Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Materialien => Thema gestartet von: orange1969 am 20.06.2014 18:14
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Werte Forenmitglieder,
habe während der letzten beiden Wochen gemerkt, daß sich aus einigen alten Sachen und eingelagerten Schnäppchen was Lustiges bauen lässt. (Eher stationär und Hifi-Elitär als Mobil)
Dazu brauche ich ein einigermaßen stabiles Chassis , in das ich Löcher für Magnoval-, Noval- und Miniaturfassungen bohren oder stanzen möchte.
Momentan bin ich noch am überlegen ...
- Entweder ein Hammond 1441 chassis schwarz 40x30cm pulverbeschichtet -> wie behandle ich da die Löcher nach dem Stanzen ?
(Ich hatte gedacht schwarzer Mattlack aus dem Autoteilebedarf)
- Oder ein Hammond-Chassis mit Walnussrahmen (hier scheint bei 40x25cm Ende zu sein) und statt Aluplatte eine 3mm dicke Messingplatte drauf.
Was meint Ihr zum Stanzen/Bohren und Nachbehandeln mit dem Pinsel bei pulverbeschichteten Blechen ?
Schönen Nachmittag noch
orange1969
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Hi orange,
die Einfachste Lösung: Bohr- / Stanzkanten mit einem schwarzen Permanent- Edding nachfahren :topjob:
Das darin enthaltene Fett schützt die Kanten recht gut vor Rost.
Die Kanten sind ja, nach der Montage z.B. der Fassungen, keiner mechanischen Belastung (Abrieb) ausgesetzt.
Farbe wäre wohl die bessere Lösung, ist aber ungleich arbeitsintensiver :P :-\
BTW:
ich vermeide mittlerweile pulverbeschichtete Stahlblechchassis (schleifen / kratzen / rosten wg. Masseverbindungen zu den Potigehäusen etc.) und Stahlschrauben. Besonders brünierte, die sind mir zu rostanfällig.
Viel lieber verwende ich Aluchassis und Edelstahlschrauben etc. :laugh:
Gruß
Jacob
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Ergänzend dazu: Bei den pulverbeschichteten Hammond-Stahlchassis muss man beim Bearbeiten tierisch aufpassen. Die Beschichtung wirkt zwar eigentlich sehr stabil, aber ein amoklaufender Span hinterlässt trotzdem deutlich sichtbare Spuren. Im Roadbetrieb lassen sich Kratzer und Dings gar nicht vermeiden (Ich hab so ein Chassis für mein Midi-Floorboard benutzt).