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Neues Projekt

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Offline iorr

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Re: Neues Projekt
« Antwort #30 am: 1.09.2009 19:33 »
N'abend Männer,
Ich werde Bierschinkens Lösung nehmen. Ist ganz klar die Beste aller Möglichkeiten.
Geschaltet wird nur im ausgeschalteten Zustand. Ich will mir hiermit 6L6 und EL-34 offen halten.

Zu den 110uF. Ja, das ist a bisserl zu viel - so um die 100uF. Ich habe den G.Weber darauf hin nochmals angemailt und kein Problem seinerseits.
Warten wir's ab - ich werde berichten.

Zum Loop: Müsste der R37 nicht auch von HV getrennt werden?

Was meint ihr mit Kathoden Elco zu klein? Alles Standart Fender.

Karsten

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Offline Bierschinken

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Re: Neues Projekt
« Antwort #31 am: 1.09.2009 23:34 »
Nabend Karsten,

nein R37 "symmetriert" praktisch das Gitter und muss daher an HV gelegt werden.

Der 25µ reicht afair bis 140-160Hz, das ist Fenderstandard und oft in Ordnung.
Wenn du merkts dass doch noch etwas tiefe fehlt kannst du den 47µ probieren, aber um ehrlich zu sein hören das viele schongarnichtmehr.

Grüße,
Swen

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Offline iorr

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Re: Neues Projekt
« Antwort #32 am: 1.09.2009 23:43 »
Danke für die flotte Antwort Swen.
Dann geht's mal weiter mit bestellen. Schön das der shop hier die Bestellung zwischenspeichert.

Berechnungen: Jaja - mein leidiges Thema. Ich kanns oder eher will es einfach nicht. Mit stark Richtung 50 will es auch nicht mehr so schnell in den Kopf ;-)

Gruß Karsten

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Offline iorr

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Re: Neues Projekt
« Antwort #33 am: 2.09.2009 21:48 »
So - ich denke dies ist nun die endgültige Fassung. Ich hoffe mal fehlerfrei  ;)
Die ersten Bestellungen laufen - Kleinteile die es hier im Shop nicht gibt - Schrumpfschlauch, der Präzisions 1 Öhmer, die dicken Kathoden R's etc. kommen aus Worms und Kulz.
Heute und morgen mach ich mich dann mal hier im shop breit  ;D. Naja, soviel ist es nicht, da ich meinen 5F2A ausschlachten werde.

Gruß Karsten

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Offline iorr

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Re: Neues Projekt
« Antwort #34 am: 6.09.2009 11:30 »
Moin Leute,
Ich habe mal ne kurze Frage zur Arbeitspunkteinstellung, bzw. kontrolliert mal ob dies der richtige Weg ist, da ich nicht so das Verstehergenie bin.
Berechnung für 6L6:

- B+ 363V
- über 3 und 8 am Sockel der Endröhre 310V
- Anodenverlustleistung 30Watt/310V = 96mA
- dann in der Grafik "Average Plate Characterictics den Schnittpunkt 96mA und 310V gesucht - komme ich auf ca. 9V
- die 9V multipliziert mit 96mA ergibt 93 Ohm
- Kathoden R demnach 100R

Gruß Karsten

Versuchsaufbau Quick'n'Dirty  :guitar:



« Letzte Änderung: 6.09.2009 12:35 von iorr »

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Offline cca88

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Re: Neues Projekt
« Antwort #35 am: 7.09.2009 07:01 »
Moin Leute,
Ich habe mal ne kurze Frage zur Arbeitspunkteinstellung, bzw. kontrolliert mal ob dies der richtige Weg ist, da ich nicht so das Verstehergenie bin.
Berechnung für 6L6:

- B+ 363V
- über 3 und 8 am Sockel der Endröhre 310V
- Anodenverlustleistung 30Watt/310V = 96mA
- dann in der Grafik "Average Plate Characterictics den Schnittpunkt 96mA und 310V gesucht - komme ich auf ca. 9V
- die 9V multipliziert mit 96mA ergibt 93 Ohm
- Kathoden R demnach 100R

Gruß Karsten

Versuchsaufbau Quick'n'Dirty  :guitar:






Hi Karsten,

wenn ich Deine Rechnung richtig interpretiere, hast Du den Punkt ausgerechnet, an dem die 6L6 mit 100% zulässiger Anodenverlustleistung im Leerlauf läuft.

