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Technik => Tech-Talk Soldano => Thema gestartet von: Mr. Class A am 7.04.2007 11:47

Titel: Fragen zu Astroverb Schaltplan
Beitrag von: Mr. Class A am 7.04.2007 11:47
Tach allerseits,

das Bastelfieber hat mich wieder gepackt. Und weil ich noch so einige Bauteile herum liegen habe, dachte ich daran, einen 1-kanaligen Soldano Astroverb (nein, mal keinen SLO) nachzubauen. Nur eben ohne Reverb. Also sozusagen nur den Astro...

Jetzt gibt es im Netz zwei Schaltpläne (oder mehr?): Einen für den Astroverb

http://www.bnv-gz.de/~ooehmann/schematics/soldano/Astroverb_16.pdf

und einen für den Atomic 16

http://www.bnv-gz.de/~ooehmann/schematics/soldano/Atomic_16.gif.

Folgende - von mir frei übersetzte - Aussage von Soldano selbst ist im Netz zu finden: "Der Astroverb ist im Grunde
ein Atomic 16, nur mit Hall."

Nachdem ich mir beide Schaltpläne angeschaut habe, kann ich dieser Aussage nicht folgen. Bereits die Zahl und Schaltung der Gainstufen (ganz abgesehen von der notwendigen parallelen Reverb-Driver Stufe) lassen da anderes vermuten. Im Übrigen scheinen sich im (qualitativ besser gezeichneten) Astroverb-Plan leider wieder einige Fehler eingeschlichen zu haben:

- 22n-Bypass (?) über dem 1M Widerstand nach V1.b (wiederum nach 22n Koppel-C)
- der Kathoden-R an V3.b, der "Slope" in der Klangregelung sowie die R´s am Master-Poti (alles 1K - copy & paste-Fehler?)
- die Presence-Schaltung der Feedback Loop (10k und kein Kondensator mehr?)

Für Euer drüberschauen und weitere Fehlermeldungen wäre ich dankbar...  Welchem Plan kann ich eher "vertrauen"? Ich möchte tendenziell den Astroverb bauen, nur den kenne ich vom Sound her. Kann ich den Astroverb-Plan ab dem Kathodenfolger mit Werten im Atomic 16-Plan "berichtigen"?

Freue mich über jede Antwort - würde den Amp echt zu gerne bauen. Vielleicht bekommt man den Plan gemeinsam genauso berichtigt, wie damals bei der HotCat - da hatten sich ganz ähnliche Fehler eingeschlichen.



Grüße

Martin
Titel: Re: Fragen zu Astroverb Schaltplan
Beitrag von: dukesupersurf am 7.04.2007 12:55
Hi,
also ich finde den Plan vom Atomic 16 vernünftiger,und gain ohne Ende müßte der auch haben.
tschüß,Thomas
Titel: Re: Fragen zu Astroverb Schaltplan
Beitrag von: Ramarro am 7.04.2007 23:12
Hi,

Schaltbild wie aus der Waldschmiede. Davon mal abgesehen, habe ich Verständnisprobleme. Wieso erst eine mit 220k Ra hochverstärkende Eingangsstufe und dann die Hälfte davon per 1M Vorwiderstand vor dem Vol.Pot gleich wieder vernichten? Das ist mit extremem Höhenverlust verbunden, habe das gerade auch noch mal simuliert, nur zur Sicherheit. In der nächsten Stufe sieht es kaum besser aus, trotz bright cap. Allmählich frage ich mich, ob Herr Soldano überhaupt Ahnung hat von dem, was er tut. Vielleicht macht er alles nur nach Gehör? Nachdem ich ihn kürzlich auf dem Video gesehen hatte, kommt er mir jedenfalls eher wie ein Scharlatan vor.

Grüße,
Rolf
Titel: Re: Fragen zu Astroverb Schaltplan
Beitrag von: jacob am 8.04.2007 08:11
Hi Rolf,

bist Du denn als Bastler so erfolglos und gefrustet, oder was veranlasst Dich, so ein IMHO dümmlich- unqualifiziertes Zeug über "Herrn Soldano" zu schreiben?

Gruß

Jacob
Titel: Re: Fragen zu Astroverb Schaltplan
Beitrag von: Joachim am 8.04.2007 09:44
:gutenmorgen:, zusammen,

das mit dem herunterteilen der Ausgangsspannung der ersten Röhre um den Faktor 2 macht Mike Soldano in allen seinen Amps. Das gehört zu seinen Design-Konzept, das er "Controlled Klipping" nennt. Damit, sagt er, erzeugt er einen definierteren Sound indem er innerhalb der einzelnen Stufen zwar odentlich Gas gibt, die nächste Stufe aber nicht brutal überfährt, sondern eben nur mit einem heruntergeteilten Signal anfährt. Soldano arbeitet auch gerne mit hohen Grid-Widerständen (470k sieht man ja auch oft in Marshalls). Die 1M/1M-Spannungsteilerkombination ist sicher eher ungewöhnlich, aber dafür hat er z.B. keinen Bypass-Kondensator über einem Anodenwiderstand. Soldanos Amps sind ohnehin eher auf weiche Verzerrung optimiert. Im Falle des Astroverbs oder Atomic 16 kann das aufgrund des eher harschen Sounds einer EL84 (bitte, bitte schlagt mich jetzt nicht ;D) schon Sinn machen.

