Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Fender => Thema gestartet von: dukesupersurf am 17.06.2012 20:58
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Hallo,
dieser amp dürfte ja nach Udo Pippers Lobeshymnen einschlägig bekannt sein.
Auch auf der Herstellerseite überschlagen sich die reviews,nur von der "Endveredelung eines Experten" war hier (Foto) nichts zu spüren.
Keine exquisite Röhrenauswahl,sondern einfach nur das billigste (so kam er jedenfalls vom Vorbesitzer).
Dann produzierte er ganz eindeutig gohstnotes,das lag ganz einfach daran,daß der Ub-Abgriff des AÜs an den schlappen 16µ vor der Drossel gelötet wurde,statt an die 32µ dahinter.
Beim Standbyeinschalten rauschtes es Brandungsartig,war weg nachdem ein vermutl. defekter Kohlewiderstand (billiges Imitat?) ersetzt wurde.
Die Klinkenbuchsen sind wirlich das billigste vom Billigen.
Er wird mit "historisch korrekte Schaltung" umworben,nur machen die nicht brückbaren 4 Eingänge nun wirklich keinen Sinn.
Und statt den billigen Ladeelkos (genau über den warmen Endröhren :devil:) wären zwei Becherelkos nicht nur stylischer gewesen.
Überhaupt scheint an dem ganzen Aufbau nichts besser zu sein als beim smart20 für 280,- statt den 1400,- hier.
Das Teil klingt aber wirklich gut,liegt wohl schlicht an den alnicos im Edelholzgehäuse,denn an einer anderen Box hatten wir statt Vintagezauber einfach nur noch Matsch.
Die Lorbeeren gehören ganz eindeutig Leo Fender,und daß hier mit ner Kopie (ohne sinnvollen Neuinnovationen),die keine 500,- wert sein dürfte,fett Kohle gemacht wird und sich der Pipper auch noch für den Preis bedankt ist echt lächerlich.
Wer wissen will,was für Innovationen sinnvoll gewesen wären ,ohne dem Retrocharme zu schaden,sollte sich mal Joachims Tweed Pro Baubericht durchlesen.Aber ein bißchen Eigenleistung scheint wohl nicht jedermanns Sache zu sein.
tschüß,Thomas
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Anmerkung:
Obiger Beitrag ist subjektiv und entspricht der Meinung des Autors, nicht aber unbedingt der Meinung des Forenbetreibers.
Da wir in der Bundesrepublik Deutschland nach meinem Wissen eine freie Meinungsäußerung haben - sofern diese nicht beleidigend oder diskriminieren ist - besteht nach meiner Ansicht kein Anlass an dem Beitrag etwas zu ändern oder den Beitrag in seiner jetzigen Form zu verändern oder zu kürzen, da er weder verletzten noch diskriminierend ist sondern eigentlich nur Kritik an dem Preis/Leistungsverhältnis eines Verstärkers aufwirft und das ist sicherlich legitim.
Gruß, Dirk
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Moin Thomas,
vielen Dank für Deinen aufschlussreichen Bericht und das doch sehr aufschlussreiche Foto.
Da sieht man wieder mal, wie sinnfrei die Begriffe "Endveredelung" und "Experte" doch sein können ;D
Im übrigen sehe ich das genau so wie Dirk... wer laut klappert, der muss halt auch die Vibrationen ertragen können :devil:
Gruß
Jacob
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Igitt.. axiale Elkos... das sieht ja aus wie ein Computernetzteil? :devil:
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Igitt.. axiale Elkos... das sieht ja aus wie ein Computernetzteil? :devil:
Du meinst sicher radial Elkos...
Ich finde sie praktisch auf Platinen.
Gruß, Dirk
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Hallo,
wundert mich ein wenig, immer noch die schwarzen Orange Drops zu sehen. Ist das ein älteres Fabrikat?
Ich hatte vor Jahren einen solchen Amp zur Reparatur und da hiess es seitens des Vertriebs, man wolle endlich die schwarze Farbe weglassen, da Insider ohnehin als Spatzen von den Dächern pfoffen, dass da Orange Drops verbaut sind... ;D
OK, vielleicht sind es ja chinesische Kopien, die man nicht sehen soll... ;D
Mein Reparatur-Amp war übrigens ein Brummbär, dem ich das Brummen auf Deubel komm raus nicht austreiben konnte.
