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Mischbestückung

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Offline Dirk

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Mischbestückung
« am: 25.06.2014 16:07 »
Hallo,

derzeit scheint das Thema "Mischbestückung" mal wieder grössere Wellen zu schlagen und es kommen immer wieder Anfragen welche Mischbestückung wir empfehlen würden oder wie sich der Lautsprecher A zusammen mit dem Lautsprecher B verhält.
Der gemeine Gitarrist ist leider in seiner Vorstellungskraft recht einfach gestrickt und meint, wenn man einen dunklen Lautsprecher mit einem schrillen Lautsprecher kombiniert, dann hat man am Ende DEN Top-Sound den jeder sucht. Doch das ist in der Praxis nicht so einfach. Fragen: wie will man dem Lautsprecher A mitteilen, dass er genau dort einsetzen soll wo der Lautsprecher B mit Potenzproblemen zu kämpfen hat ?
Auch kann nicht ausgeschlossen werden, dass es in Frequenzbereichen zu deutlichen Überhöhungen kommt weil beide Lautsprecher in jenem Bereich stark drücken. Auslöschungen können ebenfalls nicht ausgeschlossen werden. Und natürlich das A und O, das immer wieder total ignoriert wird: die Box oder besser gesagt deren Volumen, welches einen sehr grossen Einfluss auf das Verhalten und somit den Klang des oder der verbauten Lautsprecher hat.
Die Frage, ob Mischbestückung geht oder nicht, sinnvoll ist oder nicht kann daher nicht pauschal beantwortet werden und auch scheitern die Simulationsprogramme daran.Am Ende bedeutet dies: selbst ausprobieren.
Nach meiner Erfahrung führt eine Mischbestückung aber in der Regel NICHT zu einem dickeren Sound sondern eher zu einem breiteren Klang, den man eher hifi-lastiger und recht linear bezeichnen kann. Der "Dreck" den so manch Gitarrenlautsprecher auszeichnet - also seine Seele -  geht dabei oftmals verloren.

Die Praxis hat es immer wider bestätigt: besser EINEN ordentlich Lautsprecher nehmen, der den Anforderung angepasst ausgesucht wurde also sich mit zwei weniger gut passenden Lautsprechern rum schlagen.

Gruß, Dirk

PS: ich vertrete sowieso die Meinung, dass man mit einer handvoll der auf dem Markt befindlichen Lautsprechern denn allerallergrössten Teil der Anforderung mehr als ausreichend bedienen kann. Aber die Marketing-Leute versuchen uns immer wieder gerne vom Gegenteil zu überzeugen.
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Offline sev

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Re: Mischbestückung
« Antwort #1 am: 25.06.2014 16:46 »
Hi Dirk,
ich kann mich da nur anschließen! :topjob:
Vor einigen Jahren hab ich auch mal mit diversen Kombinationen experimentiert und hatte dabei nie ein für mich befriedigendes Ergebnis gefunden, die oft gesehene Greenback/V30-Kombo hat mir dabei das meiste Kopfschütteln entlockt...  >:D
Heute hab ich unter anderem 2 verschiedene 1x12er (Studio bzw vergrößerte Rex) mit jeweils V30 und Beamblocker. Allein der Soundunterschied aufgrund Größe/Konstruktion trotz identischem Speaker ist immens, macht man dann die Flexback raus ist noch mal ganz was anderes dahinter, von da her bin ich auch gegen Soundsamples für Speaker und dergleichen. Ein einzelnes Bauteil zu betrachten (meist unter nicht nachvollziehbaren Bedingungen) ist imho absolut sinnlos, jeder Gitarrensound ist die Summe seiner Einzelteile plus X...  ;D
Grüße
Sev
"If there's more than one way to do a job, and one of those ways will result in disaster, then somebody will do it that way."
--Edward Murphy

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Offline kugelblitz

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Re: Mischbestückung
« Antwort #2 am: 25.06.2014 17:32 »
Hallo,

Ich mische schon aber nicht in einer Box und ATM nicht an einem Amp/Kanal. EVM 12L und G12H100 ergaenzen sich IMO zumindest in meinem Setup ganz gut, aber in je einer Box an je einer Endstufe.

@Greenback: Erschwerend kommt hinzu, unabhaengig von der Box, viele bezeichnen G12m25, G12m20 (Heritage) und alle G12H30 Derivate in 55 und 75 Hz Ausfuehrung als Greenback. IMO wird bei diesem Thema recht viel aneinandervorbei gesprochen ohne auch nur einen Blick auch die verwendete Box zu werfen.

Hauptsache es klingt und bei Komponenten die ich nicht selbst testen kann verlasse ich mich nur auf wenige Meinungen.

