Guten Tag liebe Röhrengemeinde,
heute habe ich mich etwas mit LTspice und der ECC83 Simulation befasst und komme zu einem Punkt, welcher für mich keinen Sinn ergibt.
Als erstes (Bild 1) habe ich mir die Vg-Kennlinien (0V bis -4V, Inkrement: -0.5V) in Abhängigkeit von Ia und Va zeichnen lassen. Arbeitspunkt liegt mit Ra = 100k mit 300V Anodenspannung bei Vg = -1V, somit ist Ia = 1.4mA. Damit lässt sich nun Kathoden-Widerstand (Bias, Rk) ermitteln.
Rk = Vg(Arbeitspunkt)/Ia(Arbeitspunkt) = -1V/1.4 mA ~ |714| Ohm.
Als nächstes wird angenommen, dass die Eingangsspannung ein Sinus ist mit f = 1kHz und Vpp = 1V, somit lassen sich min/max der Ausgangsspannung ermitteln, in diesem Fall Vout(min) = 128V und Vout(max) = 192V.
Bild 2 zeigt die Schaltung mit Ub = 300, Ra = 100k, Rk = 714Ohm, Eingangsspannung f = 1kHz und Vpp = 1V. Lässt man die Simulation nun laufen, erwartet man Vout(min) = 128V und Vout(max) = 192V, jedoch sind es nun andere Werte (Vout2(min) = 137V und Vout2(max) = 183V), warum?
MfG
langhaardackel