Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Amps => Thema gestartet von: Martino am 30.07.2015 00:19
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Ahoi Tube-Gang!
Vor einiger Zeit hab ich mir einen Laney PT30MV besorgt um ihn herzurichten. Genau soein Modell war mal vor beinahe 15 Jahren in meinem Besitz - den wollte ich einfach wieder mein Eigen nennen. Das gute Stück kam aus der Slowakei, war verraucht/verdreckt und hatte falsche Potiknöpfe drauf. Aber es kam Ton heraus ;D
Neben Reinigung und Austausch eines defekten Sockels, habe ich Sekundärsichungen nachgerüstet und neue Elkos (ja, auch im Bias-Schaltkreis und der +/- 12v -Versorgung) spendiert. Er brummte etwas - ja, und das tut er immer noch. Und hierbei möchte ich um Rat fragen. Die Potis und Buchsen sind gereinigt und imho in Ordnung. Röhren habe ich schon in jeder Position mit verschiedenen Typen durchgecheckt. Der Amp ist Wackelkontakt- und Mikrofoniefrei. Mir gehen die Ideen aus. Ich habe schon daran gedacht das Massekonzept selbst zu rekreieren, bzw die Heizung neu (verdrillt) zu verlegen - denke mir aber dass der Amp neu (also ohne diese Massnahmen) ja auch etwa gegen still gewesen sein muss!?
Wie wirkt sich der Brumm aus: Ab dem Moment wo die Röhren warm genug sind sodass verstärkt wird (standby hat er ja nicht) faded ein Brumm ein. Wenn man die high-Buchse benutzt und den Master nicht weiter aufdreht als nötig, kann man damit in jeder Lebenslage auskommen.
Da der Brumm abgesehen von einem kleinen akzeptablen Grundbrumm proportional zum Master ansteigt ist die Low-Buchse, welche viel Aussteuerung von Gain und Master benötigt eigentlich unbrauchbar.
Um das Thema vorweg zu nehmen: Neben leicht erhöhten Spannungen (zB 420, anstatt 396V an den Endröhren und 290 anstatt 260V an
zB C23) ist mir nichts Problematisches aufgefallen.
Erscheinungen, welche ich noch beheben möchte:
- Der Amp macht beim Ausschalten einen ziemlichen Knall. Hat hierzu jemand eine Idee.
- Der Bias-Regelbereich ist Mist. Bei EHX 6v6 komm ich nicht mal ordentlich auf minimum, bei den 6n6p hingegen kann ich nicht weit genug
herabregeln. Ich denke R70 auf 22k und ein 50k Poti sollten ok sein.
LG, Martin
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Hallo Martin,
verändert nur das Mastervolume etwas am Brummen oder die anderen Einstellmöglichkeiten auch?
Wie reagiert er auf das Ziehen von Vorstufenröhren?
Grüße
JOchen
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Hi Jochen!
verändert nur das Mastervolume etwas am Brummen oder die anderen Einstellmöglichkeiten auch?
Ist mir nicht aufgefallen. Ich untersuche beides am Abend und melde mich.
Dank+LG
Martin
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Hi Martin,
ich habe auch solch einen Kollegen und hatte genau die selben Probleme.
Ich habe schon daran gedacht das Massekonzept selbst zu rekreieren, bzw die Heizung neu (verdrillt) zu verlegen
Das hat dann schlussendlich geholfen. Ich habe u.a. den Massebus an den Potis komplett entsorgt und für eine einzige Masseverbindung zum Chassis am Reservoirelko gesorgt.
Erscheinungen, welche ich noch beheben möchte:
- Der Amp macht beim Ausschalten einen ziemlichen Knall. Hat hierzu jemand eine Idee.
Das Knallen ist bei mir verschwunden, nachdem ich die Spannung (+12V) von R36/1M abgeklemmt habe.
Der Bassboost funktioniert übrigens trotzdem noch.... ;). btw: der FET (2N3819) brückt doch lediglich C21, oder?
Was bei meinem noch auffällt ist, dass die Heizspannung nicht über 6V zu bewegen ist (220V-Stellung primär).
Wie ist die denn bei Deinem?
LG
Heiko
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Hi Heiko!
ich habe auch solch einen Kollegen und hatte genau die selben Probleme.
Spannend!
Das hat dann schlussendlich geholfen. Ich habe u.a. den Massebus an den Potis komplett entsorgt und für eine einzige Masseverbindung zum Chassis am Reservoirelko gesorgt.
Es motoviert mich, das zu hören :) OK, dann entseuche ich diesen Massehaufen mal.
Das Knallen ist bei mir verschwunden, nachdem ich die Spannung (+12V) von R36/1M abgeklemmt habe.
Der Bassboost funktioniert übrigens trotzdem noch.... ;). btw: der FET (2N3819) brückt doch lediglich C21, oder?
Interessant. Wie bist Du denn da drauf gekommen?
Was bei meinem noch auffällt ist, dass die Heizspannung nicht über 6V zu bewegen ist (220V-Stellung primär).
Wie ist die denn bei Deinem?
Genau das gleiche ... +/- 2,9-3V
Vielen Dank für den Input! Wie gesagt; ich debugge am Abend weiter und lasse Euch wissen was rauskommt.
LG, Martin
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Hi Martin,
Es motoviert mich, das zu hören :) OK, dann entseuche ich diesen Massehaufen mal.
Ich habe mich dabei stumpf an die Vorgaben von valve wizard gehalten. Also auch die Massepunkte an den Endkolben und die Masse vom Speakerausgang gehen direkt zum 1. Elko. Von dort aus weiter zum PI uswusf.....
