Tube-Town Forum
Technik => Tube-Talk => Thema gestartet von: Hans am 30.10.2010 18:52
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Hallo
Weihnachten ist nicht mehr weit und die Geschenkideen werden von Jahr zu Jahr knapper.
Eine Idee wäre eine Nixieuhr aber die werden immer so groß :). Also das ganze halbiert und eine Uhr mit nur zwei Anzeigeröhren gebaut. Das schont auch die immer knapper werdenden Nixieröhren Bestände :D. Und es nimmt auf dem Schreibtisch nicht soviel Platz weg.
Das Funktionsprinzip ist ganz einfach erst werden die Stunden angezeigt und dann die Minuten. Um zu signalisieren ob gerade Stunden oder Minuten angezeigt werden dienen zwei Glimmlämpchen.
Es wird DCF77 Empfang unterstützt in der SW (ext. Antenne). Und mit einem DS18S20 kann die Uhr auch die Temperatur anzeigen. Stromversorgung über 300mA 9V~ Steckernetzteil.
Kleines Funktions-Video (http://www.roehrenkramladen.de/2st_nixieuhr/2stnixie.WMV).
Und ein paar Fotos:
Testaufbau für die Hochspannungserzeugung.
(http://www.roehrenkramladen.de/2st_nixieuhr/2stnixie_1.jpg)
12V rein 184V raus und anschließend war das DVM im Eimer :(.
(http://www.roehrenkramladen.de/2st_nixieuhr/2stnixie_3.jpg)
Testplatine zur Programmerstellung Betriebsbereit.
(http://www.roehrenkramladen.de/2st_nixieuhr/2stnixie_4.jpg)
Gehäuse Rohling aus Plexi.
(http://www.roehrenkramladen.de/2st_nixieuhr/2stnixie_7.jpg)
Gehäuse mit Innenleben.
(http://www.roehrenkramladen.de/2st_nixieuhr/2stnixie_9.jpg)
(http://www.roehrenkramladen.de/2st_nixieuhr/2stnixie_10.jpg)
(http://www.roehrenkramladen.de/2st_nixieuhr/2stnixie_11.jpg)
Schaltbild gibt es auch eines.
(http://www.roehrenkramladen.de/2st_nixieuhr/2stnixie_plan.jpg)
Salu Hans
PS: Ja ich weis ist schon gepostet worden von mir in einem CNC Forum aber von Röhren wird hier mehr verstanden. ;D
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Wie süss ! ;D
Was´n für´n CNC-Forum ?
Da hab ich ja auch noch ne Baustelle offen : ::)
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,12566.msg116432/topicseen.html#msg116432
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Hallo Hans,
das schaut prima aus!
Gehäuse selbst gefräst mit der CNC nehme ich an?
Du hast im Eifer des Gefechtes noch ein Foto der Frontansicht im Betrieb vergessen ;)
Achja, was hat dein DVM? - es wird doch die 185V verkraften?!
Grüße,
Swen
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Sehr schön, Nixie Uhren sind absolut faszinierend. Das Kompakte gefällt mir sehr gut, die Lösung mit der Umschalt-Anzeige
finde ich auch sehr gut.
Grüße,
Robin
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Schön :) und ein Hinkucker!
Ja, Bild von vorne wäre noch prima..
Gruß
Burkhard
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Hallo
das Bild war mir durchgerutscht. Ist auch nicht besonders der Blitz macht die Nixie dunkler als sie ist. 8)
Im ersten Post ist auch ein Link zu einem kleinen Video.
(http://www.roehrenkramladen.de/2st_nixieuhr/2stnixie_12.jpg)
Salu Hans
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Achja, was hat dein DVM? - es wird doch die 185V verkraften?!
Grüße,
Swen
Hallo Swen
das DVM ist definitiv hin. Habe es schon ausgebaut. Ein METEX spezifischer Prozessor Chip hat es zerrissen im wahrsten Sinne des Wortes. Da muss jetzt was neues her das besser für solche Arbeiten geeignet ist. Ein FLUKE odr PEAKTECH.
Salu Hans
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Hallo Hans!
Tolle Arbeit, feine Uhr ;D
Schade um das DVM.
Ciao
Martin
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Die 180V Spannungserzeugung ist spannend!! Ginge die auch dem Prinzip nach für eine Vorstufenröhre (ECC83 und so)?
Gruß
Roland
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Salü,
Ginge die auch dem Prinzip nach für eine Vorstufenröhre (ECC83 und so)?
