Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Fender => Thema gestartet von: Hans-Jörg am 12.08.2010 15:36
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Hallo,
ich habe vor mir einen 5E3 so original wie möglich nachzubauen.
Jetzt hat der zwei mal "high/low". Was für Möglichkeiten bzw. Klangvarianten ergeben sich daraus, bzw. wieviel Instrumente/Mic kann man auf einmal anschliessen - sinngebend? Sorry für diese Fragen, aber beim Betrachten des Schaltplans ergeben sich mir nicht unbedingt Unterschiede von Eingang zu Eingang, was aber nichts zu bedeuten hat ::)
Grüsse
Hans-Jörg
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Hi!
Du hast einmal High und Low für den Kanal mit Tonregelung (bei runter gedrehtem Volume) und dann beim andern ohne TS auch nochmal..
Du kannst 1 und 2 brücken für einen parallen Betrieb - klingt in meinen Ohren aber nicht so prall - bzw passt ganz gut für Jazz..
LG
Kai
PS.: Mit der zweiten EC kann man mE besseres anstellen..
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Danke Kai,
das mit dem Brücken, habe ich mal gesehen, aber nichts dazu finden können. Das interessiert mich sehr. Gibt es vieleicht einen Link wo ich mich darüber einlesen kann oder Youtube?
Grüsse
Hans-Jörg
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Hallo,
die haben früher mit mehreren Leuten über einen amp gespielt.
Und dann gibts halt seit Jahrzehnten Leute,die alles so "original wie möglich" nachbauen wollen ;D
Also im Low klingt es leiser und weicher.
Beim Brücken etwas mehr Power,was aber bei komplexeren Amps interessanter ist.
Dann könntest Du z.B. bei Effekten mit zweitem "wet"-output weitere Effekte anhängen,die dann nur noch den Effektanteil
vom ersteren weiterverarbeiten und zum Schluß alles im amp wieder mischen.
Mit einer AB-Box zwei Kanäle mit unterschiedl. Lautstärken fahren.
tschüß,Thomas
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Moin,
ich habs mir für nen Klon mal vor nen paar Monaten ausgerechnet welche Eingangsimpedazen, welche Innenwiderstände und welche Pegel beim 5e3 beim Brücken auftreten, hier die Ergebnisse:
bright first input:
1; 2-1 in(1M->gnd)-68k-V1-68k(1M->gnd)-34k-V2 | 532k->gnd v1=68k;94% v2=170k;88%
1; 2-2 in(1M->gnd)-68k-V1-136k-V2-68k->gnd | 213k->gnd v1=68k;75% v2=204k;25%
2; 1-1 in-68k-v1-68k(500k->gnd)-34k-V2 | 636k->gnd v1=68k;89% v2=170k;79%
2; 1-2 in-68k-v1-68k(1M->gnd)-68k-V2-68k->gnd | 256k->gnd v1=68k;73% V2=204k;23%
norm first input:
1; 2-1 in-(1M->gnd)-68k-V2-68k(1M->gnd)-34k-V1 | 532k->gnd v2=68k;94% v1=170k;88%
1; 2-2 in-(1M->gnd)-68k-V2-136k-V1-68k->gnd | 213k->gnd v2=68k;75% v1=204k;25%
2; 1-1 in-68k-v2-68k(500k->gnd)-34k-v1 | 636k->gnd v2=68k;89% v1=170k;79%
2; 1-2 in-68k-v2-68k(1M->gnd)68k-v1-68k->gnd | 256k->gnd v2=68k;73% V1=204k;23%
Beim high input kriegst du ohne zu brücken 97% des Signals auf den Eingang, hast 1,034MegOhm gegen Masse und nen Innenwiderstand von 34kOhm. Beim low input, 50% Signal, 132kOhm gegen Masse und 68kOhm Innenwiderstand.
Grüße
Henning
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Hallo,
na das nenne ich mal genaue Auskunft. Danke für die Mühe(n).
Eine nachträgliche Frage: es wird über den nachträglichen Einbau eines Fb-Loops diskutiert (5e3). Wenn man diesen schaltbar machen würde, kann man ihn auch während des Betriebs schalten, ohne Riesenkracher?
Grüsse
Hans-Jörg
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Eine nachträgliche Frage: es wird über den nachträglichen Einbau eines Fb-Loops diskutiert (5e3). Wenn man diesen schaltbar machen würde, kann man ihn auch während des Betriebs schalten, ohne Riesenkracher?
