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Fragen zu Anzerren im Übergangsbereich Clean/Crunch

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Offline jacob

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Re: Fragen zu Anzerren im Übergangsbereich Clean/Crunch
« Antwort #15 am: 27.07.2009 22:41 »
Hi hooty,

gewagtes Teil! Na ja, die Engländer... ;D
Ich denke, daß das Problem mit dem Layout der Lötleiste (Bauteilanordnung/ Lötösenabstände) und mit der Verkabelung/ Kabelführung (z.B. Ausgangstrafo) zu tun hat.

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline hooty

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Re: Fragen zu Anzerren im Übergangsbereich Clean/Crunch
« Antwort #16 am: 27.07.2009 22:45 »
Hallo ,

ich weiß nicht so genau, was nun besser ist. Entweder ist mein Gehör zu feinfüllig oder an meinem Amps stimmt was nicht... Hab mir gerade ACY's Link mal durchgelesen. Leider kann ich mir die Soundsamples gerade nicht anhören. Würde ja auch mal welche von meinem Amp einstellen aber das ist noch ein größeres Problem, da mein Rechner ziemlich altersschwach ist.

Mit der höheren Ohmzahlen habe ich probiert, hatte ich weiter oben schon erwähnt. Es ändert nichts an den seltsamen Verzerrungen.

Was heißt nun "gewagtes Teil" und was ist den an dem Aufbau nun problematisch?

Beste Grüße,
hooty

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Offline jacob

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Re: Fragen zu Anzerren im Übergangsbereich Clean/Crunch
« Antwort #17 am: 27.07.2009 22:53 »
Hi hooty,

mit "gewagt" meine ich die schlampige Verkabelung (soll ja immerhin einen Custom-Amp darstellen!).

Vielleicht solltest Du wirklich das Geld reinhängen und das Gerät einfach zu Larry oder Marc schicken, die es dann in seine Bestandteile zerlegen und korrekt- d.h. mit entsprechend layouteter Schaltung und optimierter Kabelführung- wieder zusammenbauen.
Dauert halt & kostet...

Gruß

Jacob
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Offline cca88

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Re: Fragen zu Anzerren im Übergangsbereich Clean/Crunch
« Antwort #18 am: 27.07.2009 23:05 »
Hallo ,

ich weiß nicht so genau, was nun besser ist. Entweder ist mein Gehör zu feinfüllig oder an meinem Amps stimmt was nicht... Hab mir gerade ACY's Link mal durchgelesen. Leider kann ich mir die Soundsamples gerade nicht anhören. Würde ja auch mal welche von meinem Amp einstellen aber das ist noch ein größeres Problem, da mein Rechner ziemlich altersschwach ist.

Mit der höheren Ohmzahlen habe ich probiert, hatte ich weiter oben schon erwähnt. Es ändert nichts an den seltsamen Verzerrungen.

Was heißt nun "gewagtes Teil" und was ist den an dem Aufbau nun problematisch?

Beste Grüße,
hooty


Hi Hooty,

ich gehe mal davon aus, daß ich jacobs post in etwa so interpretieren könnte:

abgsehen davon, daß der Schutzleiter mit anderen Masseverbindungen an der Sternerde hängt - und keinen eigenen exklusiven Gehäuseanschluß hat- sieht die gesamte Verdrahtung zwar sehr sehr edel und überaus ordentlich aus, allerdings könnte sich genau daraus das Problem ergeben. Die ganzen Zuleitungen zu den Röhren sind über relativ lange Wege parallel.

Ich persönlch habe die Erfahrung gemacht, daß reine optische Ordnung viele Übersprechungen und Oszillationsprobleme mit sich bringen kann.

Es muß jetzt nicht die Ursache in Deiner Kiste sein, aber....


Hast Du 'ne Möglichkeit über eine DI (pad) oder ähnliches über die Soundkarte in ein Oszilloskopprogramm reinzugehen. Vielleicht kannst Du das Problem optisch nachvollziehen.

