Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Fender => Thema gestartet von: Joachim am 7.04.2007 11:30
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:gutenmorgen:, allerseits ;D
Nachdem nun der Jo-SLO schon eine ganze Weile fertig war, wurde es endlich Zeit für ein Projekt, das mir schon lange im Kopf herumspukte: Dem Nachbau eines Fender Pro 5E5-A. Falls sich jemand fragt, warum ausgerechnet dieser Pro aus der Tweed-Ära: nun Champs in diversen Variationen und 5E3-Deluxes baut jeder ;D, die 6V6 mag ich auch nicht und ein bisschen mehr Leistung kann nie schaden. Die ganz kleinen Fenders "leben" davon hoffnungslos überfahren zu werden. Das kann zwar, wenn z.B. ein Billy Gibbons am anderen Ende des Gitarrenkabels steht, auch schweinegeil klingen, aber mein Fall ist es nicht. Ich stehe nicht auf diese überkaputten Sounds. Außerdem reizt mich gerade die Kombination mit einem 15" Speaker, wie sie beim Pro der Fall ist. Ganz nebenbei ist der Pro ein Amp, den sogar ich in weniger als einem Jahr aufbauen kann :devil: ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D
Die Versionen vor dem 5E5-A sind für mich eher uninteressant, da sie alle durch die ausgesprochen großzügige Verwendung von zwei der insgesamt drei Vorstufenröhren für die Eingangssektion mit sehr wenig Gain auskommen müssen (jeder der 4 Eingangsbuchsen wurde dort auf ein eigenes Triodensystem der 6SC7 bzw. 12AY7 geführt). Außerdem ziehe ich getrennte Regler für Bässe und Höhen einem einzigen Tonregler vor, der bis einschließlich der Version 5E5 Verwendung fand.
Beim 5E5-A teilen sich die High- und Low-Eingänge des Bright- und Normal-Kanals (tlw. auch als Inst. und Mic. bezeichnet) jeweils eine Triodenstufe der ersten Röhre. Somit stehen nun im Vergleich zu den Vorgängermodellen zwei weitere Triodenstufen zur Verstärkung des Signals zur Verfügung. Eine der neuen Stufen ist der Kathodenfolger der als dritte Stufe das Signal für die im 5E5-A eingeführte Zweiband-Klangregelung niederohmig aufbereitet. Die zweite freigewordene Triode wird verwendet, um das Signal nach der Klangregelung (die natürlich eine höhere Belastung des Signals, als ein einzelner Tonregler darstellt) wieder "aufzupäppeln", bevor es in die Phasenumkehrstufe in Kathodynschaltung geht. Die Endstufe bilden zwei 6L6/5881 in Class A/B-Schaltung mit Fixed-Bias, die etwa 25-26 Watt liefern. Die Vorgängermodelle arbeiten alle mit Kathoden-Bias in Pseudo Class-A oder, wenn einem die Bezeichnung lieber ist, heißer Class-A/B. Dazu später mehr.
Übrigens basieren der 5E5-A-Pro, der 5E7-Bandmaster und der 5E4-Super auf der gleichen Schaltung und unterscheiden sich nur in der Lautsprecher-Bestückung des Combos.
So, für den Anfang genug geschwätzt :-X.
Im Anhang die Original-Schaltpläne von 5C5, 5E5 und 5E5-A, um ein paar Schritte in der Evolution des Pros aufzuzeigen. Ach ja und ein Bild des Chassis von außen ;D.
Grüße,
Joachim
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die 6V6 mag ich auch nicht
Hi,
meinst Du klanglich oder macht sie Dir nur optisch zu wenig her? Wäre ja auch ein Aspekt. ;)
Grüße,
Rolf
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Hallo, Rolf,
an die Optik habe ich dabei gar nicht gedacht. Die Hauptsache ist der Klang der 6V6 und daneben auch die geringe Leistung.
Grüße,
Joachim
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Das Chassis und das unbestückte Eyeletboard sowie Trafo, Choke und Ausgangsübertrager habe ich bei Ceriatone (http://www.ceriatone.com/productSubPages/fender5E5APro/fender5E5APro.htm) in Malaysia bestellt. Deutschland ist ja in diesen Dingen immer noch Entwicklungsland und selbst in den USA sind die entsprechenden Teile für den Pro und ähnliche Amps (ganz im Gegensatz zu Champ, Deluxe, Twin und Bassman) schwer zu bekommen. Nik von Ceriatone macht da einen guten Job, das verschweißte Stahlchassis ist ultrastabil, sauber lackiert und beschriftet. AÜ und Choke entsprechen in ihrem Aussehen den Mitbewerbern, lediglich der Trafo wirkt ohne Deckel etwas rustikaler. Da die Eisenteile aber ohnehin unsichtbar im Combogehäuse verschwinden ist das für mich unerheblich. Der Trafo hat leider nur einen 240V- und einen 220V-Abgriff. Ich habe anhand des Wertes der Heizspannung den 240V-Abgriff als optimal ermittelt. Die technische Qualität von Trafo und Choke ist gut. Bei AÜ fehlen mir die Vergleichsmöglichkeiten, ich würde gerne einen AÜ von Mercury Magnetics ausprobieren, leider sind die hier in Deutschland, wie so viele andere interessante Teile :-\, nicht zu bekommen und eine Bestellung in den USA wird mir zu teuer. Wenn jemand eine gute Quelle für MM kennt, nur her damit.
Nik ist per E-Mail gut erreichbar, er antwortet bei Fragen kompetent und sehr schnell. Trotz der verhältnismäßig hohen Versandkosten würde ich die Preise als günstig bezeichnen. Die Lieferung erfolgte über Nacht - da können sich die meisten einheimischen Versender ein Scheibchen davon abschneiden! Auch der Service ist sehr gut. Mir wurde versehentlich die 110V-Version des Trafos geliefert. Nik hat ohne Diskussion sofort den richtigen Trafo nachgeliefert. Aus meinen Erfahrungen heraus kann ich Ceriatone (http://www.ceriatone.com) nur empfehlen, zumal es dort auch noch Parts für einige andere interessante Amps gibt.
Bilder von Chassis, Trafo, AÜ, Choke und Eyeletboard findet ihr im Anhang.
Grüße,
Joachim
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Hallo,
Übrigens basieren der 5E5-A-Pro, der 5E7-Bandmaster und der 5E4-Super auf der gleichen Schaltung und unterscheiden sich nur in der Lautsprecher-Bestückung des Combos.
laut meinem Buch sind 5E7 Bandmaster und 5F4 Super bis auf die 10M Gegenkopplung
gleich.Der Pro hat nen anderen Netztrafo(Ub niedriger) und deshalb vermute ich auch weniger Headroom.
Warum willst Du den denn 1:1 nachbauen?Da lassen sich doch unglaublich viele Mods super leicht ausprobieren,und dann das beste raussuchen,z.B.
-Ladeelkos ändern(oder sogar mit Dual Rec. kombinieren)
-Feedbackresistor verkleineren,für cleaner
-Blackfacetonestack
-die beiden Eingangsstufen richtig versch. machen,mit eigenen Rk(mit/ohne Ck) und versch.Ra , der mit Brightcap und weniger gain für clean-channel,der heißere für crunch
15" kommt echt fett und saubere Bässe!
Habe auch gerade nen Miniamp,der klingt an seinem 10" wie ein kaputtes Radio und an einer 15"-Box wie ein Halfstack.Aber die Ansprache ist irgendwie weicher und kommt nicht mehr so knochentrocken und direkt.
Viel Spass beim Ausprobieren,
tschüß,Thomas
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Hallo Joachim,
nettes Spielzeug ;D Hat da neulich nicht irgendwer was von Männerröhren geschrieben ;D ;D ;D
Spaß beiseite, das Ding sieht wirklich gut aus. Hast Du (neue) Fotos vom Innenleben?
V.a. die weißen Knöpfe auf dem schwarzen Hintergrund kommen sehr lecker.
Viele Grüße und viel Spaß beim Nachbarn ärgern ;D
Marc
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Hi Thomas,
in der Überschrift steht ja 5E5-A-Derivat mit kleinen Tweaks (dazu später mehr) und die wird es auch geben. Sie sollen aber nicht den Grundcharakter des Amps ändern. Die von Dir vorgeschlagenen Änderungen würden einen ganz anderen - sehr viel moderneren - Amp aus dem Tweed-Pro machen, das war aber nie mein Ziel. Es soll ein Pro werden und bleiben - mit allen Unvollkommenheiten, die den Amp zu dem machen, für was er von vielen so geschätzt wird.
Du hast recht, es gibt minimale Unterschiede zwischen 5F4, 5E5 und 5E7 aber die waren für meine Betrachtung hier nicht wirklich relevant (außer vielleicht der UB).
Viele Grüße,
Joachim
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Hi Marc,
nettes Spielzeug ;D Hat da neulich nicht irgendwer was von Männerröhren geschrieben ;D ;D ;D
Jepp, stimmt. Aber ist ein Fender nicht eher ein Frauenamp :angel:? ... :devil:
Hast Du (neue) Fotos vom Innenleben?
Logisch ;D
Gruß,
Joachim
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Jepp, stimmt. Aber ist ein Fender nicht eher ein Frauenamp :angel:? ... :devil:
Absolut!
Logisch ;D
Und? ;D
Grüße, Marc
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Und? ;D
Und was? ;D ;D ;D
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Ich seh nix ;D ;D ;D
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Nacktbilder sind erst nach 22 Uhr erlaubt ;)
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Muss ich hier suchen? http://www.google.de/search?hl=de&q=fender+porn&meta= (http://www.google.de/search?hl=de&q=fender+porn&meta=)
;D ;D ;D
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Du kennst Dich aber aus ;D :angel:
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Liegt in der Familie.
Oder habt Ihr keinen Dr. M... bei Euch ums Eck ;D
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Auf halbem Weg von mir zum Michael gab's mal einen in einem Einkaufszentrum. Weiß aber nicht, ob der noch dort ist. Bin nicht mehr so in der Szene unterwegs ;D
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Allein das
mehr
irritiert mich ;D
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Allein das irritiert mich ;D
Tja, das muss an deiner Jugend liegen ;D.
Und jetzt müssen wir mal wieder ernst werden, sonst schmeißt man mich noch aus meinem eigenen Fred raus 8)
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Tja, das muss an deiner Jugend liegen ;D.
Ich spiel noch nicht Golf. Du etwa? ;D
Und jetzt wieder ernst... mehr Pics!
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So, ich komme gerade vom Golfplatz zurück und nach einigen philosophischen Gedanken zur verlorenen Jugend, geht's jetzt weiter mit langweiliger Technik ;).
Wie der Titel des Freds schon andeutet, soll es ein paar "Tweaks" zum originalen Pro geben. Ich schreibe bewußt nicht "Mods", denn Modifikation bedeutet für mich Abweichung. Mein Ziel war aber, den Amp so nahe, wie möglich am Original zu lassen. Die vorgesehenen Tweaks sollen den Amp flexibler machen, aber den ursprünglichen Sound unangetatstet. Wobei "ursprünglicher Sound" hier natürlich nur im Rahmen der Möglichkeiten, die einem heute erhältliche Bauteile bieten, gemeint ist. Was wird also anders sein?
Bereits realisierte Tweaks:
- Der Jo-Pro ist ein Dual Rectifier ;D:
Neben einer Röhrengleichrichtung mit der 5U4GA kann man alternativ auf eine Silikongleichrichtung umschalten. Ergebnis der Silikongleichrichtung ist eine höhere und stabiler Versorgungsspannung und ein entsprechende definierterer Sound. Umgeschaltet wird die Art der Gleichrichtung über den Standbyschalter, der als zweipoliger Umschalter mit neutraler Mittelstellung ausgelegt ist. - Post-PI-Master-Volume-Regler:
Um auch bei geringen Lautstärken ein gewisses Maß an Verzerrung zu erreichen, hat der Jo-Pro einen PPIMV, der so ausgelegt ist, dass er sich bei voll aufgedrehtem Master völlig neutral verhält.
Der Master wird anstelle des zweiten Volume-Reglers eingebaut. Die Vorstufe beider Kanäle (=Gain) wird über einen Stereopoti identisch geregelt. Das stellt kein Problem dar, da beide Kanäle ohnehin nicht unterschiedlich betrieben werden. - Beide Kanäle (Normal und Bright) haben einen Bright-Cap über dem Vorstufen-Volume. Damit sind sie rein von den Bauteilewerten her absolut identisch aufgebaut.
- Die Eingangsbeschaltung des Normal-Kanals ist im Bereich von V1 mit Kohlepresswiderständen aufgebaut, der Bright-Channel dagegen mit Metallfilmwiderständen.
- Kondensatoren und Widerstände im Signalweg:
Die meisten heutigen Clones von Fenderamps, auch aus der Tweedära, werden meistens Orange Drops verwendet. Das macht aus meiner Sicht wenig Sinn, da es damals noch keine Polypropylen-Kondensatoren gab. Deswegen verwende ich durchgehend Polyester-Mallorys. Bei Widerständen verwende ich soweit ich die entsprechenden Werte bekommen habe Kohlepresswiderstände (Ausnahme siehe oben), ansonsten 1Watt-Metallfilmwiderstände.
Bitte jetzt nicht die hundertste Diskussion über Sinn und Unsinn von bestimmten Bauteilen lostreten. Natürlich kann jeder die Bauteile verwenden, die er für richtig und ausreichend hält. Ich hab mich eben für die obige Variante entschieden. Später schreibe ich noch etwas zu den klanglichen Unterschieden zwischen Normal- und Bright-Kanal.
- Regelbare Biasspannung:
Im Gegensatz zum originalen Pro, der eine fest eingestellte Biasspannung hat, ist die Biasspannung regelbar, um die Endstufe optimal an die verwendeten Röhren anzupassen. - Der Standbyschalter sitzt an anderer Stelle, als im Original.
