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Technik => Tech-Talk Fender => Thema gestartet von: 7enderman am 25.07.2007 23:57

Titel: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: 7enderman am 25.07.2007 23:57
ich hab´s gerade schon in einem anderen forum gepostet, aber da der amp als kit amp aufgebaut wurde, könnte
das auch für den einen oder anderen von euch interessant sein.
da ich mich immer wieder an das modifizieren, rumprobieren und verändern von amps rantraue, aber aus ermangelung an trouble shooting erfahrung noch vor einem komplettaufbau zurückschrecke habe ich das auch wieder besser machen lassen....man soll ja als werdender vater auch am leben bleiben ;-)

viel spaß beim lesen
MIKE
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Moin,
so als Gegenpol zum derzeit allgegenwärtigen Digitalen mal Neuigkeiten von der Puristen-Front.
Wie ihr wisst hat mich ja dieses Jahr der Bandscheibenfluch mehrfach ereilt.
Daher habe ich den mehr oder minder gerade richtig fertig gestellten Plexi wieder verkauft, weil er mit den riesen Trafos und den dicken Speakern doch recht schwer geworden ist und dachte über die eierlegende Röhrenwollmilchsupersau nach.

Mein Super Reverb ist schwer, aber im Flightcase und daher zu zweit, dritt oder auch zu viert zu tragen... aber für wirklich kleine Gigs ganz schön sperrig und eben so oder so.. immer reichlich zu transportieren.

Der 5E3 unseres Harpers im klassischen laquered Tweed hat einen tollen Ton aber für meinen Geschmack keinen Bumms unten herum.
Dafür ist er kompakt, leicht und hübsch dazu.
Also reifte der Sinn nach der Verschmelzung von Super und Tweed Deluxe.

Beim freundlichen Herrn mit den so gern genommenen Speakern aus Kokomo/USA wurde ich fündig. 5E3P oder mit Nachnamen "Proluxe" heißt das Ding dort.
5E3 Vorstufe, aber eine fette Endstufe mit 2 6L6ern und somit rund 40Watt... klang gut - das wäre mein Wunschamp... Tweed-Rotzigkeit und Punch einer fetten Endstufe und das alles in kleinsten Abmessungen, bei geringem Gewicht.
Also flugs mit dem Ted 3,4 Mails ausgtauscht, Details besprochen und bestellt.

Hochspannung und so ist ja nur für kundige Hände und einen kompletten Aufbau von Grund auf traue ich mir mit gutem Gewissen noch nicht zu, also hab ich das Selberlöten wieder mal gelassen und dafür lieber unseren MEK Uwe bemüht. Zudem wollte ich gern noch einen einfachen seriellen Einschleifweg wegen dem Holy Grail und der Vermeidung von Matsch wenn man sowas vor den Amp packt.
Also die Bestellung gleich an den Uwe weitergeleitet mit der Bitte um Zusammenbau.
Herausgekommen ist ein blitzsauberer Aufbau, mit viel Liebe und Sorgfalt gemacht und das Ganze auch nicht gleich mit Gold aufgewogen, wie das so manche Kollegen aus Worms gern tun ;-)
Besten Dank dafür mein Freund.

Heute war also Bescherung und der Amp traf wieder bei mir ein.
Was auffällt:

Die Cabs von Weber sind gut, aber lange nicht so gut wie die Cabs von Mojo. Die Mojos sind im Detail einfach perfekt... beim Weber Cab ist das im kleinsten Detail nicht wirklich so - stört nicht, fällt nicht auf, aber sollte nicht unerwähnt bleiben.
Auch der Tolexjob ist.... gemacht ;-)
Also mein Plexi,den ich selber als Erstlingswerk bezogen hatte sah da im Detail besser verarbeitet aus.
Aber gut - ich bin auch Perfektionist - das kann man ja nicht von allen Amis sagen... wer je einen alten Amischlitten restauriert hat und deren Spaltmaße kennt weiß was ich meine.

Zudem sind in Mojo Cabs oder in Zeug was ich selber mache Einschlaghülsen oder eingelassene, verklebte Gewindehülsen drin.
Bei Weber ist das einfach eine Schraube mit Mutter hinten drauf... schon doof wenn der Speaker nicht ganz fest ist....
Also so tierisch gut die Speaker ja sind... in solchen Sachen gibt es perfekteres am Markt, auch wenn das dann wieder deutlich teurer wird.

Hier mal die Optik des guten Stücks:

(http://img526.imageshack.us/img526/6493/pics002qh7.jpg)

(http://img510.imageshack.us/img510/6171/pics010sy9.jpg)

(http://img527.imageshack.us/img527/243/pics006ee3.jpg)

(http://img111.imageshack.us/img111/3038/pics007cd0.jpg)

Sound:
in der Überlegung zur eierlegenden Röhrenwollmilchsupersau hatten also Tweed Rotz und Punch Platz auf dem Wunschzettel.
Und zusätzlich noch die Verwendung von Tonebones für ganz kleine Locations, damit das Stressbrett ganz zu Hause bleiben kann.
Genau.. nicht einen Sound, sondern reichlich unterschiedliche... mit dem Volumenpoti abzurufen :-)

Erstmal den Test mit 6L6 und Strat.... huch... boah... LAUT.
40watt sind 40Watt sind 40Watt - nicht den brachialen Punch des Super, was alleine wegen des Cabs und der Membranfläche des einzelnen 12A150-O nicht geht, aber genau das an fettem Punch dazu addiert was mir beim normalen 5E3 abgeht.
Sehr sehr geil.
Hier bleibt die Wahl mit Volume 3-4 und Tubescreamer (kein, oder nur wenig Gain, nur Level auf) davor zu arbeiten, was excellent klingt, oder aber voll auf und mit der Gitarre zurückregeln.
Klingt toll, aber ist nicht Nachbarschaftstauglich ;-)
Der Zwerg brüllt mal ordentlich und ist dabei erstaunlich Resonanzarm, alsl haltloses Herumgerappel is nicht.
Strat bleibt als Strat zu erkennen, weit aufgerissen geht das deutlich in Richtung Claptons Tweed Twin Tone.
Wollt ich gar nicht haben, aber hö - klingt mal richtig gut...

Paula dran und ZZ-Top hängt am Kabel... nicht der Plattensound, sondern eher der dickere, größere Livesound.
So muss der Jochen das gemeint haben mit dem 5E3 Modelling und den beiden Atomics....
Klingt also deutlich nach Texasbärten, aber eben nicht Vintage und Vinyl, sondern frisch und CD - schön so.
Zudem hat der Amp auch noch diese Copper-Cap Gleichrichtergeschichte drin.
Laut Uwe bricht der Amp auch damit bei Last deutlich ein, was ja auch so soll, denn die Copper-Cap will eine Röhre simulieren, dabei aber kein Filamentpower verbraten, was den Trafo entlasten soll.
Ich weiß nicht ob der präzisere Sound im Vollastbereich auch daher kommt - er hat eben !!!! ACHTUNG MODEWORTALARM !!!! weniger SAG als der alte Originalamp.
Passt mir gut so.