Wenn man die Schaltung für Radios verwenden kann (http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/Borngraeber-Anodenbatterie-Ersatz/Anod-batt.htm), sollte sie für unsere NF-Anwendungsfälle alle mal reichen.
Wäre interessant für nen kleinen Hybridverstärker (6N17B oder so in der Vorstufe, MosFet-Endstufe und aus der Spannungsversorgung der Endstufe mit zwei Schaltnetzteilen die Heiz- und Anodenspannung erzeugen).
Hübsch Uhr übrigens :)
mfg sven
Edit: Hier gibts noch en Tool zur Dimensionierung der Bauteile für die verschiedenen Schaltungsvarianten mit dem MC34063A
http://www.nomad.ee/micros/mc34063a/index.shtml
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Hallo
die Schaltung bei Jogi ist auch von mir und für den Betrieb in MW/LW - Radios optimiert und stammt von meiner Webseite.
Für die Anodenspannung einer Vorstufe würde ich mit der Taktfrequenz hochgehen, ausserhalb des hörbaren Bereiches. So ab 30kHz aufwärts.
Wenn eine höhere Spannung benötigt wird einfach den Spannungsteiler an der Ausgangsspannung anpassen. Bis zu 250V sind möglich. Passt aber auf euer DVM auf ;D.
Der von Sven verlinkte Rechner ist nur bei Step-Down Schaltung brauchbar für Step-Up ist er nicht brauchbar. Habe mich da auch zuerst reinlegen lassen :o.
Salu Hans
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Wie süss ! ;D
Was´n für´n CNC-Forum ?
Da hab ich ja auch noch ne Baustelle offen : ::)
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,12566.msg116432/topicseen.html#msg116432
Hallo
da meldest du dich am besten dort an : http://www.cncecke.de/forum/index.php . Die Forumsinterne Suchmaschine ist zwar Mist aber man findet trotzdem jede Menge Infos zu deiner Baustelle.
Salu Hans
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Salü,
die Schaltung bei Jogi ist auch von mir und für den Betrieb in MW/LW - Radios optimiert und stammt von meiner Webseite.
Weiß ich doch, deshalb hab ichs ja verlinkt ;)
Der von Sven verlinkte Rechner ist nur bei Step-Down Schaltung brauchbar für Step-Up ist er nicht brauchbar. Habe mich da auch zuerst reinlegen lassen :o.
Kannst du sagen wo genau der Rechner bei der Step-Up-Schaltung Fehler macht/falsch ist? Bei der Dimensionierung der Bauteile? Das Schaltbild wird ja angepasst, wenn Vin<Vout ist. Ich wollt in absehbarer Zeit auch mal mit dem MC34063 rum spielen, deshalb würde mich das interssieren.
mfg sven
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Tach Allesamt,
Bis zu 250V sind möglich.
Es geht natürlich auch noch höher, theoretisch kann die Spannung so hoch werden wie sie der Schalttransistor verträgt, siehe hier, 320 Volt:
(http://img525.imageshack.us/img525/1204/12volt320volt.gif)
Die Belastbarkeit ist von der Drossel und von der Schaltfreq. abhängig.
Es gibt auch noch andere Step-Up -Down-Wandler, und sehr viele Beispiele im Netz, auch der 555 eignet sich dazu.
Man kann auch einen Trafo damit beschalten, da ist dann sogar Hochspannung im KV-Bereich möglich,
dieses Prinzip existiert schon sehr lange, eine Leuchtstoffröhrenschaltung funzt praktisch genau so.
Gruß,
Georg
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Salü,Weiß ich doch, deshalb hab ichs ja verlinkt ;)
Kannst du sagen wo genau der Rechner bei der Step-Up-Schaltung Fehler macht/falsch ist? Bei der Dimensionierung der Bauteile? Das Schaltbild wird ja angepasst, wenn Vin<Vout ist. Ich wollt in absehbarer Zeit auch mal mit dem MC34063 rum spielen, deshalb würde mich das interssieren.
mfg sven
Hallo Sven
die Simulation geht davon aus das der MC es alleine schafft die Drossel so schnell durch zu schalten das auch echte belastbare Spannungen rauskommen. Das geht leider nur auf dem Papier und in gewissen Grenzen wenn man den MC zusätzlich kühlt. Da es eine bipolare Endstufe ist wird der MC bei solchen Lasten extrem warm. Der Mosfet als "Nachbrenner" entlastet den MC und er kann sich auf seine eigentliche Aufgabe besinnen takten und regeln. ;)
Höhere Spannungen als 250V gehen nur mit den dafür geeigneten externen Bauteilen. 250V können alle Standard Bauteile. Aber je höher die Spannung, desto geringer der entnehmbare Strom und desto schlechter der Wirkungsgrad. Schlechter Wirkungsgrad bedeute unnötige Hitzeentwicklung die abgeführt werden muss. Das Konzept hat also seine natürlichen (Physik) Grenzen.
