Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Marshall => Thema gestartet von: Stone am 5.06.2011 11:08
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Hallo
Wie gestern beim Treffen in Düsseldorf kurz vorgestellt und angesprochen hier der Abriss zu meinem "Kurzumbau" eines Marshall JMP MK-II 1992, den ich kurzerhand "The Scorp" getauft habe.
Inspiriert durch diverse Rockalben der 80er, hauptsächlich Scorpions "Animal magnetism" und "First sting", sowie Maidens "Iron Maiden" und "Killers", aber eben auch Saxon "Power & the glory", die bei mir die letzten Wochen immer wieder beim Autofahren hoch- und runtergedudelt wurden, dachte ich mir, es sei schön, einen Verstärker so umzubauen, dass man den Sound dieser Alben erhält inkl des sooft davorgeschalteten Boosters oder Distortionpedals.
Das Ergebnis - ein reiner Glücksgriff - kann sich, so finde ich, um ersten Anlauf durchaus hören lassen. Nichts Spektakuläres, eben jener Sound. Schaltplan gibt es diesmal vorab, Hörbeispiele werden noch auf sich warten lassen.
Gruß, Stone
EDIT: vielleicht können ja die Teilnehmer von gestern etwas zum kurz angespielten Sound sagen
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Hm ... leider streikt die Studio One Software, dafür habe ich jetzt mal 'ne Mikroaufnahme mit Audacity (komplett trocken) und dem Firestudio Mobile gemacht. Mikro ist Sennheiser nix-besonderes e816S. Positionierung vor der Box in 10cm Entfernung fast senkrecht zum Speaker - Box ist mit Craaft bestückt und ist etwas bedeckter als eine V30 / Greenback, dafür untenrum runder.
Gruß, Stone
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Hi Stone,
klingt aber trotzdem gut, ich hab zwar nur so ein lausigen Logitech Sobwoofer 2 Wege System an meinem PC, aber etwas lauter gedreht kommt es sehr angenehm rüber,
gefällt mir
Gruß Ronald
PS: hab vergessen die Mail zu senden :-\
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Hi Stone,
leider konnte ich den Amp nicht live hören.
Düsseldorf wäre eine Reise wert gewesen, leider fiel der Termin auf den eines lang vorbereiteten Familientreffens.
Ich habe einen 0815-Verstärker und kleine Bose-Boxen am PC, und es klingt wirklich top.
Der Amp klingt sehr authentisch nach Scorpions, Stone an der Gitarre trägt natürlich wesentlich dazu bei. :guitar:
Der Amp ist eben nur ein Teil der Miete. ;)
Toller Glückgriff!
Gruß
Manfred
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Hallo
Wo ist denn der rot-werde-Smilie? Vielen Dank für das Lob - damit kann ich nie so richtig umgehen. Was ich vergessen habe, zu erwähnen: Klangregelung alle Regler auf 12h, MV auf 2, "Gains" auf 12h. Für Saxon ("Power & the glory" Intro) habe ich das erste Gain auf 15h gedreht.
Ja, war wirklich ein Glücksgriff und die Box steht ihm auch recht gut, wobei Dirks Green Beret da durchaus zwei, drei Spuren besser gepasst hat. Bei der Aufnahme klang er über den FANTA einfach zu mittig - ich werde mir vielleicht noch 'nen Sure SM58 zulegen und damit dann in Zusammenspiel mit dem Sennheiser weiter aufnehmen.
Vielleicht mische ich morgen mal ein wenig Hall drauf, wie es auf "Love at first sting" zu hören ist.
@Ron: kein Problem, läuft ja nicht weg ;)
@Manfred: naja, Familie geht vor - wobei die Kombination aus der P90 mit Nils' Duke Deluxe so einiges gerechtfertigt hätte ;)
Gruß, Stone
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Hi stone, you have a great tone going on there :)
Nigel
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Der Ton passt wirklich perfekt, habe mir gerade noch einmal die "Vor"Studio Aufnahmen der Scorps angehört (von der Luv @ 1.Sting).
Stone, dein Amp rockt mächtig \m/
Cheers,
Robin
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Hi Stone,,
jep ein genialer Sound wie immer, gratuliere :bier:
Die Liste der Amps die ich mal besitzen möchte wird immer länger....Stone Amp ; Müller ; Krampe ;D
Schon komisch das ich nicht so auf die anderen größen steh wie M...
Ich hoffe wir können uns mal so Treffen, da ich sehr oft in Kastellaun rum fliege(meine Schwiegereltern wohnen da).
Da kann man.... schon...mal eine Auszeit vertragen :devil:
Gruß Markus
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Hi Markus
jep ein genialer Sound wie immer, gratuliere :bier:
Die Liste der Amps die ich mal besitzen möchte wird immer länger....Stone Amp ; Müller ; Krampe ;D
Die Auflistung bzw Reihenfolge drucke ich mir aus, damit meine Enkel (gut, Kinder müssten vorher sein) mir das auch glauben ... :)
Ich hoffe wir können uns mal so Treffen, da ich sehr oft in Kastellaun rum fliege(meine Schwiegereltern wohnen da).
Da kann man.... schon...mal eine Auszeit vertragen :devil:
Da hätten wir uns schon vorletztes Wochenende treffen können, als ich quasi vor Deiner Haustür den Berg raufgeflogen bin ;) Aber kein Problem: fährst Du halt mal Waldlaubersheim raus - musst nur etwas hundefest sein: Townshend ist sehr kuschelbedürftig.
Adresse etc sende ich Dir per PM.
Gruß, Stone
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Hallo
So - mal zwei aktuelle Bilder von dem Baby; ich weiß, Tolexjobs in den Rundungen sind nicht mein Ding ... :)
Gruß, Stone
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Hallo
So - mal zwei aktuelle Bilder von dem Baby; ich weiß, Tolexjobs in den Rundungen sind nicht mein Ding ... :)
Gruß, Stone
very sexy :)
What year is that amp stone?
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Hi
I have attached the same audio file but with reverb added ... maybe a little bit too much, but it gives impression of that sound of that times, I think ;)
The amp is dated 15th of March 1979 - the former owner has removed the serial number for what reason ever, but has left a sticker on the upper side of the chassis which states that the amp was tested that date.
Maybe I will find some time at the weekend to rerecord with a DiMarzio Superdistortion loaded Strat as used by Matthias Jabs for a long time.
Regards, Stone
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Hi
I have attached the same audio file but with reverb added ... maybe a little bit too much, but it gives impression of that sound of that times, I think ;)
The amp is dated 15th of March 1979 - the former owner has removed the serial number for what reason ever, but has left a sticker on the upper side of the chassis which states that the amp was tested that date.
Maybe I will find some time at the weekend to rerecord with a DiMarzio Superdistortion loaded Strat as used by Matthias Jabs for a long time.
Regards, Stone
Hi Stone i really like that tone, also very nice year, what type of poweramp tubes have in the amp?
Nigel
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ich weiß, Tolexjobs in den Rundungen sind nicht mein Ding ... :)
mach die nix draus, das wird von mal zu mal besser, ich klebe seit vielen Jahren im KFZ bereich Armaturen, Seitenverkleidungen, Mittelkonsolen mit Kunstleder (dem Tolex eigentlich sehr gleich),
aber an solchen Ecken reiße ich mir auch manschmal die Haare aus, und bin hinterher nicht 100% zufrieden, ich stehe ja eigentlich nur auf rote Unterwäsche
aber am Amp siehts auch sehr Sexy aus
Gruß Ronald
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Hi Stone i really like that tone, also very nice year, what type of poweramp tubes have in the amp?
Nigel
It has got 6550 within power amp section - do know what brand (have to look it up if there is interest).
Regards, Stone
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It has got 6550 within power amp section - do know what brand (have to look it up if there is interest).
Regards, Stone
Yes i would be interested to know which type of 6550s, but only if its not too much trouble :)
Nigel
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Hi Stone & Nigel,
Ihr solltet auf jeden Fall auch mal die KT88 in Euren Marshall-Slash/Jabs- Derivaten testen- die klingt in Marshalls m.E. etwas fetter und "runder" als die 6550.
@Stone: könntest Du bitte auch noch die endgültige "bereinigte" Fassung Deines Schaltplans hier einstellen?
Gruß
Jacob
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@Stone: könntest Du bitte auch noch die endgültige "bereinigte" Fassung Deines Schaltplans hier einstellen?
Hmpf ... jetzt wollt ihr aber, dass ich mich ans Schaltplanzeichnen gewöhne, hm? Nils schon mit der Forderung nach eyelett Aufbauten, Carlitz und Du wg Schaltplan - demnächst muss ich dann mit sPlan arbeiten und so ;)
Denke Dir die Fragezeichen weg, der 820||680nF ist ein 1k geworden, that 's it.
@Nigel: it is not too much trouble but I was too lazy to go downstairs looking it up yesterday evening, so I have to do it today ;)
Regards, Stone
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Ja, gestern nochmal meine umgerüstete KT88 Snakeskinversion getestet.
Wow, das rockt und ist noch fetter (in den Bässen) als die schon gute EL34 Version.
Definitiv eine Empfehlung
Gruß
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Hi @all
Sorry for the delay.
The amp is equipped with Svetlana 6550C tubes.
Regards, Stone
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Hallo Stone,
ich opfere mich und übernehme das Zeichnen.