Also Abkühlen und Tonebones rein....
Mit Strat, aber auch mit Paula... saugeil.
Punch durch den dickeren Trafo und die Zerre der EL84 und der Vorstufe... da singt die Paula das einem warm um´s Herz wird.
Und das dann bei echt moderaten Lautstärken.
Das wird der Knaller wenn wir bald wieder in der Schmiede in Düsseldorf spielen.
Das wird erheblich leiser, damit für alle viel transparenter und entspannter und dabei dennoch einen tierischen Zerrsound direkt aus dem Amp - lecker

Also noch abschließend auf die Waage: 13.8kg.

Ich würde sagen.... für meinen Geschmack ganz klar: Ziel erreicht.
Amp klingt wirklich überaus gut und hat wirklich erstaunlichen Druck und ist dabei auch noch federleicht.
Das wollte ich und das hab ich gekriegt....
Umso geiler das er eben nicht nach dem Super klingt, sondern tatsächlich eher irgendwo zwischen Bassman und Tweed Twin angesiedelt ist.
Das macht das Ganze zu einer schöne Ergänzung und man kommt gar nicht erst in Versuchung den Blackface zu veräussern ;-)

Morgen dann im Proberaum noch den Holy Grail in den Einschleifweg und das dann mal mit richtig laut und im Bandkontext hören.... ich werde berichten.


Also nochmal besten Dank an Uwe - hast Du wieder mal toll gemacht ( Ja - das hier ist WERBUNG :-) )

Grüße
MIKE
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: re904 am 26.07.2007 11:08
Sieht toll aus

Hast du die originalen Weber Trafos verwendet??

Ich spiele seit einem Jahr mit dem Gedanken, bei Weber ein Kit zu bestellen, allerdings weiß ich nicht, wie gut die Trafos sind. Außerdem ist mir Fedex nach Europa zu teuer :(
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: Kpt.Maritim am 26.07.2007 11:11
Hallo

Geilomat!

Viele Grüße
Martin
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: 7enderman am 26.07.2007 12:33
Moin,
naja... teuer...
Der Kit kostet 607USD incl. Aufpreis für die schwarze Faceplate.
Da sind aber Trafos, Röhren und eben auch wie schon oben geschrieben der Speaker mit dabei
Der Speaker ist übrigens ein 12A150-A, also nicht der fälschlicherweise angegebene -O.
Dieser Speaker alleine kostet schon 175USD.
Also.... Versand per FedEx - erstens sind die Jungs schnell, zweitens freundlich, drittens im Gegensatz zu den United Parcel Smashern auch sorgsam mit DEINEM Zeug.
UPS vergisst immer das da Menschen u.U. viel Geld für den Inhalt von Paketen bezahlt haben....
Shipping und Handling für alles zusammen hat 106€ gekostet zzgl. die 85€ Zoll und Einfuhrumsatzsteuer.
Also sag 190€ als "Eintrittsgeld" und rund 450€ für das Kit.... sooo teuer ist das im Vergleich nicht, gerade wenn man überlegt was so ein U-Boot, oder ein Supertanker kostet ;-)

Und ja... derzeit sind die Weber-Trafos drin.
Da Ingo von Shinrock anscheinend immer noch nicht wieder so richtig auf dem Damm ist bleibt das auch erstmal so.
Einen Shinrock OT würde ich aber u.U. nochmal nachrüsten... die klingen schon unglaublich gut.
Da ist auch sicher aus dem Amp nochmal ein Quentchen mehr Ton zu holen, aber naja - das ist dann schon wieder Tweakers Heaven.... brauchen tut man es nicht, denn der Amp klingt auch so wirklich excellent....

Grüße
MIKE
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: re904 am 26.07.2007 13:27
Hallo

Danke für die schnelle Antwort. 106 € ist nicht schlimm, ich habe bei Fedex immer ganz andere Summen rausbekommen, eher so in der Größenordnung von 260 USD. Die Kits sind sowieso sehr günstig bei Weber, außerdem gebt es ja auch Super und Pro, die man woanders vergeblich sucht.

sg Reinhard
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: alberto am 26.07.2007 14:14
Supercool!!
Gratuliere, daß Du endlich am Ziel bist, was Deine Vorstellungen von Deinem Traum-amp betrifft! :angel:
Deine Argumente bezüglich Gewicht,bzw Rückenschmerzen sind überzeugend und werden von mir geteilt.
Kannst Du ev. mal den Schaltplan und weitere Bilder von Hinten und vom Innenleben posten?
Wie hast Du bezahlt (Paypal,Nachnahme,Kreditkarte??)
Enjoy it! :guitar:
Alberto
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: El Martin am 26.07.2007 20:27
Oh, der ist aber schööön!

Na ja, in meinem Wohnzimmer sind 5E3s oder der halbe Trainwreck Liverpool schon sehr derbe für die Nachbarn  >:D :guitar: :bier:

Man muss sie nur gut dressieren und trainieren. :devil:

Ciao
Martin
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: sjhusting am 26.07.2007 21:15
@Alberto:
Schaltplan kannst du immer auf die W*ber site holen.

Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: mac-alex_2003 am 26.07.2007 22:43
Hallo!

sieht gerade in dem rot klasse aus! Ein wunderschöner Amp und der Preis ist mehr als fair!

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: 7enderman am 27.07.2007 20:55
Hallo ihr Lieben,

alsoooo - wichtig is auf´m Platz zitierte ich gestern Nachmittag.
Gestern Abend war´s dann soweit.
In der Konfiguration "Tonebones" geht in der Band bei leisen Passagen alles, er klingt toll, aber für einen ganzen Gig müsste sich die ganze Band doch deutlich zurücknehmen.... was ja mit Blick auf die Lauschergesundheit auch sooo schlecht nicht ist.
Man hört in dieser Konfiguration deutlich die EL84 im Class A Betrieb raus, was dem Amp durchaus gut steht. Er zeichnet also dieses samtig, feinkörnig auflösende der EL84 genau ab. Irgendwo 5E3 meets 18Watt Sound... nicht wirklich die schlechteste Hochzeit.
Gerade mit der Paula ein sehr sehr guter Ton.
Der Einschleifweg ist genau das richtige Upgrade gewesen.... matschfrei und ohne deutliche Verstärkung von Nebengeräuschen, wie es bei einem vorgeschalteten Holy Grail der Fall wäre... das klappt also.