- Groundswitch entfällt:
Am freigewordenen Platz befindet sich jetzt eine HT-Sicherung - In den Kathodenleitungen der Endstufe befinden sich 1Ohm-Messwiderstände
Noch nicht realisierte Tweaks:
- Der Lautsprecherausgang lässt sich zwischen 4, 8 und 16 Ohm umschalten
- Umschaltmöglichkeit der Endstufe zwischen Fixed- und Kathodenbias
Außerdem werde ich später noch etwas zum Paul C-Mod schreiben (Fixed-Bias-Variante des PIs)
Im Anhang mein Schaltplan, nachdem ich den Amp aufgebaut habe.
Grüße,
Joachim
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Hi Joachim,
Anoden der Endstufenröhren HINTER die Drossel? Normalerweise sitzen die doch immer davor.
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Hi Arno,
noch nie was von "Choke-Input" gehört? ??? :guitar:
Gruß
Jacob
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Schon.
Aber im Original ist das ja auch nicht.
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Sicher ist es das.
Gruß,
Joachim
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Stimmt, beim 5E5-A ja, beim 5E5 aber nicht.
Sorry, mein Fehler.
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Macht ja nix. Der 5E5 hat nur einen Choke-Widerstand und keine Drossel. Da würde das gar nicht funktionieren. Wenn die Anoden hinter dem Choke liegen, muss dieser sehr niederohmig sein. Damit bei einem Widerstand aber eine einigermaßen vernünftige Siebung erfolgt, muss der wiederum relativ groß sein. Bei der 2,5k des 5E5 würde der Anodenstrom zu stark begrenzt werden. Die Drossel des 5E5-A ist dagegen mit 48 Ohm sehr niederohmig ausgelegt, da kann man auch noch den Anodenstrom drüber führen.
Gruß,
Joachim
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Moin ;D,
so, ich hab heut morgen leider nicht mehr soviel Zeit, bald geht's mit Sack und Pack zur Oma - es ist schließlich Ostern :angel:. Trotzdem, bevor mir Marc noch Schäge androht (nein, ich weiß, macht er natürlich nicht), gibt's jetzt ein paar Bilderchen von Innenleben, nur mal so zum gucken - später wird dann wieder mehr gelabert ;).
Man beachte die beide Stereopotis (Master links, Preamp-Volume rechts). Das grüne und gelbe (nicht grün-gelbe ;D) Gewurschtel am Lautsprecherausgang sind die noch nicht verwendeten 4 und 8 Ohm-Abgriffe des AÜs. Die kleine Platine zwischen Endstufenröhre und Gleichrichterröhre ist die Silikongleichrichting.
Ach ja, das Chassis ist zwar ultrastabil, aber auch sakrisch eng. Da bricht man sich wirklich die Finger, obwohl nix drin ist in dem Teil.
Bis dann einen schönen Ostersonntag.
Grüße,
Joachim
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Sehr schön! :)
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Moin !
Mal wieder online - und was sieht man denn da leckeres ;D
Ich hab`s aber auch nicht anders erwartet. Eine Teil des Jo-Pro habe ich ja schon vor kürzerer Zeit LIVE bestauenen können --> Ätsch 8)
Dr. M. ? --> Noch ein Müller oder was ;) :o
Ja - die Müller`s und ihre Derivate. ;)
Viel Spass beim Eiersuchen !
:bier:
Michael
PS: Noch was. Ich hab das Ding sogar schon gehört .... --> übers Telefon ;D ;D ;D
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Hallo Joachim,
Standby:Was hältst Du von folgender Möglichkeit(konnte sie leider noch nicht ausprobieren,weil ich noch keinen Amp mit Röhrengleichrichter gebaut hatte).
-SI und Röhre gehen an seperate,verschieden große!! Ladeelkos mit Entladewiderstand
-Ein einpoliger ON-OFF-ON kommt dahinter und schaltet abwechselnd zu den Elkos
So hat man noch unterschiedlichere Endstufenmods,
Gleichrichterröhre hängt nicht in der Luft(ist das vielleicht schonender?)
Standby nach Ladeelkos knackt glaub ich stärker,das spräche dann dagegen.
tschüß,Thomas
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Hallo, Thomas,
ich werde auf jeden Fall nochmal mit dem Wert des 1. Ladeelkos experimentieren. Die 5U4GA kann ja bis zu 40µF laden. Da ist also noch Luft. Gegen eine gleichspannungseitige Umschaltung spricht einfach, dass man keinen Schalter finden wird, der für Gleichspannungen über 25V zugelassen ist. Von daher verbietet sich das aus sicherheitstechnischen Gründen. Deswegen würde ich auch niemals einen Standbyschalter auf der Gleichspannungsseite des Netzteils plazieren.
Aber wie gesagt, ich werde nochmal mit den Werten des Elkos spielen. Ich kann Dir aber schon jetzt versichern, dass der Amp bisher fast nur mit Röhrengleichrichtung lief ;D. Doch die zusätzliche Silikongleichrichtung ließ sich eben sehr einfach realisieren 8)
Ich gebe bescheid, wenn ich wegen den Ladeelkos verwertbare Ergebnisse habe.
Grüße,
Joachim
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Hi Joachim
Sieht natürlich sehr schön aus. Für welche 15er hast du entschieden? Falls du ein Tele hast, wäre ich sehr interessiert in dessen Klang, weil de 5E5-A gilt als der Tele-Amp schlechthin.
steven
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Gegen eine gleichspannungseitige Umschaltung spricht einfach, dass man keinen Schalter finden wird, der für Gleichspannungen über 25V zugelassen ist. Von daher verbietet sich das aus sicherheitstechnischen Gründen. Deswegen würde ich auch niemals einen Standbyschalter auf der Gleichspannungsseite des Netzteils plazieren.
Hallo,
Danke,das hab ich doch glatt all die Jahre übersehen.Ich konnts kaum glauben,als ich gerade im Bürklinkatalog,der sehr viel Daten angibt,rumgeblättert habe.So ein Abrissfunken muß wohl doch nicht zu unterschätzen sein.Die Relais,die an meiner früheren Arbeit die Gleichstromwalzmotoren geschaltet haben,waren regelrechte Maschinen.Gabs da nicht ein Trick mit nem Magneten???
Aber Hauptsache,die Dinger bleiben Spannungsfest,es kann nämlich auch sein,daß sich die Probleme nur auf Lebensdauer(10000 Zyklen und mehr) und höheren Stromstärken beziehen.
Apropos Stromstärke:
Die Position der HT-Sicherung sieht elegant aus,aber verkraftet sie wohl auf Dauer den Spitzenladestrom im SI-Mod??
Jetzt wirds ganz blasphemisch(nur so am Rande):
Ich überlege schon ernsthaft in meinen Projekten Schalttransen(weiß nur nicht welche) zu verwenden.
Für Stummschaltung,knackfreie Channelselekt,Vibrato, usw.bevor man eines Tages nur noch die häßlichen CE(usw.)zertifizierten Plastikschalter verbauen darf.
tschüß,Thomas
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Hi Steven!
Sieht natürlich sehr schön aus.
Danke :)
Für welche 15er hast du entschieden? Falls du ein Tele hast, wäre ich sehr interessiert in dessen Klang, weil de 5E5-A gilt als der Tele-Amp schlechthin.
Ich denke, es wird wohl ein Eminence Legend 15. Im Victoria 35115T wird der auch verwendet und was für einen "Boutiqueamp" für 2390€ gut ist, passt mir auch, zumal der Lautsprecher recht günstig ist. Sollte der Eminence tatsächlich nicht so recht passen, kann man es immer noch mit einem Keramik-Jensen probieren
Falls du ein Tele hast, wäre ich sehr interessiert in dessen Klang, weil de 5E5-A gilt als der Tele-Amp schlechthin.
Nein, eine Tele fehlt mir noch in der Sammlung :(. Kann nur mit einer Strat dienen ;)
Grüße,
Joachim
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Hallo, Thomas,
Die Position der HT-Sicherung sieht elegant aus,aber verkraftet sie wohl auf Dauer den Spitzenladestrom im SI-Mod??
Mal sehen, ich nutze den Amp so selten im SI-Mode ;). Denke aber schon.
Ich überlege schon ernsthaft in meinen Projekten Schalttransen(weiß nur nicht welche) zu verwenden.
Für Stummschaltung,knackfreie Channelselekt,Vibrato, usw.bevor man eines Tages nur noch die häßlichen CE(usw.)zertifizierten Plastikschalter verbauen darf.
Zur Stummschaltung hätte ich da kein Problem damit. Solange kein Signal über die Transe fließt ist das sicher okay.
Grüße,
Joachim
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Nein, eine Tele fehlt mir noch in der Sammlung :(. Kann nur mit einer Strat dienen ;)
?? How do you sleep at night???
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?? How do you sleep at night???
Dreamin' of a surf-green Telecaster with rosewood fingerboard and tortoise pickguard ;D
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Ok, then. It's just a matter of time before you come over to The Twang Side.
Ernsthaft, habe ich richtig verstanden, eine Seite ist Carbon Comp, die andere Metallfilm? Das waere ein sehr interessante Vergleich.
steven
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Hallo Joachim,
toller Amp mit besonderen Features und schöne Arbeit (wohl ganz schön fummelig bei dem kleinen Gehäuse)!
Respekt!
Grüße
da Woifi
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Ok, then. It's just a matter of time before you come over to The Twang Side.
Jepp ;D
Ernsthaft, habe ich richtig verstanden, eine Seite ist Carbon Comp, die andere Metallfilm? Das waere ein sehr interessante Vergleich.
Genau, die Kanäle sind identisch aufgebaut (beide mit Bright-Cap), Normal hat komplett Carbon Comps, Bright hat Metallfilm. Danach ist praktisch alles im Signalweg, soweit ich die richtigen Werte bekommen habe, Carbon Comp. Im nächsten Teil schreibe ich was zum Vergleich.
toller Amp mit besonderen Features und schöne Arbeit (wohl ganz schön fummelig bei dem kleinen Gehäuse)!
Respekt!
Danke :). Fummelig ist noch eine Untertreibung, da es durch ein paar der Features noch enger als im Orignal wurde.
Grüße,
Joachim
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Hallo, Thomas,
Mal sehen, ich nutze den Amp so selten im SI-Mode ;). Denke aber schon.
Zur Stummschaltung hätte ich da kein Problem damit. Solange kein Signal über die Transe fließt ist das sicher okay.
Grüße,
Joachim
Genau, im Längsweg sehe ich sogar LDRs mit gewissem Unbehagen, denn sooo linear werden die auch nicht sein. Aber wenn schon Transistoren zur Stummschaltung, dann doch bitte mit FETs, die sind einem doch gleich viel sympathischer, sind sie nicht? ;D
Grüße,
Rolf
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Hallo, Rolf,
ja, sie sind ;D. Ich dachte bei der Stummschaltung auch an FETs.
Grüße,
Joachim
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:gutenmorgen:, zusammen,
es gibt eine neue Version des Schaltplans:
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=5365.msg45680#msg45680 (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=5365.msg45680#msg45680).
Die Korrekturen sind minimal, die Werte von C8 und C9 waren im Plan vertauscht und die beiden Klangregler sind jetzt wie im Original 5E5-A logarithmische Typen.
Grüße,
Joachim
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Hallo Jo!
Zu den fummeligen Kabeltunnel-Fender-Chassis hat AllenAmps eine -irgendwie auf der Hand liegende- Lösung. Googlest Du und findest beim 5F2 den "hinged bottom"...
Hey Joe, where you're gonna go with that FLEX in your hand?
ZING! ab iss dat Blech - oder gleich als Zweiteiler/Märtyrer...
Ciao
Martin
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Hi Martin,
jetzt kommst Du damit, wo das Ding fertig ist ;D. Aber die Idee ist nicht schlecht, allerdings muss man die Leitungen zu den Röhren dann etwas länger machen. Sollte aber nix machen. Viel mehr stört mich im Moment, dass die Eyeletboards auch von unten verkabelt sind. Da muss man höllisch aufpassen, dass beim rumlöten nicht mal einfach so eine Leitung unten aus dem Eyelet rutscht :-\.
Der 5F2 ist hübsch. Und sympatisch find ich, dass die Jungs Mallorys und keine ODs verwenden ;D.
Grüße,
Joachim
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Howdy!
Dachte, das mit dem hinged bottom wäre ALLGEMEIN-WISSEN/Weltwissen in Zeiten des Internet ;)
Aber Du weisst ja: there is a man somewhere who is closer to the truth
Eric Burdon (war mein erstes Konzert, glaub' ich)
Was macht der California Vamp? Abgelegt? Nur noch die GROSSEN Amps?
Ciao
Martin
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Hola O0
Vielleicht hab ich's schon mal gesehen, aber da es damals wohl nicht relevant war, wurd' nix abgespeichert :angel:.
Der Vamp ist nicht abgelegt, aber erstmal auf Halde. Clean war ja alles super, aber der OD-Kanal war nie der Bringer. Irgendwann mache ich da einen Neuanlauf.
Grüße,
Joachim,
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Wieder ein mal ein Super Sauber Amp vom Joachim.
Bin mal wieder begeistert und äusserst angetan.
Klasse.
Viele Grüße, Klaus
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Hallo, Klaus,
danke, schön, dass Dir der Kleine gefällt. Dürfte aber ansonsten weniger Deine Baustelle sein, oder? Andereseits, mit einem Tubescreamer vornedran ... ;D
Grüße,
Joachim
-
Hallo, Klaus,
danke, schön, dass Dir der Kleine gefällt. Dürfte aber ansonsten weniger Deine Baustelle sein, oder? Andereseits, mit einem Tubescreamer vornedran ... ;D
Grüße,
Joachim
Hallo Joachim!
Das kann man so nicht sagen. Fender Amps haben mir eigentlich immer gut gefallen, wenn ich mal auf einem spielen konnte. Aber jetzt steht neben dem 2204 JMP Amps ja auch noch der Müller Classic (!) an und dann habe ich ja noch drei Amps daheim (inkl. Jo-Slo-Clone). Irgendwann muss schluß sein! ;D Oder auch nicht. Griiiiiiiiiiins!
Die Sachen von Ceriatone sehen schon mal gut aus. Wie ist die Qualität der Trafos einzuschätzen?
Jedenfalls sieht Dein Projekt mal wieder erstklassig aus.