Erstellt mit sPlan 7.O
Ich hänge den sPlan-Export an.
Bitte die mit Paint etc. korrigierte, ergänzte Planänderungen anhängen oder als PM schicken. Gern auch als gescannte Skizze.
Die Bauteilnummerierung wird zum Schluß auf die Reihe gebracht, die ist jetzt noch nicht 100%-tig in der Reihenfolge.
Diese ist momentan nur zur Orientierung gedacht.
Gruß
Manfred
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Moin Manfred,
das ist doch gleich eine ganz andere Sache, was die Lesbarkeit anbelangt!
Zur Komplettierung muss Stone jetzt eigentlich nur noch das fehlende Tonestack (CF?) und die Spannungen auf dem Plan ergänzen.
C6 hat bestimmt nicht 470µF, wahrscheinlicher an dieser Stelle sind 470nF. Dahinter gehört noch ein Ableitwiderstand gegen Masse.
Ebenso vor R21 (sonst hängt das Gitter in der Luft, wenn nur ein Kabel in den Return eingestöpselt ist).
Gruß
Jacob
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Hallo Manfred
Vielen Dank.
R10 / R11 ist allerdings ein Poti, wo ich nur die eingestellten Werte skizziert hatte, bei "Lieblingsstellung" - die Loop ist nur der Rohbau vom Sockel ohne Send- und Returnpoti, die dann ja die Ableit bzw Gitterwiderstände bilden.
Der 470µF ist tatsächlich auf 100nF geschrumpft.
Wie gesagt, ich wollte die Vorstufe eigentlich nur für 's Treffen fertigbauen; die Loop ist also immer noch nicht angeschlossen usw.
sPlan & Co. habe ich mir mal in der Vollversion geleistet, muss mich aber noch disziplinieren (zur konsequenten Nutzung). Spannungen muss ich mal messen.
Gruß, Stone
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Hi Stone,
weshalb denn nur noch 100nF als Send- Auskoppel- C?
BTW: C5 am Eingang der Sendröhre hingegen ist mit 100nF m.E. viel zu groß geraten.
Gruß
Jacob
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Hallo Jacob
Nimm es mir nicht übel, aber das habe ich jetzt schon an zwei anderen Stellen erläutern müssen ... bzw. erläutert; es ist so, dass die Loop mit einer ECC81 und dieser Beschaltung (im anderen Fall habe ich z.B 4k7 an der Aufholstufe als K-Widerstand) bei mir einfach funktioniert und auch - für mich - in der Simulation gut ausgesehen hat.
Ferner sind die Loops bei mir eher Bestandteil der Schaltung als zuschaltbare Option. Erwähnung findet die Loop sowohl im SIR #39 Thread, auch als im Dreikanaler von Nils ... mit gegensätzlichen Meinungen (der Beteiligten in beiden Threads).
(darüber hinaus bin ich aktuell ziemlich in Eile)
Gruß, Stone
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Hi Stone,
kein Problem, hat mich halt mal interessiert.
Man muss ja auch nicht immer alles begründen können oder wollen.
Und wenn es Dir gefällt, über 100nF in einen (sehr hochohmigen) CF- Eingang zu gehen und am Send mit 100nF ein Effektgerät anzusteuern, dann ist das ja auch voll ok (wenn das FX- Gerät am Eingang nicht allzu niederohmig ist).
Der persönlichen Kreativität eines Bastlers sind ja schliesslich, Gott sei Dank, keine Grenzen gesetzt 8)
Gruß
Jacob
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Hallo Jacob
Ist auch nicht bös' gemeint (jetzt habe ich wieder einen Moment Zeit).
Die meisten Sachen simuliere ich, um mir so Berechnungen zu sparen und vertraue darauf, dass sich die Simulation nicht verrechnet ;) Den Widerstand des FX habe ich ebenfalls simuliert, weil in den meisten Bedienungsanleitungen angegeben. Ab 70 Hz ist die Loop bis deutlich über 10 kHz (oder sogar 15, 20?) neutral - da ich für mich baue, berücksichtige ich z.B. dann auch Kabellängen größer 1,5m nicht.
Gruß, Stone
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@stone
Ich benutze schon seit Jahren schon die Originalsoftware von Abacom.
R10 / R11 ist allerdings ein Poti, wo ich nur die eingestellten Werte skizziert hatte, bei "Lieblingsstellung" - die Loop ist nur der Rohbau vom Sockel ohne Send- und Returnpoti, die dann ja die Ableit bzw Gitterwiderstände bilden.
Der 470µF ist tatsächlich auf 100nF geschrumpft.
Erledigt!
@jacob
Dahinter gehört noch ein Ableitwiderstand gegen Masse.
Ebenso vor R21 (sonst hängt das Gitter in der Luft, wenn nur ein Kabel in den Return eingestöpselt ist.
Habe ich eingefügt, die Werte bestimmt der "Chef" stone.
Achtung! Die Bauteilbezeichner sind neu durchnummeriert!
@dirk
Ist die sPlan-Unterrubrik unter der Rubrik VIP auch für sPlan-Pläne gedacht?
Gruß
Manfred
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Hallo
So, lange hat 's gedauert, aber ich hatte Jacob versprochen, die Loop noch einmal auseinanderzunehmen und zu simulieren ... allerdings bin ich - fast - wieder bei der Aufholstufe des MM gelandet. Die Schaltung im Anhang, inkl Frequenzverlauf (Eingang sind dann 1kHz, ist aber kaum relevant).
Der Return wird mit einem G-Major Ausgang (40 Ohm lt Datenblatt) "belastet", Kabelkapazität habe ich mal für Marc mit 80pF/m angenommen, Kabellänge durch den 400pF mit 5 Meter angenommen. Return-Level ist log. und somit fast ganz aufgedreht. Der PI wird mit 2Meg als Widerstand "simuliert" und angenommen, kein zusätzliches MV.
Verglichen habe ich den Einfluss des Koppelkondensators zum PI in Hinblick auf seine Kapazität mit 10nF (grüne Kurve) und 100nF (blaue Kurve) über das Band von "0" Hz bis 10kHz.
Gruß, Stone
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Hallo die 2.
Passend dazu die Simulation des Eingangs mit 7,5V Amplitude (15Vss) und 100 Hz, 500 Hz, 1000 Hz und 5000 Hz und die Abbildung des Signals am Ausgang (zwischen Koppelkondensator und 2M-Widerstand abgenommen).
Was man sehen kann, ist, dass zumindest in der Simulation der Nulldurchgang nicht genau bei 0 Volt liegt, sondern bei etwa -2,5 Volt. Änderungen an Rk und Ra zeigen aber keinen "bessernden" Einfluss auf diesen Umstand, ebenso auch nicht die Änderung des Gitterableitwiderstandes oder des Spannungsteilers (Return-Level-Poti).
Gruß, Stone
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Send kommt die Tage dran ...
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Was man sehen kann, ist, dass zumindest in der Simulation der Nulldurchgang nicht genau bei 0 Volt liegt,
Hi Stone,
vielleicht ist auch nur eine Formulierungsgeschichte:
Wenn ich das Signal betrachte: es hat K2 Anteil, der obere Teil des Sinus ist leicht "gestaucht", der unter leicht "angespitzt", eigentlich zu erwarten bei der starken Aussteuerung. Im Ergebnis ist dann optisch das Signal leicht nach unten verschoben.
Ich glaub schon, daß der Mittelwert des Signals hinter dem Kondensator 0V ist
Gruß Hans- Georg
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Hallo Hans-Georg
Ja, die unterschiedliche Stauchung bzw. Streckung ist mir auch aufgefallen - allerdings bleibt die auch, wenn ich geringer aussteuere; da der Return beim "MM" genauso aufgebaut (oder ziemlich) ist ein Höreindruck aber nicht auszumachen.
Gruß, Stone
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Hi Stone,
da bin ich Deiner Meinung, das wird nicht hörbar sein (außer für Referenzohren ;D).
Erstaunlich, daß die Unsymmetrie bei kleiner Ansteuerung bleibt. Sie sollte zumindest abnehmen.
Gruß Hans- Georg
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Hallo Hans-Georg
Fand ich auch, ja (beides).
Wenn Du den Widerstand umdrehst (also 10k : 90k, anstatt 90k : 10k), was dann einem halb aufgedrehten Return entspräche, nimmt zwar die Amplitude ab (ich meine auf 40 Volt), aber an der Stauchung und Streckung ändert sich in der Simulation nicht wesentlich etwas; bei den Verstärkungsfaktoren durch Ra und Rk war dann eher eine noch stärkere "Unsymmetrie" zu verzeichnen.
Ich rechne das aber zu einem Teil der Simulation an.
Gruß, Stone
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Der Send ...
Gruß, Stone
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Hallo Stone,
der jetzige Send ist unkritisch was Kabellängen betrifft (beim Return ist es ohnehin egal, da hängt es vom Effektgerät ab was das rausgibt), da
Du hier nur einen 10k Längswiderstand eingesetzt hast.
Wenn Du an der Stelle ein 250k Poti nimmst kommst Du schon eher in den kritischen Bereich. Die 680nF reichen zum Auskoppeln ebenfalls gut aus.
Viele Grüße,
Marc
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Hi Marc
Hm ... unter 680nF werden die Bässe zu sehr gedämpft - hat mich auch gewundert. Kann aber ein durchaus gewünschter Effekt sein, muss ich ganz ehrlich sagen :) Jedenfalls kann man bis 100nF oder 47nF runter ruhig mal testen.
