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Klangunterschied: Eminence dunkler als Celestions?

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Offline eddie

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Hallo,

ich habe bisher nur Celestion Speaker gespielt und kenne Eminence nur über Soundfiles. Diese klingen meines Erachtens etwas dunkler als die Celestions. Mich würde interessieren, wie der Unterschied von jemand eingeschätzt wird, der beide vergleichbaren Speaker (z.B. Private Jack - Greenback, G12H30 - Wizard, G12-65 - Tonespotter ...) gespielt hat.
Besonders interessiert mich der Vergleich Private Jack - Greenback.

Kann jemand dazu Erfahrungen berichten?

Grüße
Ed

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Offline Martino

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Re: Klangunterschied: Eminence dunkler als Celestions?
« Antwort #1 am: 27.07.2009 11:31 »
Hi Eddie,

das ist so pauschal nicht einfach zu beantworten.
Ich hatte schon einige Speaker getestet, aber der einzige Celestion zu welchem ich den ''''Klon''''
im Vergleich 1:1 an der Hand hatte, war der Vintage30  und eben dazu den Eminence The Governor.
Der Governor klingt imo oben rum etwas milder, aber keineswegs dumpf.

Den Tip, welchen ich Dir zu Eminence geben kann, ist: einspielen, einspielen, einspielen, einspielen
Anfangs fand ich ihn in den oberen mitten etwas zu künstlich, das legt sich aber.

Wenn Du ein Greenback fan bist, kann ich Dir auch den GB128 empfehlen. Der klingt wie ein Greenback,
mit einem hauch Country. Er ist imo der richtige Speaker, wenn man Greenbacks mag und Strats
spielt.

Der Wizard interessiert mich auch brennend, habe nur gutes von ihm gehört, hatte allerdings noch keine
Gelegenheit einen zu verbauen  ::)

Gruß, Martin
« Letzte Änderung: 27.07.2009 11:32 von Martino »

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Offline darkbluemurder

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Re: Klangunterschied: Eminence dunkler als Celestions?
« Antwort #2 am: 27.07.2009 13:18 »
Hallo Ed,

ich habe leider auch keinen Direktvergleich Celestion - Eminence Gegenstück machen können. Ich habe den Eminence Wizard und kann sagen, dass er sich für cleane Fendersounds sowie für High Gain sehr gut eignet. Nicht so schön fand ich ihn in meinem Club Deluxe Klon, der sehr an den AC30 angelehnt ist. Wie gesagt einen G12H habe ich noch nie gespielt, aber alle Soundfiles, die ich bisher davon gehört habe, fand ich ziemlich furchtbar wegen des hohen Bienenschwarmanteils im Ton. Das hat der Wizard jedenfalls nicht.

Für welchen Zweck suchst Du einen Speaker? Welche Gitarre und Musikrichtung spielst Du?

Viele Grüße
Stephan
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Marshall 1959 SLP RI zu Minimalist HRM, Fender Bassman zu Mark Overdrive Special, Marshall 100W JMP zu Fat BE100, Marshall JTM 45 Reissue zu Dirty Daisy; Guyatone Bassman zu Basstonemaster

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ortega67

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Re: Klangunterschied: Eminence dunkler als Celestions?
« Antwort #3 am: 27.07.2009 17:36 »
Hallo Ed,

ich hatte schon einige der neuen (Red coat) Eminence und kann guten Gewissens sagen, daß keiner von ihnen den vermeintlichen Vorbildern entsprach.
Sie haben ihren eigenen Sound, der ist aber nicht generell dunkler als Celestion.