Hallo,
ich hab keine Erfahrung damit und kann nicht testen, das ganze sind also nur Vermutungen. In Frage kommen würde ja hauptsächlich die Rückkopplung wie im Princeton (aa964), also zwischen Kathode von V2A und Masse 47Ohm und dort über 2,7k einkoppeln. Schaltest du das weg sollte das Schalterklacken die Spannungsänderung übertönen (du schaltest halt nur 47Ohm||2,7k* zu 47Ohm, das macht kein Ohm aus und bei 1-2mA sollte das dort schwer wahrnehmbar sein).
Die Gegenkopplung im 5E8 Twin kann auch interessant sein und in Frage kommen. Dort gibts ja auch einen Presence Regler und keinen Ck an V2a, wenn man den Elko nicht vorladen würde das dann knacken. Allerdings könnte/sollte man damit den 5E3 sehr clean (+leise) kriegen und mit dem Presence Regler dem etwas dumpfen Charakter entgegenwirken. Ich denk mal man könnte den Elko mit 50kOhm vorladen und mit einem Schaltpoti das ganze Regeln - wäre sicher ein Versuch wert. Ein hinzuschalten des 25µF Elkos sollte auch jede Gegenkopplung zuverlässig killen. Allerdings sollte das einen viel größeren Charakterunterschied zum 5E3 ergeben.
Grüße
Henning
*Lautsprecherwicklung wirkt als Kurzschluss
edit: Man könnte bei der ersten Variante auch einfach die 47Ohm mit einem ausreichend großen, vorgeladenen Elko brücken das würde dann nochmal weniger knacken, ich glaub allerdings nicht, dass es nötig ist.
edit2: Ich bin übrigens auf keine sinnvolle Möglichkeit gestoßen die Möglichkeiten der Eingangsbeschaltung in 1-3 Schalter zu gießen. Es gibt ja mehr oder weniger 3 verschiedene gebrückte Versionen und zwei mal zwei Versionen mit einem Kanal. Das ganze wird wohl auf ein Relaisgrab und einen Drehschalter hinauslaufen bei mir. Wenn jemand eine Idee zur Lösung hat wär ich dankbar wenn mir die Mitgeteilt wird ;). Der geringe Eingangswiderstand spielt übrigens auch ne Rolle bei der Schaltung.
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Hi,
ich hätte mal ne Frage bezüglich 5E3 mit nur 2 Eing.Buchsen. Ist es besser die beiden Instrumenteneingänge, also High and Low zu verwenden und die Mic Eingänge auf Masse zu legen oder den High vom Inst. und den High vom Mic zu nehmen? Was klingt besser, oder ist das Geschmackssache? Wie ist das dann mit der Interaktion mit der Klangregelung?
Gruß, Bernd
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Hi,
ich hätte mal ne Frage bezüglich 5E3 mit nur 2 Eing.Buchsen. Ist es besser die beiden Instrumenteneingänge, also High and Low zu verwenden und die Mic Eingänge auf Masse zu legen oder den High vom Inst. und den High vom Mic zu nehmen? Was klingt besser, oder ist das Geschmackssache? Wie ist das dann mit der Interaktion mit der Klangregelung?
Gruß, Bernd
Hallo,
klassisch wäre es wohl nur beide High Eingänge zu nehmen. Allerdings kannst du dann keine der gebrückten Varianten nutzen. Wenn du einen Y-Kabel oder beide Eingänge Intern über einen Schalter verbindest kommst du recht nahe an die gebrückten Schaltungen ran bei denen beide Kanäle viel Pegel haben. Was genau man nimmt ist allerdings Geschmackssache.
Egal wie du es machst der Mic Eingang wird von allen drei Potis beeinflusst, der Vol-Regler des Mic Eingangs beeinflusst den Instrumentenkanal allerdings nicht.
Grüße
Henning
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Danke Henning.
Ich muss demnächst einen bauen, deshalb die Frage. Allerdings ist extrem wenig Platz auf der Front. Vielleicht lasse ich auch den Standbyschalter weg und baue doch mit 4 Eingängen.
Gruß, Bernd
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Danke Henning.
Ich muss demnächst einen bauen, deshalb die Frage. Allerdings ist extrem wenig Platz auf der Front. Vielleicht lasse ich auch den Standbyschalter weg und baue doch mit 4 Eingängen.