Interessant. Wie bist Du denn da drauf gekommen?
Zufall :). Ich habe bei meinem Amp auch gleich noch den Einschleifweg entfernt.
Einfach den Schleifer vom Master Volume direkt auf C22 löten und fertig. Nach dem Abklemmen der Spannungsversorgung (+/-12V) war dann auch das Knacken verschwunden.
LG,
Heiko
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Alles klar :topjob: Ja, ich hab mir auch schon gedanken gemacht die loop in Pension zu schicken ;)
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Am besten lötest Du C34 einseitig aus, dann ist die Verbindung zu R56 auch gleich gekappt.....
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Zufall :). Ich habe bei meinem Amp auch gleich noch den Einschleifweg entfernt.
Einfach den Schleifer vom Master Volume direkt auf C22 löten und fertig.
Nochmal: ich meinte C34 (22n) :-[
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Ich überlege mir diesen Schritt noch ;)
Zuerst seh ich mal zu, ob ich ihn so sauber kriege. Sollte mir dann noch etwas fehlen, versuch ich mich an der Loop
Danke+LG
Martin
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Nabend Leute!
Ich raffs heute nimmer - es war ein langer Tag.
LG, Martin
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verändert nur das Mastervolume etwas am Brummen oder die anderen Einstellmöglichkeiten auch?
Wie ich schon vermutet verändert das MV nicht die Einstellmöglichkeiten merklich.
Der Brumm ändert sich etwas mit der Stellung des MV (geschätzt die ersten 3-5° Drehwinkel von Linksanschlag weg) und wird
dann ohne Tonale Änderung stetig mit MV-Stellung lauter.
Wie reagiert er auf das Ziehen von Vorstufenröhren?
Ziehen von V1 Ändert in beiden Kanälen nichts.
Ziehen von V2 reduziert den Brumm massiv.
Das Knallen ist bei mir verschwunden, nachdem ich die Spannung (+12V) von R36/1M abgeklemmt habe.
Das hat leider nichts bewirkt. Zumindest wurde der Knall nicht leiser.
Ich hab mal das Bias-Poti getauscht und kann nun die Röhren sauber einstellen.
Das nächste Projekt heisst Masse an der Vorstufe - Update folgt
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Hi,
Das hat leider nichts bewirkt. Zumindest wurde der Knall nicht leiser.
mein Umbau ist schon etwas länger her, kann auch sein, dass das die Stilllegung der Versorgungsspannung der Loop war.
Ich habe diese komplett abgeklemmt (die 2 blauen, direkt am Trafo). Wenn Du den Ausgang des Preamps (Schleifer Master) und den Eingang des PI (C34) direkt mit den Send/Return Buchsen verbindest funktioniert die Loop auch, allerdings mit höheren Pegeln. Laney hat das bei den älteren AOR-Topteilen genau so gemacht und später den aktiven Einschleifweg eingeführt, um auch Bodentreter dort betreiben zu können.
Röhren: mein Amp ist da echt eine kleine Zicke, teste mal verschiedene in V2 ( ;D) und auch ggf. V3 (Kathodenfolger...)
LG
Heiko
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Hallo,
hier noch ein paar Bilder.....
V1 EH 12AX7
V2 TT 12AT7
V3 JJ 12AX7
V4 JJ 12AT7
V5/6 JJ 6V6S
Viel Spaß und Grüße
Heiko
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Danke dir! :topjob:
Ich hatte diese Woche leider keine Zeit um am Laney weiterzuarbeiten. Ich melde mich, sobald ich Fortsschrtte mache
LG, Martin
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gerne :D!
Um das ganze Chaos mal etwas zu kommentieren (da ist doch so einiges in dem Amp passiert):
* Heizung hochgelegt (470K/68K/100µF) auf 50V
* B+ über die Siebkette durch parallele Rs an den 10Ks angehoben (minimal mehr Headroom)
* neuer C (47n, der gelbe auf dem PCB) am Ausgang Preamp (Beinchen am Original gebrochen :-[)
* Schirmgitter-Rs 680R 5W
* Gridstopper an den 6V6 1K2
* +/-12V Versorgung von Loop und Bassboost abgeklemmt, letzterer funktioniert aber trotzdem :)
* "Depth/Resonance" Poti eingebaut (1MA/4n7/100n) IMO sehr sinnvoll, 250K Poti reicht aber ggf. vom Regelweg her...
V2 ist wirklich etwas kritisch, hier finde ich eine TT/JJ 12AT7 oder eine JJ5751(!) am besten.
Die JJ 12AX7MG ist dort auch nicht Scheisse... ;).
LG
Heiko
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V2 ist wirklich etwas kritisch, hier finde ich eine TT/JJ 12AT7 oder eine JJ5751(!) am besten.
Die JJ 12AX7MG ist dort auch nicht Scheisse... ;).
In einem meiner Amps habe ich auch besten Erfahrungen mit einer 12AT7 von EH gemacht. Falls du irgendwann eine bestellst, kannst du es ausprobieren.
Gruß,
Laurent
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Interessant, ich habe dzt die EHX in V2.
Ich bin heute ein wenig zum Debuggen gekommen und habe folgendes gemacht:
- Masse von der Potimasse getrennt und in zwei Teilen zur Masse des grossen Becherelkos geführt.
- Loop ausgelassen, wie du es beschrieben hast, Heiko. Allerdings hat bis zu diesem Status der Brumm zugenommen, daher ...