Gruss,
Sepp

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haebbe58

  • Gast
Re: Mischbestückung
« Antwort #3 am: 25.06.2014 18:45 »
Hi,

ergänzend kann man noch sagen, dass Mischbestückungen auch beim Mikrofonieren Probleme bringen.

Wenn der Sound der beiden verschiedenen Speaker in einer Box (eher zufällig) tatsächlich einigermassen paßt, dann wird es beim Mikrofonieren garantiert nicht der selbe sein. Denn wenn der Sound zufällig am Gitarristen-Ohr paßt, wie will man das dann richtig mikrofonieren? Mit zwei Mikrofonen und die dann im Mixer mischen? Das klingt garantiert anders als am Gitarristen-Ohr. Und das Ganze richtig abzugleichen (Pegel, Sound, ...) ist auch noch ein ganz anderes Problem.

Oder man richtet nur ein Mic genau zwischen die beiden Speaker. Dann muß man mit dem Mic aber recht weit weg gehen, damit man beide richtig einfängt. Und dann ergeben sich andere Probleme (geringerer Pegel, übersprechen durch andere Quellen usw.). Anders klingen wird das natürlich ebenso.

Also werden die meisten mischbestückten Boxen doch wiederum nur mit einem Mic an einem Speaker abgenommen und was bringt dann die Mischbestückung überhaupt (außer das der Gitarrist sich evtl. wohlfühlt,weil das ja schließlich so sein muß)? Dann kann man sich den anderen (nicht mikrofonierten) Speaker eigentlich gleich sparen.

Selbst Boxen mit 2 identischen Speakern drin klingen mikrofoniert oft ganz anders, als das was man mit dem Ohr direkt hört. Das hat u.a. auch was mit verschiedenen Laufzeiten, Raumsound, Boden/Wand usw. zu tun. Muß ja nicht schlecht sein ... ist halt nur klanglich völlig andders als das, was das Mic vor einem Spekaer allein einfängt.

Deshalb gibt es ja auch nicht wenige Zeitgenossen, die Einzelspeaker-Boxen absolut bevorzugen, eine Einpunkt-Schallquelle bringt halt wirklich die allerwenigsten Probleme.

Gruß
Häbbe

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: Mischbestückung
« Antwort #4 am: 25.06.2014 20:17 »
Hallo

ich breche mal eine Lanze für die Mischbestückung und zwar vor allem in geschlossenen und Bassreflexboxen. Röhrenverstärker haben im Bassbereich oft Probleme an stark schwankenden Impedanzverläufen von Lautsprechern. Das hängt damit zusammen, dass sie einen niedrigen Dämpfungsfaktor haben. Gegenmaßnahme wäre den Dämpfungsfaktor zu erhöhen. Das geht mit Gegenkopplungen, die a) Gain auffressen aber vor allem b) klangliche Nachteile haben können. Der Röhrenamp klingt dann nämlich schnell leblos, ohne Dynamik und irgendwie träge und verstopft. Der typische Transistorklang entsteht zum Gutteil gerade dadurch, dass hier stark gegengekoppelte Seriengegentaktschaltung verwendet werden, während im Röhrenverstärker für Gitarren Parallelgegentakt mit geringer Gegenkopplung die Regel ist. Mit dem Material, aus dem die aktiven Bauelemente sind, hat das eher weniger zu tun.

Zwei Lautsprecher mit verschiedener Resonanzfrequenz parallel zu Schalten ist aber auch eine gute Abhilfe, die ganz ohne Eingriff in den Amp auskommt. Denn das linearisiert die Impedanz im Bassbereich, ohne dass man Gegenkoppeln muss. Ich habe in den Anhang mal ein Diagramm gehängt, dass das veranschaulicht. Übrigens erklärt das auch warum es gar nichts mit Voodoo zu tun hat, wenn jemand sagt, dass Reihenschaltungen von Lautsprechern anders klingen als Parallelschaltungen.

Viele Grüße
Martin

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Offline Dirk

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Re: Mischbestückung
« Antwort #5 am: 25.06.2014 22:21 »
Hallo Martin,

Deine Erklärung unterstreicht im Prinzip meine getroffene Aussage bezüglich der Klangentwicklung bei Mischbestückungen (linearer, mehr HiFi) und auch das Thema Seriell/Parallel-Schaltungen hatten wir vor Jahren schon. Dazu hatte ich auch mal eine Simulation mit dem Impedanzwandler gemacht (und ich bekenne mich zu Parallelbetrieb). Aber leider hat dies nichts mit der eingangs angesprochenen Problematik zu tun die aus der falschen Vorstellung der Anwender resultiert. Und ganz ehrlich, ich bin der festen Meinung, dass weniger als 1% der Anwender nach einer Mischbestückung fragen wegen Optimierung des Impedanzverlaufs.

