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neues Projekt mit ungewissem Ausgang

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Kpt.Maritim

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Re: neues Projekt mit ungewissem Ausgang
« Antwort #15 am: 28.11.2009 12:40 »
Hallo
Zitat
ich weiß z.B. noch nicht, ob ich den R11 überhaupt brauche

wichtig sind nicht die 1000 Ohm, sondern vielmehr dass du mit der Versorgungsspanung der Endrohre im richtigen Bereich landest. Deswegen habe ich dir das oben ausgerechnet.

Zitat
Ich könnte doch auch die Heizung über die 6V6-Kathoden symmetrieren - da müssten irgentwas um die 15V anliegen - oder?

Davon würde ich abraten. Hier liegt NF an. Du hättest also die Heizung auf ein NF-Signal gelegt das ein DC-Offset hat. Du wirst schon einen extra Spanungsteiler von etwa 1/10 hinter dem Ladeelko nehmen müssen. Der Kommt ohnehin gut, weil er Cs des Netzteils entlädt.

Das Layout ist überhaupt nicht optimal. Die 68k müssen direkt an den Röhrenpin. Ebenso wie der Schrimgitterswiderstand nd der Schrimgitterkondi von 50n. Sonst ist die Gefahr des Schwingens sehr groß. Du hast es hier mit einer Pentode zu tun. Die ist viel zappeliger als eine Triode.

Wenn du bei diesem Layout bleiben willst, würde ich nochmal 100k von der Lötleiste zu Pin4 legen und Draht benutzen. Alles bis zur Vorstufenröhre muss abgeschirmt werden

Viele Grüße
Martin

« Letzte Änderung: 28.11.2009 12:43 von Kpt.Maritim »

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Offline pentatone

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Re: neues Projekt mit ungewissem Ausgang
« Antwort #16 am: 28.11.2009 12:45 »
Martin -

danke für die Tips - werde ich einflechten!


Zitat
wichtig sind nicht die 1000 Ohm, sondern vielmehr dass du mit der Versorgungsspanung der Endrohre im richtigen Bereich landest.
Das war das, was ich meinte - ist z.Zt. alles nur Theorie, und wir müssen mal sehen, wie das dann am Ende hinkommt,

Viele Grüße

Arne


P.S. Doch noch 'ne Frage bezgl des AÜ.
Ich bin noch am Überlegen, ob ich den AÜ ganz ans dem NT abgewandten Ende des Chassis setze und die Lötleiste "dazwischen", oder ob ich die Lötleiste ganz nach links stze und den AÜ in relativer Nähe zum NT. Variante 1 hätte den Nachteil, dass der AÜ relativ nahe am Eingan wäre, und Variante 2 sähe den AÜ realativ nahe am NT (so wie bei den alten Fender).
Hast Du da ein ppar Gedanken zur Entscheidungshilfe - was anderes fällte mir nicht ein.
« Letzte Änderung: 28.11.2009 12:49 von pentatone »

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Kpt.Maritim

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Re: neues Projekt mit ungewissem Ausgang
« Antwort #17 am: 28.11.2009 15:46 »
Hallo

wenn dein Chassis aus magnetischem Stahl ist (kein Edelstahl) dann würde ich den AÜ auf die andere Seite zum netztrafo schrauben.

Viele Grüße
Martin

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Offline pentatone

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Re: neues Projekt mit ungewissem Ausgang
« Antwort #18 am: 28.11.2009 16:43 »
... nee - ist kein Edelstahl sondern Blech von der Autowerkstatt.

Ich bin gerade dabei, die Löcher für die Sockel zu machen - Sch****arbeit  :P.

Danke und viele Grüße


Arne

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Offline pentatone

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Re:neues Projekt mit ungewissem Ausgang
« Antwort #19 am: 19.12.2009 15:39 »
Hallo Mitstreiter -


jetzt habe ich das mal nach dem Schaltplan "Early Gibsonette" zusammengebritzelt und ...

... ich glaube, Martin hatte Recht als er anmerkte
Zitat
Deswegen habe ich mal gerechnet. Die 6SJ7 erreicht hier bestenfalls eine Verstärkung von etwa 150fach, vie mehr kann sie auch nicht. Das bedeutet, dass sie aus 20mV der Gitarre 3V macht. Das ist sehr viel zu wenig um die Endstufe ganz aussteuern zu können. Dazu werden etwa 30V benötigt. Die frühe Gibsonette ist also eine Fehlkonstruktion, da die Vorverstärkung zu klein ist.

Das ganze ist erstaunlich leise und klingt recht dünn. Ich werde die nächsten Tage mal sehen, ob da noch ein Wurm drin ist, aber die Spannungen stimmen größenordnungsmäßig erst einmla soweit.

Ich halte Euch auf dem Laufenden.

Viele Grüße

Arne

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Offline pentatone

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Re:neues Projekt mit ungewissem Ausgang
« Antwort #20 am: 20.12.2009 10:18 »
Hallo -


ich glaube, in dem ganzen Projekt steckt der Wurm drin  ???.

Jetzt scheppert auch noch der Lautsprecher bei tiefen Frequenzen, als wenn da "irgendetwas abgerissen wäre und hin und her flattert".
Ich denke, ich werde die Sache mal als gescheitert abhaken, unter Erfahrung verbuchen und in Ruhe überlegen, was man mit den vorhandenen Teilen kreieren kann.


Gefrustete Grüße

Arne

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Kpt.Maritim

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Re:neues Projekt mit ungewissem Ausgang
« Antwort #21 am: 20.12.2009 11:19 »
Hallo

kannst du Mikrofonie als Ursache des Schepperns ausschließen. Die 6SJ7 ist sehr mikrofonisch!