Ob das jetzt der "bestklingende" Arbeitspunkt ist? Ich bin mir da jetzt nicht so sicher. Es ist aber (von den zulässigen) derjenige mit dem höchsten Röhrenverschleiß.

Die Definition von Class A ist eigentlich, daß die Röhrezu bei 100% des Wechselspannungssignals aktiv ist, also nicht einseitig ins Cutoff kommt, oder in die Begrenzung fährt. Der Punkt ist normalerweise in etwa in der Mitte des Ug Ia Kennfelds.

Du hast ja schon den Schalter drin. 100Ohm ist m.E. der allerkleinste Kathodenwiderstand den Du wählen solltest; probier doch einfach aus, bei welchem Wert Dir der Sound am besten gefällt. Falls Du die Leistungsaufnahme des Amps messen kannst, siehst Du den "echten" Class A Punkt dadurch, daß der Amp bei Null- und bei Vollaussteuerung exakt die gleiche Leistung aus dem Netz zieht.

Grüße

Jochen

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Offline iorr

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Re: Neues Projekt
« Antwort #36 am: 7.09.2009 19:45 »
Hallo Jochen,
Jupp, Berechnung Stromes liegt bei 100%. Ich denke 90% sollte der sichere Bereich sein.
Ich habe den Weg der Berechnung aus dem Dave Funk Buch "tube amp workshop".
Habe aber einen Fehler eingebaut - sind nicht 9 sondern eher 11V.

Das mit der Mitte des UgIa Kennfeldes habe ich des öfteren gelesen, aber nicht begriffen.
Wo muß ich diesen Punkt hier heraus suchen?



Leistungsaufnahme kann ich leider nicht messen - mein Oszi braucht neue Röhren.
Habe das Teil aus einem Nachlass bekommen - Techn. Universität Eindhoven von 1956.

Ich denke auch, daß die Spannung etwas zu tief liegt und ich mir einen 300V Trafo zulegen sollte. Habe im Moment noch den 275 verbaut.
Teste jetzt erstmal alle Möglichkeiten an meinem alten Champ, bevor dann der Umbau stattfindet. Teiel sind übrigens heute eingegangen.
Danke SHOP  ;D ;D ;D

Gruß Karsten

Karsten

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Offline cca88

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Re: Neues Projekt
« Antwort #37 am: 7.09.2009 20:35 »
Hallo Jochen,
Jupp, Berechnung Stromes liegt bei 100%. Ich denke 90% sollte der sichere Bereich sein.
Ich habe den Weg der Berechnung aus dem Dave Funk Buch "tube amp workshop".
Habe aber einen Fehler eingebaut - sind nicht 9 sondern eher 11V.

Das mit der Mitte des UgIa Kennfeldes habe ich des öfteren gelesen, aber nicht begriffen.
Wo muß ich diesen Punkt hier heraus suchen?



Leistungsaufnahme kann ich leider nicht messen - mein Oszi braucht neue Röhren.
Habe das Teil aus einem Nachlass bekommen - Techn. Universität Eindhoven von 1956.

Ich denke auch, daß die Spannung etwas zu tief liegt und ich mir einen 300V Trafo zulegen sollte. Habe im Moment noch den 275 verbaut.
Teste jetzt erstmal alle Möglichkeiten an meinem alten Champ, bevor dann der Umbau stattfindet. Teiel sind übrigens heute eingegangen.
Danke SHOP  ;D ;D ;D

Gruß Karsten

Karsten


... ich meinte das Ug/Ia Kennlinienfeld....

Jochen


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Offline iorr

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Re: Neues Projekt
« Antwort #38 am: 7.09.2009 21:15 »
Hallo,
http://www.mif.pg.gda.pl/homepages/frank/sheets/093/6/6L6GC.pdf

Hier gibt's viele Diagramme. Welches muß ich denn nehmen?

Karsten

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Offline Bierschinken

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Re: Neues Projekt
« Antwort #39 am: 7.09.2009 21:22 »
Hi Karsten,

auf Seite 4 wirst du fündig.

Du hast die Ub gegeben, dann suchst du eine Gittervorspannung, die die gedachte Senkrechte der Betriebsspannung in einem Punkt schneidet, wo links und rechts des Punktes die Gittervorspannungsgerade recht linear verläuft um zu gewährleisten dass in beide Richtungen "gleich" gearbeitet wird.

