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Standbyschalter mit ausreichend Belastbarkeit???

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Offline Rockopa58

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Re: Standbyschalter mit ausreichend Belastbarkeit???
« Antwort #30 am: 17.03.2008 23:28 »
Hallo Olaf,

na den von APEM. Der ist wirklich super!!! Aber zu Gleichspannung verhält sich jeder Anbieter lieber bedekt  ;D
Da spielen zu viele Faktoren rein, wie ich eben gerade oben beschrieben habe.
Wer schaltet denn heute noch Gleichspannung  ??? ;D ;D ;D

Schön mal wieder miteinander zu schreiben  :laugh:

Guß
Peter

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Offline Duesentrieb

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Re: Standbyschalter mit ausreichend Belastbarkeit???
« Antwort #31 am: 18.03.2008 08:40 »
Hi Peter,

die Ehre gebührt Jo, der hat mich (damals - LOL) darauf gebracht. Und Steven hatte einen Link mit der schönen "Quasi-Bogner-Schaltung".

Mittlerweile setze ich den Mega-Otto relativ oft ein - das Teil sieht echt unkaputtbar aus und die Werte passen auch angenähert . . .

Hilfst Du mir beim Knobeln für einen 50 Watter mit 6 ECCs bei einer DC Spannung von 500V?
100-220nF {1000V} sollte ja ok sein - aber was für einen R?

Danke & Grüße in den Norden.

Olaf

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Offline Rockopa58

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Re: Standbyschalter mit ausreichend Belastbarkeit???
« Antwort #32 am: 18.03.2008 10:31 »
Hallo Olaf,

das ist schlecht zu schätzen, da du ja auch sicher für den Pre noch ne extra Siebkette drin hast.
Ich tippe mal auf ca.2,5k ??? ??? ::)
Am besten baut man die Schaltung erst mal auf und mißt dann an der Stelle Spannung und Strom.
Und im Zweifelsfall ist dann R=U/I  ;D ;D ;D

Gruß
Peter
« Letzte Änderung: 18.03.2008 10:36 von Rockopa58 »

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Offline sprock

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Re: Standbyschalter mit ausreichend Belastbarkeit???
« Antwort #33 am: 1.03.2009 21:27 »
Hui, alter Thread. Hoffentlich liest noch jemand mit...

Ich möchte den Standby Switch in meinem alten Fender Silverface Vibrolux Reverb etwas arcing-sicherer machen.

Ich hab soeben mal gemessen:

Über den Standbyswitch habe ich 101-102mA gemessen.

Bei offenem Schalter liegen da 457VDC an, bei geschlossenem 411VDC.

Somit käme ich gerechnet auf einen 0.1uF Kondensator und einen 4k7 Widerstand (hab auf gängige Bauteilwerte gerundet). Richtig?

Jetzt habe ich 2 Fragen:

1. Die Theorie: Was genau bewirkt diese RC-Kombi am Schalter? Welche Rolle spielen Kondensator bzw. Widerstand.

2. Die Praxis: Wie soll ich konkret die Bauteile an den Switch löten?


Noch ne Info: Bei dem Amp sitzen vor dem Standbyschalter die Hauptfilterelkos (2x 16uF parallel), hinterm Schalter Choke und dann weitere 3 16uF-Elkos, jeweils 10k Widerstände dazwischen.


Hallo Olaf,

das ist schlecht zu schätzen, da du ja auch sicher für den Pre noch ne extra Siebkette drin hast.
Ich tippe mal auf ca.2,5k ??? ??? ::)
Am besten baut man die Schaltung erst mal auf und mißt dann an der Stelle Spannung und Strom.
Und im Zweifelsfall ist dann R=U/I  ;D ;D ;D

Gruß
Peter

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Offline OneStone

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Re: Standbyschalter mit ausreichend Belastbarkeit???
« Antwort #34 am: 1.03.2009 21:43 »
Ich würde einfach hergehen und die Bauteile auf ein Stück Lötraster direkt hinter dem Schalter befestigen.