Und sind wir doch mal ehrlich: wir wollen hoffen, dass alle Röhrenamp-Entwickler ihre Amps nach Gehör abstimmen. Simulationen sind eben genau das, nämlich Simulationen, die auf Vereinfachungen des teilweise recht komplexen Röhrenverhaltens (noch dazu bei Übersteuerung) beruhen. Sicher gut für Frequenzgänge und ähnliches, aber ein Sound, der wirklich anmacht, ist doch mehr als ein Frequenzgang ;D. Übrigens, gerade der 220k der ersten Röhre ist verantwortlich für den tollen Clean/Crunch-Sound des SLO. Unter 180k klingt der Kanal einfach nur noch kalt und steril. Das würde die Simulation kaum zeigen (zumindest dürfte die Interpretation einen Herausforderung sein), den was gefällt ist einfach persönlicher Geschmack. Dafür würde ich den Wert für die Verwendung in OD-Kanal gerne noch etwas weiter runtersetzen. Ich fand übrigens das Soldano-Video sehr sympatisch. So, und jetzt wieder lieb sein zueinander :D.

Martins Problem ist, dass praktisch alle herausgezeichneten Pläne von Amps fehlerhaft sind. Fehlerquellen gibts da reichlich, z.B. die bereits erwähnten Kopierfehler. Aber die beiden Amps sind sich aber (vereinheitlicht man die potenziellen Fehler) doch recht ähnlich, von daher kanm ich Soldanos Aussage schon nachvollziehen. Vertrauen kannst Du keinem der beiden Pläne, der bessere und lesbarere ist IMHO der handgezeichnete des Atomic 16. Der dürfte auch der "richtigere" sein, wobei der 58k im Eingang eher im Eifer des Gefechts reingekommen sein dürfte ;D. Auf der Basis kann man sicher loslegen, sich ein Netzteil dazu entwerfen (das dann auf Basis des Astroverb-Schaltplans). Ich weiß noch, wie lange ich damals daran saß, aus verschiedensten Quellen einen verlässlichen SLO-Schaltplan zu zeichnen :-\.

Übrigens, während ich das schreibe, hat sich der Astroverb-Schaltplan über Nacht einer wundersamen Verwandlung unterzogen (nein ich war's nicht ...). Das sieht jetzt alles sehr gut aus :). Ein Wunder ... ?

Viele Grüße und frohe Ostern,
Joachim

Titel: Re: Fragen zu Astroverb Schaltplan
Beitrag von: mac-alex_2003 am 8.04.2007 10:36
Morgen,

und ich dachte schon, ich hätte mal wieder was mit den Augen ...

Der Astroverb-Plan sieht jetzt doch recht anständig aus, damit kannst Du bestimmt was anfangen. Auch wenn ich bekanntermaßen nicht der Freund dieser 1µF/22nF Kombinationen bin, da diese leicht matschen, wenn sie falsch eingesetzt werden. Aber da hilft ein 10nF oder sogar 4,7nF weiter.

@Rolf: Joachim hat das ja schon erklärt warum der Plan so aussieht, Mike (Soldano) hat das in einem Interview auch mal erläutert. Wenn Du Dir die Unterschiede zwischen britischen und amerikanischen Amps anschaust, wirst Du feststellen, dass die Insulaner meist die Verstärkung der einzelnen Stufen geringer halten (keine oder nur kleine Kathoden-Cs) und danach die nächste Stufe oft überfahren (oft z.B. hochohmig Spannungsteiler mit 1M gegen Masse). Die Amerikanos verbauen sehr oft sehr große Kathoden-Cs (bsp. Mark IV hat an fast jeder Kathode mindestens 15µF) und ziehen danach den Pegel mit teilweise unter 100k gegen Masse. Das lässt sich zwar nicht verallgemeinern, die Tendenz ist jedoch da. Es gibt jedoch auch Ausnahmen wie z.B. Engl, die (gehässig gesagt) jede Kathode gleich bestücken (mit einem ordentlich großen C) und danach das wieder hinbiegen, was sie vorne der Einfachheit halber verbrochen haben...

Soldano hat hier eine etwas besondere Stellung, da seine Kathoden-Cs für ein typisch amerikanisches Modell sehr klein sind. Er erhält seinen Sound zu einem großen Teil aus dem (gerüchteweiße zufälligen) Einsatz des 39k an der Kathode und dem damit verbundenen total verschobenen Arbeitspunkt. Der SLO erhält damit seinen (bitte liebe SLO-Besitzer nicht schlagen) mitunter recht kaputten Sound, der zwar weich ist, aber nicht unbedingt in die Ami-Ecke passt. Diese Schaltung ist dann gleich von Mesa weiterverwendet worden im Rectifier, dann von Framus, von ....   Warum klingt ein Rectifier dann so anders? Schonmal den Rectifier im Raw-Modus gespielt? Plötzlich sind die Unterschiede nicht mehr so derb. Der typische Rectifier Sägesound kommt hauptsächlich aus dem fehlenden Feedback der Endstufe und der Kompensation derselben in der Vorstufe. Dann hat noch die Fx-Loop im SLO einen Einfluss auf den Sound...