Gruß, Bernd
Hallo Bernd,
hast du genügend Strom für 5 (vllt 4) Relais und nen PLD (~2,50€) und bist verrückt genug das in dein Verstärker zu packen? Dann könnte man das auch mit einem Eingang und einem Drehschalter lösen. Ich hab da sonst ein paar Rohskizzen, die weiterhelfen können.
Grüße
Henning
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Hi,
Strom genug, aber ganz wenig Platz. Ich werde mal provisorisch alle 4 Buchsen anschließen und schauen, welche 2 Eingänge mir am besten gefallen. Hab' ja schon mal einen gebaut aber leider vergessen, welche das waren. Dann benutze ich diese beiden Eingänge und die anderen 2 verschalte ich original, aber eben nicht auf der Frontplatte. (Ob das jetzt jemand verstanden hat? ::) )
Danke und
Gruß, Bernd
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Hallo,
ich hab keine Erfahrung damit und kann nicht testen, das ganze sind also nur Vermutungen. In Frage kommen würde ja hauptsächlich die Rückkopplung wie im Princeton (aa964), also zwischen Kathode von V2A und Masse 47Ohm und dort über 2,7k einkoppeln. Schaltest du das weg sollte das Schalterklacken die Spannungsänderung übertönen (du schaltest halt nur 47Ohm||2,7k* zu 47Ohm, das macht kein Ohm aus und bei 1-2mA sollte das dort schwer wahrnehmbar sein).
Hallo Henning,
ja ich meine den Fb Loop vom Princton 6G2. Da ist ein 56k von der 2. Stufe (Kathode) zur sekundären Wicklung des AÜs.
Hier http://online.physics.uiuc.edu/courses/phys498pom/Student_Projects/Fall04/James_Milsk_Gabe_Jacome/James_Milsk_Gabe_Jacome_Modified_5E3_Deluxe.pdf
findest du auf Seite 3 einen Plan mit dem 56k Fb-Loop.
Grüsse
Hans-Jörg
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Hallo,
ich möchte für diese Frage keinen extra T. öffnen:
ich will den http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p3346_Hammond-291AEX-Fender-Power-125P1B---022772-UPGRADE.html vom Shop für den Tweed Deluxe verwenden. Jetzt hat der sec. 640V DC au einer Wicklung. Wie schließe ich den dann an. Die anderen haben 340-0-340 und verwenden für die Mittenanz. eine zweite Sicherung. Die will ich auch, aber wie angeschlossen? (tje, jeder lernt mal).
Oder soll ich gleich einen anderen PT nehmen?
Grüsse
Hans-Jörg
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Hi,
der Trafo hat sekundär eine 650V-Wickung mit CT, also 325V - 0V - 325V. Die beiden äußeren Anschlüsse (in dem Fall die beiden roten) kommen an den Gleichrichter, der CT (rot-gelb) über eine Sicherung an Masse.
Woher hast du denn die 640V DC?? Trafos werden immer mit AC-Spannungen angegeben.
Noch eine andere Frage: Hast du so eine Kopie des orig. Chassis oder nimmst du was eigenes? Ich habe irgendwo mal gelesen, dass der 290AEX nicht in die Repro-Chassis passt, kann aber auch Mist sein. Ich will nämlich auch gerade einen 5E3 bauen.
Grüße,
Mathias
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Hi,
also ich kann bestätigen, daß der 290AEX nicht ins Chassis passt. Man müsste die vorgebohrten Löcher auffeilen, damit er passt. Außerdem wurde er mit seinen 70mA viel zu heiß und ich bin auf den 290BEX ausgewichen. Der passt genau rein und hat 138mA, also genau richtig für 2x6v6. Allerdings bringt er 5V pro Wicklung mehr, also 330V-0-330V, 5V 3A und 6,3V 3A. Ich habe immer gerne ein bisschen Reserve.
Gruß, Bernd
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Hi,
Danke für die Bestätigung Bernd. Welches Chassis hast du denn genommen? Mit Löcher meinst du die Schraubenlöcher, oder? Passt der rechteckige Ausschnitt?
Gegen das Hitzeproblem hat Hammond jetzt den 291AEX im Programm, der dank eines anderen Blechmaterials weniger Verluste (=weniger Hitze) und somit mehr Power haben soll.
Ich finde es allerdings nicht so toll, dass die Teile nicht passen, die Trafos werden schließlich als "Drop-In-Replacements" verkauft.