Viele Grüße, Klaus
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Hi Joachim
erstmal Glückwunsch zum Jo/Ceriatone - sieht echt gut aus!
Andereseits, mit einem Tubescreamer vornedran ... ;D
Tip: Guv'nor der ersten Serie vor'm Fender mit 15-Zöller macht sich richtig gut!
Gruß
Andy
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Hallo Joachim,
ich freu mich, dass du so einen Amp baust. Ich spiele schon seit geraumer Zeit über meinen 5E7 Nachbau (Topteil) und bin noch nicht sooooo ganz zufrieden damit. Iss mir n bissel zu matschig und hat zu wenig headroom. Liegt vielleicht an der Drossel 159Q (nur 150mA und 7H). Jedenfalls scheint es extrem viel SAG zu geben den das blaue Leuchten in den 6L6 verlischt wenn ich reinhaue :guitar:....!
Die 5E7 Spannungen sind ja ein bissel höher und die zweite Röhre ist eine 12AX7 aber ich bin trotzdem gespannt auf Deine Erfahrungsberichte vor allem mit dem PaulC-Mode. Das wollte ich auch mal ausprobieren.
Mit wieviel Ruhestrom fährst Du denn die 6L6 ? Ich habe jetzt 40mA/Röhre eingestellt, konnte aber keinen Unterschied zu z.B 35mA feststellen. Das Ding läuft über eine FRAMUS 2x12CS und ist schön laut...aber noch an der Grenze. Allerdings habe ich mir , wie gesagt, nach meinen 5E3 Erfahrungen mehr clean gewünscht. Ich werde mit den Feedbackwiderständen auch mal experimentieren und auch mal Silikon in der Gleichrichtung ausprobieren.
Freue mich auf Deine Berichte !
Doas
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:gutenmorgen:, zusammen,
@Klaus:
Das kann man so nicht sagen. Fender Amps haben mir eigentlich immer gut gefallen, wenn ich mal auf einem spielen konnte. Aber jetzt steht neben dem 2204 JMP Amps ja auch noch der Müller Classic (!) an und dann habe ich ja noch drei Amps daheim (inkl. Jo-Slo-Clone). Irgendwann muss schluß sein! ;D Oder auch nicht. Griiiiiiiiiiins!
Die Sachen von Ceriatone sehen schon mal gut aus. Wie ist die Qualität der Trafos einzuschätzen?
Na dann, nix wie ran, dann hast Du einen mehr ;D.
Wie schon oben geschrieben, der Netztrafos ist gut. Er liefert 2x340VAC, (ob das genau die Spannung des Originals ist, kann ich gar nicht sagen. Aber die DC-Spannungen entsprechen weitgehen den Werten im Fender-Schaltplan/-Layout. Bestimmt weiß da Thomas genaures). Beim AÜ fehlen mir leider die Vergleiche zu den üblichen Verdächtigen. Ich würde gerne mal einen Mercury Magnetics ausprobieren, aber da ist hier ja schwer dran zu kommem. Alles in allem klingt der Amp mit derm Ceriatone-AÜ aber nicht schlecht.
@Andy:
Danke :)
@Doas:
Ja, auch der Pro ist im Bass nicht gerade perfekt, vor allem mit der Gleichrichterröhre. Aber es gibt da schon erstaunlich viele Punkte, wo man eingreifen kann, wenn man will. Demnächst mehr ;D. Der Ruhestrom liegt auch bei mir so bei 35-40mA. Ich müsste nochmal messen, wo es sich jetrzt eingepegelt hat. Mit welcher Spannung läuft denn dein Bandmaster?
Den PaulC-Mod habe ich gerade drin. Werde ihn heute dann wieder rausnehmen und versuche dann den Unterschied abzuspeichern. Da muss ich mir einfach mal ein paar Einstellungen und Höreindrücke aufschreiben, eine direkte A/B-Umschaltung geht ja nicht so recht. Soviel aber schon jetzt: der PaulC-Mod wirkt sicher deutlicher beim kleinen Princeton, für den er ja ursprünglich vorgeschlagen wurde. Bei den großen Amps, wie Pro, Bandmaster und Super ist der Effekt weniger spektakulär. Aber etwas mehr Headroom bringt er wohl schon.
Bis dann.
Grüße,
Joachim
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Hi Joachim
Hast du ein 12DW7 oder 12AX7 fuer den Paul C mod verwendet?
steven
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Hi, Steven,
genaugenommen ist es eine JAN 5751. But what the heck is a 12DW7 ??? Hab gerade gesehen, dass die einige in Verbindung mit dem Mod erwähnen. Muss mich mal durchgooglen. Kannst Du mir kurz was dazu sagen?
Grüße,
Joachim
P.S.: You are NOT Ralph?
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Hi Joachim,
die 12DW7 besteht quasi aus einer halben ECC83 und aus einer halben ECC82. Von JJ gibts diese "Kombinationsröhre" auch, die europäische Typenbezeichnung ist ECC832.
Gruß
Jacob
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Ja, das ist ein ECC832, oder 823, wo eine Seite ist ein 12AX7 und der andere ein 12AU7. Du verwendest dan die AU Seite fuer die PI. Angeblich die low-Z von der AU Seite liefert mehr "drive" an die 6L6s. Hier ein link:
http://www.tdpri.com/forum/archive/index.php/t-54609.html
Ich habe kein Schaltplan, habe aber ein Layout von Barry Witt fuer ein 5e3/6L6 mit diesen Mod, falls du es anschauen willst.
Bitte die Wirkung diese Mod beschreiben wenn du Zeit hast, es ist an meine Liste von 5e3 mods, aber ich wurde gern eine bessere Beschreibung haben bevor ich mit ein unversicherte Loetkolble umschiessen. Ich habe endeckt, Turret Boards sind fuer Mods nicht so wunderbar, trotz alle ihre andere offensichtliche Vorteile.
steven
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Hallo, Jacob und Steven,
ja, das hab ich auch im Datenblatt gesehen (Das Teil ist natürlich für meinen Pro genau verkehrtherum aufgebau :-\). Aber was ist der Vorteil im Bezug auf den PaulC-Mod oder auf den PI überhaupt? Braucht man die höhere Leistung der zweiten Stufe wirklich (schaden kann's natürlich nicht)? Mehr Drive für die 6L6 bedeutet natürlich auch wieder frühere Endstufensättigung. Hmmm, vielleicht bestelle ich mir einfach mal eine?
Der PaulC-Mod ist übrigens völlig unproblematisch im Pro zu machen. Dauert 5 Minuten. Ich werd das mal dokumentieren.
Grüße,
Joachim
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(Das Teil ist natürlich für meinen Pro genau verkehrtherum aufgebau :-\).
Jawohl, ist es. Ich habe einmal gehoert das JJ ein ecc823 herstellt, habe aber auf ihre Site nichts gefunden. Hier ist Barry's PDF - du siehst, er hat alles umgedreht.
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Ich habe einmal gehoert das JJ ein ecc823 herstellt, habe aber auf ihre Site nichts gefunden.
Dirk hat die 12DW7. Einmal von JJ und einmal von EI:
JJ ECC832 / 12DW7 (http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p534_JJ-ECC832---12DW7.html)
Ei Elites Gold 12DW7 / ECC832 (http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p794_Ei-Elites-Gold-12DW7---ECC832.html)
Grüße,
Joachim
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ja, richtig, aber ich meine, umgekehrt - 823 statt 832
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Ah so ;D. Na ja, den Sockel umverdrahten sollte ja nicht das Problem sein ;). Was mich mehr stört, ist, dass man dann bei den Röhren sehr festgelegt ist. 12AY7 gibt's nur von EH und bei der 12DW7 ist die Auswahl auch sehr begrenzt. Blieben nur teuere NOS-Röhren, um mit dem Röhrensound zu spielen ...
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Das stimmt, allerdings. Ich verwende JAN GE 6072 und JAN Phillips ECC83, aber wenn meine kleine Vorrat 6072 weg ist, hmm.
Kannst du den 5751 als PI mit den ECC83 vergleichen?
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Hi Steven,
die ECC832 JJ soll auch als "ECC823" Version lieferbar sein, damit bräuchte man zumindest die Röhrenfassung nicht umzuverdrahten. Dirk weiss das aber garantiert genauer.
"EDITH": das mit der "umgekehrten" Version steht unten rechts auf dem JJ- Datenblatt:
http://www.jj-electronic.sk/pdf/ECC%20832.pdf
Gruß
Jacob
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Hallo, ihr beiden,
so ich hab mal die Mittagspause genutzt und ein bißchen gelesen und nachgedacht. Die 12DW7 sollte eher weniger Drive im Phasendeher bringen. Von daher würde ich die Versuche mit dieser Röhre erstmal zurückstellen, denn mit den beiden 12AY7 in der Vorstufe ist der Pro ja ohnehin eher ein (gainmäßig) eher zahmes Kerlchen. Die 12AX7 bzw. 5751 im Phasendeher gönne ich dem Amp und mir dann schon. In der Konfiguration muss ich das Gain bis Stellung 6 oder 7 aufdrehen, damit es (mit runtergedrehtem Master) nennenswert anzerrt. Auch diese Sounds würde ich in dem Amp ganz gern nutzen. Ganz Clean soll er dann doch nicht sein, sonst hätte ich eher was in Richtung Twin oder einen 4-Zylinder Bassman gebaut (der ja auch nicht ganz clean ist, aber einfach durch die höhere Leistung später zerrt).
@Steven:
Kannst du den 5751 als PI mit den ECC83 vergleichen?
Gerne. Ganz generell, oder denkst Du an bestimmte 12AX7?
Wie ist die 6072?
Grüße,
Joachim
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General, ich mag die GE 5751 sehr, habe es aber noch nicht als PI in den 5e3 verwendet, ich wollte wissen ob du eine Unterschied da feststellt (ja, ja, die 2te gain stage auch), weil zur Zeit habe ich keine unbenutzte Exemplar, waere bereit den V2 von mein Deville zu benutzen. Der Deville sehe ich aber nur 1x die Woche, ich kann selber probieren.
6072 - ehrlich gesagt, ich habe keine herkommliche 12AY7 mit den ich vergleichen kann. Ich habe einige unbenutzt zur gute Konditionen auf ----.de bekommen (kein andere war interessiert!) und habe die EH noch nicht probiert. Naechste mal wenn ich von Dirk bestelle, kauf ich eine fuer ein Vergleich.
Nochmals, deine Beschreibung von die Wirkung diese verschiedene Mods ist sehr informativ, danke das du die Zeit nimmst. Ich finde es erstaunlich was alles man mit so eine "einfache" Schaltung machen kann.
steven
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Hallo Steven,
Du hast recht. ich bin selbst erstaunt, wie viele Möglichkeiten dieser kleine einfache Amp bietet, um den Sound nach persönlichem Geschmack zu optimieren.
Und deswegen ...
Grüße,
Joachim
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... wollen wir mal ein bißchen über die Schaltung reden ;D
Der Vorstufe erster Teil ;D
Um den Pro und seine nahen Verwandten etwas besser kennen zu lernen, sollten wir einen Blick in die Schaltung werfen. Schauen wir dabei als erstes - wohin sonst - in die Vorstufe. Der Pro hat zwei Kanäle Normal (auch Mic.) und Bright (auch Inst.). Diese unterscheiden sich nur durch einen Bright Cap über dem Volume-Poti des Bright-Kanals.
Jeder Kanal hat einen High- (1) und einen Low-Eingang (2). Stöpselt man die Gitarre in den High-Eingang sieht diese 1MOhm gegen Masse und die beiden 68kOhm liegen parallel. Das Signal geht also über 34KOhm aufs Grid wodurch eine geringere Höhendämpfung, als bei einem 68k Gridstopper entsteht. Im Low-Eingang sieht es etwas anders aus. Steckt man das Gitarrenkabel in diesen Kanal, entsteht ein Spannungsteiler 68k/68k, der den Signalpegel halbiert und durch den relativ niederohmigen Eingang den Tonabnehmer zusätzlich bedämpft. Der Low-Eingang ist also deutlich leiser und auch weniger höhenreich. Eher was für den Jazz-Fan.
Danach geht jeder Kanal auf je eine Hälfte der V1 (12AY7). Die Anoden sind mit den üblichen 100KOhm beschaltet. Vermutlich aus Ersparnisgründen wurde nur ein gemeinsame RC-Kombination an der Kathode verwendet. Die üblichen 1,5k für eine einzelne Kathode wurden dabei bei der gemeinsamen Kathodenbeschaltung durch 820Ohm ersetzt, was näherungsweise die Hälfte des üblichen Wertes darstellt. Das ist notwendig, um vergleichbare Anodenströme einzustellen. Der Kathodenwiderstand ist wechselspannungsseitig mit 25µF gebrückt.
Nach der ersten Stufe geht das Signal auf die beiden Volumeregler (die im Jo-Pro beide einen Bright-Cap haben) und von dort über je einen 270k-Mischerwiderstand auf die nächste Stufe. Da der Platz des zweiten Volumenreglers für den PPI-Mastervolume gebraucht wird, wird die Vorstufen-Volume (=Gain) über ein Stereopoti geregelt. D.h. beide Kanäle sind immer gleich eingestellt. In der Praxis kein Problem, da ohnehin immer nur eine Gitarre im Amp steckt :guitar:.
Bis hierhin haben wir also zwei separate Zweige, die elektrisch vollkommen identisch sind. Eine gute Gelegenheit, einmal den Unterschied zwischen Kohlepress- und Metallfilmwiderständen näher zu betrachen. Ich habe den Normal-Kanal daher mit Kohlepresswiderständen und den Bright-Kanal mit Metallfilmwiderständen aufgebaut. Nur der für beide Kanäle gemeinsame 820Ohm-Kathodenwiderstand ist ein Kohlepress-Widerstand und die Mischerwiderstände sind Metallfilm, da ich keinen Kohlepresswiderstand mit 270KOhm bekommen habe. Bei den Kohlepresswiderständen habe ich darauf geachtet, dass die Werte möglichst genau den Nennwerten entsprechen. Die 1%ige Toleranz der Metallfilmwiderstände wird jedoch nicht erreicht.
