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JCM1 Minimaliste

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Offline headcrash

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Re: JCM1 Minimaliste
« Antwort #60 am: 12.05.2020 17:11 »
Also wenn Du mit dem großen R den meinst, der mit "R" anfängt, und "eichelt" aufhört, dann finde ich bei ihm nur die "klassichen", kleineren MKP4.

Digikey ist ganz gut sortiert...

Was mich interessieren würde, ist wie sich die ganze Geschichte bemerkbar macht, und warum. Ihr schrubt oben schon, dass natürlich die Impuls-Widergabe verbessert wird, weil ich in den Sieb-Stufen schneller die Leistung "parat" habe, und diese nicht durch den ESR "gebremst" wird.
Ich verstehe Stephan, wenn er im Netzteil ein LC-Glied einbaut, um mit kleineren Kapazitätswerten ein "schärferes" erstes Sieb-Glied hinzubekommen. Allerdings habe ich mit der Spule ja auch wieder eine "verlangsamende" Serien-Induktivität im Weg...

Weiterhin schreibst Du, Stephan, dass das Signal durch die Verwendung von MKP im Signalweg sich öffnet. Und Du deswegen die ganzen Höhen-Snubber einsparst. Dazu würd ich mir nochmal eine Erläuterung wünschen, denn eigentlich habe ich mit den Snubbern bisher immer zu viele Höhen und/oder harsche Oberwellen eingebremst. Wenn ich mir den Signalweg nun weiter öffne, müsste ich mir doch eigentlich auch mehr Höhen einheimsen, die dann evtl. stören...

Ich verwende  schon immer Wima MKP10 und FKP (ab 630V aufwärts) , weinfach weil die so schön praktisch für Platinen-Bauweise sind und beim R so gut und günstig erhältlich sind  ;D Da bin ich also schon mal safe  ;D :devil:


Früher war weniger Gain.

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Offline Stephan G.

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Re: JCM1 Minimaliste
« Antwort #61 am: 12.05.2020 22:06 »
Hi, Folks!

Die DC-Link kaufe ich - da sie hier nicht zu bekommen sind - bei Bü**lin. Vishays habe ich auch schon beim Mo**ser gekauft,
beides gute Dealer ...

Die Öffnung, die ich beschrieben habe, resultiert aus der Kombi von CC-R's und MKP's. Zudem hole ich die Impedanzen durch
kleinere Filterstufen in niedrigere Regionen. Zwischen den Röhrenstufen hab ich meist zwischen 100 k und 220 k gg. GND.

Die ganzen Snubber braucht man eigentlich nur bei Gitter-Widerständen, die eine induktive Komponente aufweisen.
Hier werden - theoretisch betrachtet - bei steigender Frequenz durch die steigende Impedanz diese Frequenzen angehoben.
Über mehrere Stufen verstärkt sich dieser Effekt.
Normalerweise sollten die Gate-Kapazitäten (& Miller etc.) die Frequenzen nach oben beschneiden...

Ich hatte wie schon geschrieben beim Kompletttausch der Widerstände mein Aha-Erlebnis und alle Probleme waren weg.
Ich verwende z. B. die Gridstopper auch nur (schaltbar) zur Soundformung, nicht zur Begrenzung als Tiefpass (mit Cg)...
Ohne Gridstop ist der Sound offen und klar.

PLAY LOUD!!  :guitar:
Forget TRIAL AND ERROR!  BURN AND LEARN!

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Offline Stubenrocker81

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Re: JCM1 Minimaliste
« Antwort #62 am: 12.05.2020 23:13 »
Endlich hats mal jemand begriffen  :topjob:
Zu solchen Erkenntnissen kommt man auch nur wenn man nicht nur nachbaut sondern auch mal selbst was entwirft und vor allem probiert und nicht nur stoisch rechnet......
Ob das nun alles besser ist muss jeder für sich entscheiden!
Der schöne alte Sound hat ja nun auch seine Berechtigung und der lebt nun mal von "schlechten" Bauteilen! Also perfektes elektrisches Verhalten bedeutet noch lange nicht perfekter Sound! Da gehört auch mal ein schmieriger Kerko dazu!
Wir sind doch auch nur Köche die mit der Qualität der Bauteile unsere Suppe würzen!
Man muss halt seine Gewürze kennen und nicht nur dem Rezept folgen!
Das ist die Kunst am Amps bauen  ;)

LG Stephan
Zwei Kanäle sind EINER zu viel😁!!! Boost!!!