Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Design & Konzepte => Thema gestartet von: OldMan am 16.09.2008 15:49
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Vielleicht interessiert dass jemanden:
Mit 12V brachte ich einfach zuwenig Leistung hin (oder hätte auf eine Klangregelung verzichten müssen)
Ich weiss zwar, dass Seriell beheizte Röhren nicht bei jedermann beliebt sind.
Es ist aber eine verlockend einfache Art auf 2 annähernd ideale Spannungen für die 12Au7 zu kommen.
Prototyp klingt gut, ich würde mir allerdings noch ein bisschen weniger Brummen wünschen.
Gruss, OldMan
...hätte ich das im Einsteiger Forum Posten sollen?
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Interessanter Aufbau.
Beschreib mal das Brumm. Gleichrichtung nicht OK ?
Gruß, Dirk
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Anders als beim TT nicht auf 50/100Hrz beschränkt, sondern gleichmässiger auf die unteren Frequenzen verteilt.
Hab versucht die Siebung noch mal mit einem 1000uF zu verstärken (auch mit einem RC-Glied 10Ohm was aber schon zuviel an Volt kostet) hat gar nichts gebracht.
Eine Drossel wäre natürlich lustig.
Auch meine anderen Prototypen z.B auch mit Greinacher Schaltung haben etwa gleich gebrummt.
Na ja ein Schaltnetzteil hab ich, dass noch viel schlimmer ist (da nützte das zusätzliche R-C Glied ein bisschen ich glaub 3dB wars)
Vielleicht geht’s auch gar nicht besser mit der 12U7?
Kann dir auch gerne ein Brumm-Sample aufnehmen.
Interessanter Aufbau? Ist doch nichts aussergewöhnlich daran oder? Oder war dass ein Kompliment
Dann hast du natürlich recht ;-)
Danke Gruss
OM
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Anders als beim TT nicht auf 50/100Hrz beschränkt, sondern gleichmässiger auf die unteren Frequenzen verteilt.
Hab versucht die Siebung noch mal mit einem 1000uF zu verstärken (auch mit einem RC-Glied 10Ohm was aber schon zuviel an Volt kostet) hat gar nichts gebracht.
Dann würde ich die Versorgungsspannung als Ursache ausschliessen.
Tausche mal die Röhren untereinander. Bleibt es dann unverändert und messe mal die Heizspannung pro Röhre, ob da alles gleich aufgeteilt ist.
Interessanter Aufbau? Ist doch nichts aussergewöhnlich daran oder? Oder war dass ein Kompliment
Dann hast du natürlich recht ;-)
War als Kompliment gedacht ;D - gefällt mir aber wirklich gut !
Gruß, Dirk
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Brummt also mit minus -57,8 dB (so eingestellt, dass ich mit dem Bass Vollaussteuerung hinbekomme)
Klangreglung nochmal ausgebaut.
Brumm Sample 56dB Angehoben:
http://www.untrue.ch/test/24V_Bass_Pre/24VBasPreBrumm.mp3
Eine Röhre Brummt ca 3,5 dB mehr (einzeln gemessen)
Nein bekommen nicht die gleiche Spannung 12,4V und 11,6V
.. ja ist eine andere Art Matching als die die mann sonnst braucht ;-)
..::..
Nachtrag wenn die "Mehr Strom Röhre" an erster Position ist verschlechtert es den Geräuschspannungsabstand um 5,8dB
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Hallo Oldman,
Frage: a)ist das Brummen mit offenem Eingang aufgenommen und b) brummt es auch, wenn Du den Eingang (IN) gegen Massen kurzschließt, oder niederohmig abschließt?
Gruß
Roland
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Hallo Oldman,
Noch eine Frage: hast Du vielleicht ein gut geregeltes und geglättetes Labornetztteil, an dem Du die Schaltung mal versuchsweise betreiben kannst? (Einen Elko nah bei der Schaltung braucht man natürlich trotzdem noch <edit> und ein kleines C parallel zum Elko zur HF-Unterdrückung, weil Elko ja Eigeninduktivität hat.)
Gruß
Roland
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Hi Treblerotor
a) Beides etwa gleich (ein auf Null runtergeregleter Bass am Eingang ist ja ein niederohmiger Abschluss)
Das Sample ist aber beim offenen Eingang gemacht.
c) ne hab ich leider nicht aber kann auch mal 3 9V Batterien paralell schalten und die benötigte Menge Dioden dazwischen.
c1) Einen Elko nah bei der Schaltung hat aber erstaunlicherweise gar nichts gebraucht.
.. ich verwende Ein/Ausgangsbuchsen mit Masseverbindung.
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Hallo,
Also das Sample hörte sich für meine Schlappohren nach Einstreuung an.
