Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Marshall => Thema gestartet von: Hopping Mad am 2.08.2011 13:16
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Hi,
ich möchte mir vielleicht einen Marshall 1959 hw zulegen, weil der Sound von den Plexis eingeltich das einzig Wahre ist (für mich). Eigentlich sind es sowieso diese alten Sounds, die mich dazu brachten Gitarre spielen zu wollen. Bin Hobbyspieler, spiele was ich will im Blues-, Bluesrock-, Hardrockbereich und muß mich soundlich nicht von 1969-2011 anpassen können.
Was mich allerdings noch beschäftigt: Bei mir besteht eine schwere Delay- und Reverbabhängigkeit.....
Und gerade diese beiden klingen doch eigentlich zwischen Vor- und Endstufe am Besten? Auf jeden Fall wenn man verzerrt spielen möchte.
Wie haben die das früher eigentlich gemacht? Da hört man doch auch ziemlich viele Effekte?
Kann man den 1959 hw bei einem Amptechniker mit einem seriellen Effektweg nachrüsten lassen?
Falls ja, inwiefern wirkt sich das auf den Grundsound des Amps aus?
Und was würde so was noch mal extra kosten?
Viele Grüße,
Bluesbraker
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Hi,
früher waren Bandecho-Masdchinen und/oder Federhall-Geräte davorgeschaltet. Mit denen wurde das alles gemacht. Z.B. Jimmy Page hatte bei LedZep ein Bandecho vor dem Marshall.
Ein Einschleifweg nutzt dann nur was, wenn die Endstufe nicht übersteuert wird. Nur dann kann das Echo/Hall-Signal einigermaßen klingen. Wenn die Endstufensättigung ein elementarer Bestandteil des (guten) Sounds sein soll (was bei dem Marshall definitiv so ist), dann wirst Du mit dem Einschleifweg auch nicht besser dastehen als wenn Du ein Echo/Hall vor den Amp schaltest.
Dann kannst Du ihn Dir eigentlich sparen. Ich persönlich dachte früher auch immer, ich brauche in jedem Amp unbedingt einen Einschleifweg. Mittlerweile sind alle wieder entfernt bzw. inaktiv.
Gruß
Häbbe
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Also den Effektweg kann man grundsätzlich nachrüsten, technisch mittelschwer.
ABER, kein Plexi Marshall klingt hinterher so wie vorher ! Es sei den, du machst den Effektweg wiederum abschaltbar :devil:
Wie man es früher gemacht hat ? Pragmatisch, Bands mit PA und Tontechniker Hall und Delay übers FOH Pult, Bands in kleinen Clubs mit Bodentretern vor den Amp ODER Hall/Delay da wo andere das Patchkabel drin haben. Jimmy Page hatte das z.B so mit seinem alten Binson Echo gemacht.
Und wenn die kleinen Bands dann mal in grossen Hallen gespielt haben, hatten die soviel Hall dass die gar keinen Treter mehr brauchten :devil:
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Haebbe war schneller ;)
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Hallo,
die Effekte wurden früher wie heute im Studio dazugemischt. Deswegen hatten in den 80ern die Racks Hochkonjunktur, weil die Gitarristen versucht haben, die ganzen effektbeladenen Studiosounds möglichst 1:1 live umzusetzen. Dass es bei Liveauftritten darum gar nicht so sehr geht, haben sie erst viel später bemerkt ...
Der Plexisound ist schon prima, allerdings auch prima laut, wenn es dann zerren soll. In erster Linie beginnt die Phasenumkehrstufe zu verzerren. Das lässt sich dann mit dem Einschleifweg nicht mehr so gut kombinieren, denn dieser liegt vor der Phasenumkehrstufe. Verzerrt diese das Signal, verzerrt sie die Effekte mit. Wenn Du dagegen in erster Linie clean(er) spielst, würde es funktionieren - möglicherweise funktioniert dann aber auch das Vorschalten. Effektwege bringen am meisten in Amps, die den Sound im Wesentlichen in der Vorstufe erzeugen. Das sind z.B. alle Mehrkanaler und High Gain Amps.
Möglich wäre eine Nachrüstung. Die Kosten hängen davon ab, ob Du einen einfachen Einschleifweg willst (dann reichen zwei zusätzliche Buchsen) oder einen gebufferten (die technisch bessere, aber aufwändigere Lösung, weil dann eine zusätzliche Röhre plus ggf. zwei Potis sowie die entsprechenden mechanischen Arbeiten am Chassis fällig werden). Da die HW-Serie als "Sammlerstück" konzipiert ist, würde sich ein solcher Eingriff vermutlich wertmindernd auswirken.
