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JCM800, JCM900 Br1 und D1&2

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Offline GeorgeB

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Re: JCM800, JCM900 Br1 und D1&2
« Antwort #15 am: 27.09.2017 18:14 »
Dann kommt hinzu, dass die 2203 und JTM 45 spieler die ich kenne, allesamt mindestens einen Bodentreter vorer Nase liegen haben der den Preamp antritt, weils sonst nix mit sustain und solo ist ;=) (Sicherlich abhängig vom persönlichen Empfinden und Genre)
Dann kennst du ab jetzt drei, die das nicht tun. Ein 2203/2204 hat für meinen Geschmack mehr als genug Gain für singende Leads (heißt ja auch nicht umsonst "Lead Series"), aber man muss natürlich schon mit der Spieltechnik dabei nachhelfen und wenn die Gitarre heftige dead-spots hat, dann ist nicht viel zu holen auf den betreffenden Tönen, das stimmt.

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Offline sev

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Re: JCM800, JCM900 Br1 und D1&2
« Antwort #16 am: 27.09.2017 19:19 »
Vier!
...3 Trioden + CF kann man schön zom singen und brüllen bringen...  ;)
Grüße,
Stefan
"If there's more than one way to do a job, and one of those ways will result in disaster, then somebody will do it that way."
--Edward Murphy

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Offline rail2rail

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Re: JCM800, JCM900 Br1 und D1&2
« Antwort #17 am: 27.09.2017 22:43 »
Naja, das kann man auseinander kauen....

Ich verstehe das genug, keine sorge.

Nichts desto trotz ist Zerrung und co nicht im Sinne der 2203 und JTM, zumindest nicht in dem umfang wie sie benutzt werden, sonst hätte nie bedarf bestanden zu tunen und zuletzt wäre auch keine loadbox notwendig gewesen.

Jedem natürlich wie er mag und kann...

Dead spots und co verbuche ich mal unter "möglich"..

Ich mag einem amp aber eher "respondsable" und "easy to drive", brown geht auch ohne britsh auf 17 uhr zu spielen...

Wie gesagt, persönliches empfinden und Genre.

Lg


Edit: verzeihung, 2203 hat natürlich einen Master Volume.
« Letzte Änderung: 27.09.2017 22:56 von rail2rail »
Geronimo Stade

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Offline tubeampgrufti

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Re: JCM800, JCM900 Br1 und D1&2
« Antwort #18 am: 29.09.2017 08:59 »
 :gutenmorgen:

interessant eure Diskussion unter Gitarristen! Mir fehlt dabei die Kompetenz, reichen doch meine "Klampfenkünste" gerade mal aus um Amps & Co. mit ein paar Griffen und eingeübten "Riffen" zu testen und am Geburtstag ein H.B-day anzustimmen!  :angel:

Als Techniker liegen meine Interessen und Fragen eher zu den verschiedenen Schaltungskonzepten vor.
JCM800/900-Versionen sind meine langjährigen "Fragezeichen" (ähnliches auch die vielen VOX-AC30-Versionen)!
Vergleicht man die Modelle von ganz "ohne Sandksten" (zB. 2203) bis eben zum weiter oben erwähnten 4500er (http://www.4tubes.com/SCHEMATICS/Music-amps/Marshall/jmp52-02.gif) mit seinen "Schalt-OPAs" zwischen den Tuben, so frage ich mich was denn die Bezeichnung "JCM800" oder eben "JCM900" eigentlich bedeutet, wenn man doch unter dem gleichen "Amp-Namen" so extrem unterschiedliche Ampskonzepte vorliegen hat. Man stelle sich vor "Otto-Anna-Normalverbraucher" sucht einen Occ.- JCM900, wie soll er/sie dann erfahren, ob eine "Vollröhre" oder doch eher mehr "Silizium" vorliegt, wenn der Verkäufer vermutlich ja auch nichts darüber sagen kann? Wir technikversierten und "Aufgeklärten" hier können das natürlich über die Modellnummern, Schemas und so, aber ....?

Ok, gehört das jetzt schon eher in die "Quasselecke" oder sind das noch "Technik-Fragen"?

