Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk TT-Projekte => Thema gestartet von: Hans am 28.10.2008 12:00
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Hallo
ich habe es doch getan und ein Platine für den TT66 Amp hergestellt. Das erste anheizen hat gezeigt das das Thema Brumm keins mehr ist, schwingen und pfeifen tut auch nix. Stromversorgung noch am Labor Netzteil. Jetzt muss mal erst das richtige Eisen beschafft werden und eine Klampfe brauch ich auch zum testen. Ein passendes Chassis werde ich auch noch kanten, aber erst wenn das Eisen da ist.
Röhrenbestückung Telefunken EL34 und Telefunken ECC83.
(http://www.roehrenkramladen.de/gitarre/tt66pcb_1.jpg)
(http://www.roehrenkramladen.de/gitarre/tt66pcb_2.jpg)
(http://www.roehrenkramladen.de/gitarre/tt66pcb_best.jpg)
(http://www.roehrenkramladen.de/gitarre/tt66pcb_planklein.jpg)
Salu Hans
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Hallo Hans,
sieht sehr aufgeräumt aus auf der Platine, ich wollte Dich ja schon länger mal kontaktieren wegen einer Bias-Platine.
Gitarre hätte ich eine, und so wie die Bestückung auf der Platine aussieht sind wir uns bestimmt schonmal beim großen C über den Weg gelaufen.
Falls ich mal mit Klampfe vorbei kommen soll sag Bescheid, ich brauch oft nen kleinen Schups.
Gruß Mathias
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Hallo Mathias
danke für dein Angebot. Wenn die Mechanik fertig ist werde ich mich melden.
Salu Hans
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Hallo Hans,
meinen Glückwunsch zu Deinem 1-Platinen-Amp! Mensch, das sieht ja klasse aus...
Wie machst Du den Bestückungsdruck - hast Du sogar eine Siebdruckvorrichtung? Oder PCB komplett erstellen lassen?
Bin mal gespannt, wie sich die Wima (MKS?) u. der Styroflex klanglich machen. Aber Radio-Ohm-Potis - mmh? ???
Gruß aus Schleswig-Holstein
Bernd
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Hallo Bernd
die Potis waren halt vorhanden, ist ja erst der Prototype dafür langen die Teile. Was besseres kann man immer noch montieren ;).
Für einen Bestückung - Aufdruck müsste ich die Platine extern machen lassen, ist mir zu teuer und macht nur Sinn bei größeren Stückzahlen >50 Platinen.
Mit den MKS4 habe ich sehr gute Erfahrungen im Hifi Bereich gemacht, setze sie dort nur noch ein.
Salu Hans
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Hallo Hans,
Mit den MKS4 habe ich sehr gute Erfahrungen im Hifi Bereich gemacht, setze sie dort nur noch ein.
Ja, das kann ich voll bestätigen, ebenso Wima FKP1 (die blauen) und 1%ige Styroflex-Cs machen sich in dort klanglich sehr gut! Habe ich in meinem HiFi-Vorverstärker vor ein paar Jahren schon mal verbaut.
Out of toppic - sorry!
Gruß - Bernd
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Hallo Hans
kurz ne Frage, meinst Du wirklich dass die 80mA AC an Strom ausreichen? Laut Datenblatt bräuchte die EL34 schon an die 100mA Gleichstrom. Nach dem Gleichrichter bleiben nur 50mA DC übrig :o
Gruß
Ingo
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*push*
Wie siehts denn mit der Platine nun aus? Schon mal ne Gitarre drangestöpselt? Werde vielleicht diese Variante als Endstufe "missbrauchen" ;D
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Hallo
leider ist es noch nicht weiter gegangen. Die Platine liegt noch beim Gitaristen. Am Oszi und am Signalgenerator hat alles prima funktioniert nur weis ich nicht ob sich das Teil auch nach Gitarrenverstärker anhört :guitar:. Ich hoffe das er irgendwann in die Gänge kommt ;).
Salu Hans
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Hi Hans,
da hilft nur eins: zusammenbauen, Lederjacke anziehen und bei mir vorbei kommen, dann lassen wir die Nachbarn entscheiden :P
Gruß, Dirk
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Wär super, wenn da mal was vorangeht. Sieht echt schnike aus der kleine 8)
Bitte auf dem Laufenden halten, wenn sich was tut.
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NeNe da hat der Hans sicher keine Zeit für, zuerst muß er ja noch den Röhrentester weiterbauen :angel:
Bitte bitte Hans, erst den Röhrentester :-*
Gruß, Andy
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Hi Hans,
bitte, bitte erst das TT66 PCB. Einen Röhrentester habe ich doch schon. ;D
Gruss Hilmar
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moooment!
Hans kann doch keine UNGETESTETEN Röhren in seinem TT66 verbauen ??? ;D
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Hallo
langsam langsam Röhren gibt es erst wieder wenn es kälter wird. Im Moment ist es mir zu warm dafür ;D.
Meine aktuellen Projekte gehen etwas in die Richtung Mechanik, Leistungselektronik, Leuchtturm Steuerung, Fräsmaschinensteuerung.
Hier 2 Filmchen zu den Themen:
CNC-Fräse (http://www.roehrenkramladen.de/Fraese/bmf1.wmv)
Leuchtturm (http://www.hamatro.ch/baubericht/Leuchtturm/Leuchtturm-Test.avi) Standort demnächst am Vierwaldstätter See
PC-Anschluß Weinlich E1003 und Deckelfräse
(http://www.roehrenkramladen.de/Mai2009/Mai_09_002.jpg)
Der Röhrentester läuft übrigens schon bei Max Weber, mit einer Spezialvariante des Netzteiles, mit einer Anodenspannung von bis zu 660V. Das Netzteil ist fast ohne Halbleiter nur mit Stelltrafo und Trenntrafo. Extrem robuste Lösung. Wird in der Verstärker Produktion eingesetzt.
Ich werde aber an beiden Projekten weiter machen.
Salu Hans
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Eh geil :) :) :) :)
Hast Du das Teil selbst gebaut?
Ich arbeite beruflich als CNC-Programmierer und Bediener.
Mit welcher Steuerung läuft denn die Fräse?(selbst entwickelt?)
Gibts da auch Frk und sind die Achsen syncron gesteuert?
Auf jedenfall:RESPECT
Grüße Hegi
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Hallo
alles selbstgebaut. Steuersoftware ist CNC-Graf in der DOS Version. Elektronik ist komplett Eigenbau. Baubericht gibt es hier --> http://www.roehrenkramladen.de/Fraese/Fraesetxt.html
Das Teil ist primär zum Platinenbohren und gravieren gedacht. Schwerzerspannung ist nicht angedacht ;D.
Salu Hans
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So, da Hans keine Zeit hat den TT66 auf PCB weiterzumachen, hab ich mir von ihm die Platine ätzen und schicken lassen ;D Nochmal vielen Dank dafür an Hans. Ich hab jetzt die Platine gebohrt und zum Großteil bestückt. Als Netztransformator habe ich mir schon
http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p527_Ringkern-Netztrafo-50VA-Preamp.html (http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p527_Ringkern-Netztrafo-50VA-Preamp.html)
bestellt. An den Ausgangsübertrager habe ich mich noch nicht getraut. Die Anodenleitung ist ja mit 100mA abgesichert. Laut dem Biasguide von Dirk sollte aber alleine schon die EL34 auf 100mA "gebiast" werden. Der Hammond 125ESE, der normalerweise beim TT66 verwendet wird, ist für einen max. Biasstrom von 80mA spezifiziert. Welcher AÜ ist für die Schaltung geeignet und auf welchen Strom soll ich jetzt die EL34 biasen? Im Anhang noch ein Bild von der Platine.
Gruß Andreas
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Hallo Andreas
fleißig fleißig!!
Kannst auch eine stärkere Sicherung einbauen, kein Problem. Die E34L habe ich mit 70mA Bias gefahren das Ptimum für diese Röhre.
Salu Hans
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Hallo Hans,
ich habe mir als Endröhre die http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p3184_TT-EL34---6CA7---EL34B---TT-XMatching.html (http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p3184_TT-EL34---6CA7---EL34B---TT-XMatching.html) ausgesucht. Als Vorstufenröhre kommt eine JJ rein, da hatte ich noch eine rumliegen. Der AÜ muss ja dann so angeschlossen werden, dass die Primärwicklung 5kOhm hat, oder? Werde dann den 125ESE bestellen. Oder sollte man für Gitarrenamps das Bias "heißer" wählen? Dann reicht der 125ESE mit seinen max. 80mA evtl. nicht...
Gruß Andreas
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Hallo
der 125se müsste passen. Die 80mA kannst du ruhig überschreiten, dann treibst du den Kern früher in die Sättigung und der Amp zerrt früher. Das geht aber auf kosten des Clean Betriebes.