M.W. gibt es von Marshall dieselben Modelle in "nicht HW". Diese haben m.W. auch einen Einschleifweg. Probiere am besten mal einen solchen Amp mit Effekten aus, ob das wirklich die Lösung ist, bevor Du einen teuren Amp modifizieren lässt, um hinterher festzustellen, dass Dir das Ergebnis doch nicht gefällt.
Viele Grüße
Stephan
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Mensch toll, soviel Reaktion!! :)
Mir geht es eigentlich nicht unbedingt darum ein cleanes Signal zu bearbeiten. Der Effekt sollte nach meinem Geschmack eben nach der Zerre kommen. Ich finde es klingt anders (besser) wenn man auf ein verzerrtes Signal Echo/Hall gibt, als auf ein verhalltes/echolisiertes Signal -> Zerre zu geben.
Wenn ich das richtig verstanden habe, ensteht der Zerrsound meines Rect-O-Verb ja in der Vorstufe. Von da gehts in den Efektloop und dann in die Endsrufe. Das klingt ok.
Der 1959 verzerrt halt dann noch zusätzlich der Endstufe , ähm, einen Silencer habe ich in die Anschaffungskosten eingerechnet... ;) .....der Amp ist nicht für Wohnzimmer geplant. :devil:
Und ich frage mich wie das wohl klingt?
Eventueller Wertverlust wegen Modifikation wären mir ehrlich gesagt wurscht, wenn die Modifikation das bringt was ich mir davon erhoffe :)
Wenn allerdings der Sound vom Amp schon alleine durch die bloße Anwesenheit eines Loops verändert wird ist das auch scon nicht mehr so sexy.
Wäre es so eine gute Idee?
Gitarre (SG)-> Tuner->Screamer (Drive 0, Volume auf)->Wah->Amp Treble High in->Treble normal out-> Modeffekte -> High Normal in->Silencer->Box.
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Hallo,
Dann halt den den LineOUt vomSIlencer in die FX geben, und das entstandene Signal dann mit einem Cleanen Amp laut machen. Also Ein Dry-Wet System. Bleibt aber aufwändig!!
Grüße Micha
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Wäre es so eine gute Idee?
Gitarre (SG)-> Tuner->Screamer (Drive 0, Volume auf)->Wah->Amp Treble High in->Treble normal out-> Modeffekte -> High Normal in->Silencer->Box.
Ich würde es probieren und dann erst über eine mögliche Modifikation entscheiden.
Das Wah würde ich direkt nach dem Tuner legen und das Echo mal vor dem Screamer einfach ausprobieren. Mir gefällt Echo vorm Plexi gut, allerdings mache ich Zerre immer mit Bodentretern und lege das Echo danach mit einem Effektanteil von max. 40-50%.
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Hallo,
Dann halt den den LineOUt vomSIlencer in die FX geben, und das entstandene Signal dann mit einem Cleanen Amp laut machen. Also Ein Dry-Wet System. Bleibt aber aufwändig!!
Grüße Micha
Stimme voll zu !
Schlägt David Bray auf seiner Homepage auch vor: Den Ton ganz durch den Amp durch und an einem LineOut am Ende das Signal abgreifen und durch einen 2-ten verhallenden Amp (Es darf auch ein billiger Transenamp sein ;D)
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Ok, das klingt für mich sehr vernünftig!
Erst mal alle vorgeschlagenen Optionen durchgehen und gegebenenfalls dann noch einmal über eine Modifikation nachdenken.
Gibt es irgendetwas, was ich über den 1959 hw wissen sollte, bevor ich ihn kaufe? ;D
Außer das er laut ist. >:D
Was halten die Profis von der 1960 ahw als Cabinet für den Amp?
Falls jemand einen 1959hw in guten Originalzustand abzugeben hat.... ;)
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Falls jemand einen 1959hw in guten Originalzustand abzugeben hat.... ;)
Den nicht, aber den angesprochenen Silencer könnte ich dir anbieten ;D
Gruß
Kilian
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Ich bin zwar seit fast 30 Jahren kein Profi mehr ;) hatte aber mal einen originalen 1959er als 200 Watt in den 70ern.