Wer die Chance hat kann mal eine USV aufmachen und reinschauen, der Schaltungsaufwand ist gewaltig und das Prinzip ist das gleiche. Aus einer niedrigen Akku-Spannung wird eine Hochspannung erzeugt.
Salu Hans
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Salü,
die Simulation geht davon aus das der MC es alleine schafft die Drossel so schnell durch zu schalten das auch echte belastbare Spannungen rauskommen. Das geht leider nur auf dem Papier und in gewissen Grenzen wenn man den MC zusätzlich kühlt. Da es eine bipolare Endstufe ist wird der MC bei solchen Lasten extrem warm. Der Mosfet als "Nachbrenner" entlastet den MC und er kann sich auf seine eigentliche Aufgabe besinnen takten und regeln. ;)
Versteh ich das Richtig? Die Dimensionierung der Bauteile für den Step-Up-Regler stimmt zwar, allerdings sollte man die internen Transistoren einen MosFet ansteuern lassen (wie in deiner Schaltung), der dann die eigentliche "Schaltarbeit" übernimmt?
mfg sven
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Wahnsinn, ist schon stark was man alles so machen kann,
in meiner Lehrzeit hatten wir in der Werkstatt eine Funkuhr
welche auf 220V lief und dessen Anzeige auch über solche Röhren lief,
hat sau viel Stom verbraucht
Gruß Ronald
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Salü,Versteh ich das Richtig? Die Dimensionierung der Bauteile für den Step-Up-Regler stimmt zwar, allerdings sollte man die internen Transistoren einen MosFet ansteuern lassen (wie in deiner Schaltung), der dann die eigentliche "Schaltarbeit" übernimmt?
mfg sven
Hallo Sven
ja das stimmt, +- 10% Toleranz Ausgangsspannung. Der MOS-Fet hilft beim erreichen der errechneten Werte. Habe schon einige Schaltungen dieses Typs in Betrieb genommen, der MOS-Fet war immer als Helfer dabei.
Salu Hans
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Salü,
Danke, dann weiß ich schonmal ein bisschen was ich beachten muss, wenn ich demnächst selbst mit dem IC experimentiere.
mfg sven
Edit: Hier findet man übrigens noch Infos (http://www.mikrocontroller.net/articles/MC34063#StepUp_Schaltungvariante_2_f.C3.BCr_mehr_Strom), zu Hans Aussage:
Höhere Spannungen als 250V gehen nur mit den dafür geeigneten externen Bauteilen. 250V können alle Standard Bauteile. Aber je höher die Spannung, desto geringer der entnehmbare Strom und desto schlechter der Wirkungsgrad. Schlechter Wirkungsgrad bedeute unnötige Hitzeentwicklung die abgeführt werden muss. Das Konzept hat also seine natürlichen (Physik) Grenzen.
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Hallo Fachleute,
lieber Hans, nimms mir nicht übel, ich bin eben kein Funkuhrenfan, tolle Technik, ok, aber nichts für mich.
Ich habe nur ganz billiges Uhrwerk, und ich schraube auch mal ganz gerne an echten Zahnwerken rum, aber DCF77, nein, ich nicht.
Letztens habe ich eine Uhr von einer Freundin repariert, richtige Räder und Federn, sauber machen, ölen, mehr nicht.
Öl mal eine Funk-Uhr...
Ich mag auch keine Sekundengenauigkeit, ich komm sowieso meistens zu spät...
Und das sind dann keine Sekunden sondern Viertelstunden...
Mein Langwellenempfang beschränkt sich auf einen VE301, aber den gibts demnächst beim ----.
Wenn Du uns etwas Gutes tun willst dann erkläre uns bitte wie man das Rauschen von einer Röhreneingangsstufe eliminieren kann,
ohne PIC´s etc., oder wie man es hinkriegt 12 V aus der Heizspannung hinzukriegen und trotzdem einen Mittelpunkt auf Masse zu legen, ohne dass es brummt.