Salu Hans
PS: Bin gerade auf der Arbeit angekommen und durch die 7. Sicherheitskontrolle geschleusst worden. Sarkozy besucht heute die Firima. 2500 Mitarbeiter und ca.4000 Polizisten auf dem Werksgelände. :devil:
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PS: Bin gerade auf der Arbeit angekommen und durch die 7. Sicherheitskontrolle geschleusst worden. Sarkozy besucht heute die Firima. 2500 Mitarbeiter und ca.4000 Polizisten auf dem Werksgelände. :devil:
WTF?????? Was tut der Typ da?
mfg ordi
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Hallo
er schaut nach was mit den von der französischen Regierung bezahlten Subventionen passiert ist. ;D
Salu Hans
PS: Ich arbeite in Frankreich bei smart.
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der 125se müsste passen
Alles klar, ich hoffe, dass ich am Freitag zum bestellen komme ;D
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Hallo
er schaut nach was mit den von der französischen Regierung bezahlten Subventionen passiert ist. ;D
Salu Hans
PS: Ich arbeite in Frankreich bei smart.
Ahhh, alles klar ;)
mfg ordi
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So, der Ausgangsübertrager und alle anderen Bauteile sind jetz da. In der Zwischenzeit hab ich die Heizung mit 0,5mm² verdrahtet. Müsste eigentlich reichen. Als nächstes muss ich die Frontplatte machen. Das Ganze soll in einen TT Rack-Combo integriert werden. Also auf der Rückseite ist dann die Frontplatte und die Platine kommt innen rein. Hier noch ein Bild!
Gruß Andreas
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Und weiter gehts ;D Frontplatte ist fertig und der Rackcombo mit passendem Ausschnitt für die Frontplatte bestellt.
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Hallo miteinander,
ich hab schon wieder fließig weitergemacht ;D Der Rackcombo ist da und die Fontplatte, Platine und Netztrafo sind eingebaut und auch schon teilweise verdrahtet.
Jetzt hab ich aber nochmal eine Frage zu der CRC Siebung der Anodenspannung. Die Elkos sind mit 100uF/350V angegeben. Jetzt sind aber die 250V~ gleichgerichtet schon ca. 350V-. Macht das keine Probleme mit Netzschwankungen. Die Spannung aus dem Netz variiert ja so um +-10%. Mir ist schon klar, dass die Elkos durchaus mehr als 350V- aushalten, wollte aber trotzdem nochmal fragen. Ich hoffe, dass im Weihnachtsurlaub der Verstärker fertig wird.
Gruß Andreas
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Hallo,
bei 250VAC-Versorgungsspannung würde ich keine 350V-Typen verwenden!
Da ist der Elkotod vorprogrammiert.
Grüße,
Swen
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Hallo Sven
die 350V sind knapp das stimmt, aber die verwendeten 105°C Typen halten das locker aus. Im Normal Betrieb liegen ca. 290V an den Elkos an. Im Leerlauf ca. 330V. Die 20V Differenz sind nicht mehr viel Reserve, hat aber immer ausgereicht bisher. Wer will und hat kann auch 400V Typen einsetzen auf das Board passen auch diese.
Salu Hans
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Ich hab haute mal am Netztrafo im Leerlauf gemessen: 284V~ Ich werd auf alle Fälle welche mit höherer Spannung nachrüsten.
Gruß Andreas
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Salut Hans,
[...]Im Leerlauf ca. 330V.
Du hasts ja schon aufgebaut, daher wirst du´s genau wissen.
Ich hätte die Leerlaufspannung höher eingeschätzt, das wäre mir dann zu knapp geworden.
Grüße,
Swen
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Hallo, ich hab gerade die JJ 100uF 500V bestellt. Die passen auch aufs Layout und mit denen sollte es keine Probleme geben.
Gruß Andreas
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Hallo,
so, hab jetzt den Verstärker zum ersten mal eingeschalten. Heizspannung i.O. aber nach dem Einschalten der Anodenspannung hört mal ein lautes Pfeifen. Definitiv >50Hz. Da hab ich wohl noch irgendeine Schwingung drin. Fotos folgen...
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Hallo
Überbrück mal R8-47Ohm. Wenn das Pfeifen dann verschwindet mußt du die Primärwicklung des Ausgangstafos
umpolen. Gruß --.-loco
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Hallo loco,
du meinst R18 - 47Ohm? Muss man beim AÜ wirklich auf die Polung achten? Ich habe Primärseitig blau auf die Anode der EL34 und braun auf Ub+. Secondär hab ich schwarz auf Masse und Gelb auf Gegenkopplung.
Gruß Andreas
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Salü,
Wenn du die Gegenkopplung von der Sekundärseite des AÜs abgreifst, muss du auf die Polung achten. Ansonsten dreht sich die Phase des Signals und aus der Gegen- wird eine Mitkopplung und du hast einen Oszillator. http://de.wikipedia.org/wiki/Mitkopplung
mfg sven
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So, pfeifen is weg. Die EL34 auf 70mA gebiast. Nun hab ich nur noch einen 50Hz Brummer drauf, sobald ich den Volume-Regler etwas aufdreh. Vielleicht bekomm ich das aber auch mit dem Entbrummer-Potie noch weg. Denke aber nicht. Wenn ich Fotos hab, werd ich die mal reinstellen... Vielen Dank für die Hilfe!
Gruß Andreas
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Hallo
Zwei Fragen ??------------War die Wicklung vertauscht? Klingt der Amp so wie du es dir vorgestellt hast?
Gruß --.-loco
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Hallo loco,
ja die Wicklung war vertauscht. Danach war Ruhe und ich hab (mit zugedrehtem Volume) die EL34 auf 70mA eingestellt. Beim Aufdrehen des Volume-Reglers hört man jetzt leider ein 50Hz brummen. Werd heute mal ein Bild vom Aufbau machen und reinstellen. Gitarre hatte ich noch keine dran, ist mit dem Brummen auch blöd...
Gruß Andreas
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Hab hier mal ein Bild vom Aufbau. Hatte vorhin grad meine Gitarre dran. Klingt sehr "erwachsen" mit für meinen Geschmack ein bissl zu viel unten rum.
Ich glaub jetzt auch zu wissen, woher das Brummen kommt. Ich habe die Poties auf meine (Alu) Frontplatte geschraubt und die Frontplatte auf Erde gehängt. Die Erde ist nur mit dem Netzstecker verbunden und hat sonst keinerlei Verbindung zu Masse. Die Potiegehäuse sind also mit Erde verbunden. Wenn ich nun die Frontplatte berühre ändert sich das Brummen. Sollte ich die Erde (evtl. über einen Widerling) mit Masse verbinden?
Gruß Andreas
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Hallo Andreas
schöner Aufbau. Offizielles Lob !!! :guitar:
Wenn du die Masse mit dem Schutzleiter verbinden willst darfst du keinen Widerstand dazwischen schalten. Schließe den Schutzleiter an den Minuspol des ersten Elkos in der Siebkette an. Achte aber darauf das dein Schutzleiter in der Steckdose ordentlich verschaltet ist, ansonsten hast du einen elektrisier Apparat gebaut :devil:.
Zu der Klangbeschreibung habe ich einen Frage was meinst du mit untenrum, zuviel Bass????
Wenn das der Fall ist mache den Kathoden C der EL34 kleiner.
Salu Hans
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Hallo Hans,
für meinen Geschmack ist halt a bissl viel Bass da, hab ihn aber nur kurz angespielt. Werd jetzt erst mal versuchen den Brumm rauszubekommen. Dann kann ich auch mal ein Soundsample reinstellen.
Gruß Andreas
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Die Erde mit Masse zu verbinden brachte keine Verbesserung :( Woran könnte es noch liegen?
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Servus,
ist die Metall-Frontplatte das einzige, was deine Schaltung abschirmt? Hast du sonst kein Gehäuse drum, das eine abschirmende Wirkung hat? Das könnte u.U. die Störgeräusche erklären.
mfg
Chryz
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ist die Metall-Frontplatte das einzige, was deine Schaltung abschirmt?
Hallo Chryz,
das Ganze ist in einem Holzgehäuse. Das wird aber nicht besonders gut abschirmen ;D Ich werd mal versuchen, zwischen Netztrafo und Platine ein Blech einzubauen.
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Hallo
hänge mal die Schirmung deines Eingangskabels an den Minuspol des ersten Elkos im Netzteil und nicht an den dafür vorgesehenen Anschluß.
Salu Hans
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Hallo
hänge mal die Schirmung deines Eingangskabels an den Minuspol des ersten Elkos im Netzteil und nicht an den dafür vorgesehenen Anschluß.
