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Technik => Tech-Talk TT-Projekte => Thema gestartet von: horselane am 24.03.2014 21:14

Titel: TT Emma
Beitrag von: horselane am 24.03.2014 21:14
Hallo Leute,

ich habe nun endlich meine TT Emma erfolgreich fertig gebastelt, habe aber noch ein paar Frage dazu bzw. möchte meine ersten Eindrücke hier mal schildern. Grundsetzlich gefällt mir der Sound wirklich super, jedoch sind da noch so "Eigenheiten", von denen ich nicht weiß ob sich das so gehört (ich bin leider noch nicht in den Genuss gekommen einen Original 5E3 anzutesten).

Kanal I:

Hier bietet sich mir ein sehr voller, runder und warmer Klang, welche im "Low-Eingang" etwas leiser ist und meiner Empfindung nach die Höhen etwas reduziert sind. Obwohl zum Kanal I lediglich das Vol I Poti gehört, wird der Klang trotzdem durch die anderen beiden Regler beinflusst, dieses hatte ich jedoch auf der Projekt-Seite bereits gelesen. So beeinflusst auch der Tone-Regler den Klang, wenn auch vorerst nur ein wenig bis auf ca. 2:00 Stellung. Drehe ich jedoch das Tone-Poti weiter auf, so ist auf den letzten Millimetern des Regelweges ein leichtes Knistern zu hören und dann verstummt der Amp komplett. Das gleiche Phänomen tritt auch auf, wenn ich das Vol II Poti voll aufdrehe. Allerdings passiert das wiederum nicht, wenn Vol I bis Anschlag rechts aufgedreht ist.

Kanal II:

Auch hier bietet sich mir ein wundervoller Klang, welcher mit dem Tone Poti schön geformt werden kann. Natürlich wir dieser aber auch wieder durch alle Potis beeinflusst, wenn auch nur sehr leicht durch Vol I, denn wird dieses voll aufgedreht, wird der Amp nur etwas leiser und nicht ganz stumm. Jedoch habe ich hier auch das Phänomen, dass beim Aufdrehen von Vol II und Tone kurz vor Rechtsanschlag der Klang komplett verstummt. Drehe ich dann noch Vol I auch ganz bis zum Anschlag auf, ist der Sound wieder da!?

Ich würde gern wissen, ob sich der Amp wie gewollt verhält und mich natürlich sehr über ein Feedback freuen. Sollte ich es dieses mal wirklich geschafft haben den Aufbau ohne größere Fehler beim ersten Versuch hinbekommen zu haben, spendiere ich meiner Emma noch ein schönes hölzernes Kleid hier aus dem Shop ;D.

So, und nun gibt's noch den Schaltplan mit meinen gemessenen Spannungen (die roten Werte) sowie die Fotos.

Viele Grüße,
Peter
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: Striker52 am 24.03.2014 23:25
Hallo Peter,
deine gemessenen Spannungen sin völlig normal, aber das von dir geschilderte Verhalten der Potis (Ton weg) ist mit Sicherheit nicht normal. Ich tippe auf einen Verdrahtungsfehler. Kontrolliere anhand des Schaltplans nochmal sämtliche Verbindungen. Evtl. gibt's auch kalte Lötstellen. Du kannst auch mal jeden Kanal einzeln abhängen, indem du die entsprechenden Leitungen am "Knotenpunkt", an dem die 3 Potis zusammenlaufen (bei dir an Vol2), einzeln ablötest. So könntest du mal jeden Kanal einzeln prüfen und dann jeweils einPoti wieder anlöten, um zu sehen ab wann der Fehler wieder auftritt.
Viel Erfolg,
Gruß Axel
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: horselane am 25.03.2014 20:03
Danke Axel,

ich bin zwar alles schon zwei mal duchgegangen, werde aber jede einzelne Verbindung noch einmal prüfen. An einer Verwechslung der Bauteile liegt es bestimmt auch nicht, es ist beim Aufbau alles schön aufgegagen und übrig hatte ich auch kein Teil! ;)

Grüße,
Peter
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: Striker52 am 26.03.2014 18:44
Probier mal die Kanäle einzeln (Knotenpunkt lösen).
Gruß Axel
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: horselane am 26.03.2014 20:02
Hi Axel,

nur noch einmal zum Verständnis, mit "Kotenpunkt lösen" meinst du das Vol II Poti und das Tone Poti ablöten und dann den Kanal I testen und anschließend das Vol I Poti ablöten (Vol II und Tone wieder dran löten) und dann Kanal II testen?

Ich habe gestern mal alle Röhren ausgetauscht und als Endstufe eine 12AU7 verwendet (weil ich keine zweite ECC99 hatte) und hier tritt das Problem in beiden Kanälen ebenso auf (ist aber schon beachtlich, wie sich der Klang mit der 12AU7 ändert... :-X).

Grüße,
Peter



Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: Striker52 am 26.03.2014 23:28
Hi,
ich meine den rot eigekreisten Punkt. Kanal 2 ablöten und Kanal 1 testen, dananch umgekehrt.
Gruß Axel
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: horselane am 27.03.2014 21:50
So, ich habe den Knotenpunkt getrennt. Die grünen Punkte auf dem beigefügtem Schema zeigen welche Verbindungen ich für den Test des 1. Kanals getrennt habe, der rote Punkt zeigt, welche Verbindung ich für den Test des 2. Kanals unterbrochen - und die jeweils anderen natürlich wieder verbunden habe.

Test Kanal 1:

Das Phänomen tritt nun nicht mehr auf. Das Einzige was mir noch etwas komisch erscheint ist, dass die Lautstärke auf den ersten Millimetern Regelweg des Vol 1 Potis sofort sehr laut wird, und ich das Vol-Poti der Gitarre gleich zurück drehen muss, um meine Nachbarn nicht zu verärgern, denn schon auf Stellung 09:00 ist es wahnsinnig laut. Der Klang ist hier sehr dumpf, also eher tief Jazz-mäßig.

Test Kanal 2:

Der Sound ist hier wesentlich heller aber nun tritt das Phänomen jetzt noch viel krasser auf. Bis 09:00 scheint alles ok zu sein, drehe ich aber weiter auf, ist der Ton weg. Kurz vor 100% höre ich so eine Art ziemlich krass verzerrtes Signal (aber nicht sehr alut), hmmm... :help:. Der Fehler scheint also im Kanal 2 zu liegen (wenn das mit dem rasch ansteigenden Lautstärkepegel im Kanal 1 ok ist).

Die Verdrahtung habe ich jetzt schon zum vierten mal gecheckt und werde jetzt noch einmal alle Widerstände auf ihre Werte überprüfen, vielleicht habe ich da welche vertauscht... :-[

Danke nochmal für deine Hilfe und ich hoffe der Amp läuft bald, so wie er soll! :danke:

Grüße,
Peter
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: Dirk am 27.03.2014 22:39
Test Kanal 1:
Das Phänomen tritt nun nicht mehr auf. Das Einzige was mir noch etwas komisch erscheint ist, dass die Lautstärke auf den ersten Millimetern Regelweg des Vol 1 Potis sofort sehr laut wird, und ich das Vol-Poti der Gitarre gleich zurück drehen muss, um meine Nachbarn nicht zu verärgern, denn schon auf Stellung 09:00 ist es wahnsinnig laut. Der Klang ist hier sehr dumpf, also eher tief Jazz-mäßig.

das wird so nicht wie erhofft funktionieren.
Du müsstest eigentlich vom C3 aus eine Verbindung zu dem roten Punkt machen und dann vom Schleifer des Poti auf Pin 7 der 12AX7 gehen. Dann hast Du eine ganz normale Lautstärkeeinstellung.