Grüße Alex

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Offline Del Pedro

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Re: Klangunterschied: Eminence dunkler als Celestions?
« Antwort #4 am: 27.07.2009 19:51 »
Hi,

ich hatte Eminence Wizard und Celestion G12H30 im direkten Vergleich. Für mich klingen sie sehr sehr ähnlich (ich höre aber auch nicht das Gras wachsen). Der Celestion hatte bei Zerrsounds mit viel Gain etwas nervig "britzelnde" Höhen, weshalb ich den Wizard behalten habe.
Viele Grüße
Peter

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Offline hollywoody

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Re: Klangunterschied: Eminence dunkler als Celestions?
« Antwort #5 am: 11.08.2009 15:27 »
Hallo Stephan,

sehr gute Erklärung, suche für eine 2x12er Box gute Speaker, kein Bienenschwarm und keine High Gain V30er.
Die Box ist closed back, Groesse/Abmessung wie Bluesbreakercombo (TT Box closed)
Gitarren verwendet: Les Paul; Hagstroem Viking und Strat normal.
Musikrichtung gute Cleansounds( Eagles, Simple Minds), Blues und moderaten Rock 60er 70er ( auch Dire Straits,
Brian Adams, Stones) . No Heavy Metal no Metal.
Evtl. hast Du einen Tip???

Der Private Jack soll ja zu den besten Alroundern der REDCOAT Serie gehören????
Oder evtl. auf ALNICO REDFANG umsteigen?????

Für jeden guten Tip sage ich vorab Herzlichen Dank.
Kann hier wo ich wohne leider keine Vergleiche machen...immer nur Marshall und Mesaboxen im Laden,
Gruss Hollywoody

keine 2x12er.......
Hallo Ed,

ich habe leider auch keinen Direktvergleich Celestion - Eminence Gegenstück machen können. Ich habe den Eminence Wizard und kann sagen, dass er sich für cleane Fendersounds sowie für High Gain sehr gut eignet. Nicht so schön fand ich ihn in meinem Club Deluxe Klon, der sehr an den AC30 angelehnt ist. Wie gesagt einen G12H habe ich noch nie gespielt, aber alle Soundfiles, die ich bisher davon gehört habe, fand ich ziemlich furchtbar wegen des hohen Bienenschwarmanteils im Ton. Das hat der Wizard jedenfalls nicht.

Für welchen Zweck suchst Du einen Speaker? Welche Gitarre und Musikrichtung spielst Du?

Viele Grüße
Stephan
""Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren""

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Offline darkbluemurder

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Re: Klangunterschied: Eminence dunkler als Celestions?
« Antwort #6 am: 11.08.2009 15:36 »
Hallo hollywoody,

in dem Fall würde ich es mal mit der Kombination Red Fang + Private Jack versuchen. Das müsste sich ganz gut ergänzen.

Viele Grüße
Stephan
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Offline hollywoody

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Re: Klangunterschied: Eminence dunkler als Celestions?
« Antwort #7 am: 12.08.2009 13:53 »
Hallo Stephan,
danke für den Tip!!!
Nebenbei gefragt: passen die Eminence Speaker eigentlich in die Schraubbefestigungen die man in
der Box ja hat auch wenn vorher Jensen oder evtl. Celestions drin waren???

Ist ne allgemeine Frage und evtl. hat er eine oder andere da auch mal "ein problem"..
Man will ja nicht Loch an Loch bohren.....also möchte ich hier auch die neuen Speaker in
die alten Schraubösen einbringen...
Gruesse Hollywoody

Hallo hollywoody,

in dem Fall würde ich es mal mit der Kombination Red Fang + Private Jack versuchen. Das müsste sich ganz gut ergänzen.

Viele Grüße
Stephan
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Offline darkbluemurder

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Re: Klangunterschied: Eminence dunkler als Celestions?
« Antwort #8 am: 12.08.2009 15:20 »
Hallo Stephan,
danke für den Tip!!!
Nebenbei gefragt: passen die Eminence Speaker eigentlich in die Schraubbefestigungen die man in
der Box ja hat auch wenn vorher Jensen oder evtl. Celestions drin waren???