Salu Hans
Hallo Hans,
hab ich gemacht... Brummt noch genauso >:(
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Hallo
Hast du mal kontrolliert ob das Entbrummerpoti funktioniert ? Wo sind Schutzleiter und Schaltungsmasse
miteinander verbunden? Das Metall des Ausgangstrafos muß eine sichere Verbindung zur Metallplatte
haben. Gruß --.-loco
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Hast du mal kontrolliert ob das Entbrummerpoti funktioniert ?
Hab mal dran gedreht, bringt keine Verbesserung.
Wo sind Schutzleiter und Schaltungsmasse miteinander verbunden?
Die sind nicht verbunden. Habe aber heute mal den Schutzleiter mit der Schaltungsmasse am ersten Siebelko verbunden -> keine Verbesserung.
Das Metall des Ausgangstrafos muß eine sichere Verbindung zur Metallplatte haben.
Der Ausgangsübertrager ist bis jetzt nur auf die Rückplatte des Combos (Holz) geschraubt... hat also keine Verbindung zur Frontplatte/Erde.
Gruß Andreas
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Servus,
evtl. kannst du schon eine Änderung feststellen, wenn du eine Platte über die Schaltung hältst, die mit der Masse verbunden ist. Also nix großartig zurechtbiegen / schneiden o.ä.
Zumindest könntest du so quick&dirty feststellen, ob das Brummen dadurch verändert wird oder ob du an anderer Stelle suchen musst.
mfg
Chryz
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Hallo
hast du eine Funkmaus oder Tastur in der Nähe des Verstärkers stehen? Das sind üble Störenfriede.
Zupf mal die Vorstufenröhre raus wenn es dann noch brummt liegts am Endröhren Schaltungsteil. Könnten auch Störungen sein die in den AÜ einstreuen.
Salu Hans
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das mit den Störenfrieden in der Wohnung kann ich nur bestätigen. Ganz übel sind auch schnurlose DECT-Telefone, und's WLAN scheint auch Noise zu verursachen.
Grüß, Nils
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wenn du eine Platte über die Schaltung hältst, die mit der Masse verbunden ist.
Werd ich heut mal versuchen.
Zupf mal die Vorstufenröhre raus wenn es dann noch brummt liegts am Endröhren Schaltungsteil.
Hab ich gemacht. Das Brummen ist nun fast weg. Werd mal genauere Bilder von den Heizungsleitungen machen... hab da so einen Verdacht. Evtl. werd ich die Poties direkt auf die Platine montieren.
Ganz übel sind auch schnurlose DECT-Telefone, und's WLAN scheint auch Noise zu verursachen.
WLAN und schnurloses Telefon ist vorhanden, wenn auch nicht in unmittelbarer Nähe. Der versuch mit der Platte wirds zeigen.
Vielen Dank und Gruß
Andreas
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Hab hier mal ein Bild von den Heizleitungen an der Vorstufenröhre. Die Heizleitung für den einen Anschluss ist ca. 3cm ohne Verdrillung mit der anderen Leitung. Kann hier das Problem sein? Habe die Heizleitung vom Entbrummpoti zur Endstufenröhre und von da aus zur Vorstufenröhre. Ist es vielleicht besser beide Röhren vom Entbrummer aus zu verdrahten?
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Hallo miteinander, hab gestern und heute noch einige Versuche mit der Schaltung/dem Aufbau gemacht.
- Habe eine Platte, die mit Masse verbunden ist über den Aufbau gehalten. Auch zwischen Netztrafo und Ausgangsübertrager. Brachte keine Verbesserung.
- Habe die Heizung umverdrahtet. Die Leitungen laufen jetzt vom Entbrummpoti zu beiden Röhren, natürlich sauber verdrillt. Auch keine Verbesserung
- Habe die Potis direkt auf die Platine gelötet. Nun besteht wirklich keine Verbindung mehr zur Frontplatte. Die Frontplatte ist nur noch über die Erde verbunden. Erde hat aber keine Verbindung zur Schaltung. Brummt immer noch mit 50Hz :(
- Habe die Vorstufenröhre gezogen. Nun ist das Brummen deutlich leiser, aber noch vorhanden.
Welche Ursachen könnten noch für das Brummen bestehen? Schön langsam gehen mir die Ideen aus. Ist die CRC Siebung wirlich ausreichend? Vielleicht sollte ich mal eine CLC Siebung probieren? Ich wär auch bereit den Aufbau (ohne Lautsprecher und Röhren) jemanden, der mehr Ahnung hat zu schicken. Bitte lasst mich nicht in Stich, hab schon zu viel in das Projekt investiert um es jetzt in die Tonne zu treten...
Gruß Andreas
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Servus Andreas,
der Eingang ist kurzgeschlossen beim Testen, oder?
Frontplatte ist mittlerweile mit Masse verbunden?
Hast du mal andere Röhren probiert? Vielleicht hat da eine nen Schlag weg.
Der AÜ ist ganz schön dicht an der Eingangsektion. Hast du den mal wegbewegst? Bei mir haben mal die AÜ Leitungen in die erste Stufe eingestreut.
mfg
Chryz
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Vielleicht sollte ich mal eine CLC Siebung probieren?
Wenn das Brumm auch bei Master auf Null zu höhren ist, solltest Du R14 durch eine Drossel ersetzen. Die Hammond 158M ist hierfür eine gute Wahl und funktioniert auf alle Fälle.
Gruß, Dirk
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Hallo,
habe nochmal einen Versuch gestartet. Die Frontplatte ist nun völlig entfernt. Auf der Rückwand sind nun nur noch Platine (Potis direkt auf der Platine), Netztrafo und Ausgangsübertrager... sonst nichts (gut, der Lautsprecher ist noch angeschlossen). Den Eingang habe ich kurzgeschlossen. Die Vorstufenröhre habe ich gegen eine gleichwertige getauscht (JJ ECC83 S wie vorher auch). Bei zugedrehtem Volume hört man das Brummen (nach wie vor 50Hz) wenn man mit dem Ohr direkt an den Lautsprecher geht. Dreht man Volume auf, wirds sehr laut. Auch ein Versetzten des Ausgangsübertagers und des Netztrafos brachte keine Verbesserung ???.
Ich schaff schon mal Platz in der Mülltonne ;D Vielleicht liegts doch an der Platine? Schöne und besinnliche Feiertage.
Gruß Andreas
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Hallo Andreas,
Ich schaff schon mal Platz in der Mülltonne ;D Vielleicht liegts doch an der Platine?
das kann ich mir nicht vorstellen, der Hans hat ja schon die Eine oder Andere Platine gelayoutet ;)
Wenn das Brummen wirklich abhängig vom Volume ist, dann sollte es nicht an der Siebung liegen. Also eine Drossel brächte auch keine Verbesserung.
Ist das der Fall oder bist du dir da nicht sicher?
Grüße,
Swen
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Das Brummen ist definitiv vom Volumenpoti abhängig. Kanns sogar in der Lautstärke regeln. Immer ein sauberer 50Hz Brumm. Also würde CLC auch nichts bringen... Hab jetz mal die Potis für den Tonestack runter von der Platine. Nur das Volumenpoti ist noch drauf. Dann ist das Brummen immer noch da.
Gruß Andreas
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Hallo,
natürlich ist eine Abhängigkeit zur Stellung des Vol-Potis gegeben, aber brummt es auch, wenn das Poti ganz zu ist ?
Gruß, Dirk
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Hallo,
natürlich ist eine Abhängigkeit zur Stellung des Vol-Potis gegeben, aber brummt es auch, wenn das Poti ganz zu ist ?
Gruß, Dirk
Hallo Dirk,
wenn das Poti ganz zu ist brummt es auch noch, aber nur noch sehr leise. Man muss dann schon mit dem Ohr in die Nähe des Lautsprechers gehen um es deutlich zu hören. Also vielleicht doch Siebung?
Gruß Andreas
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Hallo,
wenns die Siebung wär, wäre das Brummen nicht (in dem Maße) Volumeabhängig, da der Brumm bereits in der Endstufe bestünde.
Mal DC-Heizung versucht, oder die Heizung hochgelegt? - Vll. auch ne schlechte V1, die den Heizungsbrumm begünstigt?
Grüße,
Swen
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Hallo,
wenns die Siebung wär, wäre das Brummen nicht (in dem Maße) Volumeabhängig, da der Brumm bereits in der Endstufe bestünde.
Mal DC-Heizung versucht, oder die Heizung hochgelegt? - Vll. auch ne schlechte V1, die den Heizungsbrumm begünstigt?