Nichtsdestotrotz möchte ich meine kleinen Freunde, die 3-Bein Festspannungs - Stabilizer - IC's 7824 (24V) erwähnen, die nicht nur die Spannung stabilisieren sondern auch einen Anteil Brumm ausregeln können. Man braucht allerdings mindestens 3V Headroom und Kondensatoren davor und danach.
Gruß
Roland
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Hi,
ich habe mittlerweile an die 10 neue Niedervoltprojekte und Ideen zusammen - hiervon viele Anregungen aus dem Forum und von Kunden - und ich hoffe die nächsten Tage endlich mal die Zeit zu finden, an die Testaufbauten ran zu gehen. Ich würde dann diesen Bass-Preamp auf alle Fälle auch mal Nachbauen, aber mit geändertem Spannungskonzept. Schauen wir mal - denk wie geschrieben, grundsätzlich finde ich die Schaltung interessant und diese passt gut zu den anderen Niedervoltern.
Gruß, Dirk
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"aber mit geändertem Spannungskonzept."
Also gleich 12V (Dann schluckt aber die Klangreglung zuviel) oder einmal Spannungsverdopplung?
Und was denkst du über das Brummen?
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"aber mit geändertem Spannungskonzept."
Also gleich 12V (Dann schluckt aber die Klangreglung zuviel) oder einmal Spannungsverdopplung?
eher eine "aufgetrennte" Spannungsversorgung, also einmal für die Heizung und einmal für den Rest.
Und was denkst du über das Brummen?
Ist etwas seltsam, aber wenn man da nicht selbst testen kann etc. dann ist es sowieso etwas schwieriger. Kannst Du die Stufen mal einzeln durchtesten, also quasi jeder Röhren und oder hast Du die Möglichkeit die Röhren mal richtig mit 12,6 V zu heizen ?
Gruß, Dirk
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Einzel schon gemacht dann hab ich etwa 60 und 62 dB Geräuschabstand, die die weniger Volt bekommt, verstärkt auch ein bisschen weniger.
http://www.untrue.ch/test/24V_Bass_Pre/BassPreamp.htm
Ah ja der Geräuschabstand der vom RMAA angegeben wird ist irgendwie beschönigt, meine Angaben sind die in der Praxis gemessenen.
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dann muss ich es selbst mal ausprobieren.
Gruß, Dirk
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Da auch 2200uF nichts gebraucht hatte und Batterien sogar noch mehr brummten (!?)
Hab ich mal eine Isolierte Eingangsbuchse und abgeschirmte Kabel bis an die erste Röhre ausprobiert.
Und siehe da jetzt hab ich einen (Praktischen) Rauschabstand von ca. 68 dB
Das ist OK.
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Hi,
das ist aber etwas seltsam. Bis jetzt habe ich bei allen der 12V Projekte keinerlei isolierte Buchsen verwendet - ohne Probleme.
Gruß, Dirk
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Batterien sogar noch mehr brummten
Hallo,
wie ist das mit der Funktionserde - brummt es weniger, wenn die Abschirmung Erdpotential hat? Wenn ja, warum?
Gruß
Roland
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das ist aber etwas seltsam. Bis jetzt habe ich bei allen der 12V Projekte keinerlei isolierte Buchsen verwendet - ohne Probleme.
Ja ich hab da irgendwas gepfuscht, einen leichten wackel an der 24V Input-Buchse und/oder der Stecker und die Buchse passen nur zu 90 Prozent.
Dafür hab ich (quasi als selbstkasteiung...wie auch immer man das schreibt) Soundsamples gemacht.
http://www.untrue.ch/test/24V_Bass_Pre
He Dirk ist bei deinen Ideen auch ein 24V Mic Preamp für Dynamische Mikrofone?
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He Dirk ist bei deinen Ideen auch ein 24V Mic Preamp für Dynamische Mikrofone?
Ja.
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jetzt ;D
Gruß, Dirk
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Hallo!
Eine Frage: Ist es eigentlich sinnvoll, bei bei diesem Bass Recording-Preamp (oder auch bei anderen ähnlichen Geräten) einen Standby-Schalter zu integrieren, damit man die Röhren vorheizen kann, wie bei einem normalen Röhrenverstärker?
Gruss, Marc
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Hallo!
Eine Frage: Ist es eigentlich sinnvoll, bei bei diesem Bass Recording-Preamp (oder auch bei anderen ähnlichen Geräten) einen Standby-Schalter zu integrieren, damit man die Röhren vorheizen kann, wie bei einem normalen Röhrenverstärker?
Gruss, Marc
Ich halte Standby-Schalter für überbewertet aber pssssst!
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Hi OldMan,
hast Du beiden Röhren immer noch in Serie beheizt ? Wenn ja: stellen sich halbwegs gleiche Spannungen ein ?