Gruß, Dirk


Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: cca88 am 28.03.2014 08:21
So, ich habe den Knotenpunkt getrennt. Die grünen Punkte auf dem beigefügtem Schema zeigen welche Verbindungen ich für den Test des 1. Kanals getrennt habe, der rote Punkt zeigt, welche Verbindung ich für den Test des 2. Kanals unterbrochen - und die jeweils anderen natürlich wieder verbunden habe.

Test Kanal 1:

Das Phänomen tritt nun nicht mehr auf. Das Einzige was mir noch etwas komisch erscheint ist, dass die Lautstärke auf den ersten Millimetern Regelweg des Vol 1 Potis sofort sehr laut wird, und ich das Vol-Poti der Gitarre gleich zurück drehen muss, um meine Nachbarn nicht zu verärgern, denn schon auf Stellung 09:00 ist es wahnsinnig laut. Der Klang ist hier sehr dumpf, also eher tief Jazz-mäßig.

Test Kanal 2:

Der Sound ist hier wesentlich heller aber nun tritt das Phänomen jetzt noch viel krasser auf. Bis 09:00 scheint alles ok zu sein, drehe ich aber weiter auf, ist der Ton weg. Kurz vor 100% höre ich so eine Art ziemlich krass verzerrtes Signal (aber nicht sehr alut), hmmm... :help:. Der Fehler scheint also im Kanal 2 zu liegen (wenn das mit dem rasch ansteigenden Lautstärkepegel im Kanal 1 ok ist).

Die Verdrahtung habe ich jetzt schon zum vierten mal gecheckt und werde jetzt noch einmal alle Widerstände auf ihre Werte überprüfen, vielleicht habe ich da welche vertauscht... :-[

Danke nochmal für deine Hilfe und ich hoffe der Amp läuft bald, so wie er soll! :danke:

Grüße,
Peter

Hallo Peter,

der 5E3 hat auch im Original ein - sagen wir mal seltsames - Reaktionsverhalten auf die Potistellung. Bei meinem ist bei 4,5 schon alles gesagt, was zu sagen ist... Die Beschreibung von Dir klingt allerdings etwas krasser...

Hast Du schon mal das Poti von Kanal1 mit dem vom zweiten vertauscht? Vielleicht hat ja das Poti einen Defekt...

Grüße

Jochen
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: Striker52 am 28.03.2014 18:08
Hallo Peter,
vertausche mal zum Test den oberen Anschluss und den Anschluss am Schleifer von Poti 2. Den 1. Kanal läßt du solange abgeklemmt. Poti 2 ist jetzt wie ein normales Poti geschaltet, und der 2.Kanal sollte sich jetz normal verhalten. Wenn nicht, löse mal die Verbindung zum Ton-Poti (C4 am Knoten C2/C4 abmachen).
Sind C2 und C3 für 400V ausgelegt?
Vertausche mal die linken Anschlüsse von C2 und C3: C2 an die Anode von V1/2 und umgekehrt.
Miß auch mal, ob die Potis richtigen Kontakt zu Masse haben. Gegebenenfalls mal anderes Poti probieren.
Viel Erfolg,
Axel

Edit: Schalte mal probeweise einen 500k oder 1M von Pin 7 an V2/1 auf Masse.
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: horselane am 28.03.2014 22:31
Hey,

vielen Dank für Eure tolle Unterstützung und Hilfe! :danke: Ich werde all das vorgeschlagene mal ausprobieren und melde mich sobald ich weitere Ergebnisse habe. Euch allen ein schönes Wochenende! :topjob:

Grüße,
Peter
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: horselane am 3.04.2014 12:49
Hallo Dirk,

das wird so nicht wie erhofft funktionieren.
Du müsstest eigentlich vom C3 aus eine Verbindung zu dem roten Punkt machen und dann vom Schleifer des Poti auf Pin 7 der 12AX7 gehen. Dann hast Du eine ganz normale Lautstärkeeinstellung.

Gruß, Dirk

...das soll ich aber nur zum Testen des Kanal I tun, d.h. Tone und Vol II sind abgeklemmt? Wenn das die normale Lautstärkeeinstellung ist, warum wird das dann nicht generell im Kanal I so verbunden? Ich versuche das alles mal heute bzw. dieses WE auszuprobieren und werde dann bis Sonntag hier von meinen Ergebnissen berichten.

Grüße,
Peter
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: Dirk am 3.04.2014 14:58
...das soll ich aber nur zum Testen des Kanal I tun, d.h. Tone und Vol II sind abgeklemmt? Wenn das die normale Lautstärkeeinstellung ist, warum wird das dann nicht generell im Kanal I so verbunden? Ich versuche das alles mal heute bzw. dieses WE auszuprobieren und werde dann bis Sonntag hier von meinen Ergebnissen berichten.

Versuche doch beide Versionen einmal und dann wirst Du den Unterschied hören.
Wir haben auch versucht Dein Problem nach zustellen, was aber nicht ging. Du musst also auf alle Fälle irgendwo bei der Poti-Verkabelung einen Bock drin haben.

Gruß, Dirk
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: drul am 20.04.2014 17:03
Hi,

Während horselale die Sache sicher noch in den Griff kriegt ( bitte Auflösung posten), hier noch ein paar andere Fragen eines Emma-Interessenten:

- beinhaltet der Teilebausatz auch die Kaltgerätebuchse?
- hat jemand schon mal das dazu gehörige 15er Chassis von unten geschlossen, bzw gibt es ein alternatives geschlossenes Chassis auf das Front- und Rearpanel passen?

Ich überlege, ob ich ein Top mit einem Lochgitterblechkäfig direkt auf dem Chassis baue.

Viele Grüße
Uli
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: horselane am 1.05.2014 18:29
Hallo zusammen!

Sorry, aber leider komme ich erst jetzt dazu meine versprochenen Tests mit der Emma durchzuführen.

Zitat von: Dirk
das wird so nicht wie erhofft funktionieren.
Du müsstest eigentlich vom C3 aus eine Verbindung zu dem roten Punkt machen und dann vom Schleifer des Poti auf Pin 7 der 12AX7 gehen. Dann hast Du eine ganz normale Lautstärkeeinstellung.

Gruß, Dirk

Erst einmal danke Dirk, für diesen Tip! Der Kanal 1 scheint jetzt ohne Fehler zu funktionieren. Die Lautstärke steigt bis zum Rechtsanschlag des Vol I Potis (gefühlt) stetig an, kein Verstummen oder unerwünschter Effekt. Der Klang ist sehr schön rund und voll, ich denke mir, dass das genau so sein soll. Hier noch das Schema zu der 1. Veränderung:

(http://www.horselane.de/Foren/emma_01a.jpg)

Hallo Peter,
vertausche mal zum Test den oberen Anschluss und den Anschluss am Schleifer von Poti 2. Den 1. Kanal läßt du solange abgeklemmt. Poti 2 ist jetzt wie ein normales Poti geschaltet, und der 2.Kanal sollte sich jetz normal verhalten. Wenn nicht, löse mal die Verbindung zum Ton-Poti (C4 am Knoten C2/C4 abmachen).
Sind C2 und C3 für 400V ausgelegt?
Vertausche mal die linken Anschlüsse von C2 und C3: C2 an die Anode von V1/2 und umgekehrt.
Miß auch mal, ob die Potis richtigen Kontakt zu Masse haben. Gegebenenfalls mal anderes Poti probieren.
Viel Erfolg,
Axel

Edit: Schalte mal probeweise einen 500k oder 1M von Pin 7 an V2/1 auf Masse.