Die 90k:10k stellen ein mehr oder weniger ganz aufgedrehtes log 100k Poti dar.
Bei 10k:90k (halb aufgedrehtes log 100k Poti) ist es aber ebenso unkritisch. Bei den anliegenden Spannungen kann man aber auch über einen Elko nachdenken (1µ, 5µ, 22µF).
Allerdings halte ich die Annahme von 5m Kabellänge immer noch für mehr als fragwürdig - aber wie gesagt, ich bin auch kein "Tretminen"-Einschleifer; ein Bekannter wollte das allerdings gern so haben, mit den Daten seiner FX habe ich das nicht hinbekommen (in der Simulation).
Ich denke auch mal, dass sich die ECC81 gegen eine ECC83 austauschen läßt, ohne das große Veränderungen am Send und Return gemacht werden müssen.
Mal sehen - nachdem ich es nun nochmals genau überprüft habe, nehme ich es für mich ggf als Standard.
Zu bedenken gilt es aber, dass ich mit 900k:100k aus 'm Treble auskoppele (bzw 1M zu 100k in der Praxis) und das MV dann über den Return-Poti regele oder aber nochmal nachschalte (dann haben wir 1M Last an der Returnstufe und nicht die 2M vom PI).
Ferner ist die gewählte / simulierte Anodenspannung mit 330 Volt noch ein wenig hoch ;) Bei geringeren Spannungen funktioniert das aber ebenso, da der Eingang klein genug ist.
Gruß, Stone
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ähh sag mal... wenn der 10k/90k ein Poti darstellt... gehst Du tatsächlich vom Koppel-C auf den Schleifer? Warum? Und: Die beiden 100k/900k, bilden die den Channel Volume vom Tonestack?
Gruß, Nils
Edit sagt: Ich finde 330V übrigens nicht zu hoch. Ich betreibe meine Loop mit 375V ;D.
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Hi
In der Simulation ja. Nachteil in der Praxis der sich ändernde Widerstand gegenüber dem 680nF.
Gruß, Stone
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Mich versteht eh nie jemand, wenn Dich das tröstet ;)
C2 und R1 bilden einen Hochpass - mit 680nF und 90k rechnerisch mit der Grenzfrequenz 2,6Hz. R5 und C4 einen Tiefpass - mit 10k und 400pF rechnerisch mit der Grenzfrequenz 39,8kHz.
Jetzt drehe ich auf "5" und habe 10k zu 90k.
Also eine obere Grenzfrequenz (wg der 5 Meter Kabel) von 4,5kHz und eine untere Grenzfrequenz von 23,4Hz (wenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe).
Liegt der Schleifer nicht so wie eingezeichnet, sondern am Tip des Ausgangs, so ergibt sich für C2 und R1 immer 680nF zu 100k, Grenzfrequenz 2,34Hz. Für R5 und C4 ergeben sich aber dennoch die sich ändernden Werte (bleibt zu prüfen, ob ein nachgeschalteter 1k zwischen Schleifer und Tip der Buchse den Effekt auf 1k zu 400pF begrenzt, was dann 398kHz wären).
Gruß, Stone
EDIT: ferner stelle ich mir immer wieder die Frage, ob ich als Bezugspunkt für den Hochpass (hier C2 und R1) wirklich Masse nehmen sollte und nicht lieber den Schleifer, so ergäbe sich dann das gleiche Problem, wie vorher ;)
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Moin,
ich hatte Dich dann doch noch verstanden und deswegen meinen "ich versteh Dich nicht"-Beitrag gelöscht... 8)
Die von Dir beschriebene Problematik ist genau der Grund, warum ich den Send Level immer vor den CF setze und an der Send-Buchse mit einem Festwiderstand abschließe. Damit ist der Frequenzgang immer derselbe unabhängig davon, wie der Send Level steht.
Gruß, Nils
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Moin,
bei Deiner Send-Schaltung und "richtig" angeschlossenem Poti wandert der -3dB-Punkt der ganzen Schaltung von -3,7Hz bei zugedrehtem Send Poti rauf auf rund 20Hz bei voll geöffentem Send Level. ich würde sagen, irrelevant.
Gruß, Nils
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Hi
Ach so ... ja, kritischer ist wirklich die Dämpfung durch die Kabellänge(n). Aber wie ich schon gegenüber Marc äußerte, habe ich max 1,5m zum FX, was in diesem Fall 120pF wären.
Der 900k:100k am Sendinput ist übrigens in meinem Fall ein fester Spannungsteiler, kein Channelvolume ... Du sprichst mit 'nem Einkanalertypen ;)
Die Idee mit dem festen Widerstand für Send finde ich nicht schlecht 8)
Gruß, Stone
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Hi
Ach so ... ja, kritischer ist wirklich die Dämpfung durch die Kabellänge(n). Aber wie ich schon gegenüber Marc äußerte, habe ich max 1,5m zum FX, was in diesem Fall 120pF wären.
Der 900k:100k am Sendinput ist übrigens in meinem Fall ein fester Spannungsteiler, kein Channelvolume ... Du sprichst mit 'nem Einkanalertypen ;)
Die Idee mit dem festen Widerstand für Send finde ich nicht schlecht 8)
Gruß, Stone
Ich wollte gerade sagen: Geht mir ähnlich, bei mir sind's auch max. 1,5m vom Amp zum Rack, aber stimmt gar nicht. Im Moment habe ich immer ein eingeschliffenes (aktives) Volume-Pedal vorne liegen, also 6m hin und 6m zurück, da spielt die Kabelkapazität plötzlich doch eine Rolle... ::).
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Moin Stone,
schön, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, danke!
Betreffs des Send: sehr schade, dass Du nicht auch eine Frequenzgangsimulation bzgl. des C5 (100nF) gegen 5nF oder 10nF am Send- Input machen konntest.
Der CF- Eingang ist ja extrem hochohmig, weshalb ich ja auch die 100nF davor eindeutig überdimensioniert fand.
Den Auskoppelkondensator hingegen würde ich so auslegen, dass der Frequenzgang nach unten auch beim Anschluss z.B. eines SPX90 mit 10K Eingangsimpedanz bis keinen Abfall zeigt. Den 10K Längswiderstand würde ich weglassen (als "Schwingschutz" dient schon der Kathodenwiderstand, da Du das Send- Signal ja nicht direkt an der Kathode abnimmst)).
30Hz oder 40Hz sollten m.E. für "Gitarrenzwecke" vollauf genügen.
Für den Eingangskondensator am Returnsystem dürften 22nF/1Meg Rg vollauf genügen. Vor den 22nF noch 220K oder so, damit es nicht ploppt, wenn Du ein Kabel einstöpselst.
Gruß
Jacob
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Jungs,
jetzt übertreibt ihr aber - bin ich hier der Opa? ;)
Wofür baut ihr euch denn die Zwölfkanaler mit siebzehn Channel Volumes, achtfach schaltbarem Master, regelbarer FX-Loop und Soloboost, wenn ihr dann noch 'nen Volumenpedal einschleift? ;D
Gruß, Stone
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Hallo Jacob
Ich habe mit "step param" für einige Werte im LTSpice gespielt, aber die Kurven nicht festgehalten. Und wie gesagt, in der Regel sind meine Schaltungen einer kontinuierlichen Evolution unterlegen ... (bei wem eigentlich nicht?).
Die von Dir angefragten Schaltungen bzw Varianten kann ich aber bei Gelegenheit nachreichen, dass WE ist ja lang.
Gruß, Stone
EDIT: ich hatte Deine Frage denn auch missverstanden, weil ich dachte, es geht um den 100nF am Send "Output"
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Jungs,
jetzt übertreibt ihr aber - bin ich hier der Opa? ;)
Wofür baut ihr euch denn die Zwölfkanaler mit siebzehn Channel Volumes, achtfach schaltbarem Master, regelbarer FX-Loop und Soloboost, wenn ihr dann noch 'nen Volumenpedal einschleift? ;D
Gruß, Stone
Hallo Opa,
diplomatische, ehrliche oder Poser-Antwort :devil:?
Diplomatisch: Kann ja doch mal sein, dass ich mich leiser machen muss, ohne dass sich der Sound / Zerrgrad ändert. Ehrlich: Weil ich ganz gerne auch mal mit Volume-Swells rumspiele und das mit dem Gitarrenpoti nicht hinbekomme; in der Band brauche ich das aber nicht wirklich. Ich hab ja auch ein Reverse-Delay im Rack, das ich nicht brauche und trotzdem geil finde :devil:.
Das Volumepedal-Konzept ist noch von meinem Duke über, der ja keine zwölf Kanäle und acht schaltbare Master hat ;D. Die Zuleitungen fürs Volumenpedal sind in meinem Kabelbaum eingeflochten, was soll ich machen, einfach frei hängen lassen oder gar den Kabelbaum zerpflücken :devil:?
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Hi Nils,
finde ich auch.
So ein Einschleifweg sollte unbedingt flexibel und universell verwendbar sein, man weiss ja nie, was die Zukunft noch alles so an verschiedensten Effektgeräten und Verkabelungs- Einfällen bringt.
Und ein niederohmiges Volumepedal (besonders, wenn man daran das "Minimum Level" einstellen kann ;) ist schon ungeheuer praktisch.