Was ist von einer solchen Reihen - Heizung generell zu halten ?
Ich hab halt das Problem, daß ich bei meinem LowVolt Projekt mit 12V Ub in der Endstufe einfach nicht hin komme.
Ideal wäre min. 35-40V für eine ECC82 oder ECC99 in SelfSplit anzutreiben.
Wenn ich 24V~ nehme, könnte ich die 40V mit einfacher Verdopplerschaltung locker hinbekommen.
Gruß
Thomas
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Hallo,
über die Verdopplerschaltung hab ich auch schon nachgedacht.
15VAC bei 0,5 bis 1A Netzteile sind recht oft günstig zu finden hab ich das Gefühl.
Einmal auf 12,6VDC gleichrichten und stabilisieren für eine DC-Heizung,
und einmal mittels Spannungsvervielfacher die Spannung für die Anoden auf ein höheres Niveau bringen.
Mit einem LM317 könnte man sogar noch eine "Miniscale"-Regelung einbauen, falls das in dem Bereich etwas bringt/funktioniert.
Soweit ich mich erinnere kann der LM317 einen Strom von 100mA locker ab (gibts bis zu 1,5A Imax), er dürfte also auch für eine LoV Endstufe genügen.
Jedoch... bislang haben die Herren Delon und Greinacher noch nichts aufschlussreiches zum Strom bei der Verdoppler-/-vielfacherschaltung beigetragen.
Ich gehe mal nicht davon aus dass bei doppelter Spannung noch der gleiche Strom zur Verfügung steht.
Das wäre ja ein passiver Leistungsvervielfacher, fände ich super aber so richtig dran glauben kann ich nicht.
Gruß Mathias
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Ich gehe mal nicht davon aus dass bei doppelter Spannung noch der gleiche Strom zur Verfügung steht.
Das wäre ja ein passiver Leistungsvervielfacher, fände ich super aber so richtig dran glauben kann ich nicht.
Super - und damit wären unsere Energieprobleme gelöst !
Im Ernst: ich werde demnächst mal ein paar Versuche mit anderen Bespannungen machen. Mal sehen, ob das was bringt - theoretisch auf alle Fälle; wie es in der Praxis aussieht müssen wir sehen bzw. hören.
Gruß, Dirk
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Hi OldMan,
hast Du beiden Röhren immer noch in Serie beheizt ? Wenn ja: stellen sich halbwegs gleiche Spannungen ein ?
Halbwegs, ja (so plus minus 1 bis 1,5V wars glaub ich, ich hab das hier irgendwo notiert aber grad vergessen)
..man könnte auch die Röhren danach aussuchen, welche einigermassen zusammenpassen....
Ja ist nicht die ganz professionelle Lösung, aber mit Spannungsverdopplung/Verdreifachung, Regelung der einen Spannung und Gleichrichtung mindestens einmal, hätte ich das auch nicht mehr in das kleine Gehäuse gebracht, war also ein Kompromiss.
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Einmal auf 12,6VDC gleichrichten und stabilisieren für eine DC-Heizung,
und einmal mittels Spannungsvervielfacher die Spannung für die Anoden auf ein höheres Niveau bringen.
Und auch wieder Gleichrichten denk ich mal?
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Nein die Delon- oder Greinacher-Schaltung ist Vervielfacher und Gleichrichter in einem, zu glättung und stabilisierung würde ich den Spannungsregler danach setzen.
Gruß Mathias
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Nein die Delon- oder Greinacher-Schaltung ist Vervielfacher und Gleichrichter in einem, zu glättung und stabilisierung würde ich den Spannungsregler danach setzen.
Gruß Mathias
Ah ja stimmt ja, aber wir wollten ja geregelte 12,6V und irgend was grösseres über 24V
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Hallo,
dann greif die 12 V AC vor der Verdopplerschaltung ab. Wenn Du sauber arbeitest besteht ggf. noch nicht mal die Notwendigkeit die Heizspannung zu richten und zu stabilisieren. Du könntest dann also einfach mit 12,6 V AC heizen.
Gruß, Dirk
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Hallo,
dann greif die 12 V AC vor der Verdopplerschaltung ab. Wenn Du sauber arbeitest besteht ggf. noch nicht mal die Notwendigkeit die Heizspannung zu richten und zu stabilisieren. Du könntest dann also einfach mit 12,6 V AC heizen.
Gruß, Dirk
Genau hab ich schon Testweise gemacht, hat aber recht gebrummt (Gerät ohne Gehäuse auf dem Tisch.. oder/und ich hab nicht sauber gearbeitet...)
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Hi,
was hat gebrummt ?
Gruß, Dirk
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Hi,
was hat gebrummt ?
Gruß, Dirk
Mein Testaufbau mit Greinacher-Schaltung und AC-Heizung