Was sagt uns das?
Im Endeffekt basieren nahezu alle Amps irgendwo mal auf einem alten Fender-Amp, den Marshall kopiert hat. Die Designer haben sich sehr wohl überlegt, wie sie den gewünschten Sound erreichen, auch wenn wie das Leben so spielt, manchmal der Zufall mitgeholfen hat. Deine Kritik an Mike Soldano ist daher imho nicht angebracht. Der Astroverb-Plan macht sogar einen sehr durchdachten Eindruck (warum sonst wohl hätte er hinter dem Treble-Poti den Pegel gesenkt). Ob man nach der V1A nun eine 22n/1M/1M Kombination verbaut oder eine 47n/500k/500k bleibt jedem selbst überlassen. Wo liegt der Unterschied? Die Grenzfrequenz des Koppel-Cs bleibt nahezu die selbe. Der Rest bleibt Gott sei Dank Geschmacksache.

Euch allen ein frohes Osterfest und eine erfolgreiche Eiersuche,
Marc
Titel: Re: Fragen zu Astroverb Schaltplan
Beitrag von: Piero the Guitarero am 8.04.2007 11:15


Es gibt jedoch auch Ausnahmen wie z.B. Engl, die (gehässig gesagt) jede Kathode gleich bestücken (mit einem ordentlich großen C) und danach das wieder hinbiegen, was sie vorne der Einfachheit halber verbrochen haben...




Sorry für OT, aber...
Endlich hat´s mal einer erklärt. Und zwar so das ich als noob es anderen noobs ebenfalls verklickern kann  ;)
Ist das der Grund warum ENGL Endstufen so tierisch viel Presence haben und daher ein bissl kratzig klingen?


Ach ja und jacob, hast Du nicht letztens dafür plädiert, das wir alle netter zueinander (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=5317.msg45037#msg45037) sein sollen :P 



bist Du denn als Bastler so erfolglos und gefrustet, oder was veranlasst Dich, so ein IMHO dümmlich- unqualifiziertes Zeug über "Herrn Soldano" zu schreiben?



hehe

Gruß und frohe Ostern

Don Pedro
Titel: Re: Fragen zu Astroverb Schaltplan
Beitrag von: mac-alex_2003 am 8.04.2007 11:25
Ist das der Grund warum ENGL Endstufen so tierisch viel Presence haben und daher ein bissl kratzig klingen?

Das von mir beschrieben passiert eher in der Vorstufe und die Engl-Pläne sind ja nicht wirklich richtig. Die Endstufen von Engl hab ich mir noch nicht nähers angeschaut. Aber: Hast Du schonmal die Ausgangsübertrager gesehen? Die sind jammernswert klein. D.h. v.a. im Bassbereich beschneiden die enorm, was den Sound deutlich mitprägt. Vorne drücken sie die Bässe rein und hinter wieder weg. Ist ein Weg zum Ziel, der dann den typischen Engl-Sound liefert. Irgendwie haben meine Amps bei Zimmerlautstärke aber schon mehr Bass als ein Engl. Warum nur? Ok, die AÜs haben doppelt soviel Blech  ;D ;D ;D

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Fragen zu Astroverb Schaltplan
Beitrag von: Piero the Guitarero am 8.04.2007 11:49
Das von mir beschrieben passiert eher in der Vorstufe .....

Jaja, das hatte ich schon begriffen :angel: Meine These basiert darauf das was in der Vorstufe Frequenzmäßig beschnitten wurde,
später in der Endstufe wieder "Wettgemacht" werden soll. Will heißen => Vorstufe auf Mitten zugeschnitten (reimt sich sogar)
und => Endstufe liefert die Bässe und Kratzigen Höhen (die im Preamp eleminiert wurden)

Vielleicht könnte sich hierzu auch nochmal der kompetenteste der jungen wilden von Tube-Town äußern,
will heißen, ich gebe den Ball weiter an Joachim  ;)

G.P.
Titel: Re: Fragen zu Astroverb Schaltplan
Beitrag von: jacob am 8.04.2007 12:02
Hi Pedro,

natürlich sollte man nett zueinander sein, und genau deshalb hatte mich dieser unqualifizierte post ja auch so geärgert. Jemanden wie Soldano (der nun schon seit über 20 Jahren sehr erfolgreich in diesem business ist) einfach als "Scharlatan" zu bezeichnen, wenn man selbst noch relativ wenig Ahnung vom Ampbau hat, finde ich halt nur ziemlich daneben.