- Loop komplett entkabelt (wie du ... blaue Wicklung vom Trafo genommen, die geschirmten Signalkabel entfernt, die Buchsen der Loop
entkabelt und die Masse der "toten" V1b zur Vorstufe geführt - wurde dadurch von der Masse der OT-Sekundärwicklung genommen
und den Widerstand oberhalb des ICs eisneitig getrennt). Nun bin ich überzeugt, dass der Brumm etwas abgenommen hat,
allerdings habe ich keinen vorher/nachher -Messvergleich. Man merkt beim Spiel nun, dass das entfernen der Sand-Loop dem
Amp gut tut.
Ich möchte einen Schritt weitergehen und werde demnächst die Heizung neu verlegen. Sollte mich das nicht happy machen, gehe
ich zum Höherlegen der Heizung weiter.
Eine Frage habe ich noch: Hast du die Signalmasse von V1 und V2/V3 getrennt? Ich sehe nämlich am Foto nicht, wo du v1 zu Masse
führst. Ich habe die Masse von V1-V3 an einem Strang zum quasi-MasseStern und V4 getrennt.
Nochmals Dank
Viele Grüße, Martin
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Loop komplett entkabelt (wie du ... blaue Wicklung vom Trafo genommen, die geschirmten Signalkabel entfernt, die Buchsen der Loop
entkabelt und die Masse der "toten" V1b zur Vorstufe geführt - wurde dadurch von der Masse der OT-Sekundärwicklung genommen
und den Widerstand oberhalb des ICs eisneitig getrennt).
hast Du C34 einseitig ausgelötet? Falls nicht, läuft diese Verbindung über eine Leiterbahn einmal quer durch den Amp.....
Nun bin ich überzeugt, dass der Brumm etwas abgenommen hat,
allerdings habe ich keinen vorher/nachher -Messvergleich. Man merkt beim Spiel nun, dass das entfernen der Sand-Loop dem
Amp gut tut.
Genau :)
Ich möchte einen Schritt weitergehen und werde demnächst die Heizung neu verlegen. Sollte mich das nicht happy machen, gehe
ich zum Höherlegen der Heizung weiter.
Das neuverlegen (verdrillen) der Heizung bei V1+2 hat bei mir genau nichts gebracht.
Höherlegen der Heizung kann allerdings nicht schaden.
Eine Frage habe ich noch: Hast du die Signalmasse von V1 und V2/V3 getrennt? Ich sehe nämlich am Foto nicht, wo du v1 zu Masse
führst. Ich habe die Masse von V1-V3 an einem Strang zum quasi-MasseStern und V4 getrennt.
Die Masse von V1 geht über das rechte Kabel welches unter das PCB führt zum Elko von V2+3.
Hast Du die Masse an den Endröhren und der Speakerbuchse schon aufgeräumt?
Viele Grüße
Heiko
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hast Du C34 einseitig ausgelötet?
ja, hab ich
Das neuverlegen (verdrillen) der Heizung bei V1+2 hat bei mir genau nichts gebracht.
Oje :)
Hast Du die Masse an den Endröhren und der Speakerbuchse schon aufgeräumt?
Nein, das ist noch der Originalmist (genietet). Ich mach das mal und melde mich (evt erst
morgen abend, je nach Zeit)
Danke+LG
Martin
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Hallo nochmal!
Ich muss noch etwas hinzufügen. Ich nach dem Entfernen der Loop anscheinend aus Frust schlecht getestet und beobachtet.
Da es zu spät ist in der Wohnung noch am Chassis zu bohren, habe ich anstatt die Endstufenmasse geradezuziehen
noch etwas herumgespielt. Es ist mir völlig entgangen dass der Amp nun in der Normal-Buchse selbst mit aufgedrehtem
Master und Volume hochgradig sauber geworden ist. Das ist mal ein guter Erfolg! :)
Der Brumm besteht also nurmehr bei Benutzung der High-Buchse und ist proportional zu der Summe der Stellung von
Volume+Master.
Das letzte Quäntchen Brumm aus der Normal-Buchse bekam ich weg, indem ich die V2 durch eine TT 12AT7 ersetzt habe.
Es ist allerdings vollkommen egal, was ich in V1 reinstecke, High Brummt und ist gerade so im Bereich von verwendbar,
wenn man die Ansprüche herabschraubt. Getestet in V1: EHX 12AX7, JJ ECC 83S, JJ ECC803S, TT 12AT7, Tung Sol 12AX7,
Sovtek 5751, GE 5751. So am Rande: Interessant dabei ist, dass am schlechtesten die Sovtek 5751 (brumm wie Sau
(an Reglerstellung verglichen, nicht an gehörmässig angepasster Lautstärke), trotz wenig gain) abschneidet und am
besten die GE sowie die Tung Sol. Da die Tung Sol das adequate Pfund in dieser Schaltung bietet, bleibt sie mal drin.
Ich mach mich jetzt doch an die Heizungsverdrahtung.
LG, Martin
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Ich muss noch etwas hinzufügen. Ich nach dem Entfernen der Loop anscheinend aus Frust schlecht getestet und beobachtet.
:laugh:
Da es zu spät ist in der Wohnung noch am Chassis zu bohren, habe ich anstatt die Endstufenmasse geradezuziehen
noch etwas herumgespielt. Es ist mir völlig entgangen dass der Amp nun in der Normal-Buchse selbst mit aufgedrehtem
Master und Volume hochgradig sauber geworden ist. Das ist mal ein guter Erfolg! :)
Der Brumm besteht also nurmehr bei Benutzung der High-Buchse und ist proportional zu der Summe der Stellung von
Volume+Master.
