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max Kathodenspannung ECC83 problematisch

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Offline dukesupersurf

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max Kathodenspannung ECC83 problematisch
« am: 21.09.2009 20:22 »
Hi,
also ich habe in den letzten Jahren ja nun so einige ECC83 verbaut.
Da sind schon öfters welche mikrofonisch,auch selektierte.Aber außerdem ist mir folgendes unangenehm aufgefallen:
In den Kathodenfolgerschaltungen und Treibern mit hohem Rk ist die Kathodenspannung relativ hoch,und laut meiner
Schätzung kommen bis zu 5% damit nicht klar und geben dann nur noch Murks von sich.
Unter den Übertätern sind auf jeden Fall Sovtecs und JJs.
Ist Euch das auch schon aufgefallen? Was passiert da genau in der Röhre?

tschüß,Thomas

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Tilman

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Re: max Kathodenspannung ECC83 problematisch
« Antwort #1 am: 21.09.2009 20:57 »
Hallo Thomas,

ich habe auch schon mit EHs (sind ja wohl auch Sovteks) massive Probleme in KF-Stufen, besonders in Marshalls gehabt und dort einige Nerven gelassen.

Dirk schrieb mal dazu: "Das Problem besteht in Kathodenfolgerstufen, wenn die Limits der Heizung-Kathode überschritten werden. Die EH 12AX7 scheint sich zwar ganz strikt an die Spezifikation zu halten, sprich sie ist eigentlich richtig aber es gibt scheinbar mehr Amps auf dem Markt als man denkt, bei denen der Entwickler diese Limits nicht eingehalten hat - wozu auch, hat ja immer funktioniert, gelle und wer weis schon wer von wem die Fehler übernommen hat ."

Was genau bei (zu) hoher Ufk dann in der Röhre passiert, und warum diese dann nicht funktioniert entzieht sich auch meiner Kenntnis. Ich vermute, dass die Elektronen dann nicht zur Anode, sondern zur Heizung gezogen werden.

Viele Grüsse!
Tilman



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Offline Hans

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Re: max Kathodenspannung ECC83 problematisch
« Antwort #2 am: 21.09.2009 21:46 »
Hallo

hier gibt es eine kleine Erklärung zu deiner Frage: http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,9421.msg83689.html#msg83689

Salu Hans

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Tilman

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Re: max Kathodenspannung ECC83 problematisch
« Antwort #3 am: 22.09.2009 09:13 »
Hallo,

naja, das mit den Elektronen war natürlich Quatsch....es war ja auch schon spät  ::).

@hans
Die Frage ist , glaube ich, nicht so sehr das Brummproblem, sondern warum die Röhre dann fast komplett aussteigt.
Ich bin daran auch schon fast verzweifelt , bevor ich um dieses Phenomen wusste. Eine technische Erklärung WAS dann zu einem unbrauchbar werden der Röhre in dieser Schaltungsumgebung führt fehlt mir - und Thomas wohl auch - aber immernoch.

Oder versteh ich es blos nicht....

Viele Grüsse!
Tilman

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Offline Hans

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Re: max Kathodenspannung ECC83 problematisch
« Antwort #4 am: 22.09.2009 11:26 »
Hallo

wenn die Ufk überschritten wird wird die Isolation zwischen Heizung und Kathode zerstört. Das führt dann zu einem totalen Emissionverlust der Kathode, bis hin zu einem Kurzschluß zwischen Kathode und Heizung.

Dann ist die Röhre definitiv hin.

Salu Hans

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Tilman

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Re: max Kathodenspannung ECC83 problematisch
« Antwort #5 am: 22.09.2009 13:35 »
Hallo,

ich hatte aber auch schon öfter den Fall, dass die Röhre in der KF-Position nichts von sich gab...allersdings danach dann in anderen Schaltungspositionen ohne Probleme funktionierte.
Eine zerstörte Röhre ist mir mit so einem Problem noch nicht vorgekommen.

Grüsse!
Tilman

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Offline dukesupersurf

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Re: max Kathodenspannung ECC83 problematisch
« Antwort #6 am: 22.09.2009 21:22 »
Hi,
interessant,scheint ja noch weiter verbreitet sein als ich gedqacht hätte.
Kaputtgegangen ist mir bis jetzt eine,die für eine Kaskade/Kaskode? versucht wurde.
Viele andere haben nur in Kathodenfolgern Probleme gemacht.

Welche ECC83 ist denn am besten für Kathodenfolger geeignet?
Sie sollte nicht nur laufen,sondern,da hier ja oft die Zerre gemacht wird,
ein schönes Obertonspektrum haben und differenziert klingen.
 tschüß,Thomas

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Offline Dirk

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Re: max Kathodenspannung ECC83 problematisch
« Antwort #7 am: 22.09.2009 21:54 »
Welche ECC83 ist denn am besten für Kathodenfolger geeignet?
Sie sollte nicht nur laufen,sondern,da hier ja oft die Zerre gemacht wird,
ein schönes Obertonspektrum haben und differenziert klingen.

Das sind ja drei Wünsche auf einmal, das geht nun wirklich nicht.
Extrem stabil sind die Sovtek 12AX7WA - habe ich jemals eine kaputte Sovtek 12AX7WA in der Hand gehabt, ich wüsste jetzt nicht (bezogen auf den obigen Fehler). Analog dazu WB und WC ABER der "Klang" könnte ggf nicht Deinen Wünschen entsprechen. Persönlich fehlt mir bei der WA etwas die Dynamik. Die 12AX7 aus Fernost verhält sich in besagter Position ebenfalls ganz unauffällig und könnte mehr zu Deinen Wünschen passen.
Aktuell sind auch keine weiteren Auffälligkeiten bei den russischen 12AX7 mit Spiralheizung festzustellen (EH, TungSol, Sovtek LP und LPS) weshalb man es hierbei auch wieder auf einen Versuch ankommen lassen kann.