Gruß & frohe Ostern

Jacob
Titel: Re: Fragen zu Astroverb Schaltplan
Beitrag von: Ramarro am 8.04.2007 12:09
Hi Rolf,
bist Du denn als Bastler so erfolglos und gefrustet, oder was veranlasst Dich, so ein IMHO dümmlich- unqualifiziertes Zeug über "Herrn Soldano" zu schreiben?
Gruß
Jacob

'Tschuldigung!  :) Nö, weder gefrustet noch erfolglos. Zugegebenermaßen habe ich mit Röhrentechnik noch nicht allzuviel Erfahrung, andererseits bin ich mehr als 30 Jahre als Elektronik-Entwickler (besonders HF) tätig. Von daher denke ich doch so manches ganz gut beurteilen zu können. Außerdem habe ich einfach schon zu viel Mist gesehen, daher bin ich zunächst erst mal kritisch, denn es bewahrt einen davor, blindlings Fehler zu übernehmen.  ;)
Aber OK, vielleicht werde ich so eine Schaltung gelegentlich mal aufbauen um mich gegebenenfalls eines Besseren belehren zu lassen ...

Grüße,
Rolf


Titel: Re: Fragen zu Astroverb Schaltplan
Beitrag von: jacob am 8.04.2007 12:54
Hi Rolf,

ein sehr gut klingender Röhren-Gitarrenamp ist halt auch mehr als die Summe seiner Teile auf einem Schaltplan.
Sonst gäbe es ja von jedem Hersteller nur fantastisch klingende Gitarrenamps und keine "Gurken"  :angel: :devil:
@Marc: Du hast in Deiner "Auflistung" bezgl. des "geklauten" 39K- Widerstands Peavey ganz vergessen  ;) :police:

Gruß

Jacob
Titel: Re: Fragen zu Astroverb Schaltplan
Beitrag von: Afrobusch am 8.04.2007 13:07
Das von mir beschrieben passiert eher in der Vorstufe und die Engl-Pläne sind ja nicht wirklich richtig. Die Endstufen von Engl hab ich mir noch nicht nähers angeschaut. Aber: Hast Du schonmal die Ausgangsübertrager gesehen? Die sind jammernswert klein. D.h. v.a. im Bassbereich beschneiden die enorm, was den Sound deutlich mitprägt. Vorne drücken sie die Bässe rein und hinter wieder weg. Ist ein Weg zum Ziel, der dann den typischen Engl-Sound liefert. Irgendwie haben meine Amps bei Zimmerlautstärke aber schon mehr Bass als ein Engl. Warum nur? Ok, die AÜs haben doppelt soviel Blech  ;D ;D ;D

Viele Grüße,
Marc

Hallo,

bis jetzt hatten alle Engls, die ich gehört habe(von alten und neuen Screamern, Fireballs, Savage60 und 120er und alte und neue Blackmores) genug Bass in der Endstufe(in der Vorstufe sowieso). Die AÜs mögen zwar klein sein, möglicherweise Unterdimensioniert, aber so lange man nicht weiß, welche Art von Blechen in den Trafos stecken, sagt die Größe eher wenig aus.

Grüße
Mathias
Titel: Re: Fragen zu Astroverb Schaltplan
Beitrag von: jacob am 8.04.2007 13:16
Hi Mathias,

genau so ist es auch  :bier: ! Die Größe alleine kann zwar ein ganz guter Anhaltspunkt sein, sagt aber nicht alles über den Frequenzbereich nach unten hin aus.
Ingo könnte ganz bestimmt für etwas "Klarheit" in puncto der Trafobleche und von wegen "...je dicker, desto besser und desto mehr Bass" sorgen  ;)

Gruß

Jacob
Titel: Re: Fragen zu Astroverb Schaltplan
Beitrag von: mac-alex_2003 am 8.04.2007 15:31
Hallo,

bis jetzt hatten alle Engls, die ich gehört habe(von alten und neuen Screamern, Fireballs, Savage60 und 120er und alte und neue Blackmores) genug Bass in der Endstufe(in der Vorstufe sowieso). Die AÜs mögen zwar klein sein, möglicherweise Unterdimensioniert, aber so lange man nicht weiß, welche Art von Blechen in den Trafos stecken, sagt die Größe eher wenig aus.

Grüße
Mathias


Dann vergleiche z.B. mal einen Engle Fireball mit einem Diezel VH4. Da sind im Bass wirklich Welten unterschied. Klar kommt es auch aufs Trafoblech an, aber es gibt mal einen Anhaltspunkt.

Soso, Peavey hat also auch 39k ... Beim 5150? Muss mir mal den Schaltplan davon anschauen. Der Amp läuft irgendwie auch so unter denen, die mich irgendwie gar nicht interessieren. Sehr interessant finde ich abgesehen davon den Knucklehead. V.a. da er auch schaltungstechnisch nicht unbedingt 0815 ist.

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Fragen zu Astroverb Schaltplan
Beitrag von: Afrobusch am 8.04.2007 15:49
Dann vergleiche z.B. mal einen Engle Fireball mit einem Diezel VH4. Da sind im Bass wirklich Welten unterschied. Klar kommt es auch aufs Trafoblech an, aber es gibt mal einen Anhaltspunkt.

