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WGS Invader für 2x12 British an Marshall 18W TMB?

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Offline ferdi

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Aloha.
Die Aufgabe: für größere Bühnen spiele ich (Strats & Teles mit zwei Handvoll Effekten) über einen JTM45 samt (bevorzugt closed back) REX 2x12 mit zwei G12H Anniversary und bin restlos glücklich. Von Hendrix bis James Brown tut dieses Setup alles, was ich will. Verzerrer aus, Strat in vorderer Zwischenposition, Volume zurück auf 7 - Bombenrhythmussound. Halspickup, Verzerrer an, Gitarrenvolume voll auf - es singt und bratzt, wie es soll.

Für kleinere Bühnen habe ich nun einen Marshall 18W TMB und eine British 2x12 gold (die ich hochkant stelle, sieht gut aus!). Ich brauche geringeren - aber nicht zu geringen - Pegel und auch die kleinere Baugröße kommt mir entgegen. Beide Amps spiele ich idR mit Volume auf etwa 10-11 Uhr, also gut hörbar, aber nicht megalaut.

Der kleine 18W Marshall sumpft natürlich im Bassbereich viel eher ab als der JTM. Auch liefert der kleinere Amp weniger klare Höhen. Es waren bislang ein Pärchen aus G12H Anniversary und Greenback drin. Bei geschlossener Rückwand waren die reinen Zerrsounds immer sehr gut - echt sehr gut - aber Gitarre zurückdrehen und geil funky Rhythmus spielen, dafür war der Sound einfach nicht klar genug, sowohl in den Höhen wie auch in den Bässen. Treble war am 18Watter immer voll auf, Mid halb auf, Bass höchstens knapp unter halb. Die funky Rhythmussounds werden bei geöffneter Rückwand deutlich besser, die Solosounds leider im selben Maße schlechter.
Ich habe ürigens auch eine Kombi aus WGS ET65 und G12C ausprobiert - die Kombi G12H + Greenback (beide China) ist jedoch klar die beste bislang, mit der genannten Schwäche: insgesamt für Rhythmus zu dumpf, zu bassig, zu mumpf.

Ich habe Dirk angeschrieben und er empfahl mir zwei Speaker, zum einen den Jensen Electric Lightning, zum anderen den WGS Invader.

Der Jensen ist mir durch totalen Zufall bereits am Folgetag gebraucht in die Arme gelaufen und zZt mit dem G12H in der Box. Höhen und Bässe sind strammer da, keine Frage, bei weniger Tiiiiefbass, insgesamt wird der Sound aber auch deutlich sagen wir mal "moderner", was nicht soooooooooo mein Ding ist, vor allem die Leadsounds.   

Ich denke also an die WGS Invader ... grundsätzlich ist der "Celestion Vintage Sound" schon voll mein Ding, die beiden G12H tun in meiner großen Anlage ja auch alles, was ich will, aaaaber für die kleine Anlage sind die G12H sowie die Greenbacks insgesamt zu bassig, zu dunkel, und der Jensen irgendwie zu modern.

Tun die Invader, was ich will? Greenback/G12H-Sound mit etwas weniger Mumpf, insgesamt cleansoundtauglicher? Die mp3s des Herstellers klinmgen gut, aber tun sie das nicht alle?
Schocka hatte mal zwei Clips mit dem Invader hier verlinkt, die klangen sehr okay, aber es war halt keine Strat ...

Danke und Gruß, Ferdi

EDIT: das von einigen beobachtete / gehörte breitere Abstrahlverhalten des Invader wäre ein weiterer Pluspunkt.

« Letzte Änderung: 21.04.2013 19:50 von ferdi »

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Offline ferdi

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Re: WGS Invader für 2x12 British an Marshall 18W TMB?
« Antwort #1 am: 22.04.2013 14:12 »
Ich habe mich dem Jensen nochmal ausgiebig gewidmet. Ich habe eine British 2x12 mit dem Marshall Stereo-Anschlusspanel, da kann ich auf "stereo" gehen und beide Speaker, ja nach belegter Buchse, einzeln hören. Praktisch, Vergleiche mit 20minütigen Umbaupausen sind ja wenig brauchbar.

