Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Design & Konzepte => Thema gestartet von: Wuffenberg am 3.08.2015 18:28
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Hi TT'ler!
Hat jemand Interesse am Baufortschritt von Time Bomb III?
Diesmal dient als Basis ein Klein & Hummel VE-102 10W PP Kofferverstärker mit 2x ECL82 und EZ80. Soll mit 3..4 EF86/EF80/EF184/EF8x Pentoden gepimpt werden.
Aber bevor ich euch iwie mit meinen Blogs nerve, frag ich vorher mal, ob jemand mitlesen mag? :o
Cheers, Wuff
Das hier ist das Corpus delicti:
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... aber immer !!! ;D
Gruss Hans- Georg
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Was für eine Frage!
Ich bin auf jeden Fall ein begeisterter Fan der Time Bomb Reihe!
Gerade als Metal-Fan gefallen mir die (für mich) ungewöhnlichen Konzepte sehr gut!
Also gefälligst weiter machen!
:devil: :guitar:
Grüße,
Yves
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Da fragst Du noch?
Immer her mit die Bilder...
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Geil !
Nur eine Bitte: verändere das Außen mit den drei großen Knöpfe nicht. Es sieht schön urig aus, finde ich :P
Sowieso reichen dir Gain / Tone / Volumen vollkommen aus oder?
Gruß,
Laurent
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Sowieso reichen dir Gain / Tone / Volumen vollkommen aus oder?
Bei geschickter Auslegung der Klangregelung werden die ausreichen.
Die DIN-Buchsen solltest Du bitte ebenfalls erhalten. (Dem Bouyer ST20 belasse ich sebstverständlich auch seine Bananenbuchesn.)
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Uiiiiiiii das ist ja nettes Feedback von Euch, daaaanke :bier: :topjob:
Ja auf jeden Fall wird dies skurrile Äussere erhalten bleiben, gerade diese drei grossen Knöpfe würden auch einer richtigen Time Bomb alle Ehre machen. Der linke wird Mastervolume und Standby-Schalter sein, der mittlere die Mitten (hier Scoop getauft), und ganz rechts dann der Gainregler. Um die verbleibenden Löcher zu stopfen, kommen darunter dann doch noch Höhen- und Bassregler. Im Anhang ist mal ein erster Entwurf - die Schrift ist per Powerpoint auf das Foto aufmontiert.
Also gestern habe ich mal mit den mechanischen Arbeiten angefangen, der Hammerschlaglack war nicht wirklich mein Geschmack, aber ein schwarz mattes Gehäuse wäre in Verbindung mit den schwarzen Knöpfen zuviel des Guten, right? Also hab ich diesmal matt weiss lackiert, dazu wird es einen grünen Ein-/Aus-Pilotenschalter geben, eine grüne Pilotleuchte und ein grünes magisches Auge (6E5C = 6e6s).
Erfreulicherweise liessen sich auch ein paar mechanische Teile wie bullet-proof stabile Lötleisten auftreiben, und Keramiksockel mit Abschirmhülsen. So lässt es sich dann doch etwas professioneller arbeiten, freu.
Ein erster Schaltplan ist auch schon gezeichnet - allerdings ist noch nicht klar, welche Pentoden in der Vorstufe zum Einsatz kommen, die Auswahl an EFxyz ist ja gross. Und Erfahrungen gibt es damit ja wohl noch nicht, oder habt ihr eine Empfehlung? EF86 als erste Röhre ist geplant. Aber dann? EF80?
Im Anhang dann ein paar Bilder, freu mich auf eure comments!
Wuff
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Moin Wuff,
Die Trafos scheinen mir schon was stabiles zu sein, sowie dieultra-dicken Lötleisten ;D
Das Design gefällt mir. Das magische Auge samt der drei dicken Knöpfe machen wirklich was her.
EF86 ist schon ein guter Start. Was du danch nehmen kannst, hängt auch ein bisschen davon ab, was du erreichen willst (high-Gain weiß ich). Ich würde ein Mix aus "Sharp Cut-Off" und "Remote Cut-Off" machen, damit du mit verschiedenen Signalpegel arbeiten kannst. Ich habe hier auch ein Paar 6K3, die ich irgendwann auch mal nutzen werde. Sind aber Oktal-Sockeln.
Gruß,
Laurent
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Hi, mir gefaellt dein Projekt sehr gut! :)
Ist das mit der Loetleiste und den beiden Sockeln ernst gemeint? Ich denke da gibt es bestimmt einen vorgeschriebenen Mindestabstand zwischen zwei Pentoden..
LG
Kai
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Hallo Laurent,
also mit der Regelpentode 6K3 habe ich bei TB II recht ausgiebige Versuche gemacht, aber kaum mehr als v=10 rausbekommen, egal wie die Anoden- oder Katodenbeschaltung war. Letztendlich ist sie deshalb aus dem Design rausgeflogen. Würde mich aber interessieren, wenn du andere/bessere Erfahrungen damit machst. Allerdings war meine 6K3 auch keine Neuware, who knows wie ausgelutscht sie schon war.
Hi Kai,
ja, gut beobachtet mit den Lötleisten. Die mittleren berühren sogar die Sockelabschirmung, deswegen werden das dann die Massestützpunkte! Und die weiter entfernten Kontakte können problemlos für Signal- und Versorgungsspannungen genutzt werden.
Derzeit bin ich noch dabei, einen zweiten Heiztrafo und die Drossel irgendwo einzupassen. Und zwar so , dass sie nicht in die Vorstufe einstreuen, nicht den AÜ befeuern, und auch sonst nicht gross im Weg sind. Schwierig! Aber das Tüfteln macht Spass :)
Was nutzt ihr für Drosseln? Bei der Schaltung hier handelt es sich um einen 10W PP, also mit gebremsten Strom (max 50mA für die gesamte Schaltung denke ich). Es sind mehrere Drosseln zur Auswahl, von den Abmessungen am besten wären die 2H und 5H (gleiche Bauform).
Und anbei der Schaltplan vom Klein & Hummel VE-102 (von rm.org, bin da active member):
Dier Phase Inverter ist ein Long Tail, right? Ist halt Neuland für mich da die beiden anderen Amps Single Ended waren. Die 10M Gitterableitwiderstände kommen mir zu gross vor, euch auch? Denke dass da 1M reicht..?
Die Klangregelung und gesamte Vorstufe etc wird natürlich durch einen Eigenentwurf ersetzt, das Original scheint mir eher ein Phonoamp zu sein, wegen der Cs am Eingang.
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Die 10M Gitterableitwiderstände kommen mir zu gross vor, euch auch?
Hi,
der hohe Wert von 10M für R5 und R6 ist in dieser Schaltung berechtigt, da die notwendige Gittervorspannung der Trioden durch den sogenannten Gitteranlaufstrom erzeugt wird. Wie Du beim KH Schaltplan siehst, ist der 10M direkt an der Kathode der Triode angeschlossen. Ich häng mal das Datenblatt der ECL82 an, auf Seite 9 in der Mitte ist ein sehr ähnlicher Betriebsfall aufgeführt.