Der LOW-Eingang war bei meinem schon immer sauber, aber der HIGH zeigte genau die selben Symptome wie bei Dir.
btw: weshalb wolltest Du bohren?
Das letzte Quäntchen Brumm aus der Normal-Buchse bekam ich weg, indem ich die V2 durch eine TT 12AT7 ersetzt habe.
V2 scheint bei diesem Amp wohl wirklich entscheidend zu sein :). Ich habe hier auch diverse Röhren probiert (s.o.) und bin immer bei einer Röhre mit geringerer Verstärkung (als eine ECC83) gelandet. Ich habe noch minimalen Brumm bei Preamp Volume zwischen 6 und 8, drunter und drüber(!) ist Ruhe. Diverse ECC83 brummen dort unterschiedlich, übel... JJ....EH/TT....TS... besser. HIGH-Input.
Es ist allerdings vollkommen egal, was ich in V1 reinstecke [...]
Ich mag die Tung Sol auch sehr, fast keiner meiner Amps ist ohne.
Aber auch in V1 macht mein Laney da mehr oder weniger minimal Krach, ist aber jammern auf hohem Niveau (siehe Reihenfolge oben).
Ich bin bei dieser Bestückung gelandet:
V1 TS 12AX7 / EH 12AX7 :-\
V2 TT 12AT7
V3 JJ 12AX7
V4 JJ 12AT7
Bin mal gespannt, ob das Ändern der Verdrahtung der Heizung bei Deinem Amp was bringt ;)
LG
Heiko
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Vor dem Entfernen der Loop, war bei mir sogar Low unbrauchbarer als High. Nun ist dort bei Volume 8, Master 8 fast mucksmäuschenstill.
Ich hab mal von V1-V3 die Heizung verdrillt; das hat die Sache nochmal ordentlich verbessert. Vorher hat der Amp einen wahrnehmbaren
Brumm bei Master auf 0 gehabt - das ist jetzt weg. Der High -Eingang ist eine Spur besser geworden.
Ich wollte eine Lötleiste 2+1 anbringen, wo die 1-Ohm-Messwiderstände zusammen kommen sollten. Morgen werd ich den Kerl mal unter
praxisgerechten Bedingungen testen. Jetzt - so in der Nacht, wo alles Still ist - kommt einem Brumm immer lauter/störender vor.
Ich möchte an der Stelle nochmal meinen Dank aussprechen. Ich hätte ohne Unterstützung sicher einige Abende mehr versemmel. :bier:
LG und gN8
Martin
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Bitte, gerne :)! Ich bin froh endlich mal selbst geholfen zu haben :bier:!
Wenn das Verdrillen der Heizungsleizungen bei Dir so gut geholfen hat, werde ich mich da in einem ruhigen Moment
wohl auch nochmal dran machen. Mal kucken, ob ich noch genug Kabel hier habe......
Ich habe einen noch etwas älteren Laney AOR 50 den ich in ähnlicher Weise modifiziert habe.
Also Loop und Reverb (Sand) raus, ebenso wie diese fürchterliche Zerrabteilung. Klingt jetzt als Einkanaler echt super ;D!
Der schaut innen exakt aus wie der 30er, ist aber im Gegensatz zu diesem totenstill (also auch ohne Heizungsdrill).
Pre und Master auf 10 und man hört nur ein sanftes Rauschen.
Ich bin bei dem echt mal erschrocken, weil ich dachte, ich hätte vergessen die Box einzustecken ;).
LG,
Heiko
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Hehe, soeinen Schreck hatte ich gegen Schluss auch, mitunter weil die Led vorne nichtmehr leuchtet. Die muss ich erst wieder versorgen ;)
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mit 680R auf eine der beiden 12V Abgriffe tuts hier.... ;)
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So,
ich habe nun mal die Heizungsverdrahtung komplett verdrillt, wie es sein soll.
Keine Änderung beim Nebengeräuschverhalten, aber geringfügig höhere Heizspannung.
Bleibt noch die Frage, wie das Brummverhalten des Preamp (Gain) Potis zu erklären ist:
1-6 sauber, 6-8 etwas Brumm und 8-10 wieder sauber, unabhängig vom Master Volume.
Hat jemand eine Idee.... :-[?
LG
Heiko
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Es scheint, als wenn sich zwei Brummspannungen überlagern.
Wenn Du das Volumenpoti auf 8-10 drehst, gibt es die Auslöschung zweier gegenphasiger Brummeinstrahlungen.
Vorher und nachher überwiegt die Eine oder die Andere.
Da heißt es: Weiter Suchen !!
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Mal wieder hat Kommissar Zufall zugeschlagen:
Nachdem heute die PI-Röhre Luft gezogen hatte ( >:() habe ich erst mal diese ersetzt,
und dann anschliessend noch verschiedene Röhren in V2 getestet.
Kandidaten waren 2 TT 12AT7, eine JJ 12AT7 und 2 JJ 5751.
Ergebnis: eine der TT 12AT7 sorgt für völlige Ruhe bei sämtlichen Potistellungen
(Pre und Master) :laugh:!
Alle anderen Röhren in diesem Sockel zeigen das o. g. Brummverhalten, nur *diese* eine nicht.
Hat jemand dafür eine Erklärung? Da bleibt doch nur noch der Sockel, oder?