(http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?action=dlattach;topic=5365.0;attach=3818;image)
Einfluß auf den Sound: Zum Unterschied kann man sagen, dass der Kohlepress-Kanal deutlich weicher, aber auch etwas weniger definiert klingt. Vielleicht sogar etwas leiser, als der Metallfilmkanal. Insgesamt ein sehr schöner Blues-Sound, der Charakter hat und auch angezerrt gut klingt. Der Metallfilmkanal klingt etwas höhenreicher, insgesamt "sauberer" und im Bass deutlich definierter. Keinesfalls kann man diesen Kanal steril nennen auch wenn der Gesamteindruck sicher etwas kühler, als bei den Kohlepresswiderständen ist. Angezerrt klingt es etwas harscher. Beide Kanäle sind auf jeden all echte Alternativen, die je nach Bedarf genutzt werden können.
Der Kohlepresskanal rauscht IMHO nicht mehr, als der Metallfim-bestückte Kanal. Eher anders. Was mich mehr wundert ist, dass der Metallfilmkanal gar nicht und der Kohlepresskanal - zumindest bei Vollaussteuerung - etwas brummt.
Eine weitere Option ist das brücken der Eingänge. Verbindet man mit einem Patchkabel z.B. den Lo-Eingang des Kohlepresskanals mit dem High-Eingang des Metallfilmkanals kommt bei voll aufgedrehtem Vorstufen-Volume ein satter Crunch aus dem Amp. Sehr fett und gut zu gebrauchen. Aber auch mit niedrigen Gainstellungen macht sich der Patch in einem kräftigen Sound positiv bemerkbar. Meine bevorzugte Einstellung um den Amp anzusteuern!
Soviel zum ersten Teil der Vorstufe. Im zweiten Teil geht es der zweiten Röhre und der Klangregelung an den Kragen :devil:.
Grüße,
Joachim
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Sound: Zum Unterschied kann man sagen, dass der Kohlepress-Kanal deutlich weicher, aber auch etwas weniger definiert klingt. Vielleicht sogar etwas leiser, als der Metallfilmkanal. Insgesamt ein sehr schöner Blues-Sound, der Charakter hat und auch angezerrt gut klingt. Der Metallfilmkanal klingt etwas höhenreicher, insgesamt "sauberer" und im Bass deutlich definierter. Keinesfalls kann man diesen Kanal steril nennen auch wenn der Gesamteindruck sicher etwas kühler, als bei den Kohlepresswiderständen ist. Angezerrt klingt es etwas harscher. Beide Kanäle sind auf jeden all echte Alternativen, die je nach Bedarf genutzt werden können.
Klasse, genau das selbe habe ich auch festgestellt. Lediglich am Slope-R konnte ich keinen Unterschied feststellen bisher.
Der Kohlepresskanal rauscht IMHO nicht mehr, als der Metallfim-bestückte Kanal. Eher anders. Was mich mehr wundert ist, dass der Metallfilmkanal gar nicht und der Kohlepresskanal - zumindest bei Vollaussteuerung - etwas brummt.
Das (Brummen) dagegen konnte ich überhaupt nicht feststellen. Wird wohl am Zusammenspiel der unterschiedlichen Bauelemente liegen. Auf das Rauschen habe ich beim rumtesten nicht so sehr geachtet, mir sind aber auch keine signifikanten Unterschiede aufgefallen.
Auf jeden Fall ein sehr sehr schöner Aufbau. Klasse Schreihals! Hoffe Du bringst ihn zum ACY mit...
Viele Grüße,
Marc
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Das (Brummen) dagegen konnte ich überhaupt nicht feststellen. Wird wohl am Zusammenspiel der unterschiedlichen Bauelemente liegen. Auf das Rauschen habe ich beim rumtesten nicht so sehr geachtet, mir sind aber auch keine signifikanten Unterschiede aufgefallen.
Ja, das Brummen ist auch nicht arg. Für sich alleine hätte ich gesagt, dass es einfach normal bei einem AC-geheizten Amp ist. Wäre da nicht der Metallfilmkanal, der erkennbar ruhiger ist. Da muss ich nochmal kucken. Ich gehe eher nicht davon aus, dass es an der Kohlepressteilen liegt. Das ist was anderes ...
Gruß,
Joachim
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Ich gehe eher nicht davon aus, dass es an der Kohlepressteilen liegt. Das ist was anderes ...
Aaaaaaah, logisch. Die Metallfilmer gehen auf's zweite System der Triode und das ist das brummärmere. Damit wäre auch mal dieses Detail nachgewiesen, das die Röhrenhersteller immer in ihren Datenblättern beschreiben ... ;)
Zumindest wär's 'ne Möglichkeit ...
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Einzige Nachteil mit ein stacked Vol-Poti ist du kannst mit den Bridged-Sounds nicht spielen, die Balance ist fix. Wie gross eine Nachteil das ist, musst du wissen. Ich bin noch am spielen mit Bridged-Modus, und habe noch nicht entschieden, ob es fuer mich interessant ist - ich tendiere ehe Richtung "set it and forget it."
steven
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Aaaaaaah, logisch. Die Metallfilmer gehen auf's zweite System der Triode und das ist das brummärmere. Damit wäre auch mal dieses Detail nachgewiesen, das die Röhrenhersteller immer in ihren Datenblättern beschreiben ... ;)
Zumindest wär's 'ne Möglichkeit ...
Dann müsste man ja *eigentlich* beim Vergleichen den Anodenwiderstand schaltbar machen und das Triodensystem nicht tauschen...
(Duck und weg...)
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Dann müsste man ja *eigentlich* beim Vergleichen den Anodenwiderstand schaltbar machen und das Triodensystem nicht tauschen...
Soooooooo einfach ist das auch wieder nicht. Der ganze Kanal ist mit Kohlepress aufgebaut und da wird die Umschaltung schon - selbst wenn man im richtigen Leben nur 17-Kanäler mit Multi-Midi-Maxi-Schnittstelle baut - etwas schwieriger ;). Aber man kann ja so einen Kanal an der Röhre eben mal umverdrahten. Das hatte ich gemacht und der Kohlepresseffekt wandert mit. Dummerweise habe ich nicht auf's Brummen geachtet :-\. Also Kohlepress klingt definitiv anders und nicht nur dann, wenn hohe Gleichspannung im Spiel ist! Und es gibt in dem Amp (mindestens ;)) einen Kondensator bei dem man nur durch die Verwendung anderer Technologien den Klangcharakter des Amps deutlich beeinflussen kann. Aber dazu später mehr :devil:.
Grüße,
Joachim
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Und es gibt in dem Amp (mindestens ;)) einen Kondensator bei dem man nur durch die Verwendung anderer Technologien den Klangcharakter des Amps deutlich beeinflussen kann. Aber dazu später mehr :devil:.
Hast du in dein fruehere Leben Hollywood-Drehbuecher geschrieben? Die Spannung steigt! (passende Musik gehoert hier) :o
steven
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Soooooooo einfach ist das auch wieder nicht. Der ganze Kanal ist mit Kohlepress aufgebaut und da wird die Umschaltung schon - selbst wenn man im richtigen Leben nur 17-Kanäler mit Multi-Midi-Maxi-Schnittstelle baut - etwas schwieriger ;). Aber man kann ja so einen Kanal an der Röhre eben mal umverdrahten. Das hatte ich gemacht und der Kohlepresseffekt wandert mit. Dummerweise habe ich nicht auf's Brummen geachtet :-\. Also Kohlepress klingt definitiv anders und nicht nur dann, wenn hohe Gleichspannung im Spiel ist! Und es gibt in dem Amp (mindestens ;)) einen Kondensator bei dem man nur durch die Verwendung anderer Technologien den Klangcharakter des Amps deutlich beeinflussen kann. Aber dazu später mehr :devil:.
Grüße,
Joachim
<Warning HV>
Ich meinte eher "quick and dirty" - die beiden Anodenwiderstände zusammen an die Anode löten und "oben" einen Switch dran zum Hin- und Herschalten
</Warning HV>
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:gutenmorgen: allerseits
Was bleibt an einem wunderschönen Sontagmorgen wie diesem, als sich vor den PC zu setzen und ...
Der Vorstufe zweiter Teil
... zu betrachten ;D. Auch diesmal ohne mathematischen Ballast ;) sondern Hands-on mit Tipps zum ausprobieren.
Werfen wir also wieder einen Blick in den Schaltplan uns das Umfeld von V2. Nachdem wir im ersten Teil der Vorstufenbeschreibung (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=5365.msg45926#msg45926) die Signale der beiden Eingänge erfolgreich vereinigt haben, geht es direkt auf's Gitter der V2a. In dieser Triodenstufe wird das Signal über die schon fast als Standard in Fenderamps zu bezeichnende 100K/1K5-25µF-Beschaltung. Von der Anode von V2A geht es gleichspannungsgekoppelt auf V2B, die als klassischer Kathodenfolger beschaltet ist, um das Signal für die den Schock durch die Last der Klangregelung niederohmig aufzubereiten. Soweit ist das alles nichts ungewöhnlich, wäre da nicht ...
... eine Gegenkopplung über die beiden Stufen von V2, die das niederohmige Ausgangssignal von V2B über einen 5M/220K Spannungsteiler auf das Gitter von V2A zurückführt. Das zähmt diese beiden Stufen und trägt nicht unerheblich zum Sound des Amps bei. Entfernt man die Gegenkopplung verzerrt der Verstärker deutlich früher und man erreicht kaum noch Cleansound bei etwas höheren Lautstärken. Das klingt aber ganz und garnicht schlecht und wer einen rauh klingenden Bluesamp sucht, der eher einen (sehr) ordentlichen Crunch-Sound als den für Fender-Tweedamps typischen angezerrten Cleansound liefert, dem sei das - zumindest testweise - Entfernen des 5M-Widerstandes empfohlen. Country-Picker seien aber gleich gewarnt, der Pro zerrt dann höllisch :devil:.
Aus dem Kathodenfolger in Anodenbasisschaltung geht es niederohmig in die durchaus sehr effektive Zweiband-Klangregelung. Der Höhenregler (log A) funktioniert sehr gut und regelt den Höhenanteil sehr schön linear und effektiv. Der Bassregler verhält sich etwas exotischer. Er ist ebenfalls als log-A-Typ ausgelegt, was etwas besser als linear aber auch nicht wirklich optimal ist. Im ersten Zehntel des Regelwegs gibt es keine Bässe, die setzen dann mit einem deutlichen Sprung recht abrupt kurz vor Reglerstellung 1 ein. Danach geht die Höhenanhebung - zumindest subjektiv - recht linear weiter bis etwa Stellung 9. Dreht man dann weiter Richtung 10 steigt der Bassanteil noch etwas weiter aber es kommt - wiederrum recht unvermittelt - zu einem merklichen Treblecut, der kein subjektiver Höreindruck aufgrund des gestiegenen Bassanteils ist, sondern auf die Regelcharakteristik dieser Klangregelung zurückzuführen ist. Trotzdem ist der Effekt nicht uninteressant, denn dreht man jetzt die Höhen weiter rein, entsteht ein fendertypisches Mittenloch, wenn es auch bei etwa 1KHz vielleicht etwas untypisch hoch liegt. Der Sound des Amps macht dann einen Zeitsprung raus aus den späten Vintage-Tweed-50ern in die Blackface-Ära.
Wer die Wirkung der Klangregelung einmal in der Simulation nachvollziehen möchte, kann hierzu auf den Tonestack Calculator von Duncan zurückgreifen. Unter dem Titel "E series" findet man exakt das Pro-Tonestack wieder. Viele Spaß beim Ausprobieren :).
(http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?action=dlattach;topic=5365.0;attach=3821;image)
Einflußmöglichkeiten auf den Sound: Natürlich kann man durch Veränderung des Wertes praktisch jeden Bauteils Einfluß auf den Ampsound nehmen. Mein Ziel war es jedoch immer den Grundcharakter des Amps, so wie er von den Fender-Entwicklern damals geplant war, zu erhalten. Eine Möglichkeit ist zum Beispiel die Verwendung von Kohlepresswiderständen, auf die schon im ersten Teil der Vorstufenbeschreibung eingegangen wurde. Auf einen anderen Punkt wurde ich aufmerksam, als ich Bestückungsfehler beim C8 entdeckte. Dort war statt 250pF ein 500pF Silver Mica eingelötet. Erstaunlich war für mich zunächst, dass der Ersatz des 500pF durch den originalen Wert 250pF praktisch keine hörbare Änderung brachte. Testweise habe ich eine Umschaltung des Wertes eingebaut, die das bestätigte. Diesen Höreindruck kann man recht gut mit dem Tonestack Calculator bestätigen. Nur in den Extremstellungen der Regler sind signifikante Abweichungen in der Filterwirkung zu erkennen. Eine gute Gelegenheit also die Auswirkung verschiedener Kondensator-Technologien an dieser Stelle zu untersuchen, da der absolute Wert des Kondensators keinen nennenswerten Einfluß auf den Klang hat. Toleranzen der Kondensatoren können also weitgehend vernachlässigt werden. Getestet habe ich mit:
- Silver Mica 250pF
- Moderner Vielschicht-Keramikkondensator 220pF CK05BX (X7R Low ESR-Typ)
- ältere Keramikperle 220pF
- uralte Keramikscheibe 220pF
Ich will jetzt garnicht zu sehr auf die verschiedenen Unterschiede im Detail eingehen, sondern all denen, die solch einen Amp nachbauen möchten, empfehlen, an der Stelle zu experimentieren. Nur soviel: Tendenziell ist der Silver Mica der "beste" Kondensator, sehr neutral im Klangbild und mit reichlich Höhen - entspricht dem Ruf dieser Kondensatoren. Der Vielschichtkondenstor ist ähnlich, wenn auch etwas weicher und seidiger in den Höhen. Mit der Perle betreten wir Vintagesoundgefilde, es wird rauher und sehr erdig, aber immer noch mit schönen (im positiven Sinne) etwas schmierigen Höhen, wenn auch weniger, als bei den beiden ersten Typen. Noch extremer hier die Scheibe, die allerdings schon in irgendeiner Schaltung ihren Dienst tat, möglicherweise also technisch nicht mehr ganz in Ordnung ist. Bei mir bleibt jedenfalls die Perle im Amp. Auf alle Fälle hat die beim C8 verwendete Kondensatortechnologie eine Schlüsselfunktion auf den Sound des Amps - probieren lohnt sich.
