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[GELÖST] JMP 1959 SL - Netztrafo defekt?

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Offline GoldTop80

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Re: [GELÖST] JMP 1959 SL - Netztrafo defekt?
« Antwort #30 am: 14.04.2012 22:25 »
Hi Tobi,

danke, wünsch ich Dir viel Erfolg!

Nutze den Glühbirnen Tipp... beim checken des alten Trafos und auch beim ersten Anschalten... ist echt Gold wert!

http://www.vintageamps.com/plexiboard/viewtopic.php?f=1&t=5636#p53521

Drück Dir die Daumen!

Grüße Frank

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Offline jacob

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Re: [GELÖST] JMP 1959 SL - Netztrafo defekt?
« Antwort #31 am: 15.04.2012 01:37 »
Hi Tobi,

interessant- schon wieder ein defekter Marshall Netztrafo.

Für die "Statistik": wenn Du den Trafo erneuerst, dann probier doch bitte auch, die "Abrauch- Ursache" herauszufinden.

Vielleicht hast du damit ja etwas mehr Glück als Frank!

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline Räuberpistole

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Re: [GELÖST] JMP 1959 SL - Netztrafo defekt?
« Antwort #32 am: 15.04.2012 09:27 »
Hi Jacob,
:gutenmorgen:
die Ursache hab ich schon gefunden: der Vorbesitzer hatte intern den "Netzspanungs-Wahlschater" mit ner Drahtbrücke fest auf 220V gelötet.
Als ich dann letztens im Proberaum "mal gerade schnell" die Röhren wechseln wollte und dabei den Amp auf die 230V umgesteck hab, war´s um den Trafo geschehen  >:(
saudoof halt: kurz mal, auf die schnelle und dann passiert sowas halt - teures Lehrgeld...
Liebe Grüße,
Tobi
 
P.S. macht´s evtl Sinn den Trafo neu wickeln zu lassen, wie es weiter oben vorgeschlagen wurde? Ingo hat ja im Moment alle Hände voll zu tun und wahrscheinlich keine Kapazitäten frei. Oder lieber doch wie Frank  direkt den Hammond?
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Offline jacob

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Re: [GELÖST] JMP 1959 SL - Netztrafo defekt?
« Antwort #33 am: 15.04.2012 10:44 »
Hi,

wenn Dein JMP noch im Originalzustand ist, dann lohnt sich eine Neuwicklung des Netztrafos auf jeden Fall. Teurer als ein neuer Hammond Austauschtrafo sollte Dich das eigentlich auch nicht kommen.

Frag' doch mal diesbezüglich einfach mal bei Welt*er und der "Apotheke" an!

Gruß

Jacob
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Offline GoldTop80

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Re: [GELÖST] JMP 1959 SL - Netztrafo defekt?
« Antwort #34 am: 15.04.2012 20:57 »
Hi zusammen,

oh...bezüglich Statistik muss ich gerade mal feststellen, dass es bei mir eigentlich genauso war.
Fest verdrahtet auf 220V dann auf 240V gesteckt...und zisch! Vermute mal, dass er es nicht mag wenn man ihn primärseitig in beide Wicklungsenden gleichzeitig speist.

Heute beim Test im Proberaum habe ich noch festgestellt, dass die EL34 die am dichtesten am PT sitzt, einen Schaden an einem der Gitter erlitten hat. Dieses leuchtet nämlich weiß wie ein kleines Glühbirnchen. Vermute mal, dass beim absterben des PT die Schirmgitterspeisung die Röhre zerschossen hat. :(
Muss dann wohl bei TT noch eine aus dem Set nachordern.

Ansonsten kann ich zu dem Hammond nur sagen...leichter Einbau da gleicher Farbcode, Schraublöcher passen auch und er tut super seinen Dienst. Die Kiste klingt wie man es von einem 1959 erwartet... sehr luftig mit super Headroom und wenn man richtig reinlangt kommt der alte dreckige Rocksound schön klar aber warm um die Ecke  :guitar:

Auf jeden Fall die Endröhren bei Inbetriebnahme nochmals begutachten.

Grüße
Frank

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Offline Räuberpistole

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Re: [GELÖST] JMP 1959 SL - Netztrafo defekt?
« Antwort #35 am: 15.04.2012 21:55 »
Hi Frank,
danke für den Tip mit den Endröhren - werde ich auf jeden Fall ein Auge drauf halten.
Nur wird´s bei mir sicher noch was dauern; im Moment fällt bei mir die Kohle nur so in ein tiefes Loch - dat hörste nich ma plumsen :(
da is ´n neuer Trafo gerade nicht drin.
Leeven Jroß,
Tobi



« Letzte Änderung: 15.04.2012 22:59 von Räuberpistole »
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Offline Räuberpistole

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Re: [GELÖST] JMP 1959 SL - Netztrafo defekt?
« Antwort #36 am: 26.06.2012 07:40 »
Hallo,
nur noch ein kurzer Nachtrag (für's Protokoll sozusagen  ;)):
mittlerweile habe ich den defekten Netztrafo ebenfalls gegen den Hammond ausgetauscht. Eigentlich hatte ich erst vor, den orginal Trafo neu wickeln zu lassen, aber leider habe ich (zumindest von den Herstellern, die ich angeschrieben habe) keine Antworten auf meine Anfragen bekommen... scheinen alle viel zu tun zu haben.
Der Austausch hat problemlos funktioniert. Vielen Dank auch nochmal für eure Tipps mit der "Glühbirnen-Methode"  :topjob:
Lieben Gruß,
Tobias

P.S. vllt. habt ihr ja noch einen Tipp für mich, wen ich bzgl. des Orginaltrafos sonst noch fragen könnte? Irgendwie kann ich den auch nicht einfach in die Tonne kloppen bzw. würde den gerne noch für das ein oder andere Modding Projekt nutzen...
« Letzte Änderung: 26.06.2012 07:42 von Räuberpistole »
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Offline jacob

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Re: [GELÖST] JMP 1959 SL - Netztrafo defekt?
« Antwort #37 am: 26.06.2012 08:41 »
Hi,

schön, dass Dein Amp nun wieder läuft!

Meine Vermutung: bei Preisen um die 100€ für einen neuen Austausch- Trafo "rentiert" sich eine Neuwicklung (zzgl. sämtlicher Verpackungs- und Versandkosten!) wahrscheinlich nicht.
Das wäre garantiert auch nicht wesentlich preiswerter als ein neuer Austausch- Trafo- wenn überhaupt.
Und das wird wohl der Grund sein, weshalb Dir erst gar keiner auf Deine Anfrage geantwortet hat.
Ich persönlich finde das sehr schade, aber wir leben mittlerweile nun mal leider in einer Wegwerf- Gesellschaft!

BZW: hattest Du denn eigentlich auch mal bei WELT*R und der APOTHEKE nachgefragt?
Ingo (der wäre dafür m.E. die 1. Wahl) hat für sowas ja leider keine Kapazitäten frei  :-\

Gruß

Jacob
« Letzte Änderung: 26.06.2012 08:43 von jacob »
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Re: [GELÖST] JMP 1959 SL - Netztrafo defekt?
« Antwort #38 am: 26.06.2012 09:01 »
Moin Tobi, moin Jacob,

ebenfalls Glückwunsch, dass alles geklappt hat! Freue mich über jeden alten Marshall der wieder reanimiert werden kann.
Meine Kiste läuft seit der Reparatur 100%ig ... mein Bandkollege mit seinem JMP 2203 SL ist richtig neidisch auf den Druck und den Sound  :devil:  :guitar:

Nochmal für die Statistik... Tobias und ich hatten ja dummerweise das selbe Erlebnis und noch dümmererweise ist der PT auf die selbe Art zerschossen worden.
Beide Amps waren intern fest auf 220V verlötet. Wir haben beide den Amp von außen auf 230/240V umgesteckt und Zack das wars.
In dem Fall werden doch beide Wicklungseingänge (220V + 230V) gegen Masse mit 240V befeuert oder?

Bin leider kein Physiker aber vielleicht kann das ja mal jemand erklären... eigentlich dürfte doch nur die Ausgangsspannung und der Strom geringfügig steigen oder?
Was passiert denn genau wenn ich zwei Primäranzapfungen gleichzeitig speise?

Gruß
Frank

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Offline chipsatz

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Re: [GELÖST] JMP 1959 SL - Netztrafo defekt?
« Antwort #39 am: 26.06.2012 13:13 »
Bin leider kein Physiker aber vielleicht kann das ja mal jemand erklären... eigentlich dürfte doch nur die Ausgangsspannung und der Strom geringfügig steigen oder?
Was passiert denn genau wenn ich zwei Primäranzapfungen gleichzeitig speise?

Hallo Frank,

es wird ja ein Windungsabschnitt, in diesem Fall 220V-230V, kurzgeschlossen. Das wäre nicht weiter schlimm, wenn da nicht (wie in allen Wicklungen) eine Spannung induziert werden würde. In diesem Fall etwa 10V. Und diese werden nun durch den Kurzschluss gnadenlos "niedergemacht", d.h. es fließt in diesem Abschnitt ein sehr großer Strom, der den Draht beschädigt.
Diese Spannung kannst du messen wenn du z.B. bei 220V einspeist. Dann gibt es zwischen 220V und 230V diese ca 10V.

hoffe das war in der Kürze verständlich ;)

Gruß, mike

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Offline loco

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Re: [GELÖST] JMP 1959 SL - Netztrafo defekt?
« Antwort #40 am: 26.06.2012 15:04 »

Hallo
Davon mal ganz abgesehen wurde die 220V "Aktion" technisch schlecht ausgeführt.
Wenn der damalige Techniker ein wenig nachgedacht hätte, dann hätte er den
Draht am Mittelpin des Spannungswählers abgelötetet um ihn dann auf der 220V
Wicklung wieder anzulöteten.
Man bräuchte sich dann zumindest über zwei durch Windungsschluß defekte
Trafos keine Gedanken zu machen.
Das Umstecken auf die 240V Wicklung hätte allerdings so auch nicht funktioniert.

Gruß  loco

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Offline Räuberpistole

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Re: [GELÖST] JMP 1959 SL - Netztrafo defekt?
« Antwort #41 am: 27.06.2012 12:27 »
Meine Vermutung: bei Preisen um die 100€ für einen neuen Austausch- Trafo "rentiert" sich eine Neuwicklung (zzgl. sämtlicher Verpackungs- und Versandkosten!) wahrscheinlich nicht.
Das wäre garantiert auch nicht wesentlich preiswerter als ein neuer Austausch- Trafo- wenn überhaupt.
Und das wird wohl der Grund sein, weshalb Dir erst gar keiner auf Deine Anfrage geantwortet hat.
Ich persönlich finde das sehr schade, aber wir leben mittlerweile nun mal leider in einer Wegwerf- Gesellschaft!
BZW: hattest Du denn eigentlich auch mal bei WELT*R und der APOTHEKE nachgefragt?
Ingo (der wäre dafür m.E. die 1. Wahl) hat für sowas ja leider keine Kapazitäten frei  :-\
Hallo Jacob, hallo TT-ler,
recht hast du wahrscheinlich... aber irgendwie kann/ will cih nicht so recht glauben, dass der alte Trafo nur noch "Materialwert" hat...

Zu deinen Fragen: bei Ingo anzufragen, war auch meine erste Idee und ich war sehr positiv überrascht, dass er (trotz allen Stresses) umgehend geantwortet hat. Leider scheint dann irgendwas dazwischen gekommen zu sein, bevor es richtig konkret wurde...

Bei W+++er hatte ich auch mal angefragt, habe mich davon aber schnell entmutigen lassen und bei Dirk den Hammond bestellt. Was ich so verstanden habe, war, dass es ultra kompliziert wäre den Trafo neu zu wickeln, da die Trafo-Bleche lackiert sind und nur sehr schwer voneinander zu lösen seien und der alte Spulenkörper nach dem Abwickeln ebenfalls nicht mehr zu verwenden wäre (so sinngemäß - ich hoffe, ich habe das jetzt richtig wiedergegeben). Ein neuer wäre ein wenig größer als der orginale und ich bräuchte dann ebenfalls noch neue Trafobleche... Ende vom Lied: 'nen neuen bestellen wäre der einfachere Weg.

Die Apotheke hatte ich damals ein wenig links liegen gelassen, weil ich mir irgendiwe nicht/kaum vorstellen konnte, dass bei denen auch nur irgendwas (insbesondere das Neuwickeln des Trafos) "günstiger" wäre, als irgendwo anders... habe die jetzt aber trotzdem noch mal angeschrieben (man soll ja nicht immer seine doofen Vorurteile so vor sich her tragen :devil: ). Bin auf die Antwort gespannt.

Hat von euch jemand schon mal einen defekten Trafo neu wickeln lassen oder hat da irgendwelche Erfahrungswerte mit sammeln können?

Leeven Jrooß,
Tobi

P.S.: vielleicht probiere ich's ja trotzdem noch mal bei Ingo: abgeneigt war er nicht und meinte auch, dass es eigentlich kein Problem wäre - nur habe ich dann irgendwann nix mehr gehört. Jetzt, wo der Amp mit dem anderen Trafo wieder läuft, wäre es aber ja auch nicht schlimm, wenn's mit dem Neuwickeln was länger dauern würde.


EDIT:
noch ein Nachtrag: in Worms wird nicht neu gewickelt, aber neu verkauft...
Ich glaube langsam tatsächlich, dass Neuwickeln nicht/ nur sehr umständlich möglich ist;
vom finanziellen Aspekt mal ganz abgesehen. Schade.
« Letzte Änderung: 28.06.2012 14:56 von Räuberpistole »
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Re: [GELÖST] JMP 1959 SL - Netztrafo defekt?
« Antwort #42 am: 27.06.2012 12:31 »
Hallo
Davon mal ganz abgesehen wurde die 220V "Aktion" technisch schlecht ausgeführt.
Wenn der damalige Techniker ein wenig nachgedacht hätte, dann hätte er den
Draht am Mittelpin des Spannungswählers abgelötetet um ihn dann auf der 220V
Wicklung wieder anzulöteten.
Man bräuchte sich dann zumindest über zwei durch Windungsschluß defekte
Trafos keine Gedanken zu machen.
Das Umstecken auf die 240V Wicklung hätte allerdings so auch nicht funktioniert.

Gruß  loco

Hi nochmal,
genau das ging mir auch im Kopf rum, als ich das gesehen habe. Einfach totaler BLÖDSINN  >:(!!!
leeven Jrooß,
Tobi
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