Hallo Bjurn
zu 1. Die maximale unverzerrte SPannung ist immer 0V, du bekommst aus keinem verstärker der Welt eine unverszerrte SPannung. Eine Maximalöe Aussteuerung am Ausgang gibt es nicht, Aussteuerung gibt es nur am Gitter. . Ein Kathodenfolger ist keine Kathodenschaltung, sondern eine Anodenbasisschaltung, weil hier die Anode für das Signal praktisch auf der Basis (Masse) liegt. Du meinst bestimmt die Signalspannung, deren Verzerrungen man gerade noch nicht bewusst wahrnehmen kann. Die ist eganu so groß wie beim normalen Kathodenbasisverstärker, also bei der Standartschaltung, mit dem selben Arbeistwiderstand bei der selben Anodenspannung. Ein kathodnefolger kann also nicht mehr ausgangsspannung liefern, als ein Normaler Verstärker mit Arbeistwiderstand an der Anode, er liefert auch nicht wenigr. Nur seine Verstärkung ist geringer. Nämlich maximal 1fach. Die formel lautet:
V = Rk*S/(1+(Rk/Ri)+S*Rk)
V ist die Verstärkung, S die Steilheit im ASrbeitspunkt, rk der kathodenwiderstand und Ri der Innenwiderstand im Arbeitspunkt. Da bei Pentiden Ri gegen unendlich geht, ist bei ihnen Rk/Ri nahe Null, es gilt also für Pentoden vereinfacht:
V = Rk*S/(1+S*Rk)
Die maximale Ausgangsspannung kann man leicht berechnen. Du guckst in dein kennliniendiagramm, welche maximale Stromschwankung du durch Gitteraussteuerung erreichen kannst. Nennen wir die Iamax. Nun ist die maximale Signalspannung an der Kathode:
Ukmax=Rk*Iamax
Zu 2. Der Gitterableitwiderstand dient bei der ANODENbasisschaltung bzw. beim Kathodenfolger genau dazu, wozu er immer dient. Er bildet die Last für die die Schaltung ansteuernde Signalquelle und als Ableiter für den Gitteranlaufstrom. Nur bei direkter Kopllung, die manchmal beim Kathodenfolger eingesetzt wird, darf (muss) man ihn weglassen. Da ist nciht viel zu berechnen. Wie groß er maximal sein darf ergibt sich aus dem Datenblatt der Röhre. Ich glaube bei der EL84 sind es 2MOhm (nicht hauen, wenn das nicht stimmt). Man sollte den Maximalwert nicht ausnutzen, da das Widerstandrauschen direkt Proportional zu seiner Größe ist. Als Faustregel gilt, dass erw enigstens zwei bis dreimal so groß sein muss, wie der Quell(Innen)widerstand der Signalquelle. Bei Röhrenstufen ist eine schöne Faustregel, dass man den Doppelten Anodenwiderstand der Stufe davor nimmt.
Viele Grüße
Martin