Der Amp ist über jede Kritik erhaben und macht allen die ihn kennen und haben wollen eine sehr grosse Freude :guitar:
Alle 1960er mit Greenbacks oder V30 passen sehr gut.
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Der Amp ist über jede Kritik erhaben und macht allen die ihn kennen und haben wollen eine sehr grosse Freude :guitar:
Alle 1960er mit Greenbacks oder V30 passen sehr gut.
Klingt prima! :laugh:
Also braucht man nicht unbedingt die doch etwas teurere und gebraucht kaum zu ergatternde 1960ahw nehmen?
Könnt ich mir ja ne gebrauchte 1960er suchen und da ne geile Mischbestückung V30 und Greenbacks über Kreuz machen?
Best of both worlds sozusagen.
Bodentretern und lege das Echo danach mit einem Effektanteil von max. 40-50%.
27-37% sind so meine bisherigen Werte für Delay.
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Klingt prima! :laugh:
Also braucht man nicht unbedingt die doch etwas teurere und gebraucht kaum zu ergatternde 1960ahw nehmen?
Könnt ich mir ja ne gebrauchte 1960er suchen und da ne geile Mischbestückung V30 und Greenbacks über Kreuz machen?
Best of both worlds sozusagen.
27-37% sind so meine bisherigen Werte für Delay.
:) Genau so habe ich meine 412 im Moment auch bestückt....
wenn ich schon mal eine 412 mit schleppe muss es auch Spaß machen ;D
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Na denn,
sag' ich herzlichen Dank für die tollen Infos! ;)
..ich meld mich dann wieder, wenn's um die persönliche Anpassung/Optimierung geht.... ;D
....z.B. Röhrentipp
Viele Grüße,
Bluesbraker
/
e
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Ich bin zwar seit fast 30 Jahren kein Profi mehr ;) hatte aber mal einen originalen 1959er als 200 Watt in den 70ern.
Der Amp ist über jede Kritik erhaben und macht allen die ihn kennen und haben wollen eine sehr grosse Freude :guitar:
Alle 1960er mit Greenbacks oder V30 passen sehr gut.
??? EINE Greenbackbox an einem clippenden 100W Plexi?
Viel Spaß ....
Auch wenn ein Silencer mit dabei ist... Warum eigentlich ein 100er, wenn wahrscheinlich 20-40W locker langen?
Hast Du schon mal einen JTM45, einen 1987 oder sogar einen Mini-Bluesbreaker ausprobiert?
Grüße
Jochen
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Auch wenn ein Silencer mit dabei ist... Warum eigentlich ein 100er, wenn wahrscheinlich 20-40W locker langen?
Hast Du schon mal einen JTM45, einen 1987 oder sogar einen Mini-Bluesbreaker ausprobiert?
Mir gefällt halt der physische Druck und Punch eines 100
Watt Fullstack. :devil: Ich mag's wenns richtig kesselt.
Momentan spiele ich einen geliehenen DSL 50 an einer JCM800 4x12er. Der Amp klingt im Bandkontext ok, setzt sich zur Genüge durch und wird auch laut genug. Wenn ich dann eine befreundete Band in ihrem Kellerloch besuche, da spielen beide Gitarristen 100 Watt Fullstacks, höre ich nicht sondern spüre den Unterschied am ganzen Körper. So überlaut spielen die auch nicht, aber der Gitarrensound hat eine ganz andere physiche Präsenz....So will ich das jetzt auch haben. War jahrelang "vernünftig" und will jetzt eben auch mal ein bisschen auspinnen. ;D
Dann habe ich mir noch überlegt, wenn ich schon einen Amp von 1969 spiele, dann soll er auch so gebaut sein wie früher und nicht nur von außen so aussehen. Den 1959 gibt's handverdrahtet.
Den 1987 RI, JTM45 RI nicht. Ich hab' nix gegen Platinenbauweise, dafür hab' ich auch viel zu wenig Ahnung von der Materie, als das ich da groß was zu sagen könnte. Bei modernen Amps auch völlig ok.
Bei so einem Turretboard traue ich mir zu, mal ne Kleinigkeit zu machen. Bei meinem Mesa Amp war mal ein Bauteil abgefallen. Ein Kumpel hatte mir Bilder geschickt wo das hingehört. Aber das war alles so eng und auf einer Platine rumzulöten hab' ich mich dann nicht getraut. Ok, eng wars wohl deswegen, weil in so einem modernen Amp sehr viel Kram drinne steckt.