Das war's nun zur Vorstufe. Im nächsten Teil betrachten wir die Phasenumkehr mit dem "großen" Gegenkopplungszweig und die Endstufe.
Grüße,
Joachim
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Hi Steven!
General, ich mag die GE 5751 sehr, habe es aber noch nicht als PI in den 5e3 verwendet, ich wollte wissen ob du eine Unterschied da feststellt (ja, ja, die 2te gain stage auch), weil zur Zeit habe ich keine unbenutzte Exemplar, waere bereit den V2 von mein Deville zu benutzen. Der Deville sehe ich aber nur 1x die Woche, ich kann selber probieren.
So, ich habe jetzt ein paar Vergleiche gemacht. Ich würde den Unterschied zwischen der 5751 und einer 12AX7 ganz generell als eher gering einstufen. Selbst beim Gain sind keine drastischen Unterschiede festzustellen. Natürlich haben die Röhren ihre eigenen Charakteristika (am ehesten ließ sich eine Spät-80er Groove Tubes ECC83 mit der GE Jan 5751 vergleichen), aber das ist ja auch unter verschiedenen 12AX7 so.
Viele Grüße,
Joachim
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Hi,
möchte nur mal zwei Sachen anmerken, oder eigentlich besser drei, wobei die dritte allerdings lediglich bedeutet, dass dies ein tolles Projekt ist. :-)
Aber mal im Ernst jetzt zu den Kohlepresswiderständen, die TAD ja sogar als Hi-End bezeichnet :o wenn Leo damals Metallfilmwiderstände zur Verfügung gehabt hätte, dann hätte er die sicherlich auch verwendet und es hätte nie einen Kohlepresssound gegeben. ;) Diese Widerstände sind schon von ihrer Toleranz her einfach inakzeptabel.
Aber was eigentlich ist Silver-Mica, ist das Glimmer oder Polystyrol bzw. Styroflex? Jedenfalls, X7R ist ja nun keine besonders tolle Keramik, versuch doch besser mal 120p und 100p parallei in NP0. Was für HF gut ist, sollte auch für NF nicht schlecht sein.
Grüße,
Rolf
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Hallo, Rolf,
ob TAD Kohlepresswiderstände als Hi-End oder sonstwas bezeichnet ist mir relativ egal. Fakt ist, dass ein Amp, der mit diesen Widerständen bestückt ist, anders klingt als z.B. mit Metallfilmwiderständen und das kann man ausnutzen. Es ist nun mal so, dass bei Gitarrenamps der Klang durch die Summe der technischen Unvollkommenheiten bestimmt wird. Schließlich werden ja auch die Röhren in der Regel außerhalb jeglicher Arbeitspunkte gefahren, damit die Amps so klingen wie sie es eben tun. Und die alten Tweedamps werden genau wegen diesem Sound geschätzt, der wahrlich nicht immer Hifimäßig perfekt ist. Natürlich hat Fender diese Teile verwendet, weil sie eben damals Stand der Technik oder einfach billig waren, das ist überhaupt nicht strittig. Aber der Sound dieser Amps entsteht eben u.a. genau durch die Verwendung nicht idealer Bauteile. Und natürlich gibt es auch Situationen, wo ich den mit Metallfilmwiderständen bestückten Kanal bevorzuge.
Silver Micas sind Glimmerkondensatoren, Styroflex klingen für meine Ohren grauslig in Gitarrenamps. Und ja, X7R ist keine tolle Keramik, aber darum geht es auch nicht, sondern nur, wie ich mit einem Bauteil einen bestimmten Sound erreiche. Die alte Keramikperle, die ich als optimal an der Stelle sehe, ist wahrscheinlich technisch gesehen noch schlechter. Was macht's? Hauptsache es klingt gut. Am besten also ausprobieren und schauen, was besser gefällt. Hört man keinen Unterschied, umso besser :)
Wie schreibt es Peter doch in seiner Signatur: "Die klangliche Genialität von Röhrenamps basiert auf ihren technischen Unvollkommenheiten".
In diesem Sinne, :gutenacht:,
Joachim
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Aber mal im Ernst jetzt zu den Kohlepresswiderständen, die TAD ja sogar als Hi-End bezeichnet
ROTFLMFAO! Leo hat die zweit-billigste Widerstaende benutzt! Nur die 20% waren billiger! Und jetzt sind sie "high end!"
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Ich gehe davon aus, dass LF sogar die 20%er genommen hat, denn das war damals Standard ;)
Mein Tipp: hört nicht zuviel auf Werbeaussagen, sondern mehr auf eure Ohren :headphone:
Grüße und einen schönen Tag,
Joachim
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Apropos hoeren, wann gibts Jo-Tones? Und Bilder von die angezogene Dame?
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Mein Tipp: hört nicht zuviel auf Werbeaussagen, sondern mehr auf eure Ohren :headphone:
Schon klar, das tun wir auch! :) Das mit dem "Hi-End" hatte ich sowieso lediglich amüsiert gesehen. Aber OK, wenn die Dinger tatsächlich den gewünschten Sound bringen, oder das gewünschte Rauschspektrum ;D dann sind sie eben die ultimate Wahl, Punkt.
Grüße,
Rolf
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'n Abend!
Apropos hoeren, wann gibts Jo-Tones? Und Bilder von die angezogene Dame?
Tones sehen mangels Equipment eher schlecht aus. Mal sehen. Und die angezogene Dame? Auch mal sehen. Ich hab jetzt beschlossen das Cab selbst zu machen, hadere nur noch ein wenig mit der Verzapferei (ja, das sollte schon sein ;). Ich muss das mal ausprobieren, ob ich das hinkriege. Dann kommen sicher erstmal Bilder der nackten Dame, bevor sie ihren Kieferkörper in feinstem Tweed kleidet.
Das mit dem "Hi-End" hatte ich sowieso lediglich amüsiert gesehen. Aber OK, wenn die Dinger tatsächlich den gewünschten Sound bringen, [...] dann sind sie eben die ultimate Wahl, Punkt.
Na ja, sagen wir mal in dem Amp schon. Für einen HiGainer würde ich sie aber eher nicht verwenden, zu unpräzise. Da sind Metallfilmer eindeutig im Vorteil. Apropos, das mit dem High-End habe ich zwar nicht entdeckt, aber man spricht von deutlich besserem Impulsverhalten. Das würde eher für mehr Präzision sprechen. Das klangliche Ergebnis lässt eher auf das Gegenteil schließen. Ob da wohl Impulsverhalten mit Impulsfestigkeit verwechselt wurde...? Und das Leo Fender die Teile wegen ihrer klanglichen Eigenschaftern verwendet hat, gehört wohl eher ins Reich der Legenden ... Ist aber auch wurscht, ich find's prima, dass sich Händler die Mühe machen, die Teile in D-Land überhaupt zu verkaufen.
oder das gewünschte Rauschspektrum ;D
;D ;D ;D :devil:
Grüße,
Joachim
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Hallo Joachim,
an dem besseren Impulsverhalten könnte insofern was dran sein (zumindest theoretisch), da es sich ja um ungewendelte Kohlemasse-Widerstände handelt, sie weisen also außer den Anschlussdrähten keine Induktivität auf, können somit auch eigentlich nicht impulsverformend wirken (wobei es ja um den hochfrequenten Anteil sehr kurzer Signalanstiegszeiten geht). Jedenfalls wurden die früher deswegen ganz gern in HF-Schaltungen eingesetzt, falls man mit den Toleranzen leben konnte. Denn die anderen, die Kohleschichtwiderstände, waren gewendelt. Dadurch waren zwar engere Toleranzen möglich, aber dafür hatte man die unerwünschte induktivität ... Ob diese Indukivitäten allerdings im Audiobereich von Relevanz sind, glaube ich doch eher weniger.
Metallfilmwiderständen sind in dieser Beziehung aber auch nicht unbedingt erste Sahne, denn normalerweise sind die auch gewendelt, wenn man mal von den SMDs absieht. Es gibt zwar auch sehr gute HF-geeignete, aber selten ab Lager, oft nicht mal Muster mit den gewünschten Werten. Da muss man dann schon länger vorausplanen, kann ich ein Lied von singen ...
Grüße,
Rolf
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Ich hab jetzt beschlossen das Cab selbst zu machen, hadere nur noch ein wenig mit der Verzapferei (ja, das sollte schon sein ;). Ich muss das mal ausprobieren, ob ich das hinkriege.
Zapferei geht schon, mann muss es einfach ein paar mal ueben. Wie willst du es machen? Fraeser, Kreissaege, oder Meisel (nicht zu empfehlen)?
steven
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Am besten hiermit (muss doch glatt mal ein bischen Werbung machen ;D):
http://www.festool.de/mediandoweb/index.cfm?sTemplateFile=search.php&BEGIN=1&KEYWORD=schwalbenschwanz (http://www.festool.de/mediandoweb/index.cfm?sTemplateFile=search.php&BEGIN=1&KEYWORD=schwalbenschwanz)
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:gutenmorgen:,
ein Nachbar hat einen Festo-Oberfräse. Den muss ich mal fragen. Was hast Du eigentlich für Holz genommen, Steven? Kiefer?
@Marc: mir ist übrigens erst nach dem Telefonieren klar geworden, dass Du ja in dem "Laden" arbeitest ;D. Ich verbinde euch halt immer nur mit Magnetventilen und so 'nem Kram ;)
Grüße,
Joachim
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Ich habe den uebliche Baumarkt-Fraeser-Schablone benutzt. Die von Marc sehen auf ersten Blick hochwertiger aus, aber schwerig zu sagen auf den Basis eine kleine Bildchen.
Hier ein paar Links fuer dein Info ->
http://www.jeffgreefwoodworking.com/pnc/Boxes/FingJoints/
http://www.woodworking.org/WC/GArchive00/5_26gushboxjoint.html
Fuer Holz, habe ich die Falsche benuzt, Buche, aus den Grund das es die einzige gescheites Holz das ich finden konnen war. Mittlerweile habe ich bessere Quellen. Fuer ein Tweed Gehauese waere Kiefer (oder Fichte) richtig. Moeglichst ohne Astlocher weil das hat die unagenehme Tendenz den Tweed zur vergilben (??)
steven
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Moin Steven,
die Festo-Sachen sind schon edel. Kein Wunder das Marc dort arbeitet ;)
Ich schau mir die LInsk mal an, hab mir auch schon ein paar Sachen rausgesucht. Nur: sollte es jetzt Kiefer (viele Äste) oder Fichte (weniger Äste) sein. Was sprechen die Tweed-Experten?
Gruß,
Joachim
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Vorsicht, Ihr vertauscht Festool mit Festo!
Festo = Pneumatik
Festool = Holzbearbeitung
Beide Firmen waren früher mal unter einem Dach, die Inhaber habe sich aber beide Firmen geteilt, so dass das die ehemals Festo Tooltechnik
seit ein paar Jahren unter Festool firmiert. Eine günstigere Produktlinie ist dabei Protool.
Die Festool-Sachen sind wirklich Oberklasse, allerdings haben sie auch einen entsprechenden Preis. Aber wenn man mal damit gearbeitet hat
möchte man meist nichts anderes mehr... Ob man das für den Heimgebrauch braucht muss jeder für sich entscheiden ...
kleine Anmerkung: Hatte mir mal beim Hornbach eine Oberfräse für 40 EUR geholt. Ein Chassis später hab ich sie zurückgegeben weil sie kaputt war.
*werbungaus*
;D ;D ;D
Viele Grüße,
Marc
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kleine Anmerkung: Hatte mir mal beim Hornbach eine Oberfräse für 40 EUR geholt. Ein Chassis später hab ich sie zurückgegeben weil sie kaputt war.
Ja, ich benutze ein 30 Euro Chinesische von Bauhaus. Es hat jetzt 3 Gehauese ueberlebt, faengt jetzt an zu "Altern." You get what you pay for. Das habe ich aber im Voraus gewusst. Ich werde ein Anstaendige kaufen bevor ich noch eins baue. Sie sind einfach zu nutzlich.
steven
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Ich habe eine gute Bild gefunden, das die Knothole-Problem zeigt.
steven
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Hi Steven!
Gut zu wissen. Das sieht ja sch...lecht aus. Dann kann man aber keine Kiefer nehmen... Astfreie Kiefer ist ja unbezahlbar. Ich nehme an, das kommt aber eher durch das Harz, das ja besonders an den Aststellen gerne rauskommt. Hmmm? Dann spräche viel für Fichte. Weißt Du, ob Leimholz okay ist, oder müssen es massive Bretter sein?
Gruß
Joachim
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Genau, wegen Harz.
Dirk sagt, Leimholz ist eine schlechte Idee. Ich zitiere, ohne Erlaubnis, Dirk aus mein 5e3 Thread:
Nur: diese Art von Holz würde ich nicht nehmen für Lautsprecher oder Combos. Das Bucheholz sieht zwar super aus, aber wenn Du dass Gehäuse zu hart irgendwo anstösst kann es sein, dass Dir das Holz springt und auseinander fällt. Ich habe das mal getestet und das Ergebnis war sehr negativ.
Ich habe angenommen, das bezieht sich eher wg Leimholz als Buche, aber ich habe nicht nachgefragt, es konnte auch genau die Kombination Buche/Leimholz sein. Dirk? Are you listening?
Jetzt gehe ich in rein Spekulation -
Bei eine Tweed Gehauese, was wichtig ist ist das die Gehauese mitwirkt. Das heisst in Prinzip - Theoretisch - man konnte jeder Tonholz verwenden - was unter anderem nicht nur Kiefer oder Fichte, aber auch Pappel, Erle, was weiss ich alles. Mahagoni. Palisander. Esche. Alles was in einigermass anstaendige Guitarren-Bodies (Elektrisch oder Akustisch) gebraucht wird. Ich bin besonders interressiert in Pappel.