Ich hatte bei einem alten Sunn letztes Jahr ein ähliches Problem. Beim Anzerren/Zerren der Endstufe kam auf einmal beim Ausklingen ein harscher Brutzel-Oberton dazu. Ekelhaft. Optisch auf dem Scope konnte man deutlich eine zusätzliche Schwingung sehen, die immer auf dem fallenden Teil des Sinus "mitritt".

War sowohl mit Signalgenerator als auch mit dem Bass deutlich sichtbar.

Ursache war ein nicht ganz optimaler Leaddress im Bereich der Endstufenverdrahtung

Vielleicht hilft das ein bisschen


Grüße

Jochen

PS: kannst du den Amp reklamieren?

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Offline Larry

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Re: Fragen zu Anzerren im Übergangsbereich Clean/Crunch
« Antwort #19 am: 28.07.2009 05:07 »
Was mir aber sofort auffällt ist...

... und was mir sofort auffällt ist, dass sich meine Lösung des PPIMV (die Variante mit den Safety-Resistors zwischen Schleifer und Bias-Supply) inzwischen bis in die Orange Designerabteilung rumgesprochen hat...

... aber von korrekter Masseführung und störungsfrei verlegten Röhrenzuleitungen haben die scheinbar noch immer keine Ahnung!

Sternmasse mit ultralangen Zuleitungen bis zum Stern - ich fasse es nicht! Da tanzt ja die RF schon Salsa drauf, bevor der Stern überhaupt erreicht ist  ;)
Ja - und Salsa tanzt zurück zum Board dorthin, wo die Abschirmungen der Gitterzuleitungen angeschlossen sind.

Kapazitiv in die Gitterzuleitungen eingekoppeltes Salsa  :o

Hallelujah sind das Idioten! Und das ist dann "Custom"?

Setzen! Sechs!

Larry
« Letzte Änderung: 28.07.2009 05:09 von Larry »
Larry's Website - oder gleich direkt zu den Amp-Fotos in der Gallery

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Offline hooty

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Re: Fragen zu Anzerren im Übergangsbereich Clean/Crunch
« Antwort #20 am: 28.07.2009 07:37 »
Guten Morgen,  :gutenmorgen:

ich freue mich über die rege Anteilnahme an meinem Problem, ohne daß ich jetzt Orange so runter putzen möchte. Ich war und bin bisher mit meinen Orange Amps (AD30) sehr zufrieden aber ich bin ja auch kein Amp-Experte und -Tüftler. Und da liegt das Problem... Da ich als Maschinenbau-Ing. nur mit großen Bauteilen was anfangen kann  :P, sind mir die Elektronen suspekt. Ich kann zwar noch einen Röhrenwechsel durchführen aber dann hört es auch schon auf. Ich kann also nur die Symptome zusammenfassen. Diese lassen sich folgendermaßen darstellen:

1. Problem kommt von der Vorstufe, da bei cleanem Amp und aufgedrehtem Master die unangenehmen Verzerrungen nicht auftreten.

2. Röhren sind alle ok, sowohl Vor- wie auch Endstufe und korrekt eingestellt.

3. Die unangenehm kratzenden Anzerrungen beginnen im Übergangsbereich Clean/Crunch und sind dort auch vornehmlich beim Ausklingen des Amps für ca. 1...2 s hörbar.

4. Röhren mit geringerem Verstärkungsfaktor (5751) bringen keine Verbesserung.

Vielleicht hier an Larry oder Marc:

Was würde den ein(e) Check/Reparatur bei Euch kosten ohne das der Amp von Grund neu aufgebaut werden muß?


Beste Grüße,
hooty

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Offline mac-alex_2003

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Re: Fragen zu Anzerren im Übergangsbereich Clean/Crunch
« Antwort #21 am: 28.07.2009 08:53 »
Hallo Hooty,

es ist sehr schade, dass Dein Amp solche Zicken macht. Sowas sollte nicht, kann aber passieren. Letztes erst war ein Kunde da wegen einem knackenden Amp eines großen amerikanischen Herstellers (den Namen nenne ich hier nicht). Was wars? Eine nicht am Sockel angelötete Leitung...

