Tube-Town Forum
Technik => Tube-Talk => Thema gestartet von: nettermann71 am 27.01.2012 20:58
-
Hallo zusammen!
Hat evtl. jemand nen Ahnung woran das liegt,das mein Echolette BA200 Top nicht volle Leistung und schwach schwankendes Signal(was evtl. daraus resultiert,das die volle Leistung nicht zur Verfügung steht)liefert?
Gruß,
Holger
-
Hallo Holger,
das ist ziemliches Rätselraten...
Kann alles sein, von defekten/alternden Röhren über Wackelkontakt oder auch ein sterbendes Bauteil.
Da hilft nur messen :)
Grüße,
Swen
-
Hallo Holger,
das ist ziemliches Rätselraten...
Kann alles sein, von defekten/alternden Röhren über Wackelkontakt oder auch ein sterbendes Bauteil.
Da hilft nur messen :)
Grüße,
Swen
Hallo Sven,
Danke für die Antwort!
Wackelkontakt schließe ich aus,da ich den Amp schon abgklopft habe!
Gruß,
Holger
-
Hast du eventuell sehr alte Siebkondensatoren drin? Eventuell halten die die Anodenspannung nicht mehr sauber.
Ein Fehler den ich vor kurzem hatte, waren die 7W 47kOhm Widerstände in der Versorgung zwei von den vieren waren
defekt, da kam halt kein Ton mehr raus.
-
Jetzt habe ich auch Probleme mit meinem Winston BA200. :'(
Wie gesagt vor einer Weile waren die Widerstände in der Siebschaltung für die Anodenspannungen defekt (R401, R019, R020).
Die hatte ich ausgetauscht und der Amp lief wieder, hatte aber noch ein leichtes Brazeln im Hintergrund.
ALso hab ich jetzt mal noch die Siebkondensatoren ausgetauscht. (C007 bis C008).
Gewählt hab ich 50+50 µF von JJ und auf die 100 µF zu kommen je zwei parallel geschaltet. So war es auch bisher der Fall.
Nun zu meinem Problem:
Wenn ich den Netzschalter betätige, fängt es gleich zu Brummen an und nach ca. 15s schaukelt sich das ganze enorm hoch.(Standy-By ist noch ausgeschaltet).
Was könnte die Ursache dafür sein?
Die Widerstände hab ich schon etwas verrückt um von der Kabeln der Versorgungsleitung weg zu kommen, das hat aber leider zu keiner Verbesserung beigetragen.
Habt ihr ein paar Vorschläge wo ich noch nach der Ursache gucken könnte und wie sie beheben kann.
Viele Grüße
Michael
-
Hallo
Das klingt ein bisschen so, als wenn an einem der Elkos der Bezug zur
Masse fehlt.
Gruß --.-loco
-
Danke Loco !!
DU hattest Recht da hat die Masse gefehlt, die alten Elkos waren direkt von Gehäuse zu Gehäuse verbunden und damit klar auf Masse. Die Leitung die ich als Masse angelötet habe ging weiter zum Preamp, aber der Bezug hat gefehlt.
DANKE
Leider Brummt er jetzt sehr stark, wenn auch der Stand-By angeschaltet wurde. Kann das damit zusammenhängen das die Elkos direkt neben dem PT stehen und bei den JJ, nicht wie bei den davor verwendetet Elkos das gesamte Gehäuse auf Masse liegt?
Grüße
Michael
-
Hab aber noch vergessen zu erwähnen das beim Winston der PT aber auch schon ein eigenes Geäuse hat.
-
Hallo Michael,
hast du jetzt die Masse der neuen Elkos so gelegt wie das vorher der Fall war?
Versuch die originalen Massepunkte wieder herzustellen, also nicht erst zum Pre und dann ans Gehäuse (so hatte ich das jedenfalls verstanden).
Vermutlich hast du dir ne Brummschleife gebaut.
Gruß,
Andy
-
Sorry ich hatte mich wohl ein bisschen missverständlich ausgedrückt. Ich meinte das der Preamp sich die Masse vom gleichen Punkt wie die Elkos holt und ich die Leitung schon für die eigentliche Masse gehalten habe.
Ursache für das Brummen war aber trotzdem eine Brummschleife. Vielen Dank für den Hinweis.
Jetzt läuft der Winston wieder, mal sehen wie er sich im Proberaum macht.
Irgendjemand hatte mal den Impedanzwahlschalter überbrückt und da konnte ich bisher nie beide Bassboxen zu dem Amp nutzten. Deswegen bin jetzt besonders gespannt.
Nur die originalen Logos fehlen mir, für Amp und Box. Da muss nochmal versehen welche zu bekommen.
Naja nochmals vielen Dank für die schnelle und nette Unterstützung.
Grüße
Michael
-
Hallo zusammen,
kleine Ergänzung/Warnung zum Winston/Echolette BA 200:
Wegen der heutigen Netzspannung von nominal 230 V ist man geneigt, zur Schonung des Gerätes den Netzspannungswähler von ursprünglich 220 V auf 240 V zu stellen. Ich hatte selbst mal einen BA 200 zur Reparatur, und von mindestens einem weiteren wurde mir berichtet, dass sofort nach dem folgenden Einschalten der Netztrafo Rauchzeichen gab. Die Ursache war eine völlig unerwartete:
Der Netztrafo besitzt eine Raum sparende Primärwicklung mit je zwei Teilen zu 110 V und 20 V. Eine Wicklung zu 110 V und eine zu 20 V sind einseitig miteinander verbunden, die anderen beiden zunächst isoliert aufgebracht. Über den Spannungswähler werden sie geschickt miteinander verbunden, um die unterschiedlichen Netzspannungswerte zu erzielen. Es stellte sich heraus, dass bei meinem Amp die isolierte 20 V-Wicklung offensichtlich ab Werk verpolt am Spannungswähler angeschlossen war!
Ich empfehle daher, entweder das Umschalten auf 240 V ganz zu unterlassen oder aber zuvor die Polariät der besagten Wicklung zu prüfen und ggf. umzulöten.
Beste Grüße!