Gruß Michael
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Ich hatte vor Jahren einen solchen Amp zur Reparatur und da hiess es seitens des Vertriebs, man wolle endlich die schwarze Farbe weglassen, da Insider ohnehin als Spatzen von den Dächern pfoffen, dass da Orange Drops verbaut sind...
Ich frage mich ohnehin, was daran so besonders sein soll, daß man es verheimlichen müsste. Ist aber wenigstens nicht so wartungsunfreundlich, wie alles zu vergoopen.
Das Teil klingt aber wirklich gut,liegt wohl schlicht an den alnicos im Edelholzgehäuse,
Immerhin gut zu wissen, daß die Speaker im Rennen sind.
Martin
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Moin !
Hier mal ne Innenansicht vom Tweetsound 25 ...zum Nachlesen :-)
Da sind "ab Werk" übrigens etliche Bauteile mit mit "TAD" Aufdruck drin.
(Meine beiden Amps brummen/rauschen nicht und klingen einfach nur gut.
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Hi Glühfix,
schön, dass sie so gut klingen!
Schade, dass sie IMHO ziemlich schlampig verarbeitet sind und z.B. so billige Klinkenbuchsen und Elkos drin haben.
Dass solche Amps nicht brummen und kaum rauschen, sollte aber eigentlich selbstverständlich sein!
Ich weiss zwar nicht, wie preiswert oder teuer Deine beiden China- Tweets sind, aber da sieht man hier im Forum oftmals wesentlich besser / sauberer gearbeitete DIY Amps.
Gruß
Jacob
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Hi,
muß Jacob beipflichten, der Amp ist nicht gerade auf penibelste Art verdrahtet und bestückt. Ich bin gewiss nicht der ordentlichste Löter und eigentlich eher ein Schlamper, aber meine sind beileibe nicht schlechter.
Ich gehe sogar weiter: für einen Amp dieser Preisklasse ist die Verarbeitung schlecht!
Gruß
Häbbe
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Hi,
muß Jacob beipflichten, der Amp ist nicht gerade auf penibelste Art verdrahtet und bestückt. Ich bin gewiss nicht der ordentlichste Löter und eigentlich eher ein Schlamper, aber meine sind beileibe nicht schlechter.
Ich gehe sogar weiter: für einen Amp dieser Preisklasse ist die Verarbeitung schlecht!
Gruß
Häbbe
Oder andersrum: Der Preis ist ganz schön happig für einen mittelmäßig verarbeiteten Chinabomber. Normalerweise würde ich ja sagen, dass die Arbeit, die drin steckt, auch entlohnt werden muss (auch wenn sie schlampig gemacht wurde), aber von dem VK-Preis landet sicherlich nur ein geringer Bruchteil tatsächlich bei den Arbeiterinnen, die die dinger zusammenklöppeln müssen.
Andererseits benutzt der Hersteller natürlich die richtigen Bullshitbingo-Magicwords ("Kohlepresswiderstände im Signalweg", "2x12 ALNICOs ergibt einen großen Sound"), um den Amp zu dem Preis an den Mann zu bekommen.
Wenigstens die Heizung hätten sie ordentlich verdrillen können - die Litze maschinell zu verdrillen kostet im Prozess sicher weniger Zeit als dieses Gewurschtel >:D . Mich wundert die Unmenge an (billigen) geschirmten Kabeln, die ist in einem Fender doch eigentlich nicht nötig. Wundert mich, dass er gut klingt, ich würde einen bedeckten Sound erwarten.
Gruß, Nils
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Oder andersrum: Der Preis ist ganz schön happig für einen mittelmäßig verarbeiteten Chinabomber.
Vorsicht: hier wird unterstellt, dass der Verstärker in China gebaut wurde, aber soweit ich das sehe gibt es hierfür keinen eindeutigen Beleg. Daher ist diese Aussage also reine Spekulation und es gibt Hersteller die reagieren hierauf sehr "verärgert" wie die Vergangenheit schon zeigte. Also bitte keine Spekulationen und Gerüchte.
Diskussionen über Preis/Leistungsverhältnisse sind zudem subjektiv und es besteht kein Zwang den Verstärker zu dem angebotenen Preis auch zu kaufen.
