch hat es bisher Spaß gemacht mitzulesen. Nun steht noch die Inbetriebnahme und das fertige Design aus.
Dirk!
.
.
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Diiiiiiirk!
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.
.
.
.
.
Diiiiiiiiiiiiiiiiiiirk!
*griiiiiiiiiiiiiiiins*
Viele Grüße,
Marc
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Hi Marc,
Als bekennender Fan deiner Amps und Spieler deines Müller Classics, muss ich dir hier nochmals meine Huldigung aussprechen. Dein neuer Amp sieht bei der scheinbar nicht zu übertreffenden Komplexität letztlich trotzdem wie geleckt aus! Absolut Klasse gemacht. Ich bin auch sehr gespannt auf die ersten Soundclips.
Gruß, Sören
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Moin,
meine Hochachtung. Wirklich sehr interessante und informative Lektüre.
Kannst (oder magst) Du was zu dem "Mute-Modul" sagen? Was genau macht das, wo wird wann was gemuted? Ich kann mir da so gar nix drunter vorstellen...
Gruß, Nils
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Hallo!
@Sören: Bei den Soundclips reichen meine Mittel und Fähigkeiten absolut nicht aus. Ich habe hier aber ein super Angebot von einem Forums-Mitglied bekommen. *freu*
Das Mutemodul ist ein kleiner schwarzer Kasten in dem der Line6-Chip drinsteckt ;D
Spaß beiseite. Das Mutemodul wird an die Schalteingänge angeschlossen und steuert zwei Mute-Chips auf dem Preampboard an, sobald ein Pegelsprung an einem der
Eingänge vorliegt (also von +5V nach Gnd und anderstrum). Die Mute-Zeit war bisher immer fix, mit dem neuen Modul kann die dann eingestellt werden. Wobei man sagen muss, dass der Amp ohnehin kaum Schaltgeräusche macht. Kritisch ist eigentlich nur wenn nach Kanal 1 geschaltet wird, da ich hier recht früh im Signalweg schalten muss.
Ich hab das schlichtweg in ein kleines Gehäuse gepackt da es auf den Boards zu eng zugeht und nun doch ein paar Bauteile dafür notwendig sind. Im Modul ist eine kleine SMD-Leiterplatte die dann zum Schutz noch vergossen wird. So sind imho auch die SMD-Teile road-tauglich.
Viele Grüße,
Marc
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Okay, mal sehen ob ich es verstanden habe - Heisst das, wann immer eine Kanalumschaltung stattfindet, wird der Amp kurzzeitig stummgeschaltet, damit keine Schaltgeräusche durchkommen? Die Mute-Chips, sind das auch AQYs?
Gruß, Nils
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Geiler Baubericht Marc!
Vielleicht spiele ich irgendwann auch mal so gut Gitarre, dass es sich lohnen würde einen deiner Amps zu spielen! ;)
Gruß STephan
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Vielleicht spiele ich irgendwann auch mal so gut Gitarre, dass es sich lohnen würde einen deiner Amps zu spielen! ;)
Gutes Equipment lohnt sich immer, da macht das Üben gleich mehr Spaß. Ich kann mich da noch an meine erste E-Gitarre erinnern (ohjeohje...).
@Nils: Genau richtig. Die Mute-Chips sind ebenfalls AQY. In Summe sind 5 Stück verbaut. Je Kanalzug einer der die inaktiven mutet und die beiden Mute-Chips
vor und hinter dem Effektweg.
Zwei deshalb, weil ich wenn schon dann auch die Restgeräusche des Return-Relais weg haben will. Mute ich aber nur hinter dem Effektweg, dann hat man bei einem Echo
das Relaisklacken der vorne liegenden Relais auch dann, wenn die Chips wieder aufmachen. Von daher mute ich da an zwei Stellen.
In dieser Betriebsart spielt das Übertragungsverhalten der AQY keine Rolle (auch wenn dieses sehr gut ist), lediglich die Kapazität und der Offen-Widerstand hat einen Einfluss. Die beiden Werte sind mit 1,5pF und 1GOhm aber vernachlässigbar.
Viele Grüße,
Marc
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Super Erklärung, danke für die Infos! :bier:
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Geiler Baubericht Marc!
Vielleicht spiele ich irgendwann auch mal so gut Gitarre, dass es sich lohnen würde einen deiner Amps zu spielen! ;)
Gruß STephan
Du musst das andersrum betrachten: "Vielleicht hab ich irgendwann genug Zeit, Geld und Muße, meinem brillianten Gitarrenspiel einen solchen Amp zu gönnen!" ;D
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Hi Marc,
Ein sehr schöner Baubericht, und der Amp sieht von innen wie von außen SUPER KLASSE aus. Das Design mit der Edelstahl-Front gefällt mir sehr. Mit dem Gehäuse wird das eine in das andere Schmelzen, Suuuuuper.
Herzlichen Glückwunsch!!!!!!!
Schöne Grüße
Frank
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Beeindruckend sauber aufgebauter Verstärker, ganz sicher Referenzklasse. Die Erklärungen und Ergänzungen empfand ich als sehr hilfreich.
Da wird man ganz kribbelig auf Sound Beispiele :guitar:
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Da wird man ganz kribbelig auf Sound Beispiele :guitar:
Richtig. Und: man kriegt Lust, selber wieder zum Löko zu greifen und ein längst fälliges Projekt, welches mangels an Lust schon geraume Zeit im Schrank schmort, zu verwirklichen.
Gruß, Bernd
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Hi Marc
Einmal mehr ein super Bericht! Deine Projekte sind immer sehr lehrreich und inspirierend. Merci!
Bin natürlich auch auf hörbares gespannt.
Gruz
Yves
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Hallo!
bin gerade noch beim Feintunen. Die More-Schaltung tut schon gut, nur die Pegelsprünge passen noch nicht 100%ig.
Der More-Regler soll etwas mehr Lautstärke bringen (nicht einstellbar) und mehr Gain. Dabei soll er auf Linksanschlag nur mehr Lautstärke machen, wenn man nach rechts
dreht aber nicht groß lauter werden, dafür den Sound stärker verzerren.
Das macht er auch, nur noch etwas zu laut und ein bischen mehr Gain dürfte es noch sein. Das krasse ist aber, dass im More-Kanal fast mehr Gain zur Verfügung steht wie im
2. Kanal ;D
Naja, nach meinen Berechnungen/Simulationen sind es drei Widerstände die ich noch tauschen muss.
Die Soundclips müssen noch warten. Ich bin mir noch nicht ganz sicher wo der Amp zuerst hingeht. Zu Ebo Wagner oder zum Aufnehmen. Olaf (ich hoffe für Dich ist das ok, dass ich Dich hier nenne?) hat mir letztens angeboten, dass er was aufnimmt, wenn ich ihm den Amp bringe oder schicke. Ich finde das wirklich genial und hab mich saumäßig gefreut.
Vermutlich geht er aber zuerst zu Olaf und danach dann zu Ebo. Da davor muss er sich aber erstmal im Band-Einsatz beweisen. Ein Verstärker kann alleine gespielt noch so toll klingen, im Kontext mag er aber unter gehen. Für mich ist es daher ein "Muss" das im Einsatz zu testen. Nur krieg ich dann immer Haue, weile ich zu laut bin :guitar:
Viele Grüße,
Marc
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...
Die Soundclips müssen noch warten. Ich bin mir noch nicht ganz sicher wo der Amp zuerst hingeht. Zu Ebo Wagner oder zum Aufnehmen. Olaf (ich hoffe für Dich ist das ok, dass ich Dich hier nenne?) hat mir letztens angeboten, dass er was aufnimmt, wenn ich ihm den Amp bringe oder schicke. Ich finde das wirklich genial und hab mich saumäßig gefreut.
...
Ha, ich freue mich! Aber mal ehrlich, dass hättet ihr bei den Clips eh nicht geheimhalten können.
Irgendwann hätten wir ein düsentrieb´sches Trademark Lick, wie hier bei 1:58min gehört:
http://www.youtube.com/user/duese888#p/c/51171EEF45C020BF/2/GM5UPVsrH18
und jeder hätte Olaf erkannt! :devil:
Ich finde die Idee super, das Olaf für den Amp die Demo-Clips macht! Ich mag seinen Style zu spielen und er wird mit Sicherheit deinen Amp angemessen in akustische Szene setzen.
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Kein Problem, Marc.
Selbstverständlich werde ich mir etwas "besonderes" einfallen lassen - und auch einen Bekannten von mir fragen (Pro), mal ein paar Dinge zu spielen, während ich die Mics mitlaufen lasse.
Wenn es auch Vids werden sollen (was kein Problem ist), solltest Du schon mal einen YT-Account kreieren und mir die Zugangsdaten (dann) mitteilen ;)
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Morgen!
ich habs befürchtet, ich meld mich aber gerne bei Youtube an ;D
Klasse Sache, ich freu mich schon riesig drauf. Ein Video wäre natürlich noch die Krönung.
Viele Grüße,
Marc
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Ich wollt ja schon sooooooooo lange mal nach Hessen fahren...
...jetzt gibts ja mal nen feierlichen Anlaß dazu :)
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hi!
ich muss sagen: klasse amp!
wie machst du das? muss du die amps zum tüf schicken um das CE draufzupappen? ich finde es echt klasse wie man aus einer leidenschaft so viel machen kann! ich wünsche dir viele zufriedene kunden!!!! arbeitest du noch in einem anderen beruf, oder baust du jetzt amps hauptberuflich?
Mfg Marek
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Hallo!
CE, EMV, ... ist eine recht komplexe Sache. Schau mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/CE-Kennzeichnung
Da sind die groben Grundlagen ganz gut beschrieben. Ansonsten gerne mehr per PN/mail.
Der TÜV prüft z.B. für die GS-Siegel.
Hauptberuflich mache ich das nicht. Im "normalen" Leben habe ich einen Beruf in der Industrie. Der macht mir soviel Spaß,
dass ich den nicht aufgeben werde.
Viele Grüße,
Marc
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So, der erste Live-Test in der Probe ist rum.
Ergebnis:
Kanal 1 passt
More-Regelung passt von den Leveln her ganz gut
Kanal 2/3 hatten noch einen zu engen/mittenfokussierten Sound. Mit den Greenbacks ist das nicht so dramatisch, mit den Emincence aber nicht so durchsetzungsfähig.
Einen Kondensator weniger und das passt wieder. Ich hatte da mal einen Versuch gemacht mit einem C an einer weiter hinten liegenden Kathode. Am Schluss musste ich aber wieder feststellen, dass ich sowas einfach nicht mag.
Die FX-Loop habe ich noch minimal zur bisherigen überarbeitet, das hat sich auch gut bewährt.
Ein alter Prof von mir würde sagen: "Wos hobts glernt?" Unterschiedliche Boxen/Gitarren und der Einsatz in der Band ist durch nichts zu ersetzen.
Viele Grüße,
Marc
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Hallo Marc,
geiler Amp. Verfolge Deine Amps immer wieder gerne - auch und besonders in der Fachpresse.
Aber eine Frage: Warum kein MIDI? MIDI bei so vielen Schaltoptionen ist eigentlich kein Luxus. Zumal Du sicherlich zusätzlich das Custom-Schaltboard hättest realisieren können...
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Hi Marc,
klasse Dokumentation! Und das Clip- Angebot Olaf ist super, was besseres kann Dir und Deinem Amp imo nicht passieren ;)
Du solltest vielleicht nur vor der Aufnahme Olafs Effektgeräre gut verstecken (ist ja sowieso bald Ostern) ;D
Ich bin auch auf den Test von Ebo W. in G&B gespannt! Der testet m.E. ja wirklich sehr praxisbezogen und ohne viel "Geschwurbel" zu schreiben.
BTW: man hat ja seinerzeit anhand des Larry-British- Purist Tests, den (i.m.h.o. leider!) ein Kollege von Ebo in G&B gemacht hat, sehr gut sehen können, wie relativ uninformativ und aussageschwach solche Tests auch ausfallen können :police: :angel:
Gruß
Jacob
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Effektgeräte? Also ich muss doch Marc's Loop gegen "meine" testen :P :-* ;D
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Hi Marc,
ich hätte da nochmal eine Frage zu deiner Bauteile-Auswahl. Auf deinen Bildern sieht man, dass du an vielen Stellen jetzt Keramik-C´s einsetzt, anstatt Silvermicas, trotzdem aber an einigen Stellen die Glimmer-Cs verbaut hast.
Ich kann mich erinnern, dass ein "Mitbewerber" im Boutique-Ampsektor mal berichtet hat, dass er die Glimmer-C´s aus seinen Amps wegen Unzuverlässigkeit verbannt hat und durch Keramik-C´s ersetzt hat. Bezüglich der Keramik-Cs hatte er nach monate- bis jahrelangem Testen eine Sorte gefunden, die ihm klanglich sehr zusagte, jedoch hat er um die Marke der C´s den großen Voodoodeckmantel des Schweigens gelegt. 8) Sei es drum...
Da Du ja beide Sorten (Keramik und Glimmer) im Amp verwendest, denke ich, dass die Zuverlässigkeit alleine nicht der einzige Grund für die Auswahl des jeweiligen Kondensators ist. Ich persönlich habe Keramik-Kondensatoren nie verwendet, weil ich von früher immer im Kopf habe, dass Keramik-Cs in Audioschaltungen nicht gut klingen sollen.
Meine Fragen sind daher:
Wie und wo kann man Keramik-Cs in Gitarrenamps gut einsetzen, und wo sollte man sie besser weglassen (Koppel-Cs besser nicht?)?
Gibt es unter den Keramik-C´s auch so große/hörbare Unterschiede, wie bei den Folienkondensatoren, sodass du von bestimmten Fabrikaten abraten, oder bestimmte Typen empfehlen würdest?
Gruß
Sören
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Hallo Sören,
ich bin zwar nicht Marc, antworte aber trotzdem.
Ich mag die Keramik-Cs noch am ehesten als Bypass-Cs, d.h. Treble-Peaker oder Bright-Caps (wenn es denn wirklich sein muss ;D). Als Treble-Cap würde ich sie nicht nehmen. Ich kenne sie aus den Fender Amps und habe in meinen D*mble-Schaltungen damit experimentiert, aber hatte danach immer den Eindruck, als würde der Treble-Regler jetzt nicht mehr so gut funktionieren. Ich bin nach wie vor Silver-Mica-Fan.
Viele Grüße
Stephan
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Bezüglich der Keramik-Cs hatte er nach monate- bis jahrelangem Testen eine Sorte gefunden, die ihm klanglich sehr zusagte, jedoch hat er um die Marke der C´s den großen Voodoodeckmantel des Schweigens gelegt.
Was ich echt mehr als daneben finde >:( Es geht hier ja nicht um geheime Bauteilwerte wie 220pF oder so,
sondern nur um den Hersteller und das in einem Betriebsicherheitsrelevanten Thema. Oder sind 190V am Treble
Poti egal? Das ist wie: Ich weiß das deine Sprinkleranlage bei dir Zuhause im Brandfall nicht funktionieren wird...
Und welche wird funktionieren?
....des sog I net :-X
Ich bin nach wie vor Silver-Mica-Fan.
Aber die sind/gehen doch alle kaputt :-\
Also raus mit der Sprache Mueller - wer ist der Hersteller der C's die da zum Treble Poti gehen :police:
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Hallo,
kein Problem, die braunen Caps sind Panasonic von RS (473-0452).
Ich hab früher immer gerne die blauen Murata genommen, da hatte ich noch einen uralten Restbestand. Die konnte ich dann irgendwie nicht mehr auftreiben und bin auf den Silver Mica Zug aufgesprungen. Als ich bei RS die Panasonic mal gekauft hatte haben die mir ganz gut gefallen. Ich nehme sie aber (fast) nur für die 470pF. Bei den 250pF habe ich braune silver Micas (und auch noch nie Probleme), da Panasonic die Caps nur in 220pF hat und mir die 250pF besser gefallen.
Von daher habe ich mit der Zuverlässigkeit keine Probleme sondern habe da wo es mir besser gefiel die Panasonic eingesetzt. Ich nehme aber auch böse Kohlepress-Rs (aktuell sind 2 im Mustang drin).
So, jetzt muss ich mal weiter abstimmen. Die Sozos brauchen entweder noch Zeit oder es fliegen ein paar wieder raus. Mal schauen.
