Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Effekte => Thema gestartet von: Grooverock am 13.12.2010 11:07
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Hi, Leute!!!
Ich arbeite grade an einem Reverbunit auf Sand-Basis.
Dazu habe ich eine Frage. Wie hoch sollte ich am besten die Eingangswiederstand des Aufholverstärkers wählen?
Bei den Fender-Schaltungen liegt der in der Regel ziwschen 470K und 1M. Aber sollte nicht auch 100k reichen? Die Ausgangsimpanz der meisten Hallspiralen liegt ja unter 1kohm und ich würde gerne das Rauschen möglichst gering halten.
Was wäre sinnvoll wenn der Hall möglichst lebending klingen soll?
Viele Grüße!
Kim
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Hi Kim,
HK hat früher im Tube 50 22kOhm verwendet .... wenn ich das Schaltbbild richtig deute ... hab Dir mal den Ausschnitt angehängt. Der Hall im Tube 50 klingt meiner Meinung nach sehr gut.
Gruß
Häbbe
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Vielen Dank für die Info! :)
Dann liege ich ja garnicht so verkehrt. Bin bereits beim Finetuning der Schaltung und bin noch nicht völlig zufrieden.
Meine Schaltung habe ich angehängt damit klar ist worum es geht!
Ziemliche Matierialschlacht, aber es lohnt sich bisher... ;D
Kim
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Hallo Kim,
das Rauschen wird vom Ausgangswiderstand der Hallspirale bestimmt, denn solange die angeschlossen ist, spielt der Eingangswiderstand keine Rolle und kann daher nahezu beliebig hoch sein, was auch der Lebendigkeit des Klangs entgegen kommt. Macht man ihn zu niederohmig, wirkt er bedämpfend. Ist ebenso wie bei PUs und letztlich natürlich auch eine Geschmacksfrage.
Grüße,
Rolf
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Dank für den Tipp! So habe ich mir das vorgestellt!
Aber wirkt der Eingangswiderstand noch dämpfend wenn er 10x so groß ist wie der Ausgangswiderstand der Hallspirale?
Dann würde ich ja mit 100Kohm locker hinkommen...
Viele Grüße!
Kim
PS. Irgendwelche Kommentare und Kritiken zur Schaltung oben? Prototyp schnurrt super! ;D
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Hallo,
was für eine Hallspirale verwendest Du?
Schönen Gruß
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Hi!
Im Moment noch die aus meinem alten Fender Blues Deluxe, bis ich eine eine neue hab. Ich hatte noch eine aus einem alten Harley Benton-Kombo den ich geschenkt bekommen habe. Das Teil ist aber total unbrauchbar.
Viele Grüße,
Kim
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Hallo
Einige Entwickler setzen im ersten System zur Linearisierung des Frequenzganges der Hallfeder eine Stromgegenkopplung ein.
(siehe auch die Kettner Schaltung) Dann müßtest du nur darauf achten, das die Buchse an der Feder nicht auf Masse bezogen ist.
Gruß --.-loco
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Hi, Loco!
Ja, Danke. Daran hatte ich auch gedacht, wollte aber etwas anderes Versuchen... Was hälst du von der o.g. Schaltung? Das Ding kann ganz gehörige Lasten treiben und sollte auch bei Hallfedern geringer Eingangsimpedanz nicht in die Knie gehen.
Ziel dabei war einen richtig "peitschenden" Hall zu bekommen wie beim Fender Reverb-Unit. Wenn es bei extremen Einstellungen dabei etwas rotziger klingt, unterstützt das nur den "Vintage-Charme". ;D
Oder würde deiner Meinung nach eine Stromgegenkopplung bei guter dimensonierung ausreichen um das Ziel zu erreichen?
Mit meiner Materialschlacht von oben klappt das schon recht gut. Und sogar wenn das System in die Sättigung geht klingt es noch recht ansprechend. ;D
Viele Grüße, Kim