In der Tat wurden hier im Forum schon DIY Projekte vorgestellt die wesentlich sauberer aufgebaut wurden als der gezeigte Verstärker. Ob dadurch der Klang aber auch positiv beeinflusst wird sei mal dahin gestellt. Aber wenn man die Zeit / Stunden die für solche Aufbauten aufgebracht wird in Rechnung stellen würde, dann würde sich der Preis bei einem Einzelstück Made in Germany deutlichst verteuern.
Gruß, Dirk
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Vorsicht: hier wird unterstellt, dass der Verstärker in China gebaut wurde, aber soweit ich das sehe gibt es hierfür keinen eindeutigen Beleg. Daher ist diese Aussage also reine Spekulation und es gibt Hersteller die reagieren hierauf sehr "verärgert" wie die Vergangenheit schon zeigte. Also bitte keine Spekulationen und Gerüchte.
Wenn das so ist, nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil ;) . Wenn man Onkel Google etwas bemüht, findet sich auf der Homepage des Herstellers aber ein Testbericht zumindest eines Hifi-Amps, in dem von "50 Sonderangebots-Röhrenwatt aus China" die Rede ist. Die Hifi-Sparte haben sie allerdings eingestellt, und so ist der Testbericht auf der Homepage selbst nicht mehr zu finden. Und natürlich lässt das keinen Rückschluss auf die Herkunft des Rests der Produktion zu.
Wie dem auch sei, ich hatte und habe nicht die Absicht, irgendwelche Gerüchte zu streuen, meine Einschätzung der Herkunft stammt lediglich aus einer oberflächlichen Google-Suche.
Gruß, Nils
Edit: Bei einigen Amps werben sie explizit mit "Gehäuse: Made in USA", und es gibt "spezielle Tuning-Versionen Made in Germany", aber über die sonstige Herkunft sagen sie nix. Wenn ich mal kommerziell Amps herstelle, werde ich explizit damit werben, dass sie nicht aus Fernost kommen >:D /Edit.
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Wenn ich mal kommerziell Amps herstelle, werde ich explizit damit werben, dass sie nicht aus Fernost kommen >:D
Da hast Du aber möglicherweise ein Problem, da sehr viele Bauteile nur noch in Fernost gefertigt werden. Ich würde zum Beispiel auch gerne Bauteile von europäischen Firmen beziehen die auch in Europa hergestellt werden, aber das ist gar nicht so einfachen.
Aber die Sache dürfte sich in den kommenden Jahren sowieso entschärfen, da die Chinesen einen Überschuss von 2 Billionen vor sich her schieben und nicht wissen was sie damit machen sollen, die Produktionskosten im eigenen Land aber deutlich steigern, sowie die finanzielle Situation in Europa derzeit nicht sehr rosig ist und sich in den nächsten Jahren auch nicht ändern wird, ist damit zu rechnen, dass Europa mittelfristig ganz von China übernommen wird und die Chinesen dann ihre Produktion aus Kostengründen nach Europa outsourcen, wodurch dann auch gleichzeitig Made in China deutlich aufgewertet wird.
Also alles kein Problem :devil:
Gruß, Dirk
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Da hast Du aber möglicherweise ein Problem, da sehr viele Bauteile nur noch in Fernost gefertigt werden. Ich würde zum Beispiel auch gerne Bauteile von europäischen Firmen beziehen die auch in Europa hergestellt werden, aber das ist gar nicht so einfachen.
ist denn das Label "Made in Germany" eine geschützte Bezeichnung? Darf mann dann keine auswärts gefertigten Bauteile verwenden? Ich glaube nicht. Ansonsten kann man ja kreativ sein... "Assembled in Germany"... "Manufactured in Germany"... "Geklöppelt in Niedersachsen"... oder wie wäre es mit "Der Erbauer zahlt seine Steuern in der Bundesrepublik Deutschland" - Naja, als Label vielleicht nicht so "catchy" ;D .
Äh, ja. Back on Topic :laugh: .
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ist denn das Label "Made in Germany" eine geschützte Bezeichnung ? Darf mann dann keine auswärts gefertigten Bauteile verwenden ?
Eine berechtigte Frage. Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Made_in_Germany
Gruß, Dirk
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Eine berechtigte Frage. Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Made_in_Germany (http://de.wikipedia.org/wiki/Made_in_Germany)
Gruß, Dirk
Da steht ein schöner Satz... "entscheidender Wertschöpfungsanteil durch Zusammenbau in Deutschland". Wenn das bei handverdrahteten Röhrenamps nicht gilt, wo dann? ;D
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Hallo,
Schaller hat ja eine Zeit lang den Begriff "Made in W.Germany" benutzt >:D
Manche Amp Hersteller (China) benutzen ja als Werbung auch - Wima Kondensatoren aus Deutschland - als Qualitätsmerkmal, um zu zeigen das nicht nur Klump verbaut ist.