Viele Grüße,
Marc
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Nachtrag:
Obwohl ich meine (!) die Bauteile und ihre Eigenschaften recht gut zu kennen war ich gerade doch recht überrascht.
Von daher ein bischen was aus dem Nähkästchen.
Der Mustang klang ordentlich und gut, aber mir etwas zu fizzelig in den Höhen und im Sound zu eng.
Beim Vermessen der Teile kamen keine nennenswerten Ergebnisse zu Tage (ein bischen eine Abweichung nach unten beim Widerstand des Gain-Potis).
Nun habe ich an zwei Stellen verschiedene Bauteile gleicher Werte getestet:
Ausgangsbasis: An der ersten Triode des Kanals ein Ero Röderstein Cap an der Kathode und ein Sozo Vintage Mustard an der Anode
Ein Tausch Ero gegen T*D unter Beibehaltung des Sozos ergab mehr Bumms.
Ein Tausch Sozo gegen T*D unter Beibehaltung des Eros ergab weniger nasale Mitten.
Ein Tausch beider Cs gegen T*D brachte einen richtig dichten Schub und genau den Sound den ich möchte, die Sonne ging regelrecht auf.
Interessant ist, dass der Kathodenkondensator beim T*D als Anoden-C einen imho geringeren Unterschied machte als in Kombination mit dem Sozo. Etwas überrascht war ich, da ich diesen Kanal so noch nie mit Sozos aufgebaut hatte und das nicht so eng im Sound erwartet hatte. Ok, man lernt nie aus und jeden Tag gibts was Neues. Ich gehe jetzt mal her und werf den Amp mit diesem Kanal aktiviert auf die Folterbank. Bisher hat er so ca. 8 Stunden drauf, Sozos brauchen eher 15-20 Stunden. Wenns mir dann nicht gefällt werden wieder meine T*Ds reinkommen.
Viele Grüße,
Marc
P.S.: Da ich es zuerst selbst nicht in dem Umfang glauben wollte habe ich erstmal meine Frau hören lassen. Sie hat auf Anhieb meine Eindrücke mit fast den gleichen Begriffen beschrieben.
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Mensch Marc, was machst Du eigentlich selbst? :devil:
Zum Bohren nimmst Du den Bruder und zum Hören die Frau? ;D
...Zum Kritisieren den Ebo und zum Spielen den Olaf.
Viel Erfolg beim Abstimmen!
Martin
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Fotos machen und hübsche Bericht schreiben. ;D
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Guten Abend,
hier ein kleines Update. Ich krieg solangsam wirklich noch Plaque mit den Sozos.
Heute nacht lief der Amp komplett durch und nun bin ich in der wunderbaren Lage 18h Sozos mit 0h Sozos zu vergleichen.
Ergebnis: die Sozos dürfen bleiben.
Viele Grüße,
Marc
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Moin Marc,
wieso Plaque?? ;D
Was genau unterscheidet nun eigentlich die Sozos von anderen Polyprop (sind sie doch wahrscheinlich)?
Die muss ich auf jeden Fall auch mal testen, wo ich doch erst kürzlich von den TAD Dingern positiv überrascht war. Noch eine Empfehlung für alle Cleansounds: probiert mal Dale R65 Widerstände (Metalfilm), die machen sich im Clean Bereich sehr gut.
Und wie hast Du den Amp denn 18h betrieben? Gitarre neben dem Bett und ab und an mit den Zehen über die Saiten gestrichen? :guitar: Aber im Ernst, speist Du Rauschen ein (pink) oder lässt Du normale Musik laufen? Alle Kanäle oder nur einen? Das alles an einer Last, oder nur den Preamp ohne Endstufenröhren?
Bin schon sehr auf die clips von Olaf gespannt.
Viele Grüße,
Dote
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Was genau unterscheidet nun eigentlich die Sozos von anderen Polyprop (sind sie doch wahrscheinlich)?
Sind Polyester-Caps.
Und wie hast Du den Amp denn 18h betrieben? Gitarre neben dem Bett und ab und an mit den Zehen über die Saiten gestrichen? :guitar: Aber im Ernst, speist Du Rauschen ein (pink) oder lässt Du normale Musik laufen? Alle Kanäle oder nur einen? Das alles an einer Last, oder nur den Preamp ohne Endstufenröhren?
Das hat mein Nachbar die ganze Nacht durch gemacht ;D
Quatsch beiseite. Amp eingesteckt, Last dran, Musiksignal vorne rein und Mastervolume runter. Normalerweise mache ich sowas unter 60% Volllast, nur wollte ich jetzt nicht die Endstufenröhren einbrennen sondern nur die Vorstufenbauteile.
Bin schon sehr auf die clips von Olaf gespannt.
Dauert noch ein bischen. Mitte April muss der Amp noch nach Hamburg gehen und bis dahin muss die Abstimmung dann fertig sein. Vermutlich kann ich ihn Olaf dann Ende Mai mitgeben.
Davor könnte es evtl. ein bischen eng werden.
Viele Grüße,
Marc
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... nach Hamburg?
Hab ich gewonnen? :devil: :bier:
Gruß STephan
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Leider nein. Geht an eine andere Adresse, leihweise.
Viele Grüße,
Marc
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^^ hehe, steht doch schon auf Seite 6 ;D
Danke übrigens für das lüften des Geheimnisses da oben (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?PHPSESSID=2612b183de8f2f81a6f168c710fcfea1&topic=12005.msg111098;topicseen#top) :laugh:
Wenn ich bedenke das es Hersteller gibt wo man nach Kauf des Gerätchens keine Clips veröffentlichen darf
weil sie (evtl.) nicht im "korrekten enviroment" aufgenommen wurden ... :-\
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Du, kein Problem Piero. Ich hab kein Patent auf die Bauteile. Das hat Panasonic ;D
Hab sie vorhin nochmal mit den Silver Micas die ich da habe verglichen. Bei 470pF bringt der Panasonic in der gleichen Schaltung sogar etwas mehr Höhen als der Silver Mica. Er klingt etwas heller und offener. Der Silver Mica dagegen klingt etwas bedeckter.
Jetzt ist das gute Stück erstmal beim Einspielen des ersten Kanals über Nacht beschäftigt. Dann gehts da weiter.
Viele Grüße,
Marc
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Also ich mag die Hochvolt (>1kV)Ceramics eigentlich auch ganz gerne. Der Unterschied zwischen den üblichen 500v Keramikteilen und den Hochvoltigen ist wirklich gravierend. Auf jeden Fall ne echte Alternative zu SM-Caps!
Timo
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Hallo,
die Murata gibt es übrigens bei Banz*i.
lg Michael
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Hallo,
hier mal ein kleines Zwischenupdate vom Abstimmen.
Nach etlichen durchgelauftenen Nächten waren die Sozos endlich weichgeklopft. Alle gespielt klang das auch sehr schön nur gab mir mein Bauchgefühl recht: Im Bandkontext war das praktisch schon überbrilliant. Ein Erhöhen der Gegenkopplung wollte ich nicht machen, da der Amp dann zu leblos wird. Bright-Caps mag ich ohnehin nicht, konnte also nicht viel weg machen. Im Endeffekt bin ich dann hergegangen und habe einzelne (!) Kondensatoren von Sozo zurück auf TAD gewechselt. Plötzlich war das erdige und warme wieder da. Im Vergleich zum Classic muss man den Treble-Regler aber definitiv einen Tick weniger weit aufdrehen. Das offene der Sozos kommt sehr gut durch, wird aber nicht zu anstrengend für die Ohren. Ein reiner Sozo-Kanal war dann auch so analytisch, das hat mir nicht wirklich gut gefallen.
Manchmal muss man eben wirklich einen Schritt zurück gehen um zwei nach vorne zu kommen und erkennen, dass die erste Idee vielleicht doch nicht die beste war.
Was sich auch mal wieder gezeigt hat: Einen Amp daheim in der Werkstatt abzustimmen ist schön, aber erst wenn man ihn selbst live im Kontext hört weiß man, ob man gewonnen hat. Da kann ein Amp völlig brilliant und toll rüber kommen, nachher geht er in den Becken unter. Oder er ist total erdig und matscht sich mit dem Bass um die Wette. Oder er klingt alleine gespielt recht mittig und drückt dafür in der Band...
Ich erinnere mich da an eine Kolumne von Udo P. in der er einen total tollen sahnigen JTM45 mit in die Probe oder zu einem Gig genommen hat und plötzlich mit dem alleine genial klingenden Amp im Kontext schier untergegangen ist.
Ansonsten habe ich "normale" Abstimmarbeit nun weitestgehend hinter mir. Abstimmen der Lautstärke-Verhältnisse, Gegenkopplung einstellen, Kabelverlegung prüfen, Endstufe auf Schwingungen vermessen, ...
Sobald ich hier durch bin werde ich das dann noch in ein schönes neues Kapitel schreiben.
Nun aber mal weiter mit Löten!
Viele Grüße,
Marc
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Oh mein Gott! Ich sehe vor meinem geistigen Auge schon Milliarden DIY-Ampbauer von CSI Tube-Town, die jetzt dein Bild erkennungsdienstlich behandeln :devil:.
Grüße,
Joachim ;D
Besser ist es nicht hinzukriegen. :devil: :devil: :devil:
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Nun geht es zu den vorerst letzten beiden Kapiteln (bis es dann Soundclips gibt).
Teil 13: Inbetriebnahme
Nachdem ich bereits vorher das Netzteil alleine schon getestet habe sollte von der Seite her nichts mehr passieren. Grundsätzlich teste ich auch die gesamte Schalterei wie beschrieben um Fehler auf der Boardunterseite auszuschließen. Diese später noch zu korrigieren ist kein Spaß mehr ...
Nun erst einmal die Schutzleiterdurchgängigkeit prüfen.
Vor dem Anschalten kontrollieren ich nochmals alle Verbindungen v.a. der Hochvoltleitungen, die Switches-Buchse bleibt dabei erstmal unbelegt und wird erst später verdrahtet. Nunja, irgendwann wirds immer ernst. Also das Messgerät an Ub+ und die Box an den Speakerausgang ran und anschalten. Das erste was ich mache nachdem ich ein leichtes auschen höre ist den Master hochzudrehen und zu prüfen, ob der AÜ richtig rum angeschlossen ist. Für alle Fälle lasse ich beide Primärleitungen erstmal ungekürzt um notfalls die Phasenlage noch tauschen zu können.
Schwingt und pfeift hier nichts schalte ich alle Kanäle durch und prüfe mit der Gitarre nach, ob auch alles wie gewünscht funktioniert. Das ist dann der Punkt an dem man recht schnell feststellt ob man sauber gearbeitet hat oder ob bei viel Gain die Kanäle pfeifen, übersprechen gepresst klingen oder sonstigen Schweinkram treiben. War hier jedoch nicht er Fall.
Sagt mir dann das Oszi noch, dass auch bei höheren Frequenzen die Endstufe nicht schwingt messe ich erstmal alle Anoden, Kathoden, Gitter etc. durch und vergleiche die Werte mit den berechneten aus dem Schaltplan. Kleinere Abweichungen sind durchaus drin, im Regelfall liegen die bei den Anoden jedoch nicht weiter weg als 5-10V, bei den Kathoden im Bereich von 0,2V.
Funktioniert alles wie gewollt und klingt auch so (halbwegs) wie gewünscht darf der Amp sich auf der Streckbank einspielen. Die Sozos machen da gerne wie oben beschrieben einen Strich durch die Rechnung und lassen sich viel Zeit. Schwierig war das ganze hier, weil es im Prinzip drei unabhängige Kanalzüge sind, die nacheinander eingespielt werden wollen. Um die Zeit bestmöglich zu nutzen habe ich den Amp teilweise die komplette Nacht durchlaufen lassen, hier jedoch mit runtergedrehtem Mastervolume und neben dem Amp liegenden Rauchmelder!
Bis dahin ist alles noch eine recht ruhige technische Arbeit. Danach verteile ich dann Ohrstöpsel an meine Frau, warne die umliegenden Nachbarn vor und ruf beim Erdbebenschutzverein an.
Eigentlich weiß ich zu diesem Zeitpunkt bereits sehr genau, wie der Amp klingen soll und wie die Schaltungen der Kanäle sind. Widerstände tausche ich zu diesem Zeitpunkt im Regelfall nicht mehr. Die Ausnahme machte hier die letztendliche Auslegung der More-Regelung und die Lautstärkeabstimmung der Kanale untereinander. Interessant ist dann mehr die Bauteileauswahl an verschiedenen Stellen und die Einstellung der Feedback-Schleife. Am einfachsten ist es ein Poti einzulöten und dann so lange zu justieren, bis man das gewüschte Ergebnis hat. Der Mustang hat da nach einem ganz unrunden Wert verlangt, jedoch klang der nächst höhere Wert lleine gespielt toll, im Bandkontext jedoch zu brizzelig. Auch hier teste ich jedes Stadium mit der gesamten Band...
Der Mustang hat seinem Namen beim Abstimmen ehrlich gesagt die ersten zwei Wochen alle Ehre gemacht und sich gegen ein Zähmen kräftig gewehrt. Letztendlich brachte eine leicht andere Abstimmung in Höhen und Bässen das gewünschte Ergebnis. Nach der letzten Änderung hab ich den Amp tatsächlich nur noch angeschaltet, 2 Minuten gespielt und den Rest des Abends zufrieden mit einem Dauergrinsen
auf dem Sofa verbracht.
Nun habe ich nur noch die Switches-Buchse verdrahtet und die Mute-Zeit mit dem kleinen Trimmpoti am Mute-Modul (das kleine schwarze) eingestellt.
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Das Headshell hat Dirk Mitte der Woche losgeschickt und heute war das richtige Licht zum fotografieren. Damit kommt auch schon:
Teil 14: So sieht er fertig aus
Dies wird vermutlich der Teil mit den wenigsten Worten:
Er ist fertig!
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020491_1.JPG)
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020495_1.JPG)
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020504_1.JPG)
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020485_1.JPG)
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020487_1.JPG)
Auf dem Foto der Rückseite habe ich das schwart pulverbeschichtete Gitter weggelassen, sieht einfach hübscher aus, wenn man direkt auf die weißen Trafos schauen kann.
Das Gitter wird dann anschließend noch an Aluträgern festgeschraubt.
Ich hoffe Euch hat der Bericht so viel Spaß gemacht wie mir der Aufbau dieses Amps, in dem ich nun alle Erfahrungen, Ideen und Sound die die letzten Jahre gereift sind zusammengefasst habe.
An dieser Stelle auch vielen Dank an alle, die mitgeholfen habe, dass der Mustang überhaupt erst entstehen konnte.
Viele Grüße,
Marc
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Salü,
Was soll man da sagen. Einfach geil das Teil ;D
Bloss die Befestigung des Schriftzugs...naja. Wie kann ein Perfektionist wie du mit ordinären Senkschrauben (sieht das nur so aus oder sind die nicht exakt gerade? ;) ) leben? :devil: ;)
Ne Spass bei Seite, wirklich aller erste Sahne. Da wo du bist, wollen die Meisten hier im Forum (mich eingeschlossen) hin mit ihren Amps. :)
mfg sven
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Schicker Impedanzwahlschalter! ;D
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Moin Marc,
sieht toll aus!
Bleiben die kleinen Kippschalter ohne Beschriftung?
Gruss
Jürgen
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Hallo
Ein super Fred und damit ein toller Anspor nso eine gute Arbeit hinzulegen. Zudem auch sicher schöne Werbung für Kunden. Ich finde es übrigens super fair, sich als zumindest semikommerzieller Bastler der Kritik auszusetzen.
Wenn ich jemals mechanisch auf dem Level bin, dann bist du schon wieder drei weiter. Und dann ist eine Klitzekleinigkeit sicher auch behoben. Ich weiß nicht ob die Bilder täuschen aber es sieht so aus, als ob beim Namenszug die Kegelkopfschrauben einen Tick weiter eingesenkt werden könnten. Sie scheinen etwas überzustehen. Aber wenn man schon an solchem Kleinkram nörgeln muss, ist das Ergebnis wirklich schon ganz doll gut.
Mir gefallen die weißen Mustangnamenszüge extrem gut. Es wäre sicher noch geiler, wenn die über die ganze Breite gingen un das Müller-Logo ausgeschnitten wäre.