Grüße,
Mathias
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Da es das Chassis bei Dirk damals noch nicht gab, verwendete ich das TAD Chassis (54,50€). Die Aussparung ist passend, nur die Schraubenlöcher liegen für den 290AEX zu weit auseinander. Der 291AEX hat auch nur 81mA 5V2A und 6,3V2A. Mag sein das der gerade so passt, ist mir persönlich aber zu wenig Reserve. Lass mal irgendwas sein bezüglich Sicherheit, dann kann es nie schaden vor dem Sachverständigen mit einem vernünftig bemessenen Trafo aufzukreuzen. Das sind mir die 20 Kröten mehr wert. Deshalb wird mir DPD demnächst einen 290BEX ins Haus bringen. :)
Gruß, Bernd
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Da es das Chassis bei Dirk damals noch nicht gab, verwendete ich das TAD Chassis (54,50€). Die Aussparung ist passend, nur die Schraubenlöcher liegen für den 290AEX zu weit auseinander. Der 291AEX hat auch nur 81mA 5V2A und 6,3V2A. Mag sein das der gerade so passt, ist mir persönlich aber zu wenig Reserve. Lass mal irgendwas sein bezüglich Sicherheit, dann kann es nie schaden vor dem Sachverständigen mit einem vernünftig bemessenen Trafo aufzukreuzen. Das sind mir die 20 Kröten mehr wert. Deshalb wird mir DPD demnächst einen 290BEX ins Haus bringen. :)
Gruß, Bernd
Hallo, und danke für die doch wichtige Info. Ich liess mich beider Auswahl des PT von den 81mA leiten, sehe aber jetzt, dass auf den anderen Wicklungen (5V, 6V) "nur" 2 A sind. Werde mir es mal durchrechnen, um zu sehen, wieviel da noch bleibt. Wenns nicht zu wenig ist (klassische 5 Röhren mit 6V6) nehme ich baer das Feilen auf mich.
Ich will das 5e3 Chassis von Dirk nehmen.
nochmals, danke für für die Info,
Hans-Jörg
EDIT: ich sehe, dass bei den meisten "originalen" Nachbauten des 5e3 mit 81 mA gerechnet wird für den PT. Eine ca. 60%ige Erhöhung der Belastbarkeit sehe ich aus diesem Grund nicht als zwingend, aber je nach Geschmack machbar. Auf der anderen Seite werden bei den Heizungen von 3A ausgegangen. ...
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Hallo,
eine letzte Frage: Wo kriege ich den Schriftzug: "Fender Deluxe" für das Logoplättchen auf dem 5e3? Plättchen, Folie Drucker ist da, nur der orig. Logo fehlt mir.
Dank im Voraus,
Hans-Jörg
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Hallo,
eine letzte Frage: Wo kriege ich den Schriftzug: "Fender Deluxe" für das Logoplättchen auf dem 5e3? Plättchen, Folie Drucker ist da, nur der orig. Logo fehlt mir.
Dank im Voraus,
Hans-Jörg
Kriegst du wahrscheinlich nicht. Fender kontrolliert das ziemlich eng. So weit ich weiss, wenn du ein original willst, musst du den Serien-Nummer deine (echte) Fender vorweisen.
steven
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Hallo Steven,
ja, das original kriege ich nicht, ist aber klar.
Wollte nur wissen, ob jemand die Schriftzüge auf seinem Rechner hat, oder ob jemand weis, welche Schrift da verwendet wird. Wie habt ihr die Logos auf euren 5e3 realisiert?
Hans-Jörg
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http://www.ultimate-guitar.com/forum/attachment.php?attachmentid=55494
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A GREATE THANK YOU!
Thats probably called: bullseye
Hans-Jörg
Btw: ich habe keinen Schimmer, wie ich diese Schrift jetzt nutzen könnte. Bin, glaube ich, schon zu alt für diese Computersachen.
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So solte es gehen,
Start Einstellungen Systemsteuerung Schriftarten Datei Neue Schriftart installieren, ttf-Datei wählen
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No, it's much easier than that.
Unpack the zip file -there is only a single TTF file in it.