Die beiden Speaker - G12H und Electric Lightning - klingen weniger verschieden, als man annehmen möchte.
Die Bässe des EL sind eher druckvoller, knalliger als beim G12H, setzen aber nicht so tief an, die Mitten sind eindeutig aufgeräumter, es gibt keinen Hochmitten(was ich so nennen würde)peak, aber deutlichere Präsenz, die höchsten Brillianzen sind dem G12H etwa ebenbürtig. Der Jensen klingt insgesamt stabiler (dickere Membran?). Im Grunde (oh Wunder) genau wie Dirk gesagt hatte.

Ich habe viel rumprobiert, am EQ herumgedreht, alle Vorstufenröhren durchgetauscht, bisschen was verändert (hier ne Spur mehr Growl, da ein Teelöffel mehr Brillianz) und bin jetzt - bei deutlich anderer EQ-Einstellung als vorher - zufrieden  :guitar: mit dem Sound. Vorher, mit G12H und G12M, musste ich Treble immer auf Vollgas haben, jetzt stehen alle Klangregler etwa in Mittelposition und bis Volume halb auf sumpft die E6-Saite nicht ab.

Mit Blick auf meine zweite, zZt unbestückte 2x12 bleibt allerdings die Frage, ob sich zwei Invader dennoch gut machen würden ... sie sollten (sind sie?) stabiler im Bassbereich und insgesamt klarer sein als die G12M ...

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Offline Dirk

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Re: WGS Invader für 2x12 British an Marshall 18W TMB?
« Antwort #2 am: 22.04.2013 18:31 »
Hi,

ich tu mir etwas schwer bei Deinen Anforderung bzw. bei dem was Du bist jetzt so geschrieben hast, denn es deckt sich nicht unbedingt mit meinen Erfahrungen und auch nicht mit den Feedbacks so sind nach meinem Geschmack die G12H und der EL doch sehr weit auseinander und der G12H klingt deutlich bedeckter als der EL.
Der Invader ist im Prinzip Greenback mit doppelter Leistung. Du willst zwei Stcük einsetzten ? Dann dürfte die Stabilität kein Problem sein bzw. der Änderungen des Klangs mehr durch den Verstärker als durch den Lautsprecher erzeugt werden.
Es wäre also ein Versuch wert.

Gruß, Dirk
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Offline ferdi

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Re: WGS Invader für 2x12 British an Marshall 18W TMB?
« Antwort #3 am: 22.04.2013 19:01 »
Ich mache auch je nach Amp ganz unterschiedliche Erfahrungen, hängt auch immer vom Gehäuse der Box ab und so - der WGS G12C zB klingt im Princeton sehr scharf, Bass immer voll und Treble auf 12 Uhr, in der Brit 2x12 am Marshall 18W konnte er die Höhen nicht wirklich abgeben / umsetzen / wie auch immer. Bandkontext nicht zu vergessen - Frequenzen, die schon jemand anders "bedient", kommen nicht durch und gehen unter.

Ich habe G12H und Electric Lightning in der Brit-Stereo-Box bei geschlossener Rückwand gegeneinander getestet und fand die Unterschiede wie beschrieben: EL weniger Tiefbass, dafür knalligere Bässe, "warme" Mitten deutlich weniger, Präsenzen deutlich mehr. Leider ist die nächste Bandprobe erst am Donnerstag, Gig am Samstag. Das gibt dann die endgültige Klärung des Sachverhalts. Hier zu Hause klingt alles erfahrungsgemäß sehr klar und clean - glatte, freie Wände, wenig Dämmung - unser Proberaum hingegen kommt vom Raumklang der durchschnittlichen Livemusik-Kneipe schon recht nahe, eher stark gedämpft, Dachschräge, viel Zeug drin, auch Polstermöbel - da klingt jede Anlage viel "runder".

