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Tech-Talk Fender / Re: Fender Princeton Reverb Reissue Tremolo Problem
« Letzter Beitrag von doc_holiday24 am 17.03.2025 14:08 »
Habe die Mittagspause im Homeoffice kreativ genutzt und den Amp auf 240V umgesteckt, ihn warmlaufen lassen und hier die neuen Messergebnisse:

- vorher (230V): über R20: 15.8mV / über R32: 15.8mV // Anodenspannung Röhre 1: 453 V / Röhre 2: 452 V // Bias Röhre 1: 16.3mV / Röhre 2: 16.2mV
- nachher (240V): über R20: 15.0mV / über R32: 14.6mV // Anodenspannung Röhre 1: 440 V / Röhre 2: 439 V // Bias Röhre 1: 15.1mV / Röhre 2: 15.0mV
Als Messpunkte habe ich benutzt: Anodenspannung D2 und D3 / Bias D1 und D5

Hat also gerade mal ca. 10 Volt weniger gebracht, weit weg von den vermuteten 30 Volt.

Wie schon von Euch vermutet hat das den Poltergeist nicht weiter beeindruckt und er klopft munter weiter vor sich hin.  Der Vorbesitzer hat auch geantwortet und kann die Frage ob er das Problem auch schon hatte nicht beantwortet, weil er das Tremolo am Amp nie genutzt hat.

Klanglich kann ich kein Unterschied zwischen der 230 und 240V Variante hören, hab den Amp aber auch nicht weit aufgerissen.

Ich werde morgen noch Mal ein paar unterschiedliche 12AX7 als V4 testen um zu schauen ob sich da irgendwas ändert. Ich hatte es nur mit einer 12AX7 versucht die vom identischen Typ war, da hat es keine Änderung gebracht. Dto. werde ich mein Ersatzpaar Endstufenröhren testweise einsetzen (auch in Kombination mit unterschiedlichen 12AX7 als V4) um zu schauen ob sich da was tut. Ich befürchte danach bin ich mit meinen Möglichkeiten am Ende der Fahnenstange angelangt, so Sachen wie zusätzliche Lade-Elkos irgendwo parallel testweise dranfrickeln etc. ist mir dann als Laie doch etwas zu heikel weil das ist ja kein Transistorradio mit 9 Volt.
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Tech-Talk Fender / Re: Fender Princeton Reverb Reissue Tremolo Problem
« Letzter Beitrag von stephan61 am 16.03.2025 22:42 »
Ich schließe mich Volka an, der vermeintliche 6er in der Tabelle ist schon eine 8, so wie es sein soll.
Den Poltergeist wird das wie schon geschrieben nicht abstellen, aber die Endröhren dürften sich richtig freuen drüber. Und vielleicht gibt's dann auch mehr 'brown sound' wegen der niedrigeren Anodenspannung.  8)

Gruß Stephan
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Tech-Talk Fender / Re: Fender Princeton Reverb Reissue Tremolo Problem
« Letzter Beitrag von Helmholtz am 16.03.2025 22:12 »
Laut Schaltplan ist wohl 240V möglich, indem man zwei Kabel tauscht - bin nur etwas irritiert weil im Schaltplan den ich hier auch verlinkt habe werden oben P17 und P8 dafür gezeigt, unten im PCB Layout aber P17 und P6 (die Tabelle rechts am Rand). Keine Ahnung was von den beiden da nun korrekt ist oder ob sich da irgendwo ein Druckfehler bei Fender eingeschlichen hat. Zwei Stecker auf der Platine umstecken ist ja keine Aktion, aber es sollten dann auch schon die Richtigen sein :)

Der jeweils elektrisch unbenutzte Primärdraht geht an P17. P17 dient also nur zum Fixieren.
Für 240V ist der weiß/schwarze Draht an P8 anzuschließen.
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Tech-Talk Fender / Re: Fender Princeton Reverb Reissue Tremolo Problem
« Letzter Beitrag von Volka am 16.03.2025 21:19 »
Vorausgesetzt, dass sich der jetzige Steckerzustand auf 230 V befindet müssen ja lediglich white und white/black die Plätze tauschen. Und wir können ja keine 240 V in eine 230 V-Wicklung schicken...
Falls du dir nicht sicher bist, lass alles wie es ist: es wird deinen Poltergeist wohl caum vertreiben.