LG
Heiko
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Mir hat die Geschichte keine Ruhe gelassen, und ich habe mir heute mal die Mühe gemacht mein gesamtes Vorstufenröhrenarsenal in dem Amp zu testen.
Dabei habe ich 2 weitere Röhren gefunden, die brummfrei als V2 funktionieren: eine EH12AX7 und eine TS12AX7. Alle anderen (JJ, EH, TT und TS) brummen mehr oder weniger schon wenn ich nur den Masterregler über 6 drehe (Preamp auf 0!). Ich werde wohl bei der nächsten Bestellung mal eine oder 2 "V1" Röhren mitbestellen, die Streuung scheint da wohl schon recht groß zu sein.....
@Martino: bist Du mit Deinem Amp schon etwas weiter gekommen ;-)?
LG
Heiko
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Hi Heiko!
Leider nein :P
Seitdem, was ich hier gepostet habe bin ich gerade mal dazu gekommen ihn 1-2 mal zu spielen. Mit hoher klanglicher Zufriedernheit (halboffene 1x12 mit private jack), allerdings noch mit einem quäntchen Brumm (nicht mehr störend). Vielleicht ist es an der Zeit um die Sache zusammenzufassen;
(Vorweg: die Basis war ein von mir überholter Amp (neue Elkos(alle), Sockel gereinigt oder getauscht, Potis gewartet und gechekt) mit neuen Röhren und korrekter Ruhestromeinstellung mit wunderschön minimaler Abweichung zwischen den Endkölbchen.)
*) Das Abschaltkrachen (auch ein wenig vom Brumm) ist durch das Entfernen der FX-Loop weggegangen
*) Die Kombi aus Tungsol 12AX7 in V1 und TT12AT7 in V2 bringt mir eine hochgradig Brummarme Vorstufe.
*) Das Masse-redesign hat imho kaum etwas genutzt, allerdings ist die Masse der Endröhren da noch nicht eingebunden (heisst am Chassis angenietet). Ich vermute, dass ich hier noch etwas rausholen könnte.
Der Gute wird wohl noch eine Weile so bleiben - ich befürchte nämlich dass mich der Ehrgeiz packen würde, sollte ich den Amp nochmal unter die Lupe nehmen ... dann müssten die FX-Loop-Reste vom Board, die Masse nochmal schön gemacht werden, alle Sockel neu (ich bin ein Monk und mich stört es wenn zwei verschiedene Typen verbaut sind) und Messpunkte an die Rückseite. Was wiederum die Folge hätte, dass ich ihn dann wegen des Perlen-Status nichtmehr herumtragen würde und zum Spielen einen Klon bauen müsste :devil:
LG, Martin
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Was ich noch interessant finde; Ich habe hier 2 Stk EHX 12AX7 (einmal balanced und einmal v1-selektiert) - beide habe ich in verschiedenen Mischungen in V1/V2 getestet und kam brummtechnisch auf keinen grünen Zweig.
LG, Martin
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Hey Martin,
na dann werde ich mir das Experiment mit den V1en mal sparen ;).
Ist schon seltsam, diese Zickerei mit den Röhren in V2....
Vielleicht fällt ja einem geneigten Leser noch etwas erhellendes zu diesem Thema ein ::)?
LG
Heiko
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Hallo zusammen,
ein kleines Update:
Ich habe dem Kollegen einen Marshall 36W PT hier aus dem Shop spendiert
und die seltsame Preamp-Brummerei hat ein Ende ;). Der Amp ist jetzt in allen Potistellungen
ruhig, lediglich der PT brummt mechanisch recht leise aber deutlich hörbar. Der
Brumm des Trafos ist deutlich lauter als ein minimaler Restbrumm (vernachlässigbar)
aus dem Speaker. Die negative Biasspannung habe ich direkt aus einem der 300V
AC-Zweige mit einem 220K Vorwiderstand generiert. Könnte das damit zusammenhängen?
Die Röhren sind in Ordnung und die Filtercaps sind auch erst vor kurzem erneuert worden.
Der Brumm ist völlig unabhängig von den Potistellungen, hat jemand eine Idee
wo ich zu suchen anfangen könnte.... ;)?
Vielen Dank und Grüße!
Heiko
-
Hallo zusammen,
ein kleines Update:
Ich habe dem Kollegen einen Marshall 36W PT hier aus dem Shop spendiert
und die seltsame Preamp-Brummerei hat ein Ende ;). Der Amp ist jetzt in allen Potistellungen
ruhig, lediglich der PT brummt mechanisch recht leise aber deutlich hörbar. Der
Brumm des Trafos ist deutlich lauter als ein minimaler Restbrumm (vernachlässigbar)
aus dem Speaker. Die negative Biasspannung habe ich direkt aus einem der 300V
AC-Zweige mit einem 220K Vorwiderstand generiert. Könnte das damit zusammenhängen?
Die Röhren sind in Ordnung und die Filtercaps sind auch erst vor kurzem erneuert worden.
Der Brumm ist völlig unabhängig von den Potistellungen, hat jemand eine Idee
wo ich zu suchen anfangen könnte.... ;)?
Vielen Dank und Grüße!
Heiko
Hallo Heiko,
mach doch mal ein Foto von aussen, auf dem man die trafoausrichtung sehen kann...
Heizung ist symmetriert mit Massebezug?
Bias-Caps sind frisch - mit Massebezug und richtiger Orientierung?
Grüße
Jochen
-
Hallo Jochen,
mach doch mal ein Foto von aussen, auf dem man die trafoausrichtung sehen kann...
