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Gemeinsamer Katodenwiederstand

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Offline klausr

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Gemeinsamer Katodenwiederstand
« am: 2.05.2007 19:06 »
Hallo alle 
Bei PP Verstärkern finde ich abwechselnd  einen gemeinsamen   Katodenwiederstand  für de Ausgangsröhren  (Beispiel bei Dyinaco)  und  in  anderen  haben beide Röhren eigene   Wiederstände (Beispiel bei  Klasic Experience ) Beide  Beispiele mit negativer Gittervorspannung
Gibt es  einen bestimmten Grund   die Katoden  unterschiedlich  gemeinsam oder getrennt  schliessen  ?  Welche Bedingung gibt es das eine oder andere  zu wälen ? 
Gruß  klaus

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Offline Dirk

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Re: Gemeinsamer Katodenwiederstand
« Antwort #1 am: 2.05.2007 21:47 »
Hallo,

wenn Du einen gemeinsamen Widerstand verwendest, müssen die Röhren gematcht sein, bei einem Widerstand pro Röhre, ist dies nicht notwendig.

Gruß, Dirk
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Kpt.Maritim

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Re: Gemeinsamer Katodenwiederstand
« Antwort #2 am: 2.05.2007 22:10 »
Hallo

Dazu kommt noch ein kleines Detail

Guck mal in diese Tabelle oben links.

http://www.ginko.de/user/franz.hamberger/infobase/charts/roehren/penppa.html#EL34

Dort ist ein und der selbe Arbeitspunkt für die EL34 in AB angegeben. Einmal mit zwei mal 260Ohm je Röhre und einmal mit
1x130 als gemeinsamer Kathodenwiderstand. Der einzige andere wesentliche Unterschied besteht im Klirrfaktor. Die Version mit getrennten Rks klirrt deutlich weniger. Ich weiß nicht genau warum, tippe aber auf Intermodulation, durch einen weniger stabilen Arbeitspunkt. Ich habe leider kein Besteck es zu messen, sonst hätte ich es getan. Insgesamt kann ich sagen, dass Autobias über die Kathode wesentlich weicher klingt, als ein anderes. Eine Mischvariante wäre vielleicht nicht schlecht.

Viele Grüße
Martin


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Offline Dirk

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Re: Gemeinsamer Katodenwiederstand
« Antwort #3 am: 2.05.2007 22:26 »
Hallo,

der erhöhte Klirrfaktor könnte in der Tat durch Intermodulationen hervorgerufen werden. Zudem dies auch zu einem anderen C-R Verhältnis führt. Ist aber von meiner Seite Theorie, ich habe mich messtechnisch damit noch nicht auseinander gesetzt, wobei ich persönlich "aus dem Bauch raus" zu getrennten Kathoden-Rs tendieren würde bzw. zu einem einstellbaren Bias.

Gruß, Dirk
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Offline klausr

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Re: Gemeinsamer Katodenwiederstand
« Antwort #4 am: 4.05.2007 01:10 »
Hallo
Getrennte  Katoden nehme ich auch lieber  , ich meine  um leichter die Stromaufnahme einzeln zu messen  , die Wiederstände  sind  um die 10 Ohm herumm (Voraussetzung  einstellbare Bias ) Im Voltberich  kann  MAmp gelesen werden .
Die Sache mit der Intermodulation  ist mir unklar  . Wie würde diese Mischvariante aussehen ?
Grüße  klaus

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Kpt.Maritim

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Re: Gemeinsamer Katodenwiederstand
« Antwort #5 am: 4.05.2007 08:26 »
Hallo Klaus,

wir reden wohl völlig aneinander vorbei. Aus deiner Frage ging nicht hervor, dass es sich um Messwiderstände handelt. ich bezog mich auf die Erzeugung des Bias mit diesen. Die Widerständ, die du meinst (meist 1 oder 10Ohm) sind im verhältnis zu den Widerständen, die ich meine nämlich echte Kathodenbiaswiderstände, zu klein um irgendwas am Klang bewirken zu können. Sie dienen allein dazu die Kathodenstrom indirekt über eine Spannungsmessung eines bekannten Widerstandes zu messen.

Hier gilt natürlcih: Wenn jeder Röhre ein eigenes Einstellbares Bias hat, dann braucht sie auch einen eigenen Messwiderstand.

Viele Grüße
Martin

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Offline klausr

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Re: Gemeinsamer Katodenwiederstand
« Antwort #6 am: 5.05.2007 12:39 »
hallo
Tut mir leid dass ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt habe  . Katodenwiederstände zum Beispiel für 2  KT88  mit  einstellbarer  Gitterspannung  entsprechen gemeinsam  20 Ohm  oder separat  je 10 Ohm  . Damit kann anhand dem Spannungsabfall direckt  die Stromaufnahme beider Roehren gemessen werden . Anders gesagt   Voltmeter an die Wiederstände  schliessen  und  als mA ablesen . So weit finde ich das praktisch , aber nur wenn durch diese Wiedrstands -anorndnug  nicht  ungewünschte  Verzerrungen  erzeugt werden.
gruß klaus