Zweitens könnte Rost im Luftspalt des Magneten sein. Drittens kann einfach nur die Spinne neu eingestellt werden müssen. das ist zwar eine kleine Geduldsübung, aber durchaus möglich.

Viele Grüße
Martin

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Offline pentatone

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Re:neues Projekt mit ungewissem Ausgang
« Antwort #22 am: 20.12.2009 11:39 »
Hi Martin -

Mikrofonie kann ich ausschließen - habe den LS an einem 2. Verstärker gehabt mit der Feldspule weiterhin in Verstärker 1 mit dem selben Effekt.

Ich habe einen neuen Riss entdeckt direkt an der Sicke, ca. 2 cm(!) lang und habe den jetzt erst einmal nach Deiner Leim-Methode mit Seidenpapier geflickt. Ich werde das nach dem Trocknen noch mal probieren. Ich habe da neulich mit einem älteren Herren telefoniert, der mir eine neue Membran einbauen würde, aber erst einmal möchte ich eine funktionierende Schaltung hinbekommen.

Ich habe mal nach 6SL7-Vorstufen geschaut - mal sehen, wenn ich keinen Fehler in meinem Aufbau finde, werde ich wohl umrüsten müssen - das klingt z.Zt. unendlich dünn und leise.
Auf alle Fälle möchte ich dieses "self-splitting-System belassen".
Naja - man lernt ja immer noch am meisten, wenn nicht alles auf Anhieb klappt (Zweckoptimismus!).

Viele Grüße

Arne

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Re:neues Projekt mit ungewissem Ausgang
« Antwort #23 am: 20.12.2009 21:28 »
Hallo -

jetzt habe ich mal den Nachmaittag genutzt, um etwas zu tüfteln. Das Ergebnis könnt Ihr auf dem beigefügten Schaltplan sehen.
Ich habe mal eine 6SL7 so verschaltet wie auf dem Plan für den Angela-Super-Single-Ended, der bei einem Kumpel schön funktioniert. Die Klangregelung lasse ich mal weg, und den Eingang habe ich von 'nem Princeton abgekupfert.

Was meint Ihr - wird das so gehen?

Viele Grüße

Arne

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Kpt.Maritim

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Re:neues Projekt mit ungewissem Ausgang
« Antwort #24 am: 20.12.2009 23:28 »
Hallo

V2 würde sich über einen Rg freuen.

Viele Grüße
Martin

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Re:neues Projekt mit ungewissem Ausgang
« Antwort #25 am: 21.12.2009 09:14 »
Hallo Martin -


danke fürs "Korrekturlesen"! Klar - Rg ist gut. Ich habe 2k2 genommen - ist das größenordnungsmäßig passend?

Ich habe das jetzt mal dahingehend umgestrickt, und das Zwischenergebnis ist schon mal ganz vielversprechend.

Ein gravierendes Problem bleibt allerdings noch - bis ca. 3/4 aufgedreht ist alles chic, ber wenn ich die Lautstärke am Anschlag habe, fangt es in einer kranken Art und Weise an zu zerren, und nach ein paar Sekunden bricht die Leistung komplett ein. Wenn ich dann die Lautsärke wieder zurücknehme, erholt sich das Ganze wieder und es ist wieder prima.
Woran könnte das liegen?

Viele Grüße

Arne 

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Offline röhrenlehrling-ordi

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Re:neues Projekt mit ungewissem Ausgang
« Antwort #26 am: 21.12.2009 09:20 »
Netzteil? Vielleicht bricht da dann die Spannung total ein. Kannst mal Spannungen auf Vollgas messen?

mfg ordi
http://ordoalephysik.wordpress.com/

Geologische Fragen an mich, elektrotechnische an euch!

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Offline pentatone

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Re:neues Projekt mit ungewissem Ausgang
« Antwort #27 am: 21.12.2009 09:40 »
Da scheint eh was im Argen zu liegen. Der Spannungsabfall über die Feldspule (900 - 1000 Ohm, je nach Temperatur) beträgt 100 V - da muss irgendetwas tierisch Strom ziehen - mit der Folge, dass ich auf der einen Anode nur noch 237V und auf der anderen gar nur noch 216V habe.
Der AÜ schein auch irgendwie asymmetrisch zu sein - 213 Ohm auf der eine Seite und 230 Ohm auf der anderen.

Zur Zeit bin ich bei meinen Anstrengungen, mir das vorzustellen, total überfordert.

Ich freue mich über jeden Erkärungsversuch.

Danke und viele Grüße

Arne-

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Offline loco

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Re:neues Projekt mit ungewissem Ausgang
« Antwort #28 am: 21.12.2009 09:45 »
Hallo
Der fehlende Widerstand, den Martin meinte gehört ans Steuergitter der V2 und sollte dann ca. 220K-Ohm haben.
 Gruß --.-loco

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Offline pentatone

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Re:neues Projekt mit ungewissem Ausgang
« Antwort #29 am: 21.12.2009 10:21 »
Danke für Eure Hilfestellung!

Hier jetzt die Spannungswerte in V - im Leerlauf und in Klammern vollaufgedreht mit Gitarre auch auf Volldampf.

Punkt 1: 340 (360)
Punkt 2: 240 (300)
Punkt 3: 235 (280) an V3 und 214 (270) an V2
Punkt 4: 23 (15)
Punkt 5: 176 (215)
Punkt 6: 96 (120)
Punkt 7: 85 (100)

Habt Ihr 'ne Idee?

Viele Grüße


P.S. Ich habe noch mal den aktuellen Schaltplan angehängt.

Arne
« Letzte Änderung: 21.12.2009 10:34 von pentatone »