Gruss Hans- Georg
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Hallo Hans- Georg,
danke für das umfangreiche pdf, ich hatte nur die Kurzversion. Du sagst richtigerweise, dass die Vorspannung durch Gitteranlaufstrom an dem 10M erzeugt wird. Allerdings gibt es in der K&H Schaltung ja auch einen gemeinsamen Katodenwiderstand von 10k, der ebenfalls eine erhebliche Vorspannung erzeugt. Und auf Seite 9 des ECL Datenblatts wird ebenfalls gesagt, dass bei Gitteranlaufstrom der Rk = 0 sein soll.
Ist wohl am besten, den Katodenwiderstand zu belassen, und dafür die Rg zu verkleinern. Das Datenblatt schlägt 3M vor, ich würde es mal mit 1M versuchen. Dient ja nur dazu, ein stabiles Potential am EIngang zu schaffen. Aber wie gesagt, PIs sind Neuland für mich :)
Grüsse,
Tom
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Der gemeinsame Kathodenwiderstand R9 von 10k trägt nicht zur Gittervorspannung bei, da die Gitterableitwiderstande R5,R6 von 10 MB direkt an die Kathode gehen. Wenn Du für die Gitterableitwiderstände auf 1M runtergehen willst brauchst Du zwischen dem Anschluss der Gitterableitwiderstände und den verbundenen Kathoden einen zusätzlichen Widerstand von geschätzt ~1K Ohm. (siehe Datenblatt Seite 9).
Ich habs mal angehängt.
Gruss Hans- Georg
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Danke!!
Wird durch diesen zusätzlichen Widerstand das Ganze zum LTPI? Und wie würdest du den PI in der Originalschaltung bezeichnen?
Ich muss heut nochmal das entsprechende Kapitel im Blencowe lesen...
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Das Ganze ist vorher wie nachher ein LTPI.
Der einzige Unterschied ist, wie ich die Gittervorspannung erzeuge, einmal per Gitteranlaufstrom (10MB, Direktanschluss an Kathode), im anderen Fall per Kathodenbias (der zusätzliche gemeinsame 1K).
Eine Kurzerläuterung zum LTPI mit ein paar Vereinfachungen zur Veranschaulichung, ich beziehe mich mit den Bezeichnungen einfachheithalber auf den KH Schaltplan:
Der Begriff "Long Tail Phase Inverter" entstand wohl daraus, dass an den Kathoden ein grosser zusätzlicher gemeinsame Widerstandein gesetzt ist. ("long tail"). Genau genommen ist die Doppeltriode nichts anders als ein Differenzverstärker, an dem der eine Differenzeingang wechselspannungsmässig über C5 auf Null gelegt ist. Der Long Tail Widerstand R9 stellt vereinfacht eine Stromquelle dar. Ohne Eingangssignal sind beide Gitterspannungen gleich, der Kathodenstrom durch beide Trioden ist gleich.
Nun legen wir über C4 eine Wechselspannung an und nehmen einen Moment, wo diese Spannung positiv gegenüber der Ruhespannung ist. Das andere Gitter bleibt konstant wegen C5. In erster Näherung ändert sich der Strom durch R9 nicht, da die Wechselspannung , die über C4 kommt, klein ist gegenüber der Spannung, die über R9 abfällt. Was sich aber ändert ist die Stromverteilung: Die an C4 angeschlossene Triode bekommt mehr Strom (positives Eingangssignal wie oben beschrieben), die an C5 angeschlossene Triode bekommt dementsprechend weniger Strom.
Das Ergebnis ist, dass an den beiden Anodenwiderständen das Eingangssignal verstärkt, aber mit 180 Grad Phasenverschiebung entsteht. Wir haben damit eine "Phase Inverter" Schaltung. Und da das Ganze über einen Differenzverstärker mit einem "Long Tail" Widerstand geschieht, heisst das Ganze "Long Tail Phase Inverter>> LTPI"
Real ist das Wechselspannungssignal der Anode der 2. Triode (C5 Anschluss) etwas kleiner, da die Verstärkung der Trioden nicht unendlich ist und auch der Long Tail Widerstand keine ideale Stromquelle ist. Dies wird häufig durch einen etwas grösseren Anodenwiderstand kompensiert. (z.B. Fender, Marshall: 82K zu 91 K)
So jetzt hör ich schon auf, sonst schreib ich ein Buch ;D
Gruss nach St Petersburg
Hans- Georg
PS Schreibfehler Korrigiert C6>>> C5
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Hammer Hans-Georg!
Danke für diese ausführliche Erklärung!!
Gruß,
Laurent
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.... und auch der Long Tail Widerstand keine ideale Stromquelle ist.
Und wenn ich jetzt ne Konstantstromquelle verwende und als Röhren Leistungspentoden mit hoher Steilheit (EL84, 7868/7591...) verwende, bekomme ich ne Endstufe ohne separaten PI?
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Hi Bea,
das geht nur A Betrieb, sonst funktioniert die Strombalance nicht. Damit sind hohe Leistungen ausgeschlossen. Ein bekannter Weg ist, dafür einen Spannungsregler nehmen, z. B. ein 5 Volt Regler der an seinem Ausgang einen Widerstand gegen Masse entsprechend dem gemeinsamen geplanten Ruhestrom der Leistungspentoden im A Betrieb angeschlossen hat. Also bei z.B. geforderten 100 mA wären das dann 50 Ohm. Der Eingang des Spannungsreglers wird dann an die gemeinsamen Kathoden gelegt.
Gruss
Hans- Georg.
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Hallo Hans-Georg - beziehst Du das jetzt auf A-Betrieb oder auf AB-Betrieb?
Und selbst wenn AB, wäre die Leistung vermutlich sogar gegenüber Schaltungen mit PI und mit Katoden-R reduziert, weil sowohl am Regler als vor allem am Widerstand ein Spannungsabfall auftreten sollte, der wohl größer wäre als der Spannungsabfall am Katoden-R der Standardschaltung?
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Hallo Bea,
ich habe A geschrieben. AB funkioniert nicht vernünftig.
Szenario A: Stromquelle
Fall 1: am angesteuerten Gitter, nennen wir die zugehörige Pentode mal P1 (die andere P2), gehen wir in den Übersteuerungsbereich. P2 ist gesperrt. Es wird nicht mehr Strom fliessen, da über den Spannungsregler nicht mehr Strom fliesst > kein weiterer Anstieg, kein B- Betrieb, hartes Clipping
Fall 2: P1 wird "untersteuert". Dann fliesst genau der eingestellte Strom durch P2 > kein weiterer Anstieg, kein B Betrieb, hartes Clippen
Szenario B: Widerstand
Fall 1: am angesteuerten Gitter von P1 gehen wir in den Übersteuerungsbereich: es wir mehr Strom durch P1 fliesssen. allerdings ist die Verstärkung reduziert, da der Kathodenwiderstand als Gegenkopplung wirkt. P2 ist gesperrt. >> P1 in B Betrieb, abgekrümmte Kurve an der Anode von P1, weiches Clippen.
Fall2: P1 wird "untersteuert". Dann fliesst genau der durch den Kathodenwiderstand eingestellte Strom durch P2 > kein weiterer Anstieg, kein B Betrieb, härteres Clippen
Im Szenario B hast Du also ein unsymmetrisches Clippen. Da führt zusätzlich zu einem Gleichstromanteil im Ausgangstrafo. Ob man diese Art der Verzerrung mag, ist Geschmackssache.