Fakt ist auf jeden Fall, dass ich so als grobe Richtung schon sehr auf die klassische Marshall-Celestion-Kombi stehe (mit bevorzugt geschlossenen Boxen), aber halt gucken muss, dass das "fast cleane" funky-Geklingel auch gehen muss. Das geht mit meinem leicht zur Cleansound-verbesserung modifizierten JTM45 an der Rex mit zwei G12H sehr gut. Das kleine 18W Stäpelchen soll diesen Sound bei 2/3 Lautstärke liefern - das scheint nicht so ganz einfach zu sein. Die verzerrten Sounds sind nicht das Problem, die sind 100%ig. Der Greenback war für das funky Rhythmus-Zeug aber auf jeden Fall die komplette Fehlbesetzung, das kann der G12H besser, der EL sehr viel besser.

was meinst du hiermit
Zitat
Dann dürfte die Stabilität kein Problem sein bzw. der Änderungen des Klangs mehr durch den Verstärker als durch den Lautsprecher erzeugt werden.
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Offline Dirk

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Re: WGS Invader für 2x12 British an Marshall 18W TMB?
« Antwort #4 am: 22.04.2013 20:54 »
Hi,

ich meinte die Klangstabilität auch bei höherer Leistung.
Hast Du ggf. mal über zwei unterschiedliche Boxen bzw. Lautsprecher nachgedacht zwischen denen dann je nach Bedarf umgeschaltet wird (oder zwei getrennte Verstärker/Boxen Kombinationen) ?

Gruß, Dirk
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Offline ferdi

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Re: WGS Invader für 2x12 British an Marshall 18W TMB?
« Antwort #5 am: 23.04.2013 06:32 »
Moin, so wie mein Mitgitarrist, der Jahre lang immer einen Super Reverb und einen Soldano + 2x12 mitgeschleppt hat? Nein Danke :)

Wie gesagt, die große Anlage (JTM45+REX 2x12 mit G12H) macht alles, was ich will, in völlig begeisternder Bestform, ich möchte "nur" die passende Speakerbestückung für die kleine Anlage (18W TMB + British 2x12) finden, die in etwa das, was die große Anlage kann, "in kleiner", bei etwa 2/3 Lautstärke bietet. Das scheiterte bislang immer an den Cleansounds, nie an den Leadsounds.

Ich probiere die Kombi G12H + Electric Lightning jetzt erstmal live aus, ich denke, die Kombi könnte insgesamt zu brutal sein (könnte). Wenn der WGS Invader tatsächlich "den endgeilen Greenbacksound mit breiterer Abstrahlung, stabileren Bässen / mehr Klangstabilität und insgesamt besseren Cleansounds" bietet - so habe ich das im Forum und deinem "Grüne Kraft"-Artikel herausgelesen - dann sind sie weiterhin im Rennen.

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Offline Bernd

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Re: WGS Invader für 2x12 British an Marshall 18W TMB?
« Antwort #6 am: 23.04.2013 21:48 »

Hast Du ggf. mal über zwei unterschiedliche Boxen bzw. Lautsprecher nachgedacht zwischen denen dann je nach Bedarf umgeschaltet wird ?

Gruß, Dirk
[/quote]

Hallo,

genau das, worüber ich schon häufiger mal nachgedacht habe und wenn das geht, wäre das super!
Jedoch ist mir nicht ganz klar, wie das in der Praxis funktionieren soll. Dann müßte man doch beim LP-wechsel, wahrscheinlich auch (teils) B-M-H ändern, wenn die LP`s an einem Amp hängen. Und Volumen sicher auch. Na gut, man könnte das im Vorfeld ausprobieren, wie die Einstellungen sein sollen. Aber ist das dann noch praxisgerecht?  Wie kann man das mit dem Umschalten denn technisch umsetzen? "Einfach" mit A/B-Schalter?

Gruß
Bernd

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Offline Dirk

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Re: WGS Invader für 2x12 British an Marshall 18W TMB?
« Antwort #7 am: 23.04.2013 21:58 »
Hi,

es gibt fertige Umschalter. Frage mich aber nicht nach eine Produktempfehlung, ich bin nicht in der Tiefe des Themas.

