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Analog vs. Didital Delay

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Offline Caisa

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Re: Analog vs. Didital Delay
« Antwort #15 am: 22.07.2009 08:10 »
Ich bin mit meinem Deelay von CMatMods sehr zufrieden! (auch das signa drive ist n knaller).

Ist aber nicht wirklich ein super "Schnäppchen",aber  die Quaität finde ich sehr gut!

Auf deren Seite gibt es auch Soundsamples. http://www.cmatmods.com/

Gruß Stephan
moin moin...

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Offline sonic-surfer

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Re: Analog vs. Didital Delay
« Antwort #16 am: 22.07.2009 09:27 »
 ??? Jetzt wirds immer schwieriger ...
"True Bypass" ist nicht immer "True Bypass", auf die Bezwichnung "Analog" kann man sich auch nicht mehr verlassen ..
Aber um nochmals auf denm Kern meiner Frage zurückzukommen, habe ich hörbare Nachteile im Signalweg (Klang und Dynamik!!)wenn ich einen digitalen Treter, in diesem Fall ein TC Delay, einbaue ? Bzw. gibt es eine "Qualitätsgrenze" der A/D ab dieser man den Unterschied nicht mehr wahrnimmt.
Es ist zugegeben fast 20 Jahre her, als ich mich das letzte mal mit A/D Wandlung auseinandergesetzt habe, aber damals waren die Unterschiede brutal, zum Nachteil der Digitalen.Ein venünftiger Wandler (z.B. Chrystal) kostete damals Unsummen ..


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Offline RomanS

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Re: Analog vs. Didital Delay
« Antwort #17 am: 22.07.2009 10:09 »
Also meins hat schon etliche Gisg überlebt - ich schraub meine Pedale aber auch bombenfest auf ein Pedalboard...

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Offline Caisa

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Re: Analog vs. Didital Delay
« Antwort #18 am: 22.07.2009 10:47 »
Man hört immer wieder, dass bei einigen digitalen Delays einige höherfrequente Anteile zu dem Delay-Signal dazu kommen (wie das technisch zu erklären ist weiß ich leider nicht). Ob das aber wirklich stimmt und für dich hörbar/störend ist und ob es bei allen digitalen Delays so ist...? Ausprobieren!?

Gruß Stephan
moin moin...

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Offline sonic-surfer

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Re: Analog vs. Didital Delay
« Antwort #19 am: 22.07.2009 13:11 »
Ausprobieren ! Werde mir jetzt beim T-Mann mal einen Nova Repeater ordern und euch dann gerne berichten  ;)

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Doas

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Re: Analog vs. Didital Delay
« Antwort #20 am: 22.07.2009 13:28 »
Ich benutze ein Danelectro Danecho. Gussgehäuse! Kein true byass (wozu haben wir denn Lötkolben?). Sound find ich super....ein bisschen wie altes Bandecho....dreckig...bissl verrauscht...herrlich!
Nun hab ich grad gekuckt was es kostet....und....zu meinem Entsetzen... :o...es ist digital!!!

Wer braucht ein Danecho ?

 
Grüsse!
Doas

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Offline RomanS

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Re: Analog vs. Didital Delay
« Antwort #21 am: 22.07.2009 13:36 »
Ich hab auch noch ein Danelectro Wasabi RockABye - auch digital, aber auch sehr gut, sehr "analog" klingend; aber das Artec ist halt halb so groß, und dadurch viel praktischer am Board, und vom Klang her sind beide top, wenn auch leicht unterschiedlich (das Artec ist etwas präsenter, das Dano etwas voller).

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Offline Headsurgeon

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Re: Analog vs. Didital Delay
« Antwort #22 am: 22.07.2009 16:53 »
Hallo ihr Digitalveraechter:

wisst ihr eigentlich, das sogenannte Analog Delays mit Eimerkettenspeicher
(insulanisch "Bucket Brigade Device")  ebenfalls digitale Artefakte (Signalverunreinigungen)
produzieren?

Damit es nicht zu langweilig fuer euch wird werde ich es hier nicht herausposaunen
um euch ein paar schoene Minuten/Stunden/Tage fuer die Denksportaufgabe zeit lassen.
Macht euch doch bitte mal Gedanken darueber:
1) welche digitalen Artefakte es sind?
  Tipp: sie sind bei Distortion im Amp (nicht im Pedal) deutlich zu hoeren)  ?
2) und warum diese in den ach so analogen Schaltkreisen erzeugt werden ?  >:D
3) und warum sie bei modernen Digital Delays nicht mehr zu hoeren sind ?  :devil:

Gruesse!



Ich benutze ein Danelectro Danecho. Gussgehäuse! Kein true byass (wozu haben wir denn Lötkolben?). Sound find ich super....ein bisschen wie altes Bandecho....dreckig...bissl verrauscht...herrlich!
Nun hab ich grad gekuckt was es kostet....und....zu meinem Entsetzen... :o...es ist digital!!!

