Hallo Dirk,
ich habe nicht absichtlich Worte umgedreht, wenn ich sie nicht ihrere Intendierten bedeutung nach wiedergegeben habe, dann habe ich sie falsch verstanden, was mir sehr leid täte, ich habe das wiedergegeben, was ich verstanden habe. Dir geht es aber auch nicht besser, du hast mich nmlich ebenfalls nicht verstanden.
das:
Deine Messgeräte können nämlich eins nicht und das ist elementar: hören. Ferner können sie nicht die "Durchsetzung" im Gesamtkontext messen - sprich Band - und darauf kommt es doch an.
Das was ein Messgerät misst wird das Ohr niemals hören, und das was es hört wird es auch ganz anders interpretieren, je nach Person. Da kannst Du noch soviel rum messen. Solltest Du aber mal ein Messgerät erfinden, dass so etwas kann - dürfte am einfachsten mittels neuronaler Strukturen zu erreichen sein - muss Du Dir um Deine Zukunft keine Gedanken machen.
ist kein Gegenargument.
Ich habe ja ausdrücklich geschrieben, dass es nicht ohne Ohr (Gutometer) geht. Keines der drei aufgelisteten Instrumente sei es Theorie (Mathematisierte Erfahrung) andere Messgeräte oder eben das Ohr. das Ohr brauchst du, wie du schon gesagt hast um zu bewerten, was das Gebäude taugt, weil hier eben subjektive Effekte ein Rolle spielen. Die Erfahrung brauchst du auch, denn sie sagt dir, dass ein Paramter ABC einen guten Klang bewirkt.
Nehmen wir mal als Beispiel an jener Paramter ABC wäre ganz banal das Seitenverhältnis bei einer offenen Box, ich denke wir sind uns einig, dass es da angenehme und wehinger angenehme Proprtionen gibt. Nun stehst du da, du kennst dein günstiges Seitenverhältnis und hast dein Ohr 1. und 3. aus meiner Liste sind vorhanden. Da du noch nicht fertig gebaut hast, kannst du das Ohr aber nicht einsetzen, du musst erst das Seitenverhältnis Realität werden lassen. Was machst du jetzt? Du nimmst einen Zollstock (Messgerät) um misst Platten ab aus denen die die Box baust. Gucken wir uns also nochmal die Liste an
1. Ohr - Ohr
2. anderes Messgerät - Zollstock
3. Theorie(Erfahrung) - Seitenverhältnis ABC
Lass mal irgendeines davon weg und du kommst nicht mehr klar. Ohne Ohr, kannst du dein Ergebnis nicht beurteilen, ob du also eine gute Box gebaut hast, wirst du nie erfahren. Ohne Zollstock kannst du erst garkeine Box in dem von dir gewünschten, weil deiner Erfahrung (Theorie) nach wohlklingenden Seitenverhältnis, bauen. Ohne Erfahrung nützen dir Ohr und Zollstock nichts, weil du garnicht weißt, was du wie groß bauen sollst. Man braucht immer alles drei. Dieser Gegensatz von Theorie und Ohr, Messen und Ohr ist wie dieses absolute Primitivbeispiel schon zeigt völlig konstruiert und entspricht nicht einen wirklichen und Zielführenden Vorgehen. Ohr, Theorie (egal wie Komplex) und Messgerät (und sei es nur ein Zollstock) arbeiten hand in Hand sund sind alle aufeinander angewisen, man kann keinen entbehren,
Theorien sind nichts anderes als matehamtisiertes Erfahrungswissen, kein Wunder, denn sie wurden aus empirischen Daten gewonnen. Empirie ist aber nichts weiter, als Erfahrungssammlung nach bestimmten Kriterien von Exaktheit. Wie mathematisiert jeder Einzelne das betreibt ist jedem selbst überlassen. Hier sehe ich den Unterschied zwischen uns, nirgend wo anders. Ich neige dazu alles sehr genau mathematisch zu beschreiben, es fällt mir leicht und außerdem habe ich kein gutes Gefühl oder Augenmaß für das richtige Maß, deswegen muss ich es berechnen. Dennoch kannst du weder ganz auf Messgeräte verzichten noch ich ganz auf das Ohr. Und Theorie brauchen wir beide, deine besteht aus Erfahrungswerten und ist weniger mathematisiert, wozu auch, du baust meines Wissens nach gute Boxen ohne diesen Grad von Kemplexität anzustreben, er würde dich also mehr hindern, als dir nützen. Ich dagegen brauche eine stark formale Darstellung, weil ich mich so besser dem Ergebnis annähere, als wenn ich es schätzen würde.
Viele Grüße
Martin