Hallo,
nur mal so für die nächste Begegnung mit dem Flachverkäufer:
Die "üblichen" LEDs werden mit einem Strom von 2 mA (low current), typisch 5...10 mA (je nach gewünschter Helligkeit) bis max. 20 mA (der typische Maximalwert für LEDs) betrieben.
Dabei "genehmigt" sich die LED - je nach Leuchtfarbe und verwendeten Materialien - eine bestimmte Spannung (Flußspannung oder Vorwärtsspannung genannt), die über ihr abfällt.
der typische Spannungsabfall - der übrigens mit dem Strom nur sehr wenig variiert (es spielt fast keine Rolle ob man 2 oder 20 mA durchschickt)
ist je nach Farbe
rot: 1,6...2,0 V
grün: 2,0...2,4 V
gelb: 1,9...2,4 V
blau: 3,0...3,3 V
weiß: 2,9...3,4 V
gemessen bei einem Strom von 20 mA.
Low Current- (oder auch High Efficiency-)LEDs haben übrigens kaum geringere Spannungsabfälle als Standard-LEDs.
Daher werden LEDs über den - normalerweise mit einem Vorwiderstand - eingestellten Strom betrieben, die Spannung über der LED ergibt sich dann "von alleine".
Ich habe das geschrieben, weil es mich ärgert, daß Verkaufspersonal von einfachsten Komponenten oft keine Ahnung hat - und damit Kunden ebenso in Unverständnis reinreißt - aber bei 182-poligen Prozessorbausteinen wer-weiß-wie vom Leder zieht.
mfg ernst