Gruß
Jacob
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Hi Nils,
finde ich auch.
So ein Einschleifweg sollte unbedingt flexibel und universell verwendbar sein, man weiss ja nie, was die Zukunft noch alles so an verschiedensten Effektgeräten und Verkabelungs- Einfällen bringt.
Und ein niederohmiges Volumepedal (besonders, wenn man daran das "Minimum Level" einstellen kann ;) ist schon ungeheuer praktisch.
Gruß
Jacob
Ohne jetzt zu weit OT zu werden: In meinem Volumenpedal ist die Craig-Anderton-Schaltung drin. Hat nicht nur den Vorteil, dass es kein Potikratzen gibt, sondern nebenbei noch hohe Eingangs- und niedrige Ausgangsimpedanz. Der Preis dafür ist allerdings ein leichtes Rauschen, weswegen ich das Pedal mit einem Bypass ausgerüstet habe, DAS allerdinigs wieder zu dem Preis, dass dann zwölf Meter Kabel im Einschleifweg hängen 8).
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Hi Stone,
das wäre super.
Da die Loop ja möglichst neutral sein soll, sollte er C am Send- Output natürlich im Prinzip so groß als irgend möglich sein. Die Baugröße bei der notwendigen Spannungsfestigkeit setzen da ja halt leider irgendwo Grenzen.
Einen Elko würde ich dafür allerdings nicht verwenden, ich finde, die verhunzen den Klang etwas.
Gruß
Jacob
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was die Zukunft noch alles so an verschiedensten Effektgeräten und Verkabelungs- Einfällen bringt.
Welche Zukunft? ;)
Ja, ja ... ihr habt ja recht. Ich bin ein Ignorant solcher Spieltechniken ... wobei ich dann wieder argumentieren könnte, dass man idR auch die FX mit einem Controllerpedal fernsteuern und deren Output damit als Volumepedal nutzen kann - irgendwie kommen wir aber wieder bei dem raus, was Swen sagte: wir versuchen jeden nur erdenklichen Fall zu berücksichtigen ;)
Und ich gebe ihm recht ... wir sind Snobs ;D
Gruß, Stone
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das wäre super.
Hm ... ich überlege, ob wir dann nicht einen eigenen Thread in "Design & Konzepte" beginnen sollten ... der "Scorp" wird die Loop vielleicht bekommen, aber da steht auch noch eine andere Regelung an, die ich auch mal in 5 Minuten eingebaut habe - die Loop eher nicht.
Gruß, Stone
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Hi Nils,
das ist ja interessant. Ich hatte immer dieses lange (niederohmige) Stereo- Boss Keyboard- Pedal in Verwendung.
Allerdings zwischen Preamp und Stereo- Endstufe. Hat super funktioniert!
Gruß
Jacob
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Hi Stone,
das wäre gewiss sinnvoll.
"Loop die Luzie" oder so ;)
Edit: das macht eine Gitarrenanlage/ Gitarrenracks ja auch letztendlich so teuer: die Einfälle, die man so nach und nach hat, die Effektgeräte, die man so nach und nach besitzt, die neue Band... man kommt da vom Hölzchen auf's Stöckchen. Und brummen darf ja auch nichts, Stepptänze auf der Bühne sind eher was für die Jüngeren unter uns, und mit einem Fußtritt soll sich alles mögliche um-, an- oder abschalten etc. pp.
Gruß
Jacob
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Servus Stone,
hab die Loop mal ins LTSpice reingeklopft ein paar Varianten durchsimuliert.
Ausgangspunkt war ein Pegel von 500mV bei alle Loops.
(fx1.jpg)
Variiert habe ich:
Send-Poti mal testweise auf 250k (blau)
Send-Poti gelassen, nur runtergeregelt damit der Pegel passt (rot) => 60k/40k
meine Loop niedrigerem Send-Poti (50k) mit gleichen Pegel, Poti "normal" angeschlossen
Alle FX Eingangswiderstände auf 1000k gesetzt, das entspricht einem Fußeffekt (z.B. Boss RV-5)
Es zeigt sich, dass die Loop anfällig ist gegen ein Herunterdrehen des Send-Volumes. Auch sind größere Sendpotis hinter CFs nicht so der Brüller, da sie die niederohmigen Vorteile zunichte machen.
In einem zweiten Versuch (fx2.jpg) bin ich hergegangen und habe das Poti normal rum angeschlossen. Damit sehen die Frequenzgänge schon richtig gut aus.
Ich würde jetzt noch auf ein 50k Poti gehen und den evtl. fehlenden Pegel über einen größeren Kathodenwiderstand aufholen.
Am Send passt dann der 680nF auch gut und den bekommt man in vernünftigen Baugrößen her. Auf einen Elko würde ich an der Stelle verzichten.
Viele Grüße,
Marc
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Hallo Marc
Ja, den Anschluss des Poti hatten wir ja oben schon diskutiert. Der Return dürfte wirklich genug aufholen, dass sollte absolut nicht das Problem sein. Vielleicht mache ich es so, wie Jacob im Prinzip angeregt hat und stelle die Simulation als Ausgangspunkt für eine "Volksloop" in Design&Konzepte ein.
Gruß, Stone
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Hallo
So, ich habe jetzt noch ein wenig gespielt und die Werte von Jacob und Marc berücksichtigt.
Für mich reicht das so.
Gruß, Stone
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Moin Stone,
sieht gut aus! Das effektive Send- Level ist ja nun quasi "fest" eingestellt.
War der 470pF mit dem Parallelwiderstand denn wirklich nötig?
Wieviel Signalspannung (eff.) verkraftet denn der Send- Input, bevor er abkappt?
Was mich halt optisch irritiert, ist das extreme 0,1db Raster, das Du gewählt hast.
Gruß
Jacob
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Hallo Jacob
Das Raster wählt LTSpice leider automatisch ... ich muss dann auf "manuelle Skalierung" umschalten.
Der Send ist nicht fest eingestellt, sondern die 20k:2k bilden ein halb aufgedrehtes log 22k Poti ... ob das log sein muss, ist die andere Frage. Die 400pF mit dem 21k simulieren 5 Meter Leitung mit 80 pF / m Kapazität und den Eingang eines G-Major 19" FX ;)
Gruß, Stone
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Aha, verstehe- mit solchen Programmen hab' ich halt leider nichts am Hut ::)
Schade finde ich, dass man bei dem Simulationsprogramm anscheinend keine Potis "einbauen" kann.
Könntest Du bitte mal kurz in Deiner Simulationsdokumentation nachschauen, welchen max. eff. Eingangspegel der Send- Input "verkraftet", bevor er begrenzt?
Danke!
Gruß
Jacob
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Hi Jacob
So, wie es aussieht, gehen 250V@1kHz Amplitude, was 176 Ueff entspricht.
Gruß, Stone
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Moin,
Aha, verstehe- mit solchen Programmen hab' ich halt leider nichts am Hut ::)
Schade finde ich, dass man bei dem Simulationsprogramm anscheinend keine Potis "einbauen" kann.
kann man :). Stone mag das nur nicht. In meinen Simulationen benutze ich immer ein fertiges Potimodell, dass lineare und positiv/negativ logarithmische Potis nachbildet.
Die andere Möglichkeit (ohne externes Modell) ist, die beiden Widerstände, die das Poti repräsentieren, zu parametrieren.
Gruß, Nils
P.S.: Stone: Mach' doch in der Simulation mal mehr als einen Punkt pro Oktave... da kriegt man ja Augenkrebs ;D. Oder simulierst Du auf einem Taschenrechner :devil:?
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P.S.: Stone: Mach' doch in der Simulation mal mehr als einen Punkt pro Oktave... da kriegt man ja Augenkrebs ;D. Oder simulierst Du auf einem Taschenrechner :devil:?
Casio FX ... man, man - was hier alles verlangt wird:
- Eyelett Aufbauten
- Schaltpläne mit sPlan
- Send- und Returnstufen bei denen Kabellängen keine Rolle spielen
- Potimodelle in den Simulationen
- Kurven und Raster in Hochauflösung
;D
Gruß, Stone
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Hi Stone,
maulen hilft nicht :devil:
Du bist hier nun mal unter echten Snobs, und da ist halt Luxus angesagt ;D :laugh:
Aber das mit der "Auflösung" hast Du anscheinend verkehrt 'rum interpretiert?
Ich jedenfalls meine damit Deine Frequenzkurven mit 0,1db Auflösung, die so irritiert.... 1db pro Kästchen wäre in diesem Fall völlig ausreichend und übersichtlicher.
Zumal 1db Unterschied sowieso keiner wahrnehmen kann (ich jedenfalls kann bei 1db keinen Lautstärkeunterschied wahrnehmen) :guitar:
Gruß
Jacob
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Moin,
das liegt an LTSpice. Da wird die Skalierung der vertikalen Achse automatisch so gewählt, dass die Plots das Fenster ausfüllen. Wenn man das nicht will, muss man nach jeder Berechnung die Achse manuell skalieren.