Hochwertige Kiefer war einmal bezahlbar. Jetzt sind Bretter, die "damals" als 2te oder gar 3te Klass aussortiert waren, bessere Holz als was man heutzutage als erste Wahl bekommt. Ich rede hier was mann ohne grosse Aufwand lokal bekommt - wenn du ein Holzwerkstatt hast, und grosse Mengen bestellst, kannst du vermutlich bessere bekommen. Es gibt Leute in die Good Old USA die schauen wo alte Haueser abgerrissen wird, weil sie die alte "minderwertige" Kiefer haben wollen.
steven
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Das Harz-Problem müsste sich mit abgelagertem Holz lösen lassen. Ich glaube Dirk hat bei seinen Kiefernkisten auch Leimholz verwendet, aber ich frage ihn nochmal.
Von Erle habe ich auch schon mal als gutes Holz für Tweed-Kästen gelesen.
Es gibt Leute in die Good Old USA die schauen wo alte Haueser abgerrissen wird, weil sie die alte "minderwertige" Kiefer haben wollen.
Okay, dann sollte ich schonmal meinen Flug nach USA buchen, um billig an abgelagertes Kiefernholz zu kommen ;)
Grüße,
Joachim
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Okay, dann sollte ich schonmal meinen Flug nach USA buchen, um billig an abgelagertes Kiefernholz zu kommen ;)
Das scheint mir vernunftig. Bring was fuer mich mit.
steven
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Mach ich. Gib mir die Maße durch, dann lass ich's gleich zuschneiden. Muss ja ins Handgepäck passen ;D
Wie ist das eigentlich mit dem Baffleboard? Kiefer/Fichte oder Sperrholz? Da ließt man ganz unterschiedliche Dinge...
Joachim
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Da scheiden die Meinungen. Fender hat glaube ich massives Kiefer benutzt, 5/8" dick (Gehauese ware 3/4"). Bin nicht 100% sicher das es nicht doch Plywood war. Vielleicht weisst Thomas. Victoria scheint Plywood zu benutzen, Clark auch.
steven
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Hi Steven!
Es sieht tatsächlich so aus, als ob Fichte noch am wenigsten Äste hat, wenn man etwas schaut.
Hast Du eine Quelle mit Gehäusedimensionen für den Pro (und gerne auch andere Tweeds)? Irgendwie gibt's doch immer so viele Leute, die alles akribisch sammeln und aufschreiben, aber wenn man's mal wirklich braucht ...
Gefunden habe ich bisher folgendes (BxHxT)
55.9 x 50.8 x 25.4 cm (Fender Field Amp Guide)
55 x 52 x 25 (Victoria Amp)
57 x 52 x 26 (Selbastbau Pro)
Hast Du noch irgendwelche verlässlichen Angaben?
BTW - Kennst Du das: http://members.optushome.com.au/mcwhirt/andrew/TweedBandmaster/ (http://members.optushome.com.au/mcwhirt/andrew/TweedBandmaster/)
Grüße,
Joachim
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Nee, habe ich keine, die Field Guide ist die beste Quelle die ich kenne. Die Pro wird ganz oft einfach in eine Bassman-Gehauese eingebaut, aber die Pro war etwas kleiner als der 5f6
Der Bandmaster-Link ist interessant, habe ich ge-bookmarked.
Das Victoria und Field Guide unterschiedliche Angaben machen ist nicht gerade vertrauens-erweckend.
Ich schau mal was ich ausfinden kann.
steven
Edit: I found the cutout dimensions on the Mojo site: Chassis Cut-Out: 16 1/8 - 21" H x 22 1/2" W 10 3/8" D
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Das Victoria und Field Guide unterschiedliche Angaben machen ist nicht gerade vertrauens-erweckend.
Ja, aber sie sind doch sehr nahe beieinander, die Maße weichen zwischen 12 und 4mm ab. Das würde ich optisch als vernachlässigbar ansehen.
I found the cutout dimensions on the Mojo site: Chassis Cut-Out: 16 1/8 - 21" H x 22 1/2" W 10 3/8" D
Danke, das hilft bei der Planung. EDIT: Aber die Maße sind doch recht groß. Das wäre ein Riesenausschnitt.
Grüße,
Joachim
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Joachim -
Ein TDPRI'er hat sein gemessen -
The cabinet on my 1956 Narrow Panel Tweed Pro is 20x22x10 (HxLxD). The Depth is 10" at the bottom and 9" at the top.
Hope that helps,
Mike
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Aber die Maße sind doch recht groß. Das wäre ein Riesenausschnitt.
Ja, sieht's aus wie ein Fehler. Ausgerechnet fuer dein Pro. :-\ Die Cabinet-Messungen betrachte ich als Zuverlaessig.
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:gutenmorgen: allerseits,
ich wollte von euch mal hören (oder lesen ;)), inwieweit denn noch Interesse an den verschiedenen Modifikationsmöglichkeiten und Erfahrungen bei den noch nicht beschriebenen Schaltungsteile (PI, Endstufe, Netzteil) besteht. Bisher war die Resonanz ja eher verhalten bis nicht vorhanden. Zu einer richtigen Diskussion kam es eigentlich nur mit Rolf zu Kohlepress & Co. Nun kostet eine solche Beschreibung doch einiges an Zeit und die ist bei mir leider recht begrenzt (oder sagen wir mal, ich könnte sie durchaus auch anders sinnvoll nutzen ;D). Von daher möchte ich hier viel Arbeit in Themen stecken, die von sehr geringem Interesse sind.
Ich will jetzt nicht, dass das falsch rüberkommt. Wenn bei der Allgemeinheit kein Bedarf besteht, ist das für mich völlig in Ordnung. Mir geht's nur um den Aufwand für die Beschreibung der Schaltung und Modifikatonen. Natürlich werde ich weiter über die Erfahrungen beim Cab-Bau und Tweed-Bezug (*schauder*) berichten und Bilder vom fertigen Amp gibt's dann natürlich auch :guitar:
Grüße,
Joachim
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Klar interessierts mich, aber ich schreib eigentlich nix wenn es nichts zu schreiben gibt *g Merkt man hoffentlich an meiner Beitragszahl. Hier kann sogar ich noch was lernen. Mach bitte weiter
Lg Stefan
PS Scheis Englisches Tastaturlayout Bin auf Linux und find den Doppelpunkt nicht... ^^
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Moin Joachim,
ich lese von Anfang an deinen Thread interessiert (und heimlich) mit. Freu mich immer wenn es neue Infos gibt und ich was lernen kann! Zu Diskussionen über die Unterschiede von Kohle/Metallfilm Rs o.ä. kann ich leider nichts beitragen. Ich finde dein Projekt aber keinesfalls überflüssig. Also hau rein und lass gelegentlich was hören/sehen, wenn es deine Zeit und Lust zulässt.
mfg
Chryz
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Lieber Joachim!
Ich lese natürlich auch interessiert mit. Mit der Diskussion ist das so ne Sache...ich häng' mich ja schon entgegen Deiner Signatur in vieles nach dem Tauchsieder-Prinzip rein... 8)
Mit der SUFU findet man ja auch hoffentlich mal was in nem Fred, den man nicht mitverfolgte. :o
Was hältst Du davon, wenn wir einen Leimholz-Blues schreiben und mit Steven zusammen eine Anti-Verschüsselungs-Initiative gründen. Auf meinem Leimholz wurde vor der Gefahr der VERSCHÜSSELUNG gewarnt...
Ich habe grade aus ein paar Leimholzplanken eine Box für nen 12" erstellt und werde es wegen dieses Threads nicht versuchen, zu beziehen. :-*
Übrigens: es hat sich verschüsselt ::)
Vielleicht solltest Du trotzdem den Aufwand des Schreibens für Dich selber begrenzen...schliesslich gibts noch Anderes zu tun, wie Du sagst.
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Moin Jungs :)
Danke für Eure tröstenden Worte :'(. ;D ;D ;D. Wie gesagt, mir ging's nur um die Beschreibungen der Schaltung und der Mod-Möglichkeiten, denn die machen einfach viel Arbeit und sind am Ende nur für ganz wenige oder sogar niemanden von Nutzen. 3 Antworten auf meine Frage bei fast 100 Views sind da erstmal ein guter Indikator. Aber keine Angst, über den Baufortschritt, vor allem beim Gehäuse gibt's noch einiges. Ich muss nur noch das Verzapfungsgedöns üben ;)
@Chryz: keine Angst ich finde das Projekt auch nicht überflüssig, ich baue den Amp ja für mich selbst :angel: :devil:, das hier ist nur ein Bericht und der soll ja auch weitergehen.
@Martin: Der Leimholz-Blues käme gut ;). Man muss im Baumarktregal schon genau hinschauen und auf die Qualität achten. Neben Gewicht, Trockenheit kommt da auch die Verschüsselung dazu. Viele der Leimholzplatten sind ja schon im Regal verschüsselt. Deswegen kann man wohl auch davon ausgehen, dass die unverschüsselten eher zu den besseren Teilen gehören. Aber wieso willst Du deine Leimholz-Box nicht verziehen ..., ääh beziehen, noch dazu wegen dieses Threads. Hab ich jetzt was verpasst ???
Übrigens: es hat sich verschüsselt ::)
Äh, was hat sich jetzt verschüsselt, die Box?
Grüße und einen schönen Feiertag,
Joachim
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Hallo,
ich warte seit Wochen ganz gespannt drauf,
wie er mit unterschiedl. Ladeelkos klingt und welche Erfahrungen man mit dem Paul C -
Mode am PI macht (komischer Name,aber ich glaub so hieß das doch?).
tschüß,Thomas
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Servus, Thomas,
jepp, PaulC Mod - so heißt der. Aber das kann ich Dir auch ohne Schaltungsbeschreibung erzählen ;). Mit dem PaulC-Mod verändert man die Phasenumkehtstufe, indem sie von Kathodenbias auf FixedBias umstellt, das ist technisch gesehen alles. Die Schaltung ist keine Erfindung von PaulC sondern er hat lediglich einen Ampeg-Schaltung auf seinen Princeton adaptiert. Dort scheint der Mod eine deutliche Verbesserung zu bringen: mehr Headroom, sauberer (und subjektiv mehr) Bass, schöneres - weil symmetrischeres - Klipping. Meine Erfahrung damit - und ich hab den Mod viermal ein und wieder ausgebaut ;): Es lohnt nicht. Ja, der Amp zerrt subjektiv später (auf die Stellung des Volume-Reglers bezogen). Das kann man je nach persönlichen Soundvorstellungen gut oder schlecht finden. Ob das aber an mehr Headroom oder an einem schwächeren Signalpegel aus dem PI heraus liegt, habe ich nicht untersucht. Der Bass könnte tatsächlich mit dem Mod etwas sauberer kommen. Für mich war jedoch das Problem, dass der Amp durch den Mod an Charakter verloren hat, und langweiliger / braver klang. Er verliert an Biss, Twäng und Lebendigkeit. Von daher ist der PaulC-Mod keine Alternative für mich im Pro.
Ladeelkos. Stock ist vor und hinter der Drossel 16µF. Ich habe sehr viel rumprobiert und verschiedenste Kombinationen probiert. Meine favorisierte Kombination: vor der Drossel 33µF, danach bleibt es bei 15µF (F&T hat keine 16µ). Die Erhöhung des ersten Ladeelkos bringt mehr Definintion in den Bass, was dem Amp gut ansteht. Eine Erhöhung des zweiten Elkos hat zwar auch irgendwo einen definierteren Klang gebracht, aber immer auf Kosten kratzenderer Höhen bei angezerrten Sound (wohl aufgrund von weniger Kompression). Je dicker der Elko, desto stärker wird dieser Effekt.
Generell muss man bei dieser Sorte Amp einfach aufpassen, es nicht zu perfekt zu machen. Der Sound eines Tweed-Amps (und natürlich vieler anderer auch) kommt eben daher, dass nicht alles ideal ist :).
Hoffe, das hilft dir weiter :)
Grüße,
Joachim
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Hi Joachim!
Moin Jungs :)
.
.
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@Martin: Der Leimholz-Blues käme gut ;). Man muss im Baumarktregal schon genau hinschauen und auf die Qualität achten. Neben Gewicht, Trockenheit kommt da auch die Verschüsselung dazu. Viele der Leimholzplatten sind ja schon im Regal verschüsselt. Deswegen kann man wohl auch davon ausgehen, dass die unverschüsselten eher zu den besseren Teilen gehören. Aber wieso willst Du deine Leimholz-Box nicht verziehen ..., ääh beziehen, noch dazu wegen dieses Threads. Hab ich jetzt was verpasst ???
Äh, was hat sich jetzt verschüsselt, die Box?
Grüße und einen schönen Feiertag,
Joachim
Habe mir im Baumarkt schon die unverschüsselten mit wenig Ast ausgesucht. Hie und da haben die die Bäume bis auf die Schwarte aufgesägt und verleimt.
Hätte ich nicht die Bilder von Steven mit den durchschlagenden Astlöchern (Knots) gesehen, hätt' ich vielleicht auch geklebt.
So isses einfach VON HAND VERZAPFT. Passt zum Leimholz Schrank im Wozi und sieht aus wie ein IKELA Hocker (Smörebröd?)
.
Nur was der Meister verzapft, hält auch...
Nix Wolfcraft Tool , nix Oberfräse
Ich könnt' sagen, ich hätt' Schwalbenschwanz versucht :P
Bis jetzt hält es noch...ist schon fast ne Woche alt...vielleicht zerfällt es ja spontan...
Ciao
Martin
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tut mir leid ... was heisst hier "unverschuesselt???" ???
bin aber dabei fuer "leimholz blues" -> errinert an "Limehouse blues"
Joachim - deine erfahrung mit der Paul C mod entspricht ungefahr 50% der Meinungen im Netz. Ich habe letzte Woche meine "letzte" Mods gemacht und habe entscheiden, das mit den PI zu lassen.
steven
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Hi!
Auf dem Beipackzettel zum Holz stand etwas von VERSCHÜSSELN -gemeint war das Verwerfen oder Verziehen von Holz. Holz arbeitet immer, yunno?
Wahrscheinlich findet man das mittels Babelfish als Übersetzungstool ...