Viele Grüße
Martin
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Servus, Marc,
ich muss schon sagen, dass mir der Amp im Gehäuse sehr, sehr gut gefällt :). Aber das war ja nicht anders zu erwarten.
Eigentlich wollte ich mir das mit den Schrauben verkneifen, aber da es nun schon ein paar Kollegen erwähnt haben ;D. Da würde ich noch mal schauen - moderne Digitalfotographie ist einfach so scheußlich entlarvend ;)
Super Amp!
Grüße,
Joachim
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Ach ja, Kompliment an den Gehäusebauer :)
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Hallo,
blöde Digicams. Die entlarfen ja wirklich alles ;D
Danke für den Hinweis. Da habe ich gestern vor lauter Freude über die tollen Headshells von Dirk nicht tief genug angesenkt. Zum Glück habe ich heute morgen
einen neuen Senker (der alte war nicht mehr ganz scharf) gekauft und konnte gleich nachbessern.
Es freut mich aber auf jeden Fall, dass Euch der Amp gefällt. Der Schraubenfall ist natürlich weniger toll. Grrr. ;D
Dank auch an Dirk, das Tolex so sauber in die Vertiefung reinzukleben ist wirklich nicht einfach!
Leider ist das Licht draußen nicht mehr so schön wie heute mittag.
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020511_1.JPG)
Und nochmal in Nahaufnahme die korrigierten Übeltäter:
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020510_1.JPG)
In der Tat waren es drei Schrauben die leicht herausgestanden haben. Nur musste ich dann erstmal neue Schrauben finden, bei denen der Schlitz nach dem Festdrehen wieder waagrecht steht...
@Jürgen: Die kleinen Kippschalter bekommen in der Tat keine Beschriftung. Ich dachte auch mal daran, bin aber wieder davon abgekommen. Wenn unter jedem Schalter nun die genau Bezeichnung stehen würde (z.B. low mid / high mid / more mid) dann wäre das schon ganz ordentlich Text. Wenn dann die Schrift noch etwas kleiner sein muss hatte ich Angst, dass man es nicht mehr richtig lesen kann. Daher war es für mich logischer die Beschriftung wegzulassen.
@ Martin: Die Platte durchzuziehen ist eine interessante Idee. Im Nachhinein find ich es bei den Lichtspiegelungen aber auch interessant, dass das Logo und die beiden Platten
in unterschiedlichen Richtungen gebürstet sind (Logo senkrecht, Platten waagrecht). Ich war schon kurz davor waagrechte gebürstete Logos zu bestellen, aber das Ergebnis gefiel mir
so auch sehr gut. Vielleicht beim nächsten Amp eine durchgehende Platte?
Viele Grüße,
Marc
-
Hallo,
Marc, schönes Projekt und danke für den Bericht!
Von Gedanken wie "Das hat er aber schön gemacht" über "Warum zum Teufel denn das?" war alles dabei und das macht solch einen Bericht Interessant.
Weiter so!
Grüße,
Swen
-
Hi Marc,
klasse Arbeit, Kompliment! Nun aber schnell ab zu Olaf damit ;)
Was diese wirklich hässlichen Schraubenköpfe anbelangt: setz' Dich doch mal mit Acy in Verbindung, der kann Dir doch bestimmt (z.B. über Göldo) diese kleinen Linsensenkkopfschrauben in Edelstahl besorgen, wie man sie zur Befestigung der hinteren Tonabnehmerrähmchen bei Paulas verwendet.
Oder aber: frag' doch mal Deinen Lieferanten, ob er Dir an die Platten und den Schriftzug nicht einfach Gewinde- Stehbolzen dranmachen kann (die werden punktgeschweisst). Dann würde man nichts von der Befestigung sehen und du wärst das "Schraubenkopfproblem" (und die Lästereien darüber :devil: ) ein für allemal los ;D
Gruß
Jacob
-
Hallo,
gibt es die Kreuzschlitzschrauben auch mit 4mm Kopf? Die bei meiner Paula haben leider schon 6mm...
Die Stehbolzen sind eine gute Idee. Vielen Dank. Bis dahin habts was zum Lästern ;D ;D ;D
klasse Arbeit, Kompliment! Nun aber schnell ab zu Olaf damit ;)
Hm, erstmal wird er hier noch von ein paar Musikern getestet und geht dann Mitte April nach Hamburg zu Ebo. Dort weilt er erstmal
und kommt dann gegen Mitte Mai wieder zurück. Dann geht er direkt zu Olaf, versprochen. Ebo hat aber halt nur ein bestimmtes Zeitfenster und
das sollte er dann auch für einige Zeit bei ihm sein. Danach muss er dann erst noch zum Redaktions-Fotografen. Ich glaube zur Sicherheit lege ich noch
ein Fläschen Edelstahlpflege bei. ;D
"Das hat er aber schön gemacht" über "Warum zum Teufel denn das?" war alles dabei und das macht solch einen Bericht Interessant.
Weiter so!
Grüße,
Swen
Servus! Gerade das mit dem "warum zum Teufel" würde mich (und evtl. ja auch noch ein paar andere) ja brennend interessieren.
Gerade bin ich noch dran die Homepage zu überarbeiten, bzw. mal die Inhalte und Fenster neu zu definieren. Dort werde ich dann evtl. auch die ganzen Infos
von hier in einen kleinen Technikbereich reinstellen. Ist ja vielleicht ganz interessant zum drin rum lesen. Vorher muss aber erst noch ein Nighthawk fertig werden.
Viele Grüße,
Marc
-
Hallo Marc,
auch von mir Glückwünsche auf die Ranch. Mir gefällt das Design der Headshell sehr gut, die Fräsung in der Frontplatte mit den gebürsteten Metallplatten ist wirklich ziemlich schick. Bin schon gespannt, wenn man ihn dann mal sehen/hören kann.
Gruß,
Alex
-
Hi Marc,
ich hatte mal (vor etlichen Jahren!) welche von Göldo gekauft:
V2A, Linsensenkkopf, Kopfdurchmesser 4,2mm, Länge 13,5mm (für die Steg US- Humbuckerrähmchen).
Der hatte sowas immer in vernickelt, verchromt, vergoldet und schwarz an Lager.
Anscheinend hat er aber mittlerweile sein Kleinteile- Lieferprogramm drastisch einscheschränkt, habe gerade mal auf seiner Homepage geschaut.
Die unteren beiden "üblichen Verdächtigen" haben solche Schrauben aber immerhin in vernickelter Ausführung, da könntest Du ja evtl. mit feiner Stahlwolle etwas nachhelfen ;)
Frag' da aber sicherheitshalber nochmal mal wegen dem Kopfdurchmesser nach.
http://www.thomann.de/de/thomann_humbuckerframe_screw_set_b_ni.htm
http://www.rockinger.com/index.php?cat=WG161&product=0806C%2F0806S%2F0806G&sid3=ce5cecb81c7137dc364acab63e7d2e0c
Auf jeden Fall solltest Du aber auch Acy mal danach fragen! Und von GOTOH müsste es sowas ja eigentlich auch geben.
Gruß
Jacob
-
Hallo,
was mir gefallen würde, ich aber leider nirgends gefunden habe:
- Senkkopf (also oben flach, kein Halbrundkopf) => soll oben bündig abschließen
- max. 4mm Kopfdurchmesser => mehr geht nicht beim Logo
- Durchmesser Gewinde 2mm => kleiner hält nicht, größer passt bei der Logobreite nicht
- Länge 10-12mm => kürzer hält nicht
- Holzgewinde => jo, muss halt in Holz rein. Blechgewinde kann auch funktionieren
- verzinkt oder Edelstahl => passt zum Logo
- Inbus-Kopf oder Torx => sieht schöööön aus ;D
Bis auf den letzten Punkt habe ich das schon gefunden (das sind die, die ich jetzt gerade verbaue). Ein schönerer Kopf wäre aber schon schön.
http://www.handwerkerschrauben.de/de/Holzschrauben/DIN-97-Senkkopf-mit-Schlitz/Stahl-verzinkt/d--2-mm
Viele Grüße,
Marc
-
Hi Marc,
Servus! Gerade das mit dem "warum zum Teufel" würde mich (und evtl. ja auch noch ein paar andere) ja brennend interessieren.
Was mir spontan einfällt, die Beschriftung der Toggleswitches.
Ich finde es so sehr unübersichtlich und nicht intuitiv bedienbar, ist aber nur mein persönliches Empfinden.
Oder auch bei der "linearen" Heizleitungsverlegung. Ich bin da ein Freund von.
Es ist einfach so, dass das Streufeld kleiner wird, wenn man die Leitungen verdrillt, insofern denke ich sollte man das tuen, wenn man den Anspruch hat, alles "richtig" zu machen.
Ähnlich beim Fussschalter. Die offenen Kanten finde ich unschön, denn wenn da mal jemand ein Bier drüber schüttet, dann läufts direkt in das Gehäuse rein.
Bitte versteh das nicht falsch, ich möchte deine Arbeit, der ich Respekt zolle, nicht schlecht machen.
Ich habe mich an den angeführten Stellen nur gefragt warum so und nicht anders.
Grüße,
Swen
-
Hi Marc,Was mir spontan einfällt, die Beschriftung der Toggleswitches.
Ich finde es so sehr unübersichtlich und nicht intuitiv bedienbar, ist aber nur mein persönliches Empfinden.
Ok, das habe ich oben schon geschrieben. Wenn manneinmal die Schalter ausprobiert hat weiß man was welcher Schalter macht.
Wenn ich jetzt low mid/high mid ... etc. hinschreibe bringt das einen imho auch nur im ersten Moment weiter. Wichtig ist je letztendlich,
welche Einstellung einem am besten gefällt. Erfahrungsgemäß merken sich viele dann einfach "Schalter nach links" = mein Sound.
Ist aber wirklich Geschmacksache.
Oder auch bei der "linearen" Heizleitungsverlegung. Ich bin da ein Freund von.
Es ist einfach so, dass das Streufeld kleiner wird, wenn man die Leitungen verdrillt, insofern denke ich sollte man das tuen, wenn man den Anspruch hat, alles "richtig" zu machen.
Es hat sich einfach eingebürgert, dass man die Leitungen immer und überall verdrillt. Hast Du Dir mal die Mühe gemacht das zu vergleichen? Würde die lineare Verlegung hör- und messbar mehr Nebengeräusche verursachen als die verdrillte hätte ich sie nicht genommen. Da gibt es einige Maßnahmen, die wirklich was bringen um Brumm zu vermeiden. Klar verdrille ich auch die Zuleitungen nur zwischen den Sockeln bringt das bei meinem Heizungsaufbau absolut nichts, da ohnehin alle kritischen Röhren mit DC beheizt sind. Da ist die Verlegung nun wirklich egal. Am Kathodenfolger sieht die Welt dann schon wieder anders aus als vorne.
Bei den verdrillten Leitungen sollte man gerade an den Sockel saumäßig aufpassen, was man wo verlegt. Werden die Leitungen um den Sockel herumgeführt kann leicht mal eine Gitterzuleitung für ein kleines Stück parallel zu einer Heizleitung liegen und schon zieht man sich den Brumm rein.
Daher kann ich abgesehen von einer totalen DC-Heizung folgendes empfehlen:
- Kritische Röhren mit DC heizen
- unkritischen Röhren wie dem PI ist das herzlich egal ob AC oder DC
- Heizspannung wo nötig hochlegen
- Zuleitungen zu den Sockel verdrillen
- Was zwischen den Sockeln ist, ist egal. Nur darf nie eine Signalleitung parallel zu einer Heizleitung liegen.
Edit: Ein schöner Versuch wäre auch mal (hab ich noch nicht gemacht) die zweimal Verdrillen, die die meisten verdrillten Leitungen zwischen den Sockeln noch haben zu entdrillen und dann zu messen, ob ein Unterschied feststellbar ist.
Ähnlich beim Fussschalter. Die offenen Kanten finde ich unschön, denn wenn da mal jemand ein Bier drüber schüttet, dann läufts direkt in das Gehäuse rein.
Auf den Fotos sind die Ecken noch nicht verklebt. Hier kommt innen noch Metallkleber rein.
Ich hab hier noch ein altes Foto eines Testmodells gefunden:
http://www.muelleramplification.de/mustang/DSCF3514.JPG
Viele Grüße,
Marc
-
Hi Marc,
ich bin mir sicher, dass du dir über alles Gedanken machst und es dann deswegen so machst wie du es machst, nur ist es für mich manchmal nicht nachvollziehbar, dann habe ich diesen "Warum zum Teufel"-Gedanken.
Übrigens gute Sache mit dem Metallkleber!
Grüße,
Swen
-
=> deshalb fragte ich ja. Wenn es jetzt besser nachvollziehbar ist, dann freue ich mich natürlich.
Viele Sachen mache ich einfach aus der Erfahrung heraus, weil ich das mal vor längerer Zeit so getestet habe. Da schreibe ich, wenn ich nicht dran denke, dann halt nicht mehr unbedingt was dazu, wenn nicht jemand nachfragt. Deshalb fragen!
Bei den Industrie-Klebstoffen gibt es inzwischen richtig gute Sachen, da hab ich mich in letzter Zeit etwas mit beschäftigt. Hier tut aber ein ganz herkömmlicher 2K-Metall-Kleber seinen Dienst.
Viele Grüße,
Marc
-
Hi Marc,
wie wär's denn dann vielleicht damit (Blechschrauben Edelstahl Kreuzschlitz- Linsensenkkopf):
http://cgi.----.de/50-Blechschrauben-DIN-7983-Linsensenkkopf-V2A-2-2X19_W0QQitemZ360175866966QQcmdZViewItemQQptZDE_Haus_Garten_Heimwerker_Eisenwaren?hash=item53dc279456
Oder Du müsstest halt einfach zu Gewindeschrauben in der passenden Länge greifen (Edelstahl Torx Senkkopf ab M1,6)
http://stores.shop.----.de/Screws-More_Torxschrauben-Senkkopf_W0QQ_fsubZ18658301QQ_sidZ666162536QQ_trksidZp4634Q2ec0Q2em322
Gruß
Jacob
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Hallo Jacob,
die ersten sind leider Linsenkopf-Schrauben. Die zweiten sind aber klasse. Dann durchbohren und von hinten festschrauben wäre wirklich eine gute Idee. Muss ich mir mal ein paar bestellen. Vielen Dank!
Viele Grüße,
Marc
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Hallo
das ist auch besser als Punktschweißen, weil sich dabei das Material verfärben oder verziehen könnte.
Viele Grüße
Martin
-
Moin Marc,
Frage: wie sind denn eigentlich die Innenmaße von Deinem Chassis ???
Dein Aufbau sieht nämlich irgendwie so verdammt entspannt :urlaub: und kein bisschen reingequetscht aus...
Bei dieser frontseitigen Preampröhren- Anordnung würde das Ganze ja z.B. bei einem Standard- Marshall- Chassis ganz schön eng werden :P
Gruß
Jacob
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Hi,
es beschäftigt und stört mich schon länger, dass hier Deine Amps so gnadenlos hochgelobt werden, aber wie wir wohl alle wissen, hat das schon jemand(siehe Anhang) sehr lange Zeit davor zur Perfektion getrieben. Für so etwas sollte es ein eigenes "Werbung für Firmen"-Forum geben!!! Andere würden hier(so wie ich es wahrscheinlich dafür werde) gesteinigt werden!!!
Grüße,
Mathias
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es beschäftigt und stört mich schon länger, dass hier Deine Amps so gnadenlos hochgelobt werden, aber wie wir wohl alle wissen, hat das schon jemand(siehe Anhang) sehr lange Zeit davor zur Perfektion getrieben. Für so etwas sollte es ein eigenes "Werbung für Firmen"-Forum geben!!! Andere würden hier(so wie ich es wahrscheinlich dafür werde) gesteinigt werden!!!
Hallo,
ich sehe das in erster Linie nicht als Werbung sondern als Aufbaudokumentation. Marc gibt hier auch viele hilfreiche Tipps für den Verstärkerbau. Abgesehen davon, dass man diesen Verstärker kaufen kann ist hier vom Prinzip nicht viel anders als bei den Baudokumentationen von Joachims Sloclone oder phosgens (? ich hoffe er wars) HotCat usw.. Dazu beteiligt sich ja durchweg hilfreich im Forum und öffnet nicht nur das Thema zum werben. Davon abgsehen glaub ich nicht, dass dieser Ort der beste für Ampwerbung ist, da eignen sich viele andere Foren besser.