Zur Funktion usw empfehle ich http://de.wikipedia.org/wiki/Snubber

Im Übrigen, weil ich es gerade gesehen habe: Bei einer Mittelpunktgleichrichtung fließt KEIN Wechselstrom über den Schalter, sondern pulsierender Gleichstrom - genauso wie bei der Graetzbrücke, wenn man auf der DC-Seite schaltet!

MfG Stephan
Und schon oft hat es gekracht,
weil man zuvor nicht nachgedacht.

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Offline sprock

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Re: Standbyschalter mit ausreichend Belastbarkeit???
« Antwort #35 am: 1.03.2009 22:08 »
Den letzten Absatz von Dir verstehe ich nicht. Es geht bei meinem Switch absolut nur um Gleichstrom. Worauf beziehst Du Dich mit dem Wechselstrom? Was ist Mittelpunktgleichrichtung? (Nur falls ich das wissen muss)

Hm, für eine Miniplatine ist da wenig Platz, ich dachte eher daran, die Bauteile direkt miteinander und die Enden dann mit den Schalterösen zu verlöten.

Wie nötig ist der Widerstand? Ich hab irgendwo in nem amerikanischen Forum mal gelesen, dass man gegen Popping des standby switches (was ich mal als Lichtbogenbildung interpretiere) einfach einen 47nF Kondensator über den Standby Switch löten könne.

Bitte um Meinungen und Tipps.

Dank und Gruß,
Kai


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Offline OneStone

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Re: Standbyschalter mit ausreichend Belastbarkeit???
« Antwort #36 am: 2.03.2009 00:35 »
Hallo Kai,

die Sache mit der Gleichrichtung bezog sich auf das hier http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=3038.msg67801#msg67801 das hat nichts mit dir zu tun. Hab das nur mal gelesen und denke mir, dass man keine Fehler ("AC wird geschaltet") im Forum stehen lassen sollte.

Zu deiner Frage: Wenn du den Widerstand weglässt, dann begrenzt du zwar die Spannungsflanke beim Ausschalten, die ja den Lichtbogen zünden würde, dafür verschweißt dir der Kondensator beim Einschalten eventuell den Schalter und wenn das nicht passiert, dann reduziert das zumindest die Schalterlebensdauer, weil man dann eben wie gesagt zwar beim Ausschalten keine Probleme mehr hat, dafür aber beim Einschalten.
Man muss sich überlegen, dass der Kondensator in der Regel sehr viel Strom liefern kann (Folienkondensator) und dazu noch sehr nah am Schalter ist (Innenwiderstand, Induktivität der Verkabelung).

=> Du solltest ZWINGEND einen Widerstand in Reihe schalten, da dieser die Stromänderung/Spannungsänderung beim Ein/Ausschalten begrenzt. Schnelle Änderungen würden hier zu Knallen (du nennst das Popping) führen und den Schalter killen.

MfG Stephan
Und schon oft hat es gekracht,
weil man zuvor nicht nachgedacht.

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Offline sprock

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Re: Standbyschalter mit ausreichend Belastbarkeit???
« Antwort #37 am: 2.03.2009 23:55 »
Dank Dir erst mal.

Damit ich mir das vorstellen kann (ich hab ja nur ein in amerikanischen Quellen angelesenes Elektrohalbwissen und kann mit Schaltplänen, Layoutzeichnungen und Fotos mehr anfangen, Malen nach Zahlen quasi): Wäre es praktikabel und korrekt, wenn ich einen 47-100nF/630V Filmkondensator mit dem einen Anschlussdraht an eine Seite (Lötöse) des Standbyschalters löte, mit dem anderen an den Widerstand und mit dessen anderem Anschlussdraht wiederum an die andere Seite des Schalters? Die Reihenfolge der Serienschaltung, also auf welcher Seite Kondensator und auf welcher Widerstand ist egal, oder? Gibt es noch irgendwas Praktisches zu beachten (Abstände, Schrumpfschlauchisolierung usw.)?

Bleibt noch der Wert des Widerstandes. Laut obiger Rechnung käme ich auf 4k7. Liege ich damit richtig?
Und zur Belastbarkeit: Ich hätte einen 2 Watt Metallfilm, der sollte locker ausreichen, oder?

Sorry für die ganzen Fragen.