Gruß, Dirk
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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: Mischbestückung
« Antwort #6 am: 25.06.2014 22:32 »
Hallo Dirk,

da hast du allerdings Recht und ich wollte dir auch nicht widersprechen, sondern ein Szenario ausmalen, in dem es doch Sinn macht.

Ich schätze mal viele haben einfach die Vorstellung, sie mixen einen hell und einen warm klingenden Topf und hätten den Sound ihrer Träume. Die Stellen sich das wie eine Suppe vor, man macht Salz und Pfeffer rein und es schmeckt nach Salz und Pfeffer. Dabei ähnelt es eher dem Mischen von Farben. Grün und Rot ergibt eben nicht grün und rot, sondern k...braun.

Das Mischen von Speakern um neue Klangfarben zu erreichen würde wenigstens noch halbwegs einleuchten, wenn der Markt nur ganz wenig Typen hergeben würde. Aber der Markt ist ja im Gegenteil unübersichtlich groß und da findet sich zumindest in den gängigen Größen 10" und 12" für jeden Geschmack mindestens drei passende Typen und dafür hast du eine schöne Übersicht zusammengetragen.

Übrigens werde ich die Tage mal den WGS 8"er ausprobieren und ein kleines Review schreiben.

Viele Grüße
Martin

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Offline Dirk

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Re: Mischbestückung
« Antwort #7 am: 25.06.2014 22:37 »
Ja, das ist genau das Problem.
Zugegeben, es wäre natürlich toll wenn es so einfach gehen würde. Das würde unser aller Leben extremst erleichtern. Aber dem ist leider nicht so.

Gruß, Dirk


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Offline zwiefldraader

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Re: Mischbestückung
« Antwort #8 am: 26.06.2014 09:42 »
Hi,

ich bekenne mich auch zur Mischbestückung - allerdings im Regelfall in parallel geschalteten Einzelboxen. Meiner Meinung nach wird das Ergebnis dadurch - etwas - kalkulierbarer und die Abmessungen können auf den Speaker optimiert gewählt werden. Ich finde es aber häufig nicht so schlecht etwas hifi-mässiger, linearer unterwegs zu sein und mag 12/10 Kombinationen (ts,ts ich weiss wohl immer noch nicht wie eine Gitarre "richtig" zu klingen hat). Mischbestückungen in einer Box sind für mich eher die suboptimale Lösung.

Da ich ausschliesslich Amps mit unterkomplexer Klangregelung aktiv nutze (ein 18w TMB ist das Ausgefuchsteste, was ich nutze), sind unterschiedliche Speaker für mich eine gute Art meinen Sound zu biegen. Zudem hat mein "großer" Amp relativ "leise" 30w und ich möchte wetten, dass selbst ein Greenback diesen Verstärker in 112 überlebt (mein 18watter ist gefühlt lauter").
Dennoch gebe ich Dirk im Prinzip Recht gebe, dass man das Meiste i.d.R. heutzutage mit dem EQ so a ausgleichen kann, dass es im "Normalfall" tatsächlich eine Hand voll Speaker tut.

Wenn ich jetzt aber 4 oder 5 112/110er Boxen habe, die ich wild mischen kann, habe ich auch ohne komplexe Klangregelung am Verstärker die Möglichkeit den Sound gut hinzubiegen - bei mir schiesst aber auch keiner der Verstärker eine 112. Bei dem Plexi sieht das anders aus...

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Offline Dirk

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Re: Mischbestückung
« Antwort #9 am: 26.06.2014 12:18 »
Wenn ich jetzt aber 4 oder 5 112/110er Boxen habe, die ich wild mischen kann, habe ich auch ohne komplexe Klangregelung am Verstärker die Möglichkeit den Sound gut hinzubiegen - bei mir schiesst aber auch keiner der Verstärker eine 112.

Fünf unterschiedliche Boxen ist wieder etwas ganz anderes, als 5 verschiedene Lautsprecher !
Es ist weit aus unproblematischer ein und den selben Lautsprecher in unterschiedlichen Boxen klanglich stark zu formen wo hingegen fünf verschiedene Gitarrenlautsprecher in der jeweils gleichen Box weit aus geringere klangliche Unterschiede aufweisen.