Drag it in Explorer to the \windows\fonts directory. If a small window appears with two progress bars, and then disappears, it is installed. To find out, start any program (like Word or Open Office) and see if the font is in the font list. Remember that these programs only know about the fonts that were installed when the program was started, so if it is already running when you install the font, stop and restart the program.
steven
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Thanks a lot for you treatment and understanding :)
Am Rechner bin ich wirklich ein Blinder mit nem Stock, obwohl ich die meiste Zeit davor sitze.
Kanns gar nicht mehr erwarten, dass die ersten Teile geliefert werden. Ich habe beschlossen den 5e3 zuerst so originär wie nur möglich zu bauen. Inc. dem Tweed Cab. Sollte ich dann noch das Gefühl bekommen etwas tweeken zu müssen ... , da gibts ja genug Tips hier, um dann den eigenen Geschmack doch noch zu treffen. Habe mehrere Pläne vorliegen, richte mich aber vorwiegend nach Bernds Unterlagen.
Wenn ich das Teil für die Bühne gebraucht hätte, wäre es wahrscheinlich der Pro geworden, aber mein mangelhaftes Tourmanagement, gestattet mir einen Amp nur für zu Hause zu bauen ;D
Vielen Dank einstweilen aus Wien
Hans-Jörg
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Der 5e3 ist ein tolle Amp und fuer die Art Bar-Gigs die ich spiele mehr als laut genug. Wenn nicht (draussen) dann ist ein entsprechende PA sowieso vorhanden.
Split the cathode on V1, so you can tune the halves individually.
steven
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Split the cathode on V1, so you can tune the halves individually.
steven
Ähm .. do you have some drawings for this splitting?
I´m not a blody beginner but its yust my 3rd tube amp ;)
Hans-Jörg
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Ein unglaubliche primitiv Darstellung -
jeder Kathode bekommt sein eigene Widerstand und Kondensator. Weil nur die haelfte der Strom fliesst, muss der R-Wert gedoppelt werden, das gleiche Spannungsfall zu machen.
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Hallo Hans Jörg,
Hallo,
eine letzte Frage: Wo kriege ich den Schriftzug: "Fender Deluxe" für das Logoplättchen auf dem 5e3? Plättchen, Folie Drucker ist da, nur der orig. Logo fehlt mir.
Dank im Voraus,
Hans-Jörg
bitte schön
bis denn
Herbert
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Danke, danke danke,
da werden glatt Blinde sehend, bei soviel Hilfsbereitschaft. Das wusste ich ja schon vorher, aber jetzt kann ich es am eigenen Leib/Geist spüren.
Nochmals Danke, bis zum nächsten "Problem".
Hans-Jörg
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Split the cathode on V1, so you can tune the halves individually.
steven
Great input Steven.
Thank you for the pic.
Hans-Jörg
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Hallo in die Runde,
ich hänge mich einfach mal in den Thread rein, weil demnächst ein Tweed Deluxe gebaut wird.
Die Schaltung soll weitgehend nach der bekannten Schaltung http://www.schematicheaven.com/fenderamps/deluxe_5e3_schem.pdf (http://www.schematicheaven.com/fenderamps/deluxe_5e3_schem.pdf) original aufgebaut werden (den Ground Switch lasse ich mal weg ;-).
Der Plan sieht keinen StandBy Schalter vor. Baut Ihr einen ein und wenn ja, an welcher Stelle? Ich würde nur sehr ungern die Anodenspannung schalten.
Gruß
Martin
Edit: Ich habe gerade noch eine andere Möglichkeit gefunden, ohne die Anodenspannung zu schalten:
http://www.fender.com/support/amp_schematics/pdfs/57%20Deluxe,%20Fender%2057%20Schematics%20%2801%20JUN%2007%29.pdf (http://www.fender.com/support/amp_schematics/pdfs/57%20Deluxe,%20Fender%2057%20Schematics%20%2801%20JUN%2007%29.pdf)
Der CenterTap der HV-Sekundärwicklung (da wo auch die Sicherung sitzt) wir per StandBy Switch von der Masse getrennt. Gibt es da Erfahrungen ?
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Hallo,
sehr gut, das interessiert mich jetzt aber auch, wo die Vor/Nachteile liegen von dieser Variante zum anodengeschalteten Standby-Switch.
Hans-Jörg
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Hallo in die Runde,
ich hänge mich einfach mal in den Thread rein, weil demnächst ein Tweed Deluxe gebaut wird.
