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Erste Schritte im Verstärkerbau / Modifikation

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Offline roundrobin

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Hallo liebe Leuts,

ich bin neu in diesem Forum (m/34/Löterfahrung) und möchte nun endlich auch einen funktionierenden Röhrenamp bauen. Da ich noch keinerlei Erfahrung damit habe, dachte ich mir es wäre klug, erstmal einen vorhandenen Amp zu modifizieren. Dazu nahm ich meinen Smart-10; (Schaltplan im Anhang) Diesen wollte ich länger "clean" bekommen, einen Tonestack verpassen und dann mal sehen was noch geht. Da ich vorher Effektpedale gebaut habe, war ich in einem anderem Forum aktiv, wo ich dann auch schon gute Ideen für ein Tonestack bekommen habe (Danke Uwe). Nun hat besagtes Forum den Fokus halt auf Tretmienen, so daß das Unterforum "Verstärkerbau" nicht so sonderlich frequentiert ist.
Darum hoffe ich, das Ihr mir etwas weiterhelfen könnt.

Erst wollte ich ein Garnet-Tonestack einbauen, was leider völliger Murks war - ich hab es wieder ausgebaut und die vorgeschlagene Klangreglung vom Marshall - 18Watt verbaut. Die ist ganz ok, wenn auch der Regelbereich größer ausfallen dürfte. Irgendwann werde ich wohl nochmals mit anderen Werten experimentieren.

Ich hab dann auch noch die Gegenkopplung schaltbar aufgehoben; das macht den Amp lauter, was schonmal ganz nett ist. Wenn ich den Amp dann weit genug aufreisse, geht die Endröhre in die Zerre. Das zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht, weil ich das genau so wollte - schaltungstechnisch habe ich also schonmal erreicht was ich wollte. Klangtechnisch sieht das allerdings ganz anders aus. Der Amp zerrt und klingt auch nicht "kaputt" oder überfordert, leider aber total matschig. (In der Endstufenzerre, clean / crunch ist alles super).

Das Gehäuse hab ich nicht gewechselt, wohl aber das Baffleboard; Der Speakerausschnitt ist ab Werk etwas zu klein bemessen. Ich hab eine neue Birke Multiplex-platte ausgefräst und auch direkt den ChinaLautsprecher gegen einen neuen Eminence AlNiCo von 1975 gewechselt - gleich Impedanz, 25W Belastbarkeit. Wobei ich jetzt auch nicht beurteilen kann, wie sich der Sound ändert, wenn der Speaker eingespielt ist.

Die Trafos bleiben kühl, auch nach 10 min Vollast. Der AÜ wird grade mal Handwarm.

Konkret:
Was kann ich an der Klangregelung machen, um den Regelbereich zu verbreitern?
Was kann ich tun, um den Amp weniger matschig zu bekommen wenn die 6L6 in die Zerre geht?
Ist das aufheben der Gegenkopplung so in Ordnung, oder handel ich mir damit Probleme ein?

Alle Schaltpläne / Bilder im Anhang.



Simultan wollte ich den Amp clonen, um ein "Gefühl" für den Zusammenbau zu bekommen. (Auch im Sinne von elektrischer Betriebssicherheit) Dazu habe ich einen anderen Thread hier im Forum, da ich gänzlich neue Probleme habe dort...


Gruß
roundrobin