Verwerflicher finde ich es wenn hier Leute kommerziell Amps reparieren und sich hier Hilfe holen (da war doch mal dieser orangene Thread ;)), da antworte ich dann auch nicht drauf.
Das einzig verwerfliche hier ist, dass er zuerst eine Flasche roten verspricht und Ehrgeiz weckt und dann die Fotos unkenntlich macht :devil:, da muss man ja schon das prophylaktische Speichern wie bei dem Nürnberger anfangen. Keine Angst, ist nur Spaß :angel:. edit: Kann es auch sehr gut verstehen und finde es vollkommen normal, nicht das das hier falsch rüberkommt.
Grüße
Henning
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Morgen, zusammen,
das sehe ich genauso, wie Henning. Einen so aufwendigen Baubericht wird euch kein anderer Amphersteller in D-Land und woanders sowieso nicht bieten. In Marcs aktuellen Bericht - und seinen vielen anderen davor - findet der interessierte Ampbauer so viele Anregungen und viele sehr konkrete Anleitungen (z.B. Massekonzept - mal nicht der ewige Stern). Und das Marc seine Schaltung nicht preisgibt - na ja, er hat doch sehr viel gezeigt von seiner Schaltung. Der Rest ist ist der Kreatität des einzelnen Entwicklers überlassen. Wer sowas hier (nach-)bauen will, braucht ohnehin jahrelange Erfahrung - das ist hier doch nichts für Anfänger. Und ich versichere euch, selbst mit Anleitung und exaktem und vollständigen Schaltplan würde niemand den Amp klanglich so hinbekommen ...
Was soll das also? Ich weiß von vielen hier im Forum, die ein Geschäft haben bzw. auch ohne Geschäft Kohle mit ihren Amps machen. Die Fragen dazu stellen sie hier, aber geben tun sie nie etwas. Von daher ist Marcs Doku geradezu vorbildlich.
Und was man nicht vergessen darf, Marc stellt sich hier ganz bereitwillig unserer Kritik. Da kenne ich andere, die drohen dann schon schnell mal mit dem Anwalt ...
Ich lese Marcs Doku jedenfalls mit großem Interesse und freu mich darüber :)
Grüße und euch allen einen schönen Sonntag,
Joachim
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Hallo
so ist es. Klar macht Larry großartige Aufbauten und auch ältere Aufbauten von Hiwatt ... sind eine Augenweise so wie viele andere. Das besondere ist hier, dass man dem Meister von Anfang an über die Schulter sehen kann und dass er sich durch Öffentlichkeit gnadenlos der Kritik aussetzt, die er in Punkto schrauben auch bekam. Das ist ein Risiko, dass nicht jeder kommerzielle Ampbauer eingeht. Zudem hilft es den Hobbybastlern, weil viel wertvolle Kniffs und Tipps in solchen Freds vorkommen. Wenn das im gegenzug Werbung für Marc ist, was ist daran schlimm? Es ist ziemlich hart und ehrlich verdiente Werbung und nicht nur ein paar Hübsche Flashanamimation.
Um Larrys Amps zu loben müsste ich einen extra Fred anfangen, er hat nie solche Bauberichte gemacht. Jedenfalls nicht hier. Und hätte er es getan, hätte er sicherlich dasselbe Lob bekommen.
Viele Grüße
Martin
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Moin,
ja es ist so wie Joachim, Martin und alle anderen es schreiben.
Marc macht das wirklich vorbildlich.
Man könnte es beinahe 1:1 in ein Lehrbuch übernehmen.
Andererseits zeigt sich Marc offen, wenn es um Kritik oder Verbesserungsvorschläge geht.
Wie - wenn nicht so - kann man erfahren wie das Konzept ankommt.
Ich finde das toll.
Cheers
Jürgen
-
Auch guten Morgen!
vielen Dank für die lieben Worte.
Es freut mich sehr, wenn ich mit diesem Baubericht dem Forum etwas zurückgeben kann.
Zu der Frage von jacob weiter oben:
Die Innenmaße des Chassis sind 631mm x 186mm (Außen 635 x 190) und damit etwas kürzer als ein Plexi-Chassis (642).
Dafür ist es etwas tiefer (190 statt 172 mm).
Da das Chassis die Befestigungslaschen allerdings nach innen und nicht nach außen hat ist der ganze Amp eigentlich nicht sehr groß.
(670 x 255 x 235) <= B x H x T ohne Füße und ohne Griff
Zum Vergleich ein 1959HW: 750 x 310 x 210
So entspannt ist es dann beim Aufbau aber nicht unbedingt. ;D
Ist ein bischen wie Ballett. Und wenns noch so schwer ist, immer Lächeln ;D ;D ;D
Viele Grüße,
Marc
-
Hi Matthias,
ich kann nicht verstehen, dass das anscheinend ein Problem für Dich darstellt.
Marc hat halt seine PCB- Ampbastelphase schon länger hinter sich.
Klar hat er sich da garantiert von Larrys Aufbaukonzept inspirieren lassen und das Konzept noch etwas auf die Spitze getrieben (3 komplette Kanäle). So what?
Vielleicht ist sein nächster Amp ja sogar im Mako- Style, who knows?
Und man wäre als Bastler doch wohl wirklich ziemlich bescheuert, wenn man sich (nur aus Prinzip) nicht von einem sauberen und sehr durchdachten Aufbau inspirieren lassen würde.
Larry hat doch nun wirklich kein Copyright auf Eyeletboards, verwendete Bauteile (z.B. Relaistypen), Edelstahlchassis, irgendwelche Masseführungen oder eine stabilisierte DC- Heizung für alle Preampröhren :angel:
Und dass Larry quasi weltweit in so fast jedem einschlägigen Röhrenamp- Forum vertreten ist und er damit natürlich (neben seinen fundierten Tips) natürlich auch massiv "Werbung" für sich und seine Produkte macht, ist ja nun wirklich nicht zu übersehen/ zu überlesen. Genau so wenig wie sehr eigenwilliger Umganston :devil:
Ich habe halt nun mal keinen Sinn für dieses "Konkurrenz- Ding" in Bastler- Foren und finde es auch toll, dass Marc sich mit seinen Werken der Forumsöffenlichkeit stellt und nicht gleich pampig/ überheblich reagiert, wenn daran mal irgendwas kritisiert wird.
Kritik und Fragen handhabt Marc IMHO wirklich souverän, geht darauf ein und antwortet darauf, ohne arrogant zu wirken und/ oder sich im Ton zu vergreifen.
Gruß
Jacob
-
Hi Marc,
Dein Amp ist ja somit wirklich kompakter, als er auf den Bildern aussieht.
186 mm Tiefe ist ja auch nicht gerade viel.
Gruß
Jacob
-
Hi Marc,Was mir spontan einfällt, die Beschriftung der Toggleswitches.
Ich finde es so sehr unübersichtlich und nicht intuitiv bedienbar, ist aber nur mein persönliches Empfinden.
Beim JS Signature sind die Toggles übrigens auch nicht beschriftet....
(http://www.larry-amplification.de/gallery/images/larry_amplification/jon_schaffer_signature_preamp/10_js_sigpre_frlft.jpg)
Und da haste dich auch nicht beschwert :P Ätsch
-
Bei Larry wird Swen sich wohl einfach nicht getraut haben :devil: :angel: ;D
Dugg unn wegg...
Gruß
Jacob
-
Hallo Mathias,
es beschäftigt und stört mich schon länger, dass hier Deine Amps so gnadenlos hochgelobt werden, aber wie wir wohl alle wissen, hat das schon jemand(siehe Anhang) sehr lange Zeit davor zur Perfektion getrieben. Für so etwas sollte es ein eigenes "Werbung für Firmen"-Forum geben!!! Andere würden hier(so wie ich es wahrscheinlich dafür werde) gesteinigt werden!!!
Ein optisch perfekter Aufbau muss noch lange kein Indiz für einen optimalen Sound sein - ganz im Gegenteil (das ist keine Bewertung der Arbeit der geposteten Amps !)
Mir ist bewusst, dass an anderer Stelle Stimmung gegen Marc gemacht und auch einige Behauptungen und Anschuldigungen im Raum stehen, er hätte "geklaut" und auch teilweise behauptet wird, dass er in diesem Forum einem "gewissen Schutz" unterliegt. Hierbei stellt sich mir zum einen die Frage wo zieht man eine Grenze zwischen "geklaut" und nicht "geklaut" ? Wenn man etwas nach Vorgabe aus einem Datenblatt zu einem bestimmten Bauteil nachbaut ist es doch geklaut, oder ist es nachgebaut oder ist es wiedergegeben ? Egal, muss jeder für sich selbst entscheiden. Zum Zweiten entsteht natürlich der Eindruck, dass Marc einem gewissen Schutz unterliegt und auch eine grössere Freiheit geniest, seine Produkte entsprechend hier vorzustellen zu können. Beim genaueren Hinsehen wird man aber feststellen, dass dies nicht der Fall ist. Warum ? Ganz einfach: die Umgangsform. Wenn die Umgangsforum nicht stimmt und sich die Leuten nicht an die Spielregeln halten, dann ist es mir egal wie diese Personen heissen - sie fliegen raus. Stimmt die Umgangsform und auch der Nutzen für das Forum, also für die anderen Mitglieder, dann ist das kein Problem. Das ist mit Marc meiner Ansicht nach gegeben - und ich denke, dass diese jeder, der objektiv Urteilen kann, auch so unterschreiben würde.
Es mag sein, dass es hierzu auch andere Sichtweisen gibt, aber am Ende muss ich hier für Ordnung und Ruhe sorgen und die Inhalte verantworten, also mach ich das auch so wie ich das persönlich vertreten kann. Dies dürfte auch nachvollziehbar sein.
Gruß, Dirk
-
Moin,
Und da haste dich auch nicht beschwert :P Ätsch
Ich gelobe hoch und heillig; Ich werde nurnoch nörgeln! ;D
Ich habe halt nun mal keinen Sinn für dieses "Konkurrenz- Ding" in Bastler- Foren
Ich auch nicht....und ich finde es in deutschen Foren deswegen zeitweise fürchterlich anstrengend.
Grüße,
Swen
-
Yo, die sind so typisch deutsch :P ::) ;D
. . . . mag ich auch nicht so . . .
Anyway: toller Amp, ich freue mich schon ihn testen zu dürfen.
-
nicht mehr lange Olaf, nicht mehr lange ...
(ok, 2 Monate sinds dann doch ;D)
-
Sag mal (ich bin faul, ja), Du könntest nicht zufällig sowas wie ne Powerpoint-Bauteil-Bibliothek posten, Marc? ;D
-
Sollte machbar sein. Muss mal schauen, dass ich die Bauteile ein bischen beschrifte.
Sagt mal, was haltet Ihr von dieser Schraube hier für die Blenden:
http://www.befestigungsfuchs.de/shop/product_info.php?cPath=524_924_1054&products_id=14451
Edelstahl A4
Torx !
2,2mm Durchmesser
4,3mm Kopfdurchmesser
Senkkopf
Viele Grüße,
Marc
-
Die sehen in Edelstahl immer klasse aus (nehme ich ja auch, nachdem ich bei RS viele Typen in Edelstahl entdeckt habe).
Werte sind egal, Marc. Hauptsache ein paar Symbole, dann komme ich weiter, habe gar schon auf Deine Anregung hin einen Bohrplan gemacht - yeah ! ;D
-
Olaf wird zum Korinthenkacker :o Wen Marc nicht alles auf sein Niveau zieht.. :P
Lg =)
-
Servus!
Sagt mal, was haltet Ihr von dieser Schraube hier für die Blenden:
http://www.befestigungsfuchs.de/shop/product_info.php?cPath=524_924_1054&products_id=14451
Edelstahl A4
Torx !
2,2mm Durchmesser
4,3mm Kopfdurchmesser
Senkkopf
Ich hat's Dir ja schonmal geschrieben. Ist mir zu Maschinenbau-/Metalmäßig ;D. Ich mag die Schlitzschraiuben, Kreuzschlitz wäre auch noch okay. Besonders elegant wäre halt wirklich die Stehbolzenversion.
Grüße,
Joachim
-
Hi Marc,
der Amp ist eine echte Schönheit!!!!!
Lass dich nicht von einzelnen Personen ärgern, auch wenn man hier und da mal eine Idee von jemand anderes übernimmt (machen wir doch alle so) bedeutet das noch lange nicht das man andere kopiert.
Zu den Schrauben:
Ich benutze auch Blechschrauben für Holz aber nur für Hartholz bei weichen Hölzern nur Holzschrauben. Bei meinen Gehäusen sind alle Leisten zur Rück und Front Befestigung aus Eiche, aus den Grund weil ich bei weichen Hölzern die Holzgewinde oft dull drehe.
Blechschrauben haben eine kleinere Gewinde-Höhe und eine kleinere Steigung wodurch du beim anziehen noch mehr Kraft hast.
Gruß
Frank
-
Servus!
Ich hat's Dir ja schonmal geschrieben. Ist mir zu Maschinenbau-/Metalmäßig ;D. Ich mag die Schlitzschraiuben, Kreuzschlitz wäre auch noch okay. Besonders elegant wäre halt wirklich die Stehbolzenversion.
Grüße,
Joachim
Ich steh mehr auf Imbuss (wie schreibt man das eigentlich? ;D )
-
Hallo,
Inbus habe ich leider immernoch nicht gefunden. Die Torx-Schrauben sollten gehen, da die Front aus Birkensperrholz ist und die Schrauben recht lang sind. Maschinenschrauben sind schlechter, da die Schrauben ganz außen dann hinten rausragen wo die Träger zur Befestigung sind.
@Joachim: Soo schlecht finde ich die Schlitzschrauben nicht. Es haben mich inzwischen aber einige darauf angesprochen, so dass ich auf jeden Fall mal andere besorge und diese probieren werde.
Parallel dazu bin ich gerade am überlegen, ob ich um die Potis herum noch einen kleine Skala reinlasern lasse (also nur wenige Teilstriche). Was meint Ihr dazu? Gut oder zuviel?
Im Anhang noch die PP-Datei. Viel Spaß damit.
Viele Grüße,
Marc
-
Super, vielenmn liebenm Dank !!!
-
Ich steh mehr auf Imbuss (wie schreibt man das eigentlich? ;D )
Hey Olaf,
Inbus ist ein Markenname.
Nach Norm ist das eine Schraube mit Innensechskant.
Es gibt auch keinen Inbusschlüssel.
Nach Norm ist das ein Sechskant-Stiftschlüssel. ;D
Cheers
Jürgen
PS: Wann wollen wir den Boxentausch durchziehen?
-
Es gibt wirklich keinen Imbusschlüssel, höchstens noch einen INbussschlüssel. ;D
Sonst hast Du aber vollkommen recht.
-
Hi Marc,
deine Arbeiten zu verfolgen und zu bewundern macht immer wieder Spaß.
Inbusschrauben bekommst du hier http://www.screwsandmore.de/index.php?cPath=57_31_32, hatte Jakob dir auch schon geschrieben. Die Leute stellen auch Sets zusammen. Ich hoffe mit dem Link ist das kein Problem.
Da du dich, wie du schreibst, bei der Namensgebung deines Amps u.a. auch von der P 51 D hast leiten lassen, da gehen nur die versenkten, "Flieger like" Inbusschrauben.
Und beim nächsten Amp vielleicht ein vielleicht gelasertes Pony auf die Front?
Ich habe diese Schrauben bei dem unten abgebildeten Amp aus ähnlichen Gründen verwendet.
Ich auch nicht....und ich finde es in deutschen Foren deswegen zeitweise fürchterlich anstrengend.
Das ist der richtige Ausdruck, Swen
bis denn
Hebre
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Die Inbus wären schon sehr schön und das mit den Fliegern ist natürlich das I-Tüpfelchen!
Nachteil wie gesagt ist leider, dass sie hinten rausstehen und mit einer Mutter festgeschraubt werden müssen. Ganz außen an den Blenden sitzen die Schrauben dann aber auf den Träger auf. Da gibt es dann zwei Möglichkeiten:
1) Schraube kürzer machen und eine Vertiefung in die Frontplatte rein
2) Vertiefung in den Träger rein
Mit M2x12 sollte ersteres gehen. Ok, dann werde ich mir die mal besorgen wenn ich keine mehr mit Holzgewinde finde.
