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Fender Concert 60W auf ca.20 Watt drosseln (mit 6V6 anstatt 6L6)

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0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

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Offline TLausK

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Servus,

bin gerade am Überlegen, ob es Sinn macht, meinen FENDER Concert II auf 18-20W zu drosseln und somit eher in die Endstufen-Sättigung rein zu kommen   ;D    :guitar:     :guitar:      :guitar:

Hat das schon mal jemand probiert ?

   6L6 => 6V6

Was muß man da berücksichtigen:
- Kathodenwiderstände einbauen ?
- Primär - Impedanz bleibt gleich !?
- Gittervorspannung anpassen ?  => Symmetrierung neu einstellen-ist klar
- Schirmgitter-Widerstände anpassen ?
- Steuergitter-Widerstände anpassen ?

Ich hab mal noch einen Schaltplan-Auszug angehängt.

Gruß
Thomas

P.S.:  Das würde ja im Prinzip auch bei einem Twin Reverb gehen (2 Röhren ziehen, Impedanz anpassen, ...)   ;D
« Letzte Änderung: 13.03.2007 16:44 von TLausK »
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Offline Blackywhite

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bedenke dass eine 6v6 vollkommen anders als eine 6l6 reagiert. also der amp wird nicht einfach leiser, sondern vor allem anders.
wieso willst du eigentlich so wenig leistung? 60w lassen sich doch noch einigermaßen angenehm in die sättigung fahren...
vielleicht ist irgendein power attentuator sinnvoller.

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sjhusting

  • Gast
Blackywhite hat recht - der Amp wird nicht unbedingt viel leiser sein, aber anders. 20 Watt ist auch verdammt laut wenn du es aufdrehst.
Dazu, wenn du es aenderst, hast du die Wert von ein aus der letzte Handgebaute Fender-Serien vernichtet, und diese Rivera-Fenders sind nicht wertlos.

Meine Vorschlage:
1) Yellow Jackets mit EL84
2) Attenuator, entweder gekauft oder gebaut
3) Ersetzen mit ein DRRI.

steven

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Offline dukesupersurf

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Hallo,
geht es nur um 1.Lautstärke,oder nur um 2.den Sound?

zu 1. Powerattenuator,oder <95dB Lautsprecher(billige HiFiTieftöner)

2. mehr Zerre wenn du über CH2 spielst und die ganz linke mit der ganz rechten Vorstufenröhre vertauschtst.Oder Schaltung modifizieren.Vorstufe oder Endstufe.
Mein Geheimtipp wäre: mit einem Schalter zwischen Auto und Fixed-Bias wechseln und gleichzeitig die Ladeelkos ändern.

tschüß,Thomas

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Offline Hostettler

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  • tubi or not tubi!
Hallo zusammen

Entschuldigt mich wenn ich mich hier einfach so "reinhänge".
Möchte nur drei Themen dazu beisteuern (sind hier im Forum schon öfters erwähnt worden...)

http://www.londonpower.com/
http://bruceclement.com/music/psk.htm
http://mysite.wanadoo-members.co.uk/jbk_guitar/g2scaling.html


Grüsse aus der Schweiz

Hoschi

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Offline TLausK

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Hallo,

danke erst mal für die Tipps.

Mir geht es da eigentlich um was Anderes:

Ich bin mittlerweile von dem 6V6 Sound in Gegentakt-Endstufe begeistert (EL-84 sind mir zu dünn und scharf) und denke, daß es keinen großen Aufwand bedeutet, diesen Amp dementsprechend umzubauen.
Natürlich nur in dem Maße, daß der Urzustand leicht wieder hergestellt werden kann.
  Wer schon mal einen Princeton Reverb II (einer der kleinen Brüder) gehört hat, weiß vielleicht was ich meine.   ;D
Leider fehlt mir noch das umfassende Wissen bezüglich Gegentakt-Endstufe, um den Umbau ohne Eure Hilfe durchzuführen.

Gruß
Thomas
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Offline Ramarro

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Hi,

auf jeden Fall brauchst Du für die 6V6 eine niedrigere Anodenspannung. Dein NT hat ja Mittelanzapfung, also schau Dir doch mal die Scdhaltung vom "The Twin" an, wie die das machen mit der Umschaltung. Die Vorstufen bleiben dabei unberührt, wenn ich mich recht erinnere.

Grüße,
Rolf
Wer As (Ab) sagt, muss auch Bes (Bb) sagen.

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Offline Dirk

  • Dirk M.
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  • 2T or not 2T
Hallo,

wenn Du da jetzt JJ 6V6 Röhren reinbaust dann wird keinerlei Umbau notwendig sein, ausser ggf. Änderungen am Bias bzw am Bias-Zweig. Die JJ 6V6 vertragen höhere Anodenspannungen als andere 6V6 und viele Kunden von mir verwenden JJ 6V6 an stelle von 6L6 in ihren Fender Verstärkern.
Aber: der Princton AÜ ist ein anderer als der vom Concert, was sich auf den Klang auswirken könnte. Von daher also ausproieren und selbst entscheiden.

Zum Thema Anodenspannungen weil Ramarro das angesprochen hat: solange die Röhre nicht überlastet wird kann man da auch höhere Anodenspannungen anlegen. Es gibt da zum Beispiel Verstärker die 6L6 mit 700 V an der Anode anfahren. Wichtig hierbei ist dass die maximale Anodenverlustleistung nicht überschritten wird und wenn in der Spec jatzt 500 V steht, dann wird die Röhre bei 501 V nicht durchhauen - da ist auch immer noch eine Sicherheit eingerechnet was alleine schon wegen Netzschwankungen notwendig ist. Problematischer und eine grosse Schwachstelle (heutzutage) sind die Schrimgitter. Hier bitte gut drauf achten, dass die anliegenden Spannungen im grünen Bereich sind; bei Bedarf mittels Widerstände weiter absenken.

Gruß, Dirk
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