Gruß, Nils
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maulen hilft nicht :devil:
Du bist hier nun mal unter echten Snobs, und da ist halt Luxus angesagt ;D :laugh:
Wer 'nen Truppentransporter fährt, wie ich, ist froh, wenn er weiß, wie Luxus geschrieben wird ... ;D
Gruß, Stone
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Hallo
So, Manfred war so nett und hat mir die sPlan-Sources überlassen, komplett, wie ich heute morgen erst gesehen habe. Hierfür möchte ich mich noch einmal bedanken :) Die FX Loop habe ich dann auch gleich nochmal "gezeichnet" - Jacobs Vorschlag war, die FX Loop als gesondertes Projekt zu bringen. Wer also mag ... mir persönlich würde nur ein "Mix" fehlen, die benutze ich in der Regel aber auch so gut, wie gar nicht (also immer 75% bis 100% wet).
Anbei der Plan.
Der Plan des Amp wird folgen.
Gruß, Stone
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Hallo
Weil die meisten ja durchgängig ECC83 verwenden (wollen), habe ich den gleichen Aufbau nochmal mit einer ECC83 simuliert und die Werte angepasst ... u.a. komme ich auf recht abenteuerliche Werte für R4 und R6, aber lt. Simulation sind die Frequenzgänge und Verstärkungen nun genauso sauber, wie mit einer ECC81.
Gruß, Stone
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Hi Stone!
Danke erstmal an Dich und Marc unco. fürs "spicen" einer möglichst optimalen bzw. neutralen Loop. Das ging ja -glaub ich - schon in deinem MM-Post los.
Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, ob Du es selber schon gesagt hattest, aber mich erinnnert die Schaltung (mit AT7) doch sehr an die von Merlin?
Danke auch fürs einstellen der Schaltung mit AX7, denn in der Tat hat die den Vorteil, dass man die Heizung beim Send uu. dann nicht hochlegen müsste (wegen der ca. 2,5 fach höheren vhk).
Auf die 100E als BiasR am Send wäre ich nicht gekommen. Eher sowas wie 470E oder so...
Gruß,
snyder80
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Hallo Synder
Gern geschehen - dafür sind wir doch hier, oder?
Mit der Heizung und der ECC81 hatte ich bis dato keine Probleme im MM, aber ich denke, allein schon der pragmatische Ansatz, durchgängig ECC83 zu verwenden, rechtfertig die Adaption. Anbei nochmal der Send als Screenshots aus der Simulation mit 100R, 820R (wie die ECC83) und 470R, aufgenommen mit 1k Eingangssinus.
Der nächste Schritt (für mich) wird jetzt wohl ein Layout sein, welches ich dann im Standard verwende - ich denke derzeit über PCB nach, allerdings sind meine Versuche, PCBs zu ätzen schon 15 Jahre her und seitdem hat sich einiges getan (in der Fertigung), sodass es wohl nicht mehr so schwer sein dürfte.
Die Loops ähneln sich aus meiner Sicht alle - es gibt ja außer der Wahl des "Verstärkers" (also Röhre oder OP, Transistor ...) keine großen Abweichungen vom Prinzip: auskoppeln, send buffer, ggf mix, return buffer, einkoppeln.
In der Tat habe ich mich von O'Connor und Merlin inspieren lassen, hatte aber in der Simulation mit deren Vorschlägen ebenfalls Probleme und Verluste, sodass ich dann eine Schnittmenge aus verschiedensten Loops gewählt und begonnen habe.
Gruß, Stone
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Hi Stone,
die Werte von R4 und R6 sind in der Tat etwas "unkonventionell".
BTW: die Beschaltung der Send- Buchse solltest du noch korrigieren, damit das Signal nicht weg ist, wenn sie benutzt wird.
M.E. wäre allerdings die ECC82 die idealste Röhre für einen Einschleifweg.
Edit: welcherlei "Verluste" hattest Du denn bei den Merlin/ O'Connor- Schaltungen?
Pegelmäßig dürften es doch eher keine gewesen sein, da man ja für den Send sowieso den Pegel ganz schön runterziehen muss und das Recoverysystem (je nach gewählter Beschaltung) doch auch mehr als genug Ausgangsspannung liefern kann.
Gruß
Jacob
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Hi Jacob
die Werte von R4 und R6 sind in der Tat etwas "unkonventionell".
Jepp. Aber wenn ich mit R6 raufgehe, entstehen schon die ersten Verzerrungen ... ???
BTW: die Beschaltung der Send- Buchse solltest du noch korrigieren, damit das Signal nicht weg ist, wenn sie benutzt wird.
Hm ... da würde ich dann jetzt doch auf die "alltime buffered fx loop" verweisen ;) Bei mir ist das genau so vorgesehen ... nutzt Du den Send, ist die Endstufe bzw der Return stummgeschaltet.
M.E. wäre allerdings die ECC82 die idealste Röhre für einen Einschleifweg.
Keine Ahnung. Müsste ich mal mit der 82er probieren bzw mich mit deren Eigenschaften auseinandersetzen. Dirk benutzt sie ja in der LoV Projekten, richtig? Aber eigentlich besteht für mich an der Stelle (wie auch der Buchse) erstmal kein Handlungsbedarf mehr, es sei denn, es liegt noch ein Fehler vor.
Gruß, Stone
EDIT: die ECC82 kann ich - bei kurzer Simulation - scheinbar gegen die ECC81 tauschen, ohne an der Beschaltung etwas ändern zu müssen
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Hi Stone,
"alltime buffered" ist er doch aber so oder so ;)
Da wäre ich jetzt allerdings wirklich nicht drauf gekommen, dass Du absichtlich sowohl die Send- als auch die Returnbuchse als Break- Jacks ausführst.
Ist halt m.E. etwas unpraktisch, wenn Du mit einer separaten Endstufe und Box mal schnell ein einfaches Dry/ Wet- System realisieren willst 8)
Gruß
Jacob
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Hallo Jacob
Über Dry/Wet Aufbauten denke ich schon seit einigen Jahren nach ... dafür würde ich aber zwei Wege zählen:
a) aus 'm DI-Out raus (um auch den Sound der Endstufe zu haben) ins FX und dann in eine zweite Endstufe / Amp
b) Stereo Endstufe im Amp
FÜr Variante A war ich irgendwie immer zu faul, wobei ich lediglich 'nen zweiten Amp bei den Gigs in den Bandbus werfen müsste, für Variante B stelle ich mir die Frage nach der Praxistauglichkeit hinsichtlich Gewicht, wenngleich Steavens ja einige Marshall so umgebaut haben soll (ich meine, einer der Accept und einer der Scorpions Amps wäre mit Stereoendstufe) und Marshall für die ersten 100 Watt Modelle ja zwei 50 Watt AÜ verwendet haben soll.
Gruß, Stone
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Ja, Baldringer z.B. hatte das in den achtzigern in der Kölner-/ Ruhrgebiet Gegend "angezettelt" mit den 100er Marshall- Umbauten auf die 2x50 Watt Stereo- Endstufe (Harry Alfter, Heuser etc.).
Und Diezel hat auch heute noch einen Amp (VH4S?) mit 2x50 Watt- Endstufe im Programm, soweit ich weiss.
Und einen zweiten Amp sollte man doch sowieso bei Gigs immer dabei haben ;D
Variante a) klingt auf der Bühne für mich auch am authentischsten, wegen der "integrierten" Enstufenverzerrung.
Bei Bedroom- Level rauscht's für meinen Geschmack zu viel (zu geringer Pegel am Endstufen- DI-out).
Preamp out / FX / auf eine 2. Endstufe und Box klingt da m.E. etwas plastikmäßiger (wie ein schlecht konzipiertes Rack), ist aber einfacher in der Handhabung.
Gruß
Jacob
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Hallo
Zwischenzeitlich habe ich mich mal an 'nem Layout versucht (wozu man ja fast gezwungen wird, nachdem handschriftliche Schaltpläne ja nicht zählen) - die Kondensatoren bitte nicht sooooo eng nehmen, da ich das eingesetzt habe, was ich im sPlan fand bzw in den Bibliotheken; einige Werte fehlen mir da leider.
Anregungen, Vorschläge etc wie immer willkommen.
Gruß, Stone
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Ja, Baldringer z.B. hatte das in den achtzigern in der Kölner-/ Ruhrgebiet Gegend "angezettelt" mit den 100er Marshall- Umbauten auf die 2x50 Watt Stereo- Endstufe (Harry Alfter, Heuser etc.).
Und Diezel hat auch heute noch einen Amp (VH4S?) mit 2x50 Watt- Endstufe im Programm, soweit ich weiss.
Und einen zweiten Amp sollte man doch sowieso bei Gigs immer dabei haben ;D
Variante a) klingt auf der Bühne für mich auch am authentischsten, wegen der "integrierten" Enstufenverzerrung.
Bei Bedroom- Level rauscht's für meinen Geschmack zu viel (zu geringer Pegel am Endstufen- DI-out).
Preamp out / FX / auf eine 2. Endstufe und Box klingt da m.E. etwas plastikmäßiger (wie ein schlecht konzipiertes Rack), ist aber einfacher in der Handhabung.
Gruß
Jacob
Hallo zusammen
Habe das Vergnügen, eben einen dieser umgemodelten Baldringer-2203-Derivate aus den 80ern mein Eigen nennen zu dürfen. Ich muss sagen so eine Stereoendstufe hat definitiv ihre Vorteile. Hat auch einen Loop mit zwei Returns, quasi Luxus :) Ich finde die Stereogeschichte erhöht die Flexibilität umgemein, aber man muss halt jedes Mal irgendwie noch mehr Kram mitschleifen :)
Allerdings sollte man etwas vorsehen um bei Bedarf eine der zwei Endstufen abschalten zu können. Es kommt doch ab und an vor dass kein vollständiges Stereosetup zur Verfügung hat, bzw. kurzfristig mit Platzproblemen zu kämpfen hat. Hab das bisher immer über Röhrenziehen gelöst, allerdings irgendwie nicht die beste Variante, wenn man das öfters macht.