Was meint Ihr zu der Potiskala? Machen oder doch eher lassen?
Viele Grüße,
Marc
-
Machen. Und dann bitte beschriften, und mindestens bis 12. Who the fuck sind Spinal Tap :devil:
Gruß, Nils
-
Wer braucht schon ne Skala? ok, Mailand, aber sonst?
-
Scala, Olaf, Scala ;D
-
Hey, da hat meine Großtante mal gesungen. Und wieso soll ich da jetzt eine Scala reinschnitzen *grins*
Eigentlich ist eh unnötig. Richtige Rocker drehen eh alles nach rechts. :guitar:
-
Falls Marc das mit der Skala nicht machen will: für 10.000 € baue ich euch einen Amp der bis 12 geht :devil:
-
Nimm doch das hier:
(http://www.mediamanual.at/mediamanual/workshop/visual/image/unendlich.png)
Quelle: http://www.mediamanual.at/mediamanual/workshop/visual/image/unendlich.png
Da werden Dir viele Gitarristen unendlich dankbar sein ;D
-
;D
Aber im Ernst, wäre doch eine g..le Trademark, wenn Du in Deinen Amps den Rechtsanschlag mit einem Unendlichzeichen beschriftest. Der geht dann von 0 bis ∞. :devil:
-
Moin Marc
Zum Thema Schrauben auf der Frontplatte: Wieso keine Nieten? ;) Passt doch nichts besseres zu Flugzeugen. Ist halt (per Def.) keine lösbare Verbindung, aber du könntest ja auch beim freundlichen Mechaniker um die Ecke Stehbolzen anfertigen lassen, welche auf der einen (sichtbaren) Seite einen Dummy-Nietkopf angedreht haben. Diese werden dann in die Frontplatten eingepresst oder -geklebt. Oder ein Gewinde auf den Bolzen und dann mit Kontermutter befestigen? So wäre die Verbindung 100% (und ohne Kleberrückstände) lösbar.
Die Platte wird dann von der Innenseite her über die Stehbolzen verschraubt.
LG, Lukas
-
Moin Marc,
besorge Dir doch einfach für die Gewindeschrauben M2 Einschlagmuttern.
Sowas bekommst Du im gut sortierten Modellbau- Handel.
Dir Einschlagmuttern könntest Du dann noch mit einem passenden Flachsenker versenken, damit die Rückseite Deiner Frontplatte plan ist
Dann bist Du aus dem Schneider!
Gruß
Jacob
-
Hallo Jacob,
die Schrauben habe ich jetzt mal in M2 bestellt. Das mit den Einschlagmuttern hatte ich mir auch überlegt (gefällt mir auch sehr gut), im ersten Schritt werde ich mal die Rückseite versenken und Scheiben+Muttern nehmen. Die Schrauben haben 12mm, die Front ebenfalls, das sollte dann gut passen. Die Muttern werde ich dann noch gleich verkleben, ich hab keine Lust, dass sich da was losvibriert.
Vielen Dank für die Links!
Mit der Skala bin ich noch am überlegen. Hier ist die Meinung ja so ungefähr 50/50, bei allen anderen die ich befragt habe ebenfalls. Aktuell tendiere ich eher zu "ohne Skala", da es gerade bei Kanal 2/3 doch eng werden würde mit Strichen und (die kleineren) Punkte gefallen mir so gar nicht.
Viele Grüße,
Marc
-
Scala, Olaf, Scala ;D
*hust* Skale. *röchel* Wenn schon Korinthen kacken, dann richtig: http://de.wikipedia.org/wiki/Skale :devil:
Gruß, Nils
-
lol²
-
Mit der Skala bin ich noch am überlegen. Hier ist die Meinung ja so ungefähr 50/50, bei allen anderen die ich befragt habe ebenfalls. Aktuell tendiere ich eher zu "ohne Skala", da es gerade bei Kanal 2/3 doch eng werden würde mit Strichen und (die kleineren) Punkte gefallen mir so gar nicht.
Viele Grüße,
Marc
Hallo Marc,
als kleines Dankeschön für Deinen klasse Baubericht, hier mal für Dich ein Versuch mit einer Skaleneinteilung von 0 – 10, also 11 Skalenstriche, somit steht der 5er auf 12 Uhr. Sorry – ganz schnell gefertigt, so quick and dirty! ;)
Eventuell erleichtert Dir das die Entscheidung!
Gruß Klaus
-
Hi Marc,
was mir noch einfiel: es gibt doch diese Einschlag-/ Eindreh- Gewinde-Messingbuchsen, mit denen bei besseren Instrumenten die Potifachabdeckungen befestigt werden.
Die gibt es bestimmt auch in M2 (Modellbaugeschäft oder Gitarrenbauer).
Bzgl. der Skalen: ich würde sie weglassen- die bringen zu viel Unruhe auf die Frontplatte und erinnern mich irgendwie an Stachelschweine ;D
Gruß
Jacob
-
*hust* Skale. *röchel* Wenn schon Korinthen kacken, dann richtig: http://de.wikipedia.org/wiki/Skale :devil:
Da hast Du was falsch verstanden ;D
-
Hallo,
coole Photoshop-Arbeit ;D
Muss aber Jacob recht geben, das sieht zu arg nach Stachelschwein aus. Ganz ohne gefällts mir persönlich besser. Gerade da wo nachher beide Reihen übereinander sind dürfte das doch schon arg eng werden.
Viele Grüße,
Marc
-
… danke für die Blumen, Marc!
Ja, ich denke eigentlich auch, speziell bei der erheblichen Anzahl von Reglern, dass hier “Weniger” mehr ergibt.
Gruß Klaus
-
Hallo,
die Abstimmung des Mustangs hat sich nun dem Ende genähert. Zwischendurch konnte ich ihn noch mit einem 800er vergleichen, der gerade hier ist (ist leider einer mit horizontalen Inputs der recht schrill klingt). Es war dann schon ein längerfristiges Hören, löten, hören, löten, ...
Im Prinzip bin ich am Ende und nach vielen ausprobierten Varianten vom ersten Schaltplan gar nicht mehr sooo weit entfernt. Aufgrund der Eigenschaften der Sozos habe ich einzelne Koppel-Cs etwas angepasst, hie und da dann noch die Höhen etwas besänftigt. Sehr interessent ist immer das Spiel zwischen Höhen die durch Vorstufe durchkommen und solchen, die durch die Gegenkopplung entstehen. Vorne viel Höhen und dafür hinten stärker gegengekoppelt kann den Amp steifer und steriler machen, andersrum macht den Amp weicher im Attack aber die Höhen wirken imho etwas künstlicher. Wie so oft liegt der goldene Weg in der Mitte.
So eine Abstimmung bekomme ich defintiv nicht an einem Tag hin. Es war dann doch eher eine schrittweise Annhäherung an den gewünschten Sound den ich im Kopf hatte. Heute ist letztendlich der Zustand eingetreten, den ich angestrebt habe: Sämtliches Tuning was ich gestern abgeschlossen hatte gefällt mir auch heute sehr gut. Mittig warm und grollend ohne nasal zu sein. Offen und direkt aber nicht unspielbar, trotzdem ehrlich. Das war am Anfang nicht immer so. Gefiel mir eine Änderung am einen Tag war sie mir am anderen Tag zu grell o.ä.
Heute sind nun auch die bestellten Schrauben für 25 EUR (grrr) gekommen. Wer hat eigentlich M2 erfunden? Die Muttern kannste ja einatmen. ;D
Also nichts wie drauf aufs Headshell damit. Morgen komme ich leider nicht zum Fotografieren und abends geht der Amp dann gleich zum Testen raus für ein paar Tage während wir im Urlaub sind. Daher leider nur ein Foto aus der Werkstatt bei Kunstlicht:
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020527_1.JPG)
Die Schrauben gefallen mir nun deutlich besser als die Schlitzschrauben. Von hinten habe ich sie nun mit versenkten Muttern befestigt und diese noch mit einem Tropfen Sekundenkleber gegen ein Lösen bei Vibrationen gesichert. Vielen Dank an der Stelle für die tolle Ideen und die Hilfe bei der Schraubensuche. Das sieht jetzt schon ganz anders aus.
Viele Grüße,
Marc
-
Hi,
mit den neuen Schrauben ergibt das doch gleich ein anderes Bild!
Passender zu den Knöpfen wären (meinem Geschmack nach) allerdings Kreuzschlitz- Linsensenkkopf- Schrauben.
Gruß
Jacob
-
Super !
-
Die neuen Schrauben sehen deutlich besser aus, als die einfachen Schlitzschrauben.
-
Danke! Gefällt mir auch vieel besser. Kreuzschlitz wäre jetzt nicht mein Favorit gewesen und der Hinweis auf die Fliegerei tat dann ein übriges. ;D
-
Hallo Marc,
sieht wirklich gut aus mit den neuen Schrauben. Ich finde jedoch du solltest Martins Vorschlag nochmal überdenken, die Metallblende durchgehend zu gestalten und den Müller-Schriftzug ausschneiden zu lassen. Würde sicher auch super aussehen und etwas mehr Ruhe in die Gesamterscheinung bringen.
Gruß,
Stephan
-
Tach allerseits,
ich schließe mich der durchgezogenen-Blenden-Fraktion an. Und damit man sich das zumindest ansatzweise vorstellen kann hier mal ein Bildchen. Bin kein großer Künstler, sorry ;)
-
mh, von der durchgezogenen Blende bin ich jetzt nicht so begeistert. Man sieht die schöne Tolexarbeit nicht mehr wo die Vertiefung in der Front ist.
Auch wirkt es auf mich etwas "balkenartig", ein klein bischen langweiliger. Ist aber wie so vieles Geschmacksache. Mir gefällt gerade das unterschiedliche Farbenspiel
des senkrecht gebürteten Logos und der waagrecht gebürsteten Platten.
Viele Grüße,
Marc
-
Ich finde jedoch du solltest Martins Vorschlag nochmal überdenken, die Metallblende durchgehend zu gestalten und den Müller-Schriftzug ausschneiden zu lassen. Würde sicher auch super aussehen und etwas mehr Ruhe in die Gesamterscheinung bringen.
Hallo Marc, meine ich auch so.
Der Muller Schriftzug ist 'nen Tick zu groß (der schreit), hat zu wenig "Fett" außen rum und dann von hinten verschrauben.
ich schließe mich der durchgezogenen-Blenden-Fraktion an. Und damit man sich das zumindest ansatzweise vorstellen kann hier mal ein Bildchen. Bin kein großer Künstler, sorry ;)
Gefällt mir besser als zuvor, das dunkle Loch in der Mitte ist weg und der Müller Schriftzug ist die Idee kleiner so wie ich oben anmerkte. Es sieht freundlicher, einladender aus.
mh, von der durchgezogenen Blende bin ich jetzt nicht so begeistert. Man sieht die schöne Tolexarbeit nicht mehr wo die Vertiefung in der Front ist.
Meinst Du das jetzt ernst?
Auch wirkt es auf mich etwas "balkenartig", ein klein bischen langweiliger. Ist aber wie so vieles Geschmacksache. Mir gefällt gerade das unterschiedliche Farbenspiel des senkrecht gebürteten Logos und der waagrecht gebürsteten Platten.
Entschuldige, ich sag es direkt. Diese Begründung ist die typische Amateursicht im Bereich CI und Grafik. Optische & unterbewusste Wirkung hat nichts mit Geschmack zu tun. Der Erfolg von iPod, iPhone oder iMac ist zu 90% auf das CI zurückzuführen. Wenn das Innere dann auch noch stimmt (so wie bei Deinem Mustang) wird's ein Renner. Aber niemals umgekehrt.
Der Abstand der 2-reihigen Knöpflis zum Rand und zum Mittelteil ist zu klein.
Dann alle Knöpflis auf die gleiche Höhe wie die obere zweireihige,
Input unter den More
Schrift unter den Knöpflis,
kleine Schalter auf Höhe untere Reihe,
On/Off-Standby-Schalter übereinander,
On/Off-Lämpli & Standby-Lämpli (!) übereinander.
Muller, Mustang und Knopfbeschriftung (nix Kursiv) in der gleichen (Mustang)Schrift,
Muller, Mustang Großschreibung,
Knopfbeschriftung Groß- Kleinschreibung.
Du hast im Moment 4 unterschiedliche horizontale Knopf/Schalter-Ebenen, dann nur noch 2.
Du hast im Moment 3 unterschiedliche horizontale Schrift-Ebenen, dann nur noch 1 Haupt und 1 Neben-Ebene.
Die (Nicht)-Beschriftung erscheint mir nicht logisch. Es muss nachgelesen oder probiert werden welches Schalterl was tut und das muss man sich dann merken. Das ist nicht bedienungsfreundlich. Jemand der Schreibmaschinen schreiben kann kann auf die Beschriftung der Tastatur durchaus verzichten, ich nicht.
Und das einzige Element auf der Frontplatte das 100% nicht beschriftet zu werden braucht, weil verwechslungssicher, ist beschriftet.
Welches ist's? Richtig: Input
Das Ganze schaut dann ruhiger, edler aus und wird erst so dem Innenleben annähernd ebenbürtig. Denn das ist allererste Sahne. 3mal HutZieh. Innen ist jedes Beinchen mit dem Micrometer gerade gezogen und außen flatterts, passt nicht, und vor allem außen sieht man es.
Was mir wiederum extrem gut gefällt ist die grundsätzliche geschmackvolle Schlichtheit des optischen Konzepts. Ich hab' es nicht so mit Schminke und Tütelkram.
Bitte versteht mich nicht falsch, ich will das Teil nicht schlechtreden, das hat es nicht verdient, dafür ist es viel zu gut.
Sind es nicht die Nuancen die aus einem sehr guten Produkt ein außergewöhnliches machen?
Fröhliches Müllern
-
Ich find diese (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,12005.msg112535.html#msg112535) Version auch besser.
Was ich aber nicht machen würde ist die Ebenen der Frontplatten verändern. Einzig alleine eine Beschriftung für die Schalterchen..
Liebe Grüße :)
-
Hallo,
vorsichtig forumliert würde mir der obige Vorschlag rein gar nicht gefallen. Ich hab das mal so zusammengestellt und finde gerade die vermeintlich aufgeräumten Potis
recht furchtbar und der durchgehende Balken sieht doch aus wie so ein Zensiert-Balken...
Viele Grüße,
Marc
-
Mir gefällt es! Obwohl ich sagen muss, dass ich mit der aktuellen Anordnung der "Knöppe" auch gut leben könnte! Die Beschriftung wirkt so jedoch um einiges aufgeräumter und strukturierter. Wobei die Ponies etwas zu groß für den Mayer sind! ;D
Aber zum Glück sind Geschmäcker verschieden!
Gruß,
Stephan
-
Hi Marc,
da hast Du völlig recht...
Da wird Dir also mittelfristig wohl nichts anderes übrigbleiben, als einfach noch einen "MUSTANG Mk II" als echten Vierkanaler zu bauen (alleine schon wegen der optischen Ausgewogenheit) :devil: ;)
Gruß
Jacob
-
Hi, Marc!
Ich finde deine Version auch besser! Die geteilten Blenden gefallen mir wesentlich besser, weil es nicht so langweilig aussieht. Das hat etwas mehr extravaganz. Aber es stimmt, dass das andere Design etwas ruhiger wirkt.
Aber dein Design sieht einfach aufregender aus!
Viele Grüße!
Kim
-
Gesteh dich! ;D
Melanie (http://dobernigamps.de/temp/Dobernig_Melanie_Frontplatte.pdf)
Lg :)
-
So, mein Senf auch noch dazu.
ich finde den durchgezogenen Balken Mustang MÜLLER Mustang schon ok. In der Ruhe liegt die Kraft. Jetzt kommt das ABER: Bitte nicht mehr den schon bekannten Schriftzug ”MUIIER” ändern. Wenn, dann MUIIER auf jeden Fall einlasern lassen. Dieser Schriftzug hat etwas eigenes und stellt somit ein Logo dar. Und ein schon bekanntes noch dazu.
Marc kann ich allerdings auch verstehen, da seine Variante mehr Spannung beinhaltet zwischen hellem und dunklem Raum. Hat auch was. Nicht ganz einfach die innere Perfektion des Amps nach außen zu transportieren.