Hier einen Preis für eine Reparatur zu nennen wäre imho nicht richtig, da ich aus der Ferne den Fehler so nicht sicher lokalisieren kann. Eine Einstreuung in die Masse-Leitung ist nur eine von mehreren Möglichkeiten. Sehr gerne kannst Du aber vorbeikommen und ich schaue ihn mir im Detail an.

Viele Grüße,
Marc

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Offline hooty

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Re: Fragen zu Anzerren im Übergangsbereich Clean/Crunch
« Antwort #22 am: 28.07.2009 12:18 »
Hallo Marc,

vielen, vielen Dank für Dein Angebot, auf das ich gerne zurückkomme. Leider wohne ich in der Nähe von Dresden und somit ist das nicht gerade der nächste Weg. Vielleicht läßt es sich aber mal mit einem Besuch meines Schwagers verbinden, der in der Nähe von Bühl wohnt.

Viele Grüße,
hooty

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Offline Grooverock

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Re: Fragen zu Anzerren im Übergangsbereich Clean/Crunch
« Antwort #23 am: 28.07.2009 13:09 »
Moin!
Vielleicht (oder wahrscheinlich) meinst du ja das gleiche, wie ich damals in diesem Thread:

http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,3479.0.html

Lösung habe ich aber keine gefunden, und ich gehe davon aus, daß es normal ist, und daß das sensible Ohr - einmal darauf eingeschossen - diese Verzerrungen nun jederzeit wahrnehmen kann.

Gruß, "ACY"   :-)

Hi!
Genau daran dachte ich auch! :-D Diesen Thread hatte ich auch noch im Hinterkopf, weil ich damals fieberhaft auf eine Lösung oder wenigstens eine Erklärung gewartet habe... Dieses Problem haben auch manche Overdrive-Pedale... Klingt da genauso wie es auf den alten MP3 von ACY zu hören war.
Habe mir einen "Prototyp" gebaut der Marcs Retro sehr ähnlich ist. Der hat dieses Problem ebenfalls in sehr leichter Form! *ggrrr*
Genau wie fast alle meine (teuren) Amps. Also nicht bloß meine DIY-Kisten.
Mein 18Watter ist davon verschont!
Ist zwar etwas OffTopic (sorry) aber du bist damit nicht allein. Und wenn jemand eine Lösung parat hat, ich bin sehr gespannt!
Zum Layout des Orange: Ja das ist sicher ein Grund. Larry und Marc haben das ja schon erwähnt.
Aber mir scheint, dass dieses Problem sehr Häufig ist wenn man die Zerre aus der Vorstufe holt!
Viele Grüße, Kim
Dreckig und laut...

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Offline Larry

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Re: Fragen zu Anzerren im Übergangsbereich Clean/Crunch
« Antwort #24 am: 28.07.2009 15:32 »
Eine Einstreuung in die Masse-Leitung ist nur eine von mehreren Möglichkeiten.

Stimmt! Aber es hätte dich geehrt, wenn du etwas konkreter geworden wärst!

Weitere 'Schweinereien' durch Crosstalk (kapazitive/induktive Kopplung) könnten durch das (optisch zwar vorbildliche) touch-an-touch Entlangführen der Gitterzuleitungen zu den Endröhren an den Primär- und Sekundärleitungen des Ausgangsübertragers entstehen. Insbesondere wenn der PPIMV (Master) auf kleinere Lautstärken eingestellt ist, was diese Gitterzuleitungen noch sensitiver macht als sie ohnehin schon sind. Da hilft auch das (ansonsten vorbildliche) Verdrillen der Kabel nimmer viel!