Ausgekühlt und die 6L6er rein.
Typischer 6L6 Sound, wobei er aufgrund der völlig originalen 5E3 Vorstufe eben nicht eine Sekunde wie mein Super Reverb klingt.
Dieses extrem feine, perlende und die dreidimensionale Auflösung des Super hat er nicht, was ich aber gut finde, denn zwei identisch klingende Amps sind genauso interessant wie zweimal das gleiche Gemälde nur in unterschiedlichen Größen an der Wand....
Der Erstverdacht mit Sound in Richtung Tweed Twin bestätigt sich, wobei er aufgrund der abgespeckteren Vorstufe... sagen wir.... simpler und direkter klingt.
Ist eben "nur" ein Tone Regler und Volume und Presence und das ganze Geraffel fehlen.... aber gut - der Amp beweist: Kann man haben - muss man aber nicht ;-)
Erstaunlich ist wieviel Druck er schon von unten liefert obwohl der Speaker ja noch völlig uneingespielt ist - da wird er sich also noch entwickeln.
Der Amp ist aber eine Aufstellungsmimose - heißt - stell ihn auf einen Stuhl und der Bassdruck ist futsch. Stell ihn auf den Boden und achte darauf den Mund wieder zu zu bekommen  Das ist schon sehr beeindruckend.
Auf Vollaufriss ist er lauter als mein normales Bandsetup mit dem Super Reverb. Nicht unangenehm lauter, aber das macht den Bandsound etwas inhomogen. Also Strat und im 6L6 Mode nur mit dem Volumenpoti zu arbeiten ist schon grenzwertig.
Mit dem größeren Anschub einer Paula geht das schon.
Was aber durchaus geht ist für die Begleitarbeit den Volumenpoti an der Gitarre deutlich ! zurück zu drehen und nur für Soli das volle Brett abzurufen. Setzt aber Disziplin voraus.
Oder gleich den Amp-Volumeregler nur auf 3 stehen lassen und einen TS davor.
Klappt ebenfalls ausgezeichnet ohne das der Amp seinen Charakter verliert.... Treter-Kompatibilität ist ja so unwichtig nicht.
Er besteht beide Tests, also mit Gain zu und Level auf und auch den mit Gain auf und Level etwas zurück genommen absolut klaglos.
Welcher Sound dann sein Favorit ist... Geschmackssache... ich steh beim TS in dem Zusammenhang auf Gain auf 8-9Uhr Tone auf 13 und Level auf 14 - Billy winkt aus der Box das es eine Freude ist.

Fazit zu dem Amp lässt sich am besten mit den Worten von unserem Sänger und Co-Gitarristen beschreiben der den "Selbstversuch" mit seiner Tele mit den Worten "is das geil - haben die auch noch andere Tolexfarben" kommentierte.
Er will also auch einen.
Warten wir´s ab... am Ende des Tages schlägt das Imperium zurück und nur noch der Drummer und der Basser sind die Doofen die was schleppen müssen, während wir die lauten Hutschachteln entspannt im Kofferraum des Cabrios (das leider keiner von uns hat) verstauen

Im Aussensaiter schrieb er heute morgen dies hier:

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Tach,

also ich konnte ja gestern abend den kleinen roten Broiler in natura begutachten. Und wat soll ich sagen ... wow ... Doppel-Wow ... der klingt nach Dreck, Staub, Texas, V8-Big-Blocks, Fishnet Stockings, High Heels, Tequila, schwitzenden schwarzen Leibern, Black Snake Moan, die kleine rote Sau, die .... die klingt irgendwie ..... GEIL!

Hab mal meine Tele drangehängt, nur Amp, Kabel, Klampfe ... ohne Plek, bareback, mit den Fingern, Shuffle, Gegentakt ... unglaublich geil, laut, dick und muddy, mit dermassen cohones und Dick-Trafo-Punch und das alles aus der kleinen Kiste, die gefühlt weniger wiegt als ne Kiste Wasser und dabei deutlich besser zu tragen ist.

Ich musste mich zwangsweise abkabeln, sonst hätt ich die Nacht noch son Vieh bestellt, in Snake Skin, is klar.

Highly addictive - als Mann kennt man das, wenn man mal die richtige Frau hatte. Ihr wisst was ich meine, den Unterschied zwischen nem normalen Mädchen und diesem Luder, auf das in der Schule schon alle ganz heiss waren. Kein Blümchensex, das hier ist for real - deep, down & dirty.

Ich mag gar nicht dran denken, wie das mit der Danelectro, Lipsticks und nem offenen Tuning klingt. Ich werd nervös ...

Submissive Grüße
Steffen
(angefixt, schwer)
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ich hab ihm nix dafür bezahlt.... er ist wohl recht schlaflos durch die Nacht gekommen ;-)


Mein Fazit: Meinen Super kann er nicht ersetzen. Nicht eine Sekunde.
Dieser "Tone to die for" ist mir persönlich in einem Amp erst einmal begegnet und das eben in meinem Super.
Wer jemals einen außerordentlich guten Blackface mit einer ebenso guten Strat mit frischen pure Nickels gespielt hat weiß was ich meine....
Jeder Windung Draht um den Kern abbilden zu können, unendliche Dreidimensionalität, einfach Kabel-Strat-Amp und der Tag ist Dein Freund.
Das kann der kleine nicht.
Das kann aber kein Tweedamp dieser welt.
Die haben den Blackface Glitter nicht und klingen eben rauher, ungeschliffener was aber alles andere als ein Manko ist.
Das ist nicht schlechter, das ist ANDERS.
Auch klare Ansage an die Metaller und Palm Mute Artisten dieser Welt: Sorry Jungs - ihr müsst weiter Stacks schleppen... das kann er auch nicht.
Auch die 100Watt Brüllclean Spieler mit klirrenden Tele-Licks an der Schmerzgrenze - not your cup of tea dieser Amp.
Du bist jung und faul, oder alt und schwächlich, oder kannst einfach spielen und brauchst daher keine drei Kühlschränke mit Amps und FX, suchst einen schicken Classic Rock-Tone, singenden Blues, Texas in your Mind, zur Not noch ein wenig Hardrock, wenn man keinen ultrapräzisen Bassrumms braucht....
Das kann er, das kann er RICHTIG gut und er ist auch gestern Abend nicht schwerer geworden... ich sag´s nochmal.... 13,8 kg sind ein Wort.
Und das zum Preis eines Blues Deluxe Tweed Reissue Platinen Amps....
Ziel erreicht würde ich sagen.

Und nun mal die Fragen:

Reinhard: Pro Reverb halte ich trotzdem ich ein Besitzer eines Blackface Super Reverbs bin wohl für den großartigsten Blackface Amp.
Er ist laut genug und hat eben diesen Sparkle den auch mein Super hat, ohne diesen irrsinnigen Punch zu haben.
Manche halten diesen Cleansound für die absolute No.1 Referenz.
Aber immer daran denken - ich liebe meinen BF, aber das Ding ist eine Ansage in Sachen Gewicht.
Ohne Flightcase nicht roadtauglich, weil Du an JEDER Treppenstufe antitscht und das dem Tolex und dem Amp nicht gut tut.
Und auch ein Pro Reverb ist alles andere als leicht.
Wegen der Versandkosten... dränge Weber darauf das Zeug in ein Päckchen zu packen und bestell schöne Grüße von Ferdi und mir (MIKE genauso geschrieben) Wir haben da schon soviel an Speakern gekauft... das müsste eine Jahresproduktion sein ;-) Da kann er ruhig mal fair mit den Kursen bleiben.

