Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Design & Konzepte => Thema gestartet von: carl_nase am 28.10.2008 18:53
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Hallo!
Das ist mein erster Beitrag hier im Forum. :angel:
Ich habe ein Problem:
Ich habe einen Röhrenpreamp für Gitarre geplant und auch bereits die Platine geätzt, sowie die ersten Töne entlockt. Soweit so gut.
Allerdings tritt, wenn ich die ersten beiden Röhren in die Schaltung stecke, eine hochfrequente Oszillation auf. Ein weiterer Effekt ist, dass, wenn ich an das Gitter der 3. Stufe, also der 1. Triode der 2. Röhre, NICHT das Signal des vorangegangenen Röhre weiterleite, sich das Signal trotzdem nach der 3. bzw. 4. Stufe abnehmen lässt. In dieser Konfiguration tritt allerdings keine Oszillation auf.
Als ich einen Freund fragte, der sich mit der Materie besser auskennt, als ich, meinte der, es müsse am Layout der Platine liegen.
Vielleicht kann mir jemand im Forum helfen, mögliche Schwächen der Platine aufzuspüren. Im Anhang befindet sich ein Bild des Layouts.
Vielen Dank und Gruß,
Carl
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Servus und willkommen im Forum,
leider steige ich durch deine Skizze nicht durch. Hast du nicht ein ordentliches Layout, auf dem man etwas erkennen kann? Und vielleicht einen Schaltplan.
Evtl. ist deine Schalterei der Koppel-Cs für Einstreuungen verantwortlich. Du könntest ein Übersprechen der Leitungen haben.
mfg
Chryz
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Hallo,
hm... leider habe ich keinen schaltplan und weiß auch nicht genau, wie ich die bisherige darstellung konkret verbessern sollte. :-[
Allerdings finde ich deine Idee mit den Koppelkondensatoren schonmal ganz interessant! ich hab in dem Amp jeweils 3 Koppelkondensatoren verbaut, zwischen denen man dann per Schalter wählen kann. Könnte das ein Problem darstellen?
Gruß,
Carl
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Hallo nochmal,
hat keiner der ~50 Leute, die meinen Plan angesehen haben, eine Idee, wo diese Übersprechungen oder ähnliches auftreten könnten? Ich bin wirklich ratlos. :-\
Was soll ich denn an dem Plan verbessern bzw. was könnt ihr nicht erkennen?
Ich wäre euch wirklich sehr dankbar, wenn ihr mir helfen könntet! :)
Gruß,
Carl
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Moin,
s.o.: ein anständiger Plan / Layout wäre nett. Du hast doch auch nicht diese SKizze geätzt....
Mal die Röhren untereinander getauscht? Spannungen gemessen? Vielleicht findest du noch Anregungen in anderen Themen, die ähnliche Probleme haben. Stichwort "Übersprechen" oder so.
mfg
Chryz
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Hallo
Welcher Plan? Damit kann man so nichts anfangen. Ein paar Bilder mit der Digitalkamera wären ev. nützlich. Gruß --.-loco
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Hallo Carl,
Im Anhang befindet sich ein Bild des Layouts.
... ich hatte mehr auf ein Werk von Andy Warhol getippt! ;D :devil:
Nein mal in Ernst, das ist doch kein Layout... bestenfalls eine "Ansicht auf Bestückungsseite", zumindest nach deinen Röhrensockeln zu urteilen! Hast du die PCB vielleicht spiegelverkehrt geätzt - oder ist das ein doppelseitiger Print... weiterhin sehe ich noch einige Kurzschlüsse und Ungereimtheiten... ???
hm... leider habe ich keinen schaltplan...
Wie jetzt? Wie hast du dann dieses Layout entworfen?
Gruß
Bernd
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Hi,
ich hatte keine Software, die ein Layout aus einem Schaltplan errechnet, so habe ich ausschließlich das Platinenlayout entwickelt. :angel:
Klar, dass das nicht ideal ist, aber nunja. Ja, es handelt sich um eine zweiseitige Platine. Das hätte ich natürlich schon im ersten Beitrag schreiben sollen.
@ mr.bassman: Das oben links ist ein Schalter und da fehlt tatsächlich eine Bahn.
Allerdings sind bisher nur die ersten beiden Röhren (links) eingesteckt worden und es kommt schon zur Oszillation.
Gruß,
Carl
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Hi Carl,
ist das Bild denn quasi Dein Layout? Sind da einzig die Widerstände etc. "draufgemalt"? So kann man das ja nicht lesen, vielleicht stellst Du einmal das reine Layout ohne Veränderung rein?
Falls es Dein erstes Layout ist, folgende Tipps für die Zukunft:
-Keine rechten Winkel der Leiterbahnen, lieber nur 45°-Winkel benutzen
-Masseflächen einbauen - bei den Spannungen in Röhrenschaltungen aufpassen mit den minimalen Abständen! Dient der Schirmung.
-Soll rot und blau oberer und unterer Layer sein?!
-Sternmasse, soweit ich es erkennen kann, hast Du das schon gemacht - oder jedenfalls etwas in der Art - einen Massepunkt pro Stufe und dieser wird wieder sternförmig mit den anderen Massepunkten verbunden.
-Die Quelle bringt die Masse mit, sprich die Masse der Signalquelle muss möglichst niederohmig mit der Masse der ersten Stufe verbunden werden.
-Niederohmige Quelle mit großer Signalamplitude (Anodenseite) von hochohmigen Eingänge (Gitterseite) fernhalten.
Wenn Du ohne anfängliche Stufen etwas hörst, dann hast Du ein Übersprechen.
Es kann auch über die Versorgungsspannung einkoppeln, falls Du zwischen den einzelnen Stufen nicht gefilter hast.
Aber zuerst:
Mal einen richtigen Schaltplan.
Entwerfe ein Layout, das man lesen kann.
Bei diesem Elend kann Dir niemand helfen, davon kriegt man Augenkrebs! Tut mir leid, es ist so.
Grüße,
Hannes
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Bei diesem Elend kann Dir niemand helfen, davon kriegt man Augenkrebs! Tut mir leid, es ist so.
Hugh 8)
Larry