Ansonsten ist die ganze Kiste IMO eh eine Fehlkonstruktion, denn es ist schlicht ein Unding, das Board so dezentral zu platzieren, dass nicht nur ellenlange Kabel zu Röhrenfassungen und Potentiometern erforderlich sind, sondern dass noch dazu so einstreuempfindliche Bereiche wie Inputbuchsen und Gainpot so dicht an bereits 'sehr saftigen' Schaltungsbereichen zum Liegen kommen.

Mein grundsätzlicher Designvorschlag (im Hause Orange) wäre gewesen, das Board eine gesamte Boardlänge nach rechts und eine halbe Boardbreite Richtung Endröhren zu platzieren. Den Übertrager raus aus der Mitte ans andere Ende des Chassis (dann hinge der Amp auch waagerecht am Tragegriff) und die beiden Vorstufenröhren zwischen Board und Potentiometerreihe rein. Natürlich noch ein Abschirmblech über die Hereinführungen der Übertragerleitungen, um sie quasi in einem Abschirm-Sandwich zu führen (Beispiele: DINO & British Purist!) und die Speakerbuchsen selbstredend auch raus aus der rückwärtigen Mitte ans korrespondierende Ende der Rückseite.

Hach hätte das schön kurze Kabel ergeben!
Und dann hätte das mit der Sternmasse evtl. tatsächlich funktioniert!

Ich habe den Eindruck, dass hier ein noch junger oder zumindest relativ unerfahrener Designer am Werk war, der sich wohl hier, da und dort einiges an Wissen zusammengelesen hatte, aber von den gesamten Zusammenhängen und Abläufen in (hochohmigen) Röhrenamps, von der Ausbildung elektromagnetischer Felder um Komponenten und Kabeln und deren Wechselwirkungen untereinander noch keine grosse Ahnung zu haben scheint!

Vielleicht hatte er vorher Transistoramps designed? Da klappt 'sowas' problemlos!
Aber das hier - das hätten zumindest fünf Tube-Townler besser gemacht, erheblich besser!

Daher nochmals: Setzen! Sechs!

Marc! Was hättest du noch für Ideen?

Larry
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Offline hooty

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Re: Fragen zu Anzerren im Übergangsbereich Clean/Crunch
« Antwort #25 am: 28.07.2009 15:55 »
Hallo Larry,

hatte Dir eine PM gesendet, weiß nicht ob Du es gesehen hast. Marc hat mir ja freundlicher Weise seine Hilfe schon angeboten, er wohnt nur so schrecklich weit weg. Wie ich gesehen habe kommst Du aus Nürnberg. Ist schon bißchen näher...


Viele Grüße,
hooty

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Offline mac-alex_2003

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Re: Fragen zu Anzerren im Übergangsbereich Clean/Crunch
« Antwort #26 am: 28.07.2009 15:57 »
Hallo,

abgesehen von einigen Punkten die Du schon geschrieben hast würde ich ganz anders ansetzen und zuerst einmal den Fehler lokalisieren (Vorstufe/Endstufe etc.).

Was mir aber auf den ersten Blick nicht besonders gefällt sind die langen Leitungen zu den Sockeln bzw., dass an fast allen Steuerleitungen geschirmte Kabel eingesetzt sind. Hat das Ding soviel Gain, dass es das braucht? Ich tippe eher darauf, dass es aufgrund der Lage der Bauteile nötig ist.

Die Bauteile selbst sind mir auf dem Board viel zu nah beisammen, da kann einiges an Übersprechen erfolgen.

Geschirmte Leitungen zum Gain-Regler direkt an den Inputbuchsen vorbeiführen kann funktionieren, muss es aber je nach Qualität der Kabel nicht.

Wie sind die Massepunkte zusammengeführt? Muss die Sternmasse soweit weg liegen?
Da sind verdrillte gelbe Leitungen (ich vermute spontan mal Heizung) parallel zu einer Masseleitunge (braun). Die Strecke kann schon für Einstreuungen reichen, würde sich aber eher mit Brummen äußern.

Dass die Position des AÜs nicht der Brüller ist hast Du schon geschrieben, dass das Board näher an die Sockel sollte (und weg vom Input) ist fast selbstverständlich.