Gruß, Dirk
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Offline zwiefldraader

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Re: Mischbestückung
« Antwort #10 am: 26.06.2014 15:24 »
...es sind allerdings unterschiedliche Speaker in den Einzelcabs. Auch so Kuriosa wie WGS G10C mit ET65 oder WGS G12Q mit Jensen P10Q. wild und sexy

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Offline Dirk

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Re: Mischbestückung
« Antwort #11 am: 26.06.2014 16:10 »
Hallo,

wenn die Bestückung für Dich funktioniert, dann ist es eigentlich egal ab da zwei 12er oder ein 12er und ein 10er oder sonst etwas verbaut ist. Nur wie gesagt, kann man die Ergebnisse nur sehr schwer im Vorfeld abschätzen oder simulieren.

Gruß, Dirk
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Offline ferdi

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Re: Mischbestückung
« Antwort #12 am: 27.06.2014 14:59 »
Ich nähere mich dem Thema seit jeher völlig undogmatisch. Versuch macht kluch.

Ich hatte zB vor Jahren beste Ergebnisse mit zwei verschiedenen Webers, Blue Dog und Silver Bell - grandios zusammen.

Jensen EL und WGS Black 'n Blue war auch eine super Kombi, hätte ich bei bleiben können, aber der Einzelsound gefiel mir jeweils weniger gut als der Mischsound. EL und WGS Invader hat mir auch lange gut gefallen.

Meine Lieblingsbox ist eine vertikale TT British Gold mit oval back und diesem Marshall mono/stereo-Panel, und mit dem mono/stereo-Schalter kann man die Speaker sehr einfach zusammen und auch jeweils einzeln nutzen. Ich baue idR einen stärkeren und einen schwächeren Speaker ein - für Flüstergigs in Eckkneipen kann ich den stärkeren Speaker dann abschalten.

Ideal ist es, wenn sich die Speaker soundlich nicht zu sehr unterscheiden.
ZZt habe ich zwei 2x12-Bestückungen in der End-Testphase: einmal G12H Anniversary und G12M, zum anderen G12H Heritage und G12C (der aus dem Hendrix-Cabs), wobei ich den stärkeren Speaker immer unten einbaue. Widerspricht der Logik, ich empfinde das aber als besser so. Alle genannten Speaker haben die 53H1777-Membran und sind soundlich eng verwandt. Die Speaker mit den stärkeren Antrieben sind aber nicht nur insgesamt deutlich lauter, sondern haben auch deutlich tightere Bässe.

Mit meinem 18W Topteil kann ich so von "der Drummer muss streicheln" bis "der Drummer muss voll reinhauen" alle Pegel ganz gut bedienen, ohne dass bei den leisen Gigs der Amp zu weit runtergedreht werden muss. Mein 18W klingt mit Volume zwischen 9 und 12 Uhr am besten, darunter kommt nur dünnes Geplinke, darüber nur noch mehr Verzerrung.

Aber Dirk hat recht: Abschätzen kann man da gar nichts. Man muss es ausprobieren. Je unterschiedlicher die Speaker klingen, desto geringere Hoffnungen auf ein gutes Ergebnis sollte man sich machen - genauer: je unterschiedlicher die Klangregelung am Amp für die Einzelspeaker stehen muss, desto weniger passen sie zusammen. Wenn ich bei Speaker A die Höhen voll reindrehen muss, bei Speaker B aber stark abdämpfen - tja, was soll dabei schon rauskommen.


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Kpt.Maritim

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Re: Mischbestückung
« Antwort #13 am: 27.06.2014 15:08 »
Hallo

Zitat
Je unterschiedlicher die Speaker klingen, desto geringere Hoffnungen auf ein gutes Ergebnis sollte man sich machen - genauer: je unterschiedlicher die Klangregelung am Amp für die Einzelspeaker stehen muss, desto weniger passen sie zusammen.

Ergo: Müssten identische Speaker am besten zusammenpassen. Ergo: MIschbestückung bringt nichts.

Viele Grüße
Martin

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Offline zwiefldraader

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Re: Mischbestückung
« Antwort #14 am: 28.06.2014 15:01 »
und mit dem mono/stereo-Schalter kann man die Speaker sehr einfach zusammen und auch jeweils einzeln nutzen. Ich baue idR einen stärkeren und einen schwächeren Speaker ein - für Flüstergigs in Eckkneipen kann ich den stärkeren Speaker dann abschalten.
Ideal ist es, wenn sich die Speaker soundlich nicht zu sehr unterscheiden.
Mit meinem 18W Topteil kann ich so von "der Drummer muss streicheln" bis "der Drummer muss voll reinhauen" alle Pegel ganz gut bedienen, ohne dass bei den leisen Gigs der Amp zu weit runtergedreht werden muss.
:topjob:
oh Mann - as simple as that...! Ich könnt mir auf den Kopf hauen, dass ich nicht selber drauf gekommen bin... ich brauch nämlich EINE 212er für die Greenbacks (bzw 1xH und 1xM).

Zwiebler