Nachdenklich-grüblerische Grüsse
Bruno


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Offline guitarthunder

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Re: JCM800, JCM900 Br1 und D1&2
« Antwort #19 am: 29.09.2017 10:51 »



2205/2210 sind ebenfalls auch heute noch gern gespielte Amps, vornehmlich im Rock / Bluesrock, die nicht modifiziert werden müssen um ähnlich einem 2203 zu klingen, viele haben das ding natürlich trotzdem mit Lötkolben malträtiert wie ich finde frevel, da es an dem Amp garnix auszusetzen gibt solange man nicht unter die Haube guckt und anfängt daran rum zu basteln...


lg Geronimo

EDIT: Anhänge vergessen... Sind im netz zu finden ;)
[/quote]

Dem 2210 habe ich ein PPIMV verpasst. Das Poti habe ich an Stelle des mM.unnötigen D.I. Out montiert. Mit dem zusätzlichen MV klang der Amp um Welten besser.

Gruß
Michael

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Offline Robinrockt

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Re: JCM800, JCM900 Br1 und D1&2
« Antwort #20 am: 29.09.2017 11:54 »
Hallo,

einfache Erklärung, gutes Argument: Geld!
Der JCM800 war der Erfolg für Marshall und der vielleicht letzte Ausweg vor der sicheren Pleite.
Sir Jim (R.I.P) wollte den Namen nicht einfach so weg schmeißen und hat sich und seiner Tochter damit recht erfolgreich die Zukunft gesichert.
Absolut verdient, muss ich dazu sagen.

Viele Grüße,
Robin
Gefangen vom Ton

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Offline tubeampgrufti

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Re: JCM800, JCM900 Br1 und D1&2
« Antwort #21 am: 29.09.2017 12:39 »
Hallo,

einfache Erklärung, gutes Argument: Geld!
Der JCM800 war der Erfolg für Marshall und der vielleicht letzte Ausweg vor der sicheren Pleite.
Sir Jim (R.I.P) wollte den Namen nicht einfach so weg schmeißen und hat sich und seiner Tochter damit recht erfolgreich die Zukunft gesichert.
Absolut verdient, muss ich dazu sagen.

Viele Grüße,
Robin


Hmmm... Robin, interessante Erklärung, Begründung!   :topjob:
Habe ich mir so noch nie überlegt! Nunja, Jim "the Founder" war ja Schlagzeuger so viel ich weiss, die Amps haben seine verschiedenen Techs mit der Unterstützung einiger Rock-Legenden entwickelt! Zumindest der 800ter gilt ja heute noch als "DAS" Arbeitstier der Rockbühne und das sichr immer noch zurecht!
Die verschiedenen 900ter scheiden wohl eher die Geister, wie ich das bei "meinen Musikern" immer wieder zu hören bekomme!

Ueberigens ein 800ter war vor ca. 10 Jahren die Initialzündung bei mir nicht nur Röhren-HIFI zu reppen!  :police:

Gruss Bruno


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Offline cca88

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Re: JCM800, JCM900 Br1 und D1&2
« Antwort #22 am: 29.09.2017 22:42 »
:gutenmorgen:

interessant eure Diskussion unter Gitarristen! Mir fehlt dabei die Kompetenz, reichen doch meine "Klampfenkünste" gerade mal aus um Amps & Co. mit ein paar Griffen und eingeübten "Riffen" zu testen und am Geburtstag ein H.B-day anzustimmen!  :angel:

Als Techniker liegen meine Interessen und Fragen eher zu den verschiedenen Schaltungskonzepten vor.
JCM800/900-Versionen sind meine langjährigen "Fragezeichen" (ähnliches auch die vielen VOX-AC30-Versionen)!
Vergleicht man die Modelle von ganz "ohne Sandksten" (zB. 2203) bis eben zum weiter oben erwähnten 4500er (http://www.4tubes.com/SCHEMATICS/Music-amps/Marshall/jmp52-02.gif) mit seinen "Schalt-OPAs" zwischen den Tuben, so frage ich mich was denn die Bezeichnung "JCM800" oder eben "JCM900" eigentlich bedeutet, wenn man doch unter dem gleichen "Amp-Namen" so extrem unterschiedliche Ampskonzepte vorliegen hat. Man stelle sich vor "Otto-Anna-Normalverbraucher" sucht einen Occ.- JCM900, wie soll er/sie dann erfahren, ob eine "Vollröhre" oder doch eher mehr "Silizium" vorliegt, wenn der Verkäufer vermutlich ja auch nichts darüber sagen kann? Wir technikversierten und "Aufgeklärten" hier können das natürlich über die Modellnummern, Schemas und so, aber ....?

Ok, gehört das jetzt schon eher in die "Quasselecke" oder sind das noch "Technik-Fragen"?

Nachdenklich-grüblerische Grüsse
Bruno

Mei Bruno...

das zeigt einfach, daß man sich "damals" bei Marshall noch nicht "die Gedanken" gemacht hat, die wir heute im Hinterkopf haben...

Als die 900er rauskamen - da waren das einfach "Marshalls". Gleichzeitig war die zweite Inkarnation der Modder in aller Munde...
Die 900er wurden propagiert als die Weiterentwickiung der 800er...
Die Message war eigentlich: alles was die Modder können kriegt ihr hier ab Werk :-) Wenn es jemand kann, dann die Mutter selbst.

Über Sand oder nicht Sand, da hat damals keiner diskutiert.

Eher über:
  • Mehr Gain??
  • Einschleifweg??
  • Kanalumschaltung??
  • Rhythm/Solo-Schaltung?
  • Hall?

Diesbezüglich waren die ersten JCM900 im ersten Moment absolut perfekt platziert

 ;D

Die Diskussionen kamen eigentlich erst später auf

Grüße

JOchen

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Meik_the_mechanic

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Re: JCM800, JCM900 Br1 und D1&2
« Antwort #23 am: 30.09.2017 16:01 »
Und witzigerweise reden alle Leute den 900er Marshall schlecht, die nie einen gehabt haben  ;D
Ich spiele meinen jedenfalls schon Jahrelang und bin zufrieden damit  :guitar:

Gruß
Meik

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Offline cca88

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Re: JCM800, JCM900 Br1 und D1&2
« Antwort #24 am: 30.09.2017 16:09 »
Und witzigerweise reden alle Leute den 900er Marshall schlecht, die nie einen gehabt haben  ;D
Ich spiele meinen jedenfalls schon Jahrelang und bin zufrieden damit  :guitar:

Gruß
Meik

=D

Und ich glaub, wenn die beschissenen Klinkenbuchsen im Einschleifweg nicht gewesen wären...

Dann hätte es niemals Diskussionen gegeben... Die Amps klingen gut. Anders als die Alten - aber gut :)


Grüße

Jochen

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Offline Laurent

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Re: JCM800, JCM900 Br1 und D1&2
« Antwort #25 am: 30.09.2017 20:34 »
Moin Zusammen,

Was ich an Marshall am Meisten respektiere, ist das unternehmerische Denken. Trotz 'Massenproduktionansichten' hat sein Team unter seinen  Aufsicht es hinbekommen, Legende zu schreiben.
Dann spielen 2-3 kleine Siliconkomponenten gar keine große Rolle.

Gruss,
Laurent

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Offline headcrash

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Re: JCM800, JCM900 Br1 und D1&2
« Antwort #26 am: 3.10.2017 23:08 »
Interessanter thread hier. Sorry dass ich hier nach einigen Tagen auch noch meine paar Pfennige dazu geben muss.
Beschäftige mich in der letzten Zeit mit ebenjenen Diodenclippern.

Muss in diesem Zusammenhang auch nochmal klug scheißen: "der" 900er ist nicht nur der vermeintlich schlechte Dual Reverb. Und "der" 800er ist nicht nur der vermeintlich einzig wahre Einkanaler mit Mastervolume.

Bitte übrigens in dem Zusammenhang den Jubilee nicht vergessen! Einer der in meine Ohren bestklingenden Hard&Heavy Marshalls. Mit Diodenzerre OMG!
Musste ich auch erst mit umgehen lernen  ;D

Zur Motivation Marshall's die Neuentwicklungen der 800er und 900er betreffend: lest mal den ersten Teil dieses Interviews http://www.guitarplayer.com/amplifiers/1017/meet-your-maker-amp-designer-steve-grindrod/51387
Ob das so stimmt, sei dahingestellt.

These, so am Rande: ich glaub ja, das Marshall von Grindrod wollte, eine Art Boogie Kopie zu bauen. Und wenn man sich die erste Version der Split channels, dann sieht man im Boost channel diverse Parallelen: EQ vor den Zerrstufen! Das Experiment war vermutlich nicht so erfolgreich wie erhofft. Daher dann die Weiterentwicklung, die schaltungstechnisch in eine ganz andre Richtung lief... das aber nur am Rande und eigentlich oft topic.

Damit BTT: vermutlich waren die Leute damals noch nicht so voreingenommen was die Reinheit der Röhrenschaltung angeht. So wird dies und das obige Interview vermutlich den Kern der Wahrheit treffen....
Früher war weniger Gain.