Viele Grüße,
Bluebraker
/
e
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Mir gefällt halt der physische Druck und Punch eines 100
Watt Fullstack. :devil: Ich mag's wenns richtig kesselt.
Momentan spiele ich einen geliehenen DSL 50 an einer JCM800 4x12er. Der Amp klingt im Bandkontext ok, setzt sich zur Genüge durch und wird auch laut genug. Wenn ich dann eine befreundete Band in ihrem Kellerloch besuche, da spielen beide Gitarristen 100 Watt Fullstacks, höre ich nicht sondern spüre den Unterschied am ganzen Körper.
Hallo,
das sind sehr gute Argumente \m/ \m/
Grüße,
Robin
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Hallo,
das sind sehr gute Argumente \m/ \m/
Grüße,
Robin
Was bedeutet dieses \m/ \m/ ?
Sind das Metalfinger? ;D
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Was bedeutet dieses \m/ \m/ ?
Sind das Metalfinger? ;D
Jaaaa ;D - oder auch - too much Metal for one hand :guitar:
Grüße,
Robin
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Mir gefällt halt der physische Druck und Punch eines 100
Watt Fullstack. :devil: Ich mag's wenns richtig kesselt.
Momentan spiele ich einen geliehenen DSL 50 an einer JCM800 4x12er. Der Amp klingt im Bandkontext ok, setzt sich zur Genüge durch und wird auch laut genug. Wenn ich dann eine befreundete Band in ihrem Kellerloch besuche, da spielen beide Gitarristen 100 Watt Fullstacks, höre ich nicht sondern spüre den Unterschied am ganzen Körper. So überlaut spielen die auch nicht, aber der Gitarrensound hat eine ganz andere physiche Präsenz....
Das habe ich auch schon festgestellt und würde bei Marshall, wenn ich die Wahl hätte, immer die 100er den 50ern vorziehen.
Dann habe ich mir noch überlegt, wenn ich schon einen Amp von 1969 spiele, dann soll er auch so gebaut sein wie früher und nicht nur von außen so aussehen. Den 1959 gibt's handverdrahtet. Den 1987 RI, JTM45 RI nicht. Ich hab' nix gegen Platinenbauweise, dafür hab' ich auch viel zu wenig Ahnung von der Materie, als das ich da groß was zu sagen könnte. Bei modernen Amps auch völlig ok.
Zwischen gut ausgeführtem Point-to-Point, gut ausgeführtem Turretboard/Eyeletboard und gut ausgeführter PCB-Bauweise gibt es qualitativ keine Unterschiede. Aber zu diesem Thema ist schon zu viel geschrieben worden. Deine Entscheidung für einen Amp mit Turretboard-Bauweise (das ist die genauere Bezeichnung für "Hand Wired" in diesem Fall) kann ich nachvollziehen.
Viele Grüße
Stephan
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Zwischen gut ausgeführtem Point-to-Point, gut ausgeführtem Turretboard/Eyeletboard und gut ausgeführter PCB-Bauweise gibt es qualitativ keine Unterschiede. Aber zu diesem Thema ist schon zu viel geschrieben worden.
Viele Grüße
Stephan
Jo. Im Internetz ist ziemlich viel über dieses Thema zu finden.
Also mir gehts nicht um irgendwelche Voodo-Religionen....
Mein Rect-O-Verb ist auch PCB-Bauweise und klingt für seine Bestimmung famous. Selbst ich kann mir vorstellen, daß es wohl ziemlich heftig würde, wenn man so einen Amp mit Nietenboard und Kabel bauen wollte. ;D
Eine wichtige Frage ist mir gerade noch eingefallen:
Gibts beim 1959hw eine Vorrichtung zum BIAS einstellen? Beim TSL waren auf der Rückseite so Zungen wo man einen Multimeter anschließen kann und ein Poti zum einstellen. Das war schon luxuriös. Zusammen mit der Anleitung hier vom Board war das dann ganz leicht.
Viele Grüße,
Bluesbraker
/
e
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Gibts beim 1959hw eine Vorrichtung zum BIAS einstellen?
Hallo,
gibt es leider nicht, der kommt so spartanisch wie eh und je. Ein Adapter von Dirk und du kannst die Röhren bequem einmessen.
http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p3132_Bias-Messadapter-Oktal--Fertigadapter.html (http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p3132_Bias-Messadapter-Oktal--Fertigadapter.html)
Grüße,
Robin
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Ja, das Ding ist gut! Damit kann ich messen.