Gruß
Michael
-
Hi
Kannst Du von dem mal Bilder posten? Mich würde das einfach mal interessieren ... ich muss auch mal den alten Artikel rauskramen und zumindest die Kisten von Steavens ablichten :)
Gruß, Stone
-
Hallo Stone,
wenn ich im Laufe der Woche dazu komme, kann ich mal ein paar Bilder machen und hochladen. Wird allerdings nicht vor Mittwoch werden.
Gruß
Michael
-
Hallo
So - gestern mal einen Tag des Lötens eingelegt, während es vor der Haustür munter fröhlich geregnet hat. Dabei habe ich die FX Loop im Scorp endlich mal integriert und bin noch auf einen "Fehler" gestoßen.
Nachdem ich die Loop implementiert und mein G-Major angeschlossen hatte, viel mir auf, dass ich eine Verzerrung erhalte, die im Sound kaum auffiel, wenn ich den Return komplett aufdrehe und auch das G-Major voll rausblasen lasse, immerhin knapp 12 Vpp lt Dokumentation.
Ich habe dem Returnpoti der FX Loop dann noch einen 22k am Schleifer spendiert, lt Simulation bin ich damit absolut auf der sicheren Seite und bekomme bei 12 Vpp am Eingang ein absolut sauberes 50 Vpp Signal hinter dem 100nF zum MV hin.
Aktuelle Pläne angehängt.
Gruß, Stone
-
Hi Stone,
schön, dass das jetzt alles so geklappt hat!
BTW: das ist halt der Nachteil mit einer ECC83 als Loop- Röhre: der Send kann nicht genug Strom liefern, wenn der Return sehr niederohmig ist.
Deshalb finde ich an dieser Stelle die ECC82 oder ECC81 einfach besser/ universeller.
Edit: den Spannungsteiler am Return brauchst Du ja nur, wenn Du Dein G-Major voll aufreisst.
Wie verhält sich denn die Loop ohne FX bei voll aufgedrehtem Send & Return Pot?
Gruß
Jacob
-
Hallo Jacob
Nö, lt Simulation existiert das Problem auch mit einer ECC81, wenn man den 100k Poti am Return voll aufdreht. Ich habe immer mit 7,5 Vpp simuliert, teilweise auch mit nur halb aufgedrehtem Returnpoti und dann verschwindet das Problem.
Mit einer ECC81 müssen es am Returnschleifer dann sogar 68k sein.
Ich war recht überrascht, was das Klangergebnis betrifft und wollte ja mal auf Anregung von Nils, Marc & Co mal mit 'ner ECC83 arbeiten, damit man nicht zwei verschiedenen Vorstufenröhrentypen in einem Amp hat.
Nach meinem Gehör ist die Loop sehr, sehr neutral. Jedenfalls konnte ich keinen Unterschied im Sound verzeichnen, außer vielleicht dem FX-Anteil.
Gruß, Stone
-
Hi,
mit welcher Software simuliert ihr eigentlich?
LTSPice? Wenn ja, gibt's da irgendwo im Netz Röhrenmäßig irgendwelche Addons/Bibliotheken mit Technischen Daten verschiedener Röhren zum Herunterladen?
Viele Grüße
Daniel
-
Hi,
mit welcher Software simuliert ihr eigentlich?
LTSPice? Wenn ja, gibt's da irgendwo im Netz Röhrenmäßig irgendwelche Addons/Bibliotheken mit Technischen Daten verschiedener Röhren zum Herunterladen?
Viele Grüße
Daniel
LTSpice. Modelle und Howto's gibt's u.a. hier (http://www.duncanamps.com/spice.html).
Gruß, Nils
-
Hi
Das erspart aber eigentlich nur das "Gerechne" und auf der anderen Seite verläßt man sich auf ein allgemeingültiges Röhrenmodell ... ist also eher als Anhaltspunkt zu sehen, wobei ich die Modelle schon für gut und genau halte, dennoch aber eine "Reserve" berücksichtige.
Gruß, Stone
-
Hey stone,
hast natürlich Recht, aber du weißt ja, dass ich mich gerade auf den Lerntrip begeben habe (das eine Merlin Buch hab ich schon mal angefangen und die ersten 10 Seiten les ich nun schon zum dritten Mal durch, weil mir manche Sachen noch nicht einleuchten...).
Und da möchte ich nur zum Testen nicht gleich mit Hochspannung arbeiten...
Gibts eigentilich noch was besseres bezogen auf Röhrensim als LTspice?
Gerne auch Shareware / günstige Software?
Kennt ihr den Elektronik-Baukasten, das war klasse!
Nur leider habs da keine Röhren...
Viele Grüße
Daniel
-
Servus Daniel!
Diese Simulationsprogramme benutzen im Grunde alle den gleichen Algorithmus und die gleichen Modelle. Von der Oberfläche und der Bedienbarkeit finde ich LTSpice eigentlich recht gut.
SuperSpice habe ich früher benutzt. Da sind Röhrenmodelle schon fertig eingebaut (ua. die von Duncan Munroe). Allerdings ist die Bedienung etwas hakelig.
http://www.anasoft.co.uk/
-
Hallo Daniel
Ja, für die grundlegenden Prinzipien ist es nicht schlecht. Isolierte Stufen lassen sich ganz gut simulieren, aber der Praxisbezug ist leider nicht ersetzbar ... wie gern hätte ich in LTSpice ein Klangmodul: Gitarrenakkord aufnehmen, in LTSpice einfügen, durch die gerade gezeichnete Vorstufe jagen und hören, was wohl rauskommen mag.
;)
Aber, ja, die Möglichkeit, einfach mal Merlins Beispiele (oder die von O'Connor, zur Linde usw) durchzuprobieren, hatte ich gar nicht in Betracht gezogen.
Gruß, Stone
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wie gern hätte ich in LTSpice ein Klangmodul: Gitarrenakkord aufnehmen, in LTSpice einfügen, durch die gerade gezeichnete Vorstufe jagen und hören, was wohl rauskommen mag.
Das geht. Ich hab's selbst nicht ausprobiert, aber man kann LTSpice eine Wavedatei als Input geben und das Ergebnis als Wavedatei wieder exportieren. Guckst Du hier (http://electrostud.wikia.com/wiki/Using_WAVE_files_as_input/output_in_LTSpice).
Gruß, Nils
-
Aktuelle Pläne angehängt.
Hallo Stone,
in dem Preamp hast Du ja kaum eine Bassabsenkung zwischen der ersten und zweiten Stufe. Wird das nicht matschig bei höheren Gaineinstellungen?
Die 470k II 500pf - Kombination vor der dritten Stufe finde ich gut. Das habe ich auch in meiner Rocca-Variante drin, direkt nach dem 500kA Gainpoti. Ich finde, dass das eine gleichmäßigere Regelcharakteristik bewirkt.
Viele Grüße
Stephan
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Hi
Kannst Du von dem mal Bilder posten? Mich würde das einfach mal interessieren ... ich muss auch mal den alten Artikel rauskramen und zumindest die Kisten von Steavens ablichten :)
Gruß, Stone
Hallo Stone,
au ja, die Steavens-Kisten würden mich auch interessieren.
Viele Grüße
Stephan
-
Hallo Daniel
Ja, für die grundlegenden Prinzipien ist es nicht schlecht. Isolierte Stufen lassen sich ganz gut simulieren, aber der Praxisbezug ist leider nicht ersetzbar ... wie gern hätte ich in LTSpice ein Klangmodul: Gitarrenakkord aufnehmen, in LTSpice einfügen, durch die gerade gezeichnete Vorstufe jagen und hören, was wohl rauskommen mag.
Hallo,
ganz nützlich finde ich (eingeschränkt) die Funktion bei Revalver MKIII, die Schaltung des genutzten Amp-Modell zu verändern. Man kann verschiedene Spannungen verändern und die Werte der Bauteile. Im Prinzip kann man sogar die Röhre (aktiv) verändern.
Funktioniert auch bestens bei der (voll nutzbaren) Demo.
Der + Schalter (bei den Amps rechts auf dem Panel) wird dafür geklickt und schon kann man den Trafo "weicher" machen, die Spannungen verändern etc.
Beschränkt ist das Ganze halt auf das jeweils benutzte Amp-Modell (PV 5150 etc.).
Sinnvoll auf jeden Fall um gefahrlos austesten zu können was geht und welche Änderungen effektiv sein könnten.
Grüße,
Robin
EDIT:
w2. myguitarshop . net/wp-content/uploads/2010/01/PRtweak1.jpg
(Adresse wieder zusammen setzen)
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Hi Stone,
das ist ja alles sehr merkwürdig. Aber Du hast ja da auch ein paar ungewöhnliche Werte am Start.
Ohne den R6 (den Du ja auch zur Spannungsteilung einsetzt) ist der Return (bei voll aufgedrehtem Returnpot) mit seinen 4K7 Eingangsimpedanz m.E. sehr niederohmig und belastet die Quelle ziemlich.