Grüße,
Swen
Hallo Sven,
DC Heizung hab ich noch nicht versucht. Da fehlen mir auch die Bauteile und müsste erst bestellen. Ich hab aber die Heizung mal umverdrahtet. Bin erst vom Entbrummpoti zur EL34 und dann von da zur ECC83. Hab jetzt beide Röhren vom Entbrummpoti aus verdrahtet. Brachte aber auch nichts :( Mir fällt aber grad ein, dass ich noch ein Netzteil hab, mit dem könnte mal DC heizen. Aber dann mit 6,3V*Wurzel(2)= ca. 9V. Werd ich probieren!
Heizung hochgelegt? Hans hat doch die Heizung schon relativ hoch mit dem 100k/33k Teiler gelegt.
Die Vorstufenröhre hab ich schonmal getauscht, an der hats nicht gelegen.
Gruß Andreas
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Hab grad mal DC geheizt. Das Netzteil is dabei ganz schön in die Knie gegangen ;D Irgendwann hats dann geglüht, hat aber immer noch gebrummt. Jetzt kanns nur noch sein:
- Anodenspannungsbrummer wegen nicht zureichender Siebung (sollte eigentlich nicht sein, da Kondensatoren groß genug und Brumm stark vom Volumenpoti abhängig)
- Einstreuung vom Netztrafo/Ausgangsübertrager (sollte auch nicht sein, da ich bereits eine Stahlplatte, die mit Masse verbunden war, zwischen Netztrafo/Platine und Ausgangsübertrager/Platine gehalten hab)
- Grundsätzlicher Fehler in Schaltung/Aufbau/Platine (sollte auch nicht sein, da der Hans ein alter Hase auf dem Gebiet ist ;D)
Vielleicht bau ich auch einfach den normalen TT66 auf. Mit CLC Siebung und Point to Point... ich komm nicht drauf, warum der hier brummt!
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Hallo,
wenn die heizung hochgelegt ist sollte das auch ausreichen.
Wenn es wirklich mit 50Hz brummt und das ganze abhängig von der Volumestellung ist, kann es nicht die Siebung sein.
Komischm, das.
Grüße,
Swen
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Servus,
probier mal ne andere Steckdose in einem anderen Raum, am besten ein anderes Haus. Und dreh den Netzstecker mal um 180°.
Hast du die Frontplatte (und damit die Poti-Gehäuse) mittlerweile geerdet?
mfg
Chryz
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Hallo, die Frontplatte hab ich inzwischen gar nicht mehr im Aufbau. Nur noch Platine mit den Potis drauf, Netztrafo, Ausgangsübertrager und natürlich den Lautsprecher. Ich hab jetzt noch folgendes ausprobiert:
- Die Kabel zwischen Netztrafo und Platine um ca. 1m verlängert. Netztrafo war dann ca. 1m von der Platine weg und Metallplatte (ca. 60cm x 25 cm) dazwischen.
- Beim zweiten Siebelko nochmal 100uF dazu geschaltet.
- Den Aufbau im Keller drangehängt und nicht wie bisher im 1.Stock.
Brachte alles keine Besserung. Mir ist noch aufgefallen, dass wenn ich mit dem Finger in die Nähe des Volumepoti komm und es dann berühre das Brummen lauter wird. Wenn ich das Poti dann bis knapp zur Hälfte aufdreh kommt ein Surren zum Brummen hinzu.
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Hallo,
das hört sich ja alles nicht so super an. Ein Fehler im Aufbau ist ausgeschlossen ?
Du hast schon Änderungen und Erweiterungen vorgenommen, wie ich lese. Bau also erst mal alles wieder in den Urzustand zurück. Ich bin ja fast geneigt zu sagen, den Aufbau wie im Original aufgeführt auf Turretboard oder Lötleiste nochmals aufzubauen.
Frage an Hans: wie verhält sich Dein Platinenaufbau ?
Gruß, Dirk
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Hallo Dirk,
hab die ganze Platine schon nochmal durchgemessen und nichts finden können. Den Urzustand werd ich morgen wieder herstellen. Das Ganze nochmal Point-to-Point aufzubauen hatte ich auch schon im Sinn.
Gruß Andreas
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Frage an Hans: wie verhält sich Dein Platinenaufbau ?
Hallo Dirk
der Testaufbau steht mir nicht zur Verfügung. Aber bei den Tests war kein hörbarer Brumm fest zu stellen. Auch mit dem Scope war nichts zu sehen. Die Eingangsstufe ist extrem empfindlich für EMV gewesen, Handy, Funktastatur und sogar die Lötkolbenregelung waren gut zu hören :devil:. Deshalb bin ich hingegangen und habe der ECC83 einen Abschirmzylinder verpasst. Mag die Dinger zwar nicht, weil sie meist für den vorzeitigen Röhrentod verantwortlich sind, aber in unser EMV verseuchten Umwelt ist das die einzige Massnahme die hilft.
Werde heute mittag mal mit dem jungen Mann telefonieren der den Aufbau bespielt.
Salu Hans
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Hallo,
hab geleich mal die Vorstufenröhre mit einem Abschirmzylinder versehen. Brummt immer noch. Ich habs mal aufgenommen... Ich dreh dabei Volume bis 9Uhr. Dann nimm ich kurz den Finger vom Poti (Brumm wird leiser). Dann dreh ich weiter auf (Brumm wird lauter und ein Pfeifen kommt hinzu, hört man nur auf der Aufnahme nicht, da brummts nur).
Gruß Andreas
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Servus,
und der Eingang ist wirklich mit Masse kurzgeschlossen bei der Aufnahme? Das hört sich an wie ein offen herumliegendes Gitarrenkabel...
mfg
Chryz
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Servus,
und der Eingang ist wirklich mit Masse kurzgeschlossen bei der Aufnahme? Das hört sich an wie ein offen herumliegendes Gitarrenkabel...
mfg
Chryz
Jep, der Eingang liegt auf Masse (Brücke an den Pins). Gegenkopplung, Entbrummer und Tonestack in Mittelstellung. Der Anschluss zum Bias einstellen (Strom messen) ist gebrückt und das Biaspoti ist auf 70mA eingestellt. Heizspannung und Anodenspannung vom Ringkern angeschlossen. Ausgangsübertrager primär mit braun auf die EL34 und blau auf Ub+. Secondär mit gelb auf die Gegenkopplung und schwarz auf Masse. Der Lautsprecher hängt auch auf diesen Pins direkt auf der Platine. Die anderen Anschlüsse auf der Secondärseite des AÜ sind nicht angeschlossen. Der Trafo, Übertrager und Platine sind auf der Rückwand des Combos (Holz) montiert, haben also keine Abschirmung (siehe Bilder vom Aufbau).
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Hallo,
Hans, könntest du mir erklären warum bzw. wie diese Abschirmbecher zum vorzeitigen Röhrentod führen können?
Ist das durch die reine mechanische Belastung?
Sorry für OT! :)
Grüße,
Swen
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Hallo,
ich hab jetzt mal die Anodenspannung gemessen. Beträgt ca. 240V-, ist also i.O. Wenn ich den Stecker vom Netztrafo zieh, ist das Brummen sofort weg. Die Anodenspannung fällt dann in ca. 2-3 Sekunden zusammen. Ich denke, dass es keine Einstrahlungen (EMV) von Aussen sind, da die Kondensatoren die Anodenspannung noch etwas puffern und man das Brummen dann noch kurz nach dem Ziehen des Steckers hören müsste. Auch wenn ich den Stecker nur ganz kurz ziehe und dann gleich wieder rein stecke, ich das Brummen kurz weg.
Gruß Andreas
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M.E. ist die Masseleitung vom Eingang zum ersten gemeinsamen Massepunkt "sehr umwegig", also zu lang und auch viel zu dünn (hoher Widerstand). Ich würde die mal unterbrechen und von der Eingangsklemme einen Draht direkt dorthin legen. Kannst da ja auch mal anfassen, ob das Brummen dann stärker wird, denn das sollte ja nicht sein bei einer Masseleitung, gell? Jedenfalls ist das eine ziemliche Antenne.
OK, bei Hans hat's so funktioniert, aber man weiß ja nie ...
Grüße,
Rolf
@ Bierschinken: Permanent Übertemperatur durch Wärmestau?
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Hi Hans,
Werde heute mittag mal mit dem jungen Mann telefonieren der den Aufbau bespielt.
Super. Gibt es schon ein Ergebnis ?
Der Fehlerbeschreibung nach tippe ich aber nicht auf EMV sondern auf ein "Problem" mit der Spanungsversorgung oder Masse. Sollte dem Erbauer daher einer Drossel zur Verfügung stehen, würde ich raten, diese auf alle Fälle einzubauen um zu sehrn/hören, ob dadurch der Brumm reduziert wurde.
@winharda: Oszi hast Du keines ?
Gruß, Dirk
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Hallo winharda,
schon mal den ganzen Aufbau in einem anderen Raum ausprobiert?
Ich hatte z.B. mal da die Einwirkungrkung eines Halogen Trafos unterschätzt und mich eine Woche lang geärgert.
Den Eingang würde ich in dem Fall mal ganz ablöten, ohne Kabel und kurzgeschlossen.
Kannst du mal ein Foto von der Lötseite machen?
Gruss
rednerweb
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Hi Hans,
Super. Gibt es schon ein Ergebnis ?
Der Fehlerbeschreibung nach tippe ich aber nicht auf EMV sondern auf ein "Problem" mit der Spanungsversorgung oder Masse. Sollte dem Erbauer daher einer Drossel zur Verfügung stehen, würde ich raten, diese auf alle Fälle einzubauen um zu sehrn/hören, ob dadurch der Brumm reduziert wurde.
Gruß, Dirk
Hallo
also der Verstärker läuft nun seit ca. 4 Monaten als Übungsverstärker in der Studentenbude. Als Trafo hat er einen Trafo aus einem alten Röhrenradio recycelt und damit ca. 260V Anodenspannung, auch der AÜ stammt aus einem Radio mit EL12 Endstufe.
Brummproblem hatte er am Anfang auch, sie waren abhängig von den Gitarren die er anschloß. Einige waren extrem Handempfindlich, d.h. wenn man mit der Hand in die Nähe des Abnehmers kam brummte es. Er hat das Problem gelöst indem er die Abschirmung der Gitarrenzuleitung nicht an dem dafür vorgesehenen Pin kontaktierte sondern zum Minuspol des ersten Siebelkos führte. Von da an war mit allen Gitarren Ruhe.
Im Leerlauf brummte der Verstärker genau wie bei mir im Testbetrieb überhaupt nicht. Er benutzt den Verstärker am liebsten für die akustische Gitarre mit einem Pickup System. Aber auch seine Bassgitarre passt zu dem Verstärker.
Salu Hans
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Hallo,
M.E. ist die Masseleitung vom Eingang zum ersten gemeinsamen Massepunkt "sehr umwegig", also zu lang und auch viel zu dünn (hoher Widerstand). Ich würde die mal unterbrechen und von der Eingangsklemme einen Draht direkt dorthin legen. Kannst da ja auch mal anfassen, ob das Brummen dann stärker wird, denn das sollte ja nicht sein bei einer Masseleitung, gell? Jedenfalls ist das eine ziemliche Antenne.
Hab mal den Versuch gewagt und die Masseleitung für den Eingang nahe am Sternpunkt aufgetrennt. Die Brücke am Eingang rausgemacht und ein Kabel vom Eingang zum Sternpunkt gelegt -> Brummt immer noch. Anfassen tu ich beim eingeschalteten Verstärker nix, da hab ich zu viel Respekt davor.
@winharda: Oszi hast Du keines ?
Hab ich leider nicht, sonst hätt ich schon Messungen damit gemacht. Kann aber vielleicht eins auftreiben.
schon mal den ganzen Aufbau in einem anderen Raum ausprobiert?
Jep, hab ich... brummt genauso.
Kannst du mal ein Foto von der Lötseite machen?
Werd ich mal machen.
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Hier nochmal Bilder von der Platinen Unterseite und vom Aufbau.
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Hab mal den Versuch gewagt und die Masseleitung für den Eingang nahe am Sternpunkt aufgetrennt. Die Brücke am Eingang rausgemacht und ein Kabel vom Eingang zum Sternpunkt gelegt -> Brummt immer noch. Anfassen tu ich beim eingeschalteten Verstärker nix, da hab ich zu viel Respekt davor.
Besser wäre allerdings gewesen, gleich direkt an der Eingangsklemme aufzutrennen, denn so hängt die lange Leitung ja immer noch mit dran. Aber OK, vielleicht ist da ja auch nicht unbedingt die Ursache. Die Heizleitungen könnte man sicher auch noch besser verlegen mit wesentlich mehr Abstand von den Bauteilen, unter der Platine. Aber ob's das dann bringt? Ich hoffe, jemand hat noch eine bessere Idee.
Grüße,
Rolf
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Besser wäre allerdings gewesen, gleich direkt an der Eingangsklemme aufzutrennen, denn so hängt die lange Leitung ja immer noch mit dran. Aber OK, vielleicht ist da ja auch nicht unbedingt die Ursache. Die Heizleitungen könnte man sicher auch noch besser verlegen mit wesentlich mehr Abstand von den Bauteilen, unter der Platine. Aber ob's das dann bringt? Ich hoffe, jemand hat noch eine bessere Idee.
Grüße,
Rolf
Wenn ich am Sternpunkt auftrenne und den Massepin am Eingang nicht verbinde hängt die lange Leitung doch nicht mehr dran. An der Heizung liegts auch nicht. Ich hab da schon mal mit DC geheizt, was auch keine Besserung brachte (siehe Eintrag weiter oben).
Gruß Andreas
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Ach ja, sorry, das hatte ich wohl irgendwie missinterpretiert ...
Grüße,
Rolf
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So, ich dreh noch durch mit dem Ding. Ich begrenz das Ganze jetzt auf zwei Möglichkeiten:
- Ich schick einen von euch den Aufbau (ohne Röhren und Lautsprecher), der dann mit Oszi usw. das Ganze mal genau unter die Lupe nimmt. Ich selber hab leider kein Oszi und nicht so viel Erfahrung. Einfach ne PN an mich, falls wer Lust und Zeit hat. Ich würde das dann auch finanziell würdigen.
- Wenn sich zum Punkt eins keiner bereit erklärt, dann bestell ich mir nochmal ne Siebdrossel und probier die. Wenns geht ist super. Wenn nicht, dann bau ich den normalen TT66 Point to Point auf. NT, AÜ usw. kann ich ja dann so verwenden.
Ich glaub nicht, dass ich selber noch drauf komm, was mit der Platine/dem Aufbau nicht stimmt. Hab schon so viel probiert und schön langsam verlässt mich die Motivation.
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Servus,
also der Effekt der Drossel ist ja m.E. "nur" der höhere Siebfaktor. Dann müsstest du eine zumindest kleine Verbesserung auch durch Erhöhung der Siebung bei den Widerständen oder Elkos erreichen können, oder? Wenn Besserung hörbar ist, kannst du immer noch eine Drossel bestellen.
mfg
Chryz
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Hallo,
ob ne Drossel hilft kannst du leicht testen.
Zieh die Vorstufenröhre, wenns dann noch Brummt liegt das Prolem in der Endstufe vor.
Wenn dann Vergrößern der Elkos/Siebwiderstände Brumm minimiert liegt es an der Versorgungsspannung und eine Drossel kann Abhilfe schaffen.
Wenns ohne Vorstufenröhre nicht Brummt, weisst du, dass der Brumm nicht in der Endstufe entsteht.
So, dann leg mal das Eingangsgitter auf Masse, Brummt trotzdem? - Dann liegt das Problem irgendwo zwischen Anode V1a und Anode V1b.
Wenn es nichtmehr Brummt, dann liegt der Fehler vor/um V1a.
Grüße,
Swen
PS; Bei all dem Hantier, dein Aufbau sieht sehr gut aus! - Nicht zuletzt dank Hans´s Platine, auch der Rest schaut gut aus.
Hier laufen ganz andere Dinger, also wird das Ding auch noch ans Laufen kommen :)
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Hallo,
mal was anderes... liegen denn alle (größeren) Kupferflächen im Board-Layout auf definiertem Potenzial?
Ich kann es nicht genau erkennen, aber ich meine das Kupfer unter der Oktalfassung hängt in der Luft, was sich störend auswirken könnte.
Ansonnsten, optisch sieht das Teil ja echt gut aus!
Gruß mike
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Hallo,
@bierschinken:
wenn ich die Vorstufenröhre zieh dann brummts auch noch. Zwar nicht so laut wie mit der Vorstufenröhre, aber noch deutlich hörbar. Wenn die Vorstufenröhre drin ist und der Volume zu, dann brummts nicht.
Ich hab schonmal zum zweiten C der CRC Siebung einen zusätzlichen 100uF parallel geschaltet. Brachte aber nichts...
@chipsatz:
Die Flächen liegen auf keinem Potenzial. Sind also nicht mit der Schaltung verbunden. Ich habe auch schon mal die großen Flächen mit Masse verbunden (man sieht noch Lötzinn auf den Flächen, die Fläche unter der Oktalfassung nicht). Hat sich aber auch nichts gebessert.