Jaaa, aber der Vergleich ist schon etwas unfair, der Fireball Aü ist schätzungsweise für 40-50 Watt ausgelegt und der VH4 Aü für 150 Watt ;) Außerdem bringt der Depthzirkus beim VH4 auch einiges, Engl verzichtet auf Bassanhebung über den Rückkopplungszweig im Fireball.
Natürlich wird bei Engl enorm gespart, aber soo schlimm ist es auch wieder nicht


Noch was zum 5150 - ist auch ein Slo-Clone nur mit ner zusätzlichen Gainstage und einem Anodefollower, ziemlich verschwenderisch.

Grüße
Mathias
Titel: Re: Fragen zu Astroverb Schaltplan
Beitrag von: Bierschinken am 8.04.2007 17:01
Dann nimm zum vergleich nen Einstein mit 50Watt oder du vergleichst mal nen Powerball mit nem 100er.
Dann wird dir das auffallen. Naja gut, die Diezels sind generell Bassmonster......ich mags  ;D

@Marc: Hast du vom Rivera nen Schaltplan? Da wäre ich dran interessiert, da ich keinen habe.
Titel: Re: Fragen zu Astroverb Schaltplan
Beitrag von: Ben am 8.04.2007 17:15
ich hab die pläne vom knucklehead...wenns noch erwünscht ist, email addy geben^^
Titel: Re: Fragen zu Astroverb Schaltplan
Beitrag von: Joachim am 9.04.2007 10:16
:gutenmorgen:, zusammen ...

Jaja, das hatte ich schon begriffen :angel: Meine These basiert darauf das was in der Vorstufe Frequenzmäßig beschnitten wurde, später in der Endstufe wieder "Wettgemacht" werden soll. Will heißen => Vorstufe auf Mitten zugeschnitten (reimt sich sogar) und => Endstufe liefert die Bässe und Kratzigen Höhen (die im Preamp eleminiert wurden)

Vielleicht könnte sich hierzu auch nochmal der "Grand Senór" von Tube-Town äußern,
will heißen, ich gebe den Ball weiter an Joachim  ;)

Aaaaargh :-\, Piero schafft's immer wieder, dass ich mich alt fühle. Aber egal ;D, nachdem er seine gichtigen Knochen aus dem Bett gehievt hat und sich nach einigen Stunden in den Fingern eine zumindest ansatzweise erträgliche Beweglichkeit zum Bedienen der Tatstatur eingestellt hat, kann sich der alte Herr Müller eigentlich nur dem jungen Herrn Müller anschließen :devil:. Da wir es ja oben bereits von Abstimmung nach Gehör hatten, kann man bei bei dieser Firma wohl schon auch zu einen guten Teil von einer Abstimmung mit dem Rotstift der Firmencontroller sprechen. Sicher kann man mit entsprechenden moderneren Kernmaterialien auch mehr Bass aus einen mechanisch kleinen AÜ holen, wie es dann aber im Vergleich zu einem richtig dicken Teil mit altem Eisen klingt, weiß ich offen gesagt nicht. Allerdings gefallen mir die Amps dieser Schmiede ohnehin nicht, deswegen habe ich mich da auch nie groß mit beschäftigt. Andererseits hat Lutz (highlander) mal einen Amp mit einer stilistisch ähnlichen Vorstufe aufgebaut, die eine einzelne KT-88 mit einem Hammond 125 ESE befeuert und das Teilchen klingt verdammt gut. Vielleicht würde also etwas mehr Investition in eine gescheite Endstufe nicht schaden ...

Ach ja, was vorne fehlt, kannste hinten nie wieder rausholen ... imho :angel:

Grüße,
Gandalf, ... äääh Joachim ;D ;D ;D ;D ;D
Titel: Re: Fragen zu Astroverb Schaltplan
Beitrag von: Piero the Guitarero am 9.04.2007 10:43
:gutenmorgen:, zusammen ...
Aaaaargh :-\, Piero schafft's immer wieder, dass ich mich alt fühle.

Ich nehms zurück (Beitrag geändert) und sage hiermit Danke für die Erklärung des jungen wilden, dessen Verdrahtungsweise
die von Larry locker in den Schatten stellt  ;) und dessen SLO Clone mein welkes Fleisch noch lange überdauern wird  ;D.
Darüber hatte ich letztens noch mit Andy am Telefon gequackelt.
Wenn wir wir schon Off Topic sind, könnteste mir vllt noch beantworten: Wenn ich bei meiner VHT TWO/NINETY/TWO die
KT 88 Röhren gegen EL34 austausche - habe ich dann einen Leistungsverlust? Und wenn ja: Wie hoch fällt dieser aus???
Ich hatte die Frage bereits im richtigen Thread gepostet -> http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=4300.msg35873#msg35873
wurde dort aber nie beantwortet  :-\
Wobei ich immer noch nicht kapiert hab was Olaf mit "hohl" meint...(Klanglicher Vergleich von KT 88 zu EL 34 )

Gruß Piero
Titel: Re: Fragen zu Astroverb Schaltplan
Beitrag von: Joachim am 9.04.2007 11:12
Wenn wir wir schon Off Topic sind, könnteste mir vllt noch beantworten: Wenn ich bei meiner VHT TWO/NINETY/TWO die KT 88 Röhren gegen EL34 austausche - habe ich dann einen Leistungsverlust? Und wenn ja: Wie hoch fällt dieser aus???
Ich hatte die Frage bereits im richtigen Thread gepostet -> http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=4300.msg35873#msg35873
wurde dort aber nie beantwortet  :-\

Hmm, die Frage wäre da eher, geht das überhaupt? Ich gehe mal davon aus, dass die KT-88 mit deutlich über 500V gefahren werden, um auf die entsprechende Leistung zu kommen (irgendwo muss es ja herkommen ;)). Da dürfte jede EL34 und ähnliche die Flatter machen. Oder hat der VHT eine Umschaltung für den Röhrentyp? Wenn ja kannst Du natürlich auch EL34 reinstecken, hast dann aber deutlich weniger Leistung. Hilft Dir das weiter?