Ist ne allgemeine Frage und evtl. hat er eine oder andere da auch mal "ein problem"..
Man will ja nicht Loch an Loch bohren.....also möchte ich hier auch die neuen Speaker in
die alten Schraubösen einbringen...
Gruesse Hollywoody


Hallo hollywoody,

also ich habe in meinem Fender Deluxe Reverb II nacheinander folgende Speaker gehabt:

- original Fender
- Celestion Greenback
- Weber Ceramic Blue Dog
- Jensen Neo
- Celestion G12 T-100 (EDIT: Modellbezeichnung korrigiert)
- Eminence Wizard

Der originale Fender Speaker war mit 8 Schrauben befestigt, so dass für den Wechsel zum Greenback 4 Schrauben weg mussten. Alle Speaker haben auf diese 4 Schrauben gepasst. Da sollte es keine Probleme geben.

Viele Grüße
Stephan
« Letzte Änderung: 22.09.2009 14:12 von darkbluemurder »
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Doas

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Re: Klangunterschied: Eminence dunkler als Celestions?
« Antwort #9 am: 12.08.2009 18:15 »
Hallo DBM,

und, welcher hat Dir denn im Fender am Besten gefallen ?
Ich bin von 2xVintage30 auf 1xNeo umgestiegen (Bandmaster). Jetzt weiß ich, dass die V30 zwar laut, aber doch sehr beamen und auch zu höhenlastig für meinen Wunschsound sind.

Bin gespannt welchen Du dann dringelassen hast!

Viele Grüsse!
Doas

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Offline darkbluemurder

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Re: Klangunterschied: Eminence dunkler als Celestions?
« Antwort #10 am: 13.08.2009 09:24 »
Hallo Doas,

es ist immer noch der Eminence Wizard.

Viele Grüße
Stephan
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ortega67

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Re: Klangunterschied: Eminence dunkler als Celestions?
« Antwort #11 am: 22.09.2009 14:03 »
Nach meinen (sehr) guten Ergebnissen mit Private Jack und Tonespotter in meinen 1x12 cabs habe ich kurzerhand mein altes TT 2x12 British Cabinet
wieder hervorgeholt. Wizard und Governor rausgeschmissen (klangen einfach zu scharf und brutal an meinem Bassman) und Tonespotter + PJ eingeschraubt. Das ist ein klasse Gespann und passt super zum Fender (Rock-)Ton.

Zum eigentlichen Thema: Der Tonespotter klingt viel offener und knackiger als sein vermeintl. Celestion Rivale (Heritage 12-65). Die beiden Speaker haben eigentlich nichts miteinander zu tun.
Der Private Jack wiederum soll ja dem G12M (Greenie) entsprechen. Ich kann mich nicht erinnern daß ein (einzelner) Greenback in einer 1X12 Box so fett geklungen hat. Von der weit geringeren Belastbarkeit ganz zu schweigen. (Greenbacks als 4x12 am Marshall Top sind natürlich über alle Zweifel erhaben) Also wieder 2 Paar Schuhe. Ich wage die These daß für Fender Amps die roten Eimer einen Tick besser geeignet sind, will man sie denn -wie ich tue- mit "britischen" Speakern verhunzen.

Zum Vergleich Governor-V30 bzw Wizard-G12H: Gov. und V30 haben tatsächlich viele Ähnlichkeiten, der Wizard (sehr spitz) und G12H derer etwas weniger .
Hier finde ich die beiden Celestions für meinen Amp besser, wenn auch nicht so überzeugend wie PJ und ToSp.

Ahoi & Grüße Alex

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Offline Joachim

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Re: Klangunterschied: Eminence dunkler als Celestions?
« Antwort #12 am: 22.09.2009 20:31 »
'n Abend!

Zum eigentlichen Thema: Der Tonespotter klingt viel offener und knackiger als sein vermeintl. Celestion Rivale (Heritage 12-65). Die beiden Speaker haben eigentlich nichts miteinander zu tun.