Achja, von der guten Optik geht der Brumm auch nicht weg :P
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Hallo,
die Flächen solltest Du auf Masse legen!Ob das was mit dem Brummen zu tun hat weis ich nicht,aber auf masse gehören die unbedingt!Ohne Masse hast du da Antennen im Amp :o
oder fängst Dir da oszillationen ein!
Grüße;)
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Wenn die Vorstufenröhre gezogen ist und ich jetzt zum 2. C in der Siebkette einen 100uF zusätzlich schalte, brummts noch genauso.
Wenn ich das Gitter von V1a direkt auf Masse hänge, brummts immer noch.
Wenn ich alle Flächen, auf Masse hänge brummts auch noch. Aber das Pfeifen, wenn ich Volume weiter aufdreh ist nun nicht mehr da. Nur noch der saubere Brumm.
Wenn ich das Gitter von V1b auf Masse leg (Volume ganz zu) ist der Brumm weg.
Ich kanns also auf den Teil V1b + Endstufe einschränken. Und was nun?
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Hallo,
Du scheinst grundsätzlich gleich mehrere Probleme zu haben. Eines davon ist jetzt allen Anschein nach beseitigt. Als nächstes baue bitte eine Drossel in die Siebung an, wie ich weiter oben schon geschrieben habe.
Gruß, Dirk
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Hallo Dirk, die Drossel (Hammond 158M) ist bestellt. Sobald die da ist werd ich das mal ausprobieren. Kann ich da einfach den Siebwiderstand rausnehmen und die Drossel rein? Bei den TT66 Mods wirds so gemacht. Die Drossel hat doch aber nur einen Gleichstromwiderstand von 250Ohm?
PS: Hat jemand Makros für Oktal und Noval Fassungen für Sprint Layout? Wär prima, wenn ich die haben könnte.
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Hallo Dirk, die Drossel (Hammond 158M) ist bestellt. Sobald die da ist werd ich das mal ausprobieren. Kann ich da einfach den Siebwiderstand rausnehmen und die Drossel rein?
Genau so wird es gemacht.
Gruß, Dirk
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So, die Drossel ist da und hab sie auch gleich eingebaut. Mit der Drossel (und ohne dem R) hab ich nun einen Anodenspannung von ca. 310V (vorher mit R ca. 240V). Das Poti zum Biaseinstellen hab ich vor dem Einschalten in Mittelstellung. Brummen tuts noch genauso. Auch wenn die Vorstufenröhre draußen ist, kann man wie vorher noch einen leisen Brumm hören. Am Besten bau ich erst mal wieder den Widerstand rein.
Was kann ich noch machen, um dem Brumm auf die Schliche zu kommen?
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Servus,
lässt sich das Brummen denn durch gar nichts beeinflussen (außer dem Poti)? Die Nähe der Gitarre zum Amp? Abschirmplatte in der Nähe des Amps? Andere Röhren? Etc.
Vielleicht gehst du nochmal in Ruhe das ganze Thema von vorne durch. Möglicherweise kommt dir selbst noch eine Idee, was noch zu testen wäre. Viel mehr Anregungen fallen mir auch nicht mehr ein.
Spannungen hattest du alle gemessen oder? Widerstände alle auf richtige Werte kontrolliert?
mfg
Chryz
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Hallo Chryz,
das Brummen wird etwas lauter, wenn ich mit dem Finger in die Nähe des Volumenpoti komm. Wenn ich es dann berühre ist es deutlich lauter als ohne Berührung. Vielleicht sollte ich die Potigehäuse mal auf Massel legen?
Mit einer Abschirmplatte und anderen Röhren habe ich schon Versuche gemacht. Auch die Schaltung und alle Widerstände hab ich auf der Platine schon kontrolliert. Alle Spannungen hingegen hab ich noch nicht gemessen. Ich mess nicht so gern am laufendem Verstärker... man rutscht ja doch schnell mal ab ::).
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Salü,
Alle Spannungen hingegen hab ich noch nicht gemessen. Ich mess nicht so gern am laufendem Verstärker... man rutscht ja doch schnell mal ab ::).
Hast du keine Messkabel mit Krokoklemme auf Banane für dein Multimeter? Dann kannst du die Klemmen im ausgeschalteten Zustand anbringen und erst wenn du dein Multimeter angeschlossen und die Hände ausem Amo hast den Verstärker einschalten.
mfg sven
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Salü,Hast du keine Messkabel mit Krokoklemme auf Banane für dein Multimeter? Dann kannst du die Klemmen im ausgeschalteten Zustand anbringen und erst wenn du dein Multimeter angeschlossen und die Hände ausem Amo hast den Verstärker einschalten.
mfg sven
Solchen Luxus hab ich leider nicht... nur ganz normale Messstrippen.
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Salü,
Luxus? Die kosten en Paar € bei den bekannten Versandhändlern.
mfg sven
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Servus,
dass du Respekt vor den Spannungen hast ist gut und geht völlig in Ordnung. Dennoch wirst du wohl nicht drum herum kommen, die Spannungen einmal im laufenden Betrieb zu messen. Vielleicht findet sich da schon ein Fehler oder eine Auffälligkeit.
Die Investition in anständige Klemmen sollte auf jeden Fall drin sein. Es gibt Klemmen, die sind rumum isoliert und fahren nur an der Spitze einen kleinen gebogenen Draht aus, den man wunderbar an Widerstandsbeinen o.ä. einhängen kann. Da rutscht dann garantiert nichts ab. Auf jeden Fall auf die Spannungsfestigkeit achten.
mfg
Chryz
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Hallo Winharda,
ich kann mich da meinen Vorrednern nur anschliessen: falsche Sparsamkeit oder Knickserei kann bei Röhrenamp- Basteleien üble Folgen haben! :angel:
Neben ausreichenden Grundkenntnissen der Materie sind gute Messstrippen sowie ein gescheites Multimeter (mit einem Spannungsbereich bis 1000V DC) die absoluten Mindestvoraussetzungen :police:
Gruß
Jacob
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So, die Drossel ist da und hab sie auch gleich eingebaut. Mit der Drossel (und ohne dem R) hab ich nun einen Anodenspannung von ca. 310V (vorher mit R ca. 240V). Das Poti zum Biaseinstellen hab ich vor dem Einschalten in Mittelstellung. Brummen tuts noch genauso.
Das wundert mich jetzt aber doch sehr. Auch wenn ich die Platine von Hans nicht kenne würde ich Dir anbieten, dass Du mir das Teil mal fertig aufgebaut mit original Röhrenbestückung zuschickst, damit ich mir selbst mal ein Bild von der Sache machen kann.
Gruß, Dirk
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Hallo miteinander,
Ich hab gestern erst mal wieder den Widerstand in die Siebung eingelötet. Heut Nachmittag werde ich dann alle Spannungen messen und die in den Schalplan von Hans eintragen. Veilleicht fällt dann doch schon was auf. Falls nicht nehme ich gerne das Angebot von Dirk an und lass dir den Aufbau zukommen.
Gruß Andreas
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Ich hab jetzt einige Spannungen gemessen. Hatte sogar noch eine Klemme, die ich an den Massepunkt beim ersten Siebelko gehängt hab und als Referenz für die Messungen dient. Die gemessenen Spannungen hab ich in den Schaltplan von Hans eingetragen (siehe Anhang). Beim Messen ist mir noch was aufgefallen.
Die Spannung über dem 47Ohm Widerstand in der zweiten Stufe konnte ich nicht genau bestimmen. Hab da immer so zwischen 0,3V~ und 1,0V~ gemessen (mein Messgerät hat eine automatische Wechsel- bzw. Gleichspannungsanzeige).
Als ich die Anodenspannung an der zweiten Stufe (die 150V) gemessen hab, war plötzlich Ruhe. Sobald ich mit dem Messgerät an diesem Punkt kontaktiere ist das Brummen weg. Wie kann das sein? Ideen?
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Hallo Forum, das hilft jetzt nicht unmittelbar weiter aber..
ich habe mir das Board Layout mal genauer angeschaut und markiert, was nicht optimal ist, bzw. was besser sein könnte.
Aber das jetzt bitte nicht falsch verstehen! Ich weiß, was für eine Arbeit in so einem Layout steckt. Ich mache das jetzt seit 10 Jahren hauptberuflich für Industrieelektronik und zwar digital/analog/High Speed/EMV usw. die ganze Palette.
Vielleicht kann ich etwas dazu beitragen, damit das nächste Layout erfolgeicher wird. Wäre doch schade um die investierte Zeit/Arbeit.