Aber wenn der Amp über keine Einstellmöglichkeit verfügt?
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Ich gehe mal davon aus, dass der wie auch die alten Marshalls einen Trimpoti auf dem Board, also im Inneren haben wird. Man muss dann nur eben immer das Chassis komplett aus dem Gehaeuse ziehen, um dran zu kommen.
Gruss
Kilian
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??? EINE Greenbackbox an einem clippenden 100W Plexi?
Viel Spaß ....
Auch wenn ein Silencer mit dabei ist... Warum eigentlich ein 100er, wenn wahrscheinlich 20-40W locker langen?
Hast Du schon mal einen JTM45, einen 1987 oder sogar einen Mini-Bluesbreaker ausprobiert?
Grüße
Jochen
Das macht auf alle Fälle Spaß ;D
Meine 412er spiele ich momentan mit einem JTM 45 oder einem 1987er 50 Watt.
Der 100er hat aber "haarigere Eier". Wer mal beides gespielt hat weiss genau, wie das gemeint ist :devil:
Den 100er im Halfstack voll aufreisen ist ja wohl kaum zielführend :headphone:
Es geht um die Einstellung 13-15 Uhr und dann entweder mit Silencer und/oder PPIMV so gedrosselt, das es der ungebremsten 9 Uhr Einstellung entspricht.
Zumindest würde ich dafür den 100er jedem anderen mir bekannten Amp vorziehen :guitar: :guitar: :guitar:
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Hi
Wenn es nicht um Voodoo geht, dann sind die 100 ebenfalls nicht entscheidend, denn aus meiner Sicht kann man jeden 50er Marshall so klingen lassen, wie einen 100er.
Entscheidend ist wohl eher die Filterung der alten 100er bzw 1959, die anders ist, als bei den 50ern und auch bei den JCM800 später geändert wurde.
Das ein serieller FX-Weg den Sound "färben" kann, ist richtig mMn, aber muss nicht, wenn bei "gebrückter" Loop Eingangs- und Ausgangssignal identisch sind.
Zur Unvernunft kann ich nur sagen, dass das Gehör nur einmal Unvernunft versteht ...
Gruß, Stone
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Hi
Wenn es nicht um Voodoo geht, dann sind die 100 ebenfalls nicht entscheidend, denn aus meiner Sicht kann man jeden 50er Marshall so klingen lassen, wie einen 100er.
Gruß, Stone
Aber nur mit unangemessen hohem Aufwand !!
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Nun ja, die doch etwas unterscheidlichen Betriebsspannungen und die Trafos setzen dem "50er zu 100er"- Ding allerdings gewisse Grenzen ;D
Gruß
Jacob
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Hi Robin,
bei vielen Originaln konnte man den Ruhestrom einstellen.
Marshall hatte seinerzeit dazu einen sehr originellen "Mini- Fader" verwendet!
Edit: es würde mich wirklich sehr wundern, wenn der Ruhestrom des 1959HW nicht über ein Poti einstellbar sein sollte.
BTW: woher hast Du denn die Information (ich kenne bisher leider nur die Originale) ???
Gruß
Jacob
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Hallo,
nein, er hat natürlich ein Trimmpoti auf dem Board, aber halt keine Messpunkte/Poti auf der Rückseite um die Bias Spannung einstellen zu können (das haben ja teilweise die neueren Marshallamps+manche Reissues(Yngwie,Slash)).
Hatte ich ein wenig missverständlich geschrieben, Sorry :angel:
Deswegen auch mein Hinweis mit dem Adapter.
Grüße,
Robin
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Aber nur mit unangemessen hohem Aufwand !!
Naja ... aber wenn es schon um den Einbau einer FX Loop geht, dann ist der Aufwand aber auch nicht gerade geringer - mir fallen jetzt mal pauschal Siebung und Feedback ein, dies zu ändern gilt. Die Betriebsspannungen kann man wahrscheinlich mit der Siebung zusammen ausgleichen, zumindest für die Vorstufe (ich meine, dass der Unterschied nur einige Volt sind, lt Tabelle von Marshall). ???
Aber nun gut ... ich habe auch Jahrzehnte geglaubt, nur 100er Tops klingen, 50er so gerade eben, 30er sind Teufelswerk (weil meist EL84) und Combos gehen mal gar nicht, egal in welcher Form. ;)
Gruß, Stone
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Aber nicht doch ! El 84 sind kein Teufelswerk !!
18 Watt Marshalls klingen schon auch ;)