Die Schaltung soll weitgehend nach der bekannten Schaltung http://www.schematicheaven.com/fenderamps/deluxe_5e3_schem.pdf (http://www.schematicheaven.com/fenderamps/deluxe_5e3_schem.pdf) original aufgebaut werden (den Ground Switch lasse ich mal weg ;-).
Der Plan sieht keinen StandBy Schalter vor. Baut Ihr einen ein und wenn ja, an welcher Stelle? Ich würde nur sehr ungern die Anodenspannung schalten.
Gruß
Martin
Edit: Ich habe gerade noch eine andere Möglichkeit gefunden, ohne die Anodenspannung zu schalten:
http://www.fender.com/support/amp_schematics/pdfs/57%20Deluxe,%20Fender%2057%20Schematics%20%2801%20JUN%2007%29.pdf (http://www.fender.com/support/amp_schematics/pdfs/57%20Deluxe,%20Fender%2057%20Schematics%20%2801%20JUN%2007%29.pdf)
Der CenterTap der HV-Sekundärwicklung (da wo auch die Sicherung sitzt) wir per StandBy Switch von der Masse getrennt. Gibt es da Erfahrungen ?
Hallo Martin,
ich würde den StandBy komplett weglassen. Stresst eh nur die Gleichrichterröhre, wenn der Amp nach der Spielpause wieder eingeschaltet wird.
Mein Victoria hat keinen, die Röhren halten trotzdem ewig - zum "muten" einfach den Stecker ein Stück weit aus der Buchse ziehen; dann ist Ruhe.
Nachteil: bei Sessions schauen die meisten auf das Teil wie auf ein Stück Raumfahrttechnologie, weil nix rauskommt und sehen nicht, daß der Klinkenstecker nicht ganz in der Buchse steckt. Abgesehen davon sind sehr viele von den vier Eingängen maßlos überfordert :laugh:
Fazit: wozu?
Grüße
Jochen
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Hallo,
der Röhrenstress lässt sich ja durch einen kl. R parallel zum Standby auf ein Minimum reduzieren. Auch wenn du ein (zum Glück) vorgebohrtes Gehäuse hast ...
Ich mache oft Pausen und da möchte ich nicht entweder den Amp dauernd hochfahren oder unnötig die ganze Zeit bruzzeln lassen. Ich finde es als sinnvolle Option, ob du sie immer nutzen musst, ist ne andere Sache.
Hans-Jörg
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Hallo,
der Röhrenstress lässt sich ja durch einen kl. R parallel zum Standby auf ein Minimum reduzieren. Auch wenn du ein (zum Glück) vorgebohrtes Gehäuse hast ...
Ich mache oft Pausen und da möchte ich nicht entweder den Amp dauernd hochfahren oder unnötig die ganze Zeit bruzzeln lassen. Ich finde es als sinnvolle Option, ob du sie immer nutzen musst, ist ne andere Sache.
Hans-Jörg
?? entweder Du hast B+ oder Du hast nicht. Was soll der Standby, wenn er durch einen R überbrückt wird?
Wenn er so groß ist, daß fast nichts auf die andere Seite rüberkommt, dann bringt er auch nichts.
Die Gleichrichterröhre ist dann schon heiß, die Endstufenröhren auch, aber die Elkos sind leer. Standardausfallsituation für Gleichrichterröhren.
Wenn er so klein ist, daß sich wieder B+ aufbaut, dann wirds nur leise, aber nicht "aus"
Habe ich da was übersehen?
Grüße
Jochen
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Hallo Hans-Jörg, hallo Jochen,
sorry, ich wollte jetzt keine Grundsatzdiskussion pro/contra StandBy-Switch entfachen. Eigentlich braucht man bei Röhrengleichrichtung keinen.
Aber: Wenn man einen StandBy haben wollte, z.B. um das Loch von weggefallenen Ground-Switch zu füllen, wo würde ihn man dann am geschicktesten plazieren? In einigen amerikanischen Foren berichten Leute von etlichen Selbstbauten, die nach dieser Methode (CT) tadellos funktionieren. Und da dachte ich mir, frag' doch mal nach, ob das hier schon mal jemand ausprobiert hat.
Gruß
Martin
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mMn am besten ein guten DPDT (wie Apem) zweipolig schalten zwischen HV sekundaer und Gleichrichter.
Die Experten wg Sicherheit haben sicher was zu melden.
steven
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mMn am besten ein guten DPDT (wie Apem) zweipolig schalten zwischen HV sekundaer und Gleichrichter.