Gruß Klaus
-
marc's front ist nach wie vor für mich die schönste aller hier dargestellten varianten. das logo ist "unique" und hat wiedererkennungswert - ob's einem gefällt oder nicht. marc's variante hat für mein empfinden am meisten pepp. das ding soll ja auch nicht langweilig aussehen. ebenso ist auch die anordnung der bedienelemente an der front gut und übersichtlich gelöst. auf skalen würde ich verzichten, weil optik unruhiger wird, und normalerweise man nach gehör einstellt und weniger nach skala (die wäre eh zuwenig unterteilt)
so....jetzt habe ich endlich auch was dazu gesagt
/ martin
-
Hallo,
marc's variante hat für mein empfinden am meisten pepp. das ding soll ja auch nicht langweilig aussehen. ebenso ist auch die anordnung der bedienelemente an der front gut und übersichtlich gelöst.
Das war auch die Intention. Amps mit Potis in einer Reihe gibt es viele, genauso welche mit der Karree-Anordnung (oben treble-middle-bass, unten gain-volume-presence). Da wollte ich mich nicht unbedingt einreihen, auch wenn das dann evtl. nicht so "aufgeräumt" aussieht. Optisch herausragend ist z.B. der VH4 mit einem bis dato noch nie dagewesenen Design, genauso der Rectifier, der zuerst das Karree gebracht hat. Elmwood hat mit dem Modena auch ein eigenes Design.
Die geteilten Blenden gefallen mir wesentlich besser, weil es nicht so langweilig aussieht. Das hat etwas mehr extravaganz. Aber es stimmt, dass das andere Design etwas ruhiger wirkt.
Es stimmt schon, das andere Design wirkt etwas ruhiger, auch wenn der viele Text das imho wieder etwas relativiert. Aber die Spannung ist auch etwas raus für mein Empfinden.
Bitte nicht mehr den schon bekannten Schriftzug MUIIER ändern.
Keine Sorge, das Logo (eine Schrift ist es ja nicht wirklich) werde ich weder in Form noch Größe ändern.
Viele Grüße,
Marc
-
Gesteh dich! ;D
Melanie (http://dobernigamps.de/temp/Dobernig_Melanie_Frontplatte.pdf)
Lg :)
Der Font törnt mich ab . . .
-
Also ich bin ja Consumer und kein Designer. Aus meiner Sicht als Konsument wirkt das Bedienpanel des "Meyer-Pony" eher inhomogen.
Ich finde das ursprüngliche Design schon sehr ansprechend. auch mit der geteilten Metallfront im großen Namenszug. Was ich vom Design her ändern würde wäre folgendes: Die beiden linken kleinen Kippschalter auf eine Höhe mit den Bohrungen der untersten Potireihe. Kann nur sein, das das mit den Potigehäusen des Cleantonestacks nucht funzt.
-
Hi Marc,
flächenbündig, widerstandsarm eingesetzt so gefällt mit deine Mustang.
Tropfen Sekundenkleber gegen ein Lösen bei Vibrationen gesichert
Das macht man mit Sicherungsdraht. Ich denke wir verstehen uns. ;D
Happy Landings
Herbert
-
Hallo,
für den Mustang habe ich leider noch keinen Soundclip, allerdings mal ein Vorgeschmack in Form des Nighthawks (ok, der klingt ein wenig anders ;D).
www.muelleramplification.de/nighthawk/RoyalRodeo_Nighthawk.MP3 (http://www.muelleramplification.de/nighthawk/RoyalRodeo_Nighthawk.MP3)
Der Clip wurde aufgenommen von Sebastian Bräuning / Royal Rodeo.
Im wesentlichen sind es zwei Spuren links und rechts mit dem Nighthawk und recht leise noch der andere Gitarrist mit einem Rivera in der Mitte (dem ich mal ein paar neue Röhren verpasst hatte, da er doch recht seltsam klang vorher => 6L6 und Bias eiskalt, danach EL34 und recht warm gebiast).
Amp war der schwarze Nighthawk mit dem Faust/Blitz-Logo und eine 2x12 mit einem Eminence GB12 und einem EV. Beide Speaker wurden abgenommen und gemixt.
Hier noch der Link zu Royal Rodeo. An der Stelle auch vielen Dank an Sebastian für das Zusenden des Clips.
http://www.myspace.com/royalrodeo
Viele Grüße,
Marc
-
Hallo
klingt sehr sehr gut. Was für Mikros/Klampfe kamen denn zum Einsatz?
Gruß, Bernd
-
Weiß ich ehrlich gesagt nicht genau. Beim Micro sagte er glaube ich Sennheiser, wenn ich mich nicht irre ein MD421. Gitarren hat er eine SG mit P90 und eine Gibson LesPaul VOS Cloud 9. Ich kann ihn die Tage aber mal fragen. Sie waren da wohl im Studio um einen Filmtrailer zu vertonen und haben dann gleich noch das aufgenommen.
Viele Grüße,
Marc
-
Sodele, Sebi hat mir gerade noch die richtigen Daten gemailt:
2x Sennheiser MD421, je eines vor jedem Speaker
1x Eminence Private Jack
1x EV12L
2x Universal Audio Preamps
dann in Pro Tools
je eine Aufnahme je Seite (als zwei Spuren links und zwei andere Spuren rechts)
Gitarre: 2007er CR9 VOS
Viele Grüße,
Marc
-
Thanks.
-
Sodele, Sebi hat mir gerade noch die richtigen Daten gemailt:
2x Sennheiser MD421, je eines vor jedem Speaker
1x Eminence Private Jack
1x EV12L
2x Universal Audio Preamps
dann in Pro Tools
je eine Aufnahme je Seite (als zwei Spuren links und zwei andere Spuren rechts)
Gitarre: 2007er CR9 VOS
Viele Grüße,
Marc
klingt großartig
Kompliment an die Band.
Ach ja, der Amp klingt auch recht ansehnlich ;D. Spielt das Teil auch auf den anderen Songs auf der myspace Seite?
Grüße
Jochen
-
Das kann ich recht schnell beantworten: nein.
Das dürfte noch sein Engl sein.
Viele Grüße,
Marc
-
Hallo Marc,
Habt ihr schon ein paar neue Soundfiles vom Mustang im Kasten? Oder kullert der gerade noch in der Weltgeschichte rum? :guitar:
Gruß, Bernd
-
Hallo Bernd,
der "kullert" gerade rum, hab ihn seit vier Wochen auch nicht mehr gesehen. Aktuell ist er noch in Hamburg beim Fotografen, kommt dann nächste Woche wieder zurück und geht dann nochmals für ein paar Tage zum Testen weg. Wenn alles klappt könnten evtl. nächste Woche ein Clip fertig sein. ;D
Und nun geht es wieder weiter, ich bin gerade beim Einlöten von Relais für den nächsten Mustang und das ist doch eine recht bekn***te Arbeit.
Einmal nicht sauber gelötet und am Ende büsts man dann.
Viele Grüße,
Marc
-
Hallo,
die Aufnahme für den Mustang war für letzten Sonntag vorgesehen, das hat dann nicht mehr geklappt ;D ;D ;D.
Der erste Mustang (der eigentlich noch ein Classic werden sollte) ist aber bis auf den Fußschalter fertig für die Auslieferung. Und "die" Farbe möchte ich dann
doch nicht vorenthalten. Einziger Nachteil: Das Müller kann man nicht mehr wirklich gut lesen.
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020835_1000.JPG)
(http://www.muelleramplification.de/mustang/P1020839_1000.JPG)
Dann werde ich wohl mal wieder Löten gehen, wenn der Kleine schläft.
Viele Grüße,
Marc
-
Der sieht krass aus :o
Snakeskin, sehr geil. Schriftzug schwarz, dann passt das wieder (oder häute die Schlange nächstes Mal anders herum(vom Rücken her) :devil:
Gruß,
Robin
-
Hallo Marc
Dann mal herzlichen Glückwunsch zum Kleinen ;)
Ich würde das Müller einfach komplett weiß oder schwarz (je nach Farbe des Schriftzuges) hinterlegen, trotz des Snakeskin - würde mir persönlich deutlich besser gefallen.
Gruß, Stone
-
Hallo,
in der Realität sieht man es je nach Lichteinfall schon besser. Aber der Kunde ist König und wollte es genau so...
Die blutrote Lampe finde ich aber schon recht geil zu der Farbe ;D
Viele Grüße,
Marc
-
Hallo Marc,
sieht toll aus! Ich finde einfach, Snakeskin rockt!
Viele Grüße
Stephan
-
Aber der Kunde ist König und wollte es genau so...
Die blutrote Lampe finde ich aber schon recht geil zu der Farbe ;D
... das ist was anderes ;) Die Lampe ist allerdings wirklich cool ... da klingt der Amp gleich wärmer ;D
Gruß, Stone
-
will haben... muss sparen... muss haben... muss sparen... wirklich ne wahnsinns maschine :danke:
-
Hi Marc,
gewagtes Design ;D
Ist der Käufer des "Schlangen- Müller" vielleicht ein Althippie O0 ?
Gruß
Jacob
-
Hallo Marc,
Ich find es auch klasse. Snakeskin ist nicht bei jedem Amp mein Fall, da das so unruhig aussieht. Hier ist es echt gelungen und technisch steckt ja ohnehin ein Tier drin. Auf die Samples bin ich immer noch gespannt wie ein Flitzbogen...
Viele Grüße Micha
-
... wenn ich jetzt sage, dass ich den schon live hören und spielen konnte / durfte :guitar: , werde ich dann gelöchert ;D ?
Gruß, Stone
-
Hallo,
die Samples sind so eine Sache. Die erste Aufnahme hat nicht geklappt, weil leider bei demjenigen etwas privates dazwischenkam, was defintiv stets Vorrang hat.
Sebstian, der auch den Nighthawk-Clip aufgenommen hat, hat mir angeboten auch vom Mustang Aufnahmen zu machen. Da kam dann Junior und ich hab seitdem wegen dem Kleinen nur noch ein Dauergrinsen drauf ;D
Ich habs auch mal selbst probiert, aber mit den Micros dich ich da habe und in Verbindung mit der Soundkarte des Notebooks landet zwar etwas in der Wave-Datei, aber das klingt nicht so wie es sollte.
Von daher dauerts leider noch ein bischen länger als gedacht. :-\
So, hab heute mittag noch die letzte Schraube an den Fußschalter gemacht, nun ist der Schlangen-Amp fertig für die Abholung.
Viele Grüße,
Marc
-
Hallo Marc
Also bzgl der Samples würde ich die Aufnahmen mit Sebastian machen - der Clip vom Nighthawk ist wirklich authentisch und wenn ich meine Clips mit dem Liveerlebnis vergleiche, so weiß ich, wieviel verloren geht und das wäre beim Mustang sehr schade.
Gruß, Stone
-
Hallo,
@ Stone: Ochhh wo ist das GrünVorNeid-Smiley.... :devil:
Selbst gespielt ist da noch viel besser als jedes Sample je sein kann.
Hallo,
die Samples sind so eine Sache. Die erste Aufnahme hat nicht geklappt, weil leider bei demjenigen etwas privates dazwischenkam, was defintiv stets Vorrang hat.
Sebstian, der auch den Nighthawk-Clip aufgenommen hat, hat mir angeboten auch vom Mustang Aufnahmen zu machen. Da kam dann Junior und ich hab seitdem wegen dem Kleinen nur noch ein Dauergrinsen drauf ;D
Gratulation!!! Meiner ist jetzt 3 Monate und hat gestern seine zweite Impung hinter sich gebracht, die Nacht war noch kürzer als sonst. Ich kann also gut nachvollziehen, daß es im Leben noch wichtigeres als Amps gibt...wenn auch nicht viel! :angel:
Meine Frage nach den Samples entsteht halt nur aus dem Wunsch, mal einen Eindruck zu erhalten, wenn man schon keine Chance hat den Amp zu hören, spielen oder sind wir ehrlich im Moment einen zu kaufen. Ob das diese Woche, diesen Monat oder dieses Jahr wird, spielt dabei keine Rolle. Das läuft nicht weg! Lieber ein gutes authentisches Sample als einen Schnellschuß.
Viele Grüße Micha
-
Moin Marc,
wolltest Du denn nicht zusammen mit Olaf ein Sample aufnehmen, oder macht ihr das erst, wenn der Amp von Ebos Test zurück ist?
Bin schon sehr gespannt darauf!
Gruß & lass' es langsam angehen
Jacob
-
Marc sucht noch einen Karton ;D
-
Marc sucht noch einen Karton ;D
Für nen Mustang braucht man nen Anhänger...oder Horsebox, wie der Brite sagt! :bier:
Grüße Micha
-
@ Stone: Ochhh wo ist das GrünVorNeid-Smiley.... :devil:
Selbst gespielt ist da noch viel besser als jedes Sample je sein kann.
;D
Ich muss sagen, ich war von dem Amp beeindruckt, wenngleich er weder ganz in meinen Geldbeutel als auch in meine Soundvorstellungen passt; absolutes GAS ist bei mir bzgl des Nighthawk entstanden.
Beim Mustang möchte ich (Marc) vorwegnehmen, dass ich beeindruckt bin, wie schön die Kanäle ineinander übergreifen. Wenn ich mich recht entsinne, kann man im Prinzip im "1. Kanal" Sounds realisieren, die auch im z.B ersten Drittel (relative Angabe) des "2. Kanal" abrufbar sind usw mit dem 2. und 3. etc ... dabei leidet jedoch nicht die Flexibilität, d.h ich bin auch in der Lage, in jedem Kanal eigene Sounds abzurufen.
Letztlich ist es die Flexibilität und sind es die Einstellmöglichkeiten, die mich schlicht überfordern würden bzw einfach zuviel sind - ich habe bis dato bei allen Mehrkanalern, die ich besaß, immer wieder nur einen einzigen Kanal und Sound benutzen, so z.B im 6505 lediglich den Cleankanal mit aktiviertem Crunch, im Blackmore nur Low Lead (oder so ähnlich), im HotRod 50+ nur Rythmn usw.
Aber - ! - anhören des Mustangs ist eigentlich Pflicht.
Gruß, Stone
-
Für nen Mustang braucht man nen Anhänger...oder Horsebox, wie der Brite sagt! :bier:
Grüße Micha
... aber könnte der nicht auch auf eigener Achse anrollen?
Gruß, Stone
-
Beim Mustang möchte ich (Marc) vorwegnehmen, dass ich beeindruckt bin, wie schön die Kanäle ineinander übergreifen. Wenn ich mich recht entsinne, kann man im Prinzip im "1. Kanal" Sounds realisieren, die auch im z.B ersten Drittel (relative Angabe) des "2. Kanal" abrufbar sind usw mit dem 2. und 3. etc ... dabei leidet jedoch nicht die Flexibilität, d.h ich bin auch in der Lage, in jedem Kanal eigene Sounds abzurufen.
Vielen Dank für die Blumen :)
Die Kanäle greifen doch recht stark ineinander.
Wenn man von Kanal 1 ausgeht, so hat der dann mit der More-Regelung einfach mehr Gain. Kanal 2 ohne Boost mit lowmid knüpft dann an diesen Sound an, wenn auch etwas schlanker in den Bässen. Kanal 3 ohne boost mit highmid führt den Kanal 2 (ebenfalls mit highmid) fort. Sprich im dritten Kanal gibt es furztrockenes Gain (ohne boost) oder die singendere Variante mit boost, evtl. mit moremid noch mittenfokussierter.
Gerade das ist auch der Sinn der Sache, dass man im Prinzip nicht eine eierlegende Wollmilchsau hat und sich total verirrt beim Rumschrauben sondern einen (!) Basissound hat, der sich durch den ganzen Amp durchzieht. Die Schaltvarianten bieten dann für den der möchte eben die Variationsmöglichkeiten.
Der Nighthawk ist da eine ganz andere Schiene. Im ersten Moment brutaler und mittiger, nicht ganz so offen wie der Mustang. Dafür gibts da nicht viel zum rumstellen, Einstecken und gut ist. Der Mustang kann die Sounds auf Wunsch jedoch ebenfalls alle (boost in Kanal 2/3 an, brown im 1.Kanal), wobei der Nighthawk etwas leichter zu spielen ist. Aber dafür hab ich ja die beiden gebaut ;D
@Olaf: Mit dem Versenden muss ich noch warten. Ebo ist mit dem Test noch nicht fertig geworden und braucht ihn nochmals. Der Zeitpunkt hängt aber noch von der Redaktion ab. Sprich, der Test ist eingeplant, nur die Ausgabe steht noch nicht fest ...