Wobei ich immer noch nicht kapiert hab was Olaf mit "hohl" meint...(Klanglicher Vergleich von KT 88 zu EL 34)

Ich dachte "hohl" klingt für Olaf die 6550, aber scheinbar bezieht er das auch auf die KT-88. Also in Lutz' Amp klingt die IMO nicht hohl. Ganz im Gegenteil ;D

Grüße,
Joachim

P.S.: Du quasselst also wirklich mit Andy am Telefon über dein welkes Fleisch 8)?
Titel: Re: Fragen zu Astroverb Schaltplan
Beitrag von: mac-alex_2003 am 9.04.2007 12:54
Aaaaargh :-\, Piero schafft's immer wieder, dass ich mich alt fühle.

... und ich mich jung ...  ;D ;D ;D

@Marc: Hast du vom Rivera nen Schaltplan? Da wäre ich dran interessiert, da ich keinen habe.

=> http://www.schematicheaven.com/newamps/rivera_knucklehead.pdf (http://www.schematicheaven.com/newamps/rivera_knucklehead.pdf)

Noch was zu den Engl-Teilen.
Als Beispiel mal den bekannten Savage-Plan (http://www.houseofenglamps.com/ENGL_SchematicDiagrams/Heads/E610-schematics.pdf (http://www.houseofenglamps.com/ENGL_SchematicDiagrams/Heads/E610-schematics.pdf)), bei dem auch wieder allerhand Teile fehlen.

An beinahe allen Kathoden hängen 22µF, an einer "nur" 10µF. Im Preap gibt es keine einzige Stufe ohne Kondensator an der Kathode.  Bei beiden Kanalzügen wird nach der ersten Röhre mit 10nF gefiltert. Nach der 2. Stufe des unteren Kanals beispielsweise fehlt C17, angegeben sind nur 47nF (C16). C17 wird wohl im Bereich 1nF rum liegen und hinter C16 sitzen, sonst würde es nur matschen. Ich sag jetzt nicht, dass Engl-Amps matschen, sonst krieg ich wieder eine verbraten ...

Um dem vorne (garantiert) beschnittenen Sound hinten etwas mehr Druck zu verleihen gehen sie mit 100nF in den PI (normal sind hier 22nF rum) und mit 47nF aus dem PI in die Endröhren. Auf eine Aufhebung der Gegenkopplung der Bässe verzichtet Engl anscheinend. Ich kann mir jedoch durchaus vorstellen, dass dies mit dem Übertragungsverhalten des AÜs zusammenhängt.

Interessant wäre nur mal, in einen Engl einen richtig dicken AÜ reinzuschrauben und zu schauen was dann passiert...

Viele Grüße vom jungen Hrn. Müller (auch und v.a. an den junggebliebenen Herrn Müller)
Titel: Re: Fragen zu Astroverb Schaltplan
Beitrag von: Afrobusch am 9.04.2007 13:36
Hallo,

weil du schreibst, den "vorne (garantiert) beschnittenen Sound" - der wird zwar bei allen Engl-Vorstufen
durch kleine Kondensatoren vorne im Preamp beschnitten, aber  zwischen V2b und V3b im 610, gibt es nur
einen 47n mit 1M gegen Masse usw. Da wird sehr viel Bass hereingeholt und das wird in allen Englpreamps
so gemacht, und in manchen Bogner Highgainpreamps, wer von wem geklaut hat weiß ich nicht.

Grüße,
Mathias
Titel: Re: Fragen zu Astroverb Schaltplan
Beitrag von: Andy am 9.04.2007 20:11
(...)
P.S.: Du quasselst also wirklich mit Andy am Telefon über dein welkes Fleisch 8)?

Stuuundenlang  ;D

Aber mal kurz zum Thema... manche EL34 kann man (glaube ich mal gelesen zu haben) mit bis zu 800V Anodenspannung betreiben, wenn man die G2-Spannung durch größere Gitterwiderstände absenkt... Im Zweifelsfall müsste man das wohl mal durchmessen und auch gleich mal gucken, ob der Biasbereich für EL34 ausreicht... Allerdings wirst Du "den" Unterschied nicht/kaum merken, wenn Du die Endstufe nicht ins Clipping fährst, was bei den modereneren Sounds eher selten geschieht und wohl auch etwas laut sein dürfte...