Es gab vor Jahren einen 8W Verstärker nach Szenario B "Klampfomat" http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,3756.0.html (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,3756.0.html)
Bea, vielleicht kennst Du ihn noch.
Gruss Hans- Georg
PS: wir kommen hier ein wenig von Wuffs Thema ab. Mach im Zweifelsfall einen eigenen Thread auf.
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PS: wir kommen hier ein wenig von Wuffs Thema ab. Mach im Zweifelsfall einen eigenen Thread auf.
Du hast es bereits für mich erschöpfend dargestellt, danke also. An en Klampfomat kann ich mich noch erinnern - eigenes Thema lohnt sich für mir nur noch, wenn es eine bessere Möglichkeit als diesen gibt.
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Also zuerst nochmal vielen Dank Hans- Georg für die Erklärung des LTPI. Bei Beas Fragen und den dazugehörigen Antworten hab ich mich aber ausgeklinkt, da ich nicht viel davon verstanden habe. Da bin ich dann doch eher der Praktiker :)
Ja und um es kurz zu machen, die Endstufe läuft seit eben, sogar auf Anhieb. Im Anhang ist der entsprechende Schaltplan zu sehen. Für P11 hatte ich erst einen 100k Trimmer drin, da Merlin Blencowe in seinem Buch eine Beispielschaltung mit 68k drin hatte. Aber die 100k erwiesen sich als viel zu hoch, und Leben kam erst in die Bude, als der Trimmer fast auf Minimalanschlag war. Hab dann das Ausgangssignal am Lautsprecherausgang damit auf Max. eingestellt und dann den Trimmer ausgemessen: 1.8k! Also wurde das Ding gegen eine keramischen 3k Variante ersetzt. Evtl. kommt noch ein serieller 1k dazu, um den Regelweg zu begrenzen.
Spannungsabfall über den gemeinsamen Katodenwiderstand von 180 Ohm ist 11,2V, dh der Querstom ist rund 60mA, das ist erstmal ok, oder?
Mit der Aria Explorer dran klingt die Endstufe schon ganz gut, recht laut wenn man will, dafür etwas wenig Höhen, obwohl nach Frequenzgangmessung diese sogar bis 4.5kHz betont werden. Aber der MasterVolume hat auch keinen Brightcap. Den spar ich mir bis der Tonestack und die gesamte Vorstufe fertig sind. (Und da ist noch nichts ausser den Röhrensockeln).
Seltsam ist auch die mickerige Anodenspannung von nur 185V (mit Brückengleichrichter) und nur 162 Volt mit EZ81. Aber die ECL82 waren wohl extra für eher niedrige Ua ausgelegt. Schaun mer mal, was sich da aus dem Netzteil noch rausholen lässt.
Einen schönen Sonntag noch :)
Wuff
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Hi Wuff,
Schön, dass es vorangeht!
Ein Bauteil fehlt: es fehlt der Koppelkondensator am Eingang des LTPI. Ich hab ihn in der beiliegenden Skizze eingezeichnet. Ohne ihn hast Du im PI falsche und sich verändernde Gleichstromverhältnisse durch das Master Volume Poti. Nach dem Einbau des Kondensators bau mal z.B. 22k als gemeinsamen Kathodenwiderstand ein (P11,"Tail"). Du wirst P10 leicht nachjustieren müssen.
Gruss Hans- Georg
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Hans- Georg!! Du kannst offenbar meine Gedanken lesen :topjob: :topjob: obwohl es ja gut 2000km zwischen Ulm und Moskau sind ;)
Genau dieser fehlende Kondi ist mir nämlich auch beim Nachmessen aller Betriebsspannungen aufgefallen - die Andode der oberen Triode lag bei gut 140V (also fast nicht durchgesteuert), während die andere auf rund 60V hing. Das erklärte auch das leichte Kratzen im MV Poti, was ja immer ein Zeichen für DC ist.
Also flugs besagten Kondi eingesetzt, und ...genau wie du geschrieben hast.. alles wieder symmetrisch. Naja fast. Muss tatsächlich für P11 einen etwas grösseren Trimmer versuchen, und die Augangspegel der Trioden sind doch leicht unterschiedlich, da muss wohl der eine 220k etwas verkleinert werden.
Nun, Versuch macht kluch :)
Grüsse und danke!
Wuff aka Tom
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Rauch und Qualm! Es kann nicht immer nach Plan gehen.... :-\
Gottseidank aber nur beim Bohren eines 38mm Lochs in der Front
Time Bomb III - Higain amp w/ noval pentodes - Part 1 - mechanical work, slight fail (https://youtu.be/i4MyIO359wM)
Wuff, der Driller-Killer ;D
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Gibt noch nix Neues, drei EF86 sind in der Vorstufe drin, die weiteren Röhren sind 2xECL82, EZ80 und das magische Auge 6E5S. Gaint schon ganz gut, aber es soll noch eine EF80 zusätzlich rein, und die Klangregelung ist auch noch nicht verdrahtet. Ja ich war etwas faul ;) Die Tage kommt dann ein Update.
Greets
Wuff
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Egal ob in Russland, in China oder sonst wo, im Sommer gibt's immer etwas besseres zu tun :bier:
:P
Gruß,
Laurent
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Da hast du Recht, Laurent, in meinem Fall war es allerdings ein unfreiwilliger Krankenhausaufenthalt :-\ Heute soll nun aber endlich die Klangregelung und die 4. Vorstufenröhre, eine EF80 oder EF184 eingebaut werden.
Das neueste Video zeigt den Fortschritt der vergangenen Woche:
Time Bomb III - Higain amp w/ noval pentodes - Part 2 - Some progress with 3 Preamp pentodes EF86 (http://youtu.be/WPZ1Q7yb3c4)
Sonntagsgrüsse,
Wuff
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... in meinem Fall war es allerdings ein unfreiwilliger Krankenhausaufenthalt ...
Gibt es denn freiwillige?
mhmm, vielleicht Schönheitsoperationen - aber die wahre Schönheit kommt von innen...
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Gibt es denn freiwillige?
mhmm, vielleicht Schönheitsoperationen - aber die wahre Schönheit kommt von innen...
Jo, jede Menge sogar - Operationen um Schmerzen zu nehmen, Einsetzen von künstlichen Hüftgelenken damit man wieder halbwegs laufen kann, Operationen des Sehnerves um wenigsten auf einem Auge eine gewisse Sehfähigkeit zu bekommen oder zu erhalten, richten von schief stehenden Gelenken etc, etc.
Gibt nicht nur die Möglichkeit sich die Brüste straffen zu lassen, manchmal hilft es auch schon wenn man wieder halbwegs laufen kann damit es einem besser geht.
Männer denken da oft praktischer ;D
Grüße,
Robin
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Hi Robin
Jo, jede Menge sogar - Operationen um Schmerzen zu nehmen,...
... all diese Operationen macht man aber doch nicht freiwillig, sondern, weil da ein massiver Leidensdruck hinter steht, auch wenn es natürlich keine Notoperationen sind. Also weil es sein muss.
Bruststraffung oder sogar -aufbau kann übrigens auch medizinisch indiziert sein - und die Gründe sind dann auch keineswegs pillepalle: denk nur mal an mögliche Folgen eines Brustkrebses.
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Moin Wuff,
Hoffe, es geht dir mittlerweile besser.
