[docnobby]

Hallo, ich bin neu hier! 

Ich habe ein Problem mit meinem frisch modifizierten GA5 Head. Ich habe die Problembeschreibung schon auf SEWatt gepostet, allerdings noch keine Antwort bekommen. Nun bin ich mir nicht sicher ob das an der eigentlichen Problematik, oder an meinen eingeschränkten Englischfähigkeiten liegt. 

Also Folgendes: Ich habe R1 durch 'n 1M Ohm Wiederstand ersetzt und R8 und R9 durch 1,5k Ohm. C1 und C2 wurden durch gleichwertige Mallorykondensatoren ersetzt und der Ausgangsübertrager wurde durch einen Hammond 125CSE ersetzt. Wenn ich mit der Gitarre in den auf Bypass geschalteten Tubescreamer gehe und von dort aus in den Amp, ist alles in Ordnung. Aber wenn ich mit der Gitarre direkt in den Amp gehe Kratzt das Gitarrenvolumepoti bei jeder Bewegung des Selbigen und mein Toggleswitch gibt laut "knallende" schaltgeräusche von sich. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, daß ich mir irgendwelche Anpassungsprobleme eingefangen hab und hab deshalb Schritt für Schritt wieder die Originalbauteile eingesetzt. Bis auf den Aü ist der Amp jetzt wieder im Originalzustand, aber das Problem besteht nach wie vor. 

Ich würde mich sehr freuen, wenn hir mir Tipps für die Fehlersuche geben könntet. Was macht ein Tubescreamer im Bypassbetrieb, daß das Problem behebt?

Vielen Dank schonmal!   

Grüsse,
Norbert

P.S. Ach ja, das Volumepoti der Gitarre ist übrigens (nach meinem Verständniss) nicht defekt, an anderen Amps tritt das Problem nähmlich nicht auf.

[Headsurgeon]

Hi,

du hast Gleichspannung auf dem Gitter der Eingangsroehre.
Schau doch mal  nach ob der 1Meg Ohm (oder so) Widerstand vom Gitter
der Eingangsroehre zur Masse richtig verloetet ist.

Viel Erfolg beim 'debuggen'!

[loco]

Hallo
Wenn alles richtig gelötet ist ,bleibt die Eingangsröhre als Unruhestifter. Schon geringe Gitterfehlströme reichen. Testweise mal tauschen bezw.
wechseln . Gruß aus Hamburg --.-loco

[docnobby]

Danke schonmal für die Tipps! 

Ich messe tatsächlich c.a. 40mV DC an Pin 2 der Vorstufenröhre. Reicht das aus um die beschriebenen Probleme zu verursachen?
Ich habe nochmal alle Lötstellen in dem Bereich untersucht und "aufgekocht" sehen alle anständig benetzt und schön glatt aus.
Ich habs auch mal mit 'ner anderen Vorstufenröhre versucht, leider ohne Erfolg. Mittlerweile habe ich festgestellt, das die 40 mV
auch anliegen, wenn garkeine Vorstufenröhre im Sockel steckt! Diese geringe Spannung liegt dann auch am Gitarrenkabel an und fällt über R1 ab.
Jetzt frage ich mich nur, wie zum Geier kommt da 'ne Spannung hin?! 

[Headsurgeon]

Dann bliebe noch irgendein undefinierter, elektrisch leitender Siff auf der Platine, Loetleiste oder was auch immer
Du benutzt.

Danke schonmal für die Tipps! 

Ich messe tatsächlich c.a. 40mV DC an Pin 2 der Vorstufenröhre. Reicht das aus um die beschriebenen Probleme zu verursachen?
Ich habe nochmal alle Lötstellen in dem Bereich untersucht und "aufgekocht" sehen alle anständig benetzt und schön glatt aus.
Ich habs auch mal mit 'ner anderen Vorstufenröhre versucht, leider ohne Erfolg. Mittlerweile habe ich festgestellt, das die 40 mV
auch anliegen, wenn garkeine Vorstufenröhre im Sockel steckt! Diese geringe Spannung liegt dann auch am Gitarrenkabel an und fällt über R1 ab.
Jetzt frage ich mich nur, wie zum Geier kommt da 'ne Spannung hin?! 

[docnobby]

Wow, in sachen Ferdiagnose seid ihr echt fitt! 

Da war tatsächlich so 'ne undefinierbahre Siffe, ich dachte allerdings das währe schon von Anfang an da gewesen und habs daher nicht weiter beachtet.
Hab die Platine mit Borstenpinsel und Universalverdünnung "geschrubbt" und voila kein nerviger Gleichstrom mehr.   

Währe natürlich zu schön gewesen, wenn damit all meine Sorgen beseitigt währen. 
Jetzt habe ich nähmlich einen sehr hochfrequenten Pfeifton, der auftritt sobalt das Ampvolume über 12 Uhr steht. Beim Gitarrenvolume verhällt es sich genau andersrum. Wenn das Gitarrenvolume voll auf ist => kein Pfeifton, wenn ich zudrehe wird der Pfeifton lauter. War das mit der Verdünnung vielleicht 'ne doofe idee?! Womit reinigt ihr eure Platienen, wenn sie zugesifft sind?
Ich habe ja die Befürchtung, das ich die Leitfähigen Partikel mit meiner Aktion nur unter den Röhrensocken gespühlt hab.

Ich seh schon, früher oder später werd ich die Platiene rausschmeißen und das Ding PtP verdrahten! 

[Headsurgeon]

Hi,

bzgl. Pfeifen: siehe dieser aktuelle thread:
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=7395.0;topicseen

Zum Putzen: Isopropanol, Spiritus. Was in Universalverduennung drin ist weiss ich nicht so genau.
         Aceton ist zu aggressiv.

Viel Erfolg!

Wow, in sachen Ferdiagnose seid ihr echt fitt! 

Da war tatsächlich so 'ne undefinierbahre Siffe, ich dachte allerdings das währe schon von Anfang an da gewesen und habs daher nicht weiter beachtet.
Hab die Platine mit Borstenpinsel und Universalverdünnung "geschrubbt" und voila kein nerviger Gleichstrom mehr.   

Währe natürlich zu schön gewesen, wenn damit all meine Sorgen beseitigt währen. 
Jetzt habe ich nähmlich einen sehr hochfrequenten Pfeifton, der auftritt sobalt das Ampvolume über 12 Uhr steht. Beim Gitarrenvolume verhällt es sich genau andersrum. Wenn das Gitarrenvolume voll auf ist => kein Pfeifton, wenn ich zudrehe wird der Pfeifton lauter. War das mit der Verdünnung vielleicht 'ne doofe idee?! Womit reinigt ihr eure Platienen, wenn sie zugesifft sind?
Ich habe ja die Befürchtung, das ich die Leitfähigen Partikel mit meiner Aktion nur unter den Röhrensocken gespühlt hab.

Ich seh schon, früher oder später werd ich die Platiene rausschmeißen und das Ding PtP verdrahten! 

[docnobby]

Yes! 

Das stichwort Leitungsführung in dem anderen Thread hat mich weitergebracht. Ich hab nähmlich den neuen AÜ installiert, aber die Kabel noch nicht fixiert, dadurch sind die Kabel der Primärwicklung zu dicht an den Röhrensockel der Vorstufenröhre geraten. Ich sehe, daß ich noch viel zu lernen hab. 

Dann kann ich ja vorest mal fröhlich weiterbasteln! Danke für eure schnellen und sachdienlichen Hinweise! 

Gruß
Norbert