Zu den Engl-Trafos kann ich nur folgendes beisteuern: Ich hatte ca. 1/2 Jahr lang eine 920, eine Reussenzehn Guitar-Slave und eine HK-VS250 (alle 2x50W), alle parallel. Die Engl hatte wirklich die kleinsten Trafos, klang aber mit Abstand am besten...

Dem "Matschproblem" kann man bekanntlich mit kleineren Koppel-Cs entgegenkommen und ALLE "modernen" Amps tun das auch so, angefangen bei der alten Ampeg VL-Serie bis zu VHT. Der (High)-Gain-Struktur kommt das IMHO absolut entgegen, dafür werden diese Amps bei abgesenkten Volumenpotis (an der Git.) evtl. etwas dünner, man kann halt nicht alles haben.

Gruß

Andy
Titel: Re: Fragen zu Astroverb Schaltplan
Beitrag von: Mr. Class A am 10.04.2007 10:15
Moin allerseits,

trotzdem sich der Fred etwas off-topic entwickelt hat, möchte ich mich für Eure Antworten danken und dass ganze ein bisschen zum Thema zurückbiegen: Tatsächlich hatte sich der Astroverb-Plan "von selbst" berichtigt (das war sky_pilot´s Seite, richtig?), leider bleiben m.E. immer noch zwei dickere Fehler:

1) Der Koppel-C an der einen Seite des Phasendrehers (V5) sollte NACH dem 82k Anodenwiderstand an die Anode von V5.1  geschaltet werden.

2) Die Feedback-Loop: Nach dem 1M-470-1M-Widerstandsnetzwerk an der Kathode des PI dürfte keine Masseverbindung sein. Richtiger siehts beim Atomic-Plan aus (über 10k und 4k7 gen Masse). Auch der Widerstand im Rückkopplungszeig sollte um die 47k, und nicht bei 10k liegen.

Da hab ich auch gleich noch einige Fragen  :laugh::

1) Der Spannungsteiler nach V2.a ist mit 680k und 15k doch recht ungewöhnlich - könnte das trotzdem korrekt sein? Ich werd    wohl aber in jedem Fall den 15k durch ein 250k-Poti ersetzen und ausprobieren.

Gehe ich überhaupt richtigerweise davon aus, dass ab V2.a kaum noch etwas in punkto Verstärkung passiert / passieren soll? Die Schaltung wäre nämlich bis dahin gleich zum Atomic 16, wodurch sich mir auch langsam Soldanos o.g. Aussage erschließen würde...

2) Warum ist der Bypass-Elko an V2.b/V3.a mit 100uF so groß gewählt? Könnte mir vorstellen, das das etwas mit dem "wieder eingekoppelten" Reverb-Signal zu tun hat (keine Beschneidung der Bässe = tieferer/räumlicherer Klang?). Könnte hier, wenn ich den Hall sowieso weglasse, auch ein 22uF ausreichen? Oder gar noch geringer? Möchte ja nichts vermatschen, was vorne so nett und schlank erzeugt wurde.

3) Macht das Hinzufügen einer üblichen Depth-Regelung wie bei  SLO Clone / Avenger (also 100n + 1M log + 4n7 bypass) Sinn? Klar sind den tiefen Frequenzen bei einer 25W 2x EL84 Endstufe ab gewissen Lautstärken Grenzen gesetzt, aber grundsätzlich sollte das doch funtionieren, oder?

     
Übrigens: Wenn dieses Probe-Projekt Erfolg hat und mich der Sound im Bandkontext (leidiges Thema... :guitar:) weiter bringt, denke ich  über den Bau einer 50W Version des SLO mit "Mesa-Recto-Arschtritt"-Option (sprich non-FB) nach.  Ja, der Joachim hat mich mit seinem Fred damals sehr neugierig gemacht... Aber keine Angst, die Doku ist ja schon sehr gut, sodass ihr nicht grad wieder ellenlange Fragen-Freds von mir befürchten müsst. >:D



viele Grüße


Martin
Titel: Re: Fragen zu Astroverb Schaltplan
Beitrag von: El Martin am 10.04.2007 11:23
Hi!

Zum Feedback: Ich finde schon, dass auch bei kleinen Amps eine solche -ggf. mit Depp und Presence- sinnvoll ist. (Habt Ihr bemerkt, wie ich "macht Sinn" umgangen habe???)

Die Frage ist, ob man wirklich zwei Potis verwendet, oder Switches.

Bei mir hängen noch EL84 PP und 6V6 PP in der Umlaufbahn. Vermutlich wird der erste ein Liverpool (Trainwreck). Nur damit ich dann 1. einen Master und 2. (vermutlich eine Folge davon) eine merkwürdige Feedbackloop mit Depp/Pres einbauen muss(?).

Grundsätzlich finde ich FB blöd, andererseits kann man damit schon den Amp ganz gut an den eigenen Geschmack/Spielsituation/Lautstärke anpassen.

Ich höre Ken schreien: "Ist der Amp gut designt, braucht man das net!

Ohje, Cholesterin-Vergiftung... ich schwalle wieder... Verz_EI_hung...

Ciao
Martin
Titel: Re: Fragen zu Astroverb Schaltplan
Beitrag von: antissimo am 16.04.2007 02:21
wär super mal einen korrigierten plan zu posten, ich würde mich auch sehr für den atomic 16 interessiern..