Gruß,
Laurent
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jau, danke, jetzt ist erstmal alles wieder ok!
und nein, es war keine Schönheits-OP ;)
Gestern war Zeit, die Klangregelung und die 4. Vorstufenröhre einzubauen, dh der elektrische Aufbau ist nun weitestgehend fertiggestellt, jetzt folgt die eigentliche Design-/Testphase:
- das Teil schwingt ab und zu noch, da vermutlich die Verorgungsspannungen noch nicht gut entkoppelt sind
- die Interstage-Divider müssen feinangepasst werden, denn teilweise bekommt die nachfolgende Röhre noch zu sehr einen auf die Glocke
- noch (fast) keine Bright-Caps drin, es fehlt dies pentodige Britzeln
- Screensupply ist derzeit fest auf 120V. mal sehen wie sich der Sound ändert, wenn man den variiert
- magisches Auge muss noch angeschlossen werden
- Entmatschung & Katodencaps
Also steht noch etwas Arbeit an, aber es macht ja Spass
Grüsse, Wuff
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Gestern mutierten der MV und Gainregler eher zu HF und Motorboating Reglern, uff. Das Motorboating (also tieffrequentes Schwingen unterhalb von 50 Hz) liess sich mit besserem Separieren der Vorstufen-Versorgungsspannungen erreichen (also grössere Teilerwiderstände im Netzteil), aber das HF Schwingen (naja, HF ist übertrieben, sind so um die 20kHz) bleibt ein Problem im Leerlauf bei halb aufgedrehtem MV und vollen Gain.
Any ideas?
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Hi,
Merlin Blencowe empfiehlt hier zwei Caps, ich galube es waren je 220pf, hab aber das Buch gerade nicht zur Hand von G1 der Endröhren zu ground?
grüsse, Robert
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stimmt, Seite 259: 2x220pF im Preamp. Das lässt sich natürlich leicht ausprobieren!
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So langsam wirds voll auf dem Chassis :)
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Solange du noch den Überblick behälst ;)
Sieht sehr wartungsfreundlich aus :P
Gruß,
Laurent
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Es sieht komplizierter aus als es ist, in Wirklichkeit ist der Aufbau ziemlich modular, und immerhin sind jetzt 8 Röhren drin! Die wollen natürlich alle verkabelt sein :)
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...nur klingen tut's noch nicht so, wie ich es mir vorstelle. Die Zerre ist schon da, aber der Amp klingt noch erstaunlich seelenlos und es stellt sich nicht dieses Feedback ein, so dass man gar nicht mit Spielen aufhören mag (ihr wisst sicher wovon und dch spreche).
Naja, wie schon an anderer Stelle bemerkt, 50% der Zeit beim neuen Amp gehen fürs Ausprobieren drauf, Schaltung verfeinern, Bauteilwerte ändern, probespielen... Bin da jetzt wieder drin und hoffe, bald ein Resultat präsentieren zu können. Das Wetter passt ja schon dazu..
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Nach laaaanger Sucherei nun etwas guter Sound. Morgen etwas mehr zu den Änderungen ...
Grins, endlich etwas Fortschritt (https://youtu.be/VtaCAykJ87s)
Cheers, Wuff
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Nach der kleinen Amp Demo von gestern nun wie versprochen ein paar Facts ..
Die Vorstufe besteht aus 3xEF86, der Gain Regler sitzt hinter Rö1, die Klangregelung hinter Rö3, von der aus es dann direkt zur PP Endstufe geht (2xECL82). Die EF86 stammen aus meiner Röhrensammlung und sind gebraucht. Ich weiss noch nicht mal, ob sie noch tauglich sind, aber ein kreuzweiser Tausch offenbarte keine sinifikanten Klangänderungen, deswegen geh ich mal davon aus, dass sie noch ok sind. Will mir aber auf jeden Fall Neue kaufen. Es gibt da wohl auch ein russisches Pendant, muss mal nachsehen wie die Röhre heisst und ob sie pinkompatibel ist.
Tja in den vergangenen Wochen war ich alles andere als zufrieden mit dem Amp bzw dessen Sound. Wie schon gesagt, klang das Teil leblos und ausserdem nervten immer wieder Oszillationen im kHz Bereich. Tja was macht man dann? Ich habe die Spannungteiler zwischen den Stufen versucht zu optimieren, dh die Teilerverhältnisse so zu wählen, dass die nachfolgende Röhre maximal 10..15V aufs Steuergitter bekommt. Glechzeitig habe ich auch versucht, die Teiler mit kleinsten Kondensatoren zu brücken (100..200pF), ist sicher kontraproduktiv bzgl Schwingungen, peppt aber den Zerrsound auf. Trotzdem änderte das nicht viel am Gesamtsound und -verhalten.
Dann habe ich probehalber mal das Signal nach der 3.Röhre in die Klangregelung+Endstufe von Time Bomb I eingeschleift, aber besser wurde dat ooch nicht. :(
Demnach lag der Hund nach wie vor in der Vorstufe begraben. Die Katodenwiderstände waren eh als Trimmer ausgelegt, aber hier liess sich der Sound nur zwischen "urks" und "röchel" verändern. Also auch da nix. Neue Röhren waren nicht zur Hand, aber wie gesagt der kreuzweise Tausch führte auch zu nichts. Ich war schon drauf und dran, die Vorstufe komplett auseinanderzureissen, andererseits war ja sogar mit recht exotischen Röhren bei TB I und II (AF7, Heptode, ...) ein richtig guter Sound zu erzielen. Warum sollte es nicht auch mit EF86 gehen, die gemäss Datenblatt dem der AF7 sehr ähnlich sind?
Darauf hin habe ich nochmal mit der Schirmgitterspannung experimentiert und festgestellt, dass mein Spannungsteiler für die Schirmgitter nicht gut genug gesiebt war. Auf dem Oszilloskop gut sichtbar brach die Schirmgitterspannung im Takt der Signalspitzen ein, statt durchgängigem Gleichspannungspegel gabs da ein paar "Töpfe". Also flugs noch einen grossen Ladeelko drangehängt und mit den Schirmgitterspannungen rumexperimentiert: nun waren zum einen die Oszilllationen verschwunden (nein nicht meine Oszilloskope waren verschwunden), und der Sound hatte erheblich mehr Biss. Das war schon mal ermutigend.
Darauf hin liessen sich auch die Katoden-Bypass C's besser dimensionieren. Es zeigte sich, dass die schon recht sparsamen 1uF Elkos immer noch zu gross waren, nun ersetzt durch 470nF bz 680nF.
Auf dem Stand basiert das Video von gestern.
Im nächsten Schritt kommt nochmal die Klangregelung auf den Prüftstand. Der Scoopregler (=Mittenregler mit Linksanschlag) scoopt noch im falschen Frequenzbereich und der Effekt ist auch etwas zu stark. Klingt fast so als ob man Wasser im Ohr hätte, da feht ein ganz wichtiger Bereich des Spektums. Werde mit das nochmal im Duncanamps TSC durchrechnen.
Immerhin, es geht was voran. Euch n schönes WE
Wuff aka Tom
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Moin Wuff,
Das Pendant heisst 6SH32P. Mehr weiß ich nicht drüber...
Gruß,
Laurent
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Danke Laurent! Allerdings habe ich mich entschlossen, eine grösseren Menge NOS EF86 von Tungsram zu erstehen.