Die Kunst ist es nun, aus den sich verschüsselnden boards eine box zu machen, während sie sich bewegen >:D
Ciao
Martin
Now come on boards, join your fingers or the mighty clamp will get ya
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Ah ... "warp." "Verschuesseln" ist nicht in Leo.
das Problem mit Leimholz aus den Baumarkt ist - es kann gut aussehen, aber dann schneidest du es, und ... "verschuesselt."
Meine Empfehlung: acht grosse Schraubzwingen, und geduld beim drocken lassen.
steven
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Oh Joachim, es entwickelt sich ein Leimholz-Unter-Fred... :-\
Mein Tipp für das Verleimen (auch von Leimholz):
1. Spanngurt mit Ratsche
2. Verkeilen zwischen festgeklemmten oder festen (?) Begrenzungen
häufiger habe ich schon Werkstücke zwischen den Türzargen eingekeilt oder mangels echter Werkbank mit Spannvorrichtung zwischen mit kleinen Schraubzwingen befestigten Klötzen auf dem Schreibtisch o.ä.
3. P*nal Express und abgezwickte Nägel (Drahtstifte) gegen Verrutschen.
Ich habe keine Schreiner Schraubzwingen von 1,20 m :'(
Früher baute ich öfter Lautsprechergehäuse und irgendwann ist die Box immer größer als Deine größte Schraubzwinge :devil:
Ciao
Martin
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Moin Martin!
Ich habe keine Schreiner Schraubzwingen von 1,20 m :'(
Weichei ;D
Grüße,
Joachim ;)
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Ich will kein Weichei sein... :'(
Mit meinen Spaghetti-Armen halte ich das einfach ne Stunde fest, Pressdruck so ca. ne Tonne (geschätzt, abgerundet...)
und gut...
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... na also, geht doch. Mit etwas Körperpflege brauchst keine unnötigen Tools, wie Schraubzwingen :devil: ...
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ich bevorzuge meine Zaehne fuer verzaehnen
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Joachim - was neues?
steven
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@ steven... ich muss es noch mal sagen, diese 3d brille is der hammer :P
sry jo fürs hijacken:)
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Also, da hier grade nichts los ist habe ich diesen Fred mit großem Interesse verschlugen!
Ich hoffe da kommt noch einiges! Langsam wird mein Interesse für so einen Amp geweckt... Aber das muss ich leider trotzdem gaaaaaaaaaaaaaaaanz weit hinten anstellen... Aber was du über deine Erfahrungen mit unterschiedlicher Bauteiltechnologie schreibst ist wirklich interessant! Das hilft mir im Moment wirklich weiter!!!
Wie ist eigentlich deine Meinung zu diesem PPMV?
LG Kim
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Hallo, Kim,
ja, dass es hier so ruhig ist, liegt einfach an mir. Bin in letzter Zeit nicht so recht dazugekommen. Ich muss jetzt unbedingt das Gehäuse angehen, aber da hat mir bisher einfach die Zeit gefehlt. Ich hab sogar oben Stevens Nachfrage übersehen - sorry :(.
Zum PPMV: Funktioniert wie erwartet. Man kann den Amp auch leise sehr authentisch zerren lassen. Es ist aber eine typische PPMV-Zerre, die sehr in die Vintage-Richtung geht. Der Amp reagiert dann sehr sensibel auf den Volume-Poti der Strat mit dem man mit einer halben Drehung von AC/DC-mäßig angezerrten Akkorden auf einen fast schon funky Sound wechselsn kann. Und wenn es mal, wie beim richtigen Pro sein soll, dreht man den Master voll auf und hat einfach die Originalbedingungen. Dann wird's aber laut, wenn es verzerren soll ;D.
Grüße,
Joachim
-
What the heck is PPMV, Grrrr, immer diese Abkürzungen ... ich leide unter schwerer Akronymassoziationsschwäche!!! :( Aber OK, ich hab's gefunden und nun ist auch schon wieder alles klar! 8)
Grüße,
Rolf
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PPMV = Post Phase-inverter Master Volume
-
What the heck is PPMV, Grrrr, immer diese Abkürzungen ...
:-X Uuups...
Sorry, an anderer Stelle geht es mir oft genug genau so!!! ::)
-
Experten!
Ich warte schon gespannt auf weitere Vertiefungen...Phasendreher...Endstufe...Feedback....Elkos.....!!!
Feedback: Ich habe meinen 5E7 Feedbackwiderstad wohl am falschen AÜ-Tab drann. Original ist der Widerstand 56k am 4Ohm Tab. Ich betreibe ihn wie die Box am 8Ohm Tab. Spielt es ein Rolle ob ich den Widerstand anpasse ( 56k* Wurzel2 ) oder ob ich den Widerstand einfach an den (ungenutzten) 4 Ohm Tab anschliesse ?
Ladeelko: Könnte ich den Sound in den Bässen straffen wenn ich nicht 16uF sondern 40uf (verträgt die 5U4G wohl noch) verwenden würde ?
Drossel: Ich verwende den TT Fender Universaltrafo 350-0350V @140mA mit einer Hammond Drossel 159Q. Die verträgt 150mA und hat 100Ohm. Könnte ich der Drossel eine Fender 90mA Drossel parallel schalten, um den Widerstand zu senken und die Induktivität zu erhöhen und so den SAG reduzieren ? Oder geht das nicht ?
Fragen über Fragen......vielleicht wird das ja von Joachim mit besprochen ::) 8) ;) ??!!
Viele Grüsse!
Doas
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Servus Doas,
Feedback:
Du kannst den Feedback-Widerstand am 4Ohm-Tab anschließen. Ansonsten kannst Du die anderen Tabs durchprobieren, auch mit dem Wert experimentieren und deinen eigenen Geschmack entscheiden lassen ;).
das mit dem Ladeelko steht hier:
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=5365.msg46990#msg46990 (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=5365.msg46990#msg46990)
Drossel:
EDIT: Ich hätte mit der Hammond-Drossel kein Problem. 100 Ohm ist nicht viel und soweit ich weiß, hat Fender immer sehr hochohmige Drosseln verwendet. Ich verwende z.B. die 193H (5H 65 Ohm, 200mA).
Gruß,
Joachim
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Drossel: Ich verwende den TT Fender Universaltrafo 350-0350V @140mA mit einer Hammond Drossel 159Q. Die verträgt 150mA und hat 100Ohm. Könnte ich der Drossel eine Fender 90mA Drossel parallel schalten, um den Widerstand zu senken und die Induktivität zu erhöhen und so den SAG reduzieren ? Oder geht das nicht ?
Hallo,
nein, so geht das nicht. Beim Parallelschalten erhöht sich zwar die Strombelastbarkeit der Anordnung, es verringert sich aber die Induktivität! Somit hast Du an Siebung überhaupt nichts gewonnen, ganz im Gegenteil. Grundsätzlich gilt immer, eine Drossel zu finden, die den geringstmöglichen Widerstand bei gleichzeitig maximaler Induktivität hat, was natürlich immer auf einen Kompromiss hinausläuft. Du müsstest dann schon mit doppeltem Drahtquerschnitt auf denselben Kern wickeln...
Grüße,
Rolf
-
... Oh mein Gott. Rolf, Du hast ja so recht, da hab ich einen ziemlichen Unsinn geschrieben mit der besseren Siebung :-[.
ich lösch den Sch... mal besser ...
Gruß,
Joachim
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Experten,
ich habe bei meiner Drossel einen Gleichstromwiderstand von 65Ohm gemessen. Obwohl die mit 100Ohm angegeben ist.
Bezieht sich die Angabe eigentlich auf den Gleichstromwiderstand ?! Oder den Wechselstromwiderstand ?
Ich habe jetzt auch meine Gegenkopplung an den 4Ohm Tab angeschlossen. Ist nicht besser als vorher. Irgendwie klingt der Amp ein bisschen leblos....irgendwie überhaupt nicht "glockig"...wie ich es von einer Fenderschaltung erwartet hätte....komisch alles.
Grüsse!
Doas
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Hallo, Doas,
die Angabe ist der Gleichstromwiderstand. Wenn Du 65 Ohm mißt - und vorausgesetzt dein Meßgerät ist in Ordnung -, dann stimmen die Angaben (Shop, Datenblatt?) wohl nicht mit der Realität überein. Die Abweichung ist aber schon recht groß, so dass D.u auch mal schauen solltest, ob es sich überhaupt um die richtige Drossel handelt. Die Hammondteile sind da z.B. recht genau, was die Angabe des DC-Widerstandes angeht.
Gruß,
Joachim
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Hallo Joachim,
die Angaben sind aus dem Shop und auf der Drossel steht es auch nochmal. Das Messgerät ist ein Fluke......
Ich habe gestern mal wieder über meinen CRATE Vintage Club (4xEL84) gespielt. Ein Unterschied zu meinem Bandmaster wie Tag und Nacht :(!!! transparenter - Durchstetzungsfahiger - lebendiger.....
Ob es eine gute Idee ist mal eine GZ34 auszuprobieren ? Oder die Drossel nach die Anoden der 6L6 zu setzen ? Oder vielleicht ein anderer Phasensplit.....oder ein anderer AÜ (jetzt Welter Ü24)......
Naja - wenigstens lernt man bei solchen Sachen vielleicht was.
Viele Grüsse!
Doas
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Hallo, Doas,
schon merkwürdig mit der Drossel. Ist das eine Hammond?
Also mein Pro klingt schon ziemlich g..l ;D. Aber er klingt natürlich auch ganz anders, als ein Amp mit einer 4xEL84 Endstufe. Die EL84-Endstufe kommt sicher sehr viel direkter und bissiger. Kann aber auch, wenn es laut wird ziemlich scharf werden. Welchen Trafo hast Du denn verwendet? Den Welter-AÜ kenne ich nicht, kann ich also nicht einschätzen.
Die Drossel hängt bei mir vor den Anoden; hab keine Probleme damit. Wenn die Anoden natürlich direkt an B+ hängen wird's sicher noch etwas definierter, vor allem im Bass. Der sollte sauberer werden. Die GZ34 machts sicher auch etwas besser, aber Riesenunterschiede sind da keine. Dann probiere lieber eine Silizium-Gleichrichtung, der reißt es dann schon eher raus. Ein anderer Phasensplitter könnte auch was bringen, aber irgendwann wird's dann halt ein ganz anderer Amp.
Ich frag jetzt mal anders: Welchen Sound suchst Du denn? Der Pro ist sicher eher ein Blues-/Rockamp, aber durchsetzungs- und tragfähig ist das Teil schon und so unähnlich ist er deinem Bandmaster ja nun nicht. Was spielst Du denn für eine Gitarre darüber?
Grüße,
Joachim
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Hi Doas
nuer eine kleine Frage, hast du experimentiert, mit verschiedene V1? Ich weiss nicht, wie du "lebendig" definierst, aber fuer meine Definition, hat V1 ein entscheidene Einfluss.
und "glockig" ist eher mit BF Fenders in Verbindung gebracht ... was fuer Erwartungen hast du von dein 5e7?
steven
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Hey Jo - wie lauefts? hat dein Pro ein Heim? Bist du zufrieden? Ich werde diese Thread nicht sterben lassen, selbst wenn ich nur mit mich reden muss!
steven
-
Hey Jo, where you're goin' with that amp in your hand? Goin' up to Frisco to join a psychedelic band? ;-)
Flower Punk
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Hey, Jungs sorry. Ich krieg nicht mal mehr Fragen in meinen eigenen Threads mit. Ich hatte die letzten Tage viel zu tun in der Firma und eure zwei Postings voll verpeilt. Also, es läuft gut und ich bin mit dem Amp mehr als sehr zufrieden. Steven, wir sollten uns mal treffen und unsere beiden Babys vergleichen. Meins ist jedenfalls genau das geworden, was ich gesucht habe. Das Cab ist am werden, aber vor dem Urlaub wird das nix mehr. Sobald der Kleine dann im Cab ist gibt's dann auf jedenfalls nochmal Bilder. Vor dem Tolexen, äääh Tweedexen graust es mir ein wenig, da ich noch nie mit Tweed gearbeitet habe, aber der Jo-Pro muss auf jeden Fall ein Tweed-Sakko bekommen ;D
Grüße,
Joachim
-
Ich habe vor ein paar wochen meine 2te Tolex Job gemacht - es war viel schlechter als der erste, wahrscheinlich weil ich Zeitdruck hatte. Tolex hat Chassis-Arbeit ersetzt als Meist Gehasste Notwendigkeit.
Ich habe 2 Aenderungen an mein 5e3, die ich noch nicht entscheiden habe, ob sie mir gefallen - 1) ein 6g3 tone stack, und 2) ein C12K. Muss mehr Zeit geben, aber gerade jetzt werde ich alles wahrscheinlich ruckgaengig machen.
steven
-
Hi Steven,
Tolex würde mir keine Sorgen machen. Das hab ich bis jetzt immer so hingekriegt, dass ich zufrieden mit mir war. Hab aber nicht das Tempo von den Typen aus dem Soldano-Video :devil:. Aber Tweed, das ist schon was anderes. Wir werden sehen...
Was ist am 6G3-Tonestack anders? Das ist dann doch nur dass Du pro Kanal ein eigenes Tonestack hast. Ein Fehler ist das sicher nicht. Wober ich persönlich mit dem Pro-Tonestack (Bass/Treble, teilweise sehr interaktiv) gut klar komme. Eigentlich dürfte man das ja kaum "Stack" nennen. Ist ja eher ein Tone-Combo ;D. Hilf mir mal kurz auf die Sprünge. Was ist ein C12K ???
Grüße,
Joachim
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Hi Joachim,
C12K ist der Code eines Jensen- Speakers:
C = Ceramic (Magnetmaterial)
12 = Zoll (Durchmesser)
K = 100 Watt (Belastbarkeit)
Gruß
Jacob
-
Ah ja, jetzt wo Du's sagst. Danke :)
J.