Danke Axel, für deinen Tip. Genau das habe ich gemacht, mit dem Ergebnis, dass das ganz oben beschriebene Phänomen wieder auftritt (vorerst ist das Tone Poti noch mit dem Knotenpunkt verbunden). Habe ich das Vol II Poti sowie das Tone Poti auf ca. 12 Uhr, ist alles paletti. Es klingt wie im 1. Kanal, nur dass man halt mittels Tone Poti mit den Bässen und Höhen spielen kann. Drehe ich das Tone Poti dann fast voll auf (ca. 4-5 Uhr), verstummt der Klang und es fängt etwas zu brummen und fiepsen an. Drehe ich Tone wieder auf 12 Uhr und Vol II auf 4-5Uhr knattert und verzerrt es (sehr unschön) schlagartig. Drehe ich Tone ebenfalls wieder auf 4-5 Uhr wird das geräusch noch schlimmer.

Selbs nach dem Trennen des Schleifers vom Tonpoti zum Knotenpunkt ist dieser unschöne Effekt immer noch vorhanden.

C2 und C3 sind definitiv für 400 V ausgelegt, es handelt sich um den kompletten Bausatz aus dem Shop. Die Potis haben richtig Masse und scheinen nach meiner Messung mit dem Ohmmeter auch keinen Defekt zu haben.

Hier noch das Schema zu der 2. Veränderung:

(http://www.horselane.de/Foren/emma_02a.jpg)

Es sieht also ganz danach aus, dass sich der Fehler in der Vorstufe des Kanal II befindet. Ich habe die Verbindungen zwar alle schon gefühlte 100 mal überprüft, werde es aber noch einmal tun. Als nächstes werde ich außerdem noch das Vol II Poti austauschen, vielleicht liegt es ja daran (eine Messung bei verschiedenen Stellungen ergab IMO jedoch keinen Defekt).

Als Dateianhang stelle ich noch Fotos vom Inneren der Emma nach der 2. Veränderung (Das Tone-Poti ist noch mit dem Knotenpunkt verbunden) zur Verfügung.

Grüße,
Peter
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: Dirk am 1.05.2014 19:42
Es sieht also ganz danach aus, dass sich der Fehler in der Vorstufe des Kanal II befindet. Ich habe die Verbindungen zwar alle schon gefühlte 100 mal überprüft, werde es aber noch einmal tun. Als nächstes werde ich außerdem noch das Vol II Poti austauschen, vielleicht liegt es ja daran (eine Messung bei verschiedenen Stellungen ergab IMO jedoch keinen Defekt).

Ist der Rest des Tone-Stacks in dem zweiten Kanal noch verbaut so in dem Plan gezeigt ? Wenn ja, dann nimm diesen auch noch raus, falls nicht schon mal getestet.

Gruß, Dirk
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: horselane am 3.05.2014 18:21
Hallo Dirk,

ich habe das Tonestack jetzt komplett heraus genommen, der Effekt ist aber leider immer noch da, d.h. ab ca. 4-5 Uhr Potistellung (Vol II) ist der Ton weg, bei ganz auf lautes Rauschen und fiepsen. Dann habe ich noch C2 ausgetauscht, jedoch ohne besseres Ergebnis. :(

(http://www.horselane.de/Foren/emma_03a.jpg)

Ich weiß wirklich nicht, wo es jetzt noch dran liegen könnte. Allerdings ist ja C1 auch noch mit im Spiel, oder? Ich denke als nächstes werde ich aber erst einmal das Vol II Poti austauschen.

Grüße,
Peter
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: Striker52 am 3.05.2014 19:18
Hi,
bist du sicher, dass das Poti richtige Verbindung zu Masse hat? Ansonsten würde ich jetzt auch mal das Poti tauschen. Kannst ja P3 benutzen zum Testen.
Gruß Axel
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: horselane am 21.06.2014 13:04
Hallo!

Sorry Leute, aber ich bin jetzt erst wieder dazu gekommen weiter zu tüfteln. :-X

Nun habe ich nacheinander P3 und dann P1 anstelle von P2 als Vol II Regler verwendet, und wie soll's auch anders sein - ohne Verbesserung. Das Schema entspricht noch meinem zuletzt gepostetem, d.h. Vol I und das Tonestack ist komplett raus. Ich meine der Amp klingt wahnsinnig gut, aber nur bis Potistellung ca. 4:00 Uhr, dann ist der Ton erst ganz weg dann klingt es so ein bischen nach Fuzz und ganz aufgedreht fiepst es nur noch laut. Aber das ist nicht zufriedenstellend. Ich würde den Amp gerne mal voll aufgedreht über eine Attenuator spielen, um zu hören, wie er angezerrt klingt. Ohne Leistungsbremse kann ich mir das leider in meiner Mietwohnung nicht erlauben, das Teil ist ja auch wirklich verdammt laut!

Könnte es eventuell noch an C1, an einem der Widerstände am Eingang, oder vielleicht an R7 liegen?
Ich wüsste nicht, was ich jetzt noch tun sollte...  :'(

Grüße,
Peter
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: Dirk am 21.06.2014 13:08
Hallo,

4 Uhr Stellung ist fast ganz auf, ja ?

Gruß, Dirk


Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: cca88 am 21.06.2014 13:23
Hallo!

Sorry Leute, aber ich bin jetzt erst wieder dazu gekommen weiter zu tüfteln. :-X

Nun habe ich nacheinander P3 und dann P1 anstelle von P2 als Vol II Regler verwendet, und wie soll's auch anders sein - ohne Verbesserung. Das Schema entspricht noch meinem zuletzt gepostetem, d.h. Vol I und das Tonestack ist komplett raus. Ich meine der Amp klingt wahnsinnig gut, aber nur bis Potistellung ca. 4:00 Uhr, dann ist der Ton erst ganz weg dann klingt es so ein bischen nach Fuzz und ganz aufgedreht fiepst es nur noch laut. Aber das ist nicht zufriedenstellend. Ich würde den Amp gerne mal voll aufgedreht über eine Attenuator spielen, um zu hören, wie er angezerrt klingt. Ohne Leistungsbremse kann ich mir das leider in meiner Mietwohnung nicht erlauben, das Teil ist ja auch wirklich verdammt laut!

Könnte es eventuell noch an C1, an einem der Widerstände am Eingang, oder vielleicht an R7 liegen?
Ich wüsste nicht, was ich jetzt noch tun sollte...  :'(

Grüße,
Peter

Hallo Peter,

ich hab ja jetzt keine Emma, sondern nur einen 5E3.

Na ja - ich spiel den bei ca 4 - von 12  - nicht 4 Uhr....
Das "Original" klingt weiter oben ehrlich gesagt lausig.

Ganz ehrlich - ich hab die Einstellung von Dir noch nie im wirklichen Leben ausprobiert...
Hab meinen gerade nicht da. Ich werd mal schauen. Obwohl ich nur schauen werde, ob es "funktioniert". Der (bzw. mein) 5E3 zerrt schon ab 3-4 (von 12) mit schlappen Single Coils wie sonstwas. Danach kommt eigentlich nur noch - sagen wir "Dubioses". Wie gesagt ich hab die Emma noch nie gehört...

Aber nachdem die Vorstufe schon sehr ähnlich aussieht, schließe ich auf vergleichbares Verhalten.

Grüße

Jochen
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: Dirk am 21.06.2014 13:26
Der (bzw. mein) 5E3 zerrt schon ab 3-4 (von 12) mit schlappen Single Coils wie sonstwas. Danach kommt eigentlich nur noch - sagen wir "Dubioses". Wie gesagt ich hab die Emma noch nie gehört...

Das kann ich für die Emma NICHT bestätigen und auch nicht für einen anderen 5E3 Clone den ich hier habe. Clean ist natürlich anders aber die Übersteuerung empfinde ich als recht rund und harmonisch. Hast Du einen echten 5E3 oder ein Nachbau ?