Cheers,
Robin
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Da steht ein schöner Satz... "entscheidender Wertschöpfungsanteil durch Zusammenbau in Deutschland". Wenn das bei handverdrahteten Röhrenamps nicht gilt, wo dann? ;D
das ist eine Frage für die Juristen …
Gruß, Dirk
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Hi,
ich kann mir sehr gut vorstellen, dass etlichen Herstellern (in der EU und weltweit) die Bezeichnung "Made in Germany" ein ziemlicher Dorn im Auge ist.
Die Angabe "Made in China, assembled & refined in Germany" z.B. ist für die Vermarktung eines Produkts offensichtlich etwas "hinderlich"- der Käufer soll und muss ja schließlich nicht alles wissen, gelle? ;D
BTW: ich bin wirklich mal gespannt, wann die Bezeichnung "Made in Germany" von Brüssel verboten wird, um ausländische Import- Produkte auf dem deutschen Markt "nicht zu benachteiligen" :devil:
Klar, die Chinesen haben da noch einen sehr langen Weg vor sich und müssen wohl noch viel kopieren, aber: "Made in Japan" z.B. war bei uns früher ja auch ein k.o.- Kriterium ;D
Gruß
Jacob
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Die Angabe "Made in China, assembled & refined in Germany" z.B. ist für die Vermarktung eines Produkts offensichtlich etwas "hinderlich"- der Käufer soll und muss ja schließlich nicht alles wissen, gelle? ;D
Die Reaktionen siehst man bereits schon in diesem Thread. Mehr muss mal wohl nicht sagen.
Gruß, Dirk
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Moin :bier:
schön, dass sie so gut klingen!
Schade, dass sie IMHO ziemlich schlampig verarbeitet sind und z.B. so billige Klinkenbuchsen und Elkos drin haben.
Dass solche Amps nicht brummen und kaum rauschen, sollte aber eigentlich selbstverständlich sein!
Ich weiss zwar nicht, wie preiswert oder teuer Deine beiden China- Tweets sind, aber da sieht man hier im Forum oftmals wesentlich besser / sauberer gearbeitete DIY Amps.
Die gebotene innere Verarbeitungsqualität entspricht vielleicht nicht den hohen Ansprüchen der "Ampthusiasten", die für sich selbst anfertigen können, aber für mich, als technisch leicht angehauchten, Saitenquäler ist einfach nur wichtig, was hinten bei raus kommt... :guitar:
Und das ist nur Gut :danke: :danke:
Es gibt da wesentlich teure Angebote vergleichbarer Amps, die deutlich schlechter klingen. (natürlich meine subjektive Meinung ;D) -
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Hi,
das meiste wurde ja schon gesagt, aber trotzdem...
Prinzipiell hast du schon recht, Glühfix.
Aber das ist halt wohl hauptsächlich der Lautsprecher-/Boxenkonstruktion geschuldet.
Hab da auch n Mesa-Cabinet rumstehen, da kannst ne schaltungstechnische Müllkippe dran anschließen und es klingt noch immer gut. Und umgekehrt: Hab mal n Ämpchen (5W, EL84, 10"-Combo) aufgebaut, sauber, feinste Teile, gutes Layout, und erst der dritte Speaker hat gut geklungen. Macht einfach viel mehr aus, als man denkt...
Das Problem ist ja auch nicht der Klang der Kiste, sondern eher die Tatsache, dass bei der Konstruktion innerhalb kurzer Zeit technische Probleme zu erwarten sind und dass dafür so ein Preis... naja ist.
Dass mit einfachen, nicht mal allzu kostenintensiven Tricks dann noch eine Klangverbesserung drin wäre, setzt dem Ganzen nur noch die Krone auf...
Grüße,
Raph
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Hallo,
also verdrahtungsmäßig fände ich es ziemlich penibel,rechte Winkel zu biegen und in Stränge zusammenlegen wie bei
HiWatt etc.
Das erschwert Fehlersuche und begünstigt Einstreuungen.
