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Sound und Leben von Vorstufenröhren durch Lüftung verlängerbar?

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0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

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Offline aladiah

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Hat schon mal jemand nachträglich einen Low-Noise-Lüfter hinten in ein 2 HE Standard-Gehäuse eingebaut? Meine Kiste wird doch recht warm.
Vielleicht "halten" die Röhren länger, wenn die nicht so heiß werden?
 ???
Sowohl bei meinem Engl 520 als auch bei meinem umgelöteten X88r-Clone konnte ich nach ca. einem halben Jahr die undifferenzierten Bässe aufgrund gealterter Röhren heraushören.
Angeblich hört man das nicht, weil man sich schleichend an die Veränderungen gewöhnt, aber ich kann das trotzdem hören.
Ich spiele zu 90 Prozent im Lead Channel mit Hi-Gain.

Kann man eigentlich sagen, welche Stufen i.d.R. am meisten belastet werden (Input-Buffer ...bis... Output-Buffer) und ist den Röhren das wirklich egal, ob gerade ein Signal verstärkt/geroutet wird oder nicht? Quält Hi-Gain die Röhren mehr (englische Einstellung ;)) ?

Vielen herzlichen Dank!

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Offline Bierschinken

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Hallo,

ganz ehrlich, selbst wenn der Preamp 24/7 läuft, dann darf man bei Vorstufenröhren eig keinen Unterschied hören.
Die Dinger nutzen sich doch praktisch nicht ab.

Ich finds komisch.

Jedenfalls wird ein Lüfter nicht helfen.

Grüße,
Swen

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Offline Athlord

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Hallo,

ganz ehrlich, selbst wenn der Preamp 24/7 läuft, dann darf man bei Vorstufenröhren eig keinen Unterschied hören.
Die Dinger nutzen sich doch praktisch nicht ab.

Ich finds komisch.

Jedenfalls wird ein Lüfter nicht helfen.

Grüße,
Swen

...mal abgesehen davon, benötigen Röhren auch eine bestimmte Temperatur um vernünftig zu arbeiten.
Wenn man diese permanent kühlt, kann man damit sogar das Gegenteil erreichen.
Da sollte man doch besser mal nach der Heizspannung schauen...
Gruss
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline the_moppi

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  • Ich liebe dieses Forum!
hi, bei den lüftern geht es denk ich nicht um die kühlung der röhren direkt, sondern um die abführ von wärme. grade in preeamps werden andere teile dadurch zu warm, und altern schneller. kondensatoren zb (elkos an der kathode).

Mfg Marek
ICH HAB EUCH ALLE LIEB!

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Offline aladiah

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Hallo!

ganz ehrlich, selbst wenn der Preamp 24/7 läuft, dann darf man bei Vorstufenröhren eig keinen Unterschied hören.
Die Dinger nutzen sich doch praktisch nicht ab.

Vielleicht waren meine Röhren auch einfach defekt?
Jedenfalls habe ich woandern nun folgende Aussagen gefunden (www.guitarworld.de):
--------------
- Wovon hängt der Alterungsprozeß der kleinen Kolben ab?
Antwort: Von der Nutzungsdauer. Es sind keine Leistungsröhren und "halten" deswegen länger.
- Wie verhält es sich, wenn sie den ganzen Tag an sind, aber nicht gespielt werden? (Kein Standby!)
Antwort: Wie, als ob sie gespielt werden.
- Beschleunigen Booster und Kollegen den Prozeß?
Antwort: Ja. Die übersteuern meistens den ersten Triodenteil der Eingangsröhre und fürhren zu einem schnelleren "ausbrennen".
Grundsätzlich werden immer Elektroden von der Anode "ausgebrannt". Das der Prozess endlich ist, sollte klar sein. Irgendwann ist eben mal Schluss und da geht die Verstärkung und damit einhergehend der "Sound" den Bach runter. Das hört man aber.
Prinzipiell unterliegen die Vorstufenröhren einem Verschleiß, sobald sie "heizen". Aber auch die Belastung dieser Röhren spielt mit eine Rolle.
Das hängt ein Stück vom eingestellten Arbeitspunkt ab.
Benutzt Du einen Booster, um die Röhren in die Sättigung "zu treiben" verschleißen diese schneller, als wenn Du einen Ton außerhalb des Amp verzerrst und ihn dann nur noch per clean-eingestellen Amp "laut machst".
--------------

Das klingt für mich jedenfalls logisch, aber ich bin kein Experte.
Unabhängig davon muss es doch bestimmt einen "Maximalbetriebstemperaturwert" für Röhren geben?
(Ich will die tatsächlich nicht herunterkühlen, sondern auf normale Temperatur in meinem engen Rack bringen!)
 :guitar:

Vielen Dank!

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Offline OneStone

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Hallo Leute!

Das hier...

Grundsätzlich werden immer Elektroden von der Anode "ausgebrannt". Das der Prozess endlich ist, sollte klar sein. Irgendwann ist eben mal Schluss und da geht die Verstärkung und damit einhergehend der "Sound" den Bach runter. Das hört man aber.

...ist totaler Murks. Es werden keine Elektroden ausgebrannt, da Elektroden metallische Teile sind, die irgendeinen elektrischen Sinn erfüllen. Gemeint sind wohl Elektronen und das ist auch falsch. An der Anode wird nichts ausgebrannt, und ausgebrannt wird eigentlich überhaupt nichts.

Was die wohl meinen ist, dass bei indirekt geheizten Röhren (allen Röhren in Gitarrenamps außer manchen Gleichrichtern) ein Kathodenrohr vorhanden ist, das mit einer Paste beschichtet ist, die für die Emission sorgt. Diese Paste (Bariumoxid und so) altert mit der Zeit und verliert somit seine Emissionsfähigkeit. Und das beendet dann irgendwann die Lebensdauer der Röhre.

MfG Stephan
Und schon oft hat es gekracht,
weil man zuvor nicht nachgedacht.

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Offline Alexx

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Wesentlich entscheidender ist da die Heizspannung! Da hat mal wer ein Diagram gezeigt wo die Lebensdauer von der Röhre in Abhängigkeit der Heizspannung gezeigt wurde!

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Offline OneStone

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Das steht auch im Datenblatt - +/-5% sind anzuraten, +/-10% sind grenzwertig...bei den meisten Röhren zumindest :)

MfG Stephan
Und schon oft hat es gekracht,
weil man zuvor nicht nachgedacht.

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Offline aladiah

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Wesentlich entscheidender ist da die Heizspannung! Da hat mal wer ein Diagram gezeigt wo die Lebensdauer von der Röhre in Abhängigkeit der Heizspannung gezeigt wurde!

Ok. Ich werde am WE mal vorsichtig die Heizspannung messen.

Den anderen Argumenten bzgl. höherer Verschleiß durch HiGain hat ja noch niemand widersprochen... ???

MfG

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Offline aladiah

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Hallo!

Ich hoffe das liest noch jemand?!

Also an den 6 Röhren liegen jeweils 12 Volt an.

MfG

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Offline Athlord

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Hallo!

Ich hoffe das liest noch jemand?!

Also an den 6 Röhren liegen jeweils 12 Volt an.

MfG

Hallo,
Gleichspannung oder Wechselspannung?  ::)
Und mal abgesehen davon, Du hast doch sicherlich in der Schule gefehlt, als Prozentrechnung dran war oder ?  :devil:
Gruss
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline aladiah

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Gleichspannung oder Wechselspannung?  ::)
Aus dem Travo kommen 7 Volt Wechselspannung, dann geht es zu ein paar Elkos...
Am anderen Ende und an den Sockeln habe ich dann jedenfalls 12 Volt Gleichspannung gemessen.

Und mal abgesehen davon, Du hast doch sicherlich in der Schule gefehlt, als Prozentrechnung dran war oder ?  :devil:
Wieso?
Was steht denn auf dem "Datenblatt" für eine ECC83? Oder wie?

Danke!

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rednerweb

  • Gast
Prozentrechnen:

100/X = 12,6/12

ich liege bei 95,24%, also noch in der Tolleranz laut OneStone. Habe mal die veschiedene datasheets kurz überflogen aber keine Tolleranzangaben zur Heizung gefunden 8)

Gruss

rednerweb


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Offline jacob

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  • Rote Amps klingen besser!
Da steht's sogar dabei:

http://www.tube-town.net/info/datenblaetter/tubes/eh/eh12AX7.jpg

Edith: Prozentrechnung sollte man aber sicherheitshalber natürlich trotzdem einüben, schadet nix!

Gruß

Jacob
« Letzte Änderung: 6.07.2009 19:56 von jacob »
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline aladiah

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ICH KANN PROZENTRECHNEN! BITTE RUHE JETZT! DANKE  :P

Ich würde gerne zum Grundthema zurückkommen.
An der Heizspannung liegt es also nicht, dass sich meine Vorstufenröhren im HiGain-Gebrauch innerhalb eines halben Jahres für mich hörbar abnutzen.
Das sie sich generell abnutzen ist ja jetzt klar. Dies also bitte nicht mehr dementieren.

Wie wäre es denn damit:
Mit einem Themometer (ohne Prozentanzeige  ;)) die Temperatur im Preampgehäuse während einer langen Probe messen.
Wenn über X Grad im Gehäuse, dann doch einen Lüfter einbauen?

Danke!