Gruß, Dirk
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: cca88 am 21.06.2014 13:34
Das kann ich für die Emma NICHT bestätigen und auch nicht für einen anderen 5E3 Clone den ich hier habe. Clean ist natürlich anders aber die Übersteuerung empfinde ich als recht rund und harmonisch. Hast Du einen echten 5E3 oder ein Nachbau ?

Gruß, Dirk

Victoria 5E3  - mit den originalen 57er Spanungsverhältnissen und der Originalschaltung mit ner 5751 als V1 und OS 5Y3. Ich kann ja irgendwann mal schauen, was er für Volume-Potis verbaut hat. Wenn es lineare wären, dann wär es beinahe logisch.

Nicht falsch verstehen - er funktioniert wunderprächtig. Aber der Sweet-Spot, wo er bluest und schreit ist halt bei 3-5 am Bright Kanal. Als Vergleich hab ich nur 'nen anderen Victoria. Der verhält sich identisch. Kommt aber eben auch aus der selben Quelle.

Und meine Strat hat so ziemlich die schlappesten Single Coils die ich kenne. Eine SRV mit Texas Specials fühlt sich beinahe doppelt so laut an

Grüße

Jochen

Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: horselane am 21.06.2014 15:22
Hallo,

4 Uhr Stellung ist fast ganz auf, ja ?

Gruß, Dirk

Hallo Dirk,

ja, so ist es. Hier die eindeutigen Bilder:

1.) 04:00 Uhr - Stellung

(http://www.horselane.de/Foren/0400.jpg)

2.) Ganz auf - Stellung

(http://www.horselane.de/Foren/0500.jpg)


@Jochen: Aber wenn das Verhalten bei der Emma normal wäre, dann hätte das doch längst schon jemand bestätigt... 


Grüße,
Peter
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: cca88 am 21.06.2014 15:43
Hallo Dirk,

ja, so ist es. Hier die eindeutigen Bilder:

1.) 04:00 Uhr - Stellung

(http://www.horselane.de/Foren/0400.jpg)

2.) Ganz auf - Stellung

(http://www.horselane.de/Foren/0500.jpg)


@Jochen: Aber wenn das Verhalten bei der Emma normal wäre, dann hätte das doch längst schon jemand bestätigt... 


Grüße,
Peter

Hallo peter,

zumindestens beim 5E3 ist das Netz voll von Diskussionen über das etwas "abstruse" Verhalten der Volumepotis.

google: 5E3 potentiometers

Die Ursache ist ja simpel. Beim 57er Deluxe sind die Volumepotis "rückwärts" beschaltet. Das erklärt zwar den Effekt, daß sehr früh "viel" kommt - aber nicht, was die Aussetzer von Dir betrifft.

Wie gesagt - ich werde bei meiner Kiste nichts ändern. Ich kann mit dem Verhalten sehr gut leben. Und die Kiste hat einen Sound zum süchtig werden.
Und... ich habe diverse Vergleichsmöglichkeiten - wie die meisten von uns.

Grüße

Jochen

Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: horselane am 21.06.2014 16:20
Hallo Jochen,

Dank für die Antwort. ;)

Ich denke mit dieser Eigenart an dem Volume II-Poti könnte ich mich ja eventuell - und vielleicht - und wenn gar nichts anderes mehr geht ... ja irgendwann mal arrangieren. Aber dieser blöde Effekt ist ja bei beiden Vol-Potis da und vor allem bei dem Tone-Poti - was mir absolut nicht gefällt. Ich drehe nämlich auch sehr gern mal die Höhen richtig auf. Und ständig aufzupassen, dass man nicht diesen Punkt überdreht, nach dem erst erst still wird und dann einfach nur grausam laut fiepst ist wirklich nicht das Ware. Und mal erhlich gesagt, kann ich mir absolut nicht vorstellen, dass das normal. Da ist irgend wo der Wurm drin - und bei mir steckt er immer besonders tief! :(

Grüße,
Peter   
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: cca88 am 21.06.2014 16:31
Hallo Jochen,

Dank für die Antwort. ;)

Ich denke mit dieser Eigenart an dem Volume II-Poti könnte ich mich ja eventuell - und vielleicht - und wenn gar nichts anderes mehr geht ... ja irgendwann mal arrangieren. Aber dieser blöde Effekt ist ja bei beiden Vol-Potis da und vor allem bei dem Tone-Poti - was mir absolut nicht gefällt. Ich drehe nämlich auch sehr gern mal die Höhen richtig auf. Und ständig aufzupassen, dass man nicht diesen Punkt überdreht, nach dem erst erst still wird und dann einfach nur grausam laut fiepst ist wirklich nicht das Ware. Und mal erhlich gesagt, kann ich mir absolut nicht vorstellen, dass das normal. Da ist irgend wo der Wurm drin - und bei mir steckt er immer besonders tief! :(

Grüße,
Peter

Hallo Peter,

das Tone-Potis solltest Du wirklich voll aufdrehen können. Geht beim 5E3 ja auch. Fiepen ist absolut nicht normal. Aber Du hast jetzt schon soviel rumprobiert....

Ich habe ehrlich gesagt - ohne den Amp vor mir zu haben - keine Ahnung, was dem Mädel noch fehlen könnte.

Sorry

Grüße

Jochen
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: jacob am 21.06.2014 17:00
Hi,

für mich hört sich die Fehlerbeschreibung sehr danach an, als ob der Amp schwingen würde  :P

Überprüfe doch noch mal das Layout und die Kabelführung (neudeutsch: "Chopstick method")  :police:

Bzgl. der Poti- Regelwege:

laut EMMA- Plan sind logarithmische Potis verbaut.
Volume 1 & 2 sind allerdings, wie beim Vorbild auch, "rückwärts" angeschlossen.

Deshalb teste als Volumepots ruhig auch mal welche mit negativ logarithmischer und auch mal welche mit linearer Regelcharakteristik :guitar:

Zuerst solltest Du aber die Fiep- Ursache ausfindig machen und beseitigen  :headphone:

Gruß

Jacob
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: horselane am 21.06.2014 18:37
Hey Jacob,

ja die "Chopstick method" kenne ich wohl zu gut, die habe ich beim Bau meines Winzlings auf meinem Profilbild stundenlang angewandt, bis das Brummen endlich weg war - na prima, jetzt bekomme ich auch noch Appetit auf chinesisches Essen...  ;D

Mir ist aber gerade noch etwas eingefallen. Ich habe den Bausatz für die Emma ohne den Netztrafo und den Ausgangsübertrager bestellt, da ich die Teile noch von dem G1 Projekt (Ver. 1) übrig hatte, welchen ich später aber wieder zerlegt habe. Bei dem G1 hatte ich damals auch so ein Phänomen und das war in etwa bei der gleichen Potistellung. Ich glaube es war damals das Tone-Poti, welches mir ab dieser Stellung eine schlagartige/n Höhenanhebung/Höhenboost bescherte. Ich kann es mir zwar nicht wirklich vorstellen, aber ist es möglich, dass es an einem dieser Teile liegt?

Zudem hatte ich mich beim Bau des G1 etwas am NT zu schaffen gemacht, da dieser genau an der Stelle auf dem Chassis saß, wo sich eine Mutter zur Befestigung der Platine befand. Um nicht wieder alles umzubauen habe ich kurzerhand in die Plastikscheibe des NT ein Loch gepult (man möge mir verzeihen... :facepalm:) in dem dann die Mutter verschwand. Vor dem Bau der Emma habe ich dieses Loch dann wieder mit der Klebepistole versiegelt. Ist vielleicht weit hergeholt... aber kann es sein, dass ich bei der Aktion die Wicklung der NT beschädigt habe und dass dadurch mein beschriebenes Problem ausgelöst wird? ::)

(http://www.horselane.de/Foren/nt.jpg)


Grüße,
Peter
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: Dirk am 21.06.2014 19:57
Nein, denke nicht, das dies ursächlich ist. Du gehst im Moment mit dem Schleifer des Vol.Poti direkt auf das Gitter der Röhre ? Ich tippe auch auf Oszillation oder einen Verkabelungsfehler.

