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JTM45 Klon mit zu viel Bass

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Offline haselnusse

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Re: JTM45 Klon mit zu viel Bass
« Antwort #15 am: 19.07.2016 22:16 »
Habe heute die Kathoden aufgetrennt, v1a (Normal Channel) ist jetzt wie vorher 250uF & 820 Ohm, v1b (Bright Channel) hat 0.068uF und 2k7 Ohm, quasi wie in einem Marshall 1987/1959. Zusammen mit der vorherigen Tonestackmodifikation (33k & 500pF) vom Sound her gleich viel angenehmer: Mitten-Brett, genug Gain und straffe Bässe. Ist jetzt quasi ein 1987 Preamp mit JTM45 Endstufe.

@Olaf: Ich verstehe nicht so ganz wieso 1,5k an der anderen Kathode anstatt der 820 einlöten sollte...

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Stone

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Re: JTM45 Klon mit zu viel Bass
« Antwort #16 am: 19.07.2016 22:45 »
Hi

Die 820 Ohm sind vor der Modifikation ein gemeinsamer Katodenwiderstand durch welchen der Strom beider Triodensysteme fließt - läßt Du ein Triodensystem weg, so muss der Widerstand rund doppelt so hoch sein wie vorher, um den gleichen Spannungsfall zu erzeugen.

Annahme:

R=U/I, R=820 Ohm, U=?, I=2 mA, so ergibt sich R*I=U=1,64 V
R=U/I, R=?, U=1,64 V, I=1 mA, so ergibt sich U/I=R=1,64 V / 1 mA = 1640 Ohm

Wie gesagt, die Ströme sind eine Annahme, aber ich rechne immer mit 1 mA oder 1,5 mA pro System, was  mir reicht.

Gruß, Stone

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Offline cca88

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Re: JTM45 Klon mit zu viel Bass
« Antwort #17 am: 19.07.2016 22:47 »
 :sex:
Habe heute die Kathoden aufgetrennt, v1a (Normal Channel) ist jetzt wie vorher 250uF & 820 Ohm, v1b (Bright Channel) hat 0.068uF und 2k7 Ohm, quasi wie in einem Marshall 1987/1959. Zusammen mit der vorherigen Tonestackmodifikation (33k & 500pF) vom Sound her gleich viel angenehmer: Mitten-Brett, genug Gain und straffe Bässe. Ist jetzt quasi ein 1987 Preamp mit JTM45 Endstufe.

@Olaf: Ich verstehe nicht so ganz wieso 1,5k an der anderen Kathode anstatt der 820 einlöten sollte...

...weil der Arbeitspunkt da ziemlich heiß ist...

Der 820er ist richtig, wenn der Strom von zwei Systemen drüberfließt.... Jetzt ist es nur noch eins.

Bei einem System ist der "Standardwert" 1k5....
Ob man die "Split Cathode"-Schaltung von Marshall jetzt einen Designflaw nennen will, oder nicht - das ist jedem selber überlassen...


Grüße

Jochen

EDITH sagt: Stone war schneller  ;D

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Offline haselnusse

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Re: JTM45 Klon mit zu viel Bass
« Antwort #18 am: 20.07.2016 09:14 »
Okay, das verstehe ich. Ich verstehe nur nicht ganz warum, denn die Kathoden in einem 1959 sind genau so aufgebaut wie ich das jetzt gemacht habe (820k & 250uF, 2,7k & 0.068uF). Im 1987 sind 320uF statt 250. Ist dort der Arbeitspunkt der Röhre bewusst höher gelegt oder übersehe ich hier etwas?

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Offline BuggyAndy

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Re: JTM45 Klon mit zu viel Bass
« Antwort #19 am: 20.07.2016 09:37 »
Moin,
Theoretisch wären 1k5 richtig und 100uF statt 250. Wenns gefällt ist 820 richtiger  ;D

Viel Spass mit dem Dingen,

Gruß Andy

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Offline cca88

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Re: JTM45 Klon mit zu viel Bass
« Antwort #20 am: 20.07.2016 10:02 »
Okay, das verstehe ich. Ich verstehe nur nicht ganz warum, denn die Kathoden in einem 1959 sind genau so aufgebaut wie ich das jetzt gemacht habe (820k & 250uF, 2,7k & 0.068uF). Im 1987 sind 320uF statt 250. Ist dort der Arbeitspunkt der Röhre bewusst höher gelegt oder übersehe ich hier etwas?

Ich glaub Du übersiehst erstmal nichts...

Das ist das, was ich mit "Designflaw" meinte...

Die Jungs von Marshall haben den 820er halt drin gelassen... Ich glaube, daß Mr Bran die Theorie hinter der Kathodenbiaserzeugung schon verstanden hatte....
Der 2k7 ist vom Arbeitspunkt her eigentlich auch nicht "richtig".... Aber so sind sie halt die Spätsechziger und Siebziger-Teile....
Nachdem die Entwickler von Marshall mit der Überarbeitung der Vorstufe, ganz bewußt den alten Fender-Pfad verlassen hatten, war wohl Absicht mit im Spiel.


Ich hab auf jeden Fall schon Exemplare erleben dürfen, denen der Arbeitspunkt etwas zu  heiß war - sprich leichter Gitterstrom und kratzende Gitarrenpotis...
Bei 1k5 war das dann weg... Vielleicht hab ich auch irgendwas anderes übersehen  ::) - ist schon länger her




Grüße

Jochen

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Offline Olaf

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Re: JTM45 Klon mit zu viel Bass
« Antwort #21 am: 20.07.2016 11:07 »
Hi,

da muß ich wohl selbst nicht mehr antworten. Was ich übersehen habe, für gleiche Bassgrenzfrequenz kann man den Kondensator
bei Verdoppelung des Widerstandes halbieren. Das heißt bei 1,5kOhm von 250µF auf 125µF sprich 100µF erniedrigen.

Viele Grüße

Olaf E.

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Offline miessa

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Re: JTM45 Klon mit zu viel Bass
« Antwort #22 am: 22.07.2016 01:06 »
...Der JTM ist meines Erachtens aus heutiger Sicht, mit heutigen Gitarren und Boxen nichtmehr sinnvoll spielbar...
Hallo,
trifft das dann auch auf den 5F6A zu?
Mit vintage-style Gitarren bin ich eigentlich ganz glücklich mit meinem JTM45 (Linnemann,KT66,3x IGPW und "guter"Impedanzschalter) und da ich schon mal ganz zufrieden einen 5F6A aus der 1. RI Serie hatte ist das wohl mein nächster Amp aber handwired.
Mir käme es nicht in den Sinn eine moderne Gitarre dort einzustöpseln.
Grüße
Gruß,
Michael

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Offline miessa

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Re: JTM45 Klon mit zu viel Bass
« Antwort #23 am: 31.07.2016 20:56 »
Whatever...
nach GE 5751 in V1 auch mal eine 12AT7 in V3 gesteckt und bitte;-geht doch und zwar auch ohne 5751 in V1 (für mich).
Danke Ferdi.
Grüße
Gruß,
Michael