Danke für die Komplimente Jungenses,
die Gitarre musste auch noch sein
.
Dennoch nochmal zum C12K im Deluxe-Reverb (für den DR gibt es kaum Modifikationen...er ist also schon mal gut):
Der C12K ist halt db-mäßig einer der lautesten fenderischen Speaker und auch lauter als der Weber und damit schon ganz durchsetzungskräftig bei einem wattschwachen Amp.
Dirk hat schon mal ein nicht so gutes Statement abgegeben...Steven hat ihn mal verbaut und scheint ganz zufrieden...mal abwarten, was noch kommt!
Zur Bautiefe des Blackbird und vieler Alnicos mit Kappe:
Ich hab` mich mal erkundigt, ob der Blackbird in den H.R.-Deluxe reinpasst und dabei eine positive Rückmeldung erhalten.
Ich hab` dann noch mal nachgemessen und festgestellt, dass er wohl gerade noch reinpasst.
Solche Knappheiten wollte ich eigentlich nicht haben und hab´ dann weder denn Blackbird noch den 12A-150 dafür bestellt. (Kleine Nebenbemerkung: Fender hat den Speaker im H.R.D. assymetrisch eingebaut...und das ist bei einer Combo gut so!).
Ich hab` also nach Dirks eher bedenklichem Statement zum C12K und guten Harmony-Statements zum 12F-150 mal den 12F-150 genommen.
Die Statements bei Harmony zum C12K sind übrigens auch ganz gut.
Ich hätte auch den vorhandenen C12N einbauen können...der war mir aber bereits bekannt als clean gut und verzerrt eher doch bedenklich.
Clean ist der C12N dennoch ein wunderbarer amerikanischer Speaker...vielleicht sogar einer der reinrassigsten amerikanisch-ceramik-clean-Speaker.
Mit Alnicos kenn ich mich bei Jensen nicht aus.
Wenn auch der Original-Celestion 70/80 ein ordentlicher Allrounder ist, so wollte ich doch einen reinen Fender-Ton. Und der ist gegeben mit 12F-150. (den 70/80 will ich aber gar nicht mal verteufeln, da er sowohl clean als auch verzerrt sehr gut kann...halt leider nur englisch).
Die Zerre des 12f-150 ist zwar schon beamig aber noch harmonisch akzeptabel. Sicher nicht so extrem wie beim C12N.
Mit den zwei Zerrstufen des H.R.-Deluxe hab` ich eh` nichts zu tun.
Ich hätte auch lieber den Fender Blues Deluxe Reissue gehabt...den gibt es halt leider nicht in surf-green.
Der ist einfach noch einen Kick offener, da er nur
eine Pseudo-Zerrstufe hat.
Am Besten wär` wohl ein gedachter Blues Deluxe ohne zusätzliche Zerrstufe mit Röhren Rectifier und neben verbessertem Hall auch zusätzlichem Tremolo...sozusagen ein wattstärkerer Deluxe-Reverb!
Nochmals: nichts ist schöner als die Speaker im Jensen- und Weberbereich für einen Fender...der gute Ton wird damit vergoldet
!
ToneTubbies kenn ich jetzt nicht, nehm aber an, dass dabei so manches Speakerconegeschrei durch Hempcone gemildert wird...s.a. Cannabis Rex.
Der ToneTubbie Ceramik ist hier in Deutschland bei der letzten Messe im Diezel-Schmittchen (EL-84-er-Prototyp) schon mal sehr gut angekommen! Er, der Speaker war gleich ein Thema!
Schmittchen selber schon auch...wenn er denn auch noch Tremolo hätte
...nach dem Motto: wenn schon einen Fender-Clone alla VOX AC 30 mit allen möglichen Zerrstufen incl. Hall, dann doch noch mit traditionellem Tremolo...
...natürlich alles röhrenbetrieben!
Ich brauch sicher nicht die Zerrstufen...wenn aber in absehbarer Zeit nichts Komplettes mehr kommt, nehm ich doch den Super Reverb und konvertiere zum 10-er! Dann würde ich mir aber zwangsläufig auch ein Master-Volumen einbauen lassen...obwohl ich weiss, das es die Offenheit des Amps bei Bedienung beschränkt...aber halt doch eben zwangsläufig...wegen für mich zuviel Watt aber dennoch Genußwollens, das mit Mastervolumen schon auch noch verfolgbar ist.
Und warum nicht VOX AC30 der letzten Bauart mit Hall und Tremolo?
Ich denke schon ganz gut...auch hier müsste der Hall modifiziert werden...auch eine Möglichkeit, das Glück zu finden!
Ich würde da natürlich gleich amerikanische Speaker einbauen, da das dann nur nach meinem Geschmack passen würde.
VOX ist nur ein nachgebauter Fender nach den damals an den leicht erhältlichen Bauteilen angepassten Produktionsmöglichkeiten.
Der Bulldog wurde da eingesetzt...das war der Unterschied zum Fender mit den amerikanischen Speaker-Cones.
Ich hab` sowohl den Bulldog als auch den Gold...keiner von beiden brachte mich auch nur an die Idee, an einen Fender zu denken.
Dennoch benützt den Bulldog scheinbar Brad Paisley in seinem Dr. Z-EL-84-er...das klingt dann wieder verdammt amerikanisch!
Ich weiss auch nicht!
Es deutet darauf hin, dass es auch darauf ankommt, mit welchem Ansinnen man in die Saiten greift.
Demnach bin ich wohl eher ein amateurhafter deutsch-englischer Greifer, der sich nach amerikanischem Sound sehnt...
...während B.P. ein professioneller Musiker ist, der aus einem an amerikanische Vorgaben entwickelten, englischen Amp mit englischen Speakern einen vollamerikanischen Sound erzielt.
Drum kann ich auch niemals etwas Wahres über Speaker aussagen...das ist etwas Individuelles, über das jeder nur individuell etwas zum Ausdruck bringen kann.
Wir können uns nur in der Ausdrucksweise und der Erklärung derer bei unterschiedlichstem Ansatz aneinander anpassen.
Tendenzen sind aber schon klar!
Ich bin und bleibe ein großer Fan des originären Fender-Sounds...und dazu gehört nunmal der "große schwarze Vogel"
und all die anderen Jensens und auch Webers und verschiedene Exemplare des Eminence-Bereichs!
Das gilt aber nur im Rahmen meiner Landläufigkeit.
Denn: wer`s in der Hand hat, der kann aus einem EL-84-er und Bulldog genauso amerikanisch klingen...aber vielleicht nicht ganz so traditionell
!
Grüße
da Woifi
PS: Auf Fotos stelle ich immer wieder fest, dass die Surf-Gitarre mehr Blaustich hat als der Surf-Amp.
In Echt ist das nicht ganz so...passt schon.