Gruß, Dirk
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: horselane am 2.07.2014 12:49
Hallo Dirk,

ja, genau. Ich gehe vom Schleifer des Vol. II Potis direkt auf das Gitter (Pin 7) der V2 12AX7. Wenn es Oszillation ist, wie kann ich versuchen das zu beheben (mit dem Holzstäbchen habe ich es schon versucht, hat aber keine Änderung gebracht)?

Die Verdahtung habe ich wie schon erwähnt mehrmals überprüft und keinen Fehler gefunden, werde es aber trotzdem noch einmal tun.

Grüße,
Peter
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: Kpt.Maritim am 2.07.2014 13:48
Hallo

ich möchte nochmal Jacobs Bemerkung verholen. Vermutlich schwingt der Amp im HF-bereich, was nicht immer hörbar ist, aber solche merkwürdigen Phänomene nach sich ziehen kann. Ich habe mal das Layout nach dem Anfangsposting durchgeguckt. Die Endstufe hat in deinem Aufbau die "beste" Masse während die empfindlichste Vorstufe die Schlechteste hat. Sogar der Laustprecherausgang und die Heizung haben eine bessere Masse als die erste Vorstufe.

Es muss jetzt nicht daran liegen, aber das ist nicht die Hohe Schule. Das jetzige Konzept ist eine Mischung aus Masseschiene und Zentralstern. Bei einer Masseschiene liegen die Massepunkte aller Stufen fein aufgefädelt auf einem STrang. Das Netzteil ist ebenso aufgebaut. Aber das Netzteil (erster Elko nach dem Gleichrichter) und die Signalmasse müssen an der empfindlichsten Stufe zusammengeführt werden. Man kann sie auch an einem Masssternpunkt zusammenführen, der dann gleich das Gehäuse und damit auch die Potis an Masse zieht.

Viele Grüße
Martin
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: Dirk am 2.07.2014 15:12
Hallo,

hänge mal einen 820R Widerstand zwischen Poti-Abgriff und Gitter (Pin 7).

Gruß, Dirk
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: RoehrenJeans am 6.07.2014 17:19
Ach du dickes Ei,
ich habe eben meine Emma No. 2 in Betrieb genommen und ich bekomme gleich die Motten - bei mir stellt sich exakt das gleiche Phänomen ein.
Kanal eins arbeitet tip top. Ton und Lautstärke-Regelung funktioniert über den gesamten Regelweg.
Kanal zwei arbeitet. Er klingt wie gewohnt "heller". Der Ton-Poti arbeitet korrekt, aber sobald er eine gewisse Stellung überschreitet geht der Pegel in die Knie und das Signal verstummt.
Drehe ich den Tone Poti wieder zurück und drehe den Vol Poti des Kanal 2 langsam hoch kommt irgendwann eine Stellung bei der das Signal merkwürdig wird, leiser wird und eine unschöne Zerre dazukommt.
Dummerweise habe ich hier einen extrem engen Aufbau und ich komme an die Potis praktisch gar nicht mehr ran ... oh Mann, jetzt wirds lustig.

Peter hast du die Fehlerursache denn mittlerweile gefunden ?
Ich versuche jetzt mal das Phänomen mit dem Oskar anzukucken, vielleicht kommen wir dann weiter.

Gruß
Toni
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: RoehrenJeans am 6.07.2014 18:11
Hallo beisammen,
tja, da schwingt was sobald der Tone-Poti einen bestimmten Wert überschreitet.
Wenn ich das richtig gemessen habe (Pin7/V2) sind das  66 kHz mit 2 Vss ... und die kommen ganz bestimmt nicht aus meiner Tele ;-)
Hat jemand eine Idee wo ich mir diese Schwingerei einfangen könnte bzw. an welcher Stelle ich mal testweise drehen kann ?
Die Kabel großartig anders verlegen ist sehr sehr schwer ... da wäre mir eine kleiner C an der richtigen Stelle lieber.
Btw. ich habe Dirks Schaltung leicht modifiziert und an C1 nur 4,7 uF anstatt der 22uF - sowie an an C6 nur 10 uF anstatt der 22 uF - ich hoffe das ist nicht die Ursache ?
Anbei ein Bildchen meines Oskars.
Selbstverständlich werde ich dem Thread und die bisherigen Tips jetzt auch erstmal lesen - aber ich dachte mir vielleicht hat der eine oder andere bereits eine Idee wenn er das Bildchen sieht.
Herzliche Grüße
Toni
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: RoehrenJeans am 6.07.2014 21:35
Hi,
habe eben eine Weile versucht dem "Schwingkreis" die Lust am Schwingen zu nehmen - leider bisher erfolglos.
Zuerst habe die etwas längere Leitung vom Schleifer P1 zum Gitter der V1 minimal etwas anders verleget - zeitweise sogar mit Erfolg (da habe ich nur im eingebauten Zustand mit einem Holzstäben die Leitung etwas "verbogen").
Anschließend habe ich die Leitung komplett anders verlegt - mit dem Ergebnis, dass es jetzt zwitschert bevor sich die Kiste noch mehr einschwingt.
OK, dann habe ich versucht ob ich das Thema mit einem 1k Serienwiderling vor dem Gitter in Griff bekomme - ohne Erfolg.

Was also tun ?
Die Ingenieure von Dynacord haben wohl nicht ohne Grund bei meinem Dynacord Jazz und DA16 den hochohmigen Teil der Schaltung mit geschirmten Leitungen ausgeführt...
Hat noch jemand eine Idee oder soll ich Tabularasa machen ... das Problem hierbei, nach Einbau der Eingangs-KlinkenBuchsen komm ich nicht mehr an die Potis ran und es wäre ein Irrsinns Aufwand das alles noch einmal auseinander zu fisseln ...  :-[

Gruß
Toni
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: Striker52 am 6.07.2014 23:04
Hi, 1k vor dem Gitter ist zu wenig. Probier mal 33k. Liegen die Eingangsbuchsen korrekt an Masse?
Gruß Axel
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: cca88 am 6.07.2014 23:10
Hi,
habe eben eine Weile versucht dem "Schwingkreis" die Lust am Schwingen zu nehmen - leider bisher erfolglos.
Zuerst habe die etwas längere Leitung vom Schleifer P1 zum Gitter der V1 minimal etwas anders verleget - zeitweise sogar mit Erfolg (da habe ich nur im eingebauten Zustand mit einem Holzstäben die Leitung etwas "verbogen").
Anschließend habe ich die Leitung komplett anders verlegt - mit dem Ergebnis, dass es jetzt zwitschert bevor sich die Kiste noch mehr einschwingt.
OK, dann habe ich versucht ob ich das Thema mit einem 1k Serienwiderling vor dem Gitter in Griff bekomme - ohne Erfolg.

Was also tun ?
Die Ingenieure von Dynacord haben wohl nicht ohne Grund bei meinem Dynacord Jazz und DA16 den hochohmigen Teil der Schaltung mit geschirmten Leitungen ausgeführt...
Hat noch jemand eine Idee oder soll ich Tabularasa machen ... das Problem hierbei, nach Einbau der Eingangs-KlinkenBuchsen komm ich nicht mehr an die Potis ran und es wäre ein Irrsinns Aufwand das alles noch einmal auseinander zu fisseln ...  :-[

Gruß
Toni

Hallo Toni,

Du hast irgendwo eine gleichphasige Einkopplung eines hochpegeligen Signals in eine vorgelagerte Stufe - Vorzugsweise in die V1 - nachdem Du es steuern kannst. Schau mal nach, wo DU räumlich das nöchste mal die gleiche Phase hast wie das Gitter von V1 - am ehesten am Treiber vor dem Kathody, oder im KAthodyn selber.... Da springt irgendwo der "Funke" über

Grüße

Jochen
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: RoehrenJeans am 7.07.2014 06:56
 :gutenmorgen:

danke für Eure Tipps. Ich schau mir die Sache heute Abend mal in Ruhe an, - allerdings erst wenn meine Kids im Bett sind ..
Wüsche Euch einen guten Start in die Woche
Gruß
Toni

Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: Holzdruide am 7.07.2014 07:09
Hallo

Warum stellst nicht mal ein Bild mit Bauteilen ein, der Rohbau lässt furchtbares erahnen .....