Hat man diesen Punkt gefunden, schaut man wieviel Strom dort fliesst und errechnet sich über Ia und Ug den nötigen Kathodenwiderstand.

Grüße,
Swen

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Offline iorr

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Re: Neues Projekt
« Antwort #40 am: 7.09.2009 22:11 »
Also krumm sind die allemal - hahaha.
Aber wenn ich mir das so anschaue und die Kästchen links und rechts der gedachten Senkrechten abzähle, komme ich auf 4V. Ergo 160 Ohm. D'accord ?
Kann aber auch nicht sein, da der Text oben Class A Penthode -12,5V verlangt.

Karsten
« Letzte Änderung: 7.09.2009 22:56 von iorr »

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Offline cca88

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Re: Neues Projekt
« Antwort #41 am: 8.09.2009 07:14 »
Also krumm sind die allemal - hahaha.
Aber wenn ich mir das so anschaue und die Kästchen links und rechts der gedachten Senkrechten abzähle, komme ich auf 4V. Ergo 160 Ohm. D'accord ?
Kann aber auch nicht sein, da der Text oben Class A Penthode -12,5V verlangt.

Karsten

In der Tabelle auf Seite 1 siehst Du, wie sich die Entwickler von GE einen "normalen" Betrieb ihrer Röhre vorgestellt haben. Dementsprechend bei 300V auf der Anode, Schirmgitter 100V darunter: ca 48mA Ruhestrom.
Dieser stellt sich bei der "Tabellenröhre" wohl bei -12,5V zwischen Kathode und Gitter ein.

Auf Seite 5 siehst Du das von mir beschriebene u_g/i_a Kennlinienfeld. Es gilt für 250 auf dem Schirmgitter. Stell Dir einfach die 250V linie proportional nach links versetzt vor; such Dir den 12,5V Punkt und übertrage das was Du findest auf die neue 300V Kurve.

Ich gehe davon aus, daß Du irgendwo bei 14V-18V im praktischen Betrieb rauskommen wirst. Mit dem Schalter hast Du ja die besten Bedingungen unterschiedliche Arbeitspunkte auszuprobieren und anzuhören. 40-60mA  wäre der Bereich, nach dem ich suchen würde.

Grüße

Jochen

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Offline iorr

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Re: Neues Projekt
« Antwort #42 am: 8.09.2009 23:44 »
Danke Jochen.
Habe aber noch eine kurze Frage. Die in den Datenblättern angegebene Anodenspannung - bezieht die sich gemessen auf Anode über Masse oder auf Anode über Kathode?
Korrekt wäre ja pin 3 über 8. Aber ich vermute mal vernachlässigbar.
Karsten

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Offline mc_guitar

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Re: Neues Projekt
« Antwort #43 am: 8.09.2009 23:50 »
Hallo,

Normalerweise immer im Bezug zur Kathode.

Viele Grüße Micha
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher...(Albert Einstein)

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Offline cca88

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Re: Neues Projekt
« Antwort #44 am: 9.09.2009 07:48 »
Danke Jochen.
Habe aber noch eine kurze Frage. Die in den Datenblättern angegebene Anodenspannung - bezieht die sich gemessen auf Anode über Masse oder auf Anode über Kathode?
Korrekt wäre ja pin 3 über 8. Aber ich vermute mal vernachlässigbar.
Karsten

wie McGuit schon geschrieben hat:
Anode auf Kathode - das was die Röhre selbst "sieht". Ob es vernachlässigbar ist? Geschmackssache es sind immerhin ca 5% der Spannung die um die Röhre rumvagabundiert.

Du hast durch die von Dir gewählte Schaltung ja optimale Verhältnisse lötfrei auszuprobieren, wie sich der Wert des Kathodenwiderstands und damit der Arbeitspunkt auf den Sound auswirkt.
Als extremster unterer Eckwert wäre m.E. 100ohm geeignet; ein Standardwert wäre wohl 120ohm. Nach oben ist eigentlich alles offen. Nur aufpassen, dass durch den reduzierten Anodenstrom die Spannungen wieder steigen - Spannungsfestigkeit der Elkos

Viel Spaß


Grüße

Jochen