Gruß, Dirk

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Offline ferdi

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Re: WGS Invader für 2x12 British an Marshall 18W TMB?
« Antwort #8 am: 30.04.2013 17:46 »
So - ich habe den WGS Invader nun (statt des jensen Electric Lightning) zusammen mit dem G12H Anniversary in meiner Brit 2x12 stereo und kann bequem beide einzelnen Speaker im A/B-Vergleich hören.

Die Box bleibt heute hinten offen, der Speaker ist brandneu und muss erstmal frei arbeiten können, denke ich mir.
Der Vergleich zum Jensen ist "aus der Erinnerung" und daher unzuverlässig.

Im Vergleich zu G12H Anniversary ist der Invader in den Höhen deutlich weicher, sie sind aber nicht "zu dumpf" sondern "sehr schön", würde ich sagen, sodass man den Trebleregler am Amp - hier geht es um meinen TAD Marshall 18W - ruhig ganz auf haben kann. Die Bässe des Invader sind im Vergleich ganz untenrum deutlich beschnitten. Die Mitten finde ich ähnlich warm und rund.

Der Jensen EL ist deutlich lauter und stabiler, cleaner, präsenter, mehr in-die-Fresse.

Der Invader gefällt mir in Kombi mit dem G12H Anniversary, der frequenzmäßig weiter rauf und runter reicht, sehr gut. Ich habe den Celestion, der auch ein Stück lauter ist, unten, und den wohlklingenden Invader oben. Besonders positiv ist mir aufgefallen, wie "vokalig" der Invader den Sound des Wah abbildet.

Soweit erstmal - Bandtest steht noch aus.

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Offline ferdi

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Re: WGS Invader für 2x12 British an Marshall 18W TMB?
« Antwort #9 am: 30.04.2013 18:42 »
Da ich nicht sehen kann, wie Postings editiert werden können (können sie?), hier nach einiger Zeit des Spielens in Kombination und im Wechsel noch die Beobachtung, dass der G12H der klar lautere und damit dominante Speaker ist. Der Antrieb des G12H ist auch deutlich potenter, größer, schwerer.

Beim Jensen EL war das anders, der hat einen Magneten, der mindestens so groß/schwer ist wie der des G12H. Im Gesamtsound hat der Jensen eher dominiert, beim Gig am letzten Samstag hat mir das nicht sooo gut gefallen, weil der Sound teils doch SEHR laut & clean war.

Die Kombi G12H + Invader erscheint mir praxisgerechter, weil mir der 18W unterhalb Volumestellung 3 soundlich nicht gefällt, also zehn Uhr bis halb auf ist meine bevorzugte Stellung, und da wird er mit dem Jensen schon zu laut für Kneipengigs.

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Offline ferdi

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Re: WGS Invader für 2x12 British an Marshall 18W TMB?
« Antwort #10 am: 4.05.2013 20:04 »
Es bleibt spannend: zZt habe ich den WGS Invader zusammen mit dem Jensen EL in der 2x12 British, und zwar hinten offen. Ich habe - was alle Versuche völlig verfälscht und alle "zu vorher" vergleichenden Aussagen ins Substanzlose treibt, aber auch eine neue Strat, mit dank maple neck sehr knalligem, insgesamt hellerem Sound. Aaaaber es lässt sich dennoch beobachten, dass sich Invader und Electric Lightning gut ergänzen. Dem Invader fehlt der Druck im Tiefbass, dafür hat er den Dreck im Bass, der "typisch Celestion" ist, ebenso den Dreck in den Mitten. Die Höhen sind gegenüber anderen Celestions eher milde. Der Jensen macht hingegen klaren in-die-Fresse-Druck, der allein gespielt eeeeeetwas farb- oder charakterlos wirken kann.