Wer braucht ein Danecho ?

 
Grüsse!
Doas

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Offline Grooverock

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Re: Analog vs. Didital Delay
« Antwort #23 am: 22.07.2009 17:04 »
Hihi!

Schönes Spielchen! Bei Artec (ist es WIRKLICH analog?) hat man dieses Problem...
Das schönste Analogdelay das ich je gehört habe ist das Boss DM-2. Da werden bei den Delays so stark die Höhen gefiltert, dass mich die Artefakte nicht stören. Aber es ist nicht nur einfach dumpf sondern dadurch sehr musikalisch/unaufdringlich. Es gibt auch "Mumpfdelays". Solche  meine ich nicht!
Was bei dem DM-2 besonders schön ist, ist auch die Reaktion wenn man das Teil in die Oszillation treibt!  >:D
Wunderbar!
Mein Artec sieht dagegen in jeder Disziplin ziemlich alt aus...
Naja, aber ist einem das diesen hohen Preis für ein gebrauchtes Pedal wert???
NEIJAEIJAIN...
Wenn man es hört und liebt... Ich sollte meines für meinen Bruder verkaufen... eigentlich...
Dafür bekommt er es wieder zurück wenn er es haben will.  ;D
Viele Grüße!
Kim
Dreckig und laut...

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Offline Joachim

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Re: Analog vs. Didital Delay
« Antwort #24 am: 22.07.2009 18:15 »
Servus, zusammen,

also, jetzt mal ganz konkret: Das Artec ist kein Digitaldelay im Sinne des Namens, das Delay wird also nicht per Software mit einem Signalprozessor erzeugt. Aber natürlich ist es, wie alle Analog-Delays, die ich kenne, mit sog. Eimerkettenspeichern aufgebaut. Headsurgeon hat da ja oben bereits darauf hingewiese. Das führt in extremen Einstellungen (hohe Wiederholrate) zu lustigen bis abgefahrenen Effekten, für die "Analog-Delays" eben bekannt sind. In normalen Einstellbereichen liefert das Artec gibt einen angenehmen "weichen", und gar nicht unrealistischen Effekt. Technisch gesehen, also durchaus ein Vintage-Effekt.

Ein realistisch klingendes Delay - das ist dann aber weniger ein Effekt, sondern eine Simulation - kriegt man wohl tatsächlich nur Digital, aber sicher nicht in der unteren Preisklasse. Das Rock-a-bye hatte ich mir vor zwei Jahren auch mal bestellt - und hätte es auch wegen dem tollen Gehäuse gerne behalten. Hab's aber wieder zurückgeschicktm denn meins war der Sound nicht, und das Teilchen hat mir zu sehr gerauscht. Die Erinnerung daran ist allerdings sehr verwaschen ;). Vielleicht würde ich heute anders denken.

Ich denke aber, es ist ziemlich wurscht, ob Analog oder Digital. Ich mag analoge Effekte, hab aber auch ein Boss RV-5 und einen Digitech CF 7. Hauptsache es passt zu den Anforderungen :).

Viele Grüße,
Joachim
Live long and prosper.

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Offline RomanS

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Re: Analog vs. Didital Delay
« Antwort #25 am: 22.07.2009 20:05 »
Das Artec ist kein Digitaldelay im Sinne des Namens, das Delay wird also nicht per Software mit einem Signalprozessor erzeugt. Aber natürlich ist es, wie alle Analog-Delays, die ich kenne, mit sog. Eimerkettenspeichern aufgebaut.

Verrät's Du uns auch, woher Du das weißt? Das Artec verwendet ja einen eigenen Chip (ASIC), keinen der in Analog-Delays üblichen BBD-Chips, und angeblich ist dieser proprietary Chip einfach ein umgelabelter PT2399 (also wär's dann DOCH ein Digitaldelay...)

Oder hast Du irgendwelche Insiderinfos?

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Offline Joachim

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Re: Analog vs. Didital Delay
« Antwort #26 am: 22.07.2009 21:49 »
Hi Roman,

nein, Insiderinfos habe ich definitiv keine ;). Ich würde davon ausgehen, dass das besagte IC die Eimerkettenschaltung enthält. Es wäre ja recht einfach die simple Eimerkettenlogik mit etwas Peripherie in einen Custom-Chip zu "pressen". Ab welcher Stückzahl sich das lohnt, müssen die Kaufleute entscheiden, in China kostet das wohl fast nichts. Allerdings ist man dort auch etwas großzügiger mit potenziell unwahren Produktbezeichnungen ;D. Um's genauer rauszubekommen, müsste man tatsächlich tiefer in die Schaltung einsteigen. Bisher fehlte mir da die Veranlassung und ich habe den analogen Aufbau aufgrund des klanglichen Eindrucks nie bezweifelt. Daher ist auch nach wie vor mein Fazit: das Teil ist gut - bis auf den bereits erwähnten Semi-True-Bypass :-\