Also.. ich habe die ungünstige Leiterbahnführung rot markiert. Mir ist aufgefallen, dass der GND von der Eingangsklemme (Riesen Schleife an den Potis entlang) sehr ungünstig verläuft. Ich habe den optimalen Weg grün eingezeichnet, ungeachtet der Routbarkeit. Bei einseitigen Boards ist es oft besser Drahtbrücken mit einzudesignen als umständliche Leitungsführung zu wählen. Seht euch mal die Boards der Amp-Hersteller an, da sind oft Drahtbrücken drauf.
Ein weiterer wichtiger Punkt sind GND/Power Sternpunkte. Die sollten wirklich nur direkt am Elko-Lötpad liegen. Alles andere wird nur schlechter. Wie z.B. der Sternpunkt am R21/1k2 macht keinen Sinn. Der gehört an den Elko C12.
Dann fiel mir noch auf, dass es auf dem Board einige Kupferflächen gibt, die nirgends angeschlossen sind. Das sind absolute EMV-Killer. Wenn schon Kupferflächen, dann gehören sie auf ein Power/GND-Potential. Und selbst dann ist es nicht immer optimal. Wenn die Fläche nicht homogen ist und nur Restfläche auffüllt, ist schnell wieder eine (Brumm-)Schleife hergestellt.
Noch ein Wort zur Leiterbahnführung: Sie muss nicht unbedingt im 90° Winkel erfolen. Üblich sind 45° Routing, und wenn es die Funktionalität erfordert auch "Point to Point" Routing. Gerade bei den Potis, die ja relativ hochohmig sind, wäre das besser gewesen.
Ok, das war mein Beitrag hierzu. Ich hoffe ich konnte einige nützliche Tips geben. Es ist wirklich nicht als Klugsch....rei gemeint. Das Board gefällt mir im Großen und Ganzen von der Aufteilung trotzdem sehr gut.
Liebe Grüße
mike
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Hallo, da ich so hier nicht weiter komme, werde ich den Aufbau einfach mal an Dirk schicken. Danke nochmal, dass du dir die Zeit nimmt. Vielleicht kann Dirk seine Ergebnisse hier reinstellen und den Thred weiterführen.
Ich hab noch herausgefunden, warum bei der Messung an der Anode der zweiten Stufe das Brummen nur weg war. Die Messleitungen bildeten eine Kapazität und dadurch ist das Brummen dan temporär weg. Wenn ich allerdings aufs Volumenpoti lang, dann is es wieder da. Auch wenn die Messleitungen voneinander getrennt werden gibts keine Verbesserung des Brumms.
Gruß Andreas
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@Winhard:
bitte beschreib nochmal kurz genau Dein Problem mit dem Aufbau insbesondere dem Brumm, damit sichergestellt ist, dass wir von der gleichen Problematik sprechen.
Gruß, Dirk
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Also bei mir wars so: Wenn der Volumenregler zu ist hat nichts gebrummt. Beim Aufdrehen des Volumenreglers ist dann ein Brummen zu hören was sich in der Lautstärke regeln lässt. Bei Volumen auf 9Uhr war das Brummen schon deutlich hörbar (Tonestack immer in Mittenstellung).
Die Lautstärke des Brumms erhöhte sich etwas beim Berühren des (nicht zugedrehten) Volumenreglers bzw. wurde etwas leiser wenn man den Regler loslasst.
Wenn man die Vorstufenröhre zieht war immer noch ein Brumm hörbar, aber nicht mehr so laut wie mit Vorstufenröhre und Volumen auf 9Uhr.
Gruß Andeas
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Hallo,
kannst Du das "Brumm" näher beschreiben ?
Ich vernehme kein Brumm sondern leichte Störgeräusche. Hierbei würde ich bei der einen Art der Störgeräusche auf die Dioden tippen (Schaltknacken) und bei der anderen Art auf Störungen, die über die Platine eingefangen werden. Diese sitzte ja ungeschützt auf einem Stück Holz ohne irgendwelche Abschirmung.
Die Störgeräusche werden je nach Art der Pickups nochmal etwas verstärkt, aber ich finde diese jetzt nicht als sehr stark und beim Spiel werden diese auch komplett "ausgeblendet". Ein Netzbrumm 50 oder 100 Hz kann ich nicht ausmachen. Der Aufbau scheint soweit OK zu sein, nur ist die Art des Aufbaus auf Platine nicht optimal, aber Hans hat auch schon angemerkt, dass es sich nicht um eine bis ins Detail optimierte Platine handelt, aber dennoch sind diese leichten Störungen nicht weiter dramatisch.
Sollte der Amp bei Dir weit aus stärker brummen und rauschen, dann könnte das auch an der Elektroinstallation und/oder den Räumen liegen.
Gruß, Dirk
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Hallo Dirk,
ich habe den Brumm mal aufgenommen. Das MP3 findest du auf Seite 5 ziemlich weit unten in diesem Thread. Wenn du keinen 50Hz Brumm hörst, dann werd ich mir den wohl tatsächlich von der Elektrik einfangen. Komisch nur, dass mein Versuch mit der Metallplatte (auf Masse gelegt) keine Veränderung des Brumms brachte. Auch als ich den Aufbau bei uns im Keller ausprobiert hatte war keine Veränderung auszumachen. Kann aber auch sein, dass wir komplett verstrahlt sind ;D
Dann einfach die Leiterplatte komplett schirmen und den Schirm auf Masse legen? Soll man Masse mit Erde verbinden?
Gruß Andreas
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Hallo,
kann es ggf. Deine Gitarre sein und bist Du sicher, dass es 50 Hz Brummen war ?
Wie gesagt, Störgeräusche sind vorhanden, aber die gehen beim normalen Spiel schon bei Zimmerlautstärke komplett unter.
Gruß, Dirk
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Es war ganz sicher nicht die Gitarre. Bei meinen Versuchen hatte ich den Eingang des Verstärkers auf Masse gelegt und die Gitarre gar nicht angeschlossen. Das Brummen war sicher 50Hz (siehe dazu auch die Aufnahme vom Brumm).
Gruß Andreas
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Hi,
dann solltest Du wirklich mal an einem anderen Ort noch testen.
Wir haben in der Werkstatt zwar alles mittesl FI abgesichert, aber zusätzliche Filter etc. sind bei uns auch nicht im Spiel und hier brummt das Teil auf 50 Hz auf alle Fälle nicht.
Gruß, Dirk
-
Hi
Hab mir eben mal das MP3 von dem Brumm angehört: Ich habe bei meinem Tiny Terror Nachbau (der jetzt in der Ecke liegt weil ich zu faul bin ne Sicherung kaufen zu gehn ::)) genau das selbe Problem. Am Anfang (bis Vol und Gain 50%) ein scheinbar normales aber recht lautes Netzbrummen mit zusätzlichem Rauschen, dann wird das ganze schlagartig viel lauter und wenn man noch weiter aufdreht kommt noch ein hochfrequentes Pfeifen dazu, welches etwas tiefer wird wenn man noch weiter aufdreht. Jedoch habe ich keinerlei solche Probleme, wenn ich mein Effectboard vorm Amp liegen hab. Wenn ich direkt über den Amp spiele machts kein Spaß. Das Brummproblem hab ich ebenfalls wenn ich den Eingang auf Masse lege und kein Kabel anschließe. Wenn ich mich richtig erinnere war mir aufgefallen, dass die Probleme weniger stark auftraten, wenn ichmit der Hand sehr nah an die signalführenden Kabel von Stufe I und II kam. Damals hatten mir alle im Thread vorgeschlagenen Tips leider nicht weitergeholfen (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,9555.0.html), allerdings hab ich wegen dem Studium jetzt eh kaum noch Zeit mich darum zu kümmern. Wenn ich in den Semesterferien die Zeit finde, versuche ich mich vielleicht nochmal dran.
Gruß Cédric
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Cedric, das klingt mir bei dir nach einem klassischen Aufbaufehler, der zur Schwingneigung führt.
Ich denke, dass Andreas ein anderes Problem hat(te?).
Grüße,
Swen
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Also dann kommt der Aufbau erstmal zu mir zurück wenn Dirk damit nichts mehr ausprobieren will. Ich kann dann entweder alles versuchen zu schirmen oder den TT66 nochmal Point to Point aufzubauen.
Gruß Andreas
-
Cedric, das klingt mir bei dir nach einem klassischen Aufbaufehler, der zur Schwingneigung führt.
Grüße,
Swen
Kann ich auch nicht ausschließen, obwohl ich das schon oft überprüft habe...Aber: Warum läuft das Ding dann mit Board problemlos?
Gruß Cédric
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Kann ich auch nicht ausschließen, obwohl ich das schon oft überprüft habe...Aber: Warum läuft das Ding dann mit Board problemlos?
Gruß Cédric
Da kann ich mir auch keinen Reim drauf machen...