Gruß Franz
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: RoehrenJeans am 7.07.2014 07:51
Moin Franz,
Zitat
Warum stellst nicht mal ein Bild mit Bauteilen ein...?
hm, na weil es einen furchtbaren Kabelverhau zeigen würde  ;D
Das wird schon ...
Gruß Toni
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: RoehrenJeans am 7.07.2014 11:07
Zitat
der Rohbau lässt furchtbares erahnen ...
Das war bei meinem Hausbau ähnlich, aber das täuscht ...  ;)
Wenn dann erstmal die Terrasse angelegt ist und ein paar Blümchen gepflanzt sind sieht das alles gleich viel freundlicher aus ;-)
 :bier:
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: RoehrenJeans am 7.07.2014 17:09
Hi Jochen,
Zitat
Du hast irgendwo eine gleichphasige Einkopplung eines hochpegeligen Signals in eine vorgelagerte Stufe - Vorzugsweise in die V1 - nachdem Du es steuern kannst. Schau mal nach, wo DU räumlich das nöchste mal die gleiche Phase hast wie das Gitter von V1 - am ehesten am Treiber vor dem Kathody, oder im KAthodyn selber.... Da springt irgendwo der "Funke" über
Vielen Dank für deine Hilfe - ich habe den Fehler gefunden.
Mir ist das Kabel von Pin6/V2 zurück zur Platine wo der Koppel-C sitzt etwas lang geraten und das habe ich dummerweise auch noch schön in einen Kabelbaum eingeflochten ...  :facepalm:
Der Amp läuft jetzt und ich habe wieder etwas gelernt  :topjob:

Gruß Toni
P.S. Du hast Post ;-)
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: horselane am 8.07.2014 21:33
Hallo Leute,

Na da bin ich aber beruhigt, dass mir das nicht ganz allein so geht - nichts für ungut, Toni und danke für Deine Löung! ;)
Die Verbindung von Pin6/V2 zu R11/C7 ist bei mir auch ziemlich lang und es wäre schön, wenn ich das Problem ebenso in den Griff bekommen würde. Gibt es eventuell einige besonders anfällige Verbindungen, welche man mit einem abgeschirmtem Kabel ausführen sollte?

Ich würde auch nochmal am Massekonzept arbeiten, wie von Martin beschrieben, nur weiß ich nicht genau wie. Alle Massepunkte in der Vorstufe habe ich noch einmal überprüft und alle Punkte haben zum Chassi einwandfrei Kontakt. Ich habe mir auf youtube einen Clip vom Aufbau eines 5E3 Bausatzes angeschaut und dort hat man alle 3 Potis direkt an deren Gehäuse miteinander verbunden und zum Massepunkt des Chassis geführt. Könnte diese Aktion das Massekonzept verbessern?

Heute werde ich allerdings den Lötkolben nicht mehr anschmeißen, denn ich möchte mir gleich anschauen, was in Brasilien noch so passiert. O0
Ich hoffe ich komme am Wochenende mit der Emma endlich weiter...

Danke noch einmal an alle, die sich bemühen zu helfen!
Viel Spass gleich beim Spiel... :bier:

Grüße,
Peter



Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: RoehrenJeans am 8.07.2014 21:51
Hallo Peter,
in der Ruhe liegt die Kraft !
Ich bin mir ziemlich sicher, dass deiner Emma auch schwingt -  das wird schon  ;)
Jetzt erst Fußball kucken ...  :bier:
Servus
Toni
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: Dirk am 8.07.2014 23:05
Hallo Peter,

ich würde nicht nach mit abgeschirmenten Leitungen oder der Masse Führung anfangen. Prüfen nochmal alle Bauteile und versuche den Fehle weiter en zu grenzen. Oszi hast Du keines ?

Gruß, Dirk
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: RoehrenJeans am 14.07.2014 18:24
Hallo Peter,
hast du am Wochenende Zeit gefunden dem Fehler auf den Zahn zu fühlen ... ?
Wenn nicht und wenn du kein Oszi zur Hand hast, dann würde ich an Deiner Stelle mal testweise folgende drei Kabel etwas anders verlegen ... (siehe Bild).
Das ist schnell gemacht und vielleicht hilft es.
Gruß
Toni
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: horselane am 15.07.2014 10:17
Hallo Dirk, hi Toni,

einen Oszi habe ich leider keinen. Ich habe da auf einer gewissen Auktionsplattform diese digitalen Miniteile für relativ wenig Geld gesehen, taugen die Teile was oder wiviel sollte man für so etwas ausgeben (vielleich ist so ein Teil für mich ganz hilfreich, denn das war bestimmt nicht mein letztes Projekt... 8))?

Danke Toni für den Hinweis, genau diese Kabel hatte ich auch schon im Visier, bin nur am WE nicht dazu gekommen es zu ändern. Ich versuche es die Woche über zu ändern und melde mich dann wieder mit hoffentlich guten Neuigkeiten. ;)

Grüße,
Peter
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: RoehrenJeans am 15.07.2014 10:34
Hi Peter,
Zitat
Ich habe da auf einer gewissen Auktionsplattform diese digitalen Miniteile für relativ wenig Geld gesehen, taugen die Teile was oder wie viel sollte man für so etwas ausgeben
Hm, ich habe keine Erfahrung ob die Dinger taugen.
Vor einiger Zeit stand ich vor der selben Fragestellung als mein ganz altes Oszi den Geist aufgegeben hat. Ich habe mich dann für einen ollen preiswerten und gebrauchten Analog-Oskar aus der Bucht entschieden (~70€) ...
Die Frequenzen die ich messen will sind "pille palle" und irgendwie passt so eine "VintageKiste" besser zu mir und den alten Amps die ich auf der Werkbank habe... außerdem sind mir ein paar Drehknöpfe lieber als irgendwelche Untermenüs.

Zitat
(vielleich ist so ein Teil für mich ganz hilfreich, denn das war bestimmt nicht mein letztes Projekt... 8))?
Eine große Hilfe war ich jetzt vermutlich nicht - aber ja, ein Oszi gehört meiner Ansicht nach in jeden Ampschrauberhaushalt  ;D
Gruß Toni
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: SvR am 15.07.2014 10:37
Salü,
Ich habe da auf einer gewissen Auktionsplattform diese digitalen Miniteile für relativ wenig Geld gesehen, taugen die Teile was oder wiviel sollte man für so etwas ausgeben (vielleich ist so ein Teil für mich ganz hilfreich, denn das war bestimmt nicht mein letztes Projekt... 8))?
Für Röhrenbasteleien und kleinem Budge würde ich mich an deiner Stelle nach einem gebrauchten Analog-Oszi (z.B. von Hameg oder Philips) umsehen. 20MHz Bandbreite sind für unsere Zwecke ausreichend.
mfg Sven

Edit: Falls du mit "digitalen Miniteile" die Geräte meinst, die aussehen wie ein Smartphone/MP3-Player: Da hätte ich bedenken beim Thema Sicherheit. Über die Teile gibts hier aber auch irgendwo nen Thread wo ich mehr dazu geschrieben hab.
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: horselane am 19.07.2014 23:19
Hallo Leute!