 :gutenacht:
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Tech-Talk Fender / Re: Fender Princeton Reverb Reissue Tremolo Problem
« Letzter Beitrag von Volka am 16.03.2025 20:43 »
Meinst du auch, dass da unten die 8 wie eine 6 aussieht? Ist echt schwer zu erkennen...
Hab nochmal geschaut...das muss ne 8 sein.
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Tech-Talk Fender / Re: Fender Princeton Reverb Reissue Tremolo Problem
« Letzter Beitrag von doc_holiday24 am 16.03.2025 20:02 »
Laut Schaltplan ist wohl 240V möglich, indem man zwei Kabel tauscht - bin nur etwas irritiert weil im Schaltplan den ich hier auch verlinkt habe werden oben P17 und P8 dafür gezeigt, unten im PCB Layout aber P17 und P6 (die Tabelle rechts am Rand). Keine Ahnung was von den beiden da nun korrekt ist oder ob sich da irgendwo ein Druckfehler bei Fender eingeschlichen hat. Zwei Stecker auf der Platine umstecken ist ja keine Aktion, aber es sollten dann auch schon die Richtigen sein :)
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Tech-Talk Fender / Re: Fender Princeton Reverb Reissue Tremolo Problem
« Letzter Beitrag von Volka am 16.03.2025 19:31 »
Hallo doc,

das mit der Netzspannung von 230V auf 240V ist eine generell eine gut Idee : eine niedrigere B+ brächte den Amp etwas weiter weg von "livin' on the edge" und man ist trotzdem im grünen Bereich für die Heizspannung (in den allermeisten Fällen) - falls diese Umschaltung/Umverdrahtung eben möglich ist.

Schade, dass der Rückbau der Trem-Einheit nichts beim Klopfen gebracht hat... hab mal bei meinem Prince nachgeschaut: der hat auch die beiden 0.01µ und an Stelle des 0.02µ sogar einen 0.047µ  :o und das ohne zu Pochern. Bei mir gibt's allerdings nur so um die 370V an der Anode.

Was tun...so "auf die Husche"? Mit der zuständigen 12AX7 hattest du schon Wechsel durch?
Ich bin - vielleicht zu Unrecht - immer noch auf der "ganz-schön-hohe-Spannungen-Fährte"  ;D

Ich würde, wenn's meiner wäre, probieren ob man dem (ersten) Lade-Elko eine zweite 22µ/500V parallel schaltet (die GZ34 kann das ab)... oder dem zweiten Elko : der versorgt (Z im Plan) die Trem-Röhre. Zumindest könnte man da versuchen eine Übertragung von Restwelligkeit (Brumm der zu Klopfen wird) auszumachen.

Gruß,
Volka

Nur für den Fall dass der (gute) Vorschlag von Helmholtz verwirrend klingt: es gibt Netztrafos die primär auf die verschiedenen Netzspannungen von zB USA, UK, Deutschland etc vorbereitet sind. Diese Trafos liefern (zB via Schalter oder Umsteckmöglichkeit) immer die vom Hersteller gewünschte Sekundärspannung.
Wenn wir nun unsere 230V in die primäre 240V-Wicklung schicken macht der Trafo (weil er es ja nicht besser weiß, der Ärmste  ;D ) auf seiner Sekundärseite weniger - als bei 240V in die 240V-Wicklung. Daraus resultiert, dass ALLE Spannungen auf der Sek-Seite niedriger werden: Aufpassen muss man da bei der (sich ebenfalls auf der Sek-Seite befindenden) Heizspannung : aber wenn die dann statt zB 6.3V AC nur noch 6 V hat ist das mMn. kein Problem.
Die Hochvoltspannung (B+) sinkt in entsprechender Relation (wie von Helmholtz geschrieben).
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Tech-Talk Fender / Re: Fender Princeton Reverb Reissue Tremolo Problem
« Letzter Beitrag von Helmholtz am 16.03.2025 18:19 »
Übrigens, wenn der Amp auf 240V Netzspannung umgeschaltet werden kann, solltest Du das tun.
Damit sollte die Anodenspannung mindestens 30V niedriger sein.
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Tech-Talk Fender / Re: Fender Princeton Reverb Reissue Tremolo Problem
« Letzter Beitrag von doc_holiday24 am 16.03.2025 17:46 »
Danke Dir ... wieder was gelernt  :topjob:

Der Strom wird indirekt als Spannungsabfall über einem internen 1R Widerstand gemessen.
Nach G.S. Ohm entspricht dann 1mV einem Strom von 1mA.
Man darf also keinesfalls im mA-Messbereich messen, sonst erhält man falsche Resultate.
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Tech-Talk Fender / Re: Fender Princeton Reverb Reissue Tremolo Problem
« Letzter Beitrag von Helmholtz am 16.03.2025 17:37 »
Der Strom wird indirekt als Spannungsabfall über einem internen 1R Widerstand gemessen.
Nach G.S. Ohm entspricht dann 1mV einem Strom von 1mA.
Man darf also keinesfalls im mA-Messbereich messen, sonst erhält man falsche Resultate.
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