Mit dem Marshall mono/stereo-Terminal kann ich problemlos die Speaker einzeln und in Kombvination anfahren, sehr praktisch, auch für verschiedene Lautstärkeninveaus: für leiser nur den WGS, für lauter den Jensen, für laut beide.
Mit der Erle/Rosewood-Strat fehlt mir Biss, mit der Erle/maple nicht und mit derr Swampash/maple schon gar nicht. Soll heißen: der kleine Marshall bildet über die beiden Speaker den Klang der Strats schon sehr gut und individuell ab.

Und sorry, der Volumeregler am Amp dient für mich nur der Soundeinstellung, der steht immer zwischen 10 und 12 Uhr, ich muss die Lautstärke über die Speaker machen, sonst passt mir der Souind nicht.

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Offline ferdi

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Re: WGS Invader für 2x12 British an Marshall 18W TMB?
« Antwort #11 am: 12.06.2013 13:12 »
Honeymoon-Reviews gibt es viele.
Daher poste ich jetzt noch einmal, wie zufrieden ich mit der Kombi WGS Invader + Jensen Elecrtic Lightning in der offenen Brit 2x12 "gold" an meinem TAD Marshall 18W Clone bin. Ich habe einen Monat lang mit Röhren feingetunt und der Amp ist jetzt mit RCA blackpale 5751, JAN Philips 5751 und einer Philips 12AU7 bestückt, Endstufe zwei Polam EL84. Wir wollen Röhreen nicht überbewerten, aber Nuancen im Sound verändern sie IMMER, und ob diese Nuancen entscheident sind, beurteilt jeder anders.

Jedenfalls liefert der Amp mit der wie beschrieben bestückten Box mit meinen Strats und Teles bei gutem bandpegel sensationell gute Sounds, von funky-fastvölligClean mit zurückgedrehtem Gitarrenvolume über bluesig-rockigen Crunch mit dem Gitarrenvolume voll auf bis hin zu sehr befriedigenden Leadsounds mit Unterstützung durch Bodenpersonal.

Electric Lightning und Invader - ich empfehle die Kombi ausdrücklich.

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Offline ferdi

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Re: WGS Invader für 2x12 British an Marshall 18W TMB?
« Antwort #12 am: 11.10.2013 07:18 »
Ich habe den Electric Lightning rausgenommen und spiele jetzt zwei Invaders in der 2x12 (am Marshall 18W). Warum?

Das Plus am EL ist die enorme Durchsetzungsfähigkeit und der sehr stabile, aufgeräumte Klang. Durchsetzungsfähigkeit kann aber immer auch nerven - meine Sound sind insgesamt sehr durchsetzungsstark :) Die insgesamt helle und stabile Klangabstimmung ergänzt sich nicht soooo gut mit dem Steg-Singlecoil meiner Lieblingsgitarren. Der EL ist zudem sehr laut, geschätze 100dB, das kann ein Vorteil sein, muss aber nicht - mein 18W Mini-Stack war damit fast so laut wie mein JTM45 an zwei G12H, und die sind die gewiss nicht leise.

Die beiden Invaders sind deutlich weniger laut - nicht leise, immer noch klar lauter als zB ein Standard Greenback - und weniger präsenzstark. Der Grundklang ist warm und "holzig", passt sehr gut zu Singlecoil-Gitarren, und die kleine Anlage entwickelt bei weniger Endlautstärke ihren vollen Sound. Weiterer Pluspunkt am Invader ist, dass der Speaker (wenigstens in der offenen Box) sehr b r e i t abstrahlt und der Sound rings um die Box wirklich sehr homogen ist, wenig "Beam". Ich hätte den EL gern drinbehalten, weil er viel kann, was andere Speaker nicht können, aber die kleine Anlage wird damit einfach zu laut, es soll doch die kleine, leise Anlage sein - für laut habe ich das JTM Halfstack.

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Offline Grünschuh

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Re: WGS Invader für 2x12 British an Marshall 18W TMB?
« Antwort #13 am: 11.10.2013 16:30 »
Dies bestätigt bezüglich des Jensen Electric Lightning meine hier geschilderten Erfahrungen:
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,18260.0.html
Thomas