Die Experten wg Sicherheit haben sicher was zu melden.
steven
High Steven,
ich glaube dem VDE ist es ziemlich wurscht, ob der Schalter AC oder DC schaltet - er hängt ja nicht an der Netzspannung. ausser einer Fehlfunktion des Geräts (immer an, oder immer aus, oder knallt bei der Betätigung) kann nicht wirklich etwas passieren
Dem Schalter ist es natürlich nicht egal. An AC lebt er sicherlich länger...
Duck und weg
Grüße
Jochen
PS: ich bin immer noch der Meinung daß er in einem 5E3 mehr schadet als nutzt....
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Wenn er so klein ist, daß sich wieder B+ aufbaut, dann wirds nur leise, aber nicht "aus
Ja, das ist korrekt. Es werden als optimaler Mittelwert 56k über den Schalter empfohlen. Nachzulesen bei
www.brieskorn.de unter DiY Tips.
Fender zeichnet ihn einpolig vor dem ersten Elko, also DC. Man kann ihn nat zweipolig vor der GR, also AC schalten(gefällt mir pers.am Besten) oder eben einpolig, wird auch bei einigen Marshall so gemacht glaube ich und Madamp (J5). Allerdings die CT Version ist am elegantesten. Welche soll ich nun nehmen?
Liebe Grüsse
Hans-Jörg
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Hallo Hans-Jörg,
habe gerade nochmal nachgedacht und da ist mir eingefallen, dass ich vor einigen Jahren quasi als "Einstiegsdroge" einen AX84 gebaut habe. Auf der Seite gab es auch eine (leider nur auf Englisch verfügbare) sehr lehrreiche technische Dokumentation (siehe Link):
http://www.ax84.com/p1/P1_Theory_Document.zip (http://www.ax84.com/p1/P1_Theory_Document.zip)
Ab Seite 13 (Power Supply) wird auch nochmal genau diese Methode des StandBy beschrieben.
So werde ich das machen.
Gruß
Martin
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Salü,
?? entweder Du hast B+ oder Du hast nicht. Was soll der Standby, wenn er durch einen R überbrückt wird?
Das soll verhindern, dass die Kathode vergiftet wird, wenn geheizt wird ohne das ein Kathodenstrom fließt, falls ich mich richtig erinnere.
Der Widerstand über den Standby lässt einen minimalen Stromfluss zu, sodass die Kathoden nicht taub werden.
mfg sven
Edit: Ich hab mich nicht geirrt: http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,9981.0.html
Was hab ich doch für ein bewunderswertes Gedächnis ;)
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Salü,Das soll verhindern, dass die Kathode vergiftet wird, wenn geheizt wird ohne das ein Kathodenstrom fließt, falls ich mich richtig erinnere.
Der Widerstand über den Standby lässt einen minimalen Stromfluss zu, sodass die Kathoden nicht taub werden.
mfg sven
Edit: Ich hab mich nicht geirrt: http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,9981.0.html
Was hab ich doch für ein bewunderswertes Gedächnis ;)
genau...
zitat von The stooge:
"Was macht man, wenn man sich das ersparen und einer Kathodenvergiftung von vorneherein vorbeugen will?
Standby-Schalter abhängen und während des Anheizens und der Spielpausen Signal auf Masse?
Danke schon mal und schönen Sonntag noch, Mathias "
zitat von Kpt. Maritim:
"Hallo Stooge
man lässt den Standby weg.
Viele Grüße
Martin"
kein Schalter,
keine Kathodenvergiftung
kein Widerstand
Was aber wirklich wichtig ist:
wenn jemand schon wirklich undbedingt mit Gleichrichterröhre UND Standby aberbeiten will, dann sollte er tunlichst den Wert seiner Netzsicherung überprüfen - und - eher an den unteren Bereich gehen.
Wie bereits geschrieben, für den Gleichrichter ist:
"Amp warm, Elkos sind entladen, Gib Ihm" - die unangenehmste Situation die er vorfinden kann. Ich habe zufälligerweise gestern aus einem 68er Super Reverb eine blitzende GZ34 inklusive geschossener Sicherung rausgeholt. Wenn die Netzeilsicherung zu groß bemessen ist und/oder die HV-Wicklung des Trafos am Limit ist, dann war's das für den Netztrafo.
