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Schutzschaltung am AÜ

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Offline fischkopf2010

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Schutzschaltung am AÜ
« am: 28.01.2014 17:50 »
Hallo,

bin jetzt mit meinem GV 150 ein gutes Stück weiter.
Insgesamt hab ich 5 Widerstände gewechselt
1. Vorwiderstand am 32 uF-Kondensator der ECC83, hatte 100k statt 10k.
2. Die 4 Gittervorwiderständ der EL34, hatten 1238-1354-1130-1024 Ohm
   statt 1k-5%- also nur einer innerhalb der Vorgabe.
Jetzt stimmen auch alle Spannungswerte laut Schaltplan :-). Aber zu früh
gefeut. Der Ruhestrom (100mA) klettert und klettert..........
Deswegen hab ich den Verdacht das die Röhren eins mitgekriegt haben  und
einen neuen Quadsatz bestellt. Da ich keine Erklärung für die Fehler habe vermute
ich eine hohe Spannungsspitze, z.B. durch fehlende Last.
Hab in einer anderen Schaltung eine Schutzschaltung, bestehen aus 3x 1N4007 und einem
par. 10nF gesehen.
Meine Frage: macht das Sinn und wenn ja- geht das auch ohne den Kondensator?
Der stellt ein Problem da, da er 5000V haben soll!

Mfg Andreas

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Offline mceldi

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Re: Schutzschaltung am AÜ
« Antwort #1 am: 28.01.2014 18:51 »
macht das Sinn und wenn ja- geht das auch ohne den Kondensator?
Das ist schon nicht schlecht, um Gegenspannung zu kappen; das beugt (auch) Überschlägen an den Fassungen vor. Die Kondensatoren solltest Du schon einbauen.

Zitat
Der stellt ein Problem da, da er 5000V haben soll!
Dann nimm doch welche mit 6kV ;-) Zwei könnte ich eventuell noch entbehren ...

Cheers
 John

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Offline cca88

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Re: Schutzschaltung am AÜ
« Antwort #2 am: 28.01.2014 18:57 »
Hallo,

bin jetzt mit meinem GV 150 ein gutes Stück weiter.
Insgesamt hab ich 5 Widerstände gewechselt
1. Vorwiderstand am 32 uF-Kondensator der ECC83, hatte 100k statt 10k.
2. Die 4 Gittervorwiderständ der EL34, hatten 1238-1354-1130-1024 Ohm
   statt 1k-5%- also nur einer innerhalb der Vorgabe.
Jetzt stimmen auch alle Spannungswerte laut Schaltplan :-). Aber zu früh
gefeut. Der Ruhestrom (100mA) klettert und klettert..........
Deswegen hab ich den Verdacht das die Röhren eins mitgekriegt haben  und
einen neuen Quadsatz bestellt. Da ich keine Erklärung für die Fehler habe vermute
ich eine hohe Spannungsspitze, z.B. durch fehlende Last.
Hab in einer anderen Schaltung eine Schutzschaltung, bestehen aus 3x 1N4007 und einem
par. 10nF gesehen.
Meine Frage: macht das Sinn und wenn ja- geht das auch ohne den Kondensator?
Der stellt ein Problem da, da er 5000V haben soll!

Mfg Andreas

Hallo Andreas,
hast Du die Koppelkondensatoren zwischen der ECC83 und den Endröhren auch gewechselt? Zumindestens einmal mit einem Bein in der Luft gehabt? Wenn die leck sind macht der Arbeitspunkt der Endröhren genau das was Du beschreibst. Desweiteren die Biasspannung selbst im Auge behalten. In welchem Zustand sind die Elkos, Widerstände und Lötstellen in diesem Bereich?

Grüße

Jochen

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Offline fischkopf2010

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Re: Schutzschaltung am AÜ
« Antwort #3 am: 28.01.2014 19:12 »
Danke für die Antworten,
auf das Angebot mit den 5000er werd ich gerne zurückgreifen. Wollte wegen
den Beschaffungsproblemen schon 3x 33nF a 2000V in Reihe schalten. Zu den Koppelkondis
muß ich sagen: nein hab die leider noch nicht abgeklemmt werd ich gleich machen.
Hab auch schon "Ersatz da, 2 MKP-Typen mit 630V-, die passen aber schlecht und deswegen
hab ich sie noch nicht getauscht. Die alten sind axiale und liegen sehr, sehr dicht an der ECC83.
Deswegen streite ich mich noch mit mir, ob die Wärme der Röhre gut ist für die Beiden

Gruß Andreas

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Offline mceldi

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Re: Schutzschaltung am AÜ
« Antwort #4 am: 28.01.2014 19:38 »
Wollte wegen den Beschaffungsproblemen schon 3x 33nF a 2000V in Reihe schalten.
Keine gute Idee. Die Kondensatoren teilen sich die Spannung nicht unbedingt gleich auf; da kann dann einer 3kV abbekommen, und wenn der "durch" ist, rennen die beiden anderen hinter wie die Lemminge ...

Im Netzteil löst man das durch Symmetrierwiderstände (dadurch hat man dann auch gleich nen 1a Bleeder), aber an der Stelle willst Du die Widerstände eher nicht haben.

Cheers
 John

P.S. Nein, ich mache keine Werbung für meine Kondensatoren ...

P.P.S. Dem Namen nach wohnst Du, fischkopf2010, im Norden, oder?

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Offline fischkopf2010

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Re: Schutzschaltung am AÜ
« Antwort #5 am: 28.01.2014 20:05 »
Der fischkopf jetzt Berliner aber in Bremen geboren.
Damit haben einige "liebe" Mitmenschen mir eins
auswischen wollen aber ich bin stolz darauf ein
Fischkopf zu sein :-))

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Offline mceldi

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Re: Schutzschaltung am AÜ
« Antwort #6 am: 28.01.2014 20:53 »
Der fischkopf jetzt Berliner aber in Bremen geboren.
Dann scheidet "ich bring's Dir mal schnell vorbei" aus ...

Cheers
 John

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Offline fischkopf2010

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Re: Schutzschaltung am AÜ
« Antwort #7 am: 28.01.2014 21:04 »
Hallo Jochen,
der Tip war super. Meine MPK passen zwar nicht in die Bohrungen
aber ich hab sie mit Löthilfe, meines Sohnes, auf der Leiterbahnseite
eingebaut. Der Ruhestrom steht jetzt ( Schwankungen im 1/10 mA
Bereich) selbst bei 100mA Ruhestrom. Bin seit letzter Woche in der
glücklichen Lage bei XX-Components bestellen zu können und die
haben pasende Metall/Papier Kondensatoren.

Danke noch mal
Andreas

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Offline fischkopf2010

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Re: Schutzschaltung am AÜ
« Antwort #8 am: 28.01.2014 21:06 »
Hallo John,
werde Dir mal eine PM schicken.

Andreas

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Offline Vix Noelopan

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Re: Schutzschaltung am AÜ
« Antwort #9 am: 30.01.2014 18:42 »
Hallo Andreas,

diesen Tipp hast Du aus der ELRAD, die Mitte der 1980er Jahre einen Verstärker namens The Rocker veröffentlichte. Hier war in jeden Gegentaktzweig eine solche Kombi zu sehen.

Die Dioden sind ok, sie begrenzen Überspannungsspitzen recht zuverlässig. Heute nimmt man jedoch die schnelleren UF4007.

Die Kondensatoren würde ich weglassen. Sie liegen der im AÜ durch Kniffe und Tricks niedrig gehaltenen Wicklungskapazität und erhöhen sie somit wieder, womit die obere Grenzfrequenz niedriger wird.

Beste Grüße!