Welche Ausgangsimpedanz hat denn das G-Force, und welche Eingangsimpedanz (z.B. des Return) wird als Minimum empfohlen?
Wie sieht denn das Send- Signal aus, wenn Du dort zum Testen mal einen 4K7 direkt an C2 gegen Masse hängst (Return natürlich abgehängt/ Stecker eingestöpselt).
Fragen über Fragen, ich weiss...
Mich wundert es halt nur etwas, dass bei Dir die ECC81 als Returnsystem anscheinend eher übersteuert wird/ empfindlicher ist als eine ECC83.
Gruß
Jacob
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Das geht. Ich hab's selbst nicht ausprobiert, aber man kann LTSpice eine Wavedatei als Input geben und das Ergebnis als Wavedatei wieder exportieren. Guckst Du hier (http://electrostud.wikia.com/wiki/Using_WAVE_files_as_input/output_in_LTSpice).
Hm ... das schaue ich mir mal genauer an - danke :)
Gruß, Stone
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Ahoi
In dem Preamp hast Du ja kaum eine Bassabsenkung zwischen der ersten und zweiten Stufe. Wird das nicht matschig bei höheren Gaineinstellungen?
Nein, komischerweise nicht. Es kann aber auch sein, dass die Spannungen im 1992 etwas höher sind (ich meine, zumindest als in den 220x) und es daran liegt ... eher unwahrscheinlich, aber wer weiß. Ansonsten habe ich den Amp zuletzt mit 'nem Super Distortion in 'ner Strat angeblasen und da ist selbst bei beiden "Gain" auf 10 noch alles im Rahmen - es fängt vielleicht gerade so eben an, wenn man ein tiefes E oder D spielt, aber eher weniger.
Die 470k II 500pf - Kombination vor der dritten Stufe finde ich gut. Das habe ich auch in meiner Rocca-Variante drin, direkt nach dem 500kA Gainpoti. Ich finde, dass das eine gleichmäßigere Regelcharakteristik bewirkt.
Die 500k müsste ich mal probieren, ob das für mich wirklich soviel und positiv ausmacht.
Ansonsten überlege ich gerade, ob ich den Kondensator entweder etwas größer gestalte oder rausschmeiße, um die Höhen etwas zu "smoothen".
Gruß, Stone
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au ja, die Steavens-Kisten würden mich auch interessieren.
... der angesprochene Artikel ist aus 'm G&B 6/90 oder 6/91 - weiß ich nicht mehr genau. Das Exemplar ist auf jeden Fall als kleiner Schreibblock wieder in Umlauf ;) Ich hatte mir den Artikel gescanned - aber wo abgespeichert ???
Gruß, Stone
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Hallo Jacob
das ist ja alles sehr merkwürdig. Aber Du hast ja da auch ein paar ungewöhnliche Werte am Start.
Nö ... die Werte werden nur ganz, ganz selten in Gitarrenverstärkern verwendet ;)
Ohne den R6 (den Du ja auch zur Spannungsteilung einsetzt) ist der Return (bei voll aufgedrehtem Returnpot) mit seinen 4K7 Eingangsimpedanz m.E. sehr niederohmig und belastet die Quelle ziemlich.
Eigentlich isoliert der Kondensator (entkoppelt). Da fließt also kein Strom und somit ist, sowie ich mich erinnere gelernt zu haben, R7 kein Parallelwiderstand zu P2 und R6.
Welche Ausgangsimpedanz hat denn das G-Force, und welche Eingangsimpedanz (z.B. des Return) wird als Minimum empfohlen?
Das G-Major hat als Ausgangsimpedanz 40 Ohm. Eine Empfehlung der anzuhängenden Last gibt es nicht. Jedenfalls nicht im Manual. Ich meine mich zu entsinnen, dass die Last etwa im Verhältnis von 1:10 oder 1:100 stehen sollte, bin mir aber nicht mehr sicher.
Meine Signalquelle in der Simulation soll einem voll aufgedrehten G-Major entsprechen (40 Ohm, ~12 Vpp).
Wie sieht denn das Send- Signal aus, wenn Du dort zum Testen mal einen 4K7 direkt an C2 gegen Masse hängst (Return natürlich abgehängt/ Stecker eingestöpselt).
Den 4k7 sehe ich nicht als Last, wie gesagt, sondern nur den 100k Poti.
Fragen über Fragen, ich weiss...
Mich wundert es halt nur etwas, dass bei Dir die ECC81 als Returnsystem anscheinend eher übersteuert wird/ empfindlicher ist als eine ECC83.
Mir stellen sich in der Gesamtthematik ganz andere Fragen ... die ECC81 verhält sich schon etwas besser, als die ECC83, finde ich. Ich müsste jetzt mal in ein Datenblatt schauen, aber hat die ECC81 nicht 1 Volt für Ug und die ECC83 immerhin 2 Volt? Oder war das der Gitterwiderstand ... weiß nicht mehr.
Gruß, Stone
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Ergänzend:
Ich könnte natürlich auch mit 0 dBV als Ausgang rechnen und sagen, wer mehr Pegel hat und draufgibt, ist selbst Schuld ... allerdings haben wir ja auch 25 Meter Kabel zum Bodentreter hin und zurück berücksichtigt, die mir praxisfremd sind ;)
Stone
EDIT: ganz brav mal mit 0 dBV simuliert ... dann kann man auch die Werte ändern (sinus @1kHz)
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Hi Stone,
Röhren werden doch (fast) leistungslos gesteuert.
Die Eingangsimpedanz des Return- Systems beträgt (mit oder ohne den Kondensator vor dem Widerstand) bei aufgedrehtem Poti und ohne den R6 nach meinem dafürhalten 4K7.
An Deinem Send- System irritiert mich halt der 100 Ohm Kathodenwiderstand für die ECC83.
Na ja, Hauptsache, es klingt und verfälscht nicht den Sound!
Gruß
Jacob
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Moin,
Das Problem ist, dass der 4k7 die Eingangsimpedanz massiv mitbestimmt. Weil er so klein ist, macht er die Eingangsimpedanz der Returnstufe extrem von der Stellung des Return-Potis abhängig. Ich hab das mal simuliert, die Eingangsimpedanz betrüge demnach knapp 21k, wenn das Poti voll auf ist bis rauf auf 100k, wenn das Poti komplett zugedreht ist. Bei den üblichen Werten von 470k oder 1M ändert sich die Impedanz zwar immer noch, aber nur noch um ein paar kOhm - dafür steigt die Frequenzabhängigkeit.
Gruß, Nils
-
Ergänzung von mir: Der 4k7 ist natürlich ganz tricky, um das Signal ohne Spannungsteiler runter zu holen. Bei einer derart niederohmigen Quelle wie dem TC ist das noch unproblematisch, aber wenn ein Gerät eingeschliffen wird, das halt nicht 40 Ohm, sondern 10k als Ausgangsimpedanz hat, bedeutet das halt massive Pegelverluste.
Gruß, Nils
-
Hmmmmgmfpfdddsfgtfrefrdfdmmmmmmmmmmmpfffffffffffffffffffhhhhhhhhhhhhhhhh ...
Jungs, wir einigen uns jetzt mal auf einen Standard; ich sehe ein, dass das G-Major eher eine Ausnahme darstellt, weil wohl auch eher ein Studio FX. Mein Boss GX 700 hat lt Dokumentation max 3k als Ausgangsimpedanz am Output, 2k am Send (das Ding ist ja im Prinzip eine Vorstufe), am Return 450k, am Input (Gitarreninput) 1 Meg.
Also, um weitere "jetzt simulier mal dies, simulier mal das, nimm mal den Wert, nimm mal jenen" Diskussionen zu begrenzen, nehmen wir jetzt mal an:
- Input min 20k (21k G-Major), maximal 500k
- Output min 25 Ohm, maximal 10k (damit sollten ja echt alle erschlagen sein)
- Ausgang zwischen -10 dBV (Recordingpegel) und 0dBV (vielleicht auch +4 dBV, wer will)
- Eingang ist hängt vom Sendsignal des Send ab und möglichst variabel
Bodentreter habe ich jetzt keinen Bock nachzusehen ... ich besitze auch nur Treter, die "davor" kommen (Wah, R****tron Talkbox, MXR Distortion ...) ... kann aber nachgereicht werden; die werde ich aber nicht betrachten (es ist eben immer noch mein Hobby ...).
Ich werde jetzt mal die Simulation mit 'ner ECC83 wiederholen, jeweils mit den Minimal- und Maximalwerten, allerdings immer in Kombination, d.h. keine Betrachtungen mit Input 20k und Output 10k, sondern 20k/25 und 500k/10k.
So.
Man, man ...
Gruß, Stone
-
Return mit
- 40 Ohm,
- 3k Ohm,
- 10k Ohm
Ausgangsimpedanz des FX.
Spannung über 'm Master (R4) min 60 Vpp, max 70 Vpp.
Gruß, Stone
EDIT: simuliert habe ich noch mit "ganz knapp aufgedrehtem Returnpoti", halb aufgedreht (und wie im Bild) voll aufgedreht - bei "ganz knapp" (1 Ohm zu 99,999k) ergibt sich eine Dämpfung in den Höhen ab 2k bis 10k von 1,2dB (2k bis 6k 0,4dB), der gleiche Wert von ~15 Hz bis 100 Hz (30 bis 100 lediglich 0,2 dB)
-
Na, wer wird denn gleich eingeschnappt sein :devil:. Allerdings hast Du Recht, man kann die Sau auch totsimulieren. Warum machen wir's trotzdem? Weil wir's können ;D.