Ebenso werde ich hier eine repektable Menge von 6P7S zum Spottpreis einkaufen, die sehen cool aus und werden sicherlich die Endstufe der nächsten Amps werden. Ach so, nee, der nächste Amp soll ja ein Pärchen der GMI-81 Sendetetrode haben, uiiii
Mehr Ideen als Zeit .. Aber das kennt ihr ja :)
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äh und nur so nebenbei bemerkt, bei Dirk hab ich auch grad grösser eingekauft, nicht dass ihr denkt, ich würd nur dies Russenzeugsl kaufen...
:topjob:
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Heute brauche ich mal Eure Hilfe. Das folgende Signal ist am Ausgang abgenommen (parallel zum Lautsprecher). Was sind das für seltsame Wellen auf den Signaldächern? Überschwinger?
An der Andode der ECL82 -also vor dem Ausgangsübertrager- sieht alles noch normal aus. Diese Wellen versauen mir den Sound. Ich sehe sie allerdings nicht, wenn ich die Endstufe mit einem Sinus fahre, dann ist alles normal?
Thanks
Wuff
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Hallo Tom,
stell mal ein Foto vom Anodensignal ein. Ich vermute, es ist ein Rechteck an der Anode. Wie gross ist die Frequenz des Signals?
Ich schätze (als erste Vermutung) , das ist eine Resonanz zwischen Lautsprecherinduktivität und Trafostreukapazität.
Bitte stell auch nochmal den aktuellen Schaltplan ein.
Gruss Hans- Georg
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Hallo Hans- Georg,
das Anodensignal kommt vom Tonestack und ist ein stark verzerrter Gitarrenton. Dessen Dächer sind aber sauber (die Doppelschwingungen auf dem Bild kommen von der langsamen Belichtung). Mir leuchtet das mit der von Dir erwähnten Resonanz ein. Nur, was kann man dagegen machen? Anderer OT? Der jetzt verbaute ist halt das Mickerteil, was original im K&H drin war.
Grüsse
Tom
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Tom,
klemm mal testweise eine Serienschaltung von 33Ohm und 1uF parallel zum Lautsprecher.
Ändert sich das Bild?
Gruss Hans Georg
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Danke, probier ich morgen direkt mal aus.
Habs Basteln für heute eingestellt und schaue gerade DFB Pokal :)
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Moin Wuff,
Ich könnte mir auch erklären, dass der Pegel für die Pentode vielleicht zuviel des Guten ist. Sind R25 und R22 wirklich nicht zu groß (im Wert). Scheint mir insbesondere hoch zu sein, da die Triodenhälfte einer ECL82 einer 12AT7 oder 6SL7 ähnelt.
Sonst könntest du vielleicht auch R29 und R32 drastisch erhöhen. Mit 47k oder gar 100k, wirst du kein hörbarer Höhenverlust bekommen. Bei so eine kleine Endstufe, würde es bestimmt Sinn machen, da sie oft aufgedreht wird.
Gruß,
Laurent
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Moin Tom,
Und? Bist du weiter gekommen :P ?
Gruß,
Laurent
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Hallo Laurent, hallo Hans- Georg.
Ja, es gibt neue Erkenntnisse:
- zu Laurents Ideen: ich habe nochmal den Pegel am Ausgang der ECL82-Trioden, nach C17,18, gemessen, bei zimmerlauter Aussteuerung liegen da milde 0.2Vss an. Das ist für die Endpentode natürlich ein Klacks. Die Werte kamen übrigens vom Originalschaltplan und von dem Philips Datenblatt. Daran liegt es demnach nicht.
- zu Hans-Georgs Idee: das Siebglied ändert an der Sekundärseite rein gar nichts, vielleicht weil die Box selber nur 4Ohm hat?
Aber: mit abgezogener Lautsprecherbox und rein Ohmscher Last (Lastwiderstand) sieht das Signal absolut sauber aus! Da scheinen wirklich Resonanzen zwischen OT und Box aufzutreten.
Hmmm.. sollte ich eine NFB/Gegenkopplung versuchen? Allerdings hätte ich gerne das 'Markenzeichen' dass die Time Bomb Amps keine NFB haben.
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Hi Wuff,
Warum probierst Du nicht mal die kleinen Caps vom g1 der Endröhren gegen Ground?
Und dann hab ich noch eine Verständnisfrage: ist es Absicht das Du mit R29/30 und R32/34 jeweils einen Spannungsteiler ca. 1:7 einbaust der Dein Nutzsignal am Eingang der Endröhren in diesem Verhältnis abschwächt?
Grüsse, Robert
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Ah nein, Kommando zurück! Meine Messspitzen warenfalsch angeklemmt :facepalm:
Am Ausgang der Trioden liegen ca 3Vss an (die extremen Sitzen nicht mitgezählt), die Verzerrungen/Schwinger gibt es dagegen sowohl auf der Primär- als auch auf der Sekundärseite des OTs.
Hi Robert,
die Spannungsteiler R32/34 sind eigentlich gar keine, sondern nur ein Gittervor- und Ableitwiderstand, damit das Pentodengitter auf definiertem Potentail liegt. R32 könnte sogar entfallen. Das Teilerverhältnis ist allerdings auch nicht 1:7, sondern 1- 4.7/680 = 99,3/100 (so in etwa).
Das mit den kleinen Caps ist eine Idee. Mit C32 ist ja schon sowas ähnliches auf der Triodenseite vorhanden. Kommt man nur ganz blöd ran weil da alles schon so verbaut ist (das gelbe Kasterl links oben)
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Hallo Tom,
hab nochmal im Forum gesucht. Das Ganze nennt sich Zobel Glied. Die Werte mit guter Erfahrung waren 10 Ohm und 2µ2.
Vielleicht ist es noch einen Versuch wert.
Viele Grüsse
Hans- Georg
PS: Gehen die Temperaturen schon runter?
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Hi Wuff,
die Spannungsteiler R32/34 sind eigentlich gar keine, sondern nur ein Gittervor- und Ableitwiderstand, damit das Pentodengitter auf definiertem Potentail liegt. R32 könnte sogar entfallen. Das Teilerverhältnis ist allerdings auch nicht 1:7, sondern 1- 4.7/680 = 99,3/100 (so in etwa).
Das mit den kleinen Caps ist eine Idee. Mit C32 ist ja schon sowas ähnliches auf der Triodenseite vorhanden. Kommt man nur ganz blöd ran weil da alles schon so verbaut ist (das gelbe Kasterl links oben)
die Absicht ist zu erkennen, wenn Du es allerdings so eingebaut hast wie im Schaltplan gezeichnet ist es eben auch ein Spannungsteiler. Du müsstest den Ableitwiderstand ans andere Ende des Gitterwiderstandes löten, wenn Du deinen Pentoden das volle PI-Signal gönnen willst. Dann hättest Du auch einen Stützpunkt für die kleinen Caps frei ;D
viel Spass
Robert
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:gutenmorgen:
Dann werde ich heute mal eure Ideen umsetzen. Das Naheliegenste war das Boucherot-Glied. Mit 10 Ohm und 3.3uF zeigte sich allerdings noch nicht viel auf dem Oszischirm. Erst mit probehalber einem Elko von 47uF..100uF wurden die Schwingungen recht gut bedämpft. Allerdings fehlten dem Sound dann die britzelnden Obertöne.