.. wie sähe der wohl mit einem tremolo aus? so a la Badcat?  ;)
das wär genial..

Titel: Re: Fragen zu Astroverb Schaltplan
Beitrag von: Hannes am 18.06.2007 11:35
Hallo zusammen,

wie schaut es mit Verbesserungen für den Astroverb-Schaltplan aus?

Der Astroverb scheint ja dem SLO100-Crunch-Kanal nachempfunden zu sein.

Grüße,
Hannes
Titel: Re: Fragen zu Astroverb Schaltplan
Beitrag von: sky_pilot am 19.06.2007 21:39
Was ist mit dem Spannungsteiler nach V2a? 680k und 15k scheint nicht korrekt zu sein - sollten es nicht lieber 150k sein?
680k und 15k sind korrekt! Anhand des Fotos kann sich jetzt jeder die Widerstandswerte selbst ausrechnen   ;)

V4b ist vollkommen falsch beschaltet. Soll hier der Anodenwiderstand 100k groß und der Kathodenwiderstand 1k groß sein?
War falsch :-[  Der Anodenwiderstand ist 220k, Kathodenwiderstand ist 1k

Der Spannungsteiler direkt hinter dem Reverb - muss der wirklich so niederohmig mit 10k und 15k sein?
Muss wohl so sein. Sind sogar 15k und 15k.

Titel: Re: Fragen zu Astroverb Schaltplan
Beitrag von: Hannes am 20.06.2007 18:11
Hi sky_pilot,

danke Dir! Großartig, dass Du Dir die Mühe mit dem Rauszeichnen und anschließendem Korrigieren gemacht hast!

Grüße,
Hannes
Titel: Re: Fragen zu Astroverb Schaltplan
Beitrag von: Ben am 18.09.2007 13:46
Hallo allerseits,

ich weiss, der Thread ist schon etwas älter, ich hätte allerdings noch eine Frage.
Wenn ich mir den Schaltplan anschaue, dann fällt mir auf das V3a  und V2b gleich beschaltet sind, ergo die gleiche verstärkung liefer (sofern sie gleich angesteuert werden). Da das Gitter von V3a aber vom Schleifer des Reverbpotis angesteuert wird nehme ich mal an, das wenn ich den reverb weg lasse V3a als Aufholsstufe auch nicht mehr benötigt wird und ich die übrige Triode für einen einfachen FX-Loop verwenden kann. Stimmt das so, was ich mir da zusammengemurkst habe?

lg Ben
Titel: Re: Fragen zu Astroverb Schaltplan
Beitrag von: El Martin am 18.09.2007 15:43
Hi!

Klingt plausibel, nach einem Blick in den Schaltplan von Sky_Pilot. Du würdest dann passiv aus dem Preamp (Wo? nach Volume? Da ist wohl zu viel Dampf?) rausgehen und eine Aufholstufe benutzen? Willst Du zumischen? (Phasenschweinereien)
Gib etwas mehr Info.

Ciao
Martin
Titel: Re: Fragen zu Astroverb Schaltplan
Beitrag von: Ben am 18.09.2007 18:07
Hi Martin,

ich hatte an diesen Loop gedacht http://www.thinlizzy.de/Bilder/loop.gif (http://www.thinlizzy.de/Bilder/loop.gif) oder den http://stones-amp-inn.de/images/fxloops/ds_loopb.gif (http://stones-amp-inn.de/images/fxloops/ds_loopb.gif), da ich nur ein Triodensystem übrig habe, wollte das ganze dann über relais schaltbar machen.
Zu viel Dampf könnte sein, bin noch nicht sicher. Muss ich nochmal drüber nachdenken, aber wenns in nem Marshall nach dem Stack funktioniert, sollte es hier eigentlich auch passen.
Ist allerdings nicht die einzige Modifikation die geplannt ist. In der Endstufe ticken bei mir 6V6 und hinzu kommt ein Deep- sowie Presence-Regler.
Und ich filtere im Preamp nicht mit 4 x 33µF, sondern mit 100µF und 3 x 47µF.
Außerdem wollte ich das "Powerdamping" (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=6425.0 (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=6425.0)) auch mal probieren.
Schaltplan ist grad in der mache. Ist heute abend denk ich mal fertig, dann lad ich den Plan mal hoch.

lg ben
Titel: Re: Fragen zu Astroverb Schaltplan
Beitrag von: Ben am 20.09.2007 21:01
Hi All,

ich hänge mal den Schaltplan für den Amp an.
Hat ja jetzt kein Reverb, deswegen ist es wohl eher ein Atomic 16 und Deluxe wegen dem FX loop, Deepmod und 6V6 Endstufe :)
Morgen hänge ich den Plan für das Netzteil an, dazu bin ich heut Abend zu faul. :bier:

lg und schönen Abend
Ben

EDIT: Plan war definitiv nicht richtig. Hab den aktualisiert, weil das Projekt nun konkreter wird. Wird also geupdatet, vll mach ich ja einen netten Schritt für Schritt Thread auf... ;)