-
Na ja, der 6g3 ist nicht nur getrennte tone controls, es entfernt auch die interactivitaet die Channels und verzoegert die Anfang Distortion so das es einigermass Clean bleibt bis 12:00 oder so. So zu sagen, entfernt ziemlich alles was ein 5e3, ein 5e3 macht. ::)
Wenn die Volume weit aufgedreht ist, klingt is wie gehabt, aber man hat mehr clean-artige Lautstaerke. Wie gesagt, ich will es etwas laenger probieren before ich es ruckgaengig machen.
C12K ist ein andere Jensen, der 100 Watt verkraftet, hoch effizient ist, und ein hoehere Resonant Frequenz hat. Ich dachte, ich hatte ein Problem mit den Bass-Widergabe und habe es eingesetzt. Das Problem war aber mechanisch von die Baffle - ich musste es etwas fester, mit 4 Schrauben statt 2. Hatte schon die Lautsprecher. Es ist noch steif, und ich will warten bis es eingespielt ist bevor ich entscheide. Die 6dB zusaetzliche Sensitivitaet sind ein grosse Hilfe in mein Kampf gegen der Boogie-Monster.
steven
-
Hallo Joachim,
ich hätte da noch die eine oder andere Frage.
1. Was machst du genau mit der Lüsterklemme?
2. Welche Kabel hast du für die Verdrahtung verwendet? Ist das die Silikonlitze hier ausm Shop?
3. Hast du mal die ungefähren Maße deines Chassis?
Grüße,
Swen
-
Hi Swen,
Was machst du genau mit der Lüsterklemme?
Damit kann ich bei Bedarf die Abgriffe der Primärwicklung des Trafos umklemmen
Welche Kabel hast du für die Verdrahtung verwendet? Ist das die Silikonlitze hier ausm Shop?
Jepp!
Hast du mal die ungefähren Maße deines Chassis?
Nee, nur die genauen ;D: 470 x 108 x 67 (B x T x H)
Grüße,
Joachim
-
Hi Steven
Übrigens:
Wie ist das eigentlich mit dem Baffleboard? Kiefer/Fichte oder Sperrholz? Da ließt man ganz unterschiedliche Dinge...
Da scheiden die Meinungen. Fender hat glaube ich massives Kiefer benutzt, 5/8" dick (Gehauese ware 3/4"). Bin nicht 100% sicher das es nicht doch Plywood war. Vielleicht weisst Thomas. Victoria scheint Plywood zu benutzen, Clark auch.
Für's Notizbuch: Herr Pipper schreibt in G&B Juli 2007 zum Baffleboard, dass Birkensperrholz ideal ist. Die Stärke ist bei Tweedamps 9-11mm und bei Blackfaceamps 13-19mm. Ich denke mal, das ist verläßlich, er hatte sicher schon einige dieser Teile auf dem Tisch.
Grüße,
Joachim
-
ja, das habe ich auch gesehen und notiert. Denke es ist auch staerker.
steven
-
Ja, meine Baffle wird auch 13mm. Aber so ein 15" hat auch sein Gewicht. Vor allem, wenn man mit dem Fuß gegen den riesigen Katon knallt, der hier im Arbeitszimmer überall im Weg ist ;D
J.
-
Hallo Joachim,
hast Du schon Neuigkeiten zu Deinem Pro? Ich denke da so an die Endstufe und so... ;D Ich hab ja vor kurzem diesen Princeton Thread aufgemacht...Nun ja, irgendwie hätt' ich irre Lust auf einen alten Super. So 5B4 oder später...
Immer diese Entscheidungen, was man denn jetzt bauen soll...
Viele Grüße,
Christian
-
Hallo, Christian,
was wüßtest Du denn gerne zur Endstufe?
Gruß,
Joachim
-
Hallo Joachim,
Du hast ganz am Anfang des Threads folgendes geschrieben:
Die Endstufe bilden zwei 6L6/5881 in Class A/B-Schaltung mit Fixed-Bias, die etwa 25-26 Watt liefern. Die Vorgängermodelle arbeiten alle mit Kathoden-Bias in Pseudo Class-A oder, wenn einem die Bezeichnung lieber ist, heißer Class-A/B. Dazu später mehr
Da ich ja im Moment an nix anderes als einen alten Super denken kann, würd mich interessieren, was Du für Infos bezüglich den alten Versionen (also pre-5E5 oder 5E4) hast. Dem Fender Field guide kann man die NT-Spannungen entnehmen (350V-0-350V). Aber bezüglich des OT dieser alten Fender Tweeds hab ich noch nicht viel gefunden.
Hier die Bezeichnung der Trafos lauf Originalschaltplan: 1846 OT und 6516 NT.
Auf der Mercury Magnetics Seite ist ein Tweed Super Clone OT 1846 mit 6k primär angegeben.
Kannst Du die Daten bezügl. der Trafos bestätigen?
Vielen Dank,
Christian
-
Hallo, Christian,
Pre 5E5 habe ich keine Erfahrung. Meine Entscheidung für den 5E5-A kam am Ende aus einem Artikel im "AMPS! The other half of Rock 'n' Roll" von Ritchie Fliegler. Dort wurden verschiedene Pros (1946 Wooden, Cab, TV-Front, Wide-/Narrow-Panel, Brownface) soundmäßig verglichen und der 5E5-A kam meiner Vorstellung am nächsten. So einfach war das. Die frühen Versionen z.B. 5D5 sind durch ihre verschwenderische Auslegung der Vorstufe ohnehin ziemlich eingeschränkt. So sehr Purist bin ich dann doch nicht. Da fehlt schlicht der Gain (sofern man das bei diesen Amps so nennen darf ;D).
Zu den AÜ-Daten kann ich nichts sagen.
Zur Endstufe: ich hatte zu Anfang vor zum einen einen Vergleichstest zwischen Kathoden- und Fixed-Bias zu machen, als auch die Endstufe zu beschreiben. Da allgemein kein Interesse bestand, habe ich das aus Zeitgründen dann nicht gemacht. Für mich wäre der Vergleichstest nur der Erkenntnis wegen interessant gewesen. Der Sound der 5E5-A Fixed-Bias AB-Endstufe ist eben so, wie ich mir das vorgestellt habe :). Von daher bin ich zufrieden.
Grüße,
Joachim
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Servus Joachim,
ok, danke. Ich hab grad nochmal in dem Fender Forum folgende Info gefunden:
1.I guess tweed Super amps with cathode bias (1947-55)had Triad 1848 output transformer 6K6:4ohms,
2. tweed Super amps with fixed bias (since 1955)had Shumacher 45216 output transformer 4K:4ohms
Dein Ceriatone müsste dann auch eher 4K primär haben, oder?
Das mit der verschwenderischen Vorstufenauslegung reizt mich gerade sehr. Da kann man sehr viele Experimente mit aufbauen.
Als OT liebäugle ich gerade mit diesen PP ultralinear Hammonds aus'm Shop. Ich hab mal gehört, dass Hammonds für Fender gut geeignet sein sollen (im Gegensatz zu Marshalls). Ich muss mich da nur erst ein bißerl einarbeiten was die notwendige Leistung des OT's an geht. Die letzten Wochen hab ich nur SE Class A "studiert". Aber ich denke, mit der alten Super Schaltung (also die mit Paraphase) werd ich weniger Leistung haben als Du mit Deiner Schaltung. Im Fender Field guide sind so 18 Watt angegeben, glaub ich. Dann würde ja der 1620 Hamond OT passen. Mal schauen...
Naja, ich muss jetzt erst nochmal in mich gehen und entscheiden, was ich bauen soll/will/kann...vielleicht hol ich mir mal das Buch, wovon Du vorhin geschrieben hast.
Cheers,
Christian
-
Servus,
mit verschwenderisch meinte ich eher, dass mit den vielen Trioden verschwenderisch umgegangen wurde, denn jede Eingangbuchse hatte ihre eigene Triode. Ab 5E5 wurden die halt im Signalweg eingesetzt, um für die Zweibandklangregelung genug Pegel zu haben. Eine Tonblende alleine ist mir zuwenig.
Dein Ceriatone müsste dann auch eher 4K primär haben, oder?
Davon gehe ich aus.
Hammonds sind sicher Fender-geeignet. Allerdings passt eine Ultralinear-Endstufe nicht zum Konzept der alten Tweeds. Da gehört eben eine gute Portion Dreck dazu ;).
Grüße,
Joachim
-
Hallo,
bis jetzt hat ich eigentlich auch nur amps mit 3 Klangreglern gehabt . Würd gern mal weniger ausprobieren. Und so ein uralt Schematic übt irgenwie einen ungemeinen Reiz auf mich aus... O0
Bezüglich der Hammonds: Die Screen-taps wollte ich erstmal nicht verwenden...wobei das irgendwie auch interessant wäre. Naja, falls ich mich für den alten Super entscheide, lass ichs Dich/Euch wissen, mit einem neuen Thread :headphone:
Schönen Sonntag noch :angel: ,
Christian
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Hmmm? Ich weiß nicht, Ultralinear ist 70er-Eierschneider-Sound. Es gibt Fans davon, aber zu einem Tweed-Amp noch dazu der Frühphase passt das nicht. Der Pro AÜ ist auch eher ein einfaches Teil. Das gehört sicher mit dazu, damit es klingt, wie es klingt ...
Ich würde gerne mal einen Mercury Magnetics ausprobieren. Kriegt man hier leider nicht ... Und die 100$ + Transport sind dann ganz schön heftig ...
Ebenfalls einen schönen Restsonntag :angel:
Grüße,
Joachim
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Hallo Joachim,
sorry, dass ich diesen alten Fred ausgrabe, aber da ich mich in letzter Zeit häufiger mit dem Gedanken an einen Tweed-Amp trage (fehlt noch in der Sammlung, ebenso wie ein Amp mit Kathodyn-PI, deswegen finde ich gerade 5F4, 5E5-A und 5E7 so interessant), bin ich auf diesen Fred gestoßen.
Eine Frage: der PPIMV sitzt direkt zwischen den Gainreglern (Stereo) und der Klangregelung. Gibt das nicht Probleme mit Einstreuungen? Obwohl ich gesehen habe, dass die Zuleitungen schön kurz sind.
Danke und Grüße
Stephan
-
:gutenmorgen: Stephan,
kein Problem, ich freu mich doch, wenn der Thread helfen kann :)
Es gibt hier überhaupt keine Einstreuungen and der Stelle. Die (sehr kurzen) Leitungen zum Mastervolumeregler sind auch miteinander verdrillt, so dass hier auch eine gewisse Schirmwirkung da ist.
Da Du den Kathodyn-PI erwähnst: den kann man durch Gleichspannungskopplung noch deutlich verbessern, was ich mittlerweile auch so umgesetzt habe. Außerdem hab ich die Filterung im Netzteil etwas erhöht. Dabei hab ich den Mittelweg gewählt, denn wenn man zu stark filtert zerrt der Amp nicht mehr so schön. Das geht dann schon fast in die Richtung der Post-Tweed-Amps.
Viele Grüße,
Joachim
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Hallo Joachim,
vielen Dank, das klingt doch sehr vielversprechend.
Da Du den Kathodyn-PI erwähnst: den kann man durch Gleichspannungskopplung noch deutlich verbessern, was ich mittlerweile auch so umgesetzt habe.
Kannst Du das bitte noch etwas näher erläutern? Oder ist das der von ValveWizard empfohlene Tipp mit dem großen Gridstopper?
Inwieweit hat sich der Klang dadurch verändert - weicher/konkreter, mehr/weniger Höhen, mehr/tightere Bässe etc.?
Nochmals vielen Dank und viele Grüße
Stephan
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Hi Stephan,
Im Prinzip ist es die Valve Wizard-Schaltung aber ohne 1M. Ein 1M Gridstopper vor der Kathodynstufe dämpft heftigst die Höhen - man könnte sagen der Amp ist damit nur noch dumpf. Wenn Du nur Jazz spielen willst, vielleicht okay, aber sonst ... ;). Ich habe 150k eingesetzt, da ist immer noch ein minimale Höhendämpfung wahrzunehmen.
Wie die Wirkung ist? Oh Mann, Sound beschreiben ist schon immer schwer gewesen ;). Insgesamt ist der Amp weniger fizzelig in der Übersteuerung. Die Bässe sind sauberer - weniger buzzy - aber voll vorhanden. Insgesamt klingt die Übersteuerung nicht so kaputt, wie man es oft bei überfahrenen Tweed-Amps hört (diesen kaputten muss man schon wirklich möglich). Aber der Amps hat immer noch seinen Tweed-Charakter. Am besten Du probierst es mal und siehst die zusätzlichen Bauteile in Deinem Layout vor. Der Aufwand ist überschaubar. In der Stufe davor habe ich den 1,5k durch 820R ersetzt. Mir gefällt das besser. Du kannst das ja mal ausprobieren.
Viele Grüße,
Joachim
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Hallo Joachim,
vielen Dank für die Erklärung, jetzt ist es klar.
Ich respektiere Leute wie Kenny Burrell sehr, aber ich persönlich fange mit diesem Sound nichts an. Ist gar nicht meine Spielwelt.
Wenn ich den Amp baue - und das kann dieses Mal dauern - dann lasse ich den Kathodyn erst mal original und kann dann bei Bedarf "tweaken". Aber die Idee mit dem Layout ist auf jeden Fall gut und sinnvoll - nachträgliche Ergänzungen bei Turretboards sind immer mühsam.
Viele Grüße
Stephan
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Hallo Joachim,
ich kapere mal den Beitrag für eine Frage zum PPIMV im 5e3/e5. Ich habe ja einen e3 mit 6l6 in der Endstufe und Autobias. Wenn ich den von Dir eingesetzten PPIMV nutze, würde ich das Stereo Poti parallel zu den Widerständen (neu 2,2 Mohm) auf Masse legen und nicht auf die BIAS Spannung (wie in Deiner Schaltung). Kann das irgendwelche Störungen verursachen wenn ich die ursprünglichen 220 Kohm unterschreite? Oder kann ich den PPIMV genau so an dieser Stelle einsetzen?
Vielen Dank vorab und Grüße, Frank
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Hallo zusammen,
aufgrund des Plans zum Tweed Overdrive Special konnte ich mir die Frage selbst beantworten. Es wird funktionieren.
Ich werde mal berichten wie es sich anlässt.
Grüße, Frank