Ich hab in der Loop primär zwei Geräte, nämlich das Tube Rotosphere von H&K mit 3k Ausgangsimpedanz sowie ein G-Sharp mit ebenfalls 40 Ohm - zumindest bei TC scheinen die wirklich drauf zu achten ;D. Letzeres ist bei mir "always on", so dass ich immer mit 40 Ohm in den Return gehe.
Ich hab auch noch einen Chorus von Digitech in der Loop, der hat vorbildliche 100 Ohm am Ausgang, ansonsten schweigen sich Pedalhersteller ja eher aus, was sowas angeht.
Studiopegel liegt im Übrigen bei +4dBU. Die Pegelfrage ist ja das, was mich auch immer umtreibt, weißt Du ja - ich hab grundsätzlich viel zu viel davon. Gab's (von Dir?) nicht auch schon mal Bestrebungen für eine "Volksloop", bei der man mal vernünftige reproduzierbare Eckdaten festlegt?
Gruß, Nils
-
Return mit
- 40 Ohm,
- 3k Ohm,
- 10k Ohm
Ausgangsimpedanz des FX.
Spannung über 'm Master (R4) min 60 Vpp, max 70 Vpp.
Gruß, Stone
äh... jetzt verwendest Du aber wieder ganz andere Werte in der Eingangsbeschaltung... was denn nu? :)
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äh... jetzt verwendest Du aber wieder ganz andere Werte in der Eingangsbeschaltung... was denn nu? :)
Ja, ich habe mich mal Jacob angenommen und die "Volkswerte" genommen - die Volksloop wollte ja Jacob haben ;) Ich bin ja nicht eingeschnappt, aber ich leite Dir mal ein paar der Telefonate mit Anfragen weiter, denen ich aktuell wieder ausgesetzt bin ;D
Die Werte im Return habe ich jetzt wirklich mal mit "wir nehmen den 1 Meg Evergreen-Gridresistor und passen dann alles andere an" ermittelt. So bin ich denn auf den 22nF gekommen (einfach 'nen step increment von 10 bis 100nF und man sieht, dass sich im Bass bei 22nF kaum noch was tut, bei 47nF fragt man sich, ob man 1 Hz auch mit vollem Pegel haben will).
Die 40 Ohm, 3k und 10k als Ausgangsimpedanz des FX, welches am Return hängt, habe ich mal mit G-Major, GX700 und "fiktiv" gewählt.
Der Send folgt denn auch ...
Gruß, Stone
Edit: +4dBU sind knapp 3,5 Vpp - ich habe mit 3 Vpp gearbeitet, nehme ich 4 Vpp ergeben sich 90 Vpp am "Mastereingang", sonst passiert nix
-
Hi Stone,
keine Panik! Du bist ja schliesslich nicht der "Forumssimulant" hier ;D
Wenn Zeit & Lust, dann: "Simulation". Wenn nicht, dann nicht :angel:
Allerdings: wenn Du Deine "Forschungsergebnisse" hier einstellst, dann musst Du auch damit rechnen, dass das (zumindest bei Nils und mir, die anderen hier scheint dieses Thema wohl irgendwie weniger zu interessieren) auch spontan gezielte Nachfragen generiert :angel:
Und sehr gute, flexible (und trotzdem dynamische) FX- Loops ohne irgendwelche Nachteile sind selbst bei den "amtlichen" Ampherstellern ja leider äußerst selten.
Gruß
Jacob
-
Und sehr gute, flexible (und trotzdem dynamische) FX- Loops ohne irgendwelche Nachteile sind selbst bei den "amtlichen" Ampherstellern ja leider äußerst selten.
Au au au ... gut, dass ich es diesmal nicht gesagt habe. Und das Interesse "der anderen" kann man schon anhand der "angeschaut" Zahlen von Thread und Bildern ablesen ;)
Gruß, Stone
-
Also ich lese hier, obwohl "nur" Basser, sehr interessiert mit und versuche die ganze Geschichte auf meinen Bass-Amp zu transformieren ;D
-
Hi
Na wenigstens einer noch ;)
Am Send ... ich habe jetzt mal gesucht. Mit 21k ist das G-Major auch hier, scheinbar, eine Ausnahme (es sei denn, ich habe die Ausnahmen jetzt bei der Suche erwischt). Die Werte, die ich jetzt auf Anhieb gefunden habe, sind in der Regel zwischen 400k und 500k groß, für den Eingang des FX.
Damit würde sich der Sendpoti im Wert auf 250k erhöhen, um Linearität zu gewährleisten (im Bass gibt es bei einer Last von 470k eine Absenkung von nicht einmal 0,1dB zwischen 100 Hz und 10 Hz lt Simulation) und damit auch noch Spitzenwerte von 300 Vpp am 470k-Eingang des Sendgrid verkraftet werden, muss der Katodenwiderstand auf 1k (1k8 geht auch, 2k2 sind schon wieder sehr kritisch) - damit dürften wohl auch tonestacks, die an der vorangehenden Anode hängen, ausreichend berücksichtigt sein.
Für die 21k Last ergibt sich dann allerdings wieder das Problem der gekappten, negativen Halbwelle und ich bin wieder bei 100 Ohm, was für alles hilft ;) Der Frequenzgang ist annehmbar: -1,5dB zwischen 100 Hz und 20 Hz, dann geht es "schlagartig" weiter runter.
Gruß, Stone
-
Hi
Na wenigstens einer noch ;)
Am Send ... ich habe jetzt mal gesucht. Mit 21k ist das G-Major auch hier, scheinbar, eine Ausnahme (es sei denn, ich habe die Ausnahmen jetzt bei der Suche erwischt). Die Werte, die ich jetzt auf Anhieb gefunden habe, sind in der Regel zwischen 400k und 500k groß, für den Eingang des FX.
Damit würde sich der Sendpoti im Wert auf 250k erhöhen, um Linearität zu gewährleisten (im Bass gibt es bei einer Last von 470k eine Absenkung von nicht einmal 0,1dB zwischen 100 Hz und 10 Hz lt Simulation) und damit auch noch Spitzenwerte von 300 Vpp am 470k-Eingang des Sendgrid verkraftet werden, muss der Katodenwiderstand auf 1k (1k8 geht auch, 2k2 sind schon wieder sehr kritisch) - damit dürften wohl auch tonestacks, die an der vorangehenden Anode hängen, ausreichend berücksichtigt sein.
Für die 21k Last ergibt sich dann allerdings wieder das Problem der gekappten, negativen Halbwelle und ich bin wieder bei 100 Ohm, was für alles hilft ;) Der Frequenzgang ist annehmbar: -1,5dB zwischen 100 Hz und 20 Hz, dann geht es "schlagartig" weiter runter.
Gruß, Stone
u nochainer
Grüße
Jochen
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:)
Ich sollte wieder mehr Musik machen - da war das / mein Publikum größer ;)
"Korrigierte" Schaltpläne im Verlauf des Tages ... vielleicht dann doch noch als "Volksloop".
Gruß, Stone
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Moin Stone,
warum denn nur "vielleicht"? ;)
Die ausgesprochen gute Idee mit dem "Volksloop" kam doch von Dir, soweit ich mich erinnere 8)
Gruß
Jacob
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Hallo
Ja, ja ... ;) Das wurde aber von Dir triggered 8)
Anbei die "final version" mit ECC83 für den "The Scorp" - es gibt noch einen R10, der die Klinkenbuchsen brückt, wenn kein Patchkabel eingesteckt ist; der 470k ist nach meiner Berechnung notwendig, um zu gewährleisten, dass bei voll aufgedrehtem Send- und Returnpoti keine Übersteuerung eintritt.
R10 sorgt zwar für eine leichte Dämpfung, die ist mit 0,7dB in den Höhen und 1,6dB in den Bässen aus meiner Sicht vernachlässigbar und tritt auch beim Anschluss eines FX auf. Dafür ist eben die Amplitude schön sauber ...
Danach kann es meinetwegen in die "Volksloop" gehen.
Gruß, Stone
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Hi Stone,
danke für die Mühe, die Du Dir gemacht hast!
Damit die Ausgangsimpedanz des Send konstant niedrig bleibt, würde ich z.B. das Poti P1 nicht am Send installieren, sondern stattdessen einfach den R2 als 100K- Sendpoti auslegen.
Aber ich will natürlich hier nicht schon wieder eine neue Diskussion vom Zaun brechen ;)
gruß
Jacob
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Das wäre auch mein Gedanke gewesen. Warum einen niederohmigen Kathodenfolger, wenn danach wieder ein evt. halb aufgedrehtes 250k-Poti kommt?
Des weiteren würde ich das Signal nicht zwischen R4 und R5 abgreifen, sondern direkt an der Kathode von V1a.
Gruß
Matthias
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Ok, ok ... ich sehe schon, der Thread zur Volksloop ist unumgänglich ;)
Ich stimme zu (wobei ich auf den 1k Rk schon stehe). Gerade die Idee, den 100k als Sendpoti zu nutzen, gehört für mich in den oben erwogenen Thread.
Mal sehen ... ich habe ja wieder Zeit ;)
Gruß, Stone