Grüße
Jochen
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Hallo,
aus der ganzen "Diskussion" entnehme ich:
Dioden GR / GR Brücke - Standby: JA
Röhren GR - Standby: (zum Teil) kontraproduktiv/NEIN
:(
Hans-Jörg
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Hallo Jochen,
im Datenblatt einer Gleichrichterröhre sind doch immer Widerstände zur Strombegrenzung angegeben, also z.B. bei der GZ34 je nach Spannung und FilterCap zwischen 2x50 und 2x175 Ohm.
Würde das Problem immer noch bestehen, wenn diese Werte eingehalten sind? Die Widerstände sollten doch den Einschaltstromstoß begrenzen.
Bei Valvewizard gibts dazu auch eine Formel, wie der DC-Widerstand des Netztrafos da mit reingerechnet wird.
Grüße,
Mathias
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Hallo Jochen,
im Datenblatt einer Gleichrichterröhre sind doch immer Widerstände zur Strombegrenzung angegeben, also z.B. bei der GZ34 je nach Spannung und FilterCap zwischen 2x50 und 2x175 Ohm.
Würde das Problem immer noch bestehen, wenn diese Werte eingehalten sind? Die Widerstände sollten doch den Einschaltstromstoß begrenzen.
Bei Valvewizard gibts dazu auch eine Formel, wie der DC-Widerstand des Netztrafos da mit reingerechnet wird.
Grüße,
Mathias
Hi Mathias,
der wizard schreibt ja auch, daß diese Widerstände bei einem gut aufgebauten Netzteil IMMER vorhanden/eingehalten sein sollten. Ferner schreibt er sinngemäß ...und deswegen steigen dort auch regelmäßig die Gleichrichter aus... das schon ohne Standby switch...
Bedeutet für mich für den 5E3:
richtig dimensioniert - entweder mit Schutzwiderstand oder reduziertem Eingangskondensator
mit vorgeschalteter 1N4007 (auch bei valvewizard nachzulesen)
ohne standby - oder den nicht benutzen
mute durch rausgezogenen Klinkenstecker
Grüße
Jochen
PS
in den Super reverb den ich zur zeit zusammennagele kommt aufgrund historischer "Korrektheit" einer rein. Ich werde ihn aber wie oben beschrieben nicht wirklich benutzen... ;D
PSPS:
interessante Lektüre
http://www.tubebooks.org/tubedata/HB-3/Receiving_Tubes_Part_1/5V4-GA.PDF (http://www.tubebooks.org/tubedata/HB-3/Receiving_Tubes_Part_1/5V4-GA.PDF)
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Hallo Jochen,
das Datenblatt ist wirklich interessant, ähnliches habe ich vorher noch nicht gelesen.
Ich bin immer davon ausgegangen, dass richtig dimensionierte Begrenzungswiderstände an den Anoden eben den Strom im Einschaltmoment soweit begrenzen, dass die Röhre keinen Schaden nimmt und somit das "Hot-Switching" ungefährlich sei.
Im Allgemeinen stimme ich dir aber zu, bei 5E3 ist der Standby überflüssig - leider haben die meisten Chassis diese Loch für den Ground-Switch, das gefüllt werden will.
Grüße,
Mathias
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Hallo,
es scheint wirklich, dass die meisten Clone-Schaltpläne den Standby als Kaschierung für Ground-lift Schalter genommen haben.
Grüss
Hans-Jörg
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Hi Jochen,
wenn Du keinen Standby-Schalter verwenden möchtest, könntest Du an der Stelle auch eine Sicherung für den Hochspannungszweig plazieren.
Viele Grüße,
Joachim
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Hi Jochen,
wenn Du keinen Standby-Schalter verwenden möchtest, könntest Du an der Stelle auch eine Sicherung für den Hochspannungszweig plazieren.
Viele Grüße,
Joachim
Hi Joachim,
ich habe kein Problem mit dem Standby im 5E3 - mein Victoria bleibt genauso wie er ist. Der Groundswitch ist abgeklemmt und stört nicht weiter.
Nachdem ich immer mit einer 500mAT fahre, gehe ich davon aus, daß ich auch keine HT Fuse brauche.
Ausser Du meinst den Super. Da wäre es eigentlich im lead dress schon inbegriffen. Ich denke mal drüber nach. Momentan bin ich noch bei den Restblecharbeiten und dem Verlöten des Boards.
Danke für die Idee.
Jaja, ich bau mir mal schnell einen Verstärker - Pustekuchen.
Grüße
Jochen