Viele Grüße,
Marc
P.S.: live gespielt/gehört haben den Mustang auch schon Tube-Factor/Jogi und Phosgen/Martin. Ich bin mir aber nicht mehr ganz sicher ob es die letzten Entwicklungsstufe war, vermutlich habe ich erst ein paar Tage später das Feedback ein bischen angepasst (war nur 5k mehr oder weniger).
-
Hi Marc,
ich war soeben auf Deiner Homepage mit der Mustang Special Seite. Sehr schön, auch die Doku als PDF. Nur mal grade so überflogen, schöne Bilder, werde mir wenn ich Zeit habe in Ruhe die Doku mal durchlesen.
Was mir bei der Page noch aufgefallen ist, dass beim darauf-clicken beim 2. Bild von oben der Nighthawk statt der Mustang erscheint. Ist das ok so?
Gruß Klaus
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Vielen Dank für die Blumen :)
Gern :)
Aber es ist für mich eben so, wie ich schrieb, wenn auch sehr gekürzt. Ich bin von dem Gerät schon imprägniert, auch wenn es nicht unbedingt mein Favorit aus Deiner Produktion ist ;)
Überraschend waren für mich viele Dinge, die man eben nicht hört ... nämlich wenig Rauschen, kein Brumm usw. Würde mich auch interessieren, was die anderen so denken / finden.
Gruß, Stone
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Was mir bei der Page noch aufgefallen ist, dass beim darauf-clicken beim 2. Bild von oben der Nighthawk statt der Mustang erscheint. Ist das ok so?
Uups. Das ist natürlich falsch gelaufen! Werde ich nachher gleich ändern. Vielen Dank.
Das PDF ist im Prinzip die Zusammenfassung des Bauberichts hier. Ich dachte, dass das vielleicht eine ganz nette Idee ist um einen Eindruck über den Aufbau zu bekommen.
@Stone: Was ist denn Brumm? *grins*
Viele Grüße,
Marc
-
@Stone: Was ist denn Brumm? *grins*
... das, was man bei meinen Amps bis zu meinem Besuch bei Dir (und dem informativen Nachmittag) hören konnte ... ;D
Gruß, Stone
-
Jaja, die Masseführung ....
So, die Mustang-Seite stimmt jetzt. Hab da irgendwo einen Link übersehen gehabt.
Viele Grüße,
Marc
-
Jau! Glückwunsch zu der schönen Kiste!
Jaja, die Masseführung ....
Und da großen Dank! Habe mir deine Masseführung plus der Heizungsversorgung für ein eigenes Projekt abgeschaut.
(1. Kanal JTM45, 2. Kanal sehr heißer, fetter JCM800 mit Soloboost) Hab das Ding bisher nur als "Prototyp mit einer EL84 in der Endstufe aufgebaut, aber es
ist mein leiseter Amp! Trotz mehr Gain steckt er in punkto Nebengeräusche meinen Rivera in die Tasche.
Nebenbei kann man mit dieser Masseführung den Amp richtig schön aufgeräumt aufbauen!
Danke nochmal! :bier:
Kim
-
Phantastischer und schöner Verstärker, den Marc mir heute geschickt hat.
AAA+ Bauart (besser gehts nicht mehr, würde ich sagen), höchstwertige Teile, prima Design - was will man mehr?
Meinen Respekt hast Du.
Sehr vielseitig, sehr geringe Nebengeräusche, "runde" Sounds - alles Klasse. Nix zu meckern.
Wegen der vielen zusätzlichen Schalter braucht man ne Zeit, bis man alles checkt . . . geht aber, ne Beschriftung wäre vielleicht doch ne Überlegung wert. Ne andere Kleinigkeit wären LEDs auf der Frontplatte sowie ein manueller Umschalter (oder habe ich den noch nicht gefunden? ;D ).
Der erste Kanal ist super vielseitig und deckt schon viel von dem ab, was ältere Semester überhaupt brauchen.
Der zweite geht von traditionell Master-Marshall bis zum (sehr angenehmen) Hotrod, der dritte knüpft dort an.
Tiefenschub hat er für moderne Sachen auch mehr als genug . . .
So richtig laut kann ich ihn erst am Sonntag testen, dann sage ich auch was zur Loop.
Insgesamt ist der Amp definitiv in der Liga, in der er angesiedelt ist - oder anders ausgedrückt: er ist seinen Preis def. wert.
Meinen Glückwunsch.
-
Hallo Olaf,
vielen vielen Dank für Deine Eindrücke. Es freut mich unheimlich, dass Dir der Amp so gut gefällt.
Ich wünsch Dir auf jeden Fall ganz viel Spaß beim Antesten!
Ehrlich gesagt war ich schon ein wenig nervös was Du wohl sagen wirst ;D
Viele Grüße aus dem wilden Süden,
Marc
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nur Kanal 1/2. Mehr später . . .
http://www.youtube.com/watch?v=Ps1Z5pvl5BA
Kanal 3 und 4:
http://www.youtube.com/watch?v=W6hgVt8VhGY
EQ ist 12 Uhr. Hätte mehr Höhen vertragen - das nächste Vid besser, versprochen. Aber für einen Eindruck sollte es reichen.
-
Klasse Olaf!
Wenn man den Amp mal in natura gehört hat, kann man den Sound auf DuRöhre natürlich anders einschätzen. Da kommt schon eine ganze Schippe Kompression dazu. Der Amp ist ja meiner Meinung nach auch in hohen Gain Einstellungen sehr stringent und verzeiht wenig. Sehr schön gemacht jedenfalls.
Viele Grüße Micha
-
Guten Morgen
Mir stellt sich jetzt die Frage, ob es dann demnächstr Müller-angelehnte Düsentriebs gibt ... ;) Oder evtl Diezels?
Gruß, Stone
-
Klasse Olaf!
Wenn man den Amp mal in natura gehört hat, kann man den Sound auf DuRöhre natürlich anders einschätzen. Da kommt schon eine ganze Schippe Kompression dazu. Der Amp ist ja meiner Meinung nach auch in hohen Gain Einstellungen sehr stringent und verzeiht wenig. Sehr schön gemacht jedenfalls.
Viele Grüße Micha
Hi Micha,
finde ich eigentlich nicht zu komprimiert - den Eindruck kommt sicher daher, dass ich bei leisen Vol aufgenommen habe.
-
Guten Morgen
Mir stellt sich jetzt die Frage, ob es dann demnächstr Müller-angelehnte Düsentriebs gibt ... ;) Oder evtl Diezels?
Gruß, Stone
Hi Stone,
was ich am meisten "bewundere" ist die Schalttechnologie, sound-mäßig bin ich schon ziemlich eingefahren - wobei ich diesen geboosteten ersten Kanal allererste Sahne finde - diesen Übergang von Clean nach Crunch, der ja nicht so leicht zu machen ist, schon gar nicht in einer "boost" Variante.
Marc ist so nett und teilt quasi sein Schaltwissen mit mir, ich habe einige seiner Schaltmodule gekauft.
-
Hallo Olaf
Nach einigen Jahrzehnten des Gitarrespiels dürfte es wohl den meisten so gehen - heißt, soundmäßig habe ich auch sehr konkrete Vorstellungen. Beim Mustang überzeugt mich eigentlich die Überschneidung der Kanäle, so, wie ich sie bei Marc mal Anfang des Jahres ausprobieren konnte; der Sound ist nicht unbedingt mein all day favorite und die Schaltmöglichkeiten sind für mich persönlich zu kompliziert (in der Regel benutze ich ja nicht mal eine Kanalumschaltung - bestes Beispiel: ich spiele einen Peavey 6505 z.B im clean channel, crunch und bright aktiviert, gain bei 6 und fertig).
Mein persönlicher Müller Favorit ist der Nighthawk - schön mittig, etwas fetter, nicht ganz so modern. Im Vergleich meinte ich damals zu Marc, dass ich beim Mustang nie aufhören würde, zu regeln, beim Nighthawk nicht sicher sei, ob er mir nicht nach einigen Monaten "auf den Nerv geht" ;)
Interessant ist es immer, zu sehen, wie andere Leute bestimmte Dinge realisiert haben und ich teile da wohl eine Vorliebe mit Dir: ich versuche so wenig wie möglich Bauteile zu verwenden und Redundanzen zu vermeiden, wenngleich dies auch meist zu Lasten der Regelmöglichkeiten geht ...
Aber in Anlehnung Deiner Favorisierung des Diezelsounds, dachte ich mir, ich stichel mal ein wenig :)
Gruß, Stone
-
Hallo,
erst einmal vielen vielen Dank an Olaf fürs Aufnehmen der Videos, die wirklich klasse geworden sind!
wobei ich diesen geboosteten ersten Kanal allererste Sahne finde - diesen Übergang von Clean nach Crunch, der ja nicht so leicht zu machen ist, schon gar nicht in einer "boost" Variante.
Vielen Dank. Die Boosterei ist eigentlich viel mehr und nicht wirklich einfach zu realsieren gewesen, v.a. dass sie mit nur einem Regler gut funktioniert. Mit nur einer Triode davorhängen hat das (leider) nicht funktioniert.
ich versuche so wenig wie möglich Bauteile zu verwenden und Redundanzen zu vermeiden, wenngleich dies auch meist zu Lasten der Regelmöglichkeiten geht ...
Das schöne durch den Aufbau des Mustang ist, dass wirklich kein Bauteil mehr im Signalweg ist, als es bei einem reinen Einkanaler der Fall wäre. Die ganze Schalterei der Soundvarianten ist so, dass da nicht irgendwelche Phasenschweinereien passieren, auch hier wäre jeder Kanal mit einer einzelnen ausgewählten Schaltoption als Einkanaler genau gleich aufgebaut. Im Prinzip ist es ein Amp mit drei getrennten Vorstufen die wahlweise auf eine Endstufe geschaltet werden können. Beim Nighthawk ist das etwas anderes, dort handelt es nahezu um eine Vorstufe, in die alle Varianten integriert sind.
Viele Grüße aus dem kaputten Süden (nach 500km Autobahn heute bin ich das auch echt)
Marc
-
Hallo Marc
So hatte ich die beiden Amps auch von vornherein verstanden :) Aber wie gesagt, beim Mustang sind es mir persönlich zu viele Schaltoptionen - der Sound ist sehr, sehr schön und angenehm, dass steht für mich außer Frage.
Gruß, Stone
-
... Und dann hat Marc das alles nochmal überarbeitet und das Konzept an Fender verkauft ( http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Fender-Mustang-II-Combo-/art-GIT0020102-000)...
sorry ist schon spät ;)
-
... mich würde da interessieren, wie er die 24 Sound Presets mit Miniswitches realisiert hat ;) Wobei für so wahnsinnige flip flop Schaltungen ist ja eher Olaf zuständig - ob die nun mit Peter zusammenarbeiten? Quasi ein MüDüDi Mustang?
Gruß, Stone
-
Sehr schöne Videos, die sehr gut zeigen das die Kanäle perfekt aufeinander abgestimmt sind.
Wohl einer der wenigen Amps mit denen man auch mit einem Foto der Innereien Werbung machen kann.
Grüße,
Robin
-
Hallo Olaf,
hab Diene Antwort gerade erst entdeckt!
Hi Micha,
finde ich eigentlich nicht zu komprimiert - den Eindruck kommt sicher daher, dass ich bei leisen Vol aufgenommen habe.
Das kann durchaus sein, unser Treffen fand unter durchaus anderen akustischen Vorraussetzungen statt. :headphone:
Wie hast Du aufgenommen? Du hast einen V30 in dem Combo drunter benutzt, oder?
Viele Grüße Micha
-
Yup.
-
Freut mich, dass Euch die Aufnahmen bzw. der Amp gefällt. Seit dem Treffen hat er noch eine kleine Änderung im Boost Modus des zweiten Kanals erfahren, die ihn da noch erdiger klingen lässt.
Anbei noch zwei Bilder von einem, an dem ich gerade arbeite. Vielleicht sieht jemand ja die Unterschiede zum ersten Entwicklungsmodell? Sechs habe ich selbst gefunden ;D
-
Unterschiede suchen ist doof - mich interessiert jetzt vielmehr, ob das der Kandidat ist, den Du dann an Diezel schickst ;)
Stone
-
Und was soll Peter damit machen ? ;D ;D ;D
-
Und was soll Peter damit machen ? ;D ;D ;D
Ich sag' lieber nichts mehr ... ;)
Gruß, Stone
-
Hi Stone,
vielleicht hat Peter D. 's Muschtangle ja zu "Forschungszwecken" (bei Eminence- Speakern elegant als "spiegeln" bezeichnet) angefordert? 8) :devil:
Oder aber: Marc will sich für seinen Amp von Peter ebenfalls so ein schickes PCB konstruieren lassen wie Olaf ;)
Schon gut, schon gut, ich liebe momentan halt nun mal Verschwörungstheorien... egal, wie abwegig sie auch sein mögen :devil: :angel:
Gruß
Jacob
-
Hallo,
nur zur Sicherstellung:
Olaf hat mir einen riesen Gefallen getan und die tollen Videos aufgenommen.
'S Muschtängle (eigentlich ein süßer Name, erinnert so ans Maultäschle) ging aber nicht zu Peter und es ist auch nicht geplant, dass er dahin gehen soll.
Also ruhig mal weiter Verschwörungstheorien erörtern ;)
LG,
Marc
-
Hallo Jacob
Oder aber: Marc will sich für seinen Amp von Peter ebenfalls so ein schickes PCB konstruieren lassen wie Olaf ;)
Ich denke,
a) Peter hat bei Marc angerufen und gesagt "Oh, Marc ... komm schon, Alter, so ruhige Amps kann man aber nicht ohne PCB bauen" und Marc hat gesagt ... ja, die Verschwörungstheorien.
b) Peter hat bei Marc angerufen und gesagt "Die neue Lizenzgebühr für den Autorouter wird fällig ... kann ich nicht 'nen Mustang als Vorlage für ruhige HiGain Amps auf Lötleistenbasis haben?"
c) ...
:)
Gruß, Stone
-
Naja, Peters Amps sind wirklich ruhig...
Der Peter hat nur mal bei mir angerufen und wir haben uns über Schutzdioden unterhalten. Und ich hab ihn angerufen und wir haben uns über Trafos unterhalten. Und er hat .... so genau weiß ich das ehrlich gesagt aber auch nicht mehr ;D
-
Aha, Schutzdioden also... zwecks einem gemeinsamen Schutz Eurer Produkte gegen die gelbe Gefahr... verstehe... :police:
Mit verschwörerischen Grüßen 8)
Jacob
-
Hallo,
der Inhalt des Threads bzw. der Baubeschreibungen ist nun auch auf meiner Homepage als pdf runterladbar:
http://www.muelleramplification.de/mustang/Doku_Mustang.pdf
Dort sind (u.a. auf der letzten Seite) auch alle verewigt, die mit Rat und Tat oder auch durch ihre geprägten Sounds oder inspirierenden Amps beigetragen haben.
Viele Grüße,
Marc
-
Danke !
-
Hey Marc,
schönen Dank für eine weitere Doku. Ich finde das finde das sehr cool, dass du deine Ergebniss (fast) vollständig zur Verfügung stellst. Ich habe mir schon die ein oder andere Anregung bei dir "geliehen", vor allem was die praktische Umsetzung angeht, oder auch Sicherheitstipps.
In diesem Sinne: weiter so! der nächste Müller kommt bestimmt!
mfg
Chryz
-
Sehr beeindruckend. Die Referenz für eine vollendete Amp-Herstellung. Der hohe Lerneffekt ist ein weiteres Plus.
Vielen Dank dafür.
Grüße,
Robin
-
Freut mich, wenn Euch die Doku gefällt.
Mir gefällt gerade noch was:
Lasse Lammert http://www.lsd-tonstudio.de/ hat mir gerade einen ersten rough-Clip geschickt, den er aufgenommen hat (hab ihm zum Testen mal einen Amp hochgeschickt).
;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D
-
Guten Morgen,
als Sonderanfertigung habe ich aus einer übrigen Plexiglasfront vom Classic ein Headshell für den Mustang gemacht.
(http://www.muelleramplification.de/mustang/mustang_plexi_1000.JPG)
Gefällt mir persönlich jetzt auch. Die Logos sind auch hier wieder versenkt montiert. Der gute Mann, der die Nut nach dem
Fräsen von Hand poliert hat, hat vielleicht geflucht...