Es ist zwar schon später Samstag Abend, aber ich muss unbedingt noch etwas los werden. MEINE EMMA LÄUFTJETZT PERFEKT - und ich bin echt happy darüber :topjob: !

Ich hätte niemals gedacht, dass ich durch minimale Änderung an der Verdrahtung das Problem lösen kann! Ich hatte einige Kreuzungen mit den Drähten für die Heizungen der Röhren drin und habe es entsprechend Tonis Vorschlag umgelötet. Jetzt verlaufen die Drähte für die Heizspannungen direkt über dem Boden des Chassis und und die Verbindungen von den Röhensockeln zur Platine darüber.

Also noch einmal vielen Dank an alle, die sich hier Gedanken gemacht - und mir geholfen haben, besonderen Dank an Toni, der den ausschlaggebenden Tip gegeben hat! :bier:

Jetzt bekommt die Emma wie versprochen noch ihr Kleid und dann werde ich mal sehen auf welches Projekt ich mich als nächstes stürzen werde. Großes Lob auch nochmal an Dirk, denn der Amp klingt wirklich wunderbar (zumindest clean, da ich heut Abend nicht mehr laut machen konnte)!

Hier noch das Foto:

(http://www.horselane.de/Foren/IMGP0104.JPG)

Dann allen noch ein schönes Rest-Wochenende und bis bald...  ;)

Grüße,
Peter

Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: RoehrenJeans am 20.07.2014 00:26
Hallo Peter,
ich komme eben heim, habe ne coole Band gehört und bin schon etwas lull, daher mach ichs kurz
Glückwunsch und viel Spaß mit Emma
 :bier:
Toni
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: horselane am 20.07.2014 18:08
Hallo zusammen!

Ich habe noch einmal mit den Röhren experimentiert. Wie von Dirk schon auf der Projektseite beschrieben kommt eine ECC83 in der V1 Position der Emma nicht ganz so zugute. Ich habe dann noch eine Raytheon 12AU7 NOS ausprobiert, dann aber wieder die 12AU7 EH reingemacht, weils einfach besser klingt. Allerdings habe ich die JJ ECC83S gegen eine 12AX7 EH ausgetauscht, so gefällt es mir noch besser, das klingt irgendwie ¨süßer¨.

Als Gehäuse würde ich mir das Headshell C013 bestellen weil es ja auch für den Lummerland Express passt, das ist bei der Emma leider nicht angegeben. Und wie es sich für einen Amp mit diesem Klangverhalten gehört, würde ich ihm gern ein richtiges Tweed Kleid spendieren, habe aber leider keine Erfahrung, wie man so etwas ordentlich bewerkstelligt. Hat jemand schon mal so etwas gemacht und kann einige Tipps geben?

Grüße,
Peter
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: horselane am 23.07.2014 22:01
Hallo Leute,

Eigentlich ist alles bestens, aber ich habe immer noch das Problem, dass die Lautstärken beiden Kanälen auf den ersten Millimetern des Regelwegs der Vol-Potis sehr schnell ansteigt. In einem früheren post hatte Dirk geschrieben, dass ich im Kanal I von C3 auf den oberen Anschluss des Vol-Potis gehen soll und dann vom Schleifer direkt auf Pin 7 der 12AX7. Dieser Vorschlag hatte dann auch ganz schnell das Problem behoben:

das wird so nicht wie erhofft funktionieren.
Du müsstest eigentlich vom C3 aus eine Verbindung zu dem roten Punkt machen und dann vom Schleifer des Poti auf Pin 7 der 12AX7 gehen. Dann hast Du eine ganz normale Lautstärkeeinstellung.

Gruß, Dirk
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: horselane am 23.07.2014 22:22
...sorry, war noch nicht ganz fertig mit dem Post (mit dem Tablet schreiben ist immer etwas schwierig...  ^-^). Also, ich werde das ganz bestimmt noch ausprobieren, würde vorher aber doch gern noch fragen, ob das überhaupt Sinn macht in beiden Kanälen die Potis so zu verschalten?

Grüße,
Peter
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: Dirk am 23.07.2014 22:26
Das Zitat ist aus dem Zusammenhang gerissen und bezog sich auf die Fehlersuche.
Sollte der Verstärker so wie im Schaltplan / Layoutplan aufgebaut sein und sich dennoch so verhalten, also ganz schneller Anstieg der Lautstärke in einem sehr geringen Regelbereich, dann sind entweder die falschen Potis verbaut (linear statt log) oder es liegt ein Schaltungsfehler vor.
Wenn ich es richtig verstehe, dann war das Lautstärkeverhalten mit dem gleichen Poti bei geänderter Schaltung aber normal, weshalb ich auch nicht von einem falschen Potiwert ausgehe, sondern von einem Schaltungsfehler.

Gruß, Dirk
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: horselane am 23.07.2014 22:36
Danke Dirk,

ok, ich überprüfe das nochmal, aber es ist definitiv so, dass die Lautstärke (für mein Empfinden) sehr schnell ansteigt. Die Poti-Werte stimmen definitiv, nur muss ich nochmal nachschauen, ob sie linear oder logarithmisch sind.

Jetzt aber erst mal schlafen, und danke für die schnelle Antwort noch um diese Uhrzeit!

Grüße,
Peter
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: horselane am 24.07.2014 16:03
Hallo Dirk,

Ich empfand das Poti-Verhalten besser, als ich den Kanal I allein getestet habe und auf deinen Hinweis hin den oberen Anschluss und den am Schleifer getauscht habe, d.h. vom Schleifer aus auf Pin 7 der 12AX7.

Ich habe jetzt noch einmal die komplette Verkabelung überprüft und die Potis auch. Auf den Potis steht auf allen 1MA, wobei das A meines Wissens nach für ¨Audio¨ = logarithmisch steht und somit alles richtig wäre.

Vielleicht ist es ja auch nur mein Empfinden, aber wenn man auf Schlafzimmer-Level abends noch etwas klimpern will, brauch man schon etwas Fingerspitzengefühl, um nicht gleich zu laut zu werden. Ich habe mal versucht das ganze in Werte zu fassen und mit einer App den Schalldruck gemessen (83-84 dB), das Handy war dabei ca. 1m von der 1x12¨ Box mit V30 Speaker entfernt. Das 2. Foto zeigt den Amp mit der aufgenommenen Lautstärkeeintellung. Ich spiele mit einer Player Baja Telecaster einen Akkord, also alle Saiten an. Angeschlossen ist die Klampfe am Low-Eingang des Kanal II.

Grüße,
Peter

[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: Dirk am 24.07.2014 17:12
Schlafzimmer-Level

der 1x12¨ Box mit V30 Speaker 

Wundert mich nicht. Ich glaube ich weis, was Du meinst und das liegt am V30.

Gruß, Dirk
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: horselane am 24.07.2014 22:08
Hallo Dirk,

Kann mir auch vorstellen, dass es am Celestion V30 liegt. Ich meine alle meine anderen Amps haben einen Gain-Regler und so kann ich mir mein ¨Schlafzimmer-Level¨ wesentlich einfacher einstellen. Ich spiele hauptsächlich mit Laney Amps (Cub Head > 2x EL84, Cub 10 > 2x 6V6) und die sind wie gesagt mit Gain Poti. Ich weiß aber, dass das bei einigen Fender Amps auch so ist und die Lautstärke relativ schnell ansteigt (Rod Hot Deluxe, Blues Deluxe...) aber die haben eben auch wesentlich mehr Leistung.

Was für einen Lautsprecher würdest Du also empfehlen? Ich denke da z.B. an einen 10-Zöller wie den Jensen C10Q, wäre der eventuell eine bessere Alternative?