Du hast aber schon recht: man muss hier grundsätzlich kritischer sein, denn Mogelpackungen können heute sehr viel einfacher produziert werden, als das früher der Falls war. Wir nehmen Dinge und Produktaussagen erstmal als gegeben hin und hinterfragen sie nicht, solange der "äußere" Eindruck stimmt. Ich revidiere daher meine Aussage von oben und sage "ich gehe davon aus, dass das Teil analog ist, weil es so klingt und auch so funktioniert". Und wenn's doch digital ist soll mir das auch recht sein, dann haben die Artec-Jungs erst recht einen guten Job gemacht ;)

Nochmal kurz zum PT2399. Inwieweit der PT2399 eine Eimerkette zu simulieren in der Lage ist, kann ich nicht beurteilen. Das Datenblatt ist da nicht sehr informativ. Ich kann's mir aber nicht vorstellen, dass man die Schmutzeffekte und "Nachteile" einer Eimerkettenschaltung in diesen Baustein gepackt hat, denn die Hauptanwendungsgebiete scheinen doch andere zu sein. Ich denke den PT2399 würde man eher für die Erzeugung eines pseudorealen Delays nutzen können.

Viele Grüße,
Joachim

Live long and prosper.

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Offline harryhirsch

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Re: Analog vs. Didital Delay
« Antwort #27 am: 23.07.2009 11:57 »
Bezüglich PT2399 im Artec siehe hier. Zu diesem Preis ist ein BBD einfach nicht drin, die sind mittlerweile richtig teuer weil kaum noch erhältlich, und die Coolaudio Repliken verwenden sie ja anscheinend nicht. Nichts desto trotz, Delays mit diesem Chip liegen wenn man es richtig macht absolut im Analogsoundterritorium. Der "analoge" Sound kommt durch das ohnehin notwendige Tiefpassfilter, um die Aliaseffekte die durch das Sampling entstehen, zu vermeiden. Wer sich mit diesem revolutionären Gedanken unter Umständen (digital :o) nicht anfreunden kann sollte es vielleicht einfach mal ausprobieren oder auch anhören. Und wer Amps baut sollte sich vor drei ICs nicht fürchten :devil:, also los! Informationen zum Selbstbau gibt es hier (incl. interessanter Designer Notes), wer faul ist bekommt hier einen Bausatz. Ich kann das Pedal nur empfehlen, und selbstgebaut ist doch sowieso besser als so ein chinesisches SMD-Baguette :bier:.


Gruß, Volker

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Offline sonic-surfer

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Re: Analog vs. Didital Delay
« Antwort #28 am: 31.07.2009 11:30 »
Hi,

also ich habe mir mittlerweilen den Nova Repeater von TC gekauft, nach reichlich anhören und antesten.
Mit dem Teil bin ich absolut happy, insbesondere im "Tape" Modus erinnert es mich sehr an mein altes RE-501.
Klingt schön warm und ich kanns daher wärmstens empfehlen zumal es in der Preisrange keine wirklichen Alternativen gibt, vom Carbon Copy mal abgesehen.

 :guitar:

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Offline hollywoody

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Re: Analog vs. Didital Delay
« Antwort #29 am: 10.11.2009 13:04 »
HalloSwen,
hast Due vtl das MXR Carbon Copy mit anderen vergleichen können??

Bin am Überlegen zwischen MXR, MAD Prof Delay und Retrosonic Delay,
solen ebenfalls analog Sounds bieten??? Leider kann ich die hier nicht vor Ort
antesten und bin aug Tipps angewiesen und freue mich über Dein Feedback.
Gruss Hollywoody

Hallo,

ich habe mir ein MXR Carbon Copy gekauft, da ich es sehr günstig bekommen habe.
Das Pedal kann ich wärmstens empfehlen. Von leichtem Raumhall über knalligen Slapback bis hin zu Alpental für Soli ist kein Problem.
Mit dem Chorus auf dem Delay klingen Arpeggio-Sachen sehr schön.

Krux an der Sache ist der Preis. Muss man wissen ob es einem das wert ist.

Das Artec Analog Delay finde ich klanglich gut, jedoch ist das Gehäuse meiner Meinung nicht livetauglich!
Das Batteriefach ist schwerstens Bruchgefährdet, wenn man da mal satt drauf tritt, da es aus Kunststoff ist und über die Metallplatte ragt.

Sehr empfehlenswert ist noch das DD-3. klanglich top und mittlerweile auch sehr günstig zu bekommen.

Grüße,
Swen
""Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren""