Impressum | Datenschutz | Shop | DIY | TT @ Twitter | TT-Cabs
Anzeigen der neuesten Beiträge

Bassamp Projekt mit 4 KT88, Datenblattproblem

  • 8 Antworten
  • 3297 Aufrufe

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

*

Offline Hellseeker1983

  • Jr. Member
  • **
  • 27
 :help:
Hallo zusammen,

nach dem erfolgreichen Nachbau des Marshall 1992 bin ich nun dabei einen eigenen Bassamp zu entwickeln.

Dieser soll mit 4 KT88 Röhren im B1 Betrieb ca 200W liefern. Dazu würde ich gerne eine Betriebsspannung von 600V wählen und einen Schirmgitterspannung von 400V, leider fehlen mir die passenden Angaben aus dem Datenblatt dazu.

Um das Kennlinienfeld  Ia –Ua bei einem Ug2 von 400V abschätzen zu können benötige ich die Transfercharakter der KT88, oder? Leider kann ich diese in keinem Datenblatt der KT88 finden.

Man liest öfters das die 6550 so ähnlich ist das man dieses nutzen kann, das verursacht irgendwie bei mir knirschen mit den Zähnen  :'(

Gleiches Problem hätte ich für die Schirmgitterströme…

Schon mal danke für eure Hilfe  :)

Gruß
Dom

*

Offline generalstupid

  • Sr. Member
  • ****
  • 101
Re: Bassamp Projekt mit 4 KT88, Datenblattproblem
« Antwort #1 am: 9.01.2014 12:12 »

*

Offline Hellseeker1983

  • Jr. Member
  • **
  • 27
Re: Bassamp Projekt mit 4 KT88, Datenblattproblem
« Antwort #2 am: 9.01.2014 12:21 »
Danke :-)

Danach gegooglet hatte ich schon, leider auch ohne Ergebnis

*

Offline es345 (†)

  • YaBB God
  • *****
  • 820
Re: Bassamp Projekt mit 4 KT88, Datenblattproblem
« Antwort #3 am: 9.01.2014 12:29 »
Ein Konfiguartionsvorschlag (ohne Kennlienfeld  ;)) :

- Netztrafo mit dual rail: 300V~ und 220V~, getrennt mit Brücke gleichrichten und "stapeln", das ergibt unter Last als DC (Faktor 1,3- 1,2) ca 390V-360V für G2 und ca 680V-630V V für die Anode.
- Ausgangstrafo mit Raa 2K6
- G2 Widerstand 1K getrennt pro Röhre

Da sollten 200W rauskommen (Erfahrungswert aus einem mir bekannten Projekt)

Gruß Hans- Georg

*

Offline Hellseeker1983

  • Jr. Member
  • **
  • 27
Re: Bassamp Projekt mit 4 KT88, Datenblattproblem
« Antwort #4 am: 9.01.2014 12:38 »
Hallo Hans- Georg,

die Werte hören sich sehr gut an, ich habe den Schaltplan vom Orange AD200 da.
Die nutzen Ua0 von 660V und UG2 von 375V und auch einen RG2 mit 1k ;-)

Ich würde das ganze schon gerne berechnen bzw. abschätzen
Das war für den 1992 mit den El34ern einfach weil ich alle Daten hatte  :-[

Gruß

Dom

*

Offline Martin M

  • Sr. Member
  • ****
  • 204
Re: Bassamp Projekt mit 4 KT88, Datenblattproblem
« Antwort #5 am: 9.01.2014 15:20 »
Moinmoin Dom,

lass dir einen Tip geben (habe selber 4 x KT88 Bassendstufen gebaut und betreibe noch eine sehr gerne 8)), falls du ihn überhaupt brauchst:

Die Koppelkondensatoren in den Gitterzuleitungen der 4 Endröhren nicht mit 750V, sondern 1kV Spannungsfestigkeit nehmen. Ua0 und die dazukommende Gittervorspannung liegen m.E. zu nah an der Grenze. Ich hatte das in meinem (47n/750V) nachgemessen und nach deutlichem Luft-durch-die-Zähne-Ziehen schleunigst getauscht ;-)
Rein rechnerisch habe ich zwar auch "nur" max. Ua = 650V und UGvmax = 90V, aber beim Einschalten des Standby hat es am Oskar doch ordentlich "gepeakt". Herr Haas, bei dessen 250W Experience ich das dann auch mal irgendwann leider erst später gelesen habe, hatte da irgendwie Recht...

Martin

*

Offline Hellseeker1983

  • Jr. Member
  • **
  • 27
Re: Bassamp Projekt mit 4 KT88, Datenblattproblem
« Antwort #6 am: 9.01.2014 15:28 »
Danke für den Tipp, werde ich so machen :-)

Gruß

Dom

*

Offline _peter

  • YaBB God
  • *****
  • 1.925
Re: Bassamp Projekt mit 4 KT88, Datenblattproblem
« Antwort #7 am: 10.01.2014 01:32 »
Das erübrigt sich ja bei der dual-rail-Versorgung, da man die Spannug
für die Vorstufe ja normalerweise vom unteren rail abgreift.

Gruß, Peter
vintagevalveamps
Der Imperativ von "messen" lautet: miss!

*

Offline Hellseeker1983

  • Jr. Member
  • **
  • 27
Re: Bassamp Projekt mit 4 KT88, Datenblattproblem
« Antwort #8 am: 27.01.2014 14:42 »
Hallo zusammen,
ich wollte nur mal kurz meinen derzeitigen Stand rein schreiben.
Bei meinem Datenblattproblem habe ich einfach die Transfercharakteristik von der 6550 genutzt, die schein ähnlich genug zu sein um dafür herzuhalten. Mit den Infos habe ich dann eine bestehende Kennlinie für Ug2=300V modifiziert. Nach der Simulation im Pspice arbeitet die Endstufe wie sie soll.
Siehe Anhang ;-)

Den Schirmgitterwiderstand habe ich einfach nach der zulässigen Verlustleistung bestimmt. Je nachdem welcher Auffassung man ist liegt dieser zwischen 390 und 1k.

Habe mich beim Netzteil noch nicht entschieden was ich nutzen will. Dual Rail bietet gerade noch keine großen Vorteile…

Gruß
Dom


[gelöscht durch Administrator]