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Technik => Tech-Talk Fender => Thema gestartet von: bourbon am 31.05.2005 17:56

Titel: fehlanpassung impedanz
Beitrag von: bourbon am 31.05.2005 17:56
ist mein erster fender amp und würde gerne wissen wie empfindlich die dinger auf fehlanpassungen reagieren.. zur zeit arbeitet mein combo mit nem 16ohm speaker an den 8ohm ausgang.. klingt so geil das ich aber nicht mehr zum fender speaker zurück will  ::)  habe die terminals bereits angelötet etc... kann es dem amp auf dauer zu viel werden.. irgendwelche negativen erfahrungen in der richtung ?
Titel: Re: fehlanpassung impedanz
Beitrag von: TubeLeo am 31.05.2005 18:46
Sers

Hatte mal nen Marshall und hatte da auch ne 16Ohm Box an den 8Ohm Ausgang angeschlossen. Keine schlechte Erfahrungen gemacht.  Andersherum würde ich es allerdings lassen. D.H ne 8 Ohm Box an denn 16 Ohm Ausgang - da dies den AÜ überlasten würde.  Was ist das denn für ne Box  vielleicht kannst die Speaker ja anders verschalten (wenns denn mehrere sind) um auf die 8 Ohm zu kommen.

Gruß
Titel: Re: fehlanpassung impedanz
Beitrag von: bourbon am 31.05.2005 20:24
is ein fender combo mit einem speaker, und da habe ich eben meinen hiwatt reingmacht...  nähere details in der lautsprecher abteilung hier am forum..


jo denke auch das des der amp schon aushalten wird..ausserdem bekomm ich die tage nen 8ohm hiwatt.. mal sehen ob der soundmäßig was taugt..

grüsse
Titel: Re: fehlanpassung impedanz
Beitrag von: dukesupersurf am 17.07.2005 14:39
hi,
soweit ich alles verstanden hab sind Röhrenamps kurzschlußfest,im Gegensatz zu Transistoramps,dafür
dürfen sie aber keinesfalls ohne Box betrieben werden,und eine Box mit zu hohem R geht in diese
falsche Richtung.Die ersten Marshalls sind wegen sowas schon mal abgekackt.
Ich würde gerne mal ne Profiantwort zu diesem ewigen Thema hören.
ÜBrigens macht jeder Speaker,egal welche Impedanz,
bis zu 50%vom Sound aus.Probier mal versch.effektive
(über 96dB) 8 ohm Speaker aus.
Titel: Re: fehlanpassung impedanz
Beitrag von: Killigrew am 17.07.2005 14:57
Also meines wissens nach ist es auch so, lieber zu wenig ohm an der Box als zuviel.
Wirklich toll ist aber natürlich beides nicht. ;)
Ich hab meinem Amp auch schon ne 4Ohm Box am 16Ohm Anschluss zugemutet und er hats auch überlebt, ich hatte ihn aber auch nur 1/4 Aufgetreht.
Generell würd ich beim Amps, die nicht für Fehlanpassung ausgelegt sind, diese auch versuchen zu vermeiden, oder wenns nicht anders geht,
dann den Amp nicht voll aufdrehn.
Bei nem 100W Amp geht da aber ja eh nicht ;)

cu :)
Titel: Re: fehlanpassung impedanz
Beitrag von: ACY am 17.07.2005 15:05
Hi!
Wenn die Impedanz der Box höher ist als die des Amps sollte nix passieren! Umgekehrt kann sehr wohl etwas passieren, und das würde ich auch lassen! Also eine 16Ohm Box an einen 8Ohm Ausgang macht nichts aus, klingt aber nicht so gut wie wenn´s passen würde! Beispiel Marshall: Ne 16Öhmer an den Marshall der auf 8Ohm geschaltet ist klingt deutlich schwächer im Bass wie 16 an 16Ohm!
Grüsse, "ACY"
Titel: Re: fehlanpassung impedanz
Beitrag von: Joachim am 17.07.2005 15:34
Hi!

Genaugenommen geht ohne Last jede Röhrenendstufe kaputt (meist erlegt's nur die Endröhren), und nicht die der frühen Marshalls ;). Schutzbeschaltungen sind hier, gerade im Instrumentalbereich, die große Ausnahme. Aber wie ACY sagt, die Impedanz der Box kann schon mal etwas höher sein, die Endstufe bringt dann halt nicht mehr die volle Leistung, doch kaputt geht erstmal nix. So empfindlich sind Röhrenendstufen dann doch nicht.

Kurzschlußfest sind Röhrenendstufen an sich schon. Ausprobieren würde ich es aber trotzdem nicht ;).

Gruß,
Joachim
Titel: Re: fehlanpassung impedanz
Beitrag von: ACY am 17.07.2005 15:49
@Joachim: Es geht voran bei dem 2203er JMP! Klingt nach dem ersten Teil des Umbaus (noch ohne den Drehschalter) schon viel besser als vorher! Hab die eine Buchse entsorgt, dann den einen 22n raus (den vor dem 33k) ud statt dessen einen 0,1uF , dann den 33k gegen 47k (wird schaltbar werden), und das unsägliche "grüne Kabel mit 68k" gegen ein dickeres (auch grün natürlich) Silikonkabel mit 68k am Ende getauscht! Was würde eigentlich eine Änderung des 68k bewirken?
Grüsse: "ACY"
Titel: Re: fehlanpassung impedanz
Beitrag von: Joachim am 17.07.2005 16:01
Hi ACY,

hat also das rausnehmen der Buchse was gebracht? ;D

Zitat
(den vor dem 33k) ud statt dessen einen 0,1uF

... und das wird nicht zu schwammig unten rum?

Zitat
dann den 33k gegen 47k (wird schaltbar werden)

Hab ich mittlerweile auch schaltbar drin. Muß aber gestehen, dass ich die 47k-Option kaum benutze.

Zitat
und das unsägliche "grüne Kabel mit 68k" gegen ein dickeres (auch grün natürlich) Silikonkabel mit 68k am Ende getauscht

Das ist aber mehr ein Reliability, als ein Sound-Mod, oder?

Zitat
Was würde eigentlich eine Änderung des 68k bewirken?

Mit dem kannst Du einfach mal rumspielen. Rectos haben den z.B, gar nicht drin. Der 68k bildet mit der "Eingangskapazität" der Röhre einen Tiefpass. Je größer, desto niedriger die Grenzfreqeuenz (und umso stärker die Beschneidung der Höhen). Ebenso geht mit einem größeren Widerstand der Gain runter, da Du das Gitarrensignal runterteilst. Meine eigenen Versuche mit dem 68k haben mich aber davon überzeugt, den zu lassen, wie er ist. Dennoch robieren kostet nichts ;).

Wäre das Thema nichts für einen eigenen Thread?

Gruß,
Joachim

Titel: Re: fehlanpassung impedanz
Beitrag von: ACY am 17.07.2005 16:49
Hi! Dann mache ich mal einen eigenen Thread daraus! Und übernehme dein letztes Posting!
"ACY"