Viele Grüße,
Marc
-
Freut mich, wenn Euch die Doku gefällt.
Mir gefällt gerade noch was:
Lasse Lammert http://www.lsd-tonstudio.de/ hat mir gerade einen ersten rough-Clip geschickt, den er aufgenommen hat (hab ihm zum Testen mal einen Amp hochgeschickt).
;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D
Ja, wo ist denn der rough-Clip?! Wir wollen den auch hören!
edit: hab ihn gefunden.
-
Moin Marc,
als Sonderanfertigung habe ich aus einer übrigen Plexiglasfront vom Classic ein Headshell für den Mustang gemacht.
Das sieht wirklich gut aus :). Ich hatte mir das gar nicht vorstellen können ...
Viele Grüße,
Joachim
-
Auch wenn ich ja bekennender Fan von Plexiglas-Frontplatten bin :guitar: gefällt mir das Mustang-Design mit der Tolexfrontplatte doch irgendwie besser. Mag aber auch daran liegen, dass der Plexiglas-Look durch die Schriftzüge und die "Mustang"-Metallplatten auf dem Foto nicht so gut rüber kommen.
-
Mir gefällt beides (wäre ja auch schlimm wenn nicht, oder?), mit einem leichten Vorsprung für die Tolexfront. Was auf dem Foto leider nicht so rauskommt ist die Dreidimensionalität durch die Fräsung in der Mitte. Ich häng hier mal noch ein anderes Bild ran, da sieht man es - leider auch nur ein bischen - besser.
Viele Grüße,
Marc
-
Hallo
Mein Favorit ist (wäre), die Plexifront ohne die Mustang-Schilder - nur die Fräsung und das Müller in der Mitte.
Gruß, Stone
-
Hallo
Mein Favorit ist (wäre), die Plexifront ohne die Mustang-Schilder - nur die Fräsung und das Müller in der Mitte.
Gruß, Stone
Hi,
das wäre auch mein Favorit.
Cheers
Jürgen
-
+1 ich finde auch auf das Mustang kann man verzichten!
-
Machbar ist doch (fast) alles. Die Platten kann man weglassen (wäre jetzt nicht mein Favorit) oder auch mit ohne Schriftzug oder mit eigenem Logo versehen. Jeder nach seinem Geschmack. Da hatte ich mal ein paar ganz nette Entwürfe bekommen für einen Nighthawk...
-
Oder ala H&K:
Mustang Schilder weglassen, Mustang Schriftzug matt in die polierte Plexiglasplatte einfräsen und das Plexiglas mit farbigen LEDs beleuchten. Sieht bestimmt pornös aus ;D
-
So in etwa ?
Allerdings professioneller. ;)
Grüsse
Hans-Jörg
-
Genau! Nur dann mit Rosa LEDs :sex:
-
Hallo,
die Idee mit dem mattierten Logo ist nicht schlecht.
Ich habe das bei meinen Matamp Gehäuse gemacht. Habe eine stabile selbstklebende Folie genommen - den Schriftzug mit einen Skalpell ausgeschnitten – die Folie auf dem Plexiglas platziert – und mit wenig Druck sandgestrahlt.
Gruß
Frank
-
Genau! Nur dann mit Rosa LEDs :sex:
Zu spät, ich habe das Patent darauf :P
-
Hallo,
die Idee mit dem mattierten Logo ist nicht schlecht.
Ich habe das bei meinen Matamp Gehäuse gemacht. Habe eine stabile selbstklebende Folie genommen - den Schriftzug mit einen Skalpell ausgeschnitten – die Folie auf dem Plexiglas platziert – und mit wenig Druck sandgestrahlt.
Sehr schön! Gibt´s da auch ein Foto mit Knöpfen?
LG
Kai
-
So sieht das ohne Blitz aus . . . ;D
-
Hi Kai,
ja klar schnell eins gemacht.
Habe das Bild in meinen letzten Beitrag von mir geändert.
Gruß
Frank
-
@Frank und Olaf:
Sehr schön - danke!
@Olaf: sind die merlinisch in der Schaltung integriert oder ist das Casemodding?
LG
Kai
-
3 sind immer an (hängen an der DC Heizung), drei zeigen den Kanalstatus. Gibt innen schöne Mischeffekte - drei sind purple (perm.), eine grüne, eine blaue und noch ne purple . ..
Sorry for the Hijack.
-
3 sind immer an (hängen an der DC Heizung), drei zeigen den Kanalstatus. Gibt innen schöne Mischeffekte - drei sind purple (perm.), eine grüne, eine blaue und noch ne purple . ..
Sorry for the Hijack.
Hahaha, und über mich machen'se sich alle immer lustig, dass meine selbstgebauten Sachen aussehen wie Weihnachtsbaumketten :devil: (ich steh' auf LEDn).
Gruß, Nils
-
Ich weiß net, LEDs sind bei mir in 6Farben im Fussschalter, aber am Amp ist das jetzt nicht mein persönlicher Fall. Richtig sehen würde man zumindest Farben jetzt bei mir nicht so toll, da die Front dunkelgrau getönt ist. Da hab ich mich voll gefreut ranzukommen. Normalerweise bekommt man dickeres Plexiglas nur in klar oder diesem furchtbaren bräunlichen Umbra, was mir so gar nicht gefällt. Alles andere sind Sonderabgüsse und ich hatte da Glück an einen Restposten ranzukommen. Wenns Glas dünner sein soll - max 8 mm - gibt's auch Farben.
Das einzige was ich mir jetzt gut vorstellen könnte wäre ein Anrauhen der Kanten und diese dann hinter einer Schattenfuge versteckt mit weißen LEDs zu beleuchten.
Oder was mir saugut gefällt ist die Kanalanzeige vom Überschall. Aber das gibt's ja schon ...
Viele Grüße,
Marc
-
Hallo Marc,
Schöner Bericht in der G&B! Die Beschreibung trifft ziemlich genau das, was ich bei Dir vor Ort auch hören konnte! Ich hoffe es wirkt sich nachhaltig positiv auf die Anzahl der Bestellungen aus!
Viele Grüße Micha
-
Hi Marc,
auch meinen Glückwunsch zu dem aussagekräftigen Mustang- Test von Ebo in G&B!
Gruß
Jacob
-
Hee ... ???
kommt der Bericht nicht erst am Freitag in den Kiosk
Gruß Ronald
-
...nicht, wenn man die Publikation abonniert hat ;D
Das rentiert sich alleine schon wegen der oftmals heissen U.P. Artikel :devil:
Was mich an diesen Heftchen halt wirklich nervt, sind die pubertär- platten Werbeanzeigen der meisten Hersteller :P
Gruß
Jacob
-
Hey Danke!
dieses mal habe ich den fertigen Text vorher nicht bekommen und hatte nur ein bischen Vorabinfos. Von daher war ich v.a. auf das Resumee gespannt. ;D
Jup, die Ausgabe kommt am Freitag in den Laden, Abonnenten bekamen sie wohl heute. Oder man hat gute Kunden die einem dann einen Scan schicken. Werde aber ganz brav am Freitag gleich 2 Ausgaben kaufen. :-[
Die Fotos vom Test sind auch richtig gut geworden, auch wenn der Fußschalter von hinten gezeigt wird :devil:
Wo ich aber doch entäuscht bin ist, dass mit keinem Wort die wunderschönen A2-V2A-Inbus-Senkkopf-TT-Gedenk-Schrauben erwähnt sind. Hab ihm extra die Geschichte erzählt :'(
;D ;D ;D
Ansonsten:
Ebo hatte mir ja noch angedroht nach jeder einzelnen Lötperle zu suchen ... :devil:
Viele Grüße,
Marc
-
Ansonsten:
Ebo hatte mir ja noch angedroht nach jeder einzelnen Lötperle zu suchen ... :devil:
Viele Grüße,
Marc
Moin Marc,
da konnte nix schief gehen - wurde ja schließlich doppelt Endkontrolliert.... ;)
Den Artikel kann ich mir leider erst am Freitag ansehen, ich bin gespannt.
Nach dem was ich selber gehört habe, konnte das Fazit aber nur positiv ausfallen.
Grüßle
Jürgen
-
...nicht, wenn man die Publikation abonniert hat ;D
Das rentiert sich alleine schon wegen der oftmals heissen U.P. Artikel :devil:
Was mich an diesen Heftchen halt wirklich nervt, sind die pubertär- platten Werbeanzeigen der meisten Hersteller :P
Gruß
Jacob
Hallo Jacob
das erklärt einiges, ich freu mich aber auf freitag und hab lieber Papier in der Hand,
ich finde das lesen auf dem PC oder iPad und ähnliches strengt immer voll an
Gruß Ronald
-
Glückwunsch Mark! :bier:
Lese den Bericht gleich in der Mittagspause!
Was mich an diesen Heftchen halt wirklich nervt, sind die pubertär- platten Werbeanzeigen der meisten Hersteller :P
ALLDERDINGS!!!! Und ich kriege die Krise wenn ich das Wort "Korpusse" lesen muss! :P
Jaja, habe nun auch erfahren das es nicht mehr Kakteen sondern Kaktusse heißt. Und ich hatte bisher angenommen das es "Kacktusse" geschrieben wird und die weibliche Form von "Kackmacker" ist. Das hätte ich verstanden...
-
"Korpusse"- das spielt ja fast in der gleichen Liga wie die Wortschöpfung "Eigenbäue" :police:
Obgleich es natürlich nicht die Klasse hat wie z.B. "Kathodenholger" :devil: ;D
Gruß
Jacob
-
Kacktusse, Kathodenholger :laugh: :laugh: hier geht es ja wieder ab O0
Grüße,
Robin
-
"Kathodenholger"
Haha, den kenn ich! Lustiger Geselle!
Nochmal Glückwunsch an Mark. Der Autor klingt ja wirklich schon fast zu euphorisch.... Man würde gerne mal so einen Amp anspielen... ::)
Kim
-
Hi
Zitat:
"Boutique-Amps made in Germany? Noch immer rar. [...] Platz #1 in dieser Disziplin gehört nach wie vor Peter Diezel. [...]" - ist Peter umgezogen?
Ich überlege schon die ganze Zeit, ob ich mir das Heft zulege, muss aber gestehen, dass mir die Einleitung meine Entscheidung (ich war 12 Jahre Abonnement) abnimmt.
Gruß, Stone
-
Danke!
... Der Autor klingt ja wirklich schon fast zu euphorisch.... Man würde gerne mal so einen Amp anspielen... ::)
Da hilft einfach nur vorbeikommen. Wobei sich ein Mustang schon irgendwo im Norden rumtreibt. Da müsste ich mal nach der Adresse schauen ...
@Stone: Die Frage ist doch immer, wo man die Grenze zieht. Wo meine Bauteile gefertigt werden weiß ich auch nicht wirklich ;)
Bei den Korpussen fällt mir nur ein:
"Ich kaufe mir jetzt einen Ferraro"
"Das heißt Ferrari"
"Wenn ich zwei will sag ich das"
LG,
Marc
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Hi
Naja, wenn es um Amps made in Germany geht, zählt für mich die Ansässigkeit der Manufaktur - und die ist bei Peter wohl immer noch die Schweiz ;)
Zu den Ferrari kann ich nur sagen, dass müsste dann eigentlich Ferrarum im Singular sein (weil "das Pferd" ist ebenfalls neutrum) ;)
Aber "wir" kürzen ja auch Silben weg, wenn man sich Titel, wie "Beweg Dein Arsch" anschaut oder Aussprüche "Mit mein besten Kumpel". Vom Genetiv fange ich jetzt mal gar nicht an :-)
Gruß, Stone
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???
Peter produziert doch in Bad Steben => Deutschland
Oder hab ich da was verpasst?
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Nee nicht Deutschland...Franken
Ich muß weg! 8)
(Wer im Osten wohnt, sollte nicht mit Steinen werfen!)
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???
Peter produziert doch in Bad Steben => Deutschland
Oder hab ich da was verpasst?
Nö ... wahrscheinlich ich - ist auch egal.
Gruß, Stone
EDIT: nachgeschaut - ja, Manufaktur ist Steben ... na, dann ist er ja die #1 ... oder nicht eigentlich Udo P? Oder so ...
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Danke!
Da hilft einfach nur vorbeikommen. Wobei sich ein Mustang schon irgendwo im Norden rumtreibt. Da müsste ich mal nach der Adresse schauen ...
Danke für das Angebot. Das wäre wirklich superspannend! Aber ich muss sagen, ich werde mir keinen kaufen (können). Das wäre wirklich nur zur Befriedigung meiner übergroßen Neugier und zur Bewunderung. ;-)
Viele Grüße und schönes Wochenden euch allen!
Kim
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Hallo Marc,
toller Bericht für einen noch tolleren Amp, bin grade mal ruber zum Kiosk und hab mir ne G&B
gekauft, das hat Ebo Wagner in meinen Augen schön geschrieben
Gruß Ronald
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nachgeschaut - ja, Manufaktur ist Steben ... na, dann ist er ja die #1 ... oder nicht eigentlich Udo P? Oder so ...
na dann hätten wir doch schon die TOP5:
#1: Peter
#2:Marc
#3:Udo
#4:Larry
#5: Düsentrieb
marc, du stellst den Bericht doch bals als pdf auf deine Seite, oder?
Lg
kai
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Ich will, dass jemand eine Liste für Österreich erstellt :P
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Weia, dass ist jetzt aber fies von Dir, Udo "das Ohr" als Musikjournalist in diese Aufzählung mit reinzunehmen!
Und ihn dann sogar noch vor Larry zu setzen... >:D
Na ja, Larry wird's hoffentlich verkraften- immerhin sind die beiden ja miteinander befreundet :devil:
Gruß
Jacob
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Weia, dass ist jetzt aber fies von Dir, Udo "das Ohr" als Musikjournalist in diese Aufzählung mit reinzunehmen!
Und ihn dann sogar noch vor Larry zu setzen... >:D
Na ja, Larry wird's hoffentlich verkraften- immerhin sind die beiden ja miteinander befreundet :devil:
Gruß
Jacob
na, ich dachte, wo doch der Udo den Amp vom Larry zurechtgebogen hat, dass er besser klingt..
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Das wäre wirklich nur zur Befriedigung meiner übergroßen Neugier und zur Bewunderung. ;-)
Dann musst Du einfach zum nächsten Treffen im wilden Süden kommen ;D
Da würde sich ja im Frühjahr ein Angrillen anbieten ;D ;D ;D
@Han: Welch Ehre, ich erröte geradezu!
Ich will, dass jemand eine Liste für Österreich erstellt :P
Da gibts doch nur noch den Nepomuk, oder? :devil:
Viele Grüße,
Marc
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Da gibts doch nur noch den Nepomuk, oder? :devil:
Eben :P Ich wäre von einem ganzen Bundesstaat mind. die Nummer 2 :P
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Aha- "Dobermüller", sozusagen ;D :devil:
Gruß
Jacob
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du stellst den Bericht doch bals als pdf auf deine Seite, oder?
Guten Morgen,
einen Link zum Test habe ich online. Da es den Artikel aber normalerweise nach Ablauf des Heftes zum Download gibt glaube ich nicht, dass ich das als pdf hochstellen darf.
LG
Marc
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#5: Düsentrieb
Danke Kai, ich habe aber keine Manufaktur.
mMn: Diezel, THC, Rodenberg, Marc und Larry.
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Guten Morgen,
die schönen Schrauben des Mustang, die Dank Euch in meine Amps gekommen sind, haben nun auch Einzug in den Nighthawk gefunden.
Hier mal einer mit 2 Mastervolumes zum Umschalten:
(http://www.muelleramplification.de/nighthawk/nighthawk_2master_1000.jpg)
hohe Auflösung: http://www.muelleramplification.de/nighthawk/nighthawk_2master.jpg
Die Umschaltung ist relativ einfach mit einem 2xUM:
_____Poti A __
FX-Weg _ / \ _____ PI
\ _____Poti B __ /
Damit habe ich klanglich keinen Unterschied zur normalen Version mit nur einem Master und mit
einem Mute beim Umschalten hört man auch keinen Knacks oder ähnliches.
Und nun muss ich endlich mal mit dem Mustang 2x12 Combo anfangen. Der sollte irgendwann auch mal fertig werden ;D.
Viele Grüße,
Marc