Alberto: Schaltpläne, aber auch Layouts für die unbedarfteren gibt´s bei Weber auf der Seite.
Einfach unter 5E3P Combo schauen.
Und bezahlt habe ich mit Paypal, wobei aber auch Creditcard geht...
Und was die Erleichterung angeht... unsere Band spinnt zum Teil schon... ob es nicht Sinn macht den Super für SRV Clean und Texas Strat Sound mitzunehmen und den Brüllwürfel per A/B Box als Lead "Kanal" zu missbrauchen.....
Ich mach´s einfach abhängig von der Location.
Kleiner Raum oder da wo ich weiß das eh abgenommen wird: Rot
Wirklich Größeres oder purer Ampsound ohne Abnahme: Super - schön wenn man die Wahl hat.

Bilder... eines vom Innenleben hätte ich wohl noch und von hinten muss ich noch machen... folgt dann mit den Soundfiles.

Martin: Zu Hause machte der erste Test auch nur halb soviel Spaß wie jetzt im Proberaum
Aber ich bin echt überrascht was da im Vergleich zum 6V6 Bruder an "mehr" heraus kommt - und das bei nahezu gleichem Gewicht

Marc: Bedankt.... und ja - die Verfechter der reinen "Großindustrie-Serie ist immer gut genug Lehre" werden sich wieder mit Grausen abwenden, aber der Amp steckt für das kleine Geld jeden Blues oder HotRod sowas von in den Sack.... ich hatte einen guten Amp erwartet und bin wirklich schwer beeindruckt.
Er ist viel besser als gedacht.
Ob ich für so einen Zwerg 1800€ wie bei Fender ausgeben würde.... ich denke nein.
Aber für den entrichteten Obulus kann ich mich heute noch ärgern je einen Blues deVille besessen zu haben ;-)

Grüße
MIKE
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: 7enderman am 30.07.2007 21:36
moin,
kleiner erster soundfile:

http://www.aussensaiter.de/forum/messages/137/137240.html (http://www.aussensaiter.de/forum/messages/137/137240.html)

ich bin so frei und verweise auf ein anderes forum, da ich nicht weiß wie die einbindung hier klappt.
nur kleiner appetithappen... da kommt noch mehr und ausgefeilteres.

grüße
MIKE
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: sjhusting am 30.07.2007 21:47
Mike es klingt fantastisch. Tweeds sind wunderbar, nicht wahr? They ruin you for all other amps.


steven
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: 7enderman am 30.07.2007 22:32
Hi Steven,
ja sind sie. Zudem die 13.8kg den Amp zu meinem Freund machen.
Wichtig noch das die Preamptubes alte NOS 5751er sind, das macht sicher auch etwas am Ton.
Aber so gut er klingt - ich bin nach wie vor addicted to Blackface :-)
Meinen Super kann er nicht erreichen, oder gar ersetzen [Statement 30.07.2007 - ich kontrolliere das in 6Monaten, nach den nächsten 10 Gigs :-)]

Ich freu mich zumindest das er gut klingt... bei Sonderanfertigungen ist das immer ein Spiel.
Kann toll werden... muss aber nicht.

grüße
MIKE

Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: sjhusting am 30.07.2007 22:38
ja, 5751 ist mein "lieblings" V1, aber ich habe ein GE 6072 (12ay7) in meine 5e3. Das wiegt mittlerweile 18kg, etwas mehr als ich erwartet habe.

steven
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: 7enderman am 30.07.2007 22:51
18kg....solid marble cab  ??? ??? ???
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: El Martin am 31.07.2007 00:39
Hau mich nicht, Mike!

Hatte vor kurzer Zeit im ampgarage einen 5E3 nach Trainwreckart gefunden:
http://ampgarage.com/forum/viewtopic.php?t=3011
TNT I'm dynamite :devil:
Da ist der 5E3 katodyn PS drin...es muss HEFTIGST zerren.

Nur falls einer von Euch noch einige Pfunde Gain sucht...steroide und so. Ich habe mein Rennrad bei Ratiopharm in Zahlung gegeben.

Naddierlisch ginge das auch mit ner 4 6V6 oder 4  6L6

Mich fasziniert die Anzahl der Knöppe...

Less is more
oder hiess es Les is Moore?
NEIIN!

 :gutenacht:
Martin

Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: 7enderman am 31.07.2007 05:38
moin martin,
noch mehr zerre  ???
ohweia... also meiner ist schon recht heftig und das war erst die strat in dem soundfile.
mit paula kommt noch ein schub dazu... also mir reicht das so, aber ich bin ja auch eher aus  dieser O0 zeit :-)

und knöpfe.... hm... meiner hat 2xlaut einmal tone... noch weniger ist selbstverstümmelung ;-)

grüße
MIKE
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: El Martin am 31.07.2007 08:28

Gain ist so ne Sache...
Habe bislang auch nur Amps mit wenig Stufen und finde das gut :)

Andererseits müsste ich mal am 2 EL84 Trainwreck Liverpool weiterbasteln. Der hat wohl schon Gain.
Ein Dumble Lite wirds wohl auch noch.

Jaaa, ich weiss...zu viele Amps zu viele Gitarren...

Ciao
Martin
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: Meikel am 31.07.2007 08:40
Hi MIKE,

Gratulation zum Amp! Klasse! Was den Rücken angeht, so kann ich's nachempfinden (wollte meinen Eigenbau "Blackface meets Tweed" leichter machen, des Schleppens wegen, herausgekommen ist wieder ein schwerer Amp). Muss mir wohl auch noch was kleineres bauen...   ;)

Deine Berichte sind einfach sagenhaft gut geschrieben, die muss ich einfach mehrmals lesen!

Hab mir eben das Soundfile angehört. Oh Scheisse klingt das gut!
Da ich schon das Brechen bekommen habe, weil es einfach schlimm ist, nicht noch einen weiteren Amp bauen zu können (habe ja gerade einen fertig und nun?) - ja, ich MUSS einfach wieder einen bauen - ich glaube, ich habe da dank Deiner Vorstellung soeben was lohnenswertes gefunden!  :)

Gruß Michael
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: sjhusting am 31.07.2007 08:46
18kg....solid marble cab  ??? ??? ???

nee, Buche.  :-\ und ein immense Netztrafo. Und ein C12K. am schluss 18kg  :P
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: Joachim am 31.07.2007 09:12
Guten Morgen, MIKE,

sieht ja wirklich sehr schön aus, das Teilchen. Und die Gewichtsersparnis ist schon beträchtlich. Ich bin jetzt einfach mal neugierig: ist die Schaltung stock aufgebaut oder habt ihr an der einen oder anderen Stelle optimiert? Ein Foto vom Innenleben würde hier glaube ich wirklich jeden interessieren 8).