Gruß, Dirk


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sjhusting

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Re: max Kathodenspannung ECC83 problematisch
« Antwort #8 am: 23.09.2009 08:11 »
Bin jetzt neugierig, wg. aktuelle Taetigkeit.

Wenn wir annehmen, wir sollten die Heizung fuer CF-Stufen erhoehen, wie macht man das genau? Referenz zu Masse. Okey dokey. So, dann wenn ich die Heizung auf ein sicherer Niveau legen mochten (sagen wir, 60V), muss ich, aehnlich wie 2x100R fuer ein artificial Center Tap, entsprchende Widerstaende (oder Zeners) zwischen die Heizung und Masse legen. Das heisst dann, ich muss das parallel zur die uebrige Heizung legen, nicht wahr? Also, ich wurde 2 Heizungs-Leitungen haben, eins fuer die "normalle" heizung, und einz hochgelegt fuer die CF-Stufen.

Oder sehe ich dass falsch?

steven

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Offline Chryz

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Re: max Kathodenspannung ECC83 problematisch
« Antwort #9 am: 23.09.2009 08:18 »
Hey Steve,
du kannst i.d.R. auch die ganze Heizung hochlegen, oder spricht bei dir was dagegen?
Eine beliebte Methode ist ein Spannungsteiler am Ende der HV Siebkette. Wenn dort 300V anliegen, kannst du z.B. einen 5:1 Spannungsteiler anlegen und kommst auf ca. 60V. Zwischen den beiden Widerständen ist dein "hochgelegter" Massepunkt. Ich habe bei mir mal ca. 1M und 100k verwendet, parallel zum 100k noch einen Elko von 10µ.
mfg

Chryz

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sjhusting

  • Gast
Re: max Kathodenspannung ECC83 problematisch
« Antwort #10 am: 23.09.2009 08:28 »
Ah, so, natuerlich; dann ist es sagen wir 60V hoeher als die eine, und 60V niedriger als der andere. Dann ist es in Spec fuer beide, klar ...

So, in konkret Fall wie attached ..

@Dirk: wir brauchen ein Smiley wo jemand mit sein Hand auf sein Kopf schlagt. Doh!

steven
« Letzte Änderung: 23.09.2009 08:53 von stevo »

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Tilman

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Re: max Kathodenspannung ECC83 problematisch
« Antwort #11 am: 23.09.2009 09:43 »
Hallo,

@Dirk

Wenn Du uns jetzt noch sagst, wie das alles im Zusammenhang mit der Spiralheizung steht.....?
Du könntest sicher sein, bei mehreren Teilnehmer ein : ...AAHHH.... zu erzeugen  ^-^!

Viele Grüsse!
Tilman

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Offline NOS

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Re: max Kathodenspannung ECC83 problematisch
« Antwort #12 am: 23.09.2009 17:41 »
Hallo auch,

statt

Zitat
Eine beliebte Methode ist ein Spannungsteiler am Ende der HV Siebkette.

habe ich anstelle des Bleeders für die HV (also ziemlich am Anfang der Siebkette) den Spannungsteiler vorgesehen (10 µ gespart  :)). Alles was mit Wechselspannung zu tun hat macht mir halt in der Nähe der V1 sorgen...

Aber: In einem anderen Fred (den ich grad nicht finde) stand, dass die 100 Ohm Widerstände kapazitiv an diesen Punkt gekoppelt werden sollten. Ich nehme an, über einen Kondensator. Bringt das was + wie groß sollte der Kondi sein !?

Grüße NOS

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Offline cca88

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Re: max Kathodenspannung ECC83 problematisch
« Antwort #13 am: 23.09.2009 21:29 »
Hallo,

@Dirk

Wenn Du uns jetzt noch sagst, wie das alles im Zusammenhang mit der Spiralheizung steht.....?
Du könntest sicher sein, bei mehreren Teilnehmer ein : ...AAHHH.... zu erzeugen  ^-^!

Viele Grüsse!
Tilman


Hi Tilman
Der Trick ist wohl, daß bei den Sovtek-Exemplaren mit Spiralheizung die Heizung-Kathodenisolation aus irgendeinem Grund nich so doll ist....

Gruß

Jochen

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Offline Dirk

  • Dirk M.
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Re: max Kathodenspannung ECC83 problematisch
« Antwort #14 am: 23.09.2009 21:36 »
@Dirk
Wenn Du uns jetzt noch sagst, wie das alles im Zusammenhang mit der Spiralheizung steht.....?
Du könntest sicher sein, bei mehreren Teilnehmer ein : ...AAHHH.... zu erzeugen  ^-^!

ganz verstehe ich die Frage nicht. Betroffen bzw. vermutlich betroffen waren eben diese Röhren, die mit besagter Heizung ausgestattet waren. Was genau bei der Produktion schief gelaufen ist, ist mir nicht bekannt. Der Hersteller schweigt sich hierzu aus und hat auch erst auf Nachfrage hin reagiert und mir mitgeteilt, dass es eben ein Problem gibt.
Sollte ich die Frage falsch verstanden haben, dann bitte noch mal auch für Pfälzer verständlich formulieren  ;D

Gruß, Dirk
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