Aber wenn der Amp alleine Faxen macht, dann sind wir uns doch einig das was nicht stimmt? ;D
Grüße,
Swen
-
Hi
Aber wenn der Amp alleine Faxen macht, dann sind wir uns doch einig das was nicht stimmt? ;D
Leider ja ;D wenn ich nur wüsste was...wie gesagt wenn ich mal wieder Zeit hab schau ich rein und schreib falls ich eine Lösung in den Thread den ich damals geöffnet hatte...will ja nicht über diesen hier besitz ergreifen :P
Gruß Cédric
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Ich habe gestern den Aufbau wieder erhalten. Nach einem ersten Test war bei mir das 50Hz Brummen sofort wieder da ;D Diesmal sogar sehr laut und stabil. Beim Berühen des Volumenpotis änderte sich der Brumm nicht. Das lag wahrscheinlch daran, dass Dirk an den Eingang eine Klinkenbuchse mit ca. 30cm Kabel gelötet hat.
Nachdem ich die Klinkenbuchse entfernt hatte, hab ich den gesamten Aufbau in ein Alugehäuse von Hammond gelet und das Gehäuse mit Masse verbunden. Ich hatte da noch eins rumliegen. Nun war der Brumm auch weg, dafür sind nun einige wenige Störgeräusche drauf.
Gruß Andreas
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Ich habe gestern den Aufbau wieder erhalten. Nach einem ersten Test war bei mir das 50Hz Brummen sofort wieder da ;D Diesmal sogar sehr laut und stabil. Beim Berühen des Volumenpotis änderte sich der Brumm nicht. Das lag wahrscheinlch daran, dass Dirk an den Eingang eine Klinkenbuchse mit ca. 30cm Kabel gelötet hat.
Das glaube ich nicht, dafür weiss ich jetzt aber, wo meine Anschlussleitung ab geblieben ist ;D
Das hört sich aber alles so an, als wäre Deine Umgebung etwas verseucht. Wenn nach Einbau der Platine in ein Gehäuse das Brumm weg bzw. sehr stark reduziert wurde spricht dies dafür, dass es Felder von aussen sind, die auf den Verstärker einwirken zumal bei mir diesbezüglich keine Auffälligkeit festzustellen war.
Die leichten Störgeräusche selbst werden aber beim normalen Gitarrenspiel übertönt, richtig ? Diese Störungen waren bei mir auch festzustellen und kommen von dem Aufbau selbst. Damit musst Du aber leben.
Gruß, Dirk
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Weiß nicht, ob es schon mal gefragt wurde: Sind eventuell Dimmer bei Dir in Betrieb oder in Nebenräumen? Leuchtstofflampen mit KVG?
Grüße,
Rolf
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Weiß nicht, ob es schon mal gefragt wurde: Sind eventuell Dimmer bei Dir in Betrieb oder in Nebenräumen? Leuchtstofflampen mit KVG?
Nö, Dimmer oder Leutstofflampen hab ich in unmittelbarer Umgebung nicht.
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Energiesparlampen?
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Im Zimmer und den Nebenzimmern werden Hochvolt-Halogenlamen eingesetzt.
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Hallo
ich habe die Diskussion hier gespannt verfolgt. Tolle Beiträge. Ich würde mich sehr freuen, wenn Hans was zu den Verbesserungsvorschlägen zum Layout sagen würde, die Chipsatz gemacht hat. Diese Argumente serscheinen mir sehr schlüssig und sind noch nicht vom Tisch.
Viele Grüße
Martin
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Im Zimmer und den Nebenzimmern werden Hochvolt-Halogenlamen eingesetzt.
Ausschaltbar ?
Gruß, Dirk
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Natürlich sind die Lampen schaltbar. Ich habe den Aufbau sowohl bei eingeschaltenem Licht und ausgeschaltenem Licht getestet. Der 50Hz Brumm war dabei immer unverändert. Und jetzt lasst die armen Lampen in Ruhe ;D Ich denke, dass die Platine generell geschirmt werden muss. Woher die Störgeräusche/der Brumm jetzt kommen ist ja dabei auch unwichtig.
Wenn ich einen Verstärker baue sollte der auch überall funktionieren. Auch wenn auf einer Bühne 20 leistungsstarke Scheinwerfer installiert sind. Wenn ich Zeit finde werde ich mal die Layoutvorschläge von chipsatz umsetzen und ein neues Layout auf Basis des Layouts von Hans zeichnen.
Gruß Andreas
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Keine Angst, wir lassen Deine Lampen in Ruhe ;-)
Was ich noch fragen wollte (hatte ich mir gar nicht genau angeschaut): die Potis funktionieren alle richtig herum ? Lautstärker war auf alle Fälle OK, aber bei der Klangregelung hatte ich jetzt gar nicht rauf geachtet.
Gruß, Dirk
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Hallo Dirk,
gute Frage... hatte das Tonestack eigentlich immer in Mittelstellung. Werd ich mal ausprobieren.
Gruß Andreas
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Hi,
müsste sich erledigt haben bzw. es ist alles richtig.
Gruß, Dirk
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Hallo Forum,
ich grabe mal aus aktuellem Anlass diesen Thread wieder aus. ;D
Mir hat das Thema keine Ruhe gelassen und da ich sowiso noch einen TT66 bauen wollte, habe ich über den Winter ein PCB-Layout erstellt. Danach habe ich zwei Muster fertigen lassen. Eins davon habe ich bestückt und in Betrieb genommen. Ich habe die Variante mit Fender Tonestack gewählt und mal noch keine zusätzlichen Anti-Brumm-Massnahmen gemacht (also 22uF-Elko und keine Drossel). Der Restbrumm am Lautsprecher ist wirklich minimal und nicht störend. Ich werde allenfalls noch einen 47uF-Elko ausprobieren. Eine Drossel halte ich nicht für nötig.
Das Board selber ist doppelseitig ausgeführt. Dadurch kann man die Leitungsführung optimal auslegen und zudem werden die Lötverbindungen an den Pads hoch belastbar. Man schafft es auch nach längerem "Braten" nicht, ein Lötauge abzureissen. Alternativ ist noch die Bestückung mit Diodengleichrichtung vorgesehen. Seht euch einfach die Bilder an.
Gruß
mike
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Hallo Mike,
das ist doch mal schick und gelungen, sieht echt gut aus,
wo hast du das PCB fertigen lassen, das gefällt mir
Gruß Ronald
-
Danke Roland,
das Board habe ich von Jackaltacdotcom. Die gibt es noch nicht lange und sind meines Erachtens unschlagbar im Preis.
Ich hab noch ein Bild.
Gruß
mike
-
Hi Mike,
schön gemacht!
Na ja, Röhren (ganz besonders Gleichrichter- und Endröhren :P ) auf Platine sind halt Geschmackssache.
Besonders, wenn der Amp viel unterwegs ist...
Da sind dickes Basismaterial, Durchkontaktierung und dicke Leiterbahnen wie bei Fryette/ ex- VHT das Mindeste.
Zumindest aber die Potis solltest Du m.E. "Diezel- Herbert- mäßig" über kurze Kabel an die Platine bringen.
Als kleine Anregung, quasi "best of both worlds":
http://www.makoamplification.com/build2.html
BTW: Piero, unser "TT- Gedächtnis", hat da bestimmt noch mehr Bilder von ;)
Gruß
Jacob
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Na ja, Röhren (ganz besonders Gleichrichter- und Endröhren ) auf Platine sind halt Geschmackssache.
Hi Jacob,
hast ja recht.. aber ich wollte einfach mal sehen was dabei rauskommt.
Was die Stabilität anbelangt, so hab ich darauf beim Design besonderen Wert gelegt. Wenn man alle Distanzbolzen wie vorgesehen montiert, ist die Sache sehr stabil. Auch das Basismaterial FR4 mit 1,5mm Dicke (standart) reicht locker aus. Versuch mal so ein Board zu brechen ::). Ach ja und die Potis muss man ja nicht aufs Board setzen.
Das Ganze passt jedenfalls prima in ein Hammond Gehäuse 1441-18 und da der Verdrahtungsaufwand naturgemäß gering ausfällt, war ich überraschend schnell fertig mit dem Amp. Für "Verdrahtungs-Genieser" ist das natürlich nix ;D.
Grüße
mike
-
bei dem Board ist man ja nicht zwingend darauf angewiesen die Poties aufs Board zu löten,
die Sockel auf dem Board finde ich nicht schlimm, prakrisches Projekt für einen verregneten Sonntag ;D
Gruß Ronald
-
Ja, und so sind dann wenigstens für die nächsten PCB- Amps auch immer noch Qualitäts- Steigerungen drin (neudeutsch: "Upgrades")! ;)
Jedenfalls hast Du das klasse hinbekommen, alle Achtung!
Gruß
Jacob