Grüße,
Peter
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: Dirk am 24.07.2014 22:28
Ich weiß aber, dass das bei einigen Fender Amps auch so ist und die Lautstärke relativ schnell ansteigt (Rod Hot Deluxe, Blues Deluxe...) aber die haben eben auch wesentlich mehr Leistung.

Das hat nichts mit der Leistung der Verstärker zu tun, sondern das ist eine "Eigenart" des Lautsprechers. Das ist aber grundsätzlich OK, denn diese Lautsprecher sind für "sehr laut" und nicht "ganz leise" konzipiert.

Welche Box ist in Verwendung ?

Gruß, Dirk
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: horselane am 24.07.2014 22:40
Es ist die 1x12¨ Epiphone Box, ich habe den Eminence ¨Lady Luck¨ Speaker gegen einen Celestion V30 ausgetauscht. Ich würde aber auf jeden Fall gern noch einen Gedanken daran verschwenden mir eine 10¨ Box für meine LOW Projekte anzuschaffen.

Grüße,
Peter
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: Dirk am 24.07.2014 22:52
WGS Veteran 10 als Beispiel, wobei ich persönlich bei Deinen Anforderungen (Bedroom) eher zu einer Dummy-Load mit Speaker-Sim tendieren würde.

Gruß, Dirk
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: horselane am 24.07.2014 23:01
Danke Dirk,

Ich werde mich also in Zukunft noch einmal zusätzlich mit dem Thema ¨Power Sucker¨ beschäftigen.

Grüße,
Peter
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: Dirk am 24.07.2014 23:02
nein, Dummy Load ! Kein Attenuator.

Gruß, Dirk
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: horselane am 24.07.2014 23:15
Ok, ich belese mich erstmal, bevor ich noch weitere ¨dumme¨ Fragen stelle...  ;)

Grüße,
Peter
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: horselane am 26.07.2014 00:26
Hi Dirk,

ich glaube Dummy-Load und Speaker Simulation ist doch nicht ganz das, was ich möchte. Ich werde es dann doch vorerst noch einmal mit einem einfachen Attenuator wie z.B. L-Pad versuchen, denn damit haben schon einige hier dieses Problem in den Griff bekommen. Ein anderes Problem wird dann aber sicherlich wieder der schon oft beschriebene Höhenverlust sein...

Grüße,
Peter
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: horselane am 30.07.2014 20:03
Hallo Zusammen,

ich habe mir jetzt eine Variante für einen einfachen L-Pad vorgenommen und vorher diesen Thread hier noch einmal gelesen: http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,18335.msg184106.html#msg184106 (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,18335.msg184106.html#msg184106)

Da ich mehrere Verstärker mit max. 15 Watt Leistung besitze, möchte ich den L-Pad auch für diese Amps verwenden und die Leistungen der Widerstände entsprechend auslegen. Im o.g. Thread ist die Rede von einer sinnvollen Reduzierung des Schallpegels um -9 dB, -12 dB und -15 dB, also habe ich alle Widerstände für diese Konstellationen mal ermittelt:

Dämpfung -9 dB:
R1/1 = 5,2 Ohm > gewählt > 5,6 Ohm / 25 Watt
R2/1 = 4,4 Ohm > gewählt > 4,7 Ohm / 5 Watt

Dämpfung -12 dB:
R1/2 = 6,0 Ohm > gewählt > 5,6 Ohm / 25 Watt
R2/2 = 2,7 Ohm > gewählt > 2,7 Ohm / 5 Watt

Dämpfung -15 dB:
R1/3 = 6,6 Ohm > gewählt > 6,8 Ohm / 25 Watt
R2/3 = 1,7 Ohm > gewählt > 1,8 Ohm / 5 Watt

Die notwendigen Widerstandswerte wurden mit Hilfe dieser Seite hier errechnet:
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-Lpad.htm (http://www.sengpielaudio.com/Rechner-Lpad.htm)

Die Leistungen der Widerstände habe ich unter Annahme reiner ohmscher Lasten ermittelt und hoffe dass das auch ausreichend für meine 10 bzw. 15 Watt Laney Amps ist. Ich habe mir überlegt die Schaltung dann so aufzubauen, dass ich zwischen den 3 genannten Dämpfungen schalten kann, nur welchen Schalter ich genau dafür verwende bin ich mir noch nicht ganz sicher. Eventuell werde ich die 3 Schaltungen erst einmal separat testen und mich dann doch für nur 2 Varianten entscheiden, hierfür würde dann ein normaler 2 x Ein/Ein - Kippschalter genügen. Naja, vielleicht kann ja der Ein- oder Andere sicherheitshalber nochmal drauf schauen, ich habe auf jeden Fall noch ein Schema/Layout gemalt.

Grüße,
Peter

Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: horselane am 3.08.2014 23:13
Hallo Leute,

die Lösung ist machmal soooo einfach. Egal ob mit L-Pad oder Bridged-T Attenuator, auf jeden Fall klappt`s jetzt auch ¨angezerrt¨ mit den Nachbarn. :topjob:

Ich habe in beiden Fällen die -15dB-Variante ausprobiert und der Höhenverlust ist echt verschmerzbar. Die Leistungsaufnahme der Widerstände (5 Watt) scheint für die Emma gerade noch ausreichend zu sein, denn R1 wird in beiden Fällen schon recht warm.

Gute Nacht und euch allen eine schöne Woche!

Grüße,
Peter
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: drul am 11.12.2014 15:31
Hallo,

ich habe die -12db Variante per Kippschalter schaltbar in einem kleinen Gehäuse realisiert.

Sound ist einwandfrei; Höhenverlust nicht wirklich wahrnehmbar; außer man hört ganz bewusst darauf.

Nur für die praktische Anwendung (Wohnzimmer) ist das noch zu wenig; rechnerisch wäre das ja schon mehr als eine Halbierung der Lautstärke; subjektiv hört es sich an wie -20-25%.

viele Grüße
Uli
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: Dirk am 11.12.2014 15:40
richtig. Die Leistung ist nicht linear zur Lautstärke.

Geht auf 18dB oder mehr. Je nachdem was Du machen willst.

Gruß, Dirk
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: paululus am 25.02.2015 11:46
Hallo zusammen,
ich hab auch mal eine Frage zu meiner Emma, die hier am besten reinpasst.
Also mein Verstärker funktioniert noch einwandfrei. Doch ich hab hier schon öfter gelesen, dass ich den Ton auch mit dem Vol-Poti des jeweils nicht verwendeten Kanals beeinflussen kann.
Wenn ich bei mir jedoch z.B. die Gitarre in den Kanal 1 eingestöpselt habe, und dann zusätzlich den Vol-Poti von Kanal 2 aufdrehe, dann tut sich da klanglich gar nix. Ich bemerke nur, dass der Ton insgesamt leiser wird, wenn ich den Vol 2 über die 2 Uhr Stellung drehe.
Gehört sich das so? Weil wie gesagt: Von einer klanglichen Veränderung merke ich nichts. Oder hab ich da was falsch verstanden?
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: Dirk am 25.02.2015 21:52
Also mein Verstärker funktioniert noch einwandfrei.

wie ist das "noch" zu verstehen ? Kommt da ein Problem auf dich zu ?

Weil wie gesagt: Von einer klanglichen Veränderung merke ich nichts. Oder hab ich da was falsch verstanden?

Nein.
Es kann zwar eine Änderung geben, welche aber in Deinem Fall sehr gering und daher nicht hörbar ist.

Gruß, Dirk
Titel: Re: TT Emma
Beitrag von: paululus am 25.02.2015 22:07
Ich wollte mit dem noch eigtl nur sagen, dass es kein Problem gibt, ich aber dennoch ne Frage hab.  ;D
Aber ich geb zu: Das war etwas seltsam ausgedrückt. :)