Die Trafoausrichtung passt definitiv, 90 Grad verdreht zum AÜ. Der PT steht nur aus
Platzgründen recht nah an der einen Endröhre, aber das sollte eigentlich auch so ok sein (s.u.).....
Heizung ist symmetriert mit Massebezug?
Bias-Caps sind frisch - mit Massebezug und richtiger Orientierung?
Ja, Heizung ist hochgelegt (CT auf 50V) und Biascaps sind frisch und richtig rum.
Ich werde mal versuchen den CT der Heizung direkt auf Masse zu klemmen,
vielleicht hilft das ja.....
Der Trafo brummt wirklich mechanisch, und derselbe Brumm ist leiser im Speaker zu
hören. Das ist echt nicht schlimm, eher Jammern auf hohem Niveau, aber es nervt :laugh:!
Vielen Dank schon mal und Grüße
Heiko
-
Hallo Jochen,
Die Trafoausrichtung passt definitiv, 90 Grad verdreht zum AÜ. Der PT steht nur aus
Platzgründen recht nah an der einen Endröhre, aber das sollte eigentlich auch so ok sein (s.u.).....
Ja, Heizung ist hochgelegt (CT auf 50V) und Biascaps sind frisch und richtig rum.
Ich werde mal versuchen den CT der Heizung direkt auf Masse zu klemmen,
vielleicht hilft das ja.....
Der Trafo brummt wirklich mechanisch, und derselbe Brumm ist leiser im Speaker zu
hören. Das ist echt nicht schlimm, eher Jammern auf hohem Niveau, aber es nervt :laugh:!
Vielen Dank schon mal und Grüße
Heiko
Hallo Heiko,
dann fällt mir erstmal kein weiterer Blödsinn ein ;)
ausser: zieh doch mal den PI und schau, ob der Brumm dann noch da ist...
Grüße
Jochen
-
Moin Heiko,
hast Du irgendwelche Schaltspannungen in dem Teil? Hast Du die auf Masse gelegt? Das Du die Bias-Masse richtig hast, davon gehe ich jetzt aus.
Oft, wenn der Brumm nicht zu lokalisieren ist, sind es die Versorgungen der der Reststruktur wie Relais etc.
Gruß Germy
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Das ist echt nicht schlimm, eher Jammern auf hohem Niveau, aber es nervt :laugh:!
Ich hab meinen auch nicht ganz still bekommen
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Hallo Ihr,
es hilft überhaupt nichts >:(. Weder PI ziehen (noch sonst eine Röhre) und Schaltspannungen habe ich auch keine im Amp.
CT der Heizung direkt auf Masse hatte auch keinerlei Auwirkungen (weder besser, noch schlechter).
Der Brumm ist übrigens *sofort* da wenn ich den Amp einschalte, auch bei kalten Röhren....
Ich werde am Wochenende mal noch die Sockel des Preamps komplett wechseln, kopfüber würden die Röhren wohl
ohne Haltebacher einfach rausfallen (war eh geplant). Vielleicht hilft das ja weiter.
Den Originaltrafo habe ich übrigens gewechselt weil der schweineheiss wurde, dem Elko direkt daneben wirds jetzt auch
wohler sein. Der neue Trafo wird nach 2 Stunden Betrieb nicht mal handwarm.
Vielen Dank für euren Input, vielleicht hat ja jemand noch eine Idee!
Viele Grüße
Heiko
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Hast du in den Abgriff der Bias-Spannung einen Kondensator eingebaut ? Ich meine die Zuleitung vom 300V Pin zu der eigentlichen Bias-Schaltung. Andernfalls hast du ein Masseproblem.
Gruß Axel
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Hi Axel,
mist, da hatte ich auch schon mal kurz daran gedacht :-[. Werde ich auf jeden Fall mal probieren,
ein 22n oder 47n seriell, oder?
Vielen Dank und Grüße
Heiko
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Ich hab mal gelernt, das ein brummender Trafo nur deshalb brummt, weil er mechanische Arbeit verrichtet, sprich: Die Wicklung hat etwas Luft(Spiel). Hatte das mal bei einem neueren Vox-TopTeil. Habe die Wicklung mit warmfesten 2-Komponentenkleber fixiert und dann war Ruhe.
Gruß Germy
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Hallo Heiko,
das dachte ich mir schon ;D Ist ein beliebter Fehler.
Üblich sind 47n, 100n gehen auch. Wichtig ist eine ausreichende Spannungsfestigkeit.
Hier mal ein Beispiel im Anhang.
Viel Erfolg und berichte weiter!
Gruß Axel
-
Hallo Ihr,
es hilft überhaupt nichts >:(. Weder PI ziehen (noch sonst eine Röhre) und Schaltspannungen habe ich auch keine im Amp.
CT der Heizung direkt auf Masse hatte auch keinerlei Auwirkungen (weder besser, noch schlechter).
Der Brumm ist übrigens *sofort* da wenn ich den Amp einschalte, auch bei kalten Röhren....
Ich werde am Wochenende mal noch die Sockel des Preamps komplett wechseln, kopfüber würden die Röhren wohl
ohne Haltebacher einfach rausfallen (war eh geplant). Vielleicht hilft das ja weiter.
Den Originaltrafo habe ich übrigens gewechselt weil der schweineheiss wurde, dem Elko direkt daneben wirds jetzt auch
wohler sein. Der neue Trafo wird nach 2 Stunden Betrieb nicht mal handwarm.
Vielen Dank für euren Input, vielleicht hat ja jemand noch eine Idee!
Viele Grüße
Heiko
HalloHeiko, ich gehe - trotz formal richtiger Ausrichtung der Trafos von magnetischer Kopplung aus...
Grüße
Jochen
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Hallo Ihr,
Danke Olaf, hat leider auch keinen Erfolg gebracht...
Kann ich denn die Kappen gefahrlos abnehmen Germy?
Ich fürchte auch, dass es magnetische Kopplung ist. Also würde
nur etwas drehen und/oder größere Entfernung zur Röhre helfen.
Ich könnte ggf. noch einen Zentimeter Platz zwischen PT und der
Röhre schaffen. Aus eurer Erfahrung: wie Erfolgversprechend wäre
das?
Vielen Dank und Grüße
Heiko
-
Was ist mit dem C zwischen den 300V und der Biasschaltung? Ist da einer drin oder nicht?
Gruß Axel
-
Hi Axel,
nein ist keiner (mehr) drin. Ist ein PT mit CT und Zweiweggleichrichtung.
Hatte es vorhin getestet, der Brumm war aber unverändert.
Oben habe ich Unsinn geschrieben, es geht ja um die Positionen der beiden
Trafos (magnetische Kopplung). Vielleicht kann ich den OT mal etwas
rumschieben ;)...
Viele Grüße
Heiko
-
Hi,
nehme mal eine Stück Stahlblech und halte es zwischen die beiden Trafos....
Wenn es Magnetische Einstreuung ist, dann müsste sich am Brumm dadurch was ändernern.
Cheers
Jürgen
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Was ist mit dem C zwischen den 300V und der Biasschaltung? Ist da einer drin oder nicht?
Gruß Axel
wenn der Kondensator fehlen würde , gebe es auch kein negative Gittervorspannung da
dieselbige um zu funktionieren auf die durch den Kondensator verursachte Phasenverschiebung
angewiesen ist.
Da der Amp aber bis auf den Brumm funktioniert......................
Der Fehler dürfte eher, wie Jochen schon schrieb , an der Einstreuung des Netztrafos in
den Ausgangstrafo zu suchen sein.
Gruß , loco
-
Hi Axel,
nein ist keiner (mehr) drin. Ist ein PT mit CT und Zweiweggleichrichtung.
Hatte es vorhin getestet, der Brumm war aber unverändert.
Oben habe ich Unsinn geschrieben, es geht ja um die Positionen der beiden
Trafos (magnetische Kopplung). Vielleicht kann ich den OT mal etwas
rumschieben ;)...
Viele Grüße
Heiko
probiers einfach...
koscht ja nix...
solang Du nichts abreißt >:D
Grüße
Jochen
PS: und vielleicht auch die Achse - im Rahmen des Möglichen drehen.... anstatt der Box einen Kopfhörer
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Soooo,
Danke Jürgen, für den zielführenden Tipp:
es ist definitiv magnetische Kopplung, ein Stahlblechwinkel zwischen den Trafos schafft Linderung :)!
Mal schaun, wie ich das dann endgültig löse :-\.....
Vielen Dank und Grüße
Heiko
-
Soooo,
Danke Jürgen, für den zielführenden Tipp:
es ist definitiv magnetische Kopplung, ein Stahlblechwinkel zwischen den Trafos schafft Linderung :)!
Mal schaun, wie ich das dann endgültig löse :-\.....
Vielen Dank und Grüße
Heiko
Wenn du Blech brauchst,kannst du dich bei mir melden.
Gruß Michael
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*Meld* aaeh PN ;D
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Hallo,
hat hier jemand so etwas schon mal gemacht? Ich meine einen Trafo magnetisch abgeschirmt.
Irgendwie finde ich hier mit der Suche nichts.... Dank Michael (guitarthunder) kann ich zwar an
alle möglichen Materialien kommen, aber:
1) welches Material bietet den besten Effekt? Stahl, Eisen...?
2) kann ich den AÜ komplett ummanteln, oder hat das negative Nebeneffekte?
Schon mal vielen Dank und Grüße!
Heiko
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Hallo Heiko,
sogenanntes MU-Metall wäre das richtige:
https://de.wikipedia.org/wiki/Mu-Metall (https://de.wikipedia.org/wiki/Mu-Metall)
Wenn Du den AÜ komplett ummantelst, sollte das normalerweise keinen negativen Effekt haben.
Cheers
Jürgen
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Hallo Jürgen,
danke für die Info!
Aber ich bin auf der Suche nach einer günstigeren Lösung.... :angel: ;D
Wenn es unkritisch ist den Trafo vollständig zu umschliessen werde ich
es mal mit einem Stahl/Eisenbecher über dem Trafo versuchen.
Falls das nicht signifikant besser als ein Stahl/Eisenblech zwischen den Trafos
ist, wird es das werden. Das endgültige Stück muss aber nach eventueller
Bearbeitung nochmal durchgeglüht werden, oder?
Nochmal, ich jammere hier auf echt hohen Niveau:
Grundsätzlich kann ich diesen PT wärmstens für diesen Amp empfehlen.
Sämtliche weiter o.g. Probleme haben sich quasi in Luft aufgelöst
(Heizspannung, seltsamer Brumm etc.)! Ich denke, der originale PT war
einfach extrem auf Kante genäht...
Werde weiter berichten!
Vielen Grüße
Heiko
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Hallo Heiko,
nee muss nicht mehr geglüht werden...
Gruß
Jürgen
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Na super, bestens :)!
Viele Grüße,
Heiko
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Hallo Leute,
Nach längerem inneren Kampf habe ich heute dann doch mal der OT an 3 Seiten abgebohrt (war genietet).
Sieht doch shice aus, so ein Blechteil im Amp ....;)
Den Trafo dann um ca. 10 Grad gedreht und der Brumm ist weg.
Exakt dann, wenn das Blechpaket mittig auf den PT zielt.
Der PT steht jetzt noch etwas näher an den Endröhrchen als sowieso schon, aber ich denke, dass das unkritisch ist.
Der Trafo wurde im Gegensatz zum PT nie mehr als handwarm.
Ich denke ich werde den Trafo da einfach so festschrauben, es sei denn ihr habt irgendwelche Einwände..... ;D!
Vielen Dank und Grüße
Heiko
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Moin,
hatte den OT ganz nach hinten aufs Chassis gesetzt. Kabel ab, verlängern und versetzen. Bohrungen mit Gummistopfen und Schrauben dicht machen. Sonst sieht das nicht aus!!! :facepalm:
Gruß Germy
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Ja ja, mach ich doch noch. War nur Testaufbau >:D!
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Hi Germy,
hatte den OT ganz nach hinten aufs Chassis gesetzt. Kabel ab, verlängern und versetzen. Bohrungen mit Gummistopfen und Schrauben dicht machen. Sonst sieht das nicht aus!!! :facepalm:
anbei Bilder vom endgültigen Ergebnis.... :)
Der Trafo ist noch etwas weiter gewandert, aber den Act (komplettes Board raus usw.) ihn ans andere Ende zu versetzen habe ich mir doch nicht gemacht. Er ist auch nur an 2 Ösen festgeschraubt/genietet, aber angesichts des geringen Gewichts des Teils mach ich mir darüber keinerlei Sorgen.
Neue Beltonsockel für V1-3 gabs auch noch, der CF ohne Häubchen zwecks Wärmeabfuhr
Ich überlege ob ich nicht doch einen 1750JA oder einen TT36W Marshall Übertrage reinpflanze, und den Amp mit 5881 betreibe.
Falls ich mich dazu entschliesse kommt der AÜ natürlich ans andere Ende des Amps, aber erst dann ^-^!
Fazit: Der Amp funktioniert und klingt bestens, Brumm weg!
Nochmals Danke für die kompetente und nette Hilfe!
Viele Grüße
Heiko
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Von wegen endgültig :laugh:
Der Hammond 1750JA ist bestellt und sollte morgen hier eintreffen.
Ich würde den Trafo (vgl. Bild 2) links vom jetzigen positionieren, nicht mittig, sondern Richtung Preampröhren (weg von den Inputs).
Macht es Sinn die vorhandenen Kabeldurchführungen zu benutzen (also die Kabel ca. 10 cm übers Chassis zu führen)?
Das Chassis ist sicher ein guter Schirm, oder könnten die Kabel evtl. in die Röhren einstreuen?
More pics to come 8)!
Schon mal Danke und Grüße,
Heiko
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Hallo Heiko!
Ach Du heiliger Bimbam! Ist das wirklich schon so lange her? Bist Du noch im Forum?
Es tut mir leid, dass ich nichtmehr geantwortet habe. Ich hab eine ganze Zeit nichtsmehr gelötet ...
Naja, bis vor vier Tagen. Da hat mich das Thema Laney wieder beschäftigt. Nach drei schlaflosen
Nächten unter Lötdampf, welche zu neuem Innenleben führten stand ich also vor dem exakt
gleichen Brummproblem, dann habe ich gewühlt und mir die Antwort mit dem Anwinkeln der
Trafos hier angesehen und siehe da, das hat auch meinen Laney beruhigt. Wobei er mittlerweile
eher ein nahezu reiner 2204 mit 6v6 ist.
Nunja, ich bin wieder da und wennauch 4 Jahre verspätet ::) danke ich für den großartigen Input von cca88
und Deinem Field-Test.
Wie bist Du mit Deiner Kabelverlelung verblieben? Bist Du damit zufrieden? Wie läuft er mit dem 1750JA?
Anbei noch die Bilder von meinem aktuellen Status.
Viele Grüße,
Martin
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Achja: die Drossel, welche das Original nicht hat, musste ich auch etwas anwinkeln. Es war eine gewisse Spielerei, aber nun passt es.
Anhand der systemlosen Widerstandsbestückung sieht man leider, dass ich Restln aufgebraucht habe. Ich muss mal wieder bei Dirk bestellen ::)
Drei vier Stück hab ich aus der Not beim großen C besorgt. Alles in Allem aber ein cooles Teil geworden. Interessanter Weise hat er diesen
süßen Cleanton bei schreiendem Strat-Halspickup erhalten. Mein früherer 2204-Build (from scratch) klingt ganz anders, rauher.
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Hoi Forum!
Kleines Update nach einer Schaffenspause, falls doch mal jemand wieder hier reinschaut :):
Abgesehen von der Gesundschrumpfung (Lemberg sei dank), hab ich mich dem Brummthema erneut angenommen;
Ich hab die Kiste nochmal zerlegt um saubere Bohrungen für eine 90° AÜ-Drehung vorzunehmen. Bei dem Umbau ist
auch die Drossel wieder rausgeflogen (stattdessen 120R). Das Ergebnis ist sehr erfreulich: Abgesehen davon, dass es jetzt
nichtmehr nach Pfusch aussieht; So still war die Kiste noch nie. Große Freude!
Schöne Grüße, Martin