Interessant wäre auch noch eine automatische BIAS-Einstellung der Endröhren ohne Digi-Kram...
Uhr? Naja, na schön.
Weihnachten?
Ich bin der Nikolausi!
Nimms bitte nicht persönlich und nicht ernst, ich mag es ja wenn die Leute schrauben, aber EL84 und EL34 usw. haben wir auch schon lange durch, nix Neues im Westen.
Jogi´s Bude ist voll von Spezialisten die gerne und leicht beleidigt sind, ich hoffe Du gehörst nicht dazu...
Gruß,
Georg
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Salü,
Ich versteh den Sinn deines Postings nicht so ganz?
Was ist den dabei wenn man mal ein wenig über den Tellerrand guckt?
Ich hab hier vor kurzem auch ein regelbares "Labor"-Netzteil vorgestellt. Das hatte auch nicht direkt was mit Gitarrenverstärkern zu tun, trotzdem hilft einem der Thread evtl. weiter, wenn man z.B. die Anodenspannung in nem Amp längssieben oder sogar regeln will etc.
Und wie man an der Diskussion hier über den Step-up-Regler gesehen hat, konnte man auch hier nützliche Infos rausziehen, die man evtl. für Amp-/Trettminen-Projekte verwenden kann.
mfg sven
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Hallo Sven
mir erschließt sich der Sinn von Georgs Posting auch nicht so ganz. Vielleicht hat er ja nur schlecht gefrühstückt. ;). Hoffen wir das Beste.
Salu Hans
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Vielleicht hat er ja nur schlecht gefrühstückt.
Wahrscheinlich nicht schlecht, sondern zu spät. :devil:
@Hans
Vielen Dank für deine interessanten Bauvorschläge ich bediene mich permanent an deinen Schaltungen.
Wird es ein Layout vom Ührschen auf deiner Seite geben? In einem Kirsch- oder Walnussgehäuse könnte ich mir das gut vorstellen.
bis denn
Herbert
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Hallo Herbert
Bauvorschlag für die Webseite ist geplant, sobald die die Platine ohne Behelfsdrahtbrücken auskommt :devil:. Will heißen wenn alle Fehler behoben sind :)
Salu Hans
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Jaja der Hans hat immer geniale Ideen und super Bauvorschläge, müssen ja nicht immer Verstärker sein.
Vor allem das RÖHRENPRÜFGERÄT! ;) Wie ist denn da der Status?
Lieben Gruß,
Andy
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[off topic]
Hallo
die Drehschalter Mimick habe ich fertig. Gab auch schon Bilder hier davon.
Es hängt an den 3 Netzgeräten. Die geplanten Bauteile (V-Regler) werden nicht mehr gefertigt. :'(
Macht also keinen Sinn damit was aufzubauen und zu veröffentlichen. Wenn ich mal einen Operationsverstärker finde der so 300V (Single Supply) verträgt und nicht gleich 200.-Euro kostet kann ich an der Stelle weitermachen.
Ich habe das Thema nicht aus den Augen verloren nur mangelt es im Moment an einer bezahlbaren Konfiguration. 500.-Euro pro Netzteil will sicherlich niemand ausgeben, denn das ganze muss mal 3 genommen werden.
Salu Hans
[/off topic]
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Salü,
Wenn ich mal einen Operationsverstärker finde der so 300V (Single Supply) verträgt und nicht gleich 200.-Euro kostet kann ich an der Stelle weitermachen.
Wäre ein diskret aufgebauter OPamp evtl. eine Alternative?
Bsp: http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren-Geschichtliches/Roe-Pruefer/Computer-Roe-Pruef-und-Messgeraet-Helmut-Weigl/HochOP.jpg
mfg sven
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Hallo Sven
genau die Schaltung von Herrn Weigl hatte ich als Ersatz im Test. Es tut mir leid aber sie ist grenzwertig. Sie gibt gnadenlos im Fehlerfall Hochspannung auf den µP und anschließend ein kurzer Knall und Feierabend ist es mit dem Röhrentester. Man kann halt nicht ausschließen das mal eine defekte Röhre zum testen eingesteckt wird. Von daher benötigt man einen "Schnellmerker" im Netzteil. D.h. Spannung AUS wenn was faul ist. Diese Anforderung erfüllt die Schaltung nicht, da zu langsam.
Ich suche weiter :angel:
Salu Hans
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Salü,
Ich suche weiter :angel:
Dann noch viel Erfolg :)
mfg sven