Im Tweedsound stört mich diesbezüglich bloß,das es ziemlich lieblos gemacht wurde,da sich öfters Gitterleitungen und HV-Leitungen im Breich der Sockel sehr sehr nahe kommen,obwohl man sie in 2 Sekunden um ein Vielfaches mehr auseinander hätte biegen können.
Außerdem wird hier auch die Fehlersuche erschwert,da einige Wege auf der Rückseite des Boards verlegt wurden.
Und für den Fehler,den ich behebn mußte,konnte ich es nur mit äußerster Not weit genug zur Seite klappen.
Übrigends,ist es eigentlich nicht ehr unvorteilhaft,daß der obere Lautsprecher mit seinem Magneten sich in unmittelbarer Nähe zur Eingangsröhre befindet?
Nachtrag zur Klangregelung:
Treble beeinflußt hier nicht die Mitten wie bei späteren Fenders,find ich gut.
Bass arbeitet aber wie ein Schalter,hätte mal 500k statt 1M probiert....
und die Mitten dann über ein eigenes Poti direkt am Bassschleifer,dann könnte man die Tiefmitten immer wegdrehen und nicht erst schlagartig am Schluß der Bässe.
Bei den Eingängen hätte ich ein Kanal brückbar gemacht und den anderen mit Low und High,wobei dann über einen Schaltkontakt die Schaltung heißer gemacht wird oder ähnlich.
Ebenso unterschiedliche Bauteile in beiden Kanälen wie bei Joachim inklsive unterschiedlicher Eingangsröhren.
Mensch , man könnte echt 1000 Sounds mehr aus dem Teil holen,ohne die bisherige Konfiguration einzuschränken.
Daß diese Vernachlässigung mit dem schwurbeligen Begriff "historisch korrekt" ( welche Pfeife hat sich das denn schon wieder ausgedacht :topjob: ) vernebelt wird,und sich ein User sogar nen teuren Lehle-Schalter zum Brücken besorgt hat,ist echt die Oberfarce.
tschüß,Thomas
P.S. diese Diskussion taucht schon auf Seite 1 beim googeln auf.TT ist ne echte Referenz! :bier:
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Hey,
also verdrahtungsmäßig fände ich es ziemlich penibel,rechte Winkel zu biegen und in Stränge zusammenlegen wie bei HiWatt etc. Das erschwert Fehlersuche und begünstigt Einstreuungen.
Das ists doch nicht. Der Punkt ist, dass die Buchsen billig sind und nach nem halben Jahr on Stage ausgeleiert oder kaputter... Dass die Kondensatoren (gerade die thermisch und durch Ripple besonders belasteten Netzteilelkos) billig und wohl nicht temperaturfest sind. Alles Sachen für ein paar Cent Aufpreis, die bei einem Amp dieser Preisklasse imo Standard sein sollten.
Im Tweedsound stört mich diesbezüglich bloß,das es ziemlich lieblos gemacht wurde,da sich öfters Gitterleitungen und HV-Leitungen im Breich der Sockel sehr sehr nahe kommen,obwohl man sie in 2 Sekunden um ein Vielfaches mehr auseinander hätte biegen können.
...haut auch in die Kerbe...
Übrigends,ist es eigentlich nicht ehr unvorteilhaft,daß der obere Lautsprecher mit seinem Magneten sich in unmittelbarer Nähe zur Eingangsröhre befindet?
Muss ich auch in Schutz nehmen: Wird oft so gemacht, ist eigentlich kein Stress, wenn man einen Abschirmbecher auf die Eingangsröhre macht.
Mensch , man könnte echt 1000 Sounds mehr aus dem Teil holen,ohne die bisherige Konfiguration einzuschränken.
Daß diese Vernachlässigung mit dem schwurbeligen Begriff "historisch korrekt" ( welche Pfeife hat sich das denn schon wieder ausgedacht :topjob: ) vernebelt wird,und sich ein User sogar nen teuren Lehle-Schalter zum Brücken besorgt hat,ist echt die Oberfarce.
Das ist halt der Markt: Wenn du mit minimalem Aufwand und ohne Einschränkungen der Originalität was sinnvolles hinzufügst, hast du bei aller Genialität noch immer das Problem, dass du erklären musst, warum der Kunde noch immer das "historische" dazubekommt. Und das ist schwer, wenn dieser nicht verstanden hat, was in so einer Kiste genau passiert. Stichwort: "Was der Bauer nicht kennt..."
Grüße,
Raph