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Technik => Tech-Talk Sicherheit => Thema gestartet von: Duesentrieb am 28.08.2008 20:14

Titel: Schalterfrage
Beitrag von: Duesentrieb am 28.08.2008 20:14
An Peter, Stephan und Co.:

Ich baue einen kleinen 20 Watter, der sowohl mit 230V - als auch mit 115V betrieben werden soll. Die Umschaltung soll per Miniswitch (250V/6A - 120V/3A) erfolgen. Oft wird nicht geschaltet - der Kumpel, der den Amp erhält geht halt irgendwann zurück nach Südamerika - schaltet quasi einmal - daher wird das Teil auch innnen/von oben zugänglich sein und nicht auf der Front- oder Rückseite und schaltet die entsprechenden Primärwicklungen um.

Nun habe ich gelesen, dass diese Mini-Teile (Kontaktabstand?) eigentlich für ein dauerhaftes Umschalten (z.B. als Ein/Aus-Schalter nicht (mehr) geeignet sind. Hier wird aber nur äußerst selten geschaltet, quasi nur eine einmal ausgeführte Option.

Ists also ok so einen Miniswitch (mit obigen Specs) zu nehmen oder nicht? (Im Hinterkopf habend, dass Kity Hawks bis heute mit den Dingern ausgestattet sind.

Klar, ich könnte einen fetten Apem nehmen, will ich aus Platzgründen aber vermeiden - ist ein sehr kleiner Amp. Eine reine Lötlösung, bei der der technisch nicht versierte Freund sich die 115V selber später einmalig nach Umzug lötet, will ich verständlicherweise auch nicht.

Danke für Eure Anregungen.

Olaf
Titel: Re: Schalterfrage
Beitrag von: El Martin am 28.08.2008 21:17
Hi Olaf!
guggstu MS 500F bei R*ichelt, sehe eigentlich keine Probleme für diese Anwendung.
Er würde ja sogar im Zweifelsfall ganz ohne Spannung schalten. Dirk hat sicher sowas ähnliches, habe es aber gerade nicht gefunden. Vorsichtig löten, korräggt isolieren und gut. Schlumpfschlauch.

Ist sauberer als pfriemelige Lösungen mit isolierten Steckkontakten bei jemand mit wenig technischem Verständnis.

Aber vielleicht haben die Profis aus der E-Branche andere Tipps.

Ciao
Martin
Titel: Re: Schalterfrage
Beitrag von: Duesentrieb am 28.08.2008 21:28
Ja, klar Martin.
Man schaltet ja nicht wirklich.
Ich habe nur (im Conrad-Katalog?) gelesen, dass man keine 230V wegen der "Nähe der Kontakte" mehr schalten soll/darf/whatever . . .

Die Frage ist also, ob diese Nähe der Kontakte auch im "ungeschalteten" Zustand (also bei perm. Fluß) ein Problem darstellen, you know . . .
Titel: Re: Schalterfrage
Beitrag von: Rockopa58 am 28.08.2008 21:56
Hallo Olaf,

normal spricht nichts gegen diese Schalter. Die sind mit 1KV geprüft! Die Kontaktnähe ist auch nur für "heiße Schaltung", also unter Feuer maßgeblich (Abreißfunke). Da er aber ganz sicher "kalt", also ohne Spannung schalten wird sehe ich da kein Problem.

Ich persönlich würde aber eher die Steckversion wählen. Da schaltet auch bei zufälligem Berühren nichts um.
Und verdrehsicherer sind sie auch  ;D
Conr.. Sicherheitsbuchsen, schwarz 731581-07,
         Sicherheits-Kurzschlußstecker, Stiftabstand 19mm, 743437-07

Klar frickeliger einzubauen und kostet etwas mehr Platz.

Gruß
Peter
Titel: Re: Schalterfrage
Beitrag von: Duesentrieb am 28.08.2008 22:36
Vielen lieben Dank Peter !

Gruss nach HH !!!
Titel: Re: Schalterfrage
Beitrag von: Andy am 29.08.2008 21:51
Bau den Schalter doch in das Chassis ein... Dann kann man den auch nicht versehentlich verstellen und erspart sich den teuren Gestank...

Gruß

Andy
Titel: Re: Schalterfrage
Beitrag von: Stephan G. am 13.09.2008 19:54
Hi, Folks!

Ich komme zwar etwas spät daher - aber wieso nicht einen "echten" Spannungswahlschalter nehmen?

----: S SWA (von Schurter)

PLAY LOUD!!  :guitar:
Titel: Re: Schalterfrage
Beitrag von: Rockopa58 am 14.09.2008 23:58
Gute Idee Stephan  ;D ;D ;D

Aber wer soll die, bei Tante Angelika, unter "Schalter, Dip-, Kodierschalter" vermuten, suchen und finden ??? :( :(

 :gutenacht:

Gruß
Peter