Ich dieser Sache bin ich gestern abend noch weitergekommen, hab den Tonestack 'from the scratch' komplett neu aufgebaut und ausgiebig verschiedene Werte probiert. Das ist nun dabei rausgekommen:
- P5 (Treble) = 250k statt 100k plus 47k Festwiderstand
- Kondi C10 am Treblepoti von 470pF auf 270pF (!!) runtergesetzt
- Kondi C12 am Mittenpoti von 15nF auf 3,3nF (!!) runtergesetzt
Jetzt klingt es am Augang viel bassstärker (hat Eier, haha) und ein Teil dieser extremen Signalspitzen sind verschwunden. Überhaupt sieht nun das Signal nach dem Tonestack viel mehr so aus, wie es soll. Weiss der Geier warum die zB in Time Bomb I bewährten Werte hier nicht funktioniern? Impedanzmässig seh ich da bei beinen Amps keinen Unterschiede. Seltsam.
Roberts Tip mit den kleinen Gitter-Cs will ich heute auch ausprobieren, die Endstufe muss eh überarbeitet werden. In dem Zusammenhang scheinen mir auch die Koppelkondis C17/C18 zu gross und für etwas Signalmatsch verantwortlich zu sein, will sie mal auf 10nF verkleinern.
Frage an die LTPI Experten: ist C16 (der das Signal gegen Masse an der Invertertriode abschliesst) mit 10nF vernünftig dimensioniert? Oder besteht da auch Matschgefahr? Laut Oszi mit 10MOhm Tastkopf liegt da auch bei Aussteuerung mit 'quasi-Rechteck' nur ein sauberes Gleichspannungspotential an.
Danke euch :)
und PS: Ja Hans- Georg, so langsam wirds kalt hier, aber 4 Grad und Sonnenschein passt für heute. Trotzdem möcht ich hier nicht ewig bleiben ;)
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Hi Tom,
Frage an die LTPI Experten: ist C16 (der das Signal gegen Masse an der Invertertriode abschliesst) mit 10nF vernünftig dimensioniert? Oder besteht da auch Matschgefahr? Laut Oszi mit 10MOhm Tastkopf liegt da auch bei Aussteuerung mit 'quasi-Rechteck' nur ein sauberes Gleichspannungspotential an.
Das ist völlig in Ordnung und muss so sein
Gruss Hans Georg
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Prima, dann ist das eine Baustelle weniger :)
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Nach 3 Monaten Gebastel an TB III ist es nun Zeit, einen Zwischenstand zu ziehen und ein paar Erkenntnisse abzulassen:
1) Die EF86 sind äusserst problematische Röhren, wenn es darum geht, einen guten Zerrsound hinzubekommen. In meiner Schaltung sind drei EF86 hintereinander, aber trotz ausgiebigstem Durchprobieren und/oder Berechnen der Beschaltung kam und kommt kein wirklich überzeugender Sound raus. Entweder klingt es dünn oder schwülstig, oder es matscht oder hat kein Sustain. Heute war ich drauf und dran, aufzugeben. Ich hatte sogar in der Suche nach guter Zerre die Anodenwiderstände Ra variabel gemacht, aber auch damit ergab sich - Nichts. Als allerletzten Versuch vor dem Einstampfen der Schaltung hab ich dann mal die Versorgungsspannung der Vorstufe auf 320V erhöht (der Amp wird ja aktuell mit 160..190V betrieben, das kommt von dem Original ECL82 Netzteil). Mit 320V schien es mir der Sound eindeutig besser, schärfer, definierter, weniger matschig. Ich konnte das aber nur kurz testen, da die gesamte Vorstufensiebkette mit 200V Elkos aufgebaut ist und die bei 320V sehr schnell sehr warm wurden, uiiii uiii uiii.
2) Die ECL82 scheint mir auch nicht die perfekte Rakete für einen Metal-Amp zu sein. Erstens bekomm ich trotz Gegentakt nur schlappe 5 Watt auf die Gabel, zweitens zickt der OT oder irgendwas in der Endstufe rum - siehe vorige Posts und Bilder. Der OT selbst ist wohl etwas schmal bemessen und auch nicht richtig dokumentiert, was zB die Sekundäranzapfungen angeht.
Tja, wie nun weitermachen?
Möglichkeit 1) Das Ganze vergessen und auf ein neues Projekt stürzen. Dazu hätte ich gute Lust. Aber irgendwie wär es schade um die letzten 3 Monate, an denen ich an TB III gewerkelt habe
Möglichkeit 2) Den ganzen Amp neu aufzubauen. Dazu mit 300V Vorstufenversorgung - nur woher nehmen? Der eingebaute Trafo hat 2x190V, kann man da evtl 190 + 300V rausholen? Platz für einen weiteren Trafo ist definitiv nicht vorhanden und viel Geld möchte ich in diese Kröte auch nicht mehr reinstecken. Die Endstufe sollte nach wie vor nicht mehr als 200V haben, das sind in etwa die ECL82 Betriebsparameter. Den OT will ich auch nicht unbedingt tauschen, denn Platz für einen grösseren OT ist in dem Amp auch keiner.
Auf jeden Fall weiss ich, dass ich in Zukunft keine Amps oder Radios mehr als Basis nehmen werde, sondern nur vorher ausgesuchte Komponenten, bevorzugt Neuteile bzw NOS-Röhren. Der Nachteil beim Umbau von bestehenden Amps ist, dass man oft unnötig Mühe hat, ein bestehendes Konzept (zB einen HiFi Amp) in ein Metalmonster zu verwandeln. Hier ist es zB der krümelige OT und die mickerige Versorgungsspannung.
Was ist Eure Meinung, weitermachen oder was ganz Neues?
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Moin Wuff,
Als aller Erste: NICHT AUFGEBEN !!!!
Nun versuche ich dir mal mit meiner begrenzten Erfahrung zu unterstützen.
Fangen wir mit der Versorgung an. Wenn du deine Versorgung mit 320V aufbauen kannst, dann nur zu. Die 180V sind recht wenig. Es wird für die Anoden der EF86 besser, wenn sie mehr sehen.
Als Zweites kannst dann du die Schirmgitter der EF86 (V2 & V3) unter der Luppe nehmen. Laut deinem letzten Schaltplan liegt deren Versorgung mit 120V aber nicht voneinander abgekoppelt, ob's zu Problem führt? Ich würde auf jeden Fall die 120V auf 80V-100V reduzieren. Ebenfalls sollten die zu deren jeweiligen Kathoden mit einem Kondensator gebypassed. C31 mit 2.2uF ist richtig groß, finde ich.
Was ich in meinem EF86 Amp auch gemerkt habe ist, dass wenn die EF86 richtig Pegel am Gitter bekommt, dass sie dann anfängt eine Zerre zu machen, die nicht sooo schön ist (ungerade Harmonische nehme ich an). Dieser Pegel muss also auch im Rahmen bleiben, sonst zickt sie.
Jetzt zur Endstufe: es gab vor Kurzem einen Beitrag (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,20732.30.html // hast sogar was geschrieben ;D ), wo die ECL82 ausgiebig besprochen wurde. In der Tat ist es so, dass die lieber mit weniger Schirmgitterspannung versorgt werden möchte, um sie in Amps richtig zu nutzen. Mit Vg2=150V und Va=250V kannst du ca. 9-10W herausholen (siehe Anhang).