Das gleiche gilt für den Vergleich mit alten Orginal-G12-65. Der Tonespotter ist offener und hat mehr Definition im Bass. Tendenziell finde ich, sind aber schon gewisse Ähnlichkeiten da. Von einem G12-65-Clone kann man aber definitiv nicht sprechen. Der Tonespotter klingt eigentlich so, wie ich mir die G12-65 damals gewünscht hätte ;D.

Grüße,
Joachim
Live long and prosper.

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Offline eddie

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Re: Klangunterschied: Eminence dunkler als Celestions?
« Antwort #13 am: 7.10.2009 20:28 »
Hallo,

vielen Dank für die aussagekräftigen Antworten. Ich war die letzten zwei Monate nicht hier, deswegen die sehr späte Rückmeldung.
An Stephan, so er es überhaupt noch liest:
Ich spiele eine Staufer S-Caster mit einem Bare-Knuckle VHII und zwei Staufer Blues (wobei auch manchmal einen Lindy Fralin Vintage Hot am Hals). Mein Amp ist im Moment ein Einstein, der etwas mehr Richtung Rock getuned ist und weniger Richtung sauharte Fraktion. Ich spiele Rockmusik, eigentlich kein Metal, aber AC/DC oder wurden ja auch schon das eine oder andere Mal als Metal bezeichnet...

Meine Box ist eine USA Diezel 2x12 rearloaded. Da waren Vintage 30 drin, die mir nicht gefallen haben. Ich hatte zwischenzeitlich zwei G12H30 Heritage drin, die mir aber auch nicht recht zusagten (waren für Rhythmus grandios, für Soli für mich aber etwas zu steif, gingen nicht in die Hand. Bei Acy fand ich die in einer 4x12er geil, weiß auch nicht, warum nicht in meiner 2x12; vielleicht habe ich sie zu wenig angepustet).

Ich finde die G12-65 vom Gefühl her gut, mit dem Einstein aber etwas mittig und untenrum etwas mulmig. Ich habe im Moment zwei Greenbacks drin, die mir vom Prinzip her sehr gut gefallen, aber im Bass etwas mehr an Definition haben sollten. Zumindest in meiner Box.

Eminence kenne ich nun gar nicht, habe eben Gutes gelesen, aber die Eminence soundfiles klingen einfach etwas dunkler als die Celestions. Deswegen meine Frage, ob das in Wirklichkeit auch so ist. Private Jack als Greenback ähnlich würde mich da interessieren, zumal der auch mehr Watt abkann als der Greenback. Evtl. wäre nach euren Angaben Tonespotter und PJ eine Möglichkeit.

Eine Frage, die ich mir auch überlege: Muss ich mir evtl. eine 4x12er zulegen? Habe bisher nur 1x12er und 2x12er Combos oder Boxen gespielt, keine Erfahrung mit 4x12.

Vielen Dank nochmals für die Beiträge

Viele Grüße

ed




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Offline darkbluemurder

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Re: Klangunterschied: Eminence dunkler als Celestions?
« Antwort #14 am: 8.10.2009 10:36 »
Hallo Eddie,

natürlich lese ich das ...

Ob 2x12" oder 4x12" richtet sich hauptsächlich nach der Lautstärke, mit der Du spielen musst/darfst. Wenn Euer Drummer nicht wie ein Berserker spielt, sollte eine 2x12" immer reichen, und sie lässt sich viel leichter transportieren. Ich finde auch, dass sich 1x12" und 2x12" im Bandgefüge besser orten lassen als die 4x12".

Mit der Gitarre und der Pickupbestückung hast Du auf jeden Fall mal gute Allroundvoraussetzungen. Den Diezel Einstein kenne ich überhaupt nicht und kann dazu nichts sagen. Der Sound dürfte aber wohl grob in die getunte Marshall-Ecke gehen. Von daher sind tendenziell britische Speaker nicht verkehrt.

Ich würde entweder Private Jack + Tonespotter oder Private Jack + Red Fang probieren. 

Viele Grüße
Stephan
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