Das wichtigste ist aber erstmal festzustellen, ob das Problem vorne oder hinten entsteht...

Viele Grüße,
Marc

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Offline Larry

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Re: Fragen zu Anzerren im Übergangsbereich Clean/Crunch
« Antwort #27 am: 28.07.2009 16:29 »
Hallo Larry, hatte Dir eine PM gesendet, weiß nicht ob Du es gesehen hast. Marc hat mir ja freundlicher Weise seine Hilfe schon angeboten, er wohnt nur so schrecklich weit weg. Wie ich gesehen habe kommst Du aus Nürnberg. Ist schon bißchen näher...

Hooty, die räumlich günstigere Nähe zu mir ist zwar ein Plus, jedoch wie ich bereits schrieb müsste der Amp IMO kpl. umkonstruiert werden, um da "garantiert" Ruhe rein zu bringen!
Das bedeutet Übertrager versetzen, Speakerbuchsen versetzen (rückseitig neu beschriften?), Vorstufen-Fassungen 'umziehen' und anschliessend das Gerät kpl. neu verkabeln - ein Aufwand, der bei mir nicht nur > 1.000 EUR kosten würde, sondern den ich ob des nötigen Zeitaufwandes zumindest nicht innerhalb der nächsten 8-10 Monate ausführen könnte. Zu sehr bin ich momentan in die Abarbeitung vorliegender Aufträge und mit dem Weiterköcheln neuer Projekte beaufschlagt.

Andere Versuche bei Belassen des jetzigen Konzeptes erachte ich als Flickwerk, was zwar funktionieren kann - aber das garantiert mir niemand! Ergo - falls ich (zeit- und kostenökonomisch denkend, aber widerstrebend) mit Flickwerk-Versuchen beginnen sollte, die dann vielleicht doch keine Abhilfe bringen, dann.....  ;)

Ich hoffe, du verstehst!

Larry
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Offline hooty

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Re: Fragen zu Anzerren im Übergangsbereich Clean/Crunch
« Antwort #28 am: 28.07.2009 16:40 »
Hallo Larry,

ja, kann ich verstehen, nur möchte ich den Amp ohnehin nicht komplett umkrempeln, da er einerseits ein Sammlerstück ist und andererseits der finanzielle Aufwand dies wohl nicht rechtfertigen würde. Trotz aller Kritik von Euch an dem vorliegenden Ampdesign scheinen viele Leute mit dem Verstärker mehr als zufrieden. Das macht mich stutzig, daß ich da von anderen Nutzern noch kein Wort über diese Art von Verzerrung gehört habe. Auch im Review in Gitarre & Bass etc. wird er stets vom Sound her gelobpreist. Deshalb dachte ich, das an meinem speziellen Amp etwas nicht in Ordnung ist, was man mit mehr oder minder gerechtfertigtem Aufwand reparieren kann. Mir ist schon klar, daß das ein paar Euro kostet...

Wie auch immer ich danke Euch erstmal für Eure Bemühungen!


Viele Grüße,
hooty

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Offline hooty

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Re: Fragen zu Anzerren im Übergangsbereich Clean/Crunch
« Antwort #29 am: 28.07.2009 17:32 »
Vielleicht noch ein kurzer Nachtrag. Ich weiß zwar nicht, ob es von Bedeutung ist und ob ich das richtig verstehe aber die Phasenlage des Retro 50 war gegenüber meinen AD30 um eine Halbwelle verschoben. Ich habe das bemerkt als ich kurz den Retro anstelle eines meiner AD30 Topteile in mein Bühnensetup integriert habe. Das ließ sich zwar mit meinem Lehle P-Split wieder beheben, denn der hat einen Phasenschalter, gewundert hat es mich trotzdem, da beide Verstärkertypen in der Vorstufe 2 ECC83 haben. Müßte die Phasenlage denn dann nicht gleich sein?

Viele Grüße,
hooty