Ich würde also allgemein an den Schirmgittern herangehen, nachdem du die Anodenspannungen erhöht hast. Die EZ80 könntest du schlimmstenfalls raus lassen. Das Netzteil ist also hier das Herz.
Ich hoffe, dieser Denkanstöße helfen dir das Projekt nicht abzugeben ;)
Gruß,
Laurent
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Ich noch mal...
Hab deinen Post erneut gelesen und hab's erst gemerkt, dass dein Netzteil eigentlich die 320V nicht so einfach bringen kann, richtig?
Die Frage, die ich mir gerade stelle, ist wie ist die Leerlaufspannung ohne Last? Jetzt zieht deine Endstufe alleine schon ca. 75mA. Mit 180-200V für die ECL82 ist es auch OK. Wenn ihre Anodenspannung aber auf 250V hochgehen könnte und die Schirmgitterspannung auf 150V gehen könnte, dann zieht die Endstufe dann nur noch ca. 50mA. Damit kannst du schon das Netzteil entspannter arbeiten lassen und somit die Versorgungsspannung um 10-20V erhöhen.
Für die EF86 ist es auch besser, wenn die Anodenspannung höher liegt, da ihre Innenwiderstand hoch ist. Es wäre einen Versuch Wert die Schirmgitterversorgung der ECL82 als Erste zu überarbeiten, um auf ca. 150V herunterzukommen.
Für V2 und V3 würde ich jeweils ein zusätzlicher Widerstand einbauen, um die Spannung auf ca. 80V-100V zu reduzieren. Dazu ein kleiner Kap zur Kathode hin (siehe Anhang). Je kleiner, desto weniger Bässe (Matsch ist weg). Die Kathodenkaps könnten dementsprechend höher gesetzt werden. Deshalb kann C31 ruhig kleiner werden und dafür C2 größer.
Außerdem (hat mit dem Problem aber nichts zu tun), kannst du R32 und R29 ruhig höher setzen (locker bis 47k). Die sollten am Besten direkt an den Gittern ran.
Gruß,
Laurent
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Jetzt die letzte Meldung ;D
Beim PI denke ich dass die 220k recht groß sind. Die Trioden der ECL82 brauchen weniger, da sie einer 12AT7 ähnlich sind. Außerdem ist der Ausgangspegel vom PI recht groß (laut SPICE ca. 80Vpp). Die Pentoden sind mit ca. 12V gebiast.
Anbei ist ein Beispiel einer ECL82 Push-Pull-Endstufe, die ich demnächst in einem Amp einsetzen werden möchte. Die sollte ca. 8-10W herausbringen können, wenn ich keine Fehler gemacht habe.
Gruß,
Laurent
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Hi Laurent, hi Forum,
ich habe nochmal versucht, mit Hilfe von Laurents Tipps (niedrigere Gitterspannung, andere Siebkondis am Gitter, Interstagedivider, Ra, ..) dem Amp etwas metalisches Leben einzuhauchen, aber nix is. Entweder zu clean oder zu viel Matsch. Wie Laurent auch schon bemerkte: "Was ich in meinem EF86 Amp auch gemerkt habe ist, dass wenn die EF86 richtig Pegel am Gitter bekommt, dass sie dann anfängt eine Zerre zu machen, die nicht sooo schön ist (ungerade Harmonische nehme ich an). Dieser Pegel muss also auch im Rahmen bleiben, sonst zickt sie."
Das bringt meine Erfahrungen auf den Punkt. Scheint mir sogar so, dass sich die EF86 wie eine Regelröhre verhält, dh kleine Pegel werden schwach verstärkt, starke Pegel (zu stark).
Jedenfalls ist jetzt SCHLUSS :-\
Man muss sich auch eingestehen, dass Manches eben nicht geht. Bin nur froh, dass ich meine ersten Versuche mit AF7 Pentoden gemacht habe, die nun wirklich excellent klingen, im Gegensatz zu den (mittlerweise neuen NOS Tesla) EF86. Sonst hätt ich das Thema Pentoden wahrscheinlich gleich wieder geerdet.
Hab jetzt Rö3+4 entfernt, und die Bypasscaps an V1 und 2 vergrössert, so taugt das Teil immerhin noch als kleiner Bassamp. Aber wahrscheinlich wird das Bömbchen ausgeschlachtet, falls ich irgendwelche Teile daraus brauche.
Time Bomb III - Higain amp w/ noval pentodes - Part 5 - It's all over now, Baby Blue (http://www.youtube.com/watch?v=14aL7JF5cKw)
Tröstet mich ein wenig, bitte.... Was hat bei euren Amps nicht geklappt bzw wo war Sackgasse?
Hab ansonsten schon genug Ideen für neue Amps, als nächstes kommt ein All-Pentode 80W Head, mit sehr geilen Endpentoden (Beam Power Tetroden) in Coke Bottle Form und Anodenkappe :)
Wuff (Tom)
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:'( :'( :'( :'( :'(
Kann passieren. An deiner Stelle, würde ich das Thema eine Woche ruhen lassen.
Demnächst kommt bei mir ein Amp mit 6EJ7/EF184 (6SH15P bei dir) Röhre dran. Es sind auch Noval-Pentoden. Die sind bei einem Kleinserienhersteller bereits im Einsatz (Mojave, wenn ich richtig liege). Kannst ja mal probieren, vielleicht?
Gruß,
Laurent
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Ah, die EF184! Die hatte ich zunächst auch als V4 drin, sie war aber so steil, dass es immer wieder zu Schwingungen kam. Hatte sie dann durch EF80 (gleiches Sockelbild) gewechselt, aber auch das hats nicht gebracht. Dann halte uns mal auf dem Laufenden, Laurent. Wieviel Gain soll denn dein Amp haben?
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Tröstet mich ein wenig, bitte.... Was hat bei euren Amps nicht geklappt bzw wo war Sackgasse?
Och da gibts einiges. Bei meinen Dynacords gibts gerade immer wieder Schleiferbrüche bei den Potis - unwiederbringliche Defekte.
Gerade vor kurzem hat mein Valve Junior angefangen zu husten, als ich ihm mehr als nur kurzzeitig Endstufenzerre zumuten wollte. Und er ist mit ECC83 zu basswummerig. Ich weiß zwar schon, was ich ändern muss, aber ich habe wichtigeres zu tun.
Also gönn Dir ne kreative Pause mit dem Teil. Die EF86 ist für derlei Experimente vielleicht wirklich zu hochgezüchtet. Was findet sich denn im Fernsehröhrensegment? ECF802, ECF 80? (Mit den Trioden baust Du dann nen PI und nen Clean-Kanal...)
Oder aber bei den russischen Miniatur-Pentoden?
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Bei meinen Dynacords gibts gerade immer wieder Schleiferbrüche bei den Potis - unwiederbringliche Defekte.
Also Bea, du sollst auch bei den Basscontests nicht versuchen, das Volume auf 11 hochzudrehen, der Regler geht eben nur bis 10... ;D
Die EF86 ist für derlei Experimente vielleicht wirklich zu hochgezüchtet. Was findet sich denn im Fernsehröhrensegment? ECF802, ECF 80? (Mit den Trioden baust Du dann nen PI und nen Clean-Kanal...)
Oder aber bei den russischen Miniatur-Pentoden?
Das 'hochgezüchtet' ist wohl genau der kritische Punkt. Die EF86 ist -soweit ich weiss- zB für Studiomikrofone entwickelt worden, wo Verzerrungen ein absolutes NoGo waren. Ich werde für die nächste Zeit nichts mit Novalröhren machen. Back to the roots, es lebe der Oktalsockel! Dazu kommt in Kürze ein erster Post zu TB IV.
Und danke für deinen comment auf youtube!
Greetings,
Wuff
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Hi Wuff,
ich finde es auf jeden Fall klasse dass Du mit Pentoden weitermachst. Die sind auf jeden Fall viel interessanter als die üblichen Trioden
Und wie es scheint auch wesentlich "individueller". Klasse Amps die Du da baust :bier:
Grüße, Robert
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Hallo Wuff,
Kopf hoch, das wird schon! In meinem 6P1P-Amp habe ich nach der Eingangsstufe auch eine Pentode (EF86), die für meinen Geschmack einen sehr schönen Zerrsound macht. Ich hänge mal den aktuellen Schaltplan an, vielleicht kann der auch als Inspiration dienen.
Viele Grüße
-Thorsten
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Danke fürs Aufmuntern, Robert, das tut gut! :bier:
Und hi Thorsten, ja, eine EF86 ist auch handhabbar (bei deinem Design ist Ra=68k, dh recht kleine Verstärkung!), aber mit drei kaskadierten EF86 und Ra=220k war soundtechnisch kein Staat zu machen. Zu schnell ist eine von denen übersteuert, und dann klingts wirklich hässlich. Hab deinen Plan aber für alle Fälle mal abgespeichert :)
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Wobei, wenn ich's recht überlege, Thorsten, könnte man ja auch eine EF86 als Eingansgstufe und danach zwei stärkere EF80 oder EF184 nehmen, die vielleicht nicht solche Sensibelchen sind. Hmmmm... das wär nochmal eine Idee....
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Wieviel Gain soll denn dein Amp haben?
Der TBIII wird wohl als Basis dienen ;)
Habe gerade SPICE angeschmießen. Mal sehen, was dabei rauskommt.
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Der TBIII wird wohl als Basis dienen ;)
Wow, quel honneur! Merci beaucoup Laurent! Et bonne chance! (Ha ich kram mal meine Französisch-Kenntnisse raus ;D . Und hat sich mit den Spice Simulationen was ergeben? Ich denke man könnte ein Design mit EF86->EF80/184->EF80 aufbauen. Aber mein erster Test mit den russischen Pentoden in Time Bomb IV ist sooo positiv ausgefallen, da kommen die EFs erstmal auf die Warteliste...
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;D
Die Simulation läuft gerade mit EF80 in der Vorstufe, wobei ich noch kein Modell für die EF184 erstellt habe. Eine EF86 alsd V1 ist auch eine gute Idee um richtig Verstärkung zu erhalten.
Die Endstufe wird sich hier aber auf einer SE-Schaltung (6V6?) beschränken müssen, da ich keine Lust auf Kompliziertes habe (wenig Zeit zum experimentieren). Ich würde auch gerne mein TT RKT30 als Netztrafo dafür recyclen. Muss schauen, ob ein Zusatztrafo für die Heizung notwendig wird.
Ein PP Amp mit 6AR11 PI und dickere Endkolben wird aber sicherlich irgendwann zur Welt kommen.
Gruß,
Laurent
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lKlingt nach einem guten Konzept, Laurent. Bin mal gespannt was rauskommt!
Übrigens, die EF184 war meiner Erinnerung nach wie die EF80, nur noch deutlich steiler. Vielleicht kannst du dein EF80 Modell dahingehend benutzen bzw verändern.
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Ich werde ein gesondertes Thema dafür öffnen. Will ja nicht dein Thread hijacken ;D
Mal sehen, was dabei rauskommt. Auf jeden Fall werde ich keine Zeit mit 3 EF86 verlieren. Die kommt höchstens als Eingangsstufe drin.
Gruß,
Laurent
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Moin Tom,
Habe mir gerade deine letzte Video zum TB III angesehen. Das Problem, was du mit der EF86 und das Sustain ist sehr ähnlich zu meinem damaligen Problem mit der 6AR11.
Ansonsten bin ich mir sicher, dass der TB III wiederbelebt werden kann, wenn du den TB IV erfolgreich fertiggestellt hast ;D
Gruß,
Laurent
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Also nach Laurents SPICE Simulationen und euren aufmunternden Comments habe ich natürlich direkt 'in vitro' die folgenden Röhrenkombinationen ausprobiert
EF86 -> EF184 -> EF80
EF86 -> EF80 -> EF184
EF86 -> EF184 -> EF184
Aber es bleibt ernüchternd. :P
Die Zerre ist zwar jetzt etwas mehr sexy und klingt voller, es bleibt aber das Problem mit dem zu schnell abklingenden Sustain bzw dem zu schnellen matschen. Es ist zwar weniger schlimm als mit 3xEF86, aber trotzdem musste ich schon wieder mit kleinen BypassCaps rumhantieren um einen ansatzweise guten Klang zu erhalten.
Und auch die konnten es nicht rausreissen.
Die EF184 bringt erwartungsmehr Gain also die EF80. Hab daher zum Schluss 2x EF184 drin gelassen.
Nein, aber ich muss zugeben, dass es immer noch nicht überzeugend klingt. Bin daher sehr gespannt was Laurent rausbekommt.
Ich widme mich alldieweil wieder TB IV :)
Wuff
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Moin Tom,
:-\
Werde mal weiter Spicen...
Ich denke mal, dass das Problem mit dem Sustain durch die Auswahl der Röhre hinzubekommen ist. Ggf kann auch die EF durch eine weitere EF184 ersetzt werden ;D
Gruß,
Laurent
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Hello Laurent, hier der aktuelle Schaltplan, vielleicht nützt es dir was:
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Hab ansonsten schon genug Ideen für neue Amps, als nächstes kommt ein All-Pentode 80W Head, mit sehr geilen Endpentoden (Beam Power Tetroden) in Coke Bottle Form und Anodenkappe :)
Hallo Tom,
Du meinst die 6P7S, die Du uns bereits in #43 gezeigt hast? Das könnte richtig gut werden, denn es handelt sich dabei um das russische Pendant zur 6BG6G, welche wiederum ziemlich gut der 807 entspricht, nur eben mit Oktalsockel statt UX5. Und die wiederum ist als 6L6-Derivat sehr gut im Netz dokumentiert, auch für den Einsatz als NF-Endverstärker.
Viel Erfolg!
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Ganz genau, Uwe, und du hast die Varianten präzise beschrieben. Ich bin da mehr durch Zufall auf Jogis Röhrenbude drauf gestossen. Jogi hat ja zwei eigene Seiten zur 6L6.
Das Schöne an der 6P7S ist neben ihrer Form die separate Aodenkappe, so dass man die Anoden sogar mit 700V fahren dürfte.
Der angeküngigte neue Amp hat schon seine ersten Gehversuche hinter sich, kannst ja bei Interesse mal in den Time Bomb IV Thread (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,20797.0.html) reinschauen.
Best greets,
Tom