Klingt auch wirklich sehr schön, der Kleine. Ausgesprochen authentischer Tweed. Wenn ich bei den Soundclips mir was wünschen dürfte, wäre das ein völlig trocken und naturbelassenes, wie Du geschrieben hast: Strat - Kabel - Amp und sonst nichts. Kein Hall, einfach nur der Amp pur.

Viele Grüße,
Joachim
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: 7enderman am 31.07.2007 18:28
Michael: Deinen Bericht habe ich ja auch mit Freude gelesen - und seien wir ehrlich... auch wenn Du schleppen musst -
der Soundgewinn gegenüber Deinem Original wird sich wohl gelohnt haben ;-)
Und besten Dank für die Blumen...wenn das, in Kombination mit dem Soundfile dazu dient einem anderen zu Beschäftigung für den Winter zu verhelfen - dann doch immer wieder gerne  :-)
Aber ich les die Berichte immer auch noch mehrfach selber, schon um möglicherweise zu hochgelobte Passagen nach erstem Abklingen der Euphorie nochmal zu korrigieren.
In diesem Fall gibt es aber nichts zu korrigieren ;-)
Von daher... viel Sapß beim Bau.

Steven: Buche... warum das ?
Buche ist doch unglaublich schwer.
In meinem ist ein Weber 12A150-A, also ein 12er mit AlNiCo Magnet und 150er Antrieb und trotzdem ist er so leicht.
Solid Pine gegen Buche macht da wohl den Unterschied ;-)

Joachim: er ist bis auf den Einschleifweg streng nach dem Weber Schema aufgebaut.
Was geändert wurde: Die Stoffkabel sind schon.... vintage korrekt - sind raus und durch Qualitätsdraht ersetzt.
Das mitgelieferte Anschlußkabel ist zweiadrig und mit US Stecker.
Die Heizleitung ist an der Pilotlamp symetriert und der Einschleifweg ist drin... sonst wie bestellt und geliefert.
Ach und Sound... bei der Aufnahme war der Holy Grail im Einschleifweg, um zu demonstrieren wie der Amp damit umgeht.
Klar ist dann damit etwas Hall im Signal, aber eben kein Matsch.
Ich schau mal wieviel Zeit heute Abend bleibt, dann mach ich im Proberaum noch zwei, drei Files.

Klein wenig Amp-Porn noch:

(http://img50.imageshack.us/img50/7905/pics017gu6.jpg)


(http://img50.imageshack.us/img50/3244/pics019pb9.jpg)
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: Joachim am 31.07.2007 18:44
Hallo, MIKE!

Zitat
Klein wenig Amp-Porn noch

Ah danke, das schmeichelt doch dem Auge :). Bin schon mal gespannt auf die Soundfiles. Aber mach Dir keinen Stress, nur wenn's gerade passt und Du die Zeit findest.

Grüße,
Joachim
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: 7enderman am 1.08.2007 10:23
Michael,
der Vergleich mit dem Blues Deluxe hinkt ja in sofern als das die Tweedvorstufe schon viel früher zerrig wird als beim BDL
Und ich habe wie gesagt noch einen Satz Pentoden Tonebones hier liegen, was dem Amp viel von seiner Tiefe und Power nimmt, aber eben einen 1a Sahnespender in Sachen Zerre bei weniger Lautstärke ergibt.
Aber so oder so.... ich bevorzuge die 6L6 Version - klingt einfach "erwachsener" und macht mir den Unterschied zum Super nicht so groß.

Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: Meikel am 1.08.2007 12:00
Hi MIKE,

> der Vergleich mit dem Blues Deluxe hinkt ja in sofern als das die Tweedvorstufe schon viel früher zerrig wird als beim BDL

richtig. Stimmt.

> Und ich habe wie gesagt noch einen Satz Pentoden Tonebones hier liegen...

Ja, vergiss' einfach meine Frage mit den 6V6, zumal dann ja auch im Amp doch ein klein wenig mehr umgebaut werden müsste, als einfach nur den Bias neu zu justieren, wie ich im vorigen Posting lediglich andeutete. Wäre es ein grosser Aufwand, das Schema zu posten? Mich würde eigentlich nur der Einschleifweg interessieren und dessen Einbindung in die Schaltung. THX!

Gruß Michael
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: mac-alex_2003 am 1.08.2007 12:05
Hallo!

klasse Fotos von Innen. Sieht sehr gut aus und den Soundfile fand ich persönlich auch schon sehr ansprechend!

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: Wuffenberg am 16.09.2007 21:25

also ich konnte ja gestern abend den kleinen roten Broiler in natura begutachten. Und wat soll ich sagen ... wow ... Doppel-Wow ... der klingt nach Dreck, Staub, Texas, V8-Big-Blocks, Fishnet Stockings, High Heels, Tequila, schwitzenden schwarzen Leibern, Black Snake Moan, die kleine rote Sau, die .... die klingt irgendwie ..... GEIL!

Highly addictive - als Mann kennt man das, wenn man mal die richtige Frau hatte. Ihr wisst was ich meine, den Unterschied zwischen nem normalen Mädchen und diesem Luder, auf das in der Schule schon alle ganz heiss waren. Kein Blümchensex, das hier ist for real - deep, down & dirty.

Na DAS nenn ich endlich mal eine Beschreibung, die man nachvollziehen kann  ;D :devil: :devil: :devil:
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: 7enderman am 18.09.2007 00:46
Hehe.... unser Sänger neigt zu blumigen Umschreibungen ;-)
Aber er trifft´s schon... der alte Super Reverb ist eher die flirrende Lichtreflexion im heißen texanischen Wüstensand.
Der 5E3 Proluxe ist aber der Sand selbst.... viel weniger analytisch und gar nicht edel wie der Blackface, sondern erdig, dreckig und vor allem unglaublich direkt - na ist ja auch nix drin was den Sound groß ablenken könnte ;-)

allerdings.... jetzt wo der Speaker so langsam eingeschwungen ist... ordentlich laut is er schon für so einen kleinen zwerg.

 
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: chef_strat am 18.09.2007 09:00
hi 7endermann !

glückwunsch und kompliment - das ist ja ein tolles "brüll-würfelchen" !!!!

.. und dein sound-file - super - da läuft mir´s abwechselnd warm und kalt über den rücken  ==>  dann ist die mukke für mich echt klasse !!!
gibt´s noch weitere sound-files ???

ja, jetzt hast du das beste aus 2 welten:

1. deine alte "schatztruhe" (fender-super) und jetzt
2. das neue "rotz-würfelchen"

da liege ich ganz genau auf deiner wellen-länge was die sounds angeht:
ich habe auch eine schatz-truhe mit 4x10" schüsselchen (fender-concert reverb) die wiegt gefühlt knapp eine tonne - aber der clean-sound ist jedes kilo wert ;-)
und als "rotzer" spiele ich einen vox.

also, lass noch einiges von deinem neuen würfelchen hören.

lg aus bayern
chef_strat
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: 7enderman am 18.09.2007 18:39
Moin,
und Danke für die Blumen... dabei war das nur so ein Proberaumgedudel.
Neues kommt bei Gelegenheit... ich kann mich derzeit mit dem Neugeborenen so gerade eben mal für die Probe hier abseilen,
aber richtig Überschußzeit um mal was an Aufnahmen zu machen, oder die Photos für den Kollegen mit dem Britzelproblem zu schießen ist gerade echt
knappe Ware.
Aber kommt Milupa kommt Zeit oder so... ;-)
Und Gewicht.... mein Super durfte ob des Alters in ein Flightcase... das addiert dann nochmal das eine oder andere Kilo... pffffff -aber bei
dem Sound trag ich ebenfalls zuweilen gern :-)

Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: snyder80 am 2.02.2008 12:54
Hallo 7enderman!

Ich hätte da mal ne Frage wegen dem FXloop in deinem schönen Brüll-Zwerg : So wie es aussieht ist der ja rein passiv aufgebaut, aber für Halleffekte sollte es ja reichen. Wurde der Loop VOR oder NACH V2a gesetzt, also direkt nach den Volume/Tone Reglern oder direkt vor den Kathodyn PI ? Wäre super wenn du was dazu sagen könntest, auch wenn du den Effektweg hast einbauen lassen und nicht selbst gelötet hast...

Grüße,
Snyder80
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: 7enderman am 5.02.2008 12:31
juhu,
öh - weiß ich aus dem kopf gar nicht und ich bin grad auf dem sprung nach portugal ein wenig dienstreisen....
ich müsste einen schaltplan von dem ding haben wo der uwe den einschleifweg eingezeichnet hat.
sonst müsste ich ihn nächste woche mal aufschrauben.
aber rein passiv kann ich auch so schon mal bestätigen und ja... für matschfreies gehalle reicht das durchaus.
röhrengepuffert wäre sicherlich die edellösung geworden, aber so war´s billig und völlig ok.

grüße
MIKE
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: snyder80 am 8.02.2008 18:28
"Heeeeee, ab in den Süden, der Sonne hinterher...." - ähem, also es wäre echt super, wenn Du die Zeit hättest um das mit der Fxloop nachzuschauen.
Natürlich kannst Du auch gerne den Schaltplan im Topic anhängen oder (als .pdf) an meine Email/PM senden :guitar:

Dann aber erstmal guten Flug,

Snyder80
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: 7enderman am 12.02.2008 13:20
so - wieder da und auch gleich wieder weg ;-)
komme also frühestens donnerstag dazu mal in den amp zu schauen, weil ich den schaltplan vom uwe nicht wiederfinde.
wobei... meine frau heftet immer alles ab... nachher mal sehen.
also entweder heute abend oder eben dann irgendwann nächstes we mit pics aus dem amp.

und edit: hehe - porto hatte über tag 24°C, gegrillte dorade, gekühlter weißwein und abends in der altstadt von porto portweintastings.... es gibt schlechtere dienstreisen ;-)
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: Fwänk am 4.07.2008 10:57
Hi Mike,

schönes Soundfile, was aus der Fülle der Soundfiles zum 5E3 heraussticht. Ich weiß das Deiner eben eine, nennen wir es, Weiterentwicklung ist. Aber trotzdem hatte ich bei keinem anderen Soundfile das Gefühl, dass aus dem Amp auch Bärte wachsen können. Das gibt mir weiteren Antrieb das Konzept zu verfolgen.

Grüße, Frank
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: 7enderman am 1.08.2008 10:30
Moin Frank,
na im wesentlichen ist er ein 5E3.
Der Standby Schalter macht keinen Unterschied, nur die 6L6 verpassen dem kleinen Brüllwürfel
eben die "Eier".
Vor allem bricht er im Bassbereich nicht ein.
Da war mir der Bruch von meinem alten Super Reverb zum Stock 5E3 zu groß.
Wenn Du den Hammer Punch des Supers gewohnt bist und dann einen Stock 5E3 spielst
klingt das recht drucklos.
Daher die Version mit den 6L6ern.
Derzeit denke ich noch über einen Mercury Magnetics OT nach... den hab ich in einem baugleichen Amp gehört und muss sagen... nochmal besser.
Aber das wäre was für den Winter....klingt ja auch so nicht schlecht..... nur manchmal ganz schön heftig laut.
Ich hab testweise mal Tonebones drin gehabt.... die leise Variante ist eine Katastrophe, weil
der Amp völlig kastriert ist.
Die lautere Version liegt jetzt dauerhaft im Gig-Karton.
So kommt der Amp im Falle eines Falles von  40 auf 15 Watt zurück und mit der EL84 klingt er dem Original
schon wieder sehr ähnlich und ist angenehm "leise"...wobei leise irgendwie anders ist.

Grüße
MIKE
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: sjhusting am 1.08.2008 10:49
Ich kann Mike zustimmen - ich habe mein 5e3 so aufgebaut, das ich 6V6 oder 6L6 benutzen kann, und die Hauptunterschied ist in Bass-Bereich.

steven
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: 7enderman am 1.08.2008 11:20
Sag mal Steven,
wie hast Du den Wechsel 6L6 zu 6V6 gelöst ?
Die 6V6 müsste doch bei den Werten der 6L6 gegrillt werden.
Schalter am Chassis ?

Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: Martino am 1.08.2008 11:39
die JJ hält mehr spannung aus, als die 'anderen' 6v6
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: Fwänk am 1.08.2008 12:44
Hi Leute,

da ich ja immer noch nicht bestellt habe würde ich diese Option (6V6 gegen 6L6) gerne einfließen lassen. Ich habe mich mit der 6l6 noch nicht groß befasst, die Pinbelegung ist aber, glaube ich zumindest, die gleiche. Mein PT ist ja der etwas größere Ringkern vom Dirk. Muss mal ein paar Pläne wegen Spannungen und so weiter anschauen, außerdem die Datenblätter checken. So macht für mich DIY Spass. Im Lautsprecherbereich bin ich auch schon am gucken was für meine Belange das passende wäre. Dazu mache ich dann aber einen separaten Thread auf.

Falls jemand kurz zu dem 6v6/6l6 Thema noch was sagen fände ich das wunderbar. Ansonsten führe ich das Thema in meinem Baubericht fort.

Vielen Dank und Grüße, Frank
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: sjhusting am 1.08.2008 13:01
Hi Mike

I run the 6L6s at 6V6 voltages. KISS. Ergo, nicht lauter, aber anders. Wenn ich 6L6 einstecke, benutze ich aber ein 5u4 oder GZ34, so die Spannung ist etwas hoeher. Sonst NOS 5Y3 fuer 6V6.

NT ist ein MM 'fat stack,' OT ein MM dual-primary. Ich habe ein Schalter fuer 5k/8k.

Aber seit Monate benutze ich nur 6V6 drin. Ein andere 6L6 Amp ist unterwegs.  ;D Die Nachteil ist, irgendwann waehrend die letzte Set faengt es an - entweder meine Ohren oder mein Amp - richtig kaputt zu klingen; die Verzerrung ist sowas von uebersaettigt; richtige Niel Young tone, was fuer mich ein bissle zu viel des Gutes ist. Und seit dem ich neue PUs in die Tele eingebaut habe, benutze ich fast nur noch den 18 watter.  :o

steven
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: Martino am 1.08.2008 13:09
ich betreibe meinen 5e3 an 400V. damit geht schon etwas mit 6L6, jedoch
muß ich JJ 6v6 verwenden, wenn ich 6v6 will. meine trafos sind von
einem geschlachteten amp und ziemlich überdimensioniert. wenn die stark genug
ausgelegt sind, musst du imo nurmehr den bias widerstand stärker ausführen.
ich habe da ein 10W dingens drin.
6L6 verwende ich die von EH. ist dadruch etwas bassüberladen, wenn man das will.
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: El Martin am 1.08.2008 14:54
Steven hat das verbotene Wort gesagt: M*rsh*ll  :police:

Punish him with the soft cushions, bring in the comfy chair...  :bier:

Ciao
Martin
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: Fwänk am 1.08.2008 23:23
Guten Abend,

vielen Dank für die Gedanken und Tipps, die mich nachdenklich machen. Dazu die Überraschung das Steven auch Brit-Sound spielt.

Den 5e3 möchte ich ja nicht als puren Clone bauen, sondern weil ich es leid bin einen 2204 mit 4x12 immer zu den Proben und Auftritten zu schleppen. Weiterhin weiß ich gar nicht ob ich ein Fender oder Marshall Typ bin. Von der Musikrichtung her passt es eher auf Fender. Leider hatte ich nie das Vergnügen über einen längeren Zeitraum einen Fender zu testen. Das soll sich jetzt ja ändern. Musikrichtung ist von Soul/Funk über Blues Rock zu classic Rock, wobei momentan Soul Funk überwiegt. Ich benötige keinen reinen Cleansound, sondern mag es wenn es in den Höhen langsam bröckelt und das ganze bis moderaten crunch ausgeweitet werden kann. Bei meinem 2204 habe ich das Problem das er mit 12ay7 in V1 gerade im unteren Bereich vom Preamp arbeitet und auch in der Endstufe nicht wirklich was zu arbeiten hat. Wenn dann ein Booster oder Overdrive dazugeschaltet wird habe ich immer das Gefühl das Tier will raus, was immer eingezwängt ist.

Mit der 4x12, bestückt mit 2xT75 und 2xGB, hat der soviel Druck, dass ich den Bassregler zurück nehmen muss.
Ich frage mich jetzt ob ich wirklich eine 6L6 Endstufe benötige, die entsprechend ausgelegt 40 Watt liefert, der 2204 hat 50 und das sind für meine Verhältnisse viel zu viel.

Und in einem Testbericht hieß es, dass der Tweed Deluxe an einer 4x12 einem JTM45 nahe kommt nur in publikumsfreundlicher Lautstärke. Da dachte ich mir, dass der Nachbau auf jeden Fall ein Versuch Wert ist. Nun das Thema Sound sehr dünn, im letzten Set klingt der Amp, oder die Ohren, schon fast kaputt. Doch nochmal zum Thema 6l6/6v6

Falls ich die Option 6v6 einfach gegen 6l6 tauschen in Betracht ziehe, habe ich das Thema mit dem OT. Ich wollte den  Hammond 1620 einsetzen, wobei auch der 1650 F passen würde. So habe ich aber in beiden Fällen ein Fehlanpassung (obwohl der Fender OT für den Deluxe auch 6,6 K primär hat). Weiterhin steht das Thema mit der Belastbarkeit. Wobei Steven sagte, dass es mit 6l6 nicht lauter geworden ist nur voller.

Etwas mehr Bumms unten rum kann ja auch mit entsprechenden Lautsprechern erzeilt werden. Hauptsächlich soll der Amp an einer 2x12 schräg von Marshall laufen, für die aber noch LS zu wählen sind. Weitere Option ist eine 1x12 von Dirk mit einem Fane Classic (wobei der evtl. auch seinen Dienst getan hat) und die erwähnte 4x12.

Und noch eine Frage an Steven:

 ;D Die Nachteil ist, irgendwann waehrend die letzte Set faengt es an - entweder meine Ohren oder mein Amp - richtig kaputt zu klingen; die Verzerrung ist sowas von uebersaettigt; richtige Niel Young tone, was fuer mich ein bissle zu viel des Gutes ist.

Heißt das der 5e3 mit 6v6 klingt so?

Fragen über Fragen und nur gut, dass ich die Planungsphase noch nicht abgeschlossen habe.

Grüße, Frank
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: 7enderman am 2.08.2008 02:32
Moin Frank,
in meinem Fall, also von Haus auf mit GZ34 GR und dicken Trafos direkt auf 6L6 ausgerichtet kann ich Dir aus einem 1:1 Vergleich sagen.... no way.
Keine Chance den Sound nur mit einem Speaker zu generieren.
Mein Zwerg klingt so wie er ist mit 13.8kg und dem 1x12er AlNiCo mit 150er Antrieb fetter als der Stock 5E3 unseres EX Harpers an einer dicken Box.
Zudem.... mit der gegenseitigen Beeinflussung der beiden Volume Regler kann man den Kleinen schon schön einfangen.
Volume des Brightchannels auf 7-8 mit der Strat und dann den zweiten Volume so weit auf das der Lärmpegel passt... geht prima.
Voll auf macht das nicht genutzte Volume den Amp deutlich leiser.... ein wenig "Mastervolume für Arme" :-)

Wo kommst Du her.... antesten von meinem kann ich Dir gerne anbieten.

Grüße
MIKE
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: sjhusting am 2.08.2008 09:27
Hi Frank. Ja, mit 6V6. Passiert nicht mit 6L6.

Mike und ich haben das Problem von engegengesetzte Richtungen angegriffen; sein Blick auf die ganze ist ein Deluxe auf 6L6 getrimmt (so zu sagen, ein nicht-A 5e5 Pro, mehr oder weniger) und meins war ein 5e3 das auch 6L6 benutzen kann. Was ich in deine Posts sehe, ist du willst eher die Mike-Richtung gehen. Schau dann auch die 5e5 und 5D4 Schaltplaene an.

steven
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: Fwänk am 2.08.2008 20:05
Hi Steven,

vielen Dank für Deine Antwort und gleichzeitig die Info mit der entsprechenden Fender Bezeichnung. Ich habe mal nach den Plan von dem 5e5 geschaut. Der sieht recht übersichtlich aus. Allerdings bin ich immer noch nicht ganz sicher ob das Konzept wirklich passend ist.
Ich habe bei El_Martin den TT66 getestet um einfach mal ein Gefühl für 10 bis 12 Watt zu bekommen. In seinem Wohnzimmer war das Teil ganz schön laut, und auch clean, was für mich eben der Cleansound ist. Aber in einem Proberaum oder auch auf der Bühne kann das Ganze schnell relativiert werden. Zumal in allen Testberichten bei 12,15 oder 18 Wattern davon gesprochen wird, dass ein stabiler Cleansound nicht zu erreichen ist.

Aus diesem Grund werde ich jetzt in meinem Thread, Planungs und Bauphase 5e3, die Sache weiterführen und Dein Konzept verfolgen mit allen Kompromissen 6v6 wie 6l6 einsetzen zu können. Dafür muss ich jetzt allerdings ein paar Berechnungen bezüglich meines PT´s durchführen und andere Dinge neu beleuchten.
Für heute die drei letzten Fragen: Warum gibt es demnächst bei Dir einen 6l6 und welchen? Wen ich ein Tremolo einplane sollte ich dann das vom AB763 einsetzen?
Vielen Dank und Grüße, Frank
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: sjhusting am 3.08.2008 03:46
Hi Frank -

Ich habe das Problem, das weder mein 5e3 noch mein 18-watter 3 Sets ueberleben mit ein amtliche Clean sound. Spatestens bei ende der 2te set ist clean nicht mehr moeglich. Ich kann nur annehmen, das es zwei Grunde hat: 1) ich drehe auf (was ich eigentlich nicht mache) und/oder 2) wenn alles richtig heiss wird, aendert der Klang. Es ist nicht so, das es schlecht klingt, aber in die letzte Haelfte spielen wir viele Stax, James Brown, und aehnliches; und da brauche ich richtig Clean, und nicht 'clean-aehnlich' oder Crunch oder was auch immer. Den Tone ist toll; es ist einfach der falsche tolle Tone.

Ich habe ein 60-watt Deville die ich benutzen konnte, aber ich mag es nicht, aus andere Grunde.

Der 6L6 der bei mir kommt ist ein 5e5-a. Turret board ist fertig; Gehauese ist im Bearbeitung (dH; heute habe ich die Schwalbenschwaenze gefraest und die 4 Seiten zusammengeklebt); ich warte auf ein Special-Order OT von Dirk bevor ich elektronisch weiter fahren kann.

Ein Pro hat leider kein Tremolo, aber ein EH Wiggler reicht auch. Aber ich wollte seit Lange ein 15" Lautsprecher verwenden, und Jo's Bericht vor ein paar Jahren hat mich angetan.

Was mir am Ende vorschwebt ist ein 5F11 (Vibrolux) mit KT66. Ich bin am debugging von ein submini version davon und es bereitet mir riesige Probleme - aber ich lerne dadurch eine Menge.

Wenn du ein Amp willst, das beide machst, solltest du folgendes in Acht nehmen:

 - Heizstrom
 - Anodenstrom
 - Anodenspannung
 - AU impedence


Du kannst entweder 6V6 Spannungen fuer 6L6 benutezen (wie ich); oder die HV Siebkette irgendwie schalten.

also,  :gutenacht:

steven
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: 7enderman am 3.08.2008 11:12
Ah Frank,
wenn Du richtig CLEAN brauchst, dann ist der Vorname 5E3 eh der falsche.
Auch mein aufgeblasener 40Wätter ist vom Charakter ein 5E3 - heißt das er bis maximal Volume 2 Clean bleibt und dann legter kontinuierlich
an Zerre zu.
Mit einer AY7 auf V1 wird´s besser, mit AX7 ist er hingegen nicht als Cleanamp zu bezeichnen.
Wobei...so richtig richtig Clean bei hohen Lautstärken..... ich hab noch keinen Tweed-Amp gesehen, der da gegen meinen alten Super anstinken hätte können
Tweed ist bei LAUT auch immer rauh und erdig.
Ach und Trem..... bau nicht zuviel ein in so einen Amp.
Die unglaubliche Dynamik und Direktheit ist sicherlich darauf zurück zu führen das da eben nur das allernötigste an Bauteilen drin ist.
Und wenn schon Trem, dann sollte es unbedingt ein Bias Trem sein.
Das Trem aus dem blackface Super Reverb war das erste was ich aus der Signalkette geknipst habe.
Klaut Ton und Power und klingt wie eine dicke Wolldecke über´n Amp geworfen...bah.
Die Schaltung ist ein echter Tonesucker.
Also nur AB763 Trem ist kein Qualitätsmerkmal.
Wenn dann schau mal in den Schaltplan vom Deluxe Reverb oder Princeton....das sind dann Bias Trems die klingen.

Wie gesagt....wenn Dir Krefeld nicht wie ein anderes Universum vorkommt... nach meinem Urlaub, können wir uns gerne auf ein Bier in den Proberaum setzen und Du spielst den Brüllwürfel mal an.

Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: Fwänk am 3.08.2008 15:57
Hi Mike und Steven,

meine letzte Antwort hier, dann blende ich wieder in meinen Beitrag über.

Vielen Dank erst einmal für Eure Mühe. Clean ist nicht wirklich clean bei mir. Rau und erdig passt sehr gut! Irgendwie hat es mir der Amp angetan und wenn ich nicht irgendwann mal anfange zu bauen wirds nie was. Deshalb werde ich Fragen dazu, wie HV Kreis und AÜ in meinen Thread weiterführen.

Das mit Tremolo habe ich schon nach Pricenton geplant und wird zumindest vorbereitet.

Krefeld ist evtl. ein wenig weit für mich, eine 12ay7 spiele ich schon in der ersten Stufe meines 2204 und außerdem habe ich noch eine Mullard ecc83 hier, die nicht mehr ganz so viel Power hat. Evtl. sehr passend.

Nun in meinen Beitrag.

Grüße, Frank
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: gsb am 25.05.2009 19:32
Hi !
Frage an Fenderman -Wo ist der efect weg angekopelt ?
Danke gsb
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: 7enderman am 26.05.2009 08:36
moin,
hab ich jetzt erst gesehen.
der effektweg hängt hinter der Vorstufe.
Ich muss mal sehen ob ich den Schaltplan auf Anhieb finde, dann kann ich Dir genau sagen wo er steckt

grüße
MIKE
Titel: Re: 5E3 on steroids, oder das Ende der Rückenschmerzen ;-)
Beitrag von: gsb am 26.05.2009 12:28
Hi !

Danke ,dein clip war sehr gut insbezug auf ton von amp und